DE3818174C2 - Ästungsfräse - Google Patents

Ästungsfräse

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Alfred Haas
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HAAS ALFRED DIPL FORSTW UNIV
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/08Other tools for pruning, branching or delimbing standing trees

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ästungsfräse mit einem am Ende einer Tragstange angeordneten Antriebsmotor, der mit einem Fräser zur Abtrennen der Äste vom Stamm gekuppelt ist.
Ästungsfräsen dieser Art sind bekannt (FR-PS 2 495 435). Derartige Ästungssägen dienen beispielsweise der Wertästung. Da­ bei handelt es sich um eine sorgfältige Entnahme trockener oder grüner Äste. Diese wird abschnittsweise vom Stammfuß aufwärts vorgenommen. Ziel der Wertästung ist es, die Qualität und damit den Wert des geernteten Stammholzes zu erhöhen.
Die bekannte Ästungsfräse weist dazu einen an den zu entnehmenden Ast von oben anlegbaren Anschlag und einen Fräskopf auf, der samt Antriebsmotor, drehzahlerhöhendem Getriebe und dem in einem massiven Träger beidendig gelagerten Fräser längs einer Gleitführung am oberen Ende der Tragstange durch Seilzug nach oben bewegbar und dadurch an den abzutrennenden Ast heranführbar ist. Das Gewicht der am oberen Ende der Tragstange angeordneten Teile ist wegen des erforderlichen Getriebes und insbesondere wegen der Schlittenführung hoch. Dadurch ist die Bedienung des Gerätes anstrengend für den Arbeiter.
Für die Entastung bekannt sind auch vom Stammfuß her selbsttätig aufsteigende Klettersägen, die mit Kreis- oder Blattsägen, alternativ mit Kettensägen die Äste abtrennen. Der­ artige Geräte sind aber teuer und verlangen erhebliche Rüst­ zeiten. Sie können deshalb in vielen Fällen nicht als Ersatz für die Ästungsfräsen der eingangs genannten Bauart benützt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Ästungsfräse so weiter zu bilden, daß die Arbeit erleichtert ist und eine hohe Arbeitsleistung bei guter Arbeitsqualität sicher­ gestellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der einendig gehaltene Fräser beidseits von Kugellagern mit frei beweglichen Außenringen zur Übernahme des Gegendruckes vom Stamm flankiert ist. Bei diesen handelt es sich um kleine und leichte Teile. Dadurch wird das Gewicht des am oberen Ende der Tragstange sitzenden Fräskopfes gegenüber be­ kannten Ausführungen deutlich vermindert. Es bedarf keiner auf­ wendigen Halterung des Fräsers mehr. Der Schlitten fällt fort. Und auch das Getriebe ist entbehrlich, wenn ein entsprechend hochtouriger Verbrennungsmotor als Antriebsmotor benützt wird. Damit ist also die Arbeit erleichtert. Erleichtert ist auch die Handhabung durch die Kugellager mit frei beweglichen Außen­ ringen, die nicht etwa der Lagerung des Fräsers dienen, sondern völlig frei mitlaufend ausgebildet sind. Nähert sich aber der Fräser zu stark dem zu astenden Stamm an, dann werden die Kugel­ lager als Stammschutz aktiv, indem sie sich an der Stamm­ oberfläche abstützen, bevor der Fräser mit dieser in Berührung kommt und Stammverletzungen verursachen könnte. Durch die Ab­ stützung wird der bisher frei mit laufende Außenring des Kugel­ lagers natürlich angehalten oder zumindest abgebremst. Dies hat aber gerade wegen der Verwendung des Kugellagers keine Rück­ wirkung auf den Fräser. Diese Konstruktion des Stammschutzes bei einer Ästungsfräse ist also einerseits überaus einfach, anderer­ seits überaus wirkungsvoll. Damit wird aber weiter das Erzielen einer hohen Arbeitsleistung unterstützt, weil der Arbeiter weni­ ger Aufmerksamkeit auf die Durchführung des Ästungsschnittes verwenden muß. Überdies wird die Arbeitsqualität erhöht, weil Beschädigungen des zu ästenden späteren Wertstammes ausgeschlos­ sen sind.
In der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbei­ spielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ästungssäge, und
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Fräsers mit abgerundeten Schultern.
Ein Fräser 1 ist beidseitig von Kugellagern 2 flankiert, deren Außenringe frei beweglich sind. Der Fräser 1 ist einendig mittels Spannzange 3 mit einem hochtourigen Antriebsmotor 4 verbunden. Wie das die Fig. 1 zeigt, sind Fräser 1, Kugellager 2, Spannzange 3 und Antriebsmotor 4 auf einer Achse fluchtend angeordnet.
Der aus Fräser 1, Kugellagern 2, Spannzange 3 und hoch­ tourigem Antriebsmotor 4 gebildete Fräskopf ist am oberen Ende einer Tragstange 5 angebracht. Handelt es sich um einen Elektro­ motor, so wird diesem über ein Kabel 6 ausgehend von einer trag­ baren Energiequelle 7 die notwendige Energieversorgung zuge­ führt.
Beim hochtourigen Antriebsmotor 4 muß es sich aber keinesfalls um einen Elektromotor handeln. Der hochtourige Antriebsmotor 4 kann vielmehr auch eine Druckluftturbine und insbesondere ein Verbrennungsmotor mit optimalem Drehmoment, ho­ her Drehzahl und geringem Gewicht sein.
Fig. 2 zeigt einen Fräser 1, bei dem die Kugellager 2 zur Erleichterung der Übersicht nicht dargestellt sind. Der Frä­ ser 1 von Fig. 2 weist abgerundete Schultern 8 auf. Vergleicht man das freie Ende des Fräsers 1 von Fig. 2 mit dem freien Ende des Fräsers 1 von Fig. 1, so wird deutlich, daß durch die Ab­ rundung der Schultern ein weiteres Mittel zur Vermeidung von Stammverletzungen und damit zur Erhöhung der Arbeitsqualität zur Verfügung gestellt ist.
Die Fräser 1 können in mehreren Formen und Größen aus­ geführt sein. Sie sind an die Baumart, die Dicke der Baumrinde, den vorgefundenen Astmitteldurchmesser, die jeweilige Höhenstufe der Ästung und die jeweilige Leistungscharakteristik des hoch­ tourigen Antriebsmotors anzupassen.
Durch den geringen Durchmesser der Fräser 1 entsteht nur ein kleines Widerstandsmoment, das vom hochtourigen Antriebs­ motor leicht überwunden werden kann. Das erleichtert die Arbeit und führt zu einem präzisen Schnitt, weil der Fräser sich selbst durch seine Bewegung tangential zum Stamm durch den abzuschnei­ denden Ast zieht. Der Gegendruck wird von den Außenringen der Kugellager 2 aufgenommen.

Claims (2)

1. Ästungsfräse mit einem am Ende einer Tragstange (5) angeordnetem Antriebsmotor (4), der mit einem Fräser (1) zum Ab­ trennen der Äste vom Stamm gekuppelt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der einendig gehaltene Fräser (1) beidseits von Kugellagern (2) mit frei beweglichen Außenringen zur Übernahme des Gegendruckes vom Stamm flankiert ist.
2. Ästungsfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser abgerundete Schultern (8) aufweist.
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