DE387964C - Vervielfaeltigungsmaschine - Google Patents

Vervielfaeltigungsmaschine

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DE387964C
DE387964C DEA38100D DEA0038100D DE387964C DE 387964 C DE387964 C DE 387964C DE A38100 D DEA38100 D DE A38100D DE A0038100 D DEA0038100 D DE A0038100D DE 387964 C DE387964 C DE 387964C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L19/00Duplicating or printing apparatus or machines for office or other commercial purposes, of special types or for particular purposes and not otherwise provided for

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vervielfältigungsmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vervielfältigungsmaschine für mit Hand oder mit Maschine geschriebene Schriftstücke. Die gleiche Maschine kann aber auch für Schablonendruck und schließlich auch noch für Typendruck bei entsprechender Anwendung von Farbstoff oder bei Anwendung eines Farbbandes verwendet werden. Die Druckwalze ist ebenso wie die Gegendruckwalze auswechselbar. Sämtliche Walzen, das sind die Druckwalze und zwei die Schablonenkarte tragende Walzen, sind in einem um 18o'- schwingbaren Rahmen gelagert. Demzufolge kann die Druckwalze oder auch nach Drehung des Rahmens um i8o ° die Schablonenwalze in Benutzung genommen werden. Damit mit der Druckwalze auch Arbeiten anderer Art, beispielsweise Perforationen, vorgenommen werden können, ist sie so ausgebildet= daß über sie ein entsprechender Zylinder ge-= schoben werden kann. Die einzelnen Zylinder sind beispielsweise für Typendruck zur Aufnahme der Typen genutet oder zu Perforierungszwecken mit entsprechenden Einrichtungen versehen, wobei die Gegendruckwalze allerdings ebenfalls eine entsprechende Ausbildung erfahren und ausgewechselt werden muß. Will man z. B. eine einfache Linierung vornehmen, so wechselt man den vorherigen Typendruck-oder Perforationszylinder gegen einen Zylinder aus, der entsprechend einer einfachen Linierung ausgebildet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zc igt die Maschine in Vorderansicht. Der Schwingrahmen hält hier die Schablonentrommeln in Druckstellung. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Abb. q.; der Schwingrahmen ist im Vergleich zu Abb. i um i8o° au5ge:chwungen. Abb.3 ist eine Stirnansicht der Ma: chine. Abb. q. ist eine Stirnansicht der Ma: chine nach Abnahme der einen Seitenwand. Abb.5 zeigt einen Schnitt nach Linie y-y der Abb. 3, und zwar die Verriegelungsvorrichtung. Abb.6 zeigt die auf der anderen Maschinenseite befindliche Verriegelung. Abb. 7 zeigt den Schwingrahmen in kippender Stellung. Abb. 8 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Maschine.
  • Zwischen den Stirnwänden i der Maschine wird ein Schwingrahmen 2 drehbar auf einer Achse 3 gehalten; auf gleicher Achse sitzt drehbar eine Trommel q., die durch eine Wand 5 mit einer Trommel 6 verbunden ist. Die Trommel 6 sitzt drehbar auf der ebenfalls vom Schwingrahmen 2 getragenen Spindel 7. Nach Abb. i liegt über den in Arbeitsstellung befindlichen Trommeln q. und 6 die Schablone B. Schließlich wird im gleichen Rahmen noch auf einer Spindel io eine Drucktrommel 9 gehalten. Die Einfärbwalzen ix sind zur besseren Darstellung der übrigen Teile abgebrochen eingezeichnet. Sollte sich die Druckwalze 9 in Arbeitsstellung befinden (vgl. Abb. 2), so schaltet man zwischen die Trommel q. und Walze 9 noch eine Farbwalze 11a ein. Zur Betätigung der Trommeln bzw. Walzen trägt der Rahmen 2 ein besonderes Rädergetriebe. Das zur Betätigung der Schablonentrommeln dienende Getriebe besteht aus einem treibenden, im Rahmen 2 gelagerten Zahnrad 12, das einerseits mit einem fest mit der Trommel ¢ verbundenen kleinerem Triebe 13 und anderseits mit einem gleichen, fest mit der Trommel 6 verbundenem Triebe 14 in Eingriff steht. Der Antrieb der Walze 9 besteht aus einem antreibenden Zahnrad 15, welches in dem Rahmen 2 gelagert ist und mit einem Trieb 16 auf der Nabe der Trommel 9 sowie mit einem Rade 17 in Eingriff steht, welches fest auf der Nabe der Trommel q. sitzt. Die Trommeln bzw. Walzen werden durch eine Handkurbel 18 gedreht, deren Drehzapfen i9 durch Keil oder durch Feder und Nut festgelegt wird und mit einem der Triebe 12 oder 15 in Eingriff gebracht werden kann, um entweder die Schablonentrommel oder die druckende Trommel anzutreiben. Nach Abb. x befindet sich der Drehzapfen i9 zum Antrieb der Trommeln q. und 6 mit dem Trieb 12 in Eingriff, während er nach Abb. 2 (der Schwingrahmen z, ist um i8o° gedreht worden) zum unmittelbaren Antrieb der Druckwalze 9 mit dem Trieb 15 in Eingriff steht. Die Gegendruckwalze 2o wird von Armen 21 getragen. Letztere sitzen auf einer zwischen den Stirnwänden i gehaltenen Stange 22. Auf der Nabe der druckEnden Walze g sitzt ein Trieb 23; wenn die Walze 9 in Druckstellung steht, tritt der Trieb 23 mit einem Trieb 24 in Eingriff (Abb. 2), welcher auf der Spindel 2oa der Gegendruckwalze 2o gelagert ist. Wenn die Trommeln q. und 6 in die Arbeitslage zu bewegen sind, hat man die Gegendruck-xalze gegen eine im Durchmesser entsprechend kleinere auszuwechseln. Nach der Stellung der Maschine Abb. i wird die Gegendruckwalze durch Reibung an der Schablone mitgenommen. Die Zubringerwalzen 25 und 26 werden durch ein Zahnrad 27 angetrieben, welches mit einem Zahnrad 28 in Eingriff steht. Das Zahnrad 28 kämmt mit dem Zwischenrad 29, das seinerseits mit dem auf der Welle der Walze 25 sitzenden Zahnrad 3o in Eingriff steht (Abb. i). Die untere Walze 26 wird durch den Trieb 31: bewegt. Zur Verriegelung des Schwingrahmens 2 auf der dem Rädertrieb benachbarten Seite ist in Lagern 33 eine Spindel 32 gehalten (Abb. 5). Die Arme 34 der Spindel 32 können den Schwingrahmen durch Umlegen des Handgriffes 35 auf beiden Seiten umfassen und festhalten. Auf der anderen Stirnseite der Maschine besteht die Verriegelung aus einer in Armen 33a gelagerten Spindel 32a (Abb. 6), die mit einem Arm 34a versehen ist. Gegenüber dem Arm 34a ist in der Stirnwand ein Schlitz 36 vorgesehen. Im Schwingrahmen 2 sind Schlitze 37. 38 eingearbeitet (Abb. 7), von welchen sich der eine oder der andere je nach Stellung des Schwingrahmens mit dem Schlitz 36 deckt. Auf der dem Räderwerk abgekehrten Seite besitzt der Schwingrahmen (Abb.7). einen die Druckwalze 9 tragenden Arm 2a, der es ermöglicht, einen die Typen haltenden Zylinder 9a o. dgl. leicht von der Trommel abzuziehen. Der Zylinder 911 muß natürlich entsprechend der Breite des Armes 2a aufgeschlitzt sein. Der Zylinder ga kann also gegen alle anderen möglichen Zylinder ausgewechselt werden, wie z. B. gegen Druckzylinder für einfache Linierung oder gegen solche, die eine Perforierung vorzunehmen ermöglichen. Zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Druckabstände ist mit dem Trieb 27 eine graduierte und gleichzeitig verzahnte Scheibe 39 verbunden (Abb. 2 und 3). Auf- deren Verzahnung kann die Innenverzahnung eines am Drehzapfen ig des Handhebels 18 sitzenden Körpers 4o aufgeschoben werden. Um die Druckabstände zu vergrößern bzw. zu verkleinern, maß die relative Stellung der Walzen 25 und 26 zur Trommel 6 bzw. zur Walze g verändert werden. Zur Erklärung dieses Vorganges sei angenommen, daß die Gegendruckwalze 2o durch die Handkurbel 18 und unter Vermittlung der Getriebe der Trommeln 4,6 bzw. der Walze 9 in ständiger Umdrehung gestanden hätte. Würde jetzt die Kurbel 18 von der graduierten und verzahnten Scheibe 39, die sich vorher mitdrehen maßte, abgezogen, so schalten sich die Getriebe der Trommeln 4, 6 und der Druckwalze g von dem Getriebe der Gegendruckwalze 2o ab, so daß bei weiterer Umdrehung der Kurbel 18 die Relativstellung der Trommeln 4, 6 bzw. der Walze g mit Bezug zu der Gegendruckwalze 2o, die in der Zwischenzeit stillsteht, eine andere werden maß. Es ist selbstverständlich vorauszusetzen, daß der Typensatz schon eine bestimmte Stellung auf der. Druckwalze eingenommen hatte, so daß er nunmehr früher oder später mit der Druckwalze in Berührung tritt, sobald die Gegendruckwalze6 in Rotation versetzt wird.
  • Wenn sich die Maschine in der in Abb. i dargestellten Lage befindet, greift der Drehzapfen ig in die Nabe des treibenden Rahmens 12 ein. Um die Druckwalze g zu verwenden, ist zunächst die Schablone 8 zu entfernen und danach noch die Farbverteilerwalze ija einzusetzen; die Schablonentrommeln dienen dann gleichzeitig der Verteilung des Farbstoffes. Der Kurbeldrehzapfen i9 ist alsdann vom Rad 12 abzuziehen, worauf der Schwingrahmen 2 umgelegt werden kann und der Kurbeldrehzapfen nunmehr in die Nabe des Zahnrades 15 einzuschieben ist.
  • Der Schwingrahmen 2a nach Abb. 8 trägt eine mittlere Trommel und vier äußere Trommeln. Die mittlere Tromme14a und die Tromme16a dienen zum Halten der Schablone; die Trommeln 9b, 9°, 9d entsprechen der Druckwalze 9 und dienen zu gleichen Zwecken.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vervielfältigungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einem um i8o° drehbar gelagerten Schwingrahmen (2) rotierende Walzen (4, 6 und 9) gelagert sind, von denen zwei (4, 6) zur Aufnahme einer Schablonenkarte und eine (9) zur Aufnahme eines auswechselbaren Zylinders (9a) dient, der entweder für Typendruck, einfachen Liniendruck oder für Perforierung eingerichtet ist, und unterhalb des Schwingrahmens eine auswechselbare Gegendruckwalze (2o) angebracht ist, deren Größe und Gestalt jeweils der Druckstellung der Schablonentrommeln (4, 6) bzw. der der Druckwalze (9) und deren Ausbildung, beispielsweise für Perforierung, anzupassen ist.
  2. 2. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Zahnrädern bestehende Antrieb der einzelnen Trommeln innerhalb des Schwinb rahmens untergebracht ist und eine Handkurbel (18) mit ihrem Drehzapfen (ig) in die Hauptantriebsräder (12 bzw. 15) der beiden Druckeinrichtungen eingesteckt werden kann.
  3. 3. Vervielfältigungsmaschine nach An-_ sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Zylinder (9a) der Druckwalze (g) aufgeschlitzt und der die Druckwalze (9) tragende Schwingrahmen (2) auf einer Seite an entsprechender Stelle verengt ist, damit der Zylinder (ga) leicht von der Walze (9) abgezogen werden kann.
  4. 4. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen (2) in der ihm jeweils gegebenen Stellung durch umlegbare Arme (34 und 34a) feststellbar ist, die drehbar auf Wellen (32 und 32a) auf beiden Stirnseiten des Maschinengestelles angeordnet sind.
  5. 5. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (2o) mit einem Zahnrad (24) gleichen Durchmessers wie das Zahnrad (23) der Druckwalze (g) versehen ist, das beim Zusammenarbeiten mit letzterer mit gleicher Geschwindigkeit wie diese umläuft, bei Schwenkung des Rahmens (2) aber außer Eingriff mit dem Zahnrad (23) der Druckwalze und in reibende Berührung mit der Schablonentrommel (6) bzw. der Schablonenkarte (8) tritt.
  6. 6. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schablonentrommeln (4, 6) bzw. der Druckwalze (g) zwecks Veränderung der Druckabstände vom Antrieb der Papierzuführwalzen abgeschaltet werden kann, zu welchem Zwecke ein Zahnrad (27) mit einer graduierten und gleichzeitig verzahnten Scheibe (39) versehen ist, die jeweils mittels eines an der einsteckbaren Kurbel (18) vorgesehenen innen verzahnten Körpers (4o) mit der Kurbel verkuppelt oder entkuppelt werden kann.
DEA38100D 1921-07-12 1922-07-12 Vervielfaeltigungsmaschine Expired DE387964C (de)

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GB387964X 1921-07-12

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DEA38100D Expired DE387964C (de) 1921-07-12 1922-07-12 Vervielfaeltigungsmaschine

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