DE742608C - Rindenschaelmaschine - Google Patents

Rindenschaelmaschine

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Publication number
DE742608C
DE742608C DEW106485D DEW0106485D DE742608C DE 742608 C DE742608 C DE 742608C DE W106485 D DEW106485 D DE W106485D DE W0106485 D DEW0106485 D DE W0106485D DE 742608 C DE742608 C DE 742608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bark
roller
peeling machine
tool
wood
Prior art date
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Expired
Application number
DEW106485D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wiedenmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW106485D priority Critical patent/DE742608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742608C publication Critical patent/DE742608C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Rindenschälmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrinden von Holz.
  • Es ist bereits eine Rindenschälmaschine bekannt, bei der an einer lotrechten `'Felle eine flachkegellge, mit ihrer Spitze dem Holz zugekehrte Scheibe angeordnet ist, in deren Mantelfläche Messer befestigt sind, welche die Rinde bei Drehung der Scheibe vom Holz abschneiden. Die Mantelfläche der kegeligen Scheibe wirkt hierbei als Tastfläche, so daß die Messer nur so tief in das Holz eindringen können, als sie mit ihrer Schneide über diese Tastfläche vorstehen.
  • Es ist ferner eine Maschine bekanntgeworden, bei welcher der durch Zahnscheiben o. dgl. in Umdrehung versetzte Holzstamm durch eine oder mehrere zvlindrische, zum Stamm parallel verlaufende Walzen entrindet wird, die auf ihrem Außenumfang schraubenförmig verlaufende Messer aufweisen.
  • Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß sie die Rinde von den Hölzern abschneiden. Dieses Abschneiden der Rinde erfordert eine .hohe Umdrehungszahl der Scbneidinesserwalzen. Die hohe Umdrehungszahl aber läßt ein seitliches Neigen der Schneidtnesserwalzen während des Betriebes kaure zu. Demgemäß können sich bei der bekannten Maschine die Walzen den Unregelmäßigkeiten der Holzoberfläche nicht in genügendem Maße anpassen, was zur Folge hat, daß an manchen Stellen nur eine unvollkommene Entrindung erzielt wird, während an anderen Stellen nicht nur Rinde und Bast, sondern auch wertvolles Holz weggeschnitten wird.
  • Es ist auch eine Schälmaschine bekannt, bei der die Rinde und der Bast mittels Schabwerkzeugen entfernt werden, .die hier ebenfalls in einer flachkegeligen Scheibe befestigt sind.
  • Eine solche Bauart hat gegenüber der Bauart mit Messerentriudung den Vorteil, daß beim Entfernen der Rinde weniger wertvolles Holz mitgenommen wird, sie ist jedoch in ihrer Leistung sehr begrenzt. Die nutzbare Schablänge ist begrenzt durch die Kon.izität der Scheibe, in welche die Schabwerkzeuge eingesetzt sind. Eine flachkegelige Scheibe dringt in die Unebenheiten der Holzoberfläche, wie Astlöcher und Krümmungen, nicht genügend ein, hinterläßt also unentrindete Stellen, während eine steilkegel-ige Scheibe wohl besser in die Unebenheiten der . Holzoberfläche eindringt, dafür aber eine zu geringe Schablänge und daher eine geringe Leistung ergibt.
  • Schließlich ist auch noch eine Maschine zum Entrinden von Baumstämmen bekannt, bei der senkrecht zum Holzstamm ein rotierendes, zahnradähnliches Werkzeug angeordnet ist, das auf dem Stamni, in Achsrichtung desselben, hin und her geführt wird, wobei sich die Zähne beim Hingang auf dem Holzstamm abrollen und eine Klopfwirkung hervorrufen, durch die die Rinde gelöst werden soll, während das sich itn gleichen Sinne weiterdrehende Werkzeug beim Rückgang die gelösten Rindenteile abschabt.
  • Diese Maschine erfordert für den Betrieb des oder der Klopfschaber eine ziemlich umständliche Antriebseinrichtung, -welche die Maschine erheblich verteuert. Außerdem ist die Leistung dieser Maschine verhältnismäßig gering.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rindenschälmaschine, bei welcher der durch Zahnscheiben o. dgl. in Umdrehung versetzte Holzstamm durch eine oder mehrere zylindrische, zum Stamm parallel verlaufende Walze (Walzen) entrindet wird, die auf ihrem Außenumfang ein schraubenförmig verlaufendes Schälwerkzeug haben, und besteht darin, d@aß als Schähverkzeug ein Schaber dient, Giessen Windungszahl und -anor dnun.g so gewählt ist, daß er bei jeder Walzenstellung nur mit zwei Punkten seines Umfanges an dem Holzstaniui anliegt.
  • Die Bauart gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß bei ihr die Schabwalze mit einer verhältnismäßig geringen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden kann. Bei dieser geringen Umdrehungszahl vermag die in bekannter Weise nei:gbare Schabwalze jeder Unebenheit des Holzes leicht zu folgen und in jede Vertiefung der Holzoberfläche einzudringen. Dazu trägt insbesondere auch noch der Umstand bei, daß das Schabwerkzeug stets nur mit zwei Punkten seines Umfanges an dem Holz anliegt, -wodurch die freie Bewegungsmöglichkeit der Walze gewährleistet und eine gleichmäßige und vollständige Entrindung des Holzes erzielt -wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht einer Rindenschälmaschine, Abb. 2 eine Vorderansicht der 'Maschine nach Abb. i, Abb.3 eine Draufsicht auf die Maschine der Abb. i, Abb. 4 und Abb. 5 je eine besondere Bau-` 'a'rt der Schabwalze.
  • ,i ist das zu entrindende Rundholz, das in 'an sich bekannter Weise auf vier, je paarweise mit Abstand voneinander auf Lagerböcken 2, 3 angeordneten, gezalinten oder geriffelten Scheiben .I, 5, 6, 7 aufliegt. Diese Scheiben werden im gleichen Drehsinne mit geringer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben und erteilen dadurch dein Idolz i eine drehende Bewegung.
  • Hinter den gezahnten Scheiben .4 bis 7 sind auf einem Gestell 8 zwei Lager 9, io befestigt, deren Bohrung parallel ztt den Achsen der Zahnscheiben 4 bis ; bzw. parallel zur Holzachse verläuft. In den Lagern g, io ist mit seitlichen Zapfen 11, 12 ein Tragarm 13 schwenkbar gelagert, der in L ängsriclitung eine durchgehende Bohrung 1.I aufweist. In dieser Bohrung 14 ist ein Zapfen 15 drehbar gelagert, der an seinem vorderen, dem Rundholz zugekehrten Ende einen Lagerrahmen 16 trägt für eine in Längsrichtung des Rundholzes angeordnete Walze 17. die von einem Motor 18 aus mittels eines Riemens 19 entgegengesetzt zum Rundholz i angetrieben wird.
  • Auf dem Außenumfang der Walze 17 ist, senkrecht oder stumpfwinklig zur Mantelfläche der Walze ein Seliabw-erl;zeug 18 befestigt, das sich schraubenförmig um die Walze windet, und zwar zweckmäßig so, daß auf die ganze Länge der Walze nicht ganz zwei Windungen entfallen. Das Schabwerkzeug 18 kann hierbei, wie die Abb.2 zeigt, eingängig und fortlaufend links- oder rechtssteigend sein, oder, wie Abb.4 zeigt, eingängig sein und von der 'Mitte der Walze aus je eine rechts- und eine linkssteigende Windung aufweisen, oder auch, wie die Abb. > zeigt, zweigängig ausgebildet sein.
  • Auf der dem Gestell 8 abgekehrten Seite ist an dem Lagerrahmen 16 ein Handgriff 20 angebracht, mit dein die Walze 17 auf das Rundholz i gedrückt werden kann.
  • Das Rundholz wird zweckmäßig in Stücken bearbeitet, deren Länge der Walzenlänge entspricht. Es wird nach vorherigem Aufweichen in einem Wasserbad auf die gezahnten Scheiben ,4 bis 7 aufgelegt, dann die Schabwalze 17 auf -das Rundholz i abgesenkt und die gezahnten Scheiben 4 bis 7, welche das Rundholz in Umdrehung versetzen, sowie die Schabwalze 17 angetrieben. Bei einer Umdrehung der Schabwalze 17 wird Bierbei über die ganze Länge des Holzes ein schmaler Rindenstreifen abgeschabt. Da. sich gleichzeitig auch das Rundholz selbst dreht, so wird allmählich die gesamte Oberfläche des Rundholzes entrindet. Durch mehr oder weniger starkes Niederdrücken der Schabwalze 17 mittels des Handgriffes 2o kann die Ein:dringtiefe des Schabwerkzeuges i8 verändert und dadurch eine Verschiedenheit in der Dicke der Rinde ausgeglichen werden. Da die Schabwalze außerdem auch noch seitlich neigbar ist, so kann bei der Zweipunktauflage der Schabwalze 17 das Schabwerkzeug jeder Vertiefung und Krümmung der Holzoberfläche folgen und damit die ganze Oberfläche restlos bearbeiten, ohne daß ein Nacharbeiten der unebenen Stellen notwendig ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Rindenschälmaschine, bei welcher der durch Zahnscheiben o. dgl. in Umdrehung versetzte Holzstamm durch eine oder mehrere zylindrische, zum Stamm parallel verlaufende Walze (Walzen) entrindet wird, die auf ihrem Außenumfang ein schraubenförmig verlaufendes Schäl-Werkzeug hat (haben), dadurch a lzennzeichnet, daß als Schälwerkzeug ein Schaber (i8) dient, dessen Windungszahl und -anordnung so gewählt ist, daß er bei jeder Walzenstellung nur mit zwei Punkten seines Umfanges an dem Holzstamm anliegt. a.
  2. Rindenschälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Walze(i7) befestigte Schabwerkzeug (i8) einsgängig und fortlaufend links- oder rechtssteigend ist.
  3. 3. Rindenschälmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Schabwerkzeug (i8) eingängig, jedoch teils rechts- teils linkssteigend ist.
  4. 4. RindenschälmaschinenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Schabwerkzeug (i8) saus zwei gleichlaufenden, jedoch gegeneinander versetzt angeordneten Windungen besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand .der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 5:22 700. 529 o87, a00 370.
DEW106485D 1939-10-31 1939-10-31 Rindenschaelmaschine Expired DE742608C (de)

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ID=7616595

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