DE3933218A1 - Faserbandteiler - Google Patents
FaserbandteilerInfo
- Publication number
- DE3933218A1 DE3933218A1 DE3933218A DE3933218A DE3933218A1 DE 3933218 A1 DE3933218 A1 DE 3933218A1 DE 3933218 A DE3933218 A DE 3933218A DE 3933218 A DE3933218 A DE 3933218A DE 3933218 A1 DE3933218 A1 DE 3933218A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliver
- divider
- guide
- fibers
- fiber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/72—Fibre-condensing guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Faserbandteiler an einer
Textilmaschine, insbesondere an einem Streckwerk einer
Spinnmaschine, zur Aufteilung eines Faserbandes in mindestens
zwei Teilstränge, die einer Arbeitsstation zur Weiterverarbeitung
zugeführt werden.
Vor dem Spinnprozeß müssen die zu verarbeitenden Fasern
vorbereitet werden. Das geschieht bei Baumwolle beispielsweise
dadurch, daß die Baumwollballen geöffnet, Fasern von den Ballen
abgetragen, gereinigt und dann als Faservlies auf einer Karde
abgelegt werden. Um die Reinheit der Fasern zu erhöhen, ihre
Qualität zu verbessern oder um sie mit anderen Fasern zu mischen,
können von diesem Kardenband Teilstränge erzeugt werden, die
wiederum mit den Teilsträngen anderer Kardenbänder
zusammengeführt, vermischt und anschließend gestreckt werden, um
dann als Faserband in eine Kanne abgelegt oder zu einer
Vorgarnspule gewickelt zu werden. Bereits bei der Auftrennung des
Fadenvlieses können sogenannte Faserbandteiler eingesetzt werden.
Vor dem Spinnprozeß durchläuft das in Kannen abgelegte oder auf
Vorgarnspulen aufgewickelte Faserband einen weiteren
Vorbereitungsschritt. Dazu gehört das Parallelausrichten der
Fasern sowie das Verdünnen des sogenannten Vorlagebandes in einem
Streckwerk. Innerhalb dieses Streckwerks können sich ebenfalls
Faserbandteiler befinden, die das teilweise gestreckte Faserband
zwecks weiterer Doublierung oder zur Herstellung verzwirnter
Garne noch weiter aufteilen. Streckwerke mit Faserbandteiler
finden sich deshalb insbesondere bei Luftspinnmaschinen,
Friktionsspinnmaschinen und Ringspinnmaschinen.
Die Faserbandteiler sind ortsfest im Transportweg des Faserbandes
angeordnet. In der Regel befindet sich der Faserbandteiler
innerhalb einer Faserbandführung. Bei Streckwerken an einer
Spinnmaschine befindet sich der Faserbandteiler in der Regel
zwischen zwei Einrichtungen zum Strecken des Faserbandes,
beispielsweise zwischen zwei Riemchenstreckwerken. So ist aus der
DE-OS 38 42 120 ein Streckwerk bekannt, in dem eine sogenannte
Faserbandtrenn- und Führungseinrichtung vorgesehen ist, die aus
einer Welle mit einem aufgesetzten Drehelement und zwei seitlich
sich drehenden Faserbandführungen besteht. Diese Faserbandtrenn- und
Führungseinrichtung ist senkrecht zur Transportebene des
Faserbandes drehbar, ansonsten aber ortsfest angeordnet. Das
Faserband wird wie von einer Kreissäge geteilt.
Bei einer starren Anordnung eines Faserbandteilers ist es
allerdings möglich, daß das Band nicht gleichmäßig geteilt wird.
In Abhängigkeit der Banddrehung und der Bandkompression kann das
Faserband innerhalb des Streckwerks "wandern". Wandern bedeutet
in diesem Fall, daß aufgrund ungleichmäßiger Faserverteilung
innerhalb des Faserbandes ein seitliches Ausbrechen des
Faserbandes aus seiner ursprünglichen Bahn erfolgen kann. Durch
ungleichmäßigen Verzug wandert das Faserband aus seiner Bahn und
trifft nicht mehr in vorgesehener Weise auf den Faserbandteiler.
Die gewünschte Aufteilung des Faserbandes ist damit nicht mehr
gewährleistet. Im ungünstigsten Fall kann der Faserbandteiler
seine Funktion völlig verlieren, weil sich das Faserband an dem
Faserbandteiler vorbei vollständig in eine der vorgesehenen
Teilungsbahnen hineinquetscht und deshalb nicht mehr aufgeteilt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Faserbandteiler zu finden,
der selbst bei einem Wandern des Faserbandes stets eine einmal
gewünschte Aufteilung des Faserbandes einhält.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist der erfindungsgemäße
Faserbandteiler beweglich angeordnet. Er kann dadurch den
Bewegungen des Faserbandes folgen und die einmal eingestellte
Bandteilung selbst bei einem Hin- und Herwandern des Faserbandes
in der vorgesehenen Weise durchführen. Dazu ist seine
Bewegungsrichtung im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Faserbandes eingestellt. Besonders bei langgestreckten Fasern
können lange, schmale Faserbandteiler selbst bei einem Wandern
des Faserbandes ihre einmal eingestellte Lage im Faserband
beibehalten, wenn sie den Wanderbewegungen des Faserbandes folgen
können, das heißt, wenn sie seitlich, also senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Faserbandes, ausweichen können.
Die Wanderungen eines Faserbandes können wesentlich herabgesetzt
werden, wenn eine Faserbandführung vorgesehen ist und der
Faserbandteiler zwischen den Wänden einer Faserbandführung
angeordnet ist.
In der Regel wird eine symmetrische Anordnung des
Faserbandteilers zwischen den Wänder einer Faserbandführung
vorgesehen sein. Je nachdem welche Arbeitsstation zur
Weiterverarbeitung dem Faserbandteiler nachgeschaltet ist, kann
aber auch eine ungleichmäßige Aufteilung des Faserbandes
vorgesehen sein. In einem solchen Fall ist eine
asymmetrische Anordnung des Faserbandteilers zwischen den Wänden
der Faserbandführung von Vorteil.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der
Faserbandführer verschiebbar in der Faserbandführung angeordnet,
wobei die Verschieberichtung im wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Faserbandes liegt. Durch die
Verschiebbarkeit des Faserbandführers kann dieser vorteilhaft
allen Bewegungen des Faserbandes folgen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß der Faserbandteiler drehbar angeordnet ist, wobei die
Drehachse im wesentlichen senkrecht zu der Transportebene steht,
in der sich das Faserband bewegt. Der Faserbandteiler ist so mit
seiner Achse in der Faserbandführung angeordnet, daß seine hinter
der Achse liegende Hälfte, in Bewegungsrichtung des Faserbandes
gesehen, in einem verengten Teil der Faserbandführung liegt.
Wandert nun das Faserband aufgrund von ünregelmäßigkeiten, so
wird auf einer Seite des Faserbandteilers zunächst eine größere
Anzahl von Fasern vorbeigeführt als auf der anderen. Dieses führt
in dem verengten Teil der Faserbandführung zu einem erhöhten
Druck auf den Faserbandteiler. Dieser weicht dem Druck aus und
dreht sich um seine Achse, so daß seine hintere Hälfte in den
Bereich gedreht wird, wo die geringere Anzahl der Fasern einen
geringeren Druck auf seine hintere Hälfte ausübt. Dadurch stellt
sich der vordere Teil des Faserbandteilers in Richtung des Teils
des Faserbandes, das den erhöhten Faseranteil enthält. Aufgrund
seiner Schrägstellung teilt er das Faserband so auf, daß wieder
auf jeder Seite etwa die gleiche Anzahl von Fasern
vorbeitransportiert wird. Die Schrägstellung des Faserbandteilers
wird also nur so lange andauern, bis sich aufgrund der neuen
Aufteilung der Fasern der Druck auf der Seite mit dem erhöhten
Faseranteil vermindert. Bei Erreichen eines ausgeglichenen
Faseranteils in jedem Teilstrang wird sich der Faserbandteiler
wieder in seine neutrale Längsrichtung, der Transportrichtung des
Faserbandes, einstellen. Der drehbar angeordnete Faserbandteiler
wirkt damit selbsttätig einem Wandern des Faserbandes sowie einer
ungleichmäßigen Faserverteilung innerhalb der Teilstränge
entgegen. Der Faserbandteiler wird durch das Faserband selbst
eingestellt. Zur Wiederherstellung der vorgesehenen Aufteilung
des Faserbandes bedarf es also keinerlei äußeren Eingriffs.
Durch eine weitere Ausgestaltung kann der Faserbandteiler den
unterschiedlichen Faserparametern optimal angepaßt werden. So
kann der Faserbandteiler keilförmig ausgebildet sein und die
Schneide des Keils gegen die Bewegungsrichtung des Faserbandes
gerichtet sein. Die Keilform bewirkt eine Aufspaltung und
Trennung des Faserbandes und eine gewisse Verdichtung an den
breiten Enden des Keils. Bei einer ungleichmäßigen
Faserverteilung innerhalb des Faserbandes wird jeweils an dieser
Stelle des keilförmigen Faserbandteilers ein erhöhter Druck
auftreten, so daß sich der Faserbandteiler mit seiner Schneide in
Richtung auf die Seite des Faserbandes hinbewegt, in der die
größere Anhäufung der Fasern vorliegt. Das Faserband wird neu
aufgeteilt, und die Verteilung der Fasern erfolgt so, daß rechts
und links des Faserbandteilers nahezu die gleiche Anzahl von
Fasern vorbeiwandert. Auf beiden Seiten des Faserbandteilers
stellt sich dadurch wieder derselbe Druck ein. Das Faserband wird
wieder gleichmäßig aufgeteilt und in seine vorgesehene Bahn
zurückgeführt.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Schneide des Faserbandteilers und die Drehachse
in einer Ebene liegen. Dadurch wird vermieden, daß die beiden
Teilstränge unerwünschte Drehmomente auf den Faserbanteiler
ausüben.
Unerwünschte Drehmomente werden weiterhin dadurch vorteilhaft
vermieden, daß der Faserbandteiler symmetrisch zu der Ebene
ausgebildet ist, in der die Schneide des Faserbandteilers und die
Drehachse liegen. Aufgrund des symmetrischen Aufbaus des
Faserbandteilers greifen von beiden geteilten Fasersträngen
gleiche Kräfte an den Seitenflächen des Faserbandteilers an, wenn
die Faserstränge gleichgeartet sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sollen die
Seitenwände des Faserbandteilers eine pflugscharartige Form
aufweisen. Die Schneide des Pflugschars teilt das Faserband und
die Wölbung der Seitenwände verhindert ein Hochlaufen der Fasern
an der Engstelle in der Faserbandführung.
Der Faserbandteiler kann auch die Form eines auf den Kopf
gestellten Schiffbugs aufweisen. Wie ein Schiffsbug dem Wasser
besonders geringen Widerstand gegensetzen soll, so kann auch ein
so geformter Faserbandteiler ein besonders günstiges,
wirbelfreies Vorbeigleiten der Fasern an dem Faserbandteiler
bewirken. Die Lage der Fasern innerhalb des Faserbandes soll
durch den Faserbandteiler nicht gestört werden, das heißt, er
soll keinen Einfluß auf die gestreckt Lage der Fasern im Band
nehmen. Eine Bugform des Faserbandteilers setzt den
vorbeiwandernden Fasern einen möglichst geringen Widerstand
entgegen und stört dadurch nicht die Lage der Fasern in den
Teilsträngen.
In bestimmten Fällen kann es erforderlich sein, daß an der
Drehachse des Faserbandteilers Mittel zum Aufbringen einer gegen
das Verdrehen durch das Faserband gerichteten, einstellbaren
Gegenkraft vorgesehen sind. Besonders bei Fasern mit einem hohen
Reibungskoeffizient können bereits geringe Schwankungen in der
Faserbanddichte der beiden Faserstränge Ausschlagbewegungen des
Faserbandteilers verursachen. Unerwünscht sind unkontrollierte
Flatterbewegungen des Faserbandteilers, das heißt unkontrollierte
Ausschläge nach rechts und links. Aus diesem Grund kann es
vorteilhaft sein, wenn beispielsweise aufgrund einer
einstellbaren Dämpfung bekannter Art die Bewegung des
Faserbandteilers gedämpft wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Führungswände
der Faserbandführung drehbar oder verschiebbar angeordnet sein.
Es kann aber auch die Kombination beider Möglichkeiten vorgesehen
sein. Dadurch ist es möglich, ohne Auswechseln der
Faserbandführung, eine Einstellung auf unterschiedliche
Garnparameter und Faserbandbreiten vorzunehmen. Weiterhin können
die Wände dadurch besser der Form des Faserbandteilers angepaßt
werden, wenn ein Faserbandteiler gegen einen einer anderen Form
ausgewechselt wird.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll der erfindungsgemäße
Faserbandteiler näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Luftspinnmaschine mit einem Faserbandteiler im
Streckwerk,
Fig. 2 einen in einer Faserbandführung verschiebbar
angeordneten Faserbandteiler,
Fig 3a einen in einer Faserbandführung symmetrisch
angeordneten Faserbandteiler,
Fig. 3b einen Faserbandteiler, der durch die Wanderung des
Faserbandes ausgelenkt wird,
Fig. 4 einen asymmetrisch in einer Faserbandführung
angeordneten Faserbandteiler,
Fig. 5a einen Faserbandteiler mit pflugscharartigen
Seitenwänden in Vorderansicht,
Fig. 5b in der Ansicht von oben und
Fig. 5c den Faserbandteiler als Einzelteil,
Fig. 6a einen schiffsbugförmigen Faserbandteiler in einer
Faserbandführung mit verstellbaren Wänden in der
Ansicht des Faserbandtransports,
Fig. 6b in der Ansicht von oben und
Fig. 6c in der Seitenansicht, entsprechend dem Schnittverlauf
nach Fig. 6b,
Fig. 7a einen Faserbandteiler mit aufbringbarer Gegenkraft und
Fig. 7b in der Seitenansicht entsprechend dem Schnittverlauf
nach Fig. 7a.
Fig. 1 zeigt eine Spinnstelle an einer Luftspinnmaschine in
perspektivischer Ansicht. An dieser Spinnstelle sind nur die
wichtigsten, zum Verständnis der Erfindung erforderlichen
Einrichtungen dargestellt. Die Spinnstelle einer
Luftspinnmaschine ist stellvertretend gewählt worden für alle
anderen Textilmaschinen, an der der erfindungsgemäße
Faserbandteiler eingesetzt werden kann.
Aus einer an der Spinnstelle bereitstehenden Kanne 1 läuft
Faserband 2 über eine Umlenkstange 3 in ein Streckwerk A. Durch
einen Verdichter und eine Faserbandführung 4 wird es von einem
Einzugswalzenpaar 5 in das Streckwerk A eingezogen. Das
Einzugswalzenpaar 5 ist gleichzeitig das Hinterwalzenpaar eines
ersten Doppelriemchenstreckwerks 6. Hier erfolgt der erstmalige
Verzug des Faserbandes. Das verzogene Faserband 20 durchläuft
anschließend ein erstes Verzugswalzenpaar 7, das Vorderwalzenpaar
zum Doppelriemchenstreckwerk 6. Danach durchläuft es die
Faserbandführung 8. Die Führungwände 9a und 9b sind auf einem
Träger 10 mittels Befestigungsschrauben 11a und 11b, welche in
den jeweiligen, zugehörigen Langlöchern 12 a beziehungsweise 12b
geführt werden, verstellbar angeordnet. Zwischen den
Führungswänden 9a und 9b ist ein Faserbandteiler 13 angeordnet,
welcher das bereits vorverstreckte Faserband 21 in zwei
Teilstränge 21a und 21b aufteilt. Diese durchlaufen ein
weiteres, zweites Doppelriemenchenstreckwerk 14.
Hinter dem zweiten Verzugswalzenpaar 15 verlassen zwei
spinnfertig verzogene Faserbandstränge 22a und 22b das
Streckwerk A.
Hinter dem Streckwerk A sind als Arbeitsstation zwei
Luftspinndüsen 16a und 16b zum Luftspinnen der verzogenen
Faserbänder 22a beziehungsweise 22b angeordnet. Über die
Anschlüsse 17a beziehungsweise 17b erfolgt die Druckluftzufuhr
zum Luftspinnen. Ein Spinnfaserfaden 23a verläßt die
Luftspinndüse 16a und ein Spinnfaserfaden 23b verläßt die
Luftspinndüse 16b. Auf ihrem Weg zum Abzugswalzenpaar 18 werden
sie miteinander verzwirnt und laufen als Doppelfaden 24 auf die
Fadenführungstrommel 19. Diese legt sie in Kreuzlagen auf die
Kreuzspule 25 ab.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen
Faserbandteiler. Die Faserbandführung 208 besteht aus zwei
Führungswänden 209a und 209b, welche auf einem Träger 210
angebracht sind. Dieser Träger 210 ist nicht näher dargestellt.
Er ist innerhalb des Streckwerks an der Maschine befestigt. Das
vorverstreckte Faserband 221 läuft in Pfeilrichtung in die
Faserbandführung 208 ein. Die Führungswände 209a und 209b
öffnen sich an der Eintrittsstelle zunächst trichterförmig.
Mittig, zwischen den beiden Führungswänden 209a und 209b ist
der erfindungsgemäße Faserbandteiler 213 verschiebbar angeordnet.
Er weist eine leichte Keilform auf, wobei die Schneide 230 der
Bewegungsrichtung des Faserbandes 221 entgegengerichtet ist.
Außerdem steht die Schneide 230 senkrecht auf der Transportebene
des Faserbandes, gebildet durch die Oberseite des Trägers 10. Das
Faserband wird durch den Faserbandteiler 213 in zwei Teilstränge
221a und 221b aufgeteilt.
Der hier gezeigte Faserbandteiler läßt sich besonders gut bei
langen Fasern, beispielsweise langen und glatten Baumwollfasern,
anwenden. Einmal mittig eingestellt, versucht der langgestreckte
Faserbandteiler seine Lage innerhalb des Faserbandes 221
beizubehalten. Bei einer seitlichen Wanderung des Faserbandes ist
er bestrebt, die Wanderung des Faserbandes mitzumachen.
Der Faserbandteiler 213 weist auf seiner Oberseite zwei, in
seiner Längsrichtung hintereinander angeordnete Führungsnocken
231a und 231b auf. Sie sind quer zur Längsrichtung des
Faserbandteilers oval geformt und werden jeweils in einer Nut
232a beziehungsweise 232b geführt. Die Nuten sind quer zur
Bewegungsrichtung des Faserbandes in einer Führungsplatte 233
angeordnet. Die Führungsplatte 233 ist mittels Schrauben 234a
beziehungsweise 234b auf den Führungswänden 209a und 209b
aufgeschraubt. Die Führungsnuten 232a beziehungsweise 232b
verhindern ein Verdrehen des Faserbandteilers.
Wandert das Faserband 221 quer zu seiner Bewegungsrichtung, wird
der Faserbandteiler 213 mitgenommen und verschiebt sich seitlich.
Das führt zu einer Druckerhöhung gegen den Faserbandteiler an der
Seite, zu der das Faserband abgewandert ist. Der Grund liegt in
der Verdichtung des Faserbandes auf der Seite, zu der das
Faserband abgewandert ist. Aufgrund der Länge der Fasern und der
Länge des Faserbandteilers wird der dem Druck ausweichende
Faserbandteiler das Faserband wieder zurück, in die Mitte der
Faserbandführung führen.
In den Fig. 3a und 3b ist eine weitere Ausführungsform eines
Faserbandteilers dargestellt. Die Faserbandführung 308 besteht
aus zwei parallel angeordneten Führungswänden 309a und 309b, die
sich entgegen der Transportrichtung des vorverstreckten
Faserbandes 221 trichterförmig öffnen, um dann parallel
zueinander zu verlaufen. Sie stehen auf einem hier ebenfalls
nicht näher dargestellten Träger 310. Mittig zwischen den beiden
Führungswänden 309a und 309b ist der Faserbandteiler 313
angeordnet. Er weist ebenfalls eine Keilform auf, wobei die
Schneide 330 des Keils der Transportrichtung des Faserbandes 321,
durch den Pfeil angedeutet, entgegengerichtet ist. Der
Faserbandteiler 313 ist um eine Drehachse 331 drehbar. Sie steht
senkrecht zur Transportebene 332 des Faserbandes 321.
Bei ungestörter und gleichmäßiger Verteilung der Fasern innerhalb
des Faserbandquerschnitts wird der Faserbandteiler 313 eine
neutrale Lage innerhalb der Faserbandführung 308 einnehmen. Wie
aus dem Bild ersichtlich ist, liegt die Schneide 330 des
Faserbandteilers sowie seine Drehachse 331 in einer Ebene 333,
die senkrecht auf der Transportebene 332 des Faserbandes 321
liegt. Außerdem ist der Faserbandteiler symmetrisch zu dieser
Ebene 333 ausgebildet.
Dadurch, daß in den beiden Teilsträngen 321a sowie 321b im
Durchschnitt jeweils die gleiche Anzahl von Fasern enthalten ist,
sind die auf den Faserbandteiler 313 durch die Teilstränge
ausgeübten Kräfte gleich groß, so daß der Faserbandteiler 313
eine neutrale Stellung innerhalb der Faserbandführung einnimmt,
das heißt, die Ebene 333 liegt parallel zu den parallel
verlaufenden Führungswänden 309a beziehungsweise 309b der
Faserbandführung 308.
Welche Auswirkungen eine Wanderung des Faserbandes hat, ist in
der Fig. 3b dargestellt. Das Faserband 321 ist, vom Betrachter
aus gesehen, nach rechts gewandert. Das führt zu einer vermehrten
Ansammlung von Fasern zwischen dem Faserbandteiler 313 und der
Führungswand 309b. Zwischen dem Faserbandteiler 313 und der
Führungswand 309a befinden sich wesentlich weniger Fasern. Es
ergeben sich somit zwei ungleichförmige Faserbandstränge, der
dünnere Strang 321a′, sowie der dickere Strang 321b′. Die
keilförmige Ausbildung des Faserbandteilers 313 führt zu einer
Engstelle zwischen seinem hinteren Ende, hinter der Drehachse 131
liegend, und den Führungswänden 309a beziehungsweise 309b. Die
erhöhte Ansammlung von Fasern 334 zwischen dem hinteren, dickeren
Ende des Faserbandteilers 313 und der Führungswand 309b führt in
dieser Engstelle zu einem erhöhten Druck auf den Faserbandteiler
313, so daß eine Reaktionskraft 335 auf das hintere Ende des
Faserbandteilers 313 wirkt. Die Wirkung erfolgt in Pfeilrichtung
auf den Faserbandteiler, senkrecht zur Führungswand 309b. Der
Faserbandteiler 313 wird aus seiner Ruhelage herausgedreht, so
daß sich seine Schneide in die Lage 330′ bewegt. Die
Bewegungsrichtung der Schneide 330 ist im wesentlichen senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Faserbandes gerichtet, wie durch den
Pfeil 336 angedeutet. Mit 333′ ist die Anordnung der Ebene, in
der sich die Schneide 330 sowie die Drehachse 331 in gedrehtem
Zustand befinden, dargestellt. Die Schrägstellung des
Faserbandteilers 313 in Richtung auf die erhöhte Ansammlung von
Fasern 334 bewirkt, daß vermehrt Fasern aus dem Faserband 321 zur
linken Seite des Faserbandteilers herübergeleitet werden. Der
Faserbandteiler greift also selbsttätig in die Aufteilung des
Faserbandes ein und nimmt eine entsprechende Korrektur der
Faserverteilung vor. Die geänderte Aufteilung des Faserbandes
durch den schräggestellten Faserbandteiler führt zu einer
geänderten Aufteilung der Fasermenge und damit zu einer
Vergleichmäßigung der beiden Teilstränge 321a beziehungsweise
321b. Mit Verschwinden der erhöhten Ansammlung von Fasern 334
erlischt auch die Reaktionskraft 335 auf das Ende des
Faserbandteilers 313. Der schräggestellte Faserbandteiler bietet
für die Fasern des Teilstranges 321a einen erhöhten Widerstand
337, der eine Reaktionskraft 338 senkrecht zur Führungswand 309a
hervorruft, so daß er nach links in seine ursprüngliche
Mittellage zurückkehrt.
Der Faserbandteiler 313 gleicht, wie an diesem Beispiel
verdeutlicht, selbsttätig eine ungleichmäßige Verteilung der
Fasern innerhalb des herangeführten Faserbandes 321 aus. Jede
Abweichung einer gleichmäßigen Verteilung der Fasern innerhalb
des Faserbandes führt zu einer Auslenkung des Faserbandteilers in
Richtung auf die Faserbandseite hin, in der die erhöhte Anzahl
von Fasern vorkommt. Dadurch wird selbsttätig eine neue
Aufteilung des Faserbandes vorgenommen in der Art, daß Fasern zu
der Seite geringerer Faseransammlung abgeleitet werden. Dadurch
stellt sich innerhalb kürzester Zeit ein Gleichgewicht der
Faserverteilung innerhalb des Faserbandes ein, so daß der
Faserbandteiler innerhalb der Faserbandführung wieder seine
neutrale Lage einnehmen kann. Gleichzeitig wird dadurch die
Verlagerung des Faserbandes rückgängig gemacht.
Faserbandteiler, die drehbar innerhalb der Faserbandführung
angeordnet sind, eignen sich besonders für Faserbänder mit
kurzfasrigen Fasern. Aufgrund der schwenkbaren Anordnung
reagieren Faserbandteiler dieser Ausbildung selbsttätig, fast
verzögerungsfrei, auf jede Abweichung der Faserverteilung
innerhalb des Faserbandes und gleichen sie aus.
Fig. 4 zeigt eine asymmetrische Anordnung eines Faserbandteilers
413 innerhalb einer Faserbandführung 408. Der Aufbau von
Faserbandführung und Faserbandteiler gleichen dem der
vorhergehenden Abbildungen 3a und 3b. Zwischen den Führungswänden
409a und 409b auf dem Träger 410 ist der Faserbandteiler 413
asymmetrisch angeordnet. Seine Achse 431 ist näher zur
Führungswand 409a angeordnet, so daß sich zwei ungleich große
Teilstränge ergeben. Das Faserband 421 wird in einen schmaleren
Teilstrang 421a und einen breiteren Teilstrang 421b aufgeteilt.
Die Funktionsweise des Faserbandteilers ist die gleiche, wie sie
in den Fig. 3a und 3b beschrieben worden ist.
In den Fig. 5a bis 5c ist eine weitere Ausbildung des
erfindungsgemäßen Faserbandteilers dargestellt.
Fig. 5a zeigt eine Faserbandführung 508 in der Transportrichtung
des Faserbandes gesehen. Zwischen den Seitenwänden 509a und
509b, die auf einem Träger 510 stehen, befindet sich mittig
zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet der Faserbandteiler
513. Er ist um seine Drehachse 531 drehbar. Seine Drehachse 531
steht senkrecht auf der Transportebene 532 des Faserbandes, also
senkrecht auf dem Träger 510. Der Faserbandteiler 513 ist
ebenfalls keilförmig ausgebildet, wobei seine Schneide 530
senkrecht steht und der Transportrichtung des Faserbandes 521
(Fig. 5b) entgegengerichtet ist. Die Schneide 530 sowie die
Drehachse 531 liegen in einer Ebene 533, wie aus Fig. 5b
ersichtlich ist. Diese Ebene steht senkrecht auf der
Transportebene 532, also senkrecht auf dem Träger 510. Im
Einlaßbereich des Faserbandes sind die Seitenwände der
Faserbandführung leicht abgerundet. Die Seitenwände des
Faserbandteilers 513, die Wände 538a auf der linken und 538b
auf der rechten Seite, weisen eine pflugscharartige Wölbung auf.
Aus Fig. 5b, die eine Aufsicht auf die Faserbandführung 508 mit
dem Faserbandteiler zeigt, ist ersichtlich, daß die Seitenwände
538a sowie 538b des Faserbandteilers 513 sich räumlich nach
oben und hinten, in Richtung des Faserbandtransports 521 (Pfeil)
gesehen, wölben.
Fig. 5c zeigt eine perspektivische Ansicht des Faserbandteilers
513, aus der besonders die Ausbildung der Seitenwände, hier
Seitenwand 538b, ersichtlich wird.
Durch die konkave Wölbung der Seitenflächen des Faserbandteilers
wird bei der Verengung des Faserbandkanals am Ende der
Faserbandführung zwischen den Seitenwänden das Faserband
verdichtet. Mit Hilfe der pflugscharartigen Seitenwände des
Faserbandteilers kann ein Ausweichen der Fasern nach oben, aus
der Faserbandführung heraus, verhindert werden.
Unbenommen von der Ausbildung der Seitenflächen des
Faserbandteilers können auch die Seitenwände der Faserbandführung
konkav oder konvex ausgebildet sein, wobei die Ausgestaltung
unter Berücksichtigung von Faserparametern vorgenommen werden
kann.
In den Fig. 6a bis 6c ist eine weitere Ausbildungsform des
Faserbandteilers dargestellt. Die Faserbandführung 608 weist
verstellbare Seitenwände 609a und 609b auf. In den Seitenwänden
609a und 609b sind senkrecht zur Faserbandtransportrichtung 621
Längsnuten 612a beziehungsweise 612b gefräst. Durch sie
hindurch führen Schrauben 611a beziehungsweise 611b, mit denen
die Seitenwände auf dem Träger 610 festgeschraubt sind. Mach
Lösen dieser Schrauben lassen sich die Seitenwände im Rahmen der
Langlöcher verschieben und drehen. Dadurch ist es möglich, eine
individuelle Faserbandteilung vorzunehmen. Die Aufteilung des
Faserbandes kann bei feststehendem Faserbandteiler 630 auch für
eine Aufteilung auf unterschiedlichen Faserbandbreiten
asymmetrisch vorgenommen werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Faserbandteiler 613
symmetrisch zwischen den beiden Seitenwänden 609a und 609b
angeordnet. Der Faserbandteiler 613 weist eine Form auf, die
einem auf dem Kopf stehenden Schiffsbug ähnelt. Die Schneide 630
verläuft wie der Kiel eines Schiffsbugs. Der Faserbandteiler 613
ist um eine Achse 631 drehbar, die senkrecht auf der
Transportebene 632 des Faserbandes steht. Sie steht also
senkrecht auf dem Träger 610. Die Seitenwände weisen eine konkave
Wölbung auf, die der schiffsbugähnlichen Form des
Faserbandteilers angepaßt ist.
Wie aus den Fig. 6a und 6b ersichtlich ist der Faserbandteiler
613 symmetrisch zu einer Ebene 633 ausgebildet, die durch die
Drehachse 631 sowie durch die Schneide 630 geht. Die Schiffsbug
ist mit seiner Spitze der Faserbandtransportrichtung 621
entgegengerichtet. Die Seitenwände 609a beziehungsweise 609b
weisen entgegen der Faserbandtransportrichtung 621 eine
trichterförmige Erweiterung auf.
Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen liegen die
Engstellen in der Faserbandführung hinter der Drehachse 631 des
Faserbandteilers 613, gesehen in der Faserbandtransportrichtung
621.
Der Schnittverlauf in Fig. 6b weist auf die Seitenansicht des
Faserbandteilers in Fig. 6c hin. Dort ist die Bugform des
Faserbandteilers besonders gut erkennbar.
Die Ausbildung des Faserbandteilers sowie der Seitenwände der
Faserbandführung sollen unter Berücksichtigung der Faserparameter
erfolgen. Kurze und glatte Fasern verhalten sich bei einer
Teilung eines Faserbandes anders als lange, die zum Kräuseln
neigen. Der Faserbandteiler soll das Faserband möglichst schonend
trennen und aufgrund seiner Formgebung die beiden getrennten
Faserstränge möglichst ohne Störung des Faserverlaufs seitlich so
weit verschieben, daß eine getrennte Verarbeitung der
Faserstränge möglich wird.
In der Regel soll der Faserbandteiler um seine senkrechte
Drehachse leicht beweglich sein, damit er den Schwankungen des
Fasergehaltes innerhalb des Faserbandes schnell folgen und eine
entsprechende Veränderung des Teilungsverhältnisses herbeiführen
kann. Bei kurzen, rauhen Fasern könnte das allerdings zu einer
unruhigen Verhaltensweise des Faserbandteilers führen. Deshalb
ist in den Fig. 7a und 7b ein Möglichkeit gezeigt, in solchen
Fällen einen Faserbandteiler vor Flatterbewegungen zu bewahren.
In Fig. 7a ist eine Faserbandführung wie in den Fig. 3 und 4
dargestellt. Die Faserbandführung 708 besteht aus zwei
Führungswänden 709a und 709b, die parallel angeordnet sind und
sich in Richtung auf die Zuführung des Faserbandes 721
trichterförmig erweitern. Der Faserbandteiler 713 ist symmetrisch
zwischen den beiden Führungswänden angeordnet. Er ist keilförmig,
und seine Schneide 730 weist der Faserbandzuführrichtung 721
entgegen. Seine Drehachse 731 steht senkrecht zur Transportebene
732 des Faserbandes. Die Schneide 730 sowie die Drehachse 731
liegen in einer Ebene 733, die senkrecht auf der Transportebene
732 steht und somit senkrecht auf dem Träger 710, auf dem die
Führungswände 709a beziehungsweise 709b angeordnet sind.
Unterhalb des Träger 710 ist eine Dämpfungseinrichtung 740
angeordnet, deren Konturen gestrichelt angedeutet sind. In der
Fig. 7b ist diese Dämpfungseinrichtung 740 in Seitenansicht zu
sehen. Fig. 7b zeigt eine Ansicht entsprechend des in Fig. 7a
angegebenen Schnittverlaufs.
Die Dämpfungseinrichtung 740 soll in ihrer Wirkung einstellbar
sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem
unterhalb des Trägers 710 angebrachten zylinderförmigen Topf 741.
Die Achse 731 des Faserbandteilers 713 ragt in diesen Topf hinein
und trägt eine Fahne 742, welche eine Querschnittshälfte des
Topfes völlig ausfüllt. In derselben Ebene wie die Fahne, in
Ruhestellung direkt dahinterliegend, ist der Topf auf seiner
anderen Hälfte durch eine feste Trennwand 743 geteilt. Der Topf
kann mit Luft oder mit einer dämpfenden Flüssigkeit gefüllt sein.
Durch die Fahne 742 und die Trennwand 743 wird der Topf in zwei
Hälften geteilt. Wird der Faserbandteiler 713 nach einer Seite
ausgelenkt, wird die Flüssigkeit oder die Luft durch die Fahne
742 gegen die feste Trennwand 743 gedrückt. Eine Bewegung der
Fahne würde dadurch mehr oder minder verhindert, wenn nicht die
Trennwand 743 eine Öffnung 744 aufwiese, durch die das Medium in
dem Topf in die andere Hälfte überströmen könnte. Die Größe der
Öffnung bestimmt die Menge, die pro Zeiteinheit überströmen kann
und damit auch die Dämpfungswirkung der Dämpfungseinrichtung 740.
Aus diesem Grunde ist die Öffnung 740 durch einen Schieber 745
mehr oder minder verschließbar. Die Dämpfungswirkung ist damit
stufenlos einstellbar. Diese Dämpfungseinrichtung ist nur ein
Ausführungsbeispiel für die aus dem Stand der Technik bekannten
Dämpfungseinrichtungen.
Claims (13)
1. Faserbandteiler an einer Textilmaschine, insbesondere an
einem Streckwerk einer Spinnmaschine, zur Aufteilung eines
Faserbandes in mindestens zwei Teilstränge, die einer
Arbeitsstation zur Weiterverarbeitung zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserbandteiler (13, 213, 313, 413, 513, 613, 713)
beweglich angeordnet ist und daß seine Bewegungsrichtung im
wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Faserbandes
(21, 221, 321, 421, 521, 621, 721) verläuft.
2. Faserbandteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Faserbandteiler (13, 213, 313, 413, 513, 613, 713)
zwischen den Führungswänden (9a, 9b; 209a, 209b; 309a,
309b; 409a, 409b; 509a, 509b; 609a, 609b; 709a, 709b)
einer Faserbandführung (8, 208, 308, 408, 508, 608, 708)
angeordnet ist.
3. Faserbandteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserbandteiler (13, 213, 313, 413,
513, 613, 713) symmetrisch zwischen den Führungswänden (9a,
9b, 209a, 209b; 309a, 309b; 409a, 409b; 509a, 509b;
609a, 609b; 709a, 709b) der Faserbandführung (8, 208,
308, 408, 508, 608, 708) angeordnet ist.
4. Faserbandteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserbandteiler (413) asymmetrisch
zwischen den Führungswänden (409a, 409b) der
Faserbandführung (408) angeordnet ist.
5. Faserbandteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserbandführer (213) verschiebbar in
der Faserbandführung (208) angeordnet ist und daß die
Verschieberichtung im wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Faserbandes (221) liegt.
6. Faserbandteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserbandteiler (313, 413, 513, 613,
713) drehbar angeordnet ist, wobei die Drehachse (331, 431,
531, 631, 731) im wesentlichen senkrecht zur der
Transportebene (332, 432, 532, 632, 732) steht, in der sich
das Faserband (321, 421, 521, 621, 721) bewegt.
7. Faserbandteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserbandteiler (213, 313, 413, 513,
613, 713) keilförmig ausgebildet und daß die Schneide (230,
330, 430, 530, 630, 730) des Keils gegen die
Bewegungsrichtung des Faserbandes (221, 321, 421, 521, 621,
721) gerichtet ist.
8. Faserbandteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneide (330, 430, 530, 630, 730) des Faserbandteilers
(313, 413, 513, 613, 713) und die Drehachse (331, 431, 531,
631, 731) in einer Ebene (333, 433, 533, 633, 733) liegen.
9. Faserbandteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Faserbandteiler (313, 413, 513, 613, 713) symmetrisch zu
dieser Ebene (333, 433, 533, 633, 733) ausgebildet ist.
10. Faserbandteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (538a, 538b) des
Faserbandteilers (513) eine pflugscharartige Form aufweisen.
11. Faserbandteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserbandteiler (613) die Form eines
auf den Kopf gestellten Schiffsbugs aufweist.
12. Faserbandteiler nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Drehachse (731) des
Faserbandteilers (713) Mittel (740) zum Aufbringen einer
gegen das Verdrehen durch das Faserband (721) gerichteten,
einstellbaren Gegenkraft vorgesehen sind.
13. Faserbandteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungswände (9a, 9b; 609a, 609b)
der Faserbandführung (8, 608) drehbar und/oder
verschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933218A DE3933218A1 (de) | 1989-10-05 | 1989-10-05 | Faserbandteiler |
JP2266580A JPH03174023A (ja) | 1989-10-05 | 1990-10-05 | スライバ分割装置 |
US07/593,085 US5084941A (en) | 1989-10-05 | 1990-10-05 | Sliver divider having a positionable blade and guide walls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933218A DE3933218A1 (de) | 1989-10-05 | 1989-10-05 | Faserbandteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933218A1 true DE3933218A1 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6390853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3933218A Withdrawn DE3933218A1 (de) | 1989-10-05 | 1989-10-05 | Faserbandteiler |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5084941A (de) |
JP (1) | JPH03174023A (de) |
DE (1) | DE3933218A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285624A (en) * | 1990-10-17 | 1994-02-15 | Hans Stahlecker | Arrangement for pneumatic false-twist spinning |
EP0947615A3 (de) * | 1998-04-03 | 2000-11-15 | Zinser Textilmaschinen GmbH | Verfahren zum Herstellen eines Scheinzwirnes und Spinnmaschine hierfür |
DE102011005678A1 (de) * | 2011-03-17 | 2012-09-20 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zum Aufspalten eines Endlos-Faserrovings |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2174914T3 (es) * | 1993-11-23 | 2002-11-16 | Commw Scient Ind Res Org | Hilatura de hilos. |
DE10340060A1 (de) * | 2003-08-28 | 2005-04-07 | Trützschler GmbH & Co KG | Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Öffner, Reiniger oder dergleichen |
TR201000167A2 (tr) * | 2010-01-11 | 2011-05-23 | Özdi̇lek Ev Teksti̇l Sanayi̇ Ve Ti̇caret Anoni̇m Şi̇rketi̇ | Çok damarlı tek kat iplik üretim sistemi. |
CN102634898B (zh) * | 2012-04-25 | 2013-05-08 | 江苏大生集团有限公司 | 过滤用天丝特种纱线及其生产方法 |
CN104153063A (zh) * | 2014-09-01 | 2014-11-19 | 天津工业大学 | 一种粗纱机赛络纺用集合器套装 |
CN105386184B (zh) * | 2015-12-02 | 2017-12-15 | 昌乐神州纺织有限公司 | 一种复性纱制备装置及制备复性纱的方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2301677A (en) * | 1941-06-30 | 1942-11-10 | Whitin Machine Works | Drawing frame |
GB817248A (en) * | 1956-11-10 | 1959-07-29 | Antonio Pauli Grifoll | Improvements in or relating to a device for use in controlling the passage of rovings to a spinning machine |
DE8421822U1 (de) * | 1984-07-21 | 1985-04-11 | Zeiser, Josef A., 7264 Bad Teinach | Luntenfuehrer fuer spinnmaschinen |
DE3603952A1 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-14 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Gesponnener faden |
DE3842120A1 (de) * | 1987-12-14 | 1989-06-29 | Murata Machinery Ltd | Verfahren und vorrichtung zum spinnen |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190208490A (en) * | 1902-04-11 | 1902-07-31 | Robert Karges | Improvements in Machines for Hermetically Closing Tins and the like |
US2109176A (en) * | 1937-10-26 | 1938-02-22 | Davis & Furber | Fiber cutting mechanism for tape condenser or similar machines |
US2228963A (en) * | 1938-04-18 | 1941-01-14 | Mcginnis Baldy | Duplex trumpet and sliver divider plate |
US2399007A (en) * | 1943-10-20 | 1946-04-23 | Davis & Furber | Tape condenser |
US3018521A (en) * | 1958-06-27 | 1962-01-30 | Chicopee Mfg Corp | Apparatus for making strands, yarns, and the like |
US3135023A (en) * | 1958-06-27 | 1964-06-02 | Johnson & Johnson | Method and apparatus for making strands, yarns, and the like |
US3172164A (en) * | 1962-02-05 | 1965-03-09 | Crowther Joseph | Textile tape condensers |
US3230584A (en) * | 1964-03-05 | 1966-01-25 | Johnson & Johnson | Methods and apparatus for making strands, rovings, yarns and the like |
GB1036483A (en) * | 1964-05-21 | 1966-07-20 | Roberts Gordon | Improvements in or relating to tape condensers for textile carding machines |
DE2925397C2 (de) * | 1979-06-23 | 1982-11-04 | Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zur Bildung eines geteilten Faserflors |
-
1989
- 1989-10-05 DE DE3933218A patent/DE3933218A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-10-05 US US07/593,085 patent/US5084941A/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-10-05 JP JP2266580A patent/JPH03174023A/ja active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2301677A (en) * | 1941-06-30 | 1942-11-10 | Whitin Machine Works | Drawing frame |
GB817248A (en) * | 1956-11-10 | 1959-07-29 | Antonio Pauli Grifoll | Improvements in or relating to a device for use in controlling the passage of rovings to a spinning machine |
DE8421822U1 (de) * | 1984-07-21 | 1985-04-11 | Zeiser, Josef A., 7264 Bad Teinach | Luntenfuehrer fuer spinnmaschinen |
DE3603952A1 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-14 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Gesponnener faden |
DE3842120A1 (de) * | 1987-12-14 | 1989-06-29 | Murata Machinery Ltd | Verfahren und vorrichtung zum spinnen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285624A (en) * | 1990-10-17 | 1994-02-15 | Hans Stahlecker | Arrangement for pneumatic false-twist spinning |
EP0947615A3 (de) * | 1998-04-03 | 2000-11-15 | Zinser Textilmaschinen GmbH | Verfahren zum Herstellen eines Scheinzwirnes und Spinnmaschine hierfür |
DE102011005678A1 (de) * | 2011-03-17 | 2012-09-20 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zum Aufspalten eines Endlos-Faserrovings |
DE102011005678B4 (de) * | 2011-03-17 | 2018-06-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zum Aufspalten eines Endlos-Faserrovings |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5084941A (en) | 1992-02-04 |
JPH03174023A (ja) | 1991-07-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4323472C2 (de) | Doppelriemchen-Streckwerk | |
DE2620118A1 (de) | Garnspinnmaschine | |
CH648873A5 (de) | Hochverzugsstreckwerk. | |
DE3148940A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines umwindegarnes, das umwindegarn und eine vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE3742251A1 (de) | Strangmaschine zum herstellen eines doppelstrangs der tabakverarbeitenden industrie | |
CH693420A5 (de) | Vorrichtung zum Spinnen eines Fadens. | |
DE3933218A1 (de) | Faserbandteiler | |
EP3730681A1 (de) | Riemchenstreckwerk | |
DE3415459C2 (de) | Fadenliefervorrichtung | |
DE10236450A1 (de) | Spinnmaschine mit einem Mehrstufen-Verdichtungs-Streckwerk | |
WO1981003501A1 (en) | Spinning frame,preferably ring continuous spinning frame | |
EP0893519B1 (de) | Luntenverdichter in einem Streckwerk einer Spinnmaschine | |
CH714448A1 (de) | Vorrichtung und Streckwerk zur Verdichtung eines Faserverbandes. | |
DE1535064A1 (de) | Kurzspinnverfahren und Einrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DD150086A5 (de) | Verfahren und ringspinnmaschine zum herstellen von zwirnfaeden | |
DE1912452C3 (de) | Vliesabnahmevorrichtung | |
DE10154127A1 (de) | Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes | |
DE10317430B4 (de) | Textilmaschine mit einem Streckwerk | |
DE19805398A1 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
DE875014C (de) | Verfahren und Streckwerk zum Verziehen von Lunten in einer einzigen Hochverzugstufe | |
WO2019115267A1 (de) | Streckwerk für eine spinnmaschine mit einer verdichtungsvorrichtung | |
DE3436526A1 (de) | Bandtrichter fuer die ablieferung einer spinnereivorbereitungsmaschine | |
DE3311141A1 (de) | Spinnvorrichtung | |
DE4430835A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Core-Garn | |
DE602004007776T2 (de) | Streckwerk für eine Spinnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |