DE4005092A1 - Einrichtung zum vorbereiten eines spinnkopses - Google Patents

Einrichtung zum vorbereiten eines spinnkopses

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DE4005092A1
DE4005092A1 DE19904005092 DE4005092A DE4005092A1 DE 4005092 A1 DE4005092 A1 DE 4005092A1 DE 19904005092 DE19904005092 DE 19904005092 DE 4005092 A DE4005092 A DE 4005092A DE 4005092 A1 DE4005092 A1 DE 4005092A1
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Hans Grecksch
Karl-Josef Dr Ing Brockmanns
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorbereiten eines Spinnkopses auf das Abspulen, bei der eine Antriebsvorrichtung für den Antrieb der Kopshülse um ihre Längsachse während der Vorbereitungsarbeiten vorgesehen ist und der die Spinnkopse auf Einzelkopstransportpaletten zugeführt werden.
Die Vorbereitungsarbeiten bestehen beispielsweise aus dem Entfernen von Fußwindungen, Hinterwindungen, Spitzenwindungen, dem Aufsuchen des Fadenendes auf der Kopsoberfläche und dem Vorlegen des aufgefundenen Fadenendes an definierter Stelle des Kopses.
Zur Erleichterung der Vorbereitungsarbeiten wurde es für erforderlich gehalten, den Kops um seine Längsachse zu drehen. Durch Drehen des Kopses entgegen der Wickelrichtung wird das Aufsuchen und Abziehen des Fadenendes erleichtert. Durch anschließendes Drehen des Kopses in Wickelrichtung kann dagegen die Vorlage des aufgefundenen Fadenendes an definierter Stelle des Kopses erleichtert werden, beispielsweise dann, wenn die Vorlage in Form einer Hinterwindung oder Spitzenwindung erfolgen soll.
Es ist bekannt geworden, während der Vorbereitungsarbeiten den Kops dadurch zu drehen, daß man einen Friktionsantrieb entweder auf den Hülsenfuß oder auf die Einzelkopstransportpalette einwirken läßt (japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 63-8 177). Da der Antrieb in Nähe der Transportbahn erfolgt, sind Schwierigkeiten nicht zu vermeiden. Um derartige Schwierigkeiten der Handhabung und Anordnung der Antriebsvorrichtung und des Abstimmens mit der Transporteinrichtung der Paletten zu vermeiden, müßte der Kops zum Vorbereiten von der Einzelkopstransportpalette entnommen und nach dem Vorbereiten wieder auf die Einzelkopstransportpalette zurückgebracht werden. Der technische Aufwand wird hierdurch jedoch nicht geringer, und außerdem entsteht ein Zeitverlust durch zusätzliche Arbeitsvorgänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Schwierigkeiten zu vermeiden, die Voraussetzungen für ein zügiges Vorbereiten des Kopses zu schaffen und durch besseres Zentrieren des Kopses während der Vorbereitungsarbeiten die Vorbereitungssicherheit zu erhöhen beziehungsweise im Zusammenhang hiermit die Vorbereitungszeit zu verkürzen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einrichtung eine erste Hülsenzentriervorrichtung für den Hülsenfuß besitzt, die aus der den jeweiligen Kops tragenden Einzelkopstransportpalette und ihrer Halterung besteht, daß sie eine zweite Hülsenzentriervorrichtung für die Hülsenspitze besitzt, und daß die Hülsenzentriervorrichtung für die Hülsenspitze mit der Hülsenantriebsvorrichtung verbunden ist.
In Höhe des Transportwegs der Einzelkopstransportpaletten sind nunmehr keinerlei Antriebsvorrichtungen vorhanden. Dadurch ist auch mehr Raum für Vorbereitungseinrichtungen, wie Saug- oder Blaseinrichtungen, vorhanden. Durch die doppelte Zentrierung an beiden Enden der Hülse ist es möglich, mit Saug- oder Blaseinrichtungen näher an die Kopsoberfläche heranzugehen, ohne daß die Gefahr einer unzulässigen Berührung mit der Kopsoberfläche besteht. Es ist nicht erforderlich, den Kops oder die Einzelkopstransportpalette mit aufstehendem Kops zum Vorbereiten aus der Transportbahn heraus zu entfernen und nach dem Vorbereiten wieder zur Transportbahn zurückzubringen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einzelkopstransportpalette einen Halter für die Kopshülse besitzt, daß Halter und Hülsenfuß ineinandergreifend angeordnet sind und daß zwischen Halter und Hülsenfuß ein das Drehen der Hülse um ihre Längsachse ermöglichendes Lagerspiel vorhanden ist.
Es ist beispielsweise üblich, eine Einzelkopstransportpalette als kreisringförmige Scheibe auszubilden, die einen zentralen Aufsteckdorn für die Kopshülse besitzt. Zwischen Aufsteckdorn und Kopshülse ist dann das erforderliche Lagerspiel einzuhalten. Statt des Aufsteckdorns kann die Palette aber auch ein zentrales Aufnahmerohr besitzen, in das dann der Hülsenfuß mit Lagerspiel hineinpaßt.
In Weiterbildung der Erfindung weist die zweite Hülsenzentriervorrichtung mindestens einen mit der Hülsenspitze in Kontakt bringbaren Stützkörper auf, von denen mindestens einer als ein durch die Hülsenantriebsvorrichtung antreibbarer Hülsenantriebskörper ausgebildet ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens einer der Stützkörper als ein um seine eigene Achse rotierbarer Drehkörper ausgebildet ist.
Der antreibbare Hülsenantriebskörper, beispielsweise ein Reibkörper, kann vorteilhaft von der Seite her oder von oben her mit der Hülsenspitze in Kontakt bringbar angeordnet sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß nur ein als Hülsenantriebskörper ausgebildeter Stützkörpe vorhanden ist und dieser Stützkörper, beispielsweise von oben her, in die Hülsenspitze einstöpselbar ist. Durch das Einstöpseln (ähnlich wie das Einstöpseln eines Korkens in einen Flaschenhals) kann sowohl die Zentrierung als auch die Mitnahme der Hülse verbessert werden.
Alternativ hierzu ist in Weiterbildung der Erfindung ebenfalls nur ein als Hülsenantriebskörper ausgebildeter Stützkörper vorhanden, wobei die Hülsenspitze, beispielsweise durch Zubringen des Stützkörpers zur Hülsenspitze oder umgekehrt, in den die Hülsenspitze übergreifenden Stützkörper einstöpselbar ist. Der Stützkörper ist in diesem Fall ein Hohlkörper, beispielsweise aus gummiartigem Material.
In Weiterbildung der Erfindung ist zumindest der die Hülsenspitze antreibende Stützkörper als ein über Rollen umlaufender Treibriemen ausgebildet. Die Vorteile eines Treibriemens gegenüber einem einfachen Reibrad liegen insbesondere darin, daß durch den Treibriemen eine Teilumschlingung und dadurch eine bessere Mitnahme der Hülsenspitze erreicht werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtung oberhalb einer Transportbahn der Einzelkopstransportpaletten angeordnet ist und eine den Weitertransport der Paletten während der Dauer der Vorbereitungsarbeiten verhindernde Sperr- oder Arretiereinrichtung besitzt.
Als Transportbahnen für Einzelkopstransportpaletten sind beispielsweise Transportbänder bekannt. Wenn die Vorbereitungseinrichtung oberhalb eines solchen Transportbands angeordnet ist, dann ist es während der Vorbereitungsarbeiten nicht erforderlich, das Transportband anzuhalten. Lediglich die eine Palette, die den vorzubereitenden Kops trägt, wird oberhalb des Transportbands festgehalten und das Transportband kann unter der Palette hindurchrutschen. Gegebenenfalls kann die Palette beim Festhalten etwas vom Transportband abgehoben werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Vorbereiten eines Spinnkopses.
Fig. 2 zeigt Teile der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung in einer Ansicht von oben.
Fig. 3 zeigt eine Einzelkopstransportpalette in einer Ansicht von oben.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Palette in Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt eine weitere Einzelkopstransportpalette in einer Ansicht von oben.
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte Palette in einer zum Teil aufgeschnittenen Seitenansicht.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen drei verschiedene Ausführungen von Hülsenantriebskörpern.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht von oben auf eine obere Hülsenzentriervorrichtung.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 10 dargestellten Hülsenzentriervorrichtung.
Fig. 12 zeigt eine Ansicht von oben auf die Stützkörperanordnung einer weiteren oberen Hülsenzentriervorrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist die Einrichtung 1 für das Vorbereiten eines Spinnkopses 2 zum Abspulen oberhalb einer Transportbahn 3 für die Einzelkopstransportpaletten 4 angeordnet. Die Transportbahn 3 besteht aus einem Transportband, das in Richtung des Pfeils 5 über den Boden 6 einer aus Blech geformten Wanne 7 gezogen wird.
Nach Fig. 1 trägt der obere Rand der Wanne 7 zwei vertikale Stützen 8 und 9. (Der deutlicheren Darstellung wegen sind in Fig. 2 die Stützen und ihre Aufbauten fortgelassen worden).
Zum Vorbereiten auf das spätere Abspulen soll das Ende der in mehreren Windungen um den Kops 2 herumgelegten Hinterwindung 10 automatisch aufgesucht, die Hinterwindung abgewickelt und danach wieder lose auf die Kopsoberfläche aufgewickelt werden. Der Einfachheit halber wurde bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich diese einfache Art der Kopsvorbereitung gewählt. Hierzu trägt die Stütze 9 eine Saugdüse 11, deren Mündung 12 der Kontur des Kopses 2 angepaßt ist. Wegen der später noch erläuterten Zentrierung des Kopses 2 kann die Mündung 12 der Saugdüse 11 mit einem geringen Abstand a der Kontur des Kopses 2 folgen, ohne daß die Gefahr einer wechselseitigen Berührung oder Pressung besteht. Durch eine Saugleitung 13 ist die Saugdüse 11 mit einer hier nicht mehr dargestellten Saugluftquelle verbunden.
Die prinzipielle Ausbildung der Einzelkopstransportpalette 4 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Sie besteht aus einer kreisringartigen Scheibe, auf der konzentrisch eine weitere Scheibe 14 ausgebildet ist, die einen ebenfalls konzentrisch angeordneten Aufsteckdorn 15 für die Kopshülse 16 trägt (In Fig. 1 sind von der Kopshülse 16 nur der Hülsenfuß 16′ und die Hülsenspitze 16′′ sichtbar).
Der Aufsteckdorn 15 dient hier also als Halter für die Kopshülse 16. Halter 15 und Hülsenfuß 16′ sind ineinandergreifend angeordnet. Zwischen Halter 15 und Hülsenfuß 16′ ist ein das Drehen der Hülse 16 und damit des Kopses 2 um ihre Längsachse 38 ermöglichendes Lagerspiel b von etwa 1 mm vorhanden.
Bei der Einrichtung 1 nach den Fig. 1 und 2 dient die beschriebene Einzelkopstransportpalette 4 und ihre Halterung 17, 17′ als eine erste Hülsenzentriervorrichtung. Die Halterung 17, 17′ ist als eine den Weitertransport der Paletten 4 während der Dauer der Vorbereitungsarbeiten verhindernde Sperr- und Arretiereinrichtung wie folgt ausgebildet:.
An einer seitlichen Ausbuchtung 18 der Wanne 7 ist ein pneumatischer Stellmotor 20 herkömmlicher Ausbildung angebracht. Seine aus- und einfahrbare Steuerstange 22 trägt an ihrem Ende eine Haltebacke 24, deren Kontur an den Durchmesser der Palette 4 angepaßt ist. Stromab der Transportrichtung 5 ist die Haltebacke 24 länger als stromauf der Transportrichtung. In gleicher Weise trägt eine Ausbuchtung 19, die der Ausbuchtung 18 gegenüberliegt, einen weiteren Stellmotor 21, dessen Steuerstange 23 die Haltebacke 25 trägt. Auch diese Haltebacke ist stromab der Transportrichtung 5 länger als stromauf der Transportrichtung, wie es Fig. 2 in der Ansicht von oben zeigt.
Durch die Stellmotoren 20, 21 können die Haltebacken 24, 25 bis in die Ausbuchtungen der Wanne 7 zurückgezogen werden, so daß ein ungehinderter Transport der Paletten 4 möglich ist, falls einmal keine Kopsvorbereitung durchgeführt werden soll.
Zum Abfangen einer ankommenden Palette 4 mit aufstehendem Kops 2 werden die Backen 24 und 25 zunächst nur halb ausgefahren, so daß die Backenenden 24′ und 25′ zunächst gemeinsam lediglich ein Hindernis bilden, das die Palette 4 am Weiterwandern auf dem in Pfeilrichtung 5 weiterlaufenden Transportbands 3 hindert. Danach werden die Backen 24 und 25 in ihre Endstellungen gefahren, die Fig. 2 zeigt. Zur Freigabe des Weitertransports nach Erledigung der Vorbereitungsarbeiten werden die Backen 24 und 25 dann wieder ganz in die Ausbuchtungen der Wanne 7 zurückgefahren.
Nach Fig. 1 besitzt die Einrichtung 1 eine weitere Hülsenzentriervorrichtung für die Hülsenspitze 16′′, die insgesamt mit 26 bezeichnet ist. Die Hülsenzentriervorrichtung 26 besitzt einen pneumatischen Stellmotor 27 herkömmlicher Bauart, der auf die Stütze 8 aufgesetzt ist. Seine Steuerstange 28 ist in Richtung des Pfeils 29 vertikal auf und ab bewegbar. Sie trägt eine Traverse 30, die mit dem Fuß 31 eines Getriebemotors 32 verbunden ist, der hier als Antriebsvorrichtung für den Antrieb der Kopshülse 16 dient. Durch eine biegsame Leitung 33 ist der Getriebemotor 32 mit einer hier nicht dargestellten Steuereinrichtung verbunden, die zur Einrichtung 1 gehört und deren Steuerprogramm vorsieht, den Motor 32 zu einem gegebenen Zeitpunkt einzuschalten, daraufhin die vertikale Welle 34 eine vorgegebene Anzahl Umdrehungen entgegen der Richtung des Pfeils 35 machen zu lassen, ihn dann auf Gegendrehrichtung umzuschalten, die Welle 34 dann eine etwas größere Anzahl Umdrehungen in Richtung des Pfeils 35 machen zu lassen, dann den Motor 32 wieder stillzusetzen. Die Steuervorrichtung kann beispielsweise in die Stütze 8 integriert sein und sie kann zugleich auch auf an und für sich bekannte Art und Weise die pneumatischen Stellmotoren 20, 21 und 27 zweckentsprechend und in richtiger Reihenfolge steuern.
Zu der Hülsenzentriervorrichtung 26 gehört noch ein am Ende der Welle 34 des Motors 32 angeordneter Hülsenantriebskörper 36, dessen aus Gummi bestehende kegelige Spitze 37 von oben her in die Hülsenspitze 16′′ einfahrbar ist, wobei die Spitze des Hülsenantriebskörpers 36 Kontakt mit dem oberen - inneren Rand der Hülsenspitze 16′′ aufnimmt, so daß die Spitze 37 die Hülse 16 zentriert und bei Rotieren der Welle 34 infolge Friktion auch die Hülse 16 mitnimmt und um ihre Längsachse 38 dreht.
Das Vorbereitungsprogramm läuft wie folgt ab:
Die beiden Haltebacken 24 und 25 werden halb vorgefahren, um eine ankommende Palette 4 aufzuhalten. Nach Anschlagen der Palette 4 an die Haltebacken, (dies kann sensorisch überwacht werden) fahren die Haltebacken 24, 25 in ihre Haltestellungen, wie es Fig. 2 zeigt. Danach wird nach Programm die Steuerstange 28 des Stellmotors 27 nach unten gefahren, bis der Hülsenantriebskörper 36 Kontakt mit der Hülsenspitze 16′′ aufgenommen hat. Dann wird der Motor 32 eingeschaltet, so daß die Welle 34 und mit ihr der Hülsenantriebskörper 36, die Hülse 16 und der Kops 2 gegen die Richtung des Pfeils 35 gedreht werden. Währenddessen nimmt die Saugdüse 11 die Windungen der Hinterwindung 10 auf und hält das abgewickelte Fadenende fest. Nach einer vorgegebenen Anzahl Umdrehungen wird der Motor 32 auf Gegendrehsinn umgeschaltet, und danach macht er in Richtung des Pfeils 35 mehr als nur die gleiche Anzahl Umdrehungen, um sicherzustellen, daß das Fadenende wieder ganz auf die Oberfläche des Kopses 2 aufläuft. Da das Fadenende jetzt nur unter der Spannung der Saugluft steht, liegt es mit einigen Windungen verhältnismäßig locker auf der Oberfläche auf, so daß es dann an der Spulstelle später leicht aufgenommen, angesaugt oder zwecks Aufnahme von der Kopsoberfläche abgeblasen werden kann.
Danach wird der Hülsenantriebskörper 36 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung hochgefahren, die beiden Stellmotoren 20 und 21 ziehen dann die Haltebacken 24 und 25 zurück, um die Palette 4 mit aufstehendem Kops 2 zur Weiterfahrt in Richtung des Pfeils 5 freizugeben. Danach kann dann der zuvor zurückgehaltene nächstfolgende Kops auf die gleiche Art und Weise vorbereitet werden.
Bei der Ausbildung nach den Fig. 5 und 6 trägt die Palette 4 einen Halter 39 in Gestalt eines Hohlgefäßes. Auch hierbei greifen Halter 39 und Hülsenfuß 16′ unter Einhalten eines Lagerspiels b ineinander. Das Hohlgefäß 39 umgreift hierbei den Hülsenfuß 16′.
Bei der alternativen Ausbildung nach Fig. 7 ist am unteren Ende der Welle 34 ein Halter 40 für einen Hülsenantriebskörper 41 vorgesehen, der die Gestalt eines Gummistopfens hat, der in die Hülsenspitze 16′′ einstöpselbar ist.
Bei der Ausbildung nach Fig. 8 trägt das untere Ende der Welle 34 eine Halteplatte 42 für einen als Hülsenantriebskörper ausgebildeten Stützkörper 43 aus Gummi in Gestalt eines Hohlgefäßes, in das die Hülsenspitze 16′′ sich einstöpselt, wenn der Stützkörper 43 von oben her der Hülsenspitze 16′′ zugebracht wird, wie es Fig. 8 zeigt. Durch das Einstöpseln ist der Kontakt jeweils so innig, daß eine reibungsfreie Mitnahme der Hülse 16 erfolgt, wenn die Welle 34 sich dreht.
Die gestöpselten Ausführungen haben den Vorteil, daß nach dem Einstöpseln durch geringfügiges Hochfahren der Welle 34 in vertikaler Richtung eine Druckentlastung der Kopshülse 16 bewerkstelligt werden kann. Dadurch kann die Hülse 16 und mit ihr der Kops 2 leichter und schonender rotieren.
Bei der Alternativausbildung nach Fig. 9 sitzt am unteren Ende der Welle 34 eine Halteplatte 44 für einen Stützkörper beziehungsweise Hülsenantriebskörper in Form eines Gummiwulstes 45. Zur Mitnahme der Hülse 16 liegt der Gummiwulst 45 von oben her auf der hier durch einen Metallring 46 armierten Hülsenspitze 16′′ auf. Zum besseren Zentrieren besitzt der Gummiwulst 45 eine zentrale Erhebung 47, die in das Hülseninnere hineinragt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine alternative zweite Hülsenzentriervorrichtung 48. Der eine Stützkörper 49 besteht aus einem mit dem Außenradius der Hülsenspitze 16′′ rechtwinklig umgebogenen Führungsdraht, ein zweiter Stützkörper 50 aus einer Reibrolle, die auf der Welle 51 eines Getriebemotors 52 sitzt. Der Getriebemotor 52 ist an der waagerecht in Richtung des Pfeils 53 verschiebbaren Steuerstange 54 eines pneumatischen Stellmotors 55 befestigt. Der Stellmotor 55 ist mit dem Maschinengestell 56 verbunden.
Die Zulieferrichtung des Kopses ist durch einen Pfeil 57 bezeichnet. Wenn der Kops nicht vorbereitet werden soll, wird die Steuerstange 54 zurückgezogen, so daß auch für die Hülsenspitze 16′′ der Transportweg frei ist, der an der Vorbereitungsstelle eine Richtungsänderung um 90 Grad erfährt. Weitere Führungsdrähte 59, 60 führen die Hülsenspitze 16′′ auf dem Transportweg.
Soll der Kops aber vorbereitet werden, so wird mit Hilfe des Stellmotors 55 die Reibrolle 50 gegen die Hülsenspitze 16′′ angelegt, sobald der Kops die Vorbereitungsposition erreicht hat, wie es Fig. 10 zeigt. Wenn der Motor 52 läuft, treibt die Reibrolle 50 die Kopsspitze 16′′ an, die sich dabei auf der entgegengesetzten Seite gegen den Führungsdraht 49 abstützt.
Bei der Alternativausbildung einer zweiten Hülsenzentriervorrichtung 61 nach Fig. 12 sind an der Vorbereitungsstelle zwei Stützkörper in Gestalt rotierbarer Rollen 62 und 63 sowie ein die Hülsenspitze 16′′ antreibender Stützkörper 64 in Gestalt eines über Rollen 65, 66 umlaufenden Treibriemens 67 vorhanden. Bei dem Treibriemen 67 handelt es sich um eine Rundschnur aus Gummi. Die Rolle 66 ist durch einen mit ihr verbundenen Getriebemotor 68 antreibbar. Die beiden rollenförmigen Stützkörper 62 und 63 sind drehbar an einer Gabel 69 gelagert, die am Ende der Steuerstange 70 eines pneumatischen Stellmotors 71 angeordnet ist. Der Stellmotor 71 ist gestellfest angeordnet. Die Kopstransportrichtung ist durch einen Pfeil 73 bezeichnet.
Sobald der in Pfeilrichtung 73 herantransportierte Kops die Vorbereitungsstelle erreicht hat, fährt der Stellmotor 71 die zuvor ganz zurückgezogene Steuerstange 70 in Pfeilrichtung 72 aus, bis die Konstellation der Stützkörper 62 bis 64 der Fig. 12 entspricht. Danach wird der Getriebemotor 68 programmgemäß eingeschaltet. Die Gummirundschnur 64 treibt dann die Hülsenspitze 16′′ an, während die beiden Rollen 62 und 63 lediglich der Abstützung dienen. Eine ortsveränderbare Lagerung der Rollen 65 und 66 und des Getriebemotors 68 kann entfallen. Sie können gestellfest gelagert sein.

Claims (10)

1. Einrichtung zum Vorbereiten eines Spinnkopses auf das Abspulen, bei der eine Antriebsvorrichtung für den Antrieb der Kopshülse um ihre Längsachse während der Vorbereitungsarbeiten vorgesehen ist und der die Spinnkopse auf Einzelkopstransportpaletten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1) eine erste Hülsenzentriervorrichtung (4, 17, 17′) für den Hülsenfuß (16′) besitzt, die aus der den jeweiligen Kops (2) tragenden Einzelkopstransportpalette (4) und ihrer Halterung (17, 17′) besteht, daß sie eine zweite Hülsenzentriervorrichtung (26; 48; 61) die Hülsenspitze (16′′) besitzt, und daß die Hülsenzentriervorrichtung (26; 48; 61) für die Hülsenspitze (16′′) mit der Hülsenantriebsvorrichtung (32; 52; 68) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkopstransportpalette (4) einen Halter (15, 39) für die Kopshülse (16) besitzt, daß Halter (15, 39) und Hülsenfuß (16′) ineinandergreifend angeordnet sind und daß zwischen Halter (15, 39) und Hülsenfuß (16′) ein das Drehen der Hülse (16) um ihre Längsachse (38) ermöglichendes Lagerspiel (b) vorhanden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hülsenzentriervorrichtung (26; 48; 61) mindestens einen mit der Hülsenspitze (16′′) in Kontakt bringbaren Stützkörper (36, 41, 43, 45; 49, 50; 62, 63, 64) aufweist, von denen zumindest einer als ein durch die Hülsenantriebsvorrichtung (32; 52; 68) antreibbarer Hülsenantriebskörper (36, 41, 43, 45; 50; 64) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stützkörper (36, 41, 43, 45; 50; 62, 63) als ein um seine eigene Achse rotierbarer Drehkörper ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenantriebskörper (50, 64) von der Seite her mit der Hülsenspitze (16′′) in Kontakt bringbar angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenantriebskörper (36, 41, 43, 45) von oben her mit der Hülsenspitze (16′′) in Kontakt bringbar angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein als Hülsenantriebskörper ausgebildeter Stützkörper vorhanden ist und dieser Stützkörper (36, 41) in die Hülsenspitze (16′′) einstöpselbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein als Hülsenantriebskörper (43) ausgebildeter Stützkörper vorhanden ist und daß die Hülsenspitze (16′′) in den die Hülsenspitze (16′′) übergreifenden Stützkörper (43) einstöpselbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Hülsenspitze (16′′) antreibende Stützkörper (64) als ein über Rollen (65, 66) umlaufender Treibriemen ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1) oberhalb einer Transportbahn (3) der Einzelkopstransportpaletten (4) angeordnet ist und eine den Weitertransport der Paletten (4) während der Dauer der Vorbereitungsarbeiten verhindernde Sperr- oder Arretiereinrichtung (17, 17′) besitzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2104764A1 (de) * 1970-02-02 1971-08-19 Leesona Corp , Warwick, RI (V St A) Verfahren und Vorrichtung zur Hand habung des Fadenendes eines Garnkorpers
DE3918788A1 (de) * 1988-06-08 1989-12-14 Murata Machinery Ltd Fadenendesuchvorrichtung

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