DE3813959A1 - Geraet zum entrinden oder entasten von baeumen - Google Patents

Geraet zum entrinden oder entasten von baeumen

Info

Publication number
DE3813959A1
DE3813959A1 DE19883813959 DE3813959A DE3813959A1 DE 3813959 A1 DE3813959 A1 DE 3813959A1 DE 19883813959 DE19883813959 DE 19883813959 DE 3813959 A DE3813959 A DE 3813959A DE 3813959 A1 DE3813959 A1 DE 3813959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling shaft
shaft
cutting edge
milling
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883813959
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Eder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19883813959 priority Critical patent/DE3813959A1/de
Publication of DE3813959A1 publication Critical patent/DE3813959A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/095Delimbers
    • A01G23/0955Self-propelled along standing trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entrinden oder Entasten von Bäumen mit einem rotierenden Schneidwerkzeug.
Zur wirtschaftlichen Verwertung von Baumstämmen müssen diese vor oder nach dem Fällen der Bäume entastet und entrindet werden. Hierzu sind zahlreiche Geräte bekannt, die entweder unmittelbar im Wald oder als stationäre Geräte auf einem Holzplatz verwendet werden.
Bekannte Geräte zum Entrinden verwenden einen rotierenden Messer­ kopf, auf dem sich Messer oder als Messer ausgebildete Schneid­ kanten befinden. Diese Schneidwerkzeuge weisen den Nachteil auf, daß sie entweder die Rinde nicht schnell genug abzunehmen in der Lage sind oder daß sie in das Holz des Baumstammes eindringen und dadurch die Brauchbarkeit des Stammholzes teilweise herabsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine saubere Entfernung der Rinde und der Äste möglich ist, ohne daß es zu stärkeren Beschä­ digungen des Faserholzes des Stammes kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gerät der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Schneidwerkzeug eine Fräs­ welle mit einer spiralförmige Gänge bildenden Schneidkante ist und daß die Gänge in Richtung der Längachse der Fräswelle einen Abstand von 5 cm-15 cm aufweisen.
Experimentelle Erprobungen haben ergeben, daß die sich an sich widerstreitenden Forderungen eines sauberen Schälens und einer möglichst geringen Verletzung des Stammholzes erfüllbar sind, wenn als Schneidwerkzeug eine Fräswelle mit einem relativ großen Abstand der Gänge der Fräswelle zueinander verwendet wird. Während des Schneidvorganges stützt sich immer ein Teil der Schneidkante am Baumholz ab, wobei die Schneidkante vorzugsweise etwa parallel zum Baumstamm gerichtet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Schneid­ kante durch eine Hinterschneidung eines etwa parallel zur Wellen­ achse liegenden Anlagerückens gebildet. Der Anlagerücken sichert eine flächige Anlage am Baumholz, während die Schneidkante die Rinde und ggf. Äste sicher entfernt. Tiefere Einschneidungen des Stammholzes werden dadurch sicher vermieden.
Das erfindungsgemäße Gerät bietet darüber hinaus den Vorteil, daß es beim Schnitt in die Rinde oder in das Astholz eine das Gerät zum Baumstamm drückende Kraft erzeugt, die also eine Haltevor­ richtung für das Halten des Geräts am Baumstamm während des Entrindungs- und Entastungsvorganges entlastet und das entspre­ chende Gerät auch bevorzugt als Handgerät verwendbar macht. Herkömmliche Geräte haben bei dem eigentlichen Schneidvorgang in Rinde oder Äste eine vom Stamm wegdrückende Kraft erzeugt, die durch die haltende Person oder die Haltevorrichtung kompensiert werden mußte.
Für eine Anwendung des Gerät zum Entasten und Entrinden von Nadelbäumen, deren Aststärke regelmäßig den Durchmesser von 3 cm-4 cm nicht übersteigt, ist es vorteilhaft, wenn die Gänge einen Abstand von ca. 8 cm aufweisen. Die Hinterschneidung der Gänge der Fräswelle sorgt dafür, daß sich die Welle nicht am Holz festfrißt, da die geschnittenen Späne durch die Hinterschneidung entfernt werden.
In einer bewährten Ausführungsform bilden die Schnittkanten einen Schnittwinkel von ca. 40°, vorzugsweise mit dem Anlagerücken.
Das erfindungsgemäße Gerät kann auch als stationäres Gerät zum Entrinden und Entasten von gefällten Bäumen verwendet werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Fräswelle kippbar an einem Geräterahmen befestigt ist und die Neigung der Fräswelle gegen den Baumstamm durch eine mit dem Geräterahmen verbundenen Hydrau­ likzylinder einstellbar ist.
Vorzugsweise ist die Fräswelle selbst zu einem Ende hin konisch verjüngt ausgebildet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fräswelle,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Schneidkante der Fräswelle gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zwei Ansichten einer an einem Baustamm anlie­ genden Fräswelle, die einen Ast abtrennt.
Die dargestellte Fräswelle 3 ist üblicherweise einseitig an einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor gelagert. Es ist aber auch möglich, in stationären Entrindungseinrichtungen die Fräswelle auch an ihrem anderen Ende zu lagern.
Die dargestellte Fräswelle 3 verjüngt sich konisch zu einem Ende, bei einer einseitigen Lagerung zum freien Ende hin. Die Fräswelle besteht aus einem Wellenkörper 31, um den sich eine Schneidkante 33 spiralförmig herumschlingt. Die so gebildeten Gänge haben in Richtung der Längsachse 32 der Fräswelle einen Abstand von ca. 8 cm.
Eine bevorzugte Form der Schneidkante 33 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Schneidkante 33 ist mit einem Schnittwinkel (α) von ca. 40° so ausgerichtet, daß ein streifenförmiger Anlage­ rücken 33′ etwa parallel zur Längsachse 32 der Fräswelle 3 aus­ gerichtet ist. Die mit dem Winkel (α) gebildete Schneidkante geht über in eine Hinterschneidung, die einen freien Raum 34 zum Späneabtransport bildet.
Die Schnittkante 33 bzw. der Anlagerücken 33′ hat einen lichten Abstand von dem Wellenkörper 31 von ca. 1,5 cm.
Fig. 3 verdeutlicht die Funktion der Fräswelle 3, die an einem Baumstamm 1 anliegend rotiert. Durch die hinterschnittene Schneidkante 33 wird die Fräswelle 3 beim Schneiden eines Astes 35 gegen den Stamm 1 gedrückt, stützt sich also zur Er­ zeugung der Gegenkraft mit dem Anlagerücken 33′ an dem Stamm 1 ab.
Ist die Fräswelle 3 Teil eines Geräts, durch das die relative Lage der Fräswelle 3 zum Baumstamm 1 festgelegt wird, also bei­ spielsweise bei einem stationären Schälgerät oder einem Gerät, das sich mit Greifarmen am Baumstamm 1 festhält, ist es vorteil­ haft, wenn die Fräswelle 3 gegenüber der Längsachse des Baum­ stammes 1 schräg gestellt wird und einen Winkel von ca. 20° ein­ nimmt.
Da sich die Fräswelle 3 beim Schneiden der Rinde oder eines Astes 35 mit dem Anlagerücken 33′ der Gänge am Baumstamm ab­ stützt, bestehen ungünstige Schnittbedingungen für das Schneiden des Faserholzes des Baumstammes 1. Dadurch wird erreicht, daß der Baumstamm sauber entrindet wird, ohne daß das Faserholz des Baumstammes 1 merkbar angegriffen wird.
Für den Fall, daß die Fräswelle 3 Teil eines Geräts ist, das die relative Lage der Fräswelle 3 zum Baumstamm festlegt, ist es zweckmäßig, wenn die Fräswelle schwenkbar gegen den Baumstamm gelagert ist. In diesem Fall kann durch eine Feder oder vorzugs­ weise durch einen Hydraulikzylinder der Andruck der Welle am Baumstamm 1 dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden.

Claims (9)

1. Gerät zum Entrinden oder Entasten von Bäumen mit einem rotierenden Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug eine Fräswelle (3) mit einer spiralförmige Gänge bildenden Schneidkante (33) ist und daß die Gänge in Richtung der Längsachse der Fräswelle (3) einen Abstand von 5 cm-15 cm aufweisen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge einen Abstand von ca. 8 cm aufweisen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge der Fräswelle (3) hinterschnitten sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (33) durch die Hinterschneidung eines etwa parallel zur Wellenachse (32) liegenden Anlagerückens (33′) gebildet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidkanten (33) einen Schneidwin­ kel (α) von ca. 40° aufweisen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fräswelle (3) einen zu einem Ende hin konisch verjüngten Wellenkörper (31) aufweist.
7. Gerät nach einem Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (33) sich etwa 1,5 cm über den Wellen­ körper (31) erhebt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fräswelle (3) kippbar an einem Geräterahmen befestigt ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nei­ gung der Fräswelle (3) gegen den Baustamm (1) durch einen mit dem Geräterahmen verbundenen Hydraulikzylinder einstell­ bar ist.
DE19883813959 1988-04-26 1988-04-26 Geraet zum entrinden oder entasten von baeumen Withdrawn DE3813959A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883813959 DE3813959A1 (de) 1988-04-26 1988-04-26 Geraet zum entrinden oder entasten von baeumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883813959 DE3813959A1 (de) 1988-04-26 1988-04-26 Geraet zum entrinden oder entasten von baeumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3813959A1 true DE3813959A1 (de) 1989-11-09

Family

ID=6352856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883813959 Withdrawn DE3813959A1 (de) 1988-04-26 1988-04-26 Geraet zum entrinden oder entasten von baeumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3813959A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5127453A (en) * 1990-05-08 1992-07-07 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Apparatus for removing branches from tree trunks
CN103481341A (zh) * 2013-09-30 2014-01-01 张明勋 节能型枝条湿法剥皮机

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742608C (de) * 1939-10-31 1943-12-08 Hans Wiedenmann Rindenschaelmaschine
AT260604B (de) * 1965-02-15 1968-03-11 Fichtel & Sachs Ag Baumentastungsgerät
DE1528341B2 (de) * 1965-01-11 1974-02-07 Kockum-Soederhamn Ab, Soederhamn (Schweden) Entästungsmaschine
DE2516290A1 (de) * 1975-04-14 1976-10-28 Wilhelm Hepke Maschine zum entrinden von rundhoelzern

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742608C (de) * 1939-10-31 1943-12-08 Hans Wiedenmann Rindenschaelmaschine
DE1528341B2 (de) * 1965-01-11 1974-02-07 Kockum-Soederhamn Ab, Soederhamn (Schweden) Entästungsmaschine
AT260604B (de) * 1965-02-15 1968-03-11 Fichtel & Sachs Ag Baumentastungsgerät
DE2516290A1 (de) * 1975-04-14 1976-10-28 Wilhelm Hepke Maschine zum entrinden von rundhoelzern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5127453A (en) * 1990-05-08 1992-07-07 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Apparatus for removing branches from tree trunks
CN103481341A (zh) * 2013-09-30 2014-01-01 张明勋 节能型枝条湿法剥皮机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1947921A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Faellen von Baeumen
DE1298771B (de) Werkzeug fuer eine Vorrichtung zum Faellen oder Aufteilen von Baumstaemmen
EP1392102B1 (de) Entastungsvorrichtung zum entfernen der äste von lebenden bäumen
DE3521685C2 (de)
DE3813959A1 (de) Geraet zum entrinden oder entasten von baeumen
DE2356023A1 (de) Holzgewinnungsmaschine
DE2432535A1 (de) Rindenschaelmaschine
DE1204383B (de) Maschine zum Entaesten von Baumstaemmen
DE69207583T2 (de) Anordnung in einer baumverarbeitungsmaschine
DE19681470B4 (de) Schneidstück und Schneidarm für Rindenschälmaschinen eines Hohlrotortyps
DE4423594C2 (de) Entastungsvorrichtung zum Entfernen der Äste von lebenden Bäumen
DE2543288C3 (de) Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen
DE4122735C2 (de) Vorrichtung zum Ernten und Aufarbeiten von Bäumen
DE3813961C2 (de) Gerät zum Entrinden und/oder Entasten von noch stehenden Bäumen
DE2847107A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur baumentrindung
DE3818174C2 (de) Ästungsfräse
AT404107B (de) Vorrichtung bzw. verfahren zum spanlosen schneiden von holzlamellen und brettern
DE2547033A1 (de) Vorrichtung zum entasten und entrinden von baumstaemmen
DE1482290B1 (de) Maschine zum Entaesten gefaellter Baeume
DE2652990A1 (de) Baumfaell- und -abschneidevorrichtung
DE1944975B2 (de) Vorrichtung zum Entasten gefällter Bäume
DE1227225B (de) Holzschaelmaschine fuer Rundholz, vorzugsweise zum Entrinden von Baumstaemmen
DE2318620C3 (de) Vorrichtung zum Lösen der Borke von Baumstämmen
DE807715C (de) Kappsaege zum Abschneiden von Brettern, Dielen, Latten, Schwarten u. dgl.
AT247592B (de) Holzschälmaschine, vorzugsweise zum Entrinden von Baumstämmen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal