DE2442471A1 - Vorrichtung zum festlegen des anfangsfadenendes an automatischen spuleinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum festlegen des anfangsfadenendes an automatischen spuleinrichtungen

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DE2442471A1 DE19742442471 DE2442471A DE2442471A1 DE 2442471 A1 DE2442471 A1 DE 2442471A1 DE 19742442471 DE19742442471 DE 19742442471 DE 2442471 A DE2442471 A DE 2442471A DE 2442471 A1 DE2442471 A1 DE 2442471A1
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Description

DR. ING. DIPL. FHYS. h. Ü PATENTANWÄLTE D|pL |NG. p. EICHLEB 2442471
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 29
4. Sep. 1974
Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co. KG, 56 Wuppertal 2, Hatzfelder Str. I6I-I63
"Vorrichtung zum Pestlegen des Anfangsfadenendes an automatischen ^ Spuleinrichtungen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pestlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen., insbesondere Ein- oder Mehrspindel-Spulautomaten, mit mindestens einer Spulstelle und einer ihr zugeordneten Hilfsspulstelle, einer sogenannten Schattenspulstelle, die einen antreibbaren Spulenmitnehmerkopf und einen axial ein- und ausrückbaren Gegendrücker aufweist.
Bei bekannten Vorrichtungen obiger Art wird das Anfangsfadenende der fertig gewickelten Garnspule dadurch festgelegt, daß man auf den Wicklungskörper in der Schattenspulstelle noch einige zusätzliche Padenwicklungen aufbringt, dabei das Fadenende anbügelt und es schließlich mittels eines Klebestreifens auf der Wicklung festklebt. Dadurch bleiben aber auf der Garnwicklung Klebstoffrückstände9 die sich insbesondere bei Nähfäden sehr störend bemerkbar machen, nämlich beim jeweiligen Durchgang durch die Nähnadel. Darüber hinaus versagt die Klebemethode bei spröden Garnen und dünnen Metalldrähten s, da dann keine genügende Klebehaftung erfolgt.
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Zum Pestlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen ist es weiterhin bekannt, die Spulenhülsen mit einem Klemmschlitz zu versehen und das Fadenende in den Schlitz einzuziehen. Diese Methode ist aber nur für Papphülsen anwendbar, nicht dagegen für andere Spulenhülsenformen und -werkstoffe. Außerdem stört dabei stets das aus der banderolierten Garnspule herausragende Fadenende, da der Klemmschlitz immer nur an einem Ende der Spulenhülse angebracht werden kann.
Schließlich ist es auch nicht mehr neu, das Anfangsfadenende bei Garnspulen unter die letzten, auf der Stelle gespulten Fadenwicklungen zu unterpflügen. Diese Anfangsfadenendenfestlegung ist aber auch nur für bestimmte Spulmaterialien geeignet. Darüber hinaus kann dabei das Wicklungsgut beschädigt werden. Auch ist diese Fadenendenfestlegung nur von geringer Haltbarkeit. Schließlich erfordert die Herstellung der dazu notwendigen Pflugschar eine schwierige manuelle Einzelfertigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer das Anfangsfadenende einer Garnspule auf deren Wicklung automatisch so festgelegt werden kann, daß das Fadenende sich nicht von selbst abwickelt und ohne daß dazu Rückstände hinterlassende Klebemittel o.dgl. benötigt werden. Auch soll für die Festlegung des Fadenendes die Spulenform, deren Wicklungsart und die Hülsenform keine Rolle spielen. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine achsparallel zum Gegendrücker nahe über den Wickelungsumfang der Garnspule
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einzurückende Zungennadel vorgesehen ist, die durch gemeinsames mehrmaliges Rotieren mit der Garnspule um deren Achse durch die dadurch entstehende mehrwindige Padenanfangswieklung überspulbar ist und sodann durch pilgerschrittartiges Ausrücken das abgeschnittene Fadenende unter der Padenanfangswieklung durchzuschlaufen erlaubt. Auf diese Weise kann das Fadenanfangsende sicher unter der Anfangswicklung festgelegt werden, und zwar in einem mittleren Wicklungsbereieh, so daß, die Fadenendenschlaufe durch die später aufzubringende Banderole verdeckt wird. Da die Zungennadel leicht verstellt werden kann, ist die durch sie bewirkte Fadenendenfestlegung für praktisch alle vorkommenden Spulenhülsen, Wicklungsarten und -formen, insbesondere auch für unterschiedliche Spulendurchmesser anwendbar.
Vorteilhaft ist die Zungennadel auf einer um die Achse des Gegendrüekers drehbaren Lasche befestigt, die entweder mit dem Gegendrücker auf Drehungsmitnahme zu kuppeln oder aber in einer bestimmten Drehstellung arretierbar ist. Die Erfindung sieht dafür vor, daß auf einem im Maschinengestell in Spulenachsrichtung verfahrbar gelagerten Schlitten ein Lagerstück für die drehbeweglich und zugleich begrenzt axial verschiebliche Lagerung des Gegendrüekers sowie für die frei drehbewegliche Lagerung der die Zungennadel tragenden Drehlasche vorgesehen ist, wobei auf dem Gegendrückerschaft eine Druckfeder angeordnet ist, die sich einerseits am Lagerstück abstützt und andererseits eine auf dem Gegendrückerschaft sitzende Mitnehmerringscheibe
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gegen den Gegendrückerkopf drückt, und wobei weiterhin auf der Mitnehmerringscheibe .ein achsparallel zur Zungennadel verlaufender Mitnehmerstift sitzt, der durch eine entsprechende öffnung in der Drehlasche hindurchgreift und mit seinem freien Ende in einen Arretierschlitz einer auf dem Schlitten abgefedert angeordneten Arretierleiste einzufahren vermag.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung seien anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht auf
einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Anfangsfadenenden-Pestlegung ausgestatteten
Mehrspindelspulautomaten, Fig. 2 die teilweise geschnittene Draufsicht auf die
Schattenspulstelle des Spulautomaten und die Fig. 3 bis 10 in jeweils schaubildlicher schematiseher
Darstellung verschiedene Arbeitsphasen bei der
Festlegung des Anfangsfadenendes.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spulautomat ist mit mehreren Spulstellen versehen, von denen im vorliegenden Fall nur die eine Spulstelle 1 gezeichnet ist, die im wesentlichen aus dem umlaufend anzutreibenden Spulenmitnehmerkopf 2 und dem Gegendrücker 3 besteht, zwischen denen die Spulenhülse 4 geklemmt und durch Fadenbewicklung zur Garnspule 5 wird. Unterhalb jeder solchen Spulstelle befindet sich eine Hilfsspulstelle, die sogenannte Schattenspulstelle, die ebenfalls einen antreibbaren Spulenmitnehmerkopf 6 sowie einen axial ein- und ausrückbaren
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Gegendrücker 7 für die dazwischen einzuspannende, praktisch fertig bewickelte Garnspule 5' besitzt, die mittels der senkrecht verfahrbaren Transportwanne 8 von der Spulstelle zur Schattenspulstelle transportiert wird. Der Antrieb des Spulenmitnehmerkopfes 6 erfolgt über die Mitnehmerwelle 9, deren Zahnritzel 9' mit der Zahnstange 10 in Eingriff steht, die an der im Zylinder 11 geführten Kolbenstange 12 sitzt. Dabei ist die Hubweite 10' der Zahnstange 10 recht genau festgelegt, so daß die Spindel 9 und damit der Spulenmitnehmerkopf 6 bei der jeweiligen Verschiebebewegung der Zahnstange stets eine ganz bestimmte Anzahl von Drehungen vollführt.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist auf am Maschinengestell angeordneten Pührungsstangen 14 ein Schlitten 15 in Spulenachsrichtung verschieblich geführt, wobei der Schlitten 15 an der Kolbenstange 16 eines entsprechenden Kolben-Zylinderantriebes befestigt ist. Auf dem Schlitten 15 sind die Lagerstücke für die drehbeitregliche und zugleich begrenzt axial verschieb liehe Lagerung des Gegendrückers 7 angeordnet, dessen Welle 7f in entsprechenden Gleitlagerbuchsen des Lagerstückes 18 lagert. Weiterhin ist auf dem Lagerstück 18 eine Drehlasche frei drehbeweglich gelagert, die die Zungennadel 20 trägt. Diese Zungennadel 20 ist auf der Drehlasche 19 vorteilhaft radial verstellbar angebracht, so daß sie den verschiedensten Durchmessern der Garnspulen 5f leicht angepaßt werden kann. Weiterhin sitzt auf der Gegendrückerwelle 71 eine Druckfeder 21, die sich einerseits an dem Lagerstück 18 abstützt und andererseits eine über ein Kugellager auf der Gegendrückerwelle
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gelagerte Mitnehmerringscheibe 22 gegen den Mitnehmerkopf 7ft des Gegendrückers 7 drückt. Auf der Mitnehmerringscheibe 22 ist ein Mitnehmerstift 23 befestigt, der parallel zur Gegendrückerachse und zur Zungennadel 20 verläuft und durch ein in der Drehlasche 19 vorhandenes Loch 19' hindurchragt. Das freie Ende 23f des Mitnehmerstiftes vermag in einen auf der Arretierleiste 24 an entsprechender Stelle angebrachten Schlitz 24' einzufahren, wodurch die Mitnehmerringscheibe 22, ihr Mitnehmerstift 23, die Drehlasche 19 und die Zungennadel 20 in einer bestimmten Drehstellung arretiert werden können. Das ist immer dann der Fall, wenn die auf dem Schlitten 15 über dessen Führungsbolzen 15' und die zwischengelegten Druckfedern 15'' abgefedert sitzende Arretierleiste 24 ihren größtmöglichen Abstand gegenüber dem Schlitten 15 einnimmt, also den Köpfen 15''' ihrer Bolzen 15' anliegt. Zur. Begrenzung der Einfahrbewegung der auf dem Schlitten 15 sitzenden Arretierleiste 24 sind auf den Führungsstangen 14 Begrenzungsanschläge l4f vorgesehen. Sobald die Arretierleiste 24 gegen diese Anschläge 141 bei der Vorlaufbewegung des Schlittens 15 stößt, fährt der an der Mitnehmerringscheibe 22 vorhandene Mitnehmerstift 23 mit seinem Ende 23' aus dem Arretierschlitz 24' heraus, um in die in Fig. 2 abgebildete Lage zu gelangen.
Weiterhin sitzen auf dem Schlitten 15 Führungsstücke 25, in denen Führungsstangen 26 axial verschieblich gelagert sind, die eine Fadenklemmleiste 27 tragen. Durch die Federn 27f ist diese Fadenklemmleiste 27 gegenüber dem Schlitten 15 abgefedert.
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Der Fadenklemmleiste 27 gegenüber ist eine Fadengegenklemmleiste 28 angeordnet9 die über die Führungsstangen 29 im Maschinengestell 13' in Spulenachsriehtung verschieblieh geführt ist. An der Fadengegenklemmleiste 28 greift die Kolbenstange 30 eines Zylinders 31 an, der das Aus- und Einfahren der Gegenklemmleiste 28 bewirkt. Die zwischen dem Gestellrahmen 13' und der Gegenklemmleiste 28 angeordneten Zugfedern 32 sind bestrebts die Gegenklemmleiste 28 zurückzuziehen. Beidseitig der Gegenklemmleiste 28 sind im Maschinengestell 13 Zylinder 33 befestigt, deren Kolbenstangen 3^ seitlich in die Bewegungsbahn der Gegenklemmleiste 28 einzufahren vermögen und dadurch die Rückbewegung der Gegenklemmleiste 28 vorübergehend zu blockieren erlauben.
Alle vorgenannten Kolben-Zylindereinheiten werden vorteilhaft pneumatisch betrieben, also insbesondere mit Druckluft. Es versteht sich aber, daß zum Antrieb der verfahrbaren Teile auch andere, wie insbesondere mechanische, elektromeehanisehe oder auch hydraulische Antriebe verwendet werden können. Durch entsprechende Folgeschaltungen sind die Kolben-Zylindereinheiten in der zeitlich richtigen Abfolge steuerbar.
Anhand der Fig. 3 bis 10 sei die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung beschrieben. Die vollbewickelte Spule 5 wird, wie schon erwähnt, durch die vom Zylinder 35 getragene Transportwanne 8 in den Bereich der Schattenspulstelle abgesenkt9 in der die betreffende Spule mit 5' bezeichnet ist. Dann werden die Kolbenstangen 30s 16 der beiden Zylinder 31 bzw. 17 gegeneinander ausgefahrens wodurch die Fadenklemmleisten 27,28
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etwa in Höhe der Spulenmitte zusammentreffen und hier den nachlaufenden Spulfaden lose klemmen, d.h. so klemmen, daß der Faden zwischen den Klemmleisten 27, 28 noch nachgezogen werden kann. Durch das Einfahren des Schlittens 15 wird die Garnspule 5' zwischen dem Spulenmitnehmerkopf 6 und dem Gegendrückerkopf 7tf zentrierend geklemmt, wobei die Druckfeder 21 gespannt wird. Bei der Vorlaufbewegung des Schlittens 15 ist deren Arretierleiste 24 schließlich gegen die Begrenzungsanschlage 14* gestoßen, wodurch sie gegenüber dem Schlitten 15 etwas zurückbleibt, so daß der Mitnehmerstift 23 aus dem Schlitz 24' der Arretierleiste ausfahren kann. Dadurch wird die Drehlasche 19 mit der Zungennadel 20 frei drehbar, so daß sie über den Mitnehmerstift 23 und die Mitnehmerringscheibe 22 mit dem Gegendrücker 7 und der Spule 5' auf Drehmitnahme gekuppelt bleibt, also deren Drehbewegung mitmachen kann. Beim vorbeschriebenen axialen Einrücken der Zungennadel 20 ist deren Spitze 20' an der vorzugsweise an der Gegenklemmleiste 28 befestigten Blasluftdüse 36 vorbeigefahren, die dabei in jedem Falle dafür sorgt, daß die an der Nadel vorhandene Zunge 20'' in ihre öffnungsstellung gelangt (Fig. 3 und 4). Anstelle der Blasdüse 36 könnten auch andere Mittel zum öffnen der Zunge 20'' verwendet werden, z.B. ein vorbeigeführtes Magnetfeld o.dgl. Alsdann wird die die Zahnstange 10 tragende Kolbenstange 12 des Zylinders 11 ausgefahren, so daß über das Ritzel 9' der Spulenmitnehmerkopf 6 und mit ihm die Spule 5' in mehrfache Umdrehungen versetzt wird. Dabei wird über die Ringscheibe 22,
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deren Mitnehmer 23 und die Drehlasche 19 die Zungennadel 20 entsprechend mitgedreht, so daß sie durch die so erzeugte mehrwindige Padenanfangswicklung 37 entsprechend überspult wird (Fig. 5). Sodann werden mit der gleichen Polgesteuerung die Anschlagkolben 34 der Zylinder 33 ausgefahren, die für eine bestimmte Zeit in der in Fig.2 dargestellten Arretierstellung verbleiben. Kurz vor dem Ende der Zahnstangenhubbewegung 10' wird durch Betätigen eines nicht dargestellten Steuerventils die Kolbenstange 30 mit der Gegenklemmleiste eingefahren. Die Fadenklemmleiste 27 folgt dabei der Gegenklemmleiste 28, bis diese gegen die Anschläge 34 stößt. Dadurch wird der Faden axial so verlegt, daß er vor das geöffnete Maul der Zungennadel 20 gelangt (Fig. 6). Die an der Gegenklemmleiste 28 angreifenden Federn 32 stehen nach wie vor unter Spannung. Gleichzeitig mit der vorerwähnten Verlagerung des Fadens wird zur gleichen Zeit die Schere 39 mit der Fadenklemme 40 betätigt, wodurch der Faden hier geschnitten undder nach oben führende Teil des Fadens zwischen der Fadenklemme 40 und dem Bügel 41 festgehalten wird. Er steht hier dem nächsten automatischen Spulenwechsel zur Verfügung. Nachdem die Zahnstange 10 ihre Endlage erreicht, die Spule 5' also mit der Anfangswicklung 37 bewickelt und das Fadenende entsprechend Fig. 6 abgeschnitten worden ist, wird durch eine entsprechende Polgesteuerung des Zylinders 17 dessen Kolbenstange 16 pilgerschrittartig eingefahren,, und zwar so, daß dabei nacheinander die in den Fig. 7>8»9 und 10
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dargestellten Bewegungsphasen für die Zungennadel 20 durchlaufen werden. Zunächst also wird dabei die Zungennadel gemäß Pig. 7 unter der Wicklung 37 zurückgezogen3 wodurch sich die Fadenschlaufe bildet. Alsdann fährt die Zungennadel 20 um ein kurzes Stück wieder aus, wobei zunächst entsprechend Fig.8 die Zunge 20'' durch die Fadenschlaufe 42 geöffnet wird. Dann wird die Zungennadelspitze über die Fadenanfangswicklung 42 geführt (Fig. 9) und schließlich in die in Fig. 10 dargestellte Endlage zurückgebracht in der das Zungenmaul normalerweise geschlossen ist.
Bei der vorbeschriebenen Einfahrbewegung des Schlittens 15 ist durch die zunächst noch anhaltende Drehbewegung der rotierenden Teile der Mitnehmerstift 23 in den Schlitz 24' der Arretierleiste 24 eingefahren, wodurch unabhängig von der Spule 5' die Zungennadel 20 mitsamt ihrer Drehlasche 19 in einer bestimmten Drehlage arretiert wird. Alsdann können auch die Kolbenstangen 12 und 34 wieder einfahren. Dabei wird die Spule 5' zwar entsprechend zurückgedreht, was jedoch ohne Einfluß auf die dabei arretierte Zungennadel 20 ist. Weiterhin wird durch das Einfahren der Kolbenstangen-Begrenzungsanschläge 34 der Weg frei für die unter Wirkung der Zugfedern 32 stehende Gegenklemmleiste 28, die dadurch in ihre Ausgangsposition gebracht wird. Schließlich kann die Auffangschale 8 weiter abgesenkt und dadurch die fertige Spule 5f einer entsprechenden Ablagevorrichtung zugeführt werden.
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Claims (9)

  1. 24A2471
    Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen5 insbesondere Ein- oder Mehrspindel-Spulautomaten j mit mindestens einer Spulstelle und einer ihr zugeordneten Hilfsspulstelle, einer sogenannten Schattenspulstelle3 die einen antreibbaren Spulenmitnehmerkopf und einen axial ein- und ausrückbaren Gegendrücker aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine achsparallel zum Gegendrücker (7) nahe über den Wicklungsumfang der Garnspule (51) einzurückende Zungennadel (20) vorgesehen ist3 die durch gemeinsames mehrmaliges Rotieren mit der Garnspule (5') um deren Achse durch die dabei entstehende mehrwindige Padenanfangswicklung (37) überspulbar ist und sodann durch pilgerschrittartiges Ausrücken das abgeschnittene Fadenende unter der Padenanfangswicklung durchzuschlaufen erlaubt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zungennadel (20) auf einer um die Achse des Gegendrückers (7) drehbaren Lasche (19) befestigt isfc, die entweder mit dem Gegendrücker (7) auf Drehungsmitnahme zu kuppeln oder aber in einer bestimmten Drehstellung arretierbar ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Anpassung an unterschiedliche Garnspulendurchmesser die Zungennadel (20) auf der Drehlasche (19) radial verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß auf einem im Maschinengestell (13) in Spulenachsrichtung verfahrbar gelagerten Schlitten (15) ein Lagerstück (18) für die drehbewegliche und zugleich begrenzt axial verschiebliehe Lagerung des Gegendrückers (7) sowie für die frei drehbewegliche Lagerung der die Zungennadel (20) tragenden Drehlasche (19) vorgesehen ist, wobei auf dem Gegendrückerschaft (7*) eine Druckfeder (21) angeordnet ist, die sich einerseits am Lagerstück (18) abstützt und andererseits eine auf dem Gegendrückerschaft (7f) sitzende Mitnehmerringscheibe (22) gegen den Gegendrückerkopf (7t?) drückt, und wobei weiterhin auf der Mitnehmerringscheibe (22) ein achsparallel zur Zungennadel (20) verlaufender Mitnehmerstift (23) sitzt, der durch eine entsprechende öffnung- (19f) in der Drehlasche (19) hindurch greift und mit seinem freien Ende (23') in einen Arretierschlitz (24!) einer auf dem Schlitten (15) abgefedert angeordneten Arretierleiste (24) einzufahren vermag.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem das Gegendrücker-Lagerstück (18) tragenden Schlitten (15) eine ihm gegenüber
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    abgefedert angebrachte Fadenklemmleiste (27) vorhanden ist und ihr gegenüber eine gegensinnig verfahrbare Fadengegenklemmleiste (28) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeich net, daß die Fadengegenklemmleiste (28) unter der Wirkung von Zugfedern (32) steht, die sie gegen in ihre Bewegungsbahn seitlich einfahrbare Begrenzungsanschlage (34) zu ziehen suchen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmerkopf (6) der Schattenspulstelle über ein Zahnstangengetriebe (9'»10) mit festgelegtem Zahnstangenhub (10') antreibbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet , daß eine vorzugsweise an der Fadengegenklemmleiste (28) befestigte Blasdüse (36) vorgesehen ist, die beim Einrücken der an ihr vorbeifahrenden Zungennadel (20) deren Zunge (20'·) in jedem Fall in die öffnungsstellung überführt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß ihre verfahrbaren Teile, wie insbesondere der das Gegendrücker-Lagerstück (l8) sowie die Arretierleiste (24) und die Fadenklemmleiste (27) tragende
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    Schlitten (15), die Padengegenklemmlexste (28) sowie die in ihre Bewegungsbahn einfahrbaren Begrenzungsanschläge (34) und auch das Zahnstangengetriebe (9!,10) für den Spulenmitnehmerkopf (6), jeweils durch pneumatisch betriebene Kolben-Zylindereinheiten anzutreiben sind, die durch entsprechende Polgeschaltungen in zeitlich richtiger Abfolge steuerbar sind.
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