DE467098C - Maschine zum Verzieren von Flaschenkapseln - Google Patents

Maschine zum Verzieren von Flaschenkapseln

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DE467098C
DE467098C DER66797D DER0066797D DE467098C DE 467098 C DE467098 C DE 467098C DE R66797 D DER66797 D DE R66797D DE R0066797 D DER0066797 D DE R0066797D DE 467098 C DE467098 C DE 467098C
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DE
Germany
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holder
brush
machine
axis
bottle caps
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Expired
Application number
DER66797D
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English (en)
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RATIONELL MASCHB GmbH
Original Assignee
RATIONELL MASCHB GmbH
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Publication date
Application filed by RATIONELL MASCHB GmbH filed Critical RATIONELL MASCHB GmbH
Priority to DER66797D priority Critical patent/DE467098C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467098C publication Critical patent/DE467098C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/02Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to surfaces by single means not covered by groups B05C1/00 - B05C7/00, whether or not also using other means
    • B05C9/022Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to surfaces by single means not covered by groups B05C1/00 - B05C7/00, whether or not also using other means to obtain ornamental coatings

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Inaschine zum Verzieren von Flaschenkapseln Metallflaschenkapseln werden, wie bekannt. mit den verschiedenartigsten Verzierungen versehen, die in den meisten Fällen mehrfarbig sind. Für das Auftragen der Grundfarben auf die Flaschenkapseln hat man sich schon mechanischer . Vorrichtungen bedient, sei es mit Pinsel oder auf dem Wege des Spritzverfahrens. Dagegen wird (las Auftragen der mehrfarbigen Verzierungen bisher von Hand vorgenommen. Das Ziehen von mehrfarbigen Streifen auf Flaschenkapseln und änlichen Gegenständen von Hand muß mehrmals unterbrochen werden, wenn verschiedene farbige Streifen nebeneinander aus-#reführt werden. 'Nach jedem Streifenziehen muß die Flaschenkapsel mit ihrem Träger. auf den diese gesteckt ist. von der sich drehenden Spindel abgenommen werden, und zwar so oft. wie Farbtöne aufgetragen werden. Eine bedeutend höhere Leistung läßt sich durch eine Maschine zum Verzieren von Flaschenkapseln nach vorliegender Erfindung erzielen.
  • Die Maschine .ist in der Lage, nicht nur einfarbige, sondern auch mehrfarbige Streifen in einem Arbeitsgange herzustellen. Bei Verzierungen, bei denen verschiedene Farben unmittelbar nebeneinander zu liegen kommen, durchläuft das halbfertige Erzeugnis zuerst einen Trockenkanal und wird dann durch eine zweite Vorrichtung fertiggestellt, so daß verschiedene Farben nebeneinander aufgetragen werden können. ohne daß die Flaschenkapsel aus der Maschine herausgenommen zu werden braucht. Ferner kann die Stirnseite der Flaschenkapsel zugleich ein- oder mehrfarbig verziert werden. so daß auch hierfür ein besonderer Arbeitsgang gespart wird.
  • In der Zeichnun- ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. r die Maschine von der Seite gesehen. Abb. 2 die Maschine von oben gesehen. Abb.3 einen Pinselhalter.
  • Abb. .4 einen anderen_ Pinselhalter, gesehen in der Richtung der Pfeile A-B in Abb. 6, Abb. 3 denselben von vorn gesehen. Abb. 6 denselben von oben gesehen.
  • Eine Drehscheibe r, die sich absatzweise durch eine geeignete Fördervorrichtung um ihre eigene Achse dreht. trägt an ihrem äußeren Rande eine Anzahl Spindeln 3, die durch dauernd schnellaufende Reibscheiben 4. an denen die Spindeln 3 v orübergeführt werden, mit großer Geschwindigkeit um ihre eigene Achse gedreht werden. und zwar wird nur immer diejenige Spindel um ihre Achse gedreht, die gerade ' an einem Pinselhalter 5 steht. Am Halter 3 lassen sich durch mehrere Schraubenspindeln 30 'Muttern und Pinselträger 31 verschieben. auf denen je nach Bedarf geeignete Pinsel befestigt werden. die die gewünschten Streifen aufträäen. Die Pinselträger 3r sind mit Zeigern versehen, die über eine oder mehrere Skalen laufen. damit sie genau eingestellt werden können. Die Pinselträger 31 können außerdem vor-und rückwärts eingestellt werden, um die Pinsel mehr oder weniger an die Flaschenkapsel heranführen zu können.
  • Nachdem die Flaschenkapsel verziert ist, wird der Halter 5 um seine Achse bewegt und führt die Pinsel in ein oder mehrere verstellbare Farbgefäße ; , die mit einstellbaren Abstreichern 8 versehen sind, damit der oder die Pinsel immer die gleiche Menge Farbe aufnehmen. Die Farbgefäße sind an einer Achse 9 gelagert und werden durch eine Stellschraube oder eine andere geeignete Vorrichtung höher oder tiefer gestellt. Beim Verarbeiten von sich schnell setzenden Farben werden die Farbbehälter ; mit einer mechanischen Aufrührvorrichtung versehen, damit ein dauernder Betrieb gewährleistet ist. Der Halter 5 kann je nach Bedarf ein- oder mehrmalig an dem Umfange der Drehscheibe i angeordnet «-erden, was sich nach den zu verzierenden Flaschenkapseln richtet. Die weiteren Halter arbeiten zeitlich in derselben Weise wie der beschriebene Halter 5, jedoch färben ihre Pinsel die Kapseln an den Stellen, die von den Pinseln des ersten Halters frei gelassen worden sind. Hierdurch wird erreicht, daß in einem Arbeitsgange nebeneinanderliegende Streifen verschiedener Farben, ohne iaeinandezzulaufen, gezogen werden können.
  • Um die Stirnseiten der Flaschenkapsel bzw. den Kopf ebenfalls zu verzieren, ist ein durch Kegelräder i i' angetriebener zweiter Halter 12 angeordnet; der sich dauernd um seine Achse dreht und, sobald der daran angebrachte Pinsel die Farbe aufträgt, so verschoben wird, daß er die Farbe gleichmäßig auf die Stirnfläche der Kapsel aufträgt. Zum seitlichen Verschieben des Halters 12 dient eine schiefe Ebene oder ein Exzenter 13, das gegen eine Rolle 1:1 läuft.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt durch eine Riemenscheibe i 5 und durch Zahnräder 16, 17, 18 und ig. Das Zahnrad 17 ist mit einer Sperrklinke2o versehen. das Zahnrad i8 mit zwei Nocken 21. Die Sperrklinke 2o, die sich im Kreise mit dem Zahnrad 17 dreht, wird an einer geeigneten Stelle durch einen Ausheber 22 entgegen der Wirkung einer Feder ausgehoben, so daß das Zahnrad 18 nach jeder halben Umdrehung während einer weiteren halben Umdrehung des Zahnrades 17 stehenbleibt. Das Zahnrad i9 hat die halbe Anzahl Zähne wie das Zahnrad 18 und wird demzufolge durch die halbe Drehung des Zahnrades 18 einmal um seine Achse bewegt. Das Zahnrad ig tragt einen Mitnehmerstift 25 und sitzt fest auf einer Achse 23, auf der auch der Halter 5 und eine Sperrvorrichtung 24 für die Drehscheibe i sitzen. Sobald sich das Zahnrad ig um seine Achse bewegt, greift der llitnehmerstift 25 in einen Schlitz 26 und dreht die Drehscheibe 1 ein Stück um ihre Achse. _\'ach beendigtem Vorrücken wird die Drehscheibe durch die Sperrvorrichtung 24. zum Stillstand gebracht. Sobald sich das Zahnrad ig einmal um seine Achse bewegt hat, wird die Sperrklinke 2o durch den Ausrücker 22 ausgehoben, wodurch das Zahnrad 18 zum Stillstand gebracht wird. Während dieses Stillstandes berühren die im Halter 5 eingespannten Pinsel die Flaschenkapseln, und in diesem Augenblick dreht sich die Flaschenkapsel, von der Scheibe 4.` angetrieben, schnell um ihre Achse, wodurch ein gleichmäßiges Auftragen von einer oder mehreren Farben erzielt wird. Während des Stillstandes und einer Umdrehung des Halters wird der Halter 12 wie das Zahnrad 17 einmal um seine Achse gedreht. Dabei wird er durch die schiefe Ebene 13, die gegen die Rolle 14 läuft. auf seiner Achse 28 seitlich verschoben und durch eine Feder -2; zurückgeführt. .
  • Der Halter i2 ist auf seiner Achse 28 durch Nut und Feder 29 gleitend befestigt. Werden weiter -Halter 5 an anderen geeigneten Stellen um die Drehscheibe i herum angebracht, so werden sie zwangläufig in gleicher Weise bewegt. .
  • Der Halter 12 besteht aus einer Walze, bei der die eine Seite als Stirnexzenter 13 ausgebildet ist; die Rolle 1.4 dreht sich auf einem ortsfesten Bolzen 35. Unter dem Halter 12 befindet sich ein verstellbares-Farbgefäß 32, ausgeführt mit einem Siebrührwerk 33 und verstellbarem Abstreicher 34 (Abb. 4 bis 6). Wenn sich die Welle, durch die Kegelräder i i angetrieben, dreht, gleitet das Exzenter 13 von der Rolle 14 ab und bewegt dadurch den Halter 12 mit dem verstellbaren Pinsel 37 seitlich und sich mit der Welle 28 drehend; dadurch bestreicht der Pinsel 37 die Stirnseite bzw. den Kopf der Flaschenkapsel 38 in einer Kurve, wodurch ein gleichmäßiger Auftrag der Farbe erfolgt. Durch die weitere Drehung des Halters 12 wird der Pinsel 37 in das Farbgefäß 32 eingeführt und nimmt neue Farbe auf. Der Pinsel 37 streicht sich durch die Weiterbewegung an dem Abstreicher 34 ab und erhält dadurch immer eine bestimmte Menge Farbe. Inzwischen ist durch die absatzweise Bewegung der Drehscheibe i die nächste Flaschenkapsel vor den Halter 12 gerückt, und der Arbeitsgang des Pinsels 37 beginnt von neuem.
  • Zwischen je zwei Haltern 5 bewegen sich die Flaschenkapseln durch . einen Heizungskanal 39 (Abb. i), der in geeigneter Weise am Maschinengestell angeordnet ist. Dieser Kanal 39 kann je nach Bedarf mit einer Hei-zung versehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verzieren von Flaschenkapseln, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um eine -,vaagerechteAchse drehbaren Halter (5) ein oder mehrere Pinselträger (31) angebracht sind, die an drehbaren Spindeln (30) schwenkbar und vor-und rückwärts mit Hilfe von Zeigern und Skalen einstellbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Pinselhalter (i2) vor der Stirnseite der zu verzierenden Kapsel angebracht ist, der sich, während sich der andere Halter (5) einmal absatzweise dreht, ebenfalls einmal um seine Achse dreht und in dem Augenblick, in dem der Pinsel die Stirnseite der Kapsel berührt, seitlich verschoben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Halter (5) an dem äußeren Umfange der Drehscheibe (i) diese mit. einer heizbaren Ummantelung versehen wird, so daß verschiedene Streifen von einer oder mehreren Farben unmittelbar nebeneinander von den verschiedenen Pinselhaltern (5) nach jeweiligem Trocknen der Kapseln gezogen werden können.
DER66797D 1926-02-24 1926-02-24 Maschine zum Verzieren von Flaschenkapseln Expired DE467098C (de)

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