DE4039048A1 - Vorrichtung zum aufwickeln einer kontinuierlich zugefuehrten kunststoffbahn - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln einer kontinuierlich zugefuehrten kunststoffbahn

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer kontinuierlich zugeführten Kunststoffbahn auf einen Wickelkern zu einem Coil im Zuge der Herstellung von Kunststoffolienbahnen, Kunststoffvliesbahnen und ähn­ lichen Bahnen. Vorrichtungen dieser Zweckbestimmung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 32 16 399), sind zwei achsparallele mit horizontaler Achse angeordnete Tragwalzen für die Auf­ lagerung und den Rotationsantrieb des sich bildenden Coils vorgesehen. Das fertiggewickelte Coil wird von zwei seitlichen Transporteinrichtungen, die aus horizontal geführten angetriebenen Ketten und vertikalen, an die Ketten angeschlossenen Stangen bestehen, in Richtung Ab­ lage abgeführt. Das ist aufwendig. Ist ein fertigge­ wickeltes Coil abgeführt, so muß ein neuer Wickelkern eingeführt werden. Auch dazu dienen bei der bekannten Ausführungsform die beschriebenen Transporteinrichtungen. Die neu zu bewickelnden Wickelkerne können jedoch bei der bekannten Vorrichtung nicht einfach angetrieben werden. Die Kunststoffbahn ist an die jeweils neu zu bewickelnden Wickelkerne "anzuwickeln". Dazu wird bei der bekannten Vorrichtung eine Anwickeleinrichtung durch den Abstands­ spalt nach oben geführt. Der Anwickelvorgang ist komplex. Auch das Abtrennen der Kunststoffbahn kann nicht einfach durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Aufwickeln einer kontinuierlich zugeführten Kunststoffbahn auf einen Wickelkern zu einem Coil zu schaffen, die es erlaubt, ein fertiges Coil auf einfache Weise abzulegen sowie das beschriebene Anwickeln und das Abtrennen der Kunststoffbahn einfach und funktionssicher durchzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer kontinuierlich zugeführten Kunststoffbahn auf einen Wickelkern zu einem Coil, - mit zwei achsparallel mit horizontaler Achse angeordneten Tragwalzen für die Auflagerung und den Rotationsantrieb des sich bildenden Coils, einer Ablege­ vorrichtung für das fertige Coil, die eine Schwenkwelle mit zwei Seitenarmen und an den Enden der Seitenarme jeweils eine Gabel für die Aufnahme der aus dem Coil vorstehenden Enden des Wickelkerns aufweist, einem Wickelkernmagazin, einem Coilmanipulator mit Einrichtung für die Aufnahme eines zu bewickelnden Wickelkerns und für die Führung des Wickelkerns bei der Coilbildung, einer Anwickeleinrichtung mit mehreren Anwickelrollen für das Anwickeln einer aufzuwickelnden Kunststoffbahn auf einen Wickelkern und einer Schneideinrichtung zum Ab­ schneiden der Kunststoffbahn im Zusammenhang mit dem Anwickelvorgang,
wobei von den beiden Tragwalzen eine in einer Lager­ schwinge mit horizontaler Schwenkachse gelagert und bei coilfreiem Coilmanipulator von der anderen Tragwalze abstandsspaltbildend abschwenkbar ist, während diese andere Tragwalze unschwenkbar gelagert ist,
wobei der Coilmanipulator mit dem fertiggewickelten Coil um die Achse der unschwenkbar gelagerten Tragwalze zur Ablagevorrichtung hin schwenkbar ist,
wobei die Anwickeleinrichtung im Bereich unter den Trag­ walzen angeordnet und zur Durchführung des Anwickelvor­ ganges durch den freigeschwenkten Abstandsspalt zwischen den Tragwalzen in Anwickelposition fahrbar ist, und
wobei auch die Schneideinrichtung eine Schwenkwelle mit zwei Seitenarmen und daran angeordneter Trennvorrichtung für die Kunststoffbahn aufweist und in den Bereich der Anwickeleinrichtung über den Tragwalzen einschwenkbar ist.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist der Coilmanipulator zwei seitliche Führungsstangen mit darauf hin und her bewegbaren Konusschlitten für jeweils einen Aufnahmekonus für die Wickelkerne auf, welche Konus­ schlitten über einen Spindeltrieb angetrieben sind, wobei die Führungsstangen beim Aufwickeln der Kunststoffbahn zum Coil senkrecht angeordnet sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch die Kombination der beschriebenen Maßnahmen auf sehr einfache Weise das fertiggewickelte Coil aus dem Coilmanipulator herausgenommen und der Ablegevorrichtung übergeben werden kann, wenn der Coilmanipulator wie beschrieben schwenkbar ist. Die Erfindung beruht weiterhin auf der Erkenntnis, daß bei der erfindungsgemäßen Entnahme des fertigge­ wickelten Coils aus dem Coilmanipulator mit Übergabe an die Ablegevorrichtung hinreichend Zeit zur Verfügung steht, um eine der Tragwalzen wie beschrieben abzuschwen­ ken und die Anwickeleinrichtung aus ihrer Ruheposition unter den Tragwalzen in ihre Funktionsstellung zu führen. Im Ergebnis kann ein fertiges gewickeltes Coil sehr einfach abgelegt werden, das Anwickeln und das Abtrennen der Kunststoffbahn können einfach und funktionssicher durchgeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ­ licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit praktisch fertiggewickeltem Coil,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 beim Anwickeln der Kunststoffbahn auf einen neuen Wickelkern, und
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Aufwickeln einer kontinuierlich zugeführten Kunststoff­ bahn 1 auf einen Wickelkern 2 zu einem Coil 3 im Zuge der Herstellung von Kunststoffolienbahnen, Kunststoff­ vliesbahnen u. dgl. Die Kunststoffbahn 1 wurde über­ trieben dick gezeichnet. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
zwei achsparallel mit horizontaler Achse angeordnete Tragwalzen 4, 5 für die Auflagerung und den Rota­ tionsantrieb des sich bildenden Coils 3,
eine Ablegevorrichtung 6 für das fertige Coil 3, die eine Schwenkwelle 7 mit zwei Seitenarmen 8 und an den Enden der Seitenarme 8 jeweils eine Gabel 9 für die Aufnahme der aus dem Coil 3 vorstehenden Enden des Wickelkerns 2 aufweist,
ein Wickelmagazin 10,
ein Coilmanipulator 11 mit Einrichtung 12 für die Aufnahme eines zu bewickelnden Wickelkerns 2 und für die Führung des Wickelkerns 2 bei der Coilbildung,
eine Anwickeleinrichtung 13 mit mehreren Anwickel­ rollen 14 für das Anwickeln einer aufzuwickelnden Kunststoffbahn 1 auf den Wickelkern 2 und
eine Schneideinrichtung 15 zum Abschneiden der Kunststoffbahn 1 im Zusammenhang mit dem Anwickel­ vorgang.
Es versteht sich, daß zu den beschriebenen Bauteilen und Aggregaten, insbesondere auch zur Verwirklichung der weiter unten beschriebenen besonderen Einrichtungen und Maßnahmen, Antriebs- und Steuereinrichtungen erforderlich sind. Die Antriebseinrichtungen sind in den Figuren angedeutet worden. Der Fachmann ist damit und mit den Hilfsmitteln der modernen Antriebs- und Steuerungstechnik ohne weiteres in der Lage, die erfindungsgemäße Vorrich­ tung im Rahmen der Herstellung von Kunststoffolienbahnen, Kunststoffvliesbahnen u. dgl. bestimmungsgemäß arbeiten zu lassen.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß von den beiden Tragwalzen 4, 5 eine, nämlich die Tragwalze 5, in einer Lagerschwinge 16 mit horizontaler Schwenkachse gelagert und bei coilfreiem Coilmanipulator 11 von der anderen Tragwalze 4 abstands­ spaltbildend abschwenkbar ist, während diese Tragwalze 4 unschwenkbar gelagert ist. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man fernerhin, daß der Coilmanipulator 11 mit dem fertigen Coil 3 um die Achse der unschwenkbar gelagerten Tragwalze 4 zur Ablege­ vorrichtung 6 hin schwenkbar ist. Die Fig. 1 zeigt, daß die Anwickeleinrichtung 13 in ihrer sogenannten Ruhestel­ lung im Bereich unter den Tragwalzen 4, 5 angeordnet ist. Auf den Tragwalzen 4, 5 liegt das sich bildende Coil 3. Zur Durchführung des Anwickelvorganges ist die Anwickel­ einrichtung 13 durch den Abstandsspalt 17 zwischen den Tragwalzen 4, 5, der in Fig. 2 angedeutet wurde, in die in Fig. 2 gezeichnete Anwickelposition fahrbar. Auch die Schneideinrichtung 15 besitzt eine Schwenkwelle mit zwei Seitenarmen 18 und daran angeordneter Trennvorrichtung 19 für die Kunststoffbahn 1. Sie ist in den Bereich der Anwickeleinrichtung 13 über die Tragwalzen 4, 5 schwenk­ bar. Der Coilmanipulator 11 weist zwei seitliche Füh­ rungsstangen 20 mit darauf hin und her bewegbaren Konus­ schlitten 21 für jeweils einen Aufnahmekonus 22 für die Wickelkerne 2 auf. Insoweit wird auch auf die Fig. 3 verwiesen. Die Konusschlitten 21 sind über einen Spin­ deltrieb 23 angetrieben, wobei die Führungsstangen 20 beim Aufwickeln der Kunststoffbahn 1 zum Coil 3 senkrecht angeordnet worden sind.
Nachdem das zu wickelnde Coil 3 mit einem vorgegebenen Wickeldurchmesser fertiggewickelt ist, wird bei der er­ findungsgemäßen Vorrichtung das Coil 3 mit Hilfe des Coilmanipulators 11, wie bereits beschrieben, um eine Schwenkachse geschwenkt, die mit der Achse der unschwenk­ bar angeordneten Tragwalze 4 zusammenfällt. Das fertig­ gewickelte Coil 3 wird den Gabeln 9 an den Seitenarmen 8 der Ablegevorrichtung 6 übergeben. Dazu werden die Seitenarme 8 der Ablegevorrichtung 6 nach Maßgabe des Durchmessers des fertiggewickelten Coils 3 in die rich­ tige Position gefahren. Inzwischen wird die schwenkbare Tragwalze 5 abgeschwenkt, so daß sich der schon erwähnte Abstandsspalt 17 bildet. Die Anwickeleinrichtung 13, die unter den Tragwalzen 4, 5 in Warteposition stand, schwenkt durch diesen Abstandsspalt 17 in die senkrechte Position. Danach fahren die Tragwalzen 4, 5 wieder zusammen, damit der Anwickelvorgang durchgeführt werden kann. Inzwischen ist der Coilmanipulator 11 wieder in die Wickelposition zurückgefahren. Die Aufnahmekonen 22 an den Konusschlit­ ten 21 übernehmen aus dem Wickelkernmagazin 10 einen neuen Wickelkern 2, der aus dem Wickelkernmagazin 10 ausgeworfen wird. Die Konusschlitten 21 transportieren diesen Wickelkern 2 in die in Fig. 2 gezeichnete An­ wickelposition. Die Anwickeleinrichtung 13 kann danach um etwa 15° zurückschwenken, um eine gute Umschlingung des neu zu bewickelnden Wickelkerns 2 zu gewährleisten, so daß die neu aufzuwickelnde Kunststoffbahn 1 auch sicher angewickelt wird. Inzwischen ist die Schneideinrichtung 15 in Schneidposition gefahren. Die Kunststoffbahn 1 wird mittels Hackmesser oder Flugmesser quer getrennt und ange­ wickelt. Diese können während der Produktion ausgetauscht werden. Die Schneideinrichtung schwenkt danach in die Stellung zurück, die in Fig. 1 angedeutet wurde. Die An­ wickeleinrichtung 13 verbleibt noch eine Zeit lang mit ihren Anwickelrollen auf dem Wickelkern 2 mit dem sich bildenden Coil 3. Danach kann die schwenkbare Tragwalze 5 kurzfristig zurückgefahren werden und die Anwickelein­ richtung 13 gelangt wieder in ihre Ruhestellung.
Von besonderem Vorteil ist es, daß die Kunststoffbahn 1 den Wickelkern 2 in der Anwickelposition mit großem Um­ schlingungswinkel umgibt, so daß eine Vorbereitung des Wickelkerns 2 zum Zwecke des Anwickelns, z. B. durch Kleb­ stoff, nicht erforderlich ist. Von Vorteil ist auch, daß der Wickelkern 2 seine Anwickelposition, bis das Coil fer­ tiggewickelt ist, nicht mehr verläßt.

Claims (2)

1. Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer kontinuierlich zugeführten Kunststoffbahn (1) auf einen Wickelkern (2) zu einem Coil (3) mit
zwei achsparallel mit horizontaler Achse angeordne­ ten Tragwalzen (4, 5) für die Auflagerung und den Rotationsantrieb des sich bildenden Coils (3),
einer Ablegevorrichtung (6) für das fertige Coil (3), die eine Schwenkwelle (7) mit zwei Seitenarmen (8) und an den Enden der Seitenarme (8) jeweils eine Gabel (9) für die Aufnahme der aus dem Coil (3) vorstehenden Enden des Wickelkerns (2) aufweist,
einem Wickelkernmagazin (10),
einem Coilmanipulator (11) mit Einrichtung (12) für die Aufnahme eines zu bewickelnden Wickelkerns (2) und für die Führung des Wickelkerns (2) bei der Coilbildung,
einer Anwickeleinrichtung (13) mit mehreren An­ wickelrollen (14) für das Anwickeln einer aufzu­ wickelnden Kunststoffbahn (1) auf einen Wickelkern (2) und
einer Schneideinrichtung (15) zum Abschneiden der Kunststoffbahn (1) im Zusammenhang mit dem Anwickel­ vorgang,
wobei von den beiden Tragwalzen (4, 5) eine in einer Lagerschwinge (16) mit horizontaler Schwenkachse gelagert und bei coilfreiem Coilmanipulator (11) von der anderen Tragwalze (4) abstandsspaltbildend abschwenkbar ist, während diese andere Tragwalze (4) unschwenkbar gelagert ist,
wobei der Coilmanipulator (11) mit dem fertiggewickelten Coil (3) um die Achse der unschwenkbar gelagerten Trag­ walze (4) zur Ablagevorrichtung (6) hin schwenkbar ist,
wobei die Anwickeleinrichtung (13) im Bereich unter den Tragwalzen (4, 5) angeordnet und zur Durchführung des Anwickelvorganges durch den freigeschwenkten Abstands­ spalt (17) zwischen den Tragwalzen (4, 5) in Anwickelposi­ tion fahrbar ist, und
wobei auch die Schneideinrichtung (15) eine Schwenkwelle mit zwei Seitenarmen (18) und daran angeordneter Trenn­ vorrichtung (19) für die Kunststoffbahn (1) aufweist und in den Bereich der Anwickeleinrichtung (13) über den Tragwalzen (4, 5) einschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Coilmanipulator (11) zwei seitliche Führungsstangen (20) und darauf hin und her bewegbare Konusschlitten (21) für jeweils einen Aufnahmekonus (22) für die Wickelkerne (2) aufweist, welche Konusschlitten (21) über einen Spindeltrieb (23) angetrieben sind, wobei die Führungsstangen (20) beim Aufwickeln der Kunststoffbahn (1) zum Coil (3) senkrecht angeordnet sind.
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