DE4008439C2 - Vorrichtung zum Verbinden von einer Vielzahl von mit einer Isolation versehenen Leitern mit elektrischen Kontakten - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von einer Vielzahl von mit einer Isolation versehenen Leitern mit elektrischen KontaktenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von
einer Vielzahl von mit einer Isolation versehenen Leitern mit
elektrischen Kontakten, insbesondere eines eng nebeneinander an
geordnete Leiter aufweisenden Flachkabels, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei zunehmender Miniaturisierung in der Mikroelektronik besteht
u. a. die Notwendigkeit, eine Vielzahl von in sehr dichter Anord
nung nebeneinanderliegender Drähte oder Leiter zuverlässig mit
elektrischen Kontakten zu verbinden, wobei die Drähte z. B. als
diskrete Einzeldrähte oder als sogenannte Flachkabel vor
liegen. Die Kontakte haben üblicherweise an einem Ende
einen Kontaktstift oder eine Fassung und sind in zwei oder
mehr Reihen am Trägerkörper angeordnet, um die Stecker
stifte eines angepaßten Steckers auf zunehmen. Die Abstände
der Fassungen bzw. der Steckerstifte sind standardisiert.
Aus der DE 25 00 189 A1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden
von einer Vielzahl mit einer Isolation versehenen Leitern
mit elektrischen Kontakten bekanntgeworden. Die Leiter
sind eng nebeneinander geordnet in Form eines Flachkabels.
Ein Trägerkörper enthält U-förmige Schneidklemmkontakte,
die in mindestens zwei Reihen nebeneinander angeordnet
sind. Die Schneidklemmkontakte haben zwei annähernd parallele
Schenkel, die einen Aufnahmeschlitz für einen Leiter bil
den, wobei der Aufnahmeschlitz über seine Länge eine kon
stante Breite hat, die kleiner ist als der Durchmesser des
Leiters. Ein Preßkörper, der auf der dem Trägerkörper ab
gewandten Seite der Leiter angeordnet ist, weist Führungen
auf, in denen die Leiter geführt sind, wenn Trägerkörper
und Preßkörper gegeneinandergepreßt werden, wobei die ein
ander zugekehrten Kanten der Schenkel die Isolierung durch
schneiden und die etwas auseinandergebogenen Schenkel mit
dem Leiter in Kontakt treten. Beim Einführen der Leiter in
den Aufnahmeschlitz läßt sich eine gewisse plastische Ver
formung im Bereich der Schenkel bzw. deren Anbindung nicht
vermeiden. Dies bei der bekannten Vorrichtung vor allem
dann, wenn die Leiter bis auf den Grund des Schlitzes ge
preßt werden. Es besteht dann die Gefahr, daß kein Hebel
arm mehr zur Verfügung steht, um eine Federkraft im Sinne
einer Kontaktkraft dauerhaft auf den Leiter aufzubringen.
Aus der DE 27 34 134 A1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden
von einer Vielzahl von mit einer Isolation versehenen Lei
tern mit U-förmigen Schneidklemmkontakten bekanntgeworden,
die in mindestens zwei Reihen nebeneinander angeordnet
sind. Die Schenkel der Schneidklemmkontakte haben einen
schmaleren Abschnitt am freien Ende von annähernd konstan
ter Breite und einen sich vom ersten Abschnitt fort all
mählich verbreiterten zweiten Abschnitt. Die schmaleren
Abschnitte dienen dazu, durch eine Isolierung durchmesser
parallel hindurchzustechen, um den Leiter zu kontaktieren.
Derartige U-förmige Kontakte werden eingesetzt, wenn die
Isolierung zu hart ist, als daß sie seitlich von den
Schenkelkanten aufgeschnitten werden könnte. Der bekannte
Schneidklemmkontakt weist keinen Schlitz konstanter Breite
auf, vielmehr verbreitert er sich nach innen. Dies soll
der Verringerung der Belastung im Anbindungsbereich dienen.
Dies bedeutet jedoch, daß bei vorgegebener Kontaktkraft
die Schenkel automatisch mit ihren Außenkanten einen grö
ßeren Abstand voneinander haben, was bei kleinen Teilungen,
zum Beispiel bei Flachkabeln, nicht mehr hingenommen wer
den kann, weil sonst in die Isolation der benachbarten
Leiter eingeschnitten wird.
Der Trägerkörper kann z. B. einen Auf
bau haben, wie er in Verbindung mit der DE 39 20 367 A1
beschrieben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum Verbinden von einer Vielzahl von mit einer
Isolation versehenen Leitern mit elektrischen Kontakten,
insbesondere eng nebeneinander angeordnete Leiter aufwei
senden Flachkabels, zu schaffen, die eine Verbindung auch
bei sehr kleinen Leiterabschnitten erlaubt, eine vorgege
bene Kontaktkraft auch über einen längeren Zeitraum ge
währleistet und Belastungsspitzen in den Schneidklemmkon
takten vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die Schenkel
nahe dem freien Ende einen schmaleren ersten Abschnitt von
annähernd konstanter Breite auf. Ein zweiter sich an den
ersten anschließender Abschnitt der Schenkel verbreitert
sich vom ersten Abschnitt allmählich fort derart, daß die
Biegebeanspruchung des zweiten Abschnitts beim Aufnehmen
eines Leiters zwischen den Schenkeln über seine Länge an
nähernd gleich ist. Der Übergangsbereich vom ersten zum
zweiten Abschnitt der Schenkel liegt etwa in der Ebene, in
der die Achsen der Leiter liegen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden mithin die
ersten Abschnitte einen Eingangsbereich, in dem dafür ge
sorgt wird, daß die einander zugekehrten Kanten der Schen
kel die Isolierung fortschreitend durchschneiden, bis die
Kanten mit dem Leiter in Berührung treten. Die dann von
den zweiten Abschnitten der Schenkel durch Verbiegung auf
gebrachte Kraft dient im wesentlichen der Aufrechterhal
tung einer permanenten Kontaktkraft. Bei dem Einführen der
Leiter in den Aufnahmeschlitz läßt sich eine gewisse pla
stische Verformung im Bereich der Schenkel bzw. deren
Anbindung kaum vermeiden. Dies ist jedoch unkritisch, weil
gleichwohl das Ziel einer permanenten Kontaktkraft er
reicht wird.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Teilung einer Reihe von Schneidklemmkontakten doppelt so
groß wie die Teilung der Leiter, und die Abmessungen des
zweiten Abschnitts der Kontaktschenkel sind derart, daß
die Außenkante der zweiten Schenkelabschnitte an die Iso
lierung des benachbarten Leiters anliegt oder diese etwas
verformt. Mit einer derartigen Ausbildung lassen sich
Flachbandkabel kontaktieren, die die sehr kleine Teilung
von 0,635 mm aufweisen.
Außerhalb des Bereichs der Schneidklemmkontakte werden die
Leiter vorzugsweise in Führungen des Trägerkörpers und des
Preßkörpers gehalten. Die Schenkel der Schneidklemmkontakte
haben nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung am
freien Ende schräg verlaufende Kanten zur Bildung eines
sich zum Aufnahmeschlitz allmählich verengenden Eintritts
bereichs für einen Leiter. Dadurch ist sichergestellt, daß
beim Zusammenpressen von Trägerkörper und Preßkörper die
Leiter jeweils lagerichtig in den Schlitz zwischen den
Schenkeln der Schneidklemmkontakte gelangen. Einem ähnli
chen Zweck dienen die äußeren Anschrägungen an den Schen
keln der Schneidklemmkontakte nach einer weiteren Ausge
staltung der Erfindung, welche bewirken, daß benachbarte
Leiter seitlich abgelenkt werden, damit sie lagerichtig
zwischen den Schenkeln benachbarter Schneidklemmkontakte
zu liegen kommen.
Die Kraft, mit der Leiter zwischen den Schenkeln von
U-förmigen Schneidklemmkontakten eingeklemmt sein sollen,
ist vorgegeben. Sie soll auch über einen längeren Zeitraum
aufrechterhalten bleiben, um zu verhindern, daß nach einer
gewissen Betriebszeit die Kontaktierung durch Vergrößerung
des Übergangswiderstands verschlechtert wird. Bei sehr ge
ringer Teilung der Leiter ist die Breite der ersten Ab
schnitte der Schenkel naturgemäß sehr gering, aber auch
die Breite der zweiten Abschnitte ist begrenzt, wenn eine
relativ kleine Teilung einer Reihe von Kontaktelementen
angestrebt wird, zum Beispiel eine Teilung doppelt so groß
wie eine kleine Teilung der Leiter. Die erforderliche Kon
taktkraft kann dann zum Beispiel gegenüber herkömmlichen
U-Schneidklemmkontakten dadurch erreicht werden, daß die
Länge der Schenkel kürzer gewählt wird. Beträgt sie zum
Beispiel bei herkömmlichen Schneidklemmkontakten, die bei
einer Leiterteilung von 1,27 mm eingesetzt werden, 2 mm,
wird die Schenkellänge bei der erfindungsgemäßen Vorrich
tung auf zum Beispiel 1,4 mm verkürzt. Die Verkürzung der
Schenkel zur Erzielung der erforderlichen Kontaktkraft ist
jedoch durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schenkel
unkritisch. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schenkel
bewirkt eine gleichmäßige Verteilung der Belastung und
sieht daher eine optimale Ausnutzung des Materials im Hin
blick auf das Federverhalten vor. Spitzenbelastungen, wel
che zum Beispiel an der Verbindungsstelle zwischen Schenkel
und Steg zu einer bleibenden Verformung führen können,
treten nicht auf.
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ermöglicht
eine doppelte Auslenkung bei gleicher Federkraft im Ver
hältnis zu herkömmlichen Kontaktelementen. Dies bedeutet,
daß die Schenkel um einen größeren Betrag ausgelenkt wer
den können, ohne eine permanente Verformung zu verursachen.
Darüber hinaus können die Schenkel eine größere Strecke
nachgeben, wenn sie sich weiter in den Leiter eingraben
oder der Leiter durch weitere Verformung eine geringere
Breite erhält oder etwas aus dem Schlitz zwischen den
Schenkeln des Kontaktelements herauswandert, ohne daß da
durch die Kontaktkraft merklich verringert wird.
Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung eine optimale
Materialausnutzung gewährleistet und damit eine weitgehende
Miniaturisierung bei vorgegebener Kontaktkraft ermöglicht.
Darüber hinaus wird die Kontaktkraft über einen größeren
Auslenkungsbereich der Schenkel aufgebracht, bleibt daher
auch nach einer längeren Betriebszeit ausreichend hoch, um
eine sichere Kontaktierung aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt im Schnitt einen Teil der Vorrich
tung nach der Erfindung.
In der Figur ist ein Trägerkörper 10 angedeutet, der aus
Kunststoffmaterial bestehen kann.
Er kann z. B. an den Enden nicht gezeigte
Steckzungen aufweisen. Der Trägerkörper 10 weist z. B. zwei
Reihen von Federkontakten auf, die Steckstifte einer nicht
gezeigten Steckeranordnung aufnehmen können. Jedem Feder
kontakt ist ein U-förmiger Schneidklemmkontakt 12 zugeord
net. In der Zeichnung sind drei Schneidklemmkontakte 12
einer Reihe von Klemmkontakten zu erkennen, wobei der
Trägerkörper 10 entsprechend zwei Reihen von Schneidklemm
kontakten aufnimmt, die relativ zueinander durch den Ab
stand zwischen den Kontakten versetzt sind.
Ein Preßkörper 20 aus Kunststoffmaterial kann eine ähnliche
Gestalt wie der Trägerkörper 10 aufweisen.
Er kann an den Enden
mit Einstecköffnungen versehen werden zur Aufnahme der
Steckzungen des Trägerkörpers 10.
Ein Flachkabel 30 besteht aus einer Vielzahl von im Durch
messer kleinen, eng aneinanderliegenden Kabeln 32, die
einen Leiter 34 und eine Isolierung 36 aufweisen. Die Iso
lierungen 36 sind über Stege (in der Zeichnung nicht zu
erkennen) miteinander verbunden, wie an sich bekannt.
Die Auflagefläche des Trägerkörpers 10 ist durch die strich
punktierte Linie 14 angedeutet. Im Bereich der Reihe der
Schneidklemmkontakte 12 ist von der Auflagefläche 14 aus
gehend ein durchgehender Schlitz 16 im Trägerkörper 10 ge
formt, der sich, wie durch die Linie 18 angedeutet, zur
Auflagefläche 14 hin im Querschnitt gesehen konisch ver
breitert. An den durchgehenden Schlitz 16 schließen sich
einzelne gestufte Schlitze 40 zur Aufnahme der Schneidklemm
kontakte 12 an. Sie sind so geformt, daß sie der Kontur
der Schneidklemmkontakte 12 im aufgenommenen Bereich ent
sprechen. Außerhalb des Schlitzes 16 weist die Auflage
fläche 14 Führungen für die Kabel 32 des Flachbandkabels
30 auf (an sich bekannt).
Der Preßkörper 20 weist zur Aufnahme der Kontaktelemente
12 Ausnehmungen 22 auf. Die Stege zwischen den Ausnehmun
gen 22 weisen am freien Ende eine Rundung 24 auf zur Füh
rung der Kabel 32 des Flachbandkabels 30 auch im Bereich
der Ausnehmungen.
Nachfolgend wird der Aufbau der Schneidklemmkontakte 12
anhand des in der Zeichnung gezeichneten mittleren Kon
taktes näher beschrieben. Die Schneidklemmkontakte 12 be
stehen aus metallischem, elektrisch leitendem Flachmate
rial, aus dem sie zum Beispiel herausgestanzt werden. Der
Schneidklemmkontakt 12 weist zwei Schenkel 42, 44 auf. Die
Schenkel 42, 44 weisen einen ersten Abschnitt 46, 48 und
einen zweiten Abschnitt 50, 52 auf. Sie bilden zusammen
einen Schlitz 54 mit parallelen Wänden und einem gerundeten
Boden. Die Breite des Schlitzes ist kleiner als der Durch
messer des Leiters 34. Die ersten Abschnitte 46, 48 haben
über ihre Länge annähernd gleiche Breite. Sie sind
am freien Ende mit einer schräg verlaufenden Kante 56 ver
sehen zur Bildung eines sich zum Aufnahmeschlitz 54 all
mählich verengenden Eintrittsbereiches für ein Kabel 32
bzw. eines Leiters 34. Am freien Ende weisen die Abschnitte
46, 48 außen eine Anschrägung 58 auf.
Der zweite Abschnitt 50, 52 verbreitert sich vom ersten
Abschnitt 46, 48 fort allmählich derart, daß die Biege
beanspruchung des zweiten Abschnitts beim Aufnehmen eines
Leiters zwischen den Schenkeln 42, 44 über seine Länge an
nähernd gleich ist. Die Schenkel 42, 44 sind mit einem
Abschnitt 60 verbunden, der im Bereich 62 des Endes des
Schlitzes 54 eine Breite hat, die etwas größer ist als die
Breite des Aufnahmeschlitzes 40. Unterhalb des Abschnitts
62 hat der Abschnitt 60 die Breite des Aufnahmeschlitzes
40. Die Breite des Abschnitts 60 verringert sich nach unten
in zwei Stufen, wobei der Abschnitt 64 mit dem bereits be
schriebenen, jedoch nicht gezeigten Federkontakt verbunden
ist.
Bei einem tatsächlichen Ausführungsbeispiel beträgt die
Teilung der Kabel 32 0,635 mm. Die Schenkel 42, 44 haben
eine Länge von 1,4 mm und stehen etwa 1,0 mm über die Auf
lageseite 14 des Trägerkörpers 10 hinaus.
Beim Verbinden der Leiter 34 des Flachkabels 30 mit den
Kontakten 12 wird das Flachkabel 30 zwischen Trägerkörper
10 und Preßkörper 20 gelegt. Trägerkörper 10 und Preßkörper
20 werden daraufhin gegeneinandergepreßt. Die Kabel 32
werden außerhalb der Schneidklemmkontakte 12 in ihrer Lage
geführt und gehalten; die Schneidklemmkontakte 12 treten
mit den Leitern 34 in Eingriff, in dem die Abschnitte 46,
48 zunächst durch die Isolierung 36 dringen und allmählich
in Berührung mit den Leitern 34 gelangen. Hierbei werden
die Abschnitte 46, 48 etwas auseinandergebogen mit einer
noch relativ kleinen Federkraft. Wenn sich der Leiter 34
den Abschnitten 50, 52 nähert, verstärkt sich die Feder
kraft, wobei die Federkraft von der Kontur der Abschnitte
50, 52 abhängt. Naturgemäß hängt die Federkraft auch von
der Länge des Schlitzes 54 ab. Je länger die Abschnitte
50, 52 sind, um so geringer ist die erreichbare Klemmkraft.
Da die Klemmkraft vorgegeben ist, um eine vorgegebene Kon
taktkraft auf den Leiter 34 zu erzeugen, andererseits die
maximale Breite der zweiten Abschnitte 50, 52 durch die
beschriebene Teilung des Flachbandkabels 30 begrenzt ist,
muß die Länge der Abschnitte 50, 52 bei vorgegebener Dicke
so gewählt werden, daß die erforderliche Kontaktkraft er
reicht wird. Die Form der Abschnitte 50, 52 stellt jedoch
sicher, daß eine Spitzenbelastung an einer bestimmten
Stelle nicht auftritt, vielmehr die Belastung über ihre
Länge annähernd gleich ist. Außerdem ermöglicht die Form
eine relativ große Auslenkung bei gleicher Kontaktkraft
und damit eine sichere Kontaktierung bei Toleranzen im
Durchmesser der Leiter 34 bzw. bei einer zu starken Ver
formung aufgrund des Eingriffs der Schenkel 42, 44.
Wie erkennbar, ist zwischen den Schenkeln 42, 44 benach
barter Schneidklemmkontakte 12 ausreichend Platz zur Auf
nahme der Kabel 32, wobei deren Isolation 36 nur geringfügig
verformt wird. Eine derartige Verformung kann hingenommen
werden, da die elektrischen Eigenschaften der Kabel 32
dadurch nicht beeinträchtigt werden. Die äußeren Anschrä
gungen 58 an den Schenkeln 42, 44 sorgen dafür, daß die
zwischen den Kontaktelementen 12 liegenden Kabel 32 die
gezeigte Lage einnehmen und nicht einseitig von der Außen
seite eines Schenkels 42 bzw. 44 belastet werden, um zu
vermeiden, daß ein Schenkel eines Schneidklemmkontakts 12
in die Isolierung 36 eindringt und sogar den Leiter 34
berührt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verbinden von einer Vielzahl von mit
einer Isolation versehenen Leitern mit elektrischen
Kontakten, insbesondere eines eng nebeneinander ange
ordnete Leiter (34) aufweisenden Flachkabels (30), mit
einem Trägerkörper (10), der U-förmige Schneidklemmkon
takte (12) enthält, die in mindestens zwei Reihen ne
beneinander angeordnet sind und die mit zwei annähernd
parallelen Schenkeln (42, 44) einen Aufnahmeschlitz
(54) für einen Leiter (34) bilden, wobei die über seine
Länge konstante Breite des Schlitzes kleiner ist als
der Durchmesser des Leiters (34), und mit einem Preßkörper
(20), der auf der dem Trägerkörper (10) abgewandten
Seite der Leiter angeordnet ist und Führungen (22, 24)
aufweist, in denen die Leiter geführt sind, wenn Trä
gerkörper (10) und Preßkörper (20) gegeneinandergepreßt
werden, wobei die einander zugekehrten Kanten der
Schenkel (42, 44) die Isolierung (36) durchschneiden
und die etwas auseinandergebogenen Schenkel (42, 44)
mit dem Leiter (34) in Kontakt treten, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (42, 44) nahe dem freien
Ende einen schmaleren ersten Abschnitt (46, 48) von an
nähernd konstanter Breite aufweisen, daß ein zweiter
sich an den ersten anschließender Abschnitt (50, 52)
der Schenkel (42, 44) vom ersten Abschnitt (46, 48)
fort sich allmählich verbreitert derart, daß die Biege
beanspruchung des zweiten Abschnitts beim Aufnehmen
eines Leiters (34) zwischen den Schenkeln (42, 44) über
seine Länge annähernd gleich ist und der Übergangsbe
reich vom ersten (46, 48) zum zweiten Abschnitt (50,
52) der Schenkel (42, 44) etwa in der Ebene liegt, in
der die Achsen der Leiter (34) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Flachkabel, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilung einer Reihe von Schneid
klemmkontakten (12) doppelt so groß ist wie die Teilung
der Leiter (34) und die Abmessungen des zweiten Ab
schnitts (50, 52) der Kontaktschenkel (42, 44) derart
sind, daß die Außenkante der zweiten Schenkelab
schnitte (50, 52) an der Isolierung (36) des benachbar
ten Leiters (34) anliegt oder diese etwas verformt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Trägerkörper (10) eine Auflagefläche (14)
aufweist, über die die Schenkel (42, 44) der Schneid
klemmkontakte (12) hinausstehen und die Leiter (34)
außerhalb des Bereichs der Schneidklemmkontakte (12)
zwischen den Führungen des Preßkörpers (22, 24) und der
Auflagefläche (14) klemmend gehalten sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (42, 44) der Schneid
klemmkontakte (12) am freien Ende schräg verlaufende
Kanten (56) aufweisen zur Bildung eines sich zum Auf
nahmeschlitz allmählich verengenden Eintrittsbereichs
für einen Leiter.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (42, 44) der Schneid
klemmkontakte (12) am freien Ende außen eine Anschrägung
(58) aufweisen.
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