DE4038676A1 - Verfahren zur herstellung eines zwischenprodukts in der diltiazem-synthese - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines zwischenprodukts in der diltiazem-syntheseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Zwischenprodukten, die zur Herstellung von Benzothiazepinen verwendbar sind,
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von (+)-cis-2,3-Dihydro-3-
hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on der Formel
einem zur Synthese von Diltiazem verwendbaren Zwischenprodukt.
Diltiazem, (+)-(2S, 3S)-3-Acetoxy-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-2,3-dihydro-
2-(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on (Merck Index, XI. Auf., Nr.
3188, Seite 505) ist ein bekanntes Arzneimittel mit Calcium-Antagonisten-
Aktivität, wie es in GB-PS 12 36 467 (Tanabe Seiyaku Co. Ltd.) beschrieben
ist.
In der Literatur sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Diltiazem
bekannt, wie z. B. die in der oben zitierten GB-PS 12 36 467, in der EP-
Anmeldung 59 335 (Tanabe Seiyaku Co. Ltd.) und in JP-PS 71/8982 (Tanabe
Seiyaku Co. Ltd.) beschrieben.
Die meisten dieser Verfahren sehen das folgende Reaktionsschema vor:
worin R eine Amino- oder Nitrogruppe ist, R₁ Niederalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeutet und
die Sternchen die asymmetrischen Kohlenstoffatome bezeichnen.
Jedes dieser Verfahren sieht notwendigerweise eine Stufe der optischen
Auftrennung gewöhnlich auf der Stufe eines Zwischenproduktes der Synthese
vor, um das (2S, 3S)- vom (2R, 3R)-Enantiomer zu trennen.
So ist die Auftrennung des Zwischenproduktes der Stufe V durch optisch
aktive Basen, wie alpha-Phenethylamin [beschrieben in EP-PS 98 892 (Tanabe
Seiyaku Co. Ltd.)] und L-Lysin [beschrieben in GB-Patentanmeldung
21 30 578 (Istituto Luso Farmaco d′Italia S. p. A.)], bekannt.
Ferner ist die Auftrennung des Zwischenproduktes I-cis durch geeignete
Chromatographie-Säulen (JP-Patentanmeldung 59/1 10 686 Higashigawa - Chem. Abstracts
101 : 211188j) oder durch chirale makrocyclische Polyether (JP-Patentanmeldung
59/1 44 776, Higashigawa - Chem. Abstracts 102 : 62286f) bekannt.
Die Auftrennung auf der Stufe des Zwischenproduktes V-threo liefert das
Isomer V-(2S, 3S), das zur Synthese von Diltiazem geeignet ist, und das Isomer
V-(2R, 3R).
In analoger Weise liefert die Auftrennung auf der Stufe von Verbindung
I-cis das Isomer I-(2S, 3S), das zur Synthese von Diltiazem geeignet ist, und
das Isomer I-(2R, 3R).
Das Isomer I-(2R, 3R) kann nach bekannten Verfahren auch aus Verbindung
V-(2R, 3R) hergestellt werden.
Daher sind die Isomeren mit (2R, 3R)-Konfiguration, die zur Synthese von
Diltiazem nicht geeignet sind, bei der industriellen Synthese Abfallprodukte.
Somit wäre es zweckmäßig, wenn ein Verfahren zur Racemisierung dieser
Verbindungen zur Verfügung stände, um diese für die Synthese von Diltiazem zu
gewinnen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Umwandlung des
Isomers I-cis mit (2R, 3R)-Konfiguration in eine racemische Mischung I-cis,
d. h. in eine Mischung der (2R, 3R)- und (2S, 3S)-Enantiomeren.
Durch Auftrennung werden aus dieser Mischung aus Enantiomer I-(2S, 3S),
das zur Synthese von Diltiazem verwendet wird, und das Enantiomer I-(2R, 3R),
das zurückgeführt wird, abgetrennt.
Es ist aber auch möglich, aus der racemischen Mischung I-cis durch übliche
Methoden (±)-3-Acetoxy-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-2,3-dihydro-2-(4-methoxyphe-nyl)-
1,5-benzothiazepin-4(5H)-on zu erhalten, aus welchem des (+)-Isomer,
d. h. Diltiazem, durch bekannte Verfahren abgetrennt wird (z. B. gemäß JP-
Patentanmeldung 58/0 32 872, Nohira - Chem. Abstracts 99 : 70782z).
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die beiden folgenden Stufen:
Die Reaktion 1 erfolgt unter Verwendung einer Carbonylverbindung in
Gegenwart einer starken Base in einem inerten Lösungsmittel und liefert die
Verbindung VI, in welcher das an die 4-Methoxyphenylgruppe gebundene Kohlenstoffatom
racemisch ist. Verwendbare Carbonylverbindungen sind z. B. Aceton,
2-Butanon, Cyclohexanon, Benzophenon, Fluorenon und Benzaldehyd.
Geeignete starke Basen sind Metallalkoxide, insbesondere Kalium- oder
Aluminium-t-butoxid, Kaliumamylate. Diese Alkoxide können auch direkt während
der Reaktion hergestellt werden.
Inerte, bei Reaktion 1 verwendbare Lösungsmittel sind aprotische Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Toluol, Dimethylformamid.
Die Reaktionstemperatur ist innerhalb normaler Grenzen nicht kritisch
und liegt vorzugsweise zwischen Raumtemperatur und 100°C.
Verwendet wird ein Überschuß der Carbonylverbindung, bezogen auf die
Verbindung I-(2R, 3R), und zwar vorzugsweise von 3 bis 6 Mol pro Mol I-
(2R, 3R). Auch die Base wird im Überschuß verwendet, z. B. 2 bis 4 Mol pro Mol
Verbindung I-(2R, 3R).
Die Verbindung VI ist bekannt. Ihre Herstellung durch Ringerweiterung,
ausgehend von Derivaten von 2H-1,4-Benzothiazin-3(4H)-on [JP-Patentanmeldung
58/2 13 764, Hamari Yakuhin Kogy KK - Chem. Abstracts 100 : 174862f)] oder durch
Hydrolyse der Verbindung der Formel VII ist beschrieben worden [JP-Patentanmeldung
60/0 25 982, Tanabe Seiyaku - Chem. Abstracts 103 : 87918x)]
Bei Reaktion 2 wird die Verbindung VI unter Verwendung eines Hydrids in
einem inerten Lösungsmittel oder mittels Natrium in Alkohol reduziert. Die
Reaktion liefert die racemische Mischung von Verbindungen I-cis in hohen Ausbeuten
und mit hoher Reinheit.
Geeignete Hydride sind Boran, Aluminiumhydride und NaBH₄, wobei letzteres
aufgrund seiner leichteren industriellen Verwendbarkeit bevorzugt wird.
Das Hydrid wird vorzugsweise in äquimolarer Menge oder in einem leichten
Überschuß verwendet. Das geeignete inerte Lösungsmittel hängt vom speziellen
verwendeten Hydrid ab. Im Fall von NaBH₄ kann die Reaktion in einem etherischen
Lösungsmittel (Tetrahydrofuran, Dioxan), in einem Alkohol (Methanol,
Ethanol), wahlweise in Mischung mit Wasser, durchgeführt werden.
Die Reduktion erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen -10 und
70°C.
Soweit bekannt, ist die Reaktion 2, die eine per se konventionelle Reaktion
ist, noch nie mit dem Zwischenprodukt VI durchgeführt worden. Eine ähnliche
Reaktion ist in JP-Patentanmeldung 59/0 20 273 - Tanabe Seiyaku (Chem.
Abstracts 101 : 38486e), jedoch an einem Analogen von Verbindung VI, d. h. dem
N-(2-dimethylaminoethyl)-substituierten Analogon, beschrieben worden.
Natürlich kann die Ausgangsverbindung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
d. h. Verbindung I-(2R, 3R), nach einem Verfahren zur Auftrennung der Zwischenprodukte
I-cis sowie in anderer Weise erhalten werden, z. B., wie oben erwähnt,
durch Cyclisation des Zwischenproduktes V-(2R, 3R), d. h. von (2R, 3R)-3-
(2-Aminophenylthio)-3-(4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-propionsäure.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform in der Praxis umfaßt das erfindungsgemäße
Verfahren die Herstellung von Verbindung VI durch Oxidation von
Verbindung I-(2R, 3R) mit einer Carbonylverbindung und Kalium-t-butoxid in
einem aprotischen inerten Lösungsmittel und die Reduktion von Verbindung VI
mit NaBH₄ in einem inerten Lösungsmittel.
Bei einer stärker bevorzugten Ausführungsform wird als Carbonylverbindung
Benzophenon oder Fluorenon gewählt, das Lösungsmittel für die Oxidation
wird aus Tetrahydrofuran, Dioxan und Toluol ausgewählt, und das Lösungsmittel
für die Reduktion wird aus Tetrahydrofuran, Methanol und Ethanol ausgewählt.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der vorliegenden
Erfindung, ohne diese zu beschränken.
In einen mit magnetischem Rührer, Thermometer und Rückflußkühler versehenen
50-ml-Reaktor wurden unter einer Stickstoffatmosphäre und durch Erhitzen
in einem Ölbad Tetrahydrofuran (30 ml), (2R, 3R)-(-)-cis-2,3-Dihydro-3-
hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on (1,5 g; 5 mMol),
Benzophenon (4,7 g; 26 mMol) und Kalium-t-butoxid (1,95 g; 16 mMol) unter
Rühren gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf Rückflußtemperatur (70°C) erhitzt, und
die Suspension wurde 20 h gerührt. Dann wurde die Reaktionsmischung in eine
Lösung von monobasischem und dibasischem Kaliumphosphat (50 ml) bei pH 7
gegossen.
Ethylacetat (30 ml) wurde zugesetzt, und die Phasen wurden getrennt. Die
wäßrige Phase wurde weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die gesammelten
organischen Phasen wurden mit Wasser (10 ml) gewaschen, getrocknet, und
das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abgedampft.
Der erhaltene rohe Feststoff wurde mit Tetrahydrofuran (20 ml) gesammelt,
und Natriumborhydrid (1,2 g; 31,5 mMol) wurde bei 15°C unter Rühren der
Lösung zugefügt. Nach 1 h wurde die Reaktionsmischung bei pH 7 in eine Pufferlösung
(20 ml) gegossen. Die Phasen wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde mit Methylenchlorid (20 ml) extrahiert.
Man erhielt eine Lösung die, laut HPLC-Analyse, eine 1 : 1-Mischung von
(2S, 3S)- und (2R, 3R)-cis-2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin--
4(5H)-on (1,1 g) in einer normalen Ausbeute von 70%, bezogen auf
die Ausgangsverbindung, enthielt.
Das Lösungsmittel wurde aus den obigen Lösungen durch Abdampfen unter vermindertem
Druck entfernt, was ein Rohmaterial ergab, aus welchem die gewünschte
racemische Mischung (Fp. 168-170°C) durch Kristallisation mit Methanol
isoliert wurde.
Die Verbindung (2R, 3R)-(-)-cis-2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-
1,5-benzothiazepin-4(5H)-on (5 g) wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Arbeitsweise oxidiert. Das Rohprodukt der Reaktion wurde an Siliciumdioxidgel
mit einer 9 : 1-Mischung von Methylenchlorid und Ethylacetat
chromatographiert und ergab die racemische Verbindung VI (4,25 g; 85% Ausbeute).
In Lösung wurde die Verbindung als Mischung der Tautomeren erhalten.
NMR in CDCl₃ (300 MHz) delta: 5,45 ppm CHCO; I. R.: C=O Streckung 1730
cm-1.
Natriumborhydrid (0,567 g; 15 mMol) wurde bei 15°C unter Rühren innerhalb
von 1 min zu einer Lösung von Verbindung VI (14,2 mMol) in Methanol (65 ml)
zugefügt, und die Reaktionsmischung wurde 1 h bei 15°C gerührt.
Dann wurde die Mischung bei pH 7 in eine Pufferlösung von dibasischem
und monobasischem Phosphat (100 ml) gegossen; Methanol wurde durch Destillation
unter Vakuum entfernt, und dann wurde die Mischung mit Methylenchlorid
(2×30 ml) extrahiert.
Nach dem Trocknen des organischen Extraktes wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum abgedampft, was eine 1 : 1-Mischung von (2S, 3S)- und (2R, 3R)-cis-
2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5H)-o-n ergab
(4,15 g; 97% Ausbeute; Fp. 168-170°C).
Die Verbindung (2R, 3R)-(-)-cis-2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-
1,5-benzothiazepin-4(5H)-on wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Arbeitsweise zu der Verbindung VI oxidiert, wobei jedoch Benzophenon
durch eine äquimolare Menge Fluorenon ersetzt wurde.
Die Verbindung (2R, 3R)-(-)-cis-2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-
1,5-benzothiazepin-4(5H)-on wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Arbeitsweise zu der Verbindung VI oxidiert, wobei jedoch Toluol (15 ml)
anstelle von Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet wurde.
Das vorliegende Beispiel beschreibt das Verfahren unter Herstellung von
Kalium-t-butoxid in situ.
Kaliumhydrid (30 mMol) wurde bei 15°C zu einer Lösung von t-Butylalkohol
(26 mMol) in DMF (30 ml) zugefügt, und die Mischung wurde 2 h gerührt. Zu der
Lösung von Kalium-t-butoxid wurden (2R, 3R)-(-)-cis-2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-
(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on (5 mMol) und Benzophenon (26 mMol)
zugegeben. Dann wurde die Mischung unter Rühren auf 100°C erhitzt und 2 h
unter Stickstoff bei dieser Temperatur gerührt. Nach Abkühlen und Reduktion
mit NaBH₄, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhielt man eine 1 : 1-Mischung von
(2S, 3S)- und (2R, 3R)-cis-2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin--
4(5H)-on.
Claims (8)
1. Verfahren zur Umwandlung von 2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-
1,5-benzothiazepin-4(5H)-on mit (2R, 3R)-Konfiguration in eine Mischung
aus cis-(2R, 3R)- und cis-(2S, 3S)-2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-
1,5-benzothiazepin-4(5H)-on, das umfaßt: die Oxidation des cis-
(2R, 3R)-Enantiomers mit einer Carbonylverbindung und einer starken Base in
einem aprotischen inerten Lösungsmittel zur Bildung der Verbindung der Formel
und deren Reduktion mit einem Hydrid in einem inerten Lösungsmittel oder mit
Natrium in Alkohol.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oxidationsstufe
die Carbonylverbindung aus Aceton, 2-Butanon, Cyclohexanon, Benzophenon,
Fluorenon und Benzaldehyd ausgewählt wird.
3. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oxidationsstufe die starke Base aus Metallalkoxiden
und vorzugsweise aus Kalium-t-butoxid, Aluminium-t-butoxid und Kaliumamylaten
ausgewählt wird.
4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oxidationsstufe das aprotische inerte Lösungsmittel
aus Tetrahydrofuran, Dioxan, Toluol und Dimethylformamid ausgewählt wird.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Reduktionsstufe das Hydrid aus Boran, Aluminiumhydriden
und NaBH₄ ausgewählt wird.
6. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Reduktionsstufe mit einem Hydrid das inerte Lösungsmittel
aus Tetrahydrofuran, Methanol, Ethanol und deren Mischungen mit Wasser
ausgewählt wird.
7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsverbindungen durch Cyclisation von (2R, 3R)-3-(2-
Aminophenolthio)-3-(4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-propionsäure hergestellt
worden ist.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (2R, 3R)-cis-
2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5H)-o-n durch
Reaktion mit Kalium-t-butoxid und Benzophenon in einem aprotischen inerten
Lösungsmittel zu der Verbindung VI oxidiert wird und die so erhaltene
Verbindung VI mit NaBH₄ in einem inerten Lösungsmittel reduziert wird.
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