DE167298C - - Google Patents

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DE167298C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/46Printing units for inserting latest news

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Rotationsmaschinen für Einfarben-
druck, d. i. Schwarzdruck, bekannt, bei denen ein Hilfsformzylinder vorgesehen ist, um spät eingegangene Nachrichten oder andere Drucksätze noch in eine Zeitung o. dgl. aufnehmen zu können. Der Hilfsformzylinder erhält bei diesen Maschinen seine Farbe durch eine Farbrolle von dem Hauptformzylinder aus.
Vorliegende Erfindung betrifft derartige
ίο Rotationsdruckmaschinen für Einfarbendruck, d. i. Schwarzdruck, bezweckt jedoch, eine Anordnung zu treffen, welche gestattet, dieselben für das Drucken von farbigen Einsätzen geeignet zu machen. Es ist dies dadurch erreicht, daß für den genannten Hilsformzylinder eine besondere, unabhängige Farbvorrichtung vorgesehen ist, welche eine oder mehrere verschiedene Farben auf ihn aufzubringen gestattet. Die unabhängige Farbvorrichtung ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß sie leicht auf die Wellen des . bestehenden Hilfsformzylinders und dessen Farbvorrichtung aufgesetzt und wieder davon entfernt werden kann, derart, daß der Hilfsformzylinder sowohl für Drucke in mehreren Farben, als auch zum Drucken von spät eingegangenen Nachrichten in Schwarz benutzt werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt der Vorrichtung mit zwei Farbbehältern. Fig. 2 ist ein Grundriß der Fig. 1, Fig. 3 ein Grundriß einer der seitlichen Lagerwangen, Fig. 4 eine Seitenansicht derselben. Fig. 5 zeigt die beiden Hälften einer Lagerwange, auseinander genommen. Fig. 6 ist ein Grundriß eines
Teiles der in Sektoren geteilten Farbübertragungswalze. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, in Richtung des Pfeiles \ gesehen.
Die Rotationsdruckmaschine bekannter Bauart besteht aus einem Hauptformzylinder Z, einem Druckzylinder Y und einem Hilfsformzylinder B, auf dem die Farbe bei den bekannten Maschinen durch eine auf der Welle C gelagerte Farbwalze übertragen wird, die mit dem Hauptformzylinder Z in Berührung steht.
Nach vorliegender Erfindung kann anstatt der mit dem Hauptformzylinder Z in Beruhrung stehenden Farbwalze auf der Welle C eine kleinere Farbwalze D angeordnet werden, welche aus zwei Halbzylindern D1 -D2 zusammengesetzt ist (Fig. 7). Die Farbwalze D kann entweder auf der Achse C befestigt sein und sich mit dieser umdrehen, oder sie kann sich auch um die Achse C drehen, in welchem Falle die Achse C festliegt. Die halbzylindrischen Teile der Farbwalze D können auf der Welle C, ohne diese entfernen zu müssen, vermittels eines geteilten Ringes E (Fig. 6 und 7) montiert werden. Die beiden Ringhälften sind an einem Ende bei E1 drehbar verbunden, während die anderen Enden durch den bei Es drehbaren \7erschlußbügel E2 zusammengehalten werden. Der Verschluß bügel ist bei E^ mit einem Schlitz versehen, welcher über den drehbaren Knopfi?5 paßt, so daß durch Drehen des letzteren um eine Viertelumdrehung der Verschluß des Bügels -E2 gesichert wird.
Die Welle A des Hilfsformzylinders B wird
zwangläufig in der gebräuchlichen Weise zugleich mit der des Hauptformzylinders angetrieben. Von dem Hilfsformzylinder wird die Bewegung durch einen Zahnrädersatz i, 2, 3, 4, S auf eine Auftragwalze /, eine Verreibewalze H und die Leckwalze D übertragen, mit welch letzterer die Farbrollen J3 und K3 in Berührung treten.
Die Größen der Zahnräder 1, 2, 3, 4, 5 sind so bemessen, daß sich die Walzen DHI bei jeder Umdrehung der Welle A genau zweimal umdrehen. Die Zahnräder 1 bis 5 können, um sie leicht montieren zu können, aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt sein, die dann in geeigneter Weise zusammengehalten werden.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind die nach vorliegender Erfindung angeordneten, geteilten Seitenwangen dargestellt, in denen die Teile der zusätzlichen Farbvorrichtung gelagert werden. Diese Wangen bestehen aus den beiden Platten F G, von denen jede mit einem halbkreisförmigen Einschnitt F1 bezw. G' versehen ist, welche um die Welle A bezw. C passen. Die beiden Teile können in beliebiger Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Schraubenbolzen f mit Muttern g. Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, die zusätzliche Farbvorrichtung auf die Wellen A C aufbringen zu können, ohne letztere entfernen zu müssen.
Zwecks Befestigung der einzelnen Teile der Farbvorrichtung sind die Seitenwangen ferner noch mit Öffnungen bezw. Schlitzen G2, G3 und Gi vorgesehen, in denen die Achsen der Teile laufen. Die Farbbehälter J und K werden gleichfalls in den Schlitzen G4 gehalten und durch Federn nach vorwärts ge^ drückt. Von diesen Farbbehältern übertragen dann die Rollen J"1 J'2 J3 bezw. IO K2 K3 die Farbe auf die Leckwalze D.
Die WalzenDHJsind ebenfalls in der Länge, und zwar durch Längsrillen Dx (Fig. 7), H1 J1 in je zwei Teile geteilt, von denen jeder eine besondere Farbe auf den Hilfsformzylinder übertragen kann. Um die Farbrollen J3 bezw. Ks mit den entsprechenden Farbflächen der Walze D zur rechten Zeit in Berührung zu bringen, ist in bekannter Weise auf der Welle C ein Doppelexzenter L M angeordnet (Fig. 2), dessen einer Exzenterteil L mit einer Scheibe L1 auf der Farbrolle J3 und dessen anderer Exzenterteil M mit einer Scheibe M1 auf der Farbrolle Kz in Berührung kommt. Wenn bei dieser Anordnung der Exzenterteil M des Doppelexzenters der Farbrolle K3 gestattet, mit der Leckwalze D in Berührung zu kommen, wie in Fig. ι gezeigt, so drückt bekanntlich in diesem Augenblick der andere Exzenterteil L des Doppelexzenters gegen die Scheibe L1 und drückt dadurch die Farbrolle J3 außer Berührung mit der Leckwalze D.
Um die ganze Einfärbevorrichtung den Typen auf dem Hilfsformzylinder entsprechend seitlich einstellen und in ihrer Lage festhalten zu können, sind auf der Welle D beispielsweise geteilte Stellringe χ befestigt.
Durch Unterteilen der Farbbehälter J, K oder N in der z. B. beim Irisdruck üblichen Art und Weise und Anwenden verschiedener Farben in den einzelnen Abteilungen der Farbbehälter können die verschiedenen Farben auch in der Längsrichtung auf dem Hilfsformzylinder in parallelen Säulen oder Streifen nebeneinander aufgetragen werden.
Ebenso können auch gleichzeitig mehrere Hilfsformen auf dem Hilfsformzylinder angebracht werden, und man kann diese sowohl entsprechend den einzelnen Abteilungen der Farbkästen, wie entsprechend den Flächen der Sektorenwalze J befestigen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Einfärben des Hilfsformzylinders an Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zweiteiliger, eine feste oder drehbare Achse (C) an der Maschine umfassender Lagerwangen (F G), welche in bekannter Weise mit Sektorwalzen (D H J) versehene und durch Daumenscheiben (L M) gesteuerte Farbwerke (KJ) zwischen sich aufnehmen, der Hilfsformzylinder ein- oder mehrfarbig, und zwar verschieden von der auf dem Hauptformzylinder angewendeten Farbe eingefärbt werden kann, zum Zwecke, Teile einer Zeitung o. dgl. hervorheben zu können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der als Stützpunkt für die Lagerwangen (F G) dienenden Achse (C) auch die erste Sektorwalze (D) angebracht ist, welche zweiteilig ist und durch aufklappbare, mit einem Scharnier (E1) und einem Verschlußbügel (E2 Ea E*) versehene Ringe zusammengehalten wird, um sie leicht anbringen oder entfernen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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