DE3833181A1 - Rueckstellvorrichtung fuer fahrzeugvor- und -nachlaufachsen - Google Patents
Rueckstellvorrichtung fuer fahrzeugvor- und -nachlaufachsenInfo
- Publication number
- DE3833181A1 DE3833181A1 DE19883833181 DE3833181A DE3833181A1 DE 3833181 A1 DE3833181 A1 DE 3833181A1 DE 19883833181 DE19883833181 DE 19883833181 DE 3833181 A DE3833181 A DE 3833181A DE 3833181 A1 DE3833181 A1 DE 3833181A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axles
- wheels
- axle
- reset
- steering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/04—Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/06—Steering specially adapted for trailers for backing a normally drawn trailer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückstellvorrichtung
für Fahrzeugvor- und -nachlaufachsen in Verbindung mit ei
ner Antriebsachse für Lastkraftwagen oder Tragachse für An
hänger, mit durch zur Fahrzeuglängsachse geneigte Achs
schenkel gegenüber den Radachsen versetzten vertikalen
Schwenkachsen sowie einer, an mit den Achsschenkeln verbun
denen Spurhebeln angelenkten, die Radlenkausschläge der
beiden Räder zwangskoppelnden, Spurstange.
Diese für schwere Lastkraftwagen und Anhänger üblichen und
im allgemeinen über einen Lift bei leerem Fahrzeug anhebba
ren Zusatzachsen bereiten wegen der selbstlenkendn Räder
Schwierigkeiten bei Rückwärtsfahrt. Während bei Vorwärts
fahrt die Räder sich aufgrund der Belastungen in der Kurve
entsprechend der gewünschten Kurvenfahrt selbsttätig ver
stellen und auch wieder in die Mittelstellung zurücklaufen,
führt die Selbstlenkeigenschaft bei Rückwärtsfahrt umge
kehrt zu einer sofortigen Querstellung, die sowohl das
Rückwärtsfahren behindert, als auch insbesondere eine ex
treme Belastung für die Reifen der querstehenden Räder bil
det. Aus diesem Grund ist der Verschleiß der Reifen der Rä
der solcher Nachlaufachsen in der praxis extrem groß.
Um dies zu verhindern, sind bereits Arretiervorrichtungen
vorgeschlagen worden, die mit dem Einlegen des Rückwärts
ganges die Spurstange in der Mittelstellung blockieren, so
daß das gefürchtete Querstellen der Räder der selbstlenken
den Zusatzachsen nicht stattfinden kann. Diese Arretiervor
richtung funktioniert allerdings nur, wenn unmittelbar vor
dem Rückwärtsfahren die Räder in Geradeausstellung sich be
finden. Bei einer Rückwärtsfahrt, die aus einer Kurvenfahrt
eingeleitet werden muß, in der die Räder der Zusatzachse
nicht Geradeausstellung sich befinden, kann die
Arretiervorrichtung nicht greifen und ist somit
wirkungslos. Eine ebenfalls bereits vorgesehene spezielle
eigene, von der Lenkung der Vorderräder abgeleitete Lenk
vorrichtung für die Zusatzachse ist aber derart aufwendig,
daß sie für die allgemeine Praxis keine Bedeutung erlangen
konnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
selbstlenkende Zusatzachse so auszugestalten, daß unter be
liebigen Betriebsbedingungen eine arretierte Geradeausstel
lung der Räder der selbstlenkenden Zusatzachse zur Rück
wärtsfahrt gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Achsträger (Achsrohr) mit den Spurlenkerenden durch
beidends angelenkte Rückstell-Teleskopteile mit Leerhub
verbunden ist, die durch hydraulische Antriebsmittel in
eine arretierte, der Geradeaus-Fahrstellung der Räder ent
sprechende Mittelstellung bewegbar sind.
Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Rückstell-Teleskopteile sind diese mit einer Hochdrucköl
pumpe verbundene Hydraulikzylinder, deren Kolbenstangen mit
dem Zylinder verbundenen Leerhubrohr mit Endanschlag ge
führt ist.
Die Mittelstellung, die der Geradeaus-Fahrstellung der Rä
der entspricht, ist dann gegeben, wenn der Hydraulikkolben
in seiner ausgefahrenen Stellung am Endanschlag anliegt und
gleichzeitig der Absatz der Kolbenstange am Anschlag des
verstellbaren Leerhubrohrs ansteht. Demgegenüber ergeben
sich die extremen Schwenkstellungen der Räder dadurch, daß
im einen Fall der Kolben am gegenüberliegenden Ende des Zy
linders liegt, während der Kolben des anderen Rückstellzy
linders in der ausgefahrenen Stellung verbleiben kann, zu
sätzlich aber das Leerhubrohr nach außen bewegt worden ist,
so daß der Endanschlag in einem der Differenz der Diagona
len entsprechenden Abstand von der Kolbenstange bewegt
worden ist. Bei jeder Schwenkstellung, die zwischen diesen
Extremauslenkungen liegt, wirkt der Öldruck nur jeweils auf
den zurückgezogenen Kolben des nach innen eingeschwenkten
Rades so lange, bis der Kolben am Anschlag in der ausgefah
renen Stellung anliegt. Die Kolbenstange nimmt dabei über
den Endanschlag des Leerhubrohrs dieses mit nach außen, so
daß über die Spurstange beide Räder in die Mittelstellung
bewegt werden. Beim zweiten Rückstell-Teleskopteil, bei dem
der Öldruck ja nichts bewirken kann, da der Kolben sowieso
bereits in der ausgefahrenen Stellung sich befindet, wird
mit dieser Bewegung über die Spurstange das Leerhubrohr um
den Leerhub auf Anschlag mit der Kolbenstange
zusammengeschoben.
Auf diese Weise erfolgt bei Rückwärtsfahrt - die Versor
gungsölpumpe ist vorzugsweise derart mit dem Rückwärtsgang
gekoppelt, daß mit dem Einlegen des Rückwärtsgangs zwangs
weise die vorstehend beschriebene Geradeausstellung der Rä
der der Vor- bzw. Nachlaufachse stattfindet - mit gegenüber
einer eigenständigen Lenkung der Räder der Nachlaufachse
erheblich vereinfachten und auch wesentlich störunanfälli
geren Mitteln eine sichere Geradeausstellung der Räder,
auch wenn die Rückwärtsfahrt aus einer Kurvenfahrt des
Fahrzeugs eingeleitet werden muß. Im normalen Fahrbetrieb,
in dem die Ölpumpe abgeschaltet und der Druck auf die Kol
ben über Ventile weggenommen worden ist, kann die übliche
Selbstlenk-Geometrie der Räder wieder eingreifen, wobei die
Rückstell-Teleskopteile in diesem Fall allenfalls eine
geringfügige Dämpfung bewirken können.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann
in Ausgestaltung der Erfindung auch vorgesehen sein, daß
die Rückstell-Teleskopteile Teleskopstangen sind, die über
Schwenkhebel, die auf einer Seite an beabstandeten starren
Lagerböcken am Achsrohr angelenkt sind und eine Schwenkar
retierung für die Mittelstellung aufweisen, mit den beiden
Enden eines dazwischenliegenden Stellgliedes, hier insbe
sondere eines Luftfederbalgs, verbunden sind.
Diese Ausführungsform, bei der die Schwenkhebel in der Mit
telstellung bevorzugt über eine Einstellschraube auf den
Lagerböcken aufsitzen, hat den zusätzlichen Vorteil, daß
die der Geradeaus-Fahrstellung der Räder entsprechende Mit
telstellung ganz exakt eingestellt werden kann.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung,
eine vorzugsweise selbsttätig nach der Betätigung der Rück
stell-Teleskopteile einfallende mechanische Verriegelung
für die Spurstangen in der Mittelstellung vorzusehen, so
daß nach der Geradeausstellung unabhängig von der weiteren
Aufrechterhaltung des Drucks über die hydraulischen Stell
glieder die Geradeaus-Fahrstellung erhalten bleibt, solange
der Rückwärtsgang eingelegt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Aus
führungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungs
gemäße Nachlaufachse mit als Hydraulikzylinder aus
gebildeten Rückstell-Teleskopteilen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Aufsicht in der Stel
lung des größten Lenkeinschlags nach rechts,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Nachlaufachse mit einem zwischen
zwei Teleskopstangen angeordneten Verstellglied in
der Geradeaus-Fahrstellung der Räder, und
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3 mit
ein- bzw. ausgeschwenkten Rädern.
Bei den dargestellten Zusatzachsen für Lastkraftwagen oder
Anhänger, die entweder als Vorlaufachsen oder aber auch be
vorzugt als Nachlaufachsen zu einer Antriebsachse oder
Tragachse eingesetzt werden, erkennt man bei 1 den Achsträ
ger bzw. das Achsrohr, an deren in Fahrtrichtung nach vor
wärts gekröpften Enden der entsprechend geneigte Achsschen
kel 2 mit Hilfe der Achsschenkelbolzen 3 angelenkt ist.
Durch diese Geometrie ergibt sich infolge der auf das Rad
einwirkenden Kräfte von der Auflageseite her eine an sich
bekannte Selbstlenkung, die aber bekannt ist und an dieser
Stelle nicht näher beschrieben werden soll. Dabei sind die
Achsschenkel starr mit Spurhebeln 4 verbunden, die ggf.
auch einstückige Teile der Achsschenkel darstellen könnten,
die ihrerseits wiederum durch eine gelenkig an den Enden
der Spurhebel angelenkte Spurstange 5 verbunden sind. Durch
diese Spurstange werden die Lenkausschläge der Räder 6 und
7 zwangsgekoppelt.
Erfindungsgemäß sind die Gelenke zwischen den Spurhebeln 4
und der Spurstange 5 durch schräg etwa in den Mittelbereich
des Achsrohrs 1 verlaufende Rückstell-Teleskopteile 8 und 9
(bzw. 8′, 9′ beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3
und 4) verbunden. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1 und 2 umfassen die Rückstell-Teleskopteile Hydraulikzy
linder 10, 11, mit Kolben 12, 13, deren Kolbenstangen 14
bzw. 15 in Leerhubrohren 16, 17 mit Endanschlägen 18, 19
geführt sind. Die Leerhubrohre 16, 17 sind über Faltenbälge
20, 21 mit den Hydraulikzylindern 10, 11 geschützt und
durch die Einstellschrauben 38, 39 in ihrer wirksamen Länge
veränderbar.
Die Fig. 1 zeigt die Mittelstellung der Rückstell-Teleskop
teile 8, 9, bei denen die Kolben 12 durch den von einer Öl
pumpe 22 erzeugten Öldruck, der über die Einlässe 23 bzw.
24 in die Zylinder gelangen kann, sich in ihrer ausgefahre
nen Stellung an einem Endausschlag befinden, während
gleichzeitig die Kolbenstangen 14, 15 an den Endanschlägen
18, 19 anliegen. Diese Stellung, die in der nachstehend be
schriebenen Weise beim Einlegen des Rückwärtsgangs zunächst
zwangseingestellt wird, damit die Räder 6, 7 in Geradeaus-
Fahrstellung gestellt sind, wird durch Aufrechterhalten des
Öldrucks dann auch zwangsweise aufrechterhalten, bis die
Rückwartsfahrt beendet ist, so daß dann kein Öldruck mehr
an den Eingängen 23, 24 ansteht. In diesem Fall können dann
die Räder 6, 7 wieder aufgrund ihrer Geometrie selbstlen
kende Ausschläge durchführen, wobei in Fig. 2 die Stellung
des maximalen Ausschlags der Räder nach rechts gezeigt ist.
Bei dieser Stellung befindet sich der Kolben 12 des Rück
stell-Teleskopteils 8 in der eingefahrenen Endstellung,
während der Kolben 13 des Rückstell-Teleskopteils 9 nach
wie vor in seiner ausgefahrenen Endstellung am Endanschlag
anliegt. Zusätzlich ist aber entsprechend der Verlängerung
des gesamten Rückstell-Teleskopteils 9 das Leerhubrohr 17
nach außen verfahren worden, so daß ein entsprechender Ab
stand zwischen dem Ende der Kolbenstange 15 und dem Endan
schlag 19 gegeben ist. Soll aus dieser Stellung bzw. aus
einer etwas weniger eingeschwenkten Stellung eine Zwangs
rückstellung der Räder 6, 7 in die Geradeaus-Fahrstellung
erfolgen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, so wird über
die Hydraulikpumpe, die im dargestellten Ausführungsbei
spiel einen Membranzylinder 25 und einen nachgeschalteten
Hydraulikzylinder 26 umfaßt, Öldruck in den Zylindern 10
und 11 aufgebaut. Nur im Falle des Zylinders 10 führt dies
zu einer Verschiebung des entsprechenden Kolbens 12 nach
außen unter Mitnahme des Leerhubrohrs 16 über den Endan
schlag 18. Dadurch wird der Spurhebel 4 des linken Rads 6
in die Geradeausstellung nach außen verschwenkt und gleich
zeitig über die Spurstange 5 der Spurhebel 4 des rechten
Rades 7 ebenfalls von außen nach innen in die Geradeaus
stellung bewegt. Dabei wird das Leerhubrohr 17 unter Zusam
mendrückung des Faltenbalgs 21 auf der Kolbenstange 15 nach
innen verschoben, bis schließlich der Endanschlag 19 wieder
an der Kolbenstange 15 ansteht. Im Zylinder 11 selbst hat
sich nichts bewegt, da ja der sowieso in seiner ausgefahre
nen Stellung am Endanschlag anstehende Kolben 13 keine Be
wegung aufgrund des eingedrückten Hydrauliköls mehr durch
führen konnte. Auf diese Weise wird von einer verschwenkten
Längsstellung der Räder aus mit Hilfe des Öldrucks sehr
rasch und einfach eine Zwangsrückstellung der Räder in die
Geradeaus-Fahrstellung erreicht, wobei durch das Auf
rechterhalten des Öldrucks diese Geradeaus-Fahrstellung
auch zwangsweise erhalten bleibt. Erst mit dem Zurückschal
ten aus dem Rückwärtsgang wird eine selbsttätige Entspan
nung des Öldrucks in den Zylindern 10 und 11 bewirkt, so
daß die Rückstell-Teleskopteile dann lediglich als gering
fügige Dämpfung wirken und ansonsten das Selbstlenkverhal
ten der Zusatzachse in der sonst üblichen bekannten Weise
wieder gegeben ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind die
Rückstell-Teleskopteile 8′ und 9′ nicht mit integrierten
Hydraulikzylindern versehen, wie bei der Anordnung nach den
Fig. 1 und 2, sondern es handelt sich bei den Rückstell-
Teleskopteilen 8′ und 9′ um einfache Teleskopstangen, bei
denen in einem Teleskoprohr 16′ bzw. 17′ mit Endanschlag
18′ bzw. 19′ eine Teleskopstange 15′ geführt ist. Das
äußere Teleskoprohr 16′, 17′ ist jeweils über einen Falten
balg 20′ bzw. 21′ mit der Teleskopstange geschützt. Im vor
liegenden Fall geschieht dies über ein Rohrstück 27 bzw.
28, das einerseits mit dem Federbalg und andererseits mit
der jeweiligen Teleskopstange 14′, 15′ verbunden ist. Das
äußere Ende der Teleskopstangen 14′ und 15′ ist an einem
Schwenkhebel 29 bzw. 30 angelenkt. Beide Schwenkhebel sind
an beabstandeten Lagerböcken 31, 32 auf dem Achsrohr 1
schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkhebel darüber hinaus
so ausgebildet sind, daß sie in der der Geradeaus-Fahrstel
lung der Räder 6, 7 entsprechenden Mittelstellung (Fig. 3)
über Einstellschrauben 33 bzw. 34 auf den Lagerböcken 31,
bzw. 32 aufsitzen. Die Gelenke 35 und 36 zwischen den Tele
skopstangen und den Schwenkhebeln sind mit den beiden Enden
eines dazwischen angeordneten Luftfederbalgs 37 verbunden.
Ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten verschwenkten Stel
lung der Räder 6, 7, in der der Luftfederbalg 37 zusammen
gedrückt ist, soll nachstehend die Funktionsweise dieser
Ausführungsform näher erläutert werden:
Durch Aufblasen des Luftfederbalgs 37 durch Druckluft, die
von einer nicht gezeigten Druckluftquelle des Fahrzeugs ab
gezweigt wird, erfolgt mit dem Aufblasen des Luftfederbalgs
und demzufolge der Entfernung seiner Enden voneinander eine
Verschwenkung des Schwenkhebels 29 nach außen, wobei sich
der Luftfederbalg 37 auf der rechten Seite über den
Schwenkhebel 30 auf dem Lagerbock 32 abstützt. Die gesamte
Ausdehnungsverschiebung des Luftfederbalgs dient also aus
schließlich zur Schwenkverstellung des Schwenkhebels 29 und
der entsprechenden Verschwenkung des Rückstell-Teleskop
teils 8′ unter Geradstellung des Rades 6 und abgeleitet da
von über die Spurstange 5 einer gleichzeitigen Rückstellung
auch des rechten Rades 7 in die Geradeaus-Fahrstellung. Da
bei erfolgt eine Zusammenschiebung der Teleskopstange 15′
und des Teleskoprohrs 17′, bis die Teleskopstange 15′ am
Endanschlag 19′ anliegt, was dem Erreichen der in Fig. 3
gezeigten Geradeausfahr- und Mittelstellung entspricht.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 hat den Vor
teil, daß durch das unmittelbare Aufsitzen der Schwenkhebel
auf den Lagerböcken in Verbindung mit der Einstellbarkeit
über die Einstellschrauben eine ganz exakte Einstellung der
Geradeaus-Fahrstellung der Räder 6 und 7 möglich ist.
Claims (4)
1. Rückstellvorrichtung für Fahrzeugvor- und -nach
laufachsen in Verbindung mit einer Antriebsachse für
Lastkraftwagen oder Tragachse für Anhänger, mit durch
zur Fahrzeuglängsachse geneigte Achsschenkel gegen
über den Radachsen versetzten vertikalen Schwenkach
sen sowie einer an mit den Achsschenkeln verbundenen
Spurhebeln angelenkten, die Radlenkausschläge der
beiden Räder zwangskoppelnden Spurstange, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Achsrohr (1) mit den Enden der
Spurhebel (4) durch beidends angelenkte Rückstell-Te
leskopteile (8, 9; 8′, 9′) mit Leerhub verbunden ist,
die durch hydraulische Antriebsmittel in eine arre
tierte, der Geradeaus-Fahrstellung der Räder (6, 7)
entsprechende Mittelstellung bewegbar sind.
2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstell-Teleskopteile (8, 9) mit
einer Hochdruckölpumpe (22) verbundene Hydrau
likzylinder (10, 11) umfassen, deren Kolbenstangen
(14, 15) jeweils mit den Zylindern (10, 11) verbun
denen Leerhubrohr (16, 17) mit Endanschlag (18, 19)
geführt sind.
3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstell-Teleskopteile (8′, 9′)
Teleskopstangen (14′, 16′; 15′, 27′) sind, die über
Schwenkhebel (29, 30), die auf einer Seite an beab
standeten starren Lagerböcken (31, 32) am Achsrohr
(1) angelenkt sind und eine Schwenkarretierung für
die Mittelstellung aufweisen, mit den beiden Enden
eines dazwischenliegenden hydraulischen Verstell
gliedes, insbesondere eines Luftfederbalgs (37) oder
Hydraulikzylinders, verbunden sind.
4. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkhebel (29, 30) in der Mit
telstellung über Einstellschrauben (33, 34) auf den
Lagerböcken (31, 32) aufsitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833181 DE3833181A1 (de) | 1988-09-30 | 1988-09-30 | Rueckstellvorrichtung fuer fahrzeugvor- und -nachlaufachsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833181 DE3833181A1 (de) | 1988-09-30 | 1988-09-30 | Rueckstellvorrichtung fuer fahrzeugvor- und -nachlaufachsen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833181A1 true DE3833181A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3833181C2 DE3833181C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6364040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833181 Granted DE3833181A1 (de) | 1988-09-30 | 1988-09-30 | Rueckstellvorrichtung fuer fahrzeugvor- und -nachlaufachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833181A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2655604A1 (fr) * | 1989-12-08 | 1991-06-14 | Tonarelli Giovanni | Double verin pneumatique pour essieu auto-directeurs, concu pour obtenir un braquage plus important des fusees. |
US5620194A (en) * | 1995-06-07 | 1997-04-15 | The Boler Company | Self-steering suspension lockout mechanism |
US6062578A (en) * | 1997-07-16 | 2000-05-16 | Holland Neway International, Inc. | Trailing arm suspension |
DE10052339A1 (de) * | 2000-10-21 | 2002-05-08 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Hilfslenkeinrichtung einer Fahrzeugachse |
FR2859440A1 (fr) * | 2003-09-04 | 2005-03-11 | Kuhn Huard Sa | Essieu directeur a recuperation de trajectoire |
EP1527982A1 (de) * | 2003-10-31 | 2005-05-04 | A.D.R. S.p.A. | Gesteuert lenkbare Achse für einen Anhänger |
WO2006054069A1 (en) * | 2004-11-17 | 2006-05-26 | Glide-Rite Products Limited | Self-steering axle |
WO2008003859A1 (fr) * | 2006-07-06 | 2008-01-10 | Societe De Technologie Michelin | Train roulant a essieu auto-vireur pour semi-remorque, active par une poussee transversale superieure a un seuil |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1197239A (en) * | 1967-10-14 | 1970-07-01 | Bruno Ceschi | Direction Stabilizer Device for a Self Steering Axle |
-
1988
- 1988-09-30 DE DE19883833181 patent/DE3833181A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1197239A (en) * | 1967-10-14 | 1970-07-01 | Bruno Ceschi | Direction Stabilizer Device for a Self Steering Axle |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2655604A1 (fr) * | 1989-12-08 | 1991-06-14 | Tonarelli Giovanni | Double verin pneumatique pour essieu auto-directeurs, concu pour obtenir un braquage plus important des fusees. |
US5620194A (en) * | 1995-06-07 | 1997-04-15 | The Boler Company | Self-steering suspension lockout mechanism |
US6062578A (en) * | 1997-07-16 | 2000-05-16 | Holland Neway International, Inc. | Trailing arm suspension |
DE10052339A1 (de) * | 2000-10-21 | 2002-05-08 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Hilfslenkeinrichtung einer Fahrzeugachse |
DE10052339B4 (de) * | 2000-10-21 | 2009-11-26 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Hilfslenkeinrichtung einer Fahrzeugachse |
FR2859440A1 (fr) * | 2003-09-04 | 2005-03-11 | Kuhn Huard Sa | Essieu directeur a recuperation de trajectoire |
EP1527982A1 (de) * | 2003-10-31 | 2005-05-04 | A.D.R. S.p.A. | Gesteuert lenkbare Achse für einen Anhänger |
WO2006054069A1 (en) * | 2004-11-17 | 2006-05-26 | Glide-Rite Products Limited | Self-steering axle |
WO2008003859A1 (fr) * | 2006-07-06 | 2008-01-10 | Societe De Technologie Michelin | Train roulant a essieu auto-vireur pour semi-remorque, active par une poussee transversale superieure a un seuil |
FR2903367A1 (fr) * | 2006-07-06 | 2008-01-11 | Michelin Soc Tech | Train roulant a essieu auto-vireur pour semi-remorque,active par une poussee transversale superieure a un seuil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3833181C2 (de) | 1993-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1178723B (de) | Lenkvorrichtung fuer Flurfoerderfahrzeuge | |
DE3833181C2 (de) | ||
EP0143861A1 (de) | Fahrzeug mit lenkbaren Rädern | |
DE68904740T2 (de) | Lenkungsvorrichtung fuer ein fahrwerk. | |
DE2721975A1 (de) | Fahrzeugkupplung | |
DE3402442A1 (de) | Lastkraftfahrzeug | |
EP0518208B1 (de) | Vorrichtung zur Lenkungsumschaltung bei einem Fahrzeugkran | |
DE202011108878U1 (de) | Hinterachslenkvorrichtung für Anhängefahrzeuge, insbesondere für Schneidwerkswagen | |
DE3533216C2 (de) | ||
DE2352560A1 (de) | Lenkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE3720035C2 (de) | ||
DE2813437A1 (de) | Spurfuehrbares fahrzeug insbesondere fuer den oeffentlichen personennahverkehr mit schwenkbarer hinterachse und laengslenker fuer eine solche achse | |
CH677646A5 (en) | Long log transporter - has interconnected rams coupling bolster and steering axle to trailer chassis | |
DE3008461A1 (de) | Nachlaufachse | |
DE3525027A1 (de) | Sattelzug | |
DE29615981U1 (de) | Fahrzeugtransporter | |
DE4400547C1 (de) | Vorrichtung zur Beeinflussung der Deformationszone bei Kraftfahrzeugen | |
DE4422501C2 (de) | Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger | |
DE8711701U1 (de) | Kraftfahrzeug | |
EP0312815B1 (de) | Langholztransporter | |
DE4039768A1 (de) | Zweiwertiges, d.h. zur strassen- und bahnfahrt geeignetes fahrzeug mit mitteln fuer den uebergang von strasse auf bahn und umgekehrt auf beschraenktem raum | |
EP3718862B1 (de) | Fahrzeug, insbesondere schwerlast-fahrzeug | |
EP3947111B1 (de) | Schwerlastfahrzeug | |
DE3447094A1 (de) | Sattelzug | |
DE202009015102U1 (de) | Aufliegerfahrzeug mit einer Lenkvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |