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Füllbleistift. Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllbleistift
nach Patent 390776 mit einer hin und her verschiebbar angeordneten und von außen
zu handhabenden Greifvorrichtung, welche mit der im Führungsrohr befindlichen Mine
derart zusammenwirkt, daß durch ein Hin- und Herverschieben ,der Greifvorrichtung
die Mine um ein entsprechendes Stück vorgeschoben wird.
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Die Erfindung besteht darin, daß die im Innern der Außenhülse liegende
Muffe, die unter Wirkung einer Feder steht, auf der den Doppelhebel tragenden, verschiebbaren
Hülse verschiebbar ist und einen nach außen ragenden Handgriff besitzt, und daß
die verschiebbare Hülse mit einem Mitnehmerstift versehen ist, mit Hilfe .dessen
die verschiebbare Hiilse samt dem Doppelhebel von der Muffe bei deren Hochschieben
mitgenommen wird. Während bei der Ausbildung des Füllbleistiftes nach Patent 39o776
für den Vorschub ein Herunterdrücken und Zurückziehen des Doppelhebels nötig ist,
erfordert der Vorschub gemäß der vorliegenden Ausbildung lediglich ein einfaches
Zurückziehen der Muffe.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführung veranschaulicht,
es zeigen Abb. z einen Längsschnitt durch den Füllbleistift, wobei sich die Teile
des Vorschubmechanismus in der Ruhe- oder Schreibstellung befinden, -Abb. z eine
Seitenansicht des Vorschubmechanismus mit anderer Stellung der Teile und
Abb.3
eine Prinzipskizze des Erfindungsgegenstandes.
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Die Bleiminen befinden sich in dem Halter i bündelförmig in zwei übereinander
allgeordneten Behältern, von denen der untere in das zur Einzelführung der Minen
dienende und am unteren Ende mit Lippen i2' und 12" versehene Innenrohr 6 mündet.
Die Befestigung des Innenrohrs in der Mündung 2 des Halters erfolgt mittels einer
auf das Gewinde 8 des Führungsrohrs 6 geschraubten kugeligen Innenhülse
9 in Verbindung mit einem in das Innengewinde i i dieser Hülse geschraubten
Mundstück io.
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Wie bei dein Hauptpatent ist auf dem Innenrohr 6 eine Außenhülse 14
verschiebbar angeordnet, auf welcher ein Doppelhebel mittels der muffen- oder schellenartig
ausgebildeten Hülse 15 bei 16 drehbar befestigt ist. Auch hier ist der eine Arm
17 dieses Doppelhebels auf der Innenseite gezahnt un(1 tritt durch Längsschlitze
voll Innen- und Außenhülse hindurch gegen die Mine. Auf der gegenüberliegenden Seite
legt sich gegeit die 'Mine, ebenfalls durch Längsschlitze von Innen- und Außenhülse
hindurchtretend, eine "Zunge 2i, die in einem Stück mit der -Muffe 15
hergestellt
werden kann.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Auf der verschiebbaren Hülse 14 ist
längsverschiebbar eine hohlzvlindriscli ausgebildete Hülse 23 angeordnet, die unter
<ler Einwirkung einer Feder 26 stellt. Letztere ist zwischen dem auf dem Innenrohr
6 befestigten Teller 5 und dem Boden der hohlzylindrischen Hülse 23 eingespannt,
so daß sie für gewöhnlich die Hülse 23 nach unten voll dein Teller 5 fortdrückt,
wobei sich die Hülse 23 finit ihrem unteren Rande gegen die auf der verschiebbaren
Hülse 14 befestigte ':Muffe 15 legt und infolgedessen auch die verschiebbare Hülse
14 und den Doppelhebel in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung erhält. In dieser
Stellung legt sich der Arm 18 des Doppelliebels mit einer Abschrägung ?5 gegen eine
kegelige Hul>fliiclie 24 der Hülse 23, so daß der gezahnte Arm i7 mit seiner Zahnung
in Eingriff mit der 'Mine gehalten wird. Der gezahnte Arm 17 stellt seinerseits
unter der Einwirkung einer Blattfeder 32, die mit ihrem einen Ende im Arm 17 befestigt
ist und sich mit ihrem anderen Ende 33 gegen die verschiebbare Hülse 14 legt und
infolgedessen, wenn sie frei zur Wirkung kommen kann, den Doppelhebel so dreht,
daß der gezahnte Arm 17 außer Eingriff mit der Mine gerät. Die Verschiebung
der Hülse 23 erfolgt mittels eines fingerartigen Ansatzes 30, der durch einen Schlitz
i9 des Halters- i hindurchragt, also von außen erfaßt werden kann. Ferner ist die
verschiebbare Hülse 14 mit einem Mitnelnnerstift 3i versehen, mit welchem der Innenboden
der Hülse 23 bei dessen Zurückziehung in Eingriff gerät und dadurch die verschiebbare
Hülse i4 und damit auch den Doppelhel:el mitnimmt. Alsdann wird der Ansatz 3o losgelassen.
Es verschiebt sich zunächst die Hülse 23 unter der Einwirkung der Feder 26 auf der
verschiebbaren Hülse 14, so daß die Hubfläche 24 wieder unter die Schräge 25 des
Arms 18 faßt und den Doppelliebel entgegen der Feder 32 nach innen dreht, so daß
die Zahnung des Arins 17 in Eingriff finit der Mine gerät. Bei dein Weiterverschieben
der Hülse 23 bewirkt diese dann durch den Eingriff mit dein Doppelhebel auch fli
n Z"orsclilili der verschiebbaren Hülse i4, so daß die Mine durch die Zusammenwirkung
des Zahnhebels 17 und der Zunge 21 nin eile g; wisses Stück nach vorn aus
dein Halter herausgeschoben wird.
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Um das Auseinandernehmen des Füllbleistiftes zu erleichtern, ist ferner
der Halter in zwei Teile i und i' unterteilt, welche ineinai.dergeschol;en werden
können. Der obere Teil i dient zur Aufnahme des Minenvorrats, während der untere
Teil i' die Vorschubeinrichtung enthält.