HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein
Fahrzeuggeschwindigkeits-Regelsystem für ein Kraftfahrzeug
mit einem Automatikgetriebe-Steuersystem und einem
Geschwindigkeitsregelsystem, wie es z. B. aus der GB-A-2 102
086 bekannt ist.
Beschreibung des Standes der Technik
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Die herkömmlichen Fahrzeuggeschwindigkeit-Regelsysteme
umfassen folgende:
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In der JP-OS No. SHO61-238523 vom 23. Oktober 1986 ist eine
herkömmliche Einrichtung offenbart, die während der Zeit,
während der das Geschwindigkeitsregelsystem die
Fahrzeuggeschwindigkeit regelt, infolge des Erfassens einer
von der Bedienungsperson gewünschten Beschleunigung den
Automatikgetriebegang unabhängig von dem
Fahrzeugbewegungswiderstand entsprechend der Beschleunigung
des Fahrzeugs herunterschaltet.
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In der JP-OS No. SHO61-238531 vom 23. Oktober 1986 ist eine
Einrichtung offenbart, die während des Wirkens des
Geschwindigkeitsregelsystems den Automatikgetriebegang
entsprechend der Verlangsamung des Fahrzeugs
herunterschaltet, um die Erhöhung der Verlangsamung zu
verhindern, die zwischen der Verlangsamung durch das
Herunterschalten und der Verlangsamung durch den
Betriebsvorgang für das Verringern der Geschwindigkeit durch
das automatische Geschwindigkeitsregelsystem auftritt.
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Ferner ist in der JP-OS SHO60-1031 vom 7. Januar 1985 (EP-A-
0129 229) eine Einrichtung offenbart, die während des
Regelns der Fahrzeuggeschwindigkeit durch das automatische
Geschwindigkeitsregelsystem dann, wenn die Drosselöffnung
die maximale Drosselöffnung ist und die
Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird, den
Automatikgetriebegang herunterschaltet, um Regelungs-
Pendelschwingungen des Fahrzeugs zu unterdrücken.
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Diese Einrichtungen sind dazu ausgelegt, das Komfort-
Empfinden der Fahrzeuginsassen zu steigern. Wenn jedoch die
Automatikgetriebesteuerung zu dem Zeitpunkt Gänge wechselt,
an dem das automatische Geschwindigkeitsregelsystem die
Fahrzeuggeschwindigkeit regelt, ist ein Schalten der
Gangstufe zum gleichen Zeitpunkt wie der Beginn der
automatischen Geschwindigkeitsregelung möglich, z. B. zu dem
Zeitpunkt, an dem die Schalter für die automatische
Geschwindigkeitsregelung gedrückt werden. Dies ist
unangenehm.
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Wenn ferner das automatische Getriebe fehlerhaft wird, wird
ein Schalten der Gangstufe durch Verstellen des
Drosselventils für das automatische
Geschwindigkeitsregelsystem zu einem unerwarteten Schalten und der Stoß an dem
Fahrzeug wird verstärkt.
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Wenn das automatische Geschwindigkeitsregelsystem die
Fahrzeuggeschwindigkeit regelt, ist sowohl das Vermeiden des
Regelungspendelns als auch eine schnelle Verringerung einer
Abweichung zwischen der eingestellten Fahrgeschwindigkeit
und der gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit erforderlich.
Ferner sollte der auf einem Schalten der Gangstufe und einer
Betätigung des Drosselventils beruhende Stoß auf ein
Mindestmaß verringert werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist Aufgabe der Erfindung, bei dem Ausfall des
automatischen Getriebes einen gefährlichen Wechsel der
Gangstufe entsprechend der Verstellung des Drosselventils zu
verhindern, die durch das automatische
Geschwindigkeitsregelsystem herbeigeführt wird.
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Andere und weitere Ziele der Erfindung werden aus dem zu
beschreibenden oder in den anliegenden Ansprüchen
angegebenen erläuternden Ausführungsbeispiel klar
ersichtlich und in der Praxis kommen hierbei dem Fachmann
auf das Ausführungsbeispiel der Erfindung hin
verschiedenerlei Vorteile in den Sinn.
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Die vorstehend genannten Aufgaben werden durch das
Fahrzeuggeschwindigkeit-Regelsystem gemäß Patentanspruch 1
gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Fig. 1 ist ein Schaltbild des elektrischen
Steuersystems für das Steuern der Funktion eines
Geschwindigkeitsregelsystems und eines Automatikgetriebe-
Steuersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm einer Hauptroutine
für einen Mikrocomputer CPU nach Fig. 1.
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Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
BETRIEBSARTWECHSEL des Mikrocomputers.
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Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
SCHALTSCHEMAWECHSEL des Mikrocomputers.
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Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
SCHALTENTSCHEIDUNG des Mikrocomputers.
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Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
SPERRDATENEINSTELLUNG des Mikrocomputers.
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Fig. 7 bis 9 sind ein Ablaufdiagramm einer
Subroutine GANGWECHSEL des Mikrocomputers.
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Fig. 10 bis 12 sind ein Ablaufdiagramm einer
Subroutine GESCHWINDIGKEITSREGELUNG des Mikrocomputers.
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Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
HOCHSCHALTESPERRE des Mikrocomputers.
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Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
ZWISCHENZEITGEBEREINSTELLUNG des Mikrocomputers.
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Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
SOLENOIDFEHLERERFASSUNG des Mikrocomputers.
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Fig. 16 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
TRQ-ABRUF des Mikrocomputers.
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Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
TH-ABRUF des Mikrocomputers.
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Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
MAX TRQ-ABRUF des Mikrocomputers.
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Fig. 19 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
ZEITGEBERUNTERBRECHUNG des Mikrocomputers.
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Fig. 20, 21, 27, 28 und 29 sind
Funktionsdiagramme, die die Funktion von Zeitgebern des
Mikrocomputers veranschaulichen.
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Fig. 22 ist eine Tabelle von Zeitgeberdaten.
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Fig. 23 und 24 sind jeweils eine grafische
Darstellung von gemessenen Drehmomenten eines Fahrzeugs.
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Fig. 25 zeigt in dem Mikrocomputer gespeicherte
Tabellen, die Drehmomentschemata darstellen.
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Fig. 26 ist eine in dem Mikrocomputer
gespeicherte Tabelle, die ein Maximaldrehmomentschema
darstellt.
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Fig. 30 bis 33 sind in dem Mikrocomputer
gespeicherte Tabellen, die Schaltschemata und Sperrschemata
darstellen.
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Fig. 34 ist eine grafische Darstellung der
Funktion des Automatikgetriebe-Steuersystems.
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Fig. 35 ist ein Teil-Ablaufdiagramm, das eine
abgewandelte Form der in Fig. 11 gezeigten Subroutine
GESCHWINDIGKEITSREGELUNG veranschaulicht.
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Fig. 36 ist ein Teil-Ablaufdiagramm, das eine
abgewandelte Form der in Fig. 7 gezeigten Subroutine
GANGWECHSEL veranschaulicht.
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Fig. 37 und 38 sind Tabellen von Variablen,
Konstanten, Zeitgebern und Registern des Mikrocomputers.
BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
(Gestaltung des Fahrzeuggeschwindigkeit-Regelsystems)
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In Fig. 1 ist eine elektrische Schaltung eines
Fahrzeuggeschwindigkeit-Regelsystems für ein Kraftfahrzeug
mit einem Automatikgetriebe-Steuersystem (einer
Automatikgetriebe-Steuereinrichtung) und einem
Geschwindigkeitsregelsystem (einer automatischen
Geschwindigkeitsregeleinrichtung oder Drosselöffnungs-
Regeleinrichtung) gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
enthält die elektrische Steuereinrichtung hauptsächlich
einen Mikrocomputer CPU. Der Mikrocomputer enthält einen
(nicht gezeigten) Mikroprozessor MPU, einen (nicht
gezeigten) programmierbaren Zeitgeber PTM, Eingänge P1 bis
P18, Ausgänge P21 bis P30, einen (nicht gezeigten) Schreib/
Lesespeicher RAM und einen (nicht gezeigten) Festspeicher
ROM. Der Mikroprozessor tat zwei (nicht gezeigte)
Akkumulatoren A und B und ein (nicht gezeigtes)
Indexregister X. Der Mikroprozessor führt ein in dem
Festspeicher gespeichertes Programm aus.
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Eine Batterie BE ist über einen Zündschalter IG mit einem
Spannungsregler CON verbunden. Die Batterie BE ist eine im
allgemeinen in das Kraftfahrzeug eingebaute Batterie. Der
Spannungsregler regelt die Spannung der Batterie BE auf 5 V.
Mit den 5 V aus dem Spannungsregler werden der Mikrocomputer
CPU, eine Eingabeschnittstellenschaltung IP und eine
Ausgabeschnittstellenschaltung OP gespeist.
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Dieses Ausführungsbeispiel hat zwei Drehzahlsensoren. Diese
Sensoren wechseln einander entsprechend den Ausfällen ihrer
Drehzahlen ab. Ein Drehzahlsensor SP1 enthält einem
Reedschalter, der durch einen mit einem (nicht gezeigten)
Tachometerkabel verbundenen (nicht gezeigten)
Permanentmagneten ein Signal mit einer zur Drehzahl des
Tachometerkabels proportionalen Frequenz erzeugt. Der
Drehzahlsensor SP1 ist über eine Eingabeschnittstelle mit
einer Diode D1, Widerständen R1, R2 und R3 und einem
Transistor Q1 an den Eingang P1 des Mikrocomputers CPU
angeschlossen. Wenn der Drehzahlsensor SP1 geschlossen wird,
wechselt der Eingang P1 auf den Pegel H. Wenn der
Drehzahlsensor SP1 geöffnet wird, wechselt der Eingang P1
auf den Pegel L.
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Ein Drehzahlsensor SP2 enthält einen Reedschalter, der durch
einen mit einer (nicht gezeigten) Ausgangswelle des
Automatikgetriebes verbundenen (nicht gezeigten)
Permanentmagneten ein Signal mit einer zur Drehzahl der
Ausgangswelle proportionalen Frequenz erzeugt. Der
Drehzahlsensor SP2 ist über eine Eingangsschnittstelle mit
Widerständen R4, R5, R6 und R7 und einem Transistor Q2 an
den Eingang P2 des Mikrocomputers CPU angeschlossen. Wenn
der Drehzahlsensor SP2 geschlossen wird, wechselt der
Eingang P2 auf den Pegel H. Wenn der Drehzahlsensor SP2
geöffnet wird, wechselt der Eingang P2 auf den Pegel L.
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Ein Schaltstellungsschalter SPS für das Erfassen der
Schaltstellung, die die Stellung eines (nicht gezeigten)
Schalthebels ist, enthält einen Leerlaufstufenschalter SPS-
N, einen Fahrstufenschalter SPS-D, einen
Zweigangstufenschalter SPS-2 und einen
Langsamfahrstufenschalter SPS-L. Wenn der Schalthebel in die
Leerlaufstellung gestellt ist, ist der Schalter SPS-N
eingeschaltet und die Schalter SPS-D, SPS-2 und SPS-L sind
ausgeschaltet. Wenn der Schalthebel in die Fahrstellung, die
Rückfahrstellung oder die Parkstellung gestellt ist, ist der
Schalter SPS-D eingeschaltet und die Schalter SPS-N, SPS-2
und SPS-L sind ausgeschaltet. Wenn der Schalthebel in die
Zweigangstellung gestellt ist, ist der Schalter SPS-2
eingeschaltet und die Schalter SPS-N, SPS-D und SPS-2 sind
ausgeschaltet. Wenn der Schalthebel in die
Langsamfahrstellung gestellt ist, ist der Schalter SPS-L
eingeschaltet und die Schalter SPS-N, SPS-D und SPS-2 sind
ausgeschaltet. Die Schalter SPS-N, SPS-D, SPS-2 und SPS-L
sind jeweils über Eingabeschnittstellen mit Widerständen, R8,
R9 und R10 und Puffern DR1, DR2 und DR3 an die Eingänge P3,
P4 und P5 des Mikrocomputers angeschlossen. Wenn die
Schalter SPS-N, SPS-2 und SPS-L eingeschaltet werden,
wechseln die Eingänge P3, P4 und P5 jeweils auf den Pegel H.
Wenn die Schalter SPS-N, SPS-2 und SPS-L ausgeschaltet
werden, werden die Eingänge P3, P4 und P5 jeweils auf den
Pegel L umgeschaltet.
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Ein Betriebsartschalter MS für das Einstellen der
Betriebsart hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeitsregelung
auf eine Sparbetriebsart, eine Leistungsbetriebsart oder
eine Automatikfahrt-Betriebsart enthält einen
Sparbetriebsart-Schalter MS-E, einen Leistungsbetriebsart-
Schalter MS-P und einen Automatikfahrt-Betriebsart-Schalter
MS-A. Bei der Sparbetriebsart ist der Sparbetriebsart-
Schalter MS-E eingeschaltet und der Leistungsbetriebart-
Schalter MS-P und der Automatikfahrt-Betriebsart-Schalter
MS-A sind ausgeschaltet. Bei der Leistungsbetriebsart ist
der Leistungsbetriebsart-Schalter MS-P eingeschaltet und der
Sparbetriebsart-Schalter MS-E und der Automatikfahrt-
Betriebsart-Schalter MS-A sind ausgeschaltet. Bei der
Automatikfahrt ist der Automatikfahrt-Betriebsart-Schalter
MS-A eingeschaltet und der Sparbetriebsart-Schalter MS-E und
der Leistungsbetriebsart-Schalter MS-E sind ausgeschaltet.
Der Leistungsbetriebsart-Schalter MS-P und der
Automatikfahrt-Betriebsart-Schalter MS-A sind jeweils über
Eingabeschnittstellen mit Widerständen R11, R12, R13 und R14
und Puffern DR4 und DR5 an die Eingänge P6 und P7 des
Mikrocomputers angeschlossen. Wenn der Leistungsbetriebsart-
Schalter MS-P eingeschaltet bzw. ausgeschaltet ist, ist der
Eingang P6 jeweils auf den Pegel H bzw. den Pegel L
umgeschaltet. Wenn der Automatikfahrt-Betriebsart-Schalter
MS-A eingeschaltet bzw. ausgeschaltet ist, ist der Eingang
P7 jeweils auf den Pegel H bzw. den Pegel L umgeschaltet.
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Ein Drosselöffnungssensor SS dient zum Erfassen-des
Öffnungsgrades des (nicht gezeigten) Drosselventils und
enthält drei Kontakte L1, L2 und L3 für das Unterteilen der
Drosselöffnung in acht Stufen TH0 bis TH7 und eigen Kontakt
IDL für das Erfassen eines Maschinenleerlaufzustands. Der
Zusammenhang zwischen den Drosselöffnungen TH0 bis TH7 und
den Zuständen der Kontakte L1, L2 und L3 ist folgender:
TABELLE A
Drosselöffnung Kontaktzustand AUS EIN
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Die Kontakte L1, L2 und L3 sind jeweils über
Eingabeschnittstellen mit Widerständen R15, R16, R17, R18,
R19 und R20 und Puffern DR6, DR7 und DR8 an die Eingänge, P8,
P9 und P10 des Mikrocomputers angeschlossen. Wenn die
Kontakte L1, L2 und L3 eingeschaltet sind, sind die Eingänge
P8, P9 und P10 jeweils auf den Pegel L umgeschaltet. Wenn
die Kontakte L1, L2 und L3 ausgeschaltet sind, sind die
Eingänge P8, P9 und P10 jeweils auf den Pegel H
umgeschaltet. Der Kontakt IDL ist über eine
Eingabeschnittstelle mit einer Diode D2, Widerständen R21,
R22 und R23 und einem Transistor Q3 an den Eingang P11 des
Mikrocomputers angeschlossen. Wenn der Kontakt IDL
eingeschaltet ist, ist der Eingang P11 auf den Pegel H
umgeschaltet. Wenn der Kontakt IDL ausgeschaltet ist, ist
der Eingang P11 auf den Pegel L umgeschaltet.
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Eine Bremslampe BL ist über einen Bremsschalter BS und eine
Sicherung FU an die Batterie BE angeschlossen. Eine Leitung
zwischen der Sicherung FU und dem Bremsschalter BS ist über
eine Eingabeschnittstelle mit Widerständen R24, R25 und R26
und einem Transistor Q4 mit dem Eingang P12 des
Mikrocomputers verbunden. Wenn die Sicherung FU die
elektrische Verbindung zwischen der Batterie BE und dem
Bremsschalter BS herstellt, ist der Eingang P12 auf den
Pegel L geschaltet. Wenn die Sicherung FU durchgeschmolzen
ist, ist der Eingang P12 auf den Pegel H geschaltet. Eine
Leitung zwischen dem Bremsschalter BS und der Bremslampe BL
ist über eine Eingabeschnittstelle mit Widerständen R27, R28
und R29 und einem Transistor Q5 mit dem Eingang P13 des
Mikrocomputers verbunden. Wenn die Sicherung FU in Ordnung
ist und der Bremsschalter BS eingeschaltet ist, ist der
Eingang P13 auf den Pegel L geschaltet. Wenn die Sicherung
FU durchgeschmolzen ist oder der Bremsschalter BS
ausgeschaltet ist, ist der Eingang P13 auf den Pegel H
geschaltet.
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Ein Standbremsenschalter PK ist eingeschaltet, wenn eine
(nicht gezeigte) Standbremse betätigt ist. Ein
Einstellschalter SP und ein Wiederaufnahmeschalter RS für
das Fahrgeschwindigkeitsregelsystem bestehen jeweils aus
einem Druckknopfschalter, der eingeschaltet ist, wenn er
gedrückt ist, und der ausgeschaltet ist, wenn er nicht
gedrückt ist. Ein Unterdruckschalter VS dient zum Erfassen
von Unterdruck in einem (nicht gezeigten)
Beruhigungsbehälter. Dieser Unterdruck ist für das Betreiben
des Fahrgeschwindigkeitsregelsystems erforderlich. Der
Unterdruckschalter VS ist eingeschaltet, wenn der Unterdruck
höher als ein vorbestimmter Wert ist (in diesem Fall nähert
sich der Unterdruck dem Umgebungsluftdruck). Der
Standbremsenschalter PK, der Einstellschalter SP, der
Wiederaufnahmeschalter RS und der Unterdruckschalter VS sind
jeweils über Eingabeschnittstellen mit Dioden D3, D4, D5 und
D6, Widerständen R31, R34, R37 und R40 und Transistoren Q6,
Q7, Q8 und Q9 mit den Eingängen P14, P15, P16 und P17 des
Mikrocomputers verbunden. Wenn die Schalter PK, SP, RS und
VS jeweils eingeschaltet sind, sind die Eingänge P14, P15,
P16 und P17 jeweils auf den Pegel H geschaltet. Wenn die
Schalter PK, SP, RS und VS jeweils ausgeschaltet sind, sind
die Eingänge P14, P15, P16 und P17 auf den Pegel L
geschaltet.
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Ein Hauptschalter ADS für die Fahrgeschwindigkeitsregelung hat
einen Einschaltkontakt ON und einen Ausschaltkontakt OFF.
Der Kontakt ON ist über eine Eingabeschnittstelle mit einer
Diode D7, einem Widerstand R43 und einem Transistor Q10 an
den Eingang P18 des Mikrocomputers angeschlossen. Wenn der
Hauptschalter eingeschaltet ist, ist der Eingang P18 auf den
Pegel H geschaltet. Wenn der Hauptschalter ausgeschaltet
ist, ist der Eingang P18 auf den Pegel L geschaltet.
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Ein Stellteil ACT1 für das Automatikgetriebe enthält
Schaltsolenoide SL1 und SL2 und ein Sperrsolenoid SL3. Die
Schaltsolenoide dienen zum Schalten der
Automatikgetriebegänge. Der Zusammenhang zwischen den
Schaltsolenoiden SL1 und SL2 in bezug auf die Zeiten ihres
elektrischen Erregens oder Aberregens und dem Zustand des
Automatikgetriebes ist folgender:
TABELLE B
Schaltsolenoid Gangstufen 1.Gang 2.Gang 3.Gang Schnellgang EIN AUS
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Das Sperrsolenoid dient zum Steuern einer (nicht gezeigten)
Sperrkupplung für das direkte Verbinden einer Ausgangswelle
einer (nicht gezeigten) Maschine mit einer Eingangswelle
eines (nicht gezeigten) Drehmomentwandlers.
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Wenn das Sperrsolenoid SL3 erregt ist, ist die Sperrkupplung
eingekuppelt und daher der Einrastbetriebszustand
herbeigeführt. Wenn das Sperrsolenoid SL3 aberregt ist, ist
die Sperrkupplung ausgekuppelt und daher der
Einrastbetriebszustand aufgehoben. Die Solenoide SL1, SL2
und SL3 werden jeweils entsprechend dem Zustand an den
Ausgängen P21, P23 und P25 des Mikrocomputers CPU betrieben.
Ein Puffer D11, ein Transistor Q21 und eine Diode D11 bilden
eine Ausgabeschnittstelle für das Schaltsolenoid SL1. Wenn
der Ausgang P21 auf den Pegel H geschaltet ist, ist das
Solenoid SL1 aberregt. Wenn der Ausgang P21 auf den Pegel L
geschaltet ist, ist das Solenoid SL1 erregt. Ein Puffer DR12
und Widerstände R51 und R54 bilden eine
Ausfalldetektorschaltung für das Solenoid SL1. Das Solenoid
SL1 ist über die Ausfalldetektorschaltung mit dem Eingang
P22 verbunden. Wenn der Draht des Solenoids oder der Draht
zwischen der Ausgabeschnittstelle und dem Solenoid
unterbrochen ist, ist der Eingang P22 auf den Pegel H
geschaltet. Wenn der Draht zwischen der Ausgabeschnittstelle
und dem Solenoid gegen Masse kurzgeschlossen ist, ist der
Eingang P22 auf den Pegel L geschaltet. Ein Puffer DR13, ein
Transistor Q22 und eine Diode D12 bilden eine
Ausgabeschnittstelle für das Solenoid SL2. Ein Puffer DR13
und Widerstände R52 und R55 bilden eine
Ausfalldetektorschaltung für das Solenoid SL2. Ein Puffer
DR15, ein Transistor Q23 und eine Diode D13 bilden eine
Ausgabeschnittstelle für das Solenoid SL3. Ein Puffer DR16
und Widerstände R53 und R56 bilden eine
Ausfalldetektorschaltung für das Solenoid SL3. Wenn der
Ausgang P23 auf den Pegel H geschaltet ist, ist das Solenoid
SL2 aberregt. Wenn der Ausgang P23 auf den Pegel L
geschaltet ist, ist das Solenoid SL2 erregt. Wenn der Draht
des Solenoids SL2 oder der Draht zwischen der
Ausgabeschnittstelle für das Solenoid SL2 und dem Solenoid
SL2 unterbrochen ist, ist der Eingang P24 auf den Pegel H
geschaltet. Wenn der Draht zwischen der Ausgabeschnittstelle
für das Solenoid SL2 und dem Solenoid gegen Masse
kurzgeschlossen ist, ist der Eingang P24 auf den Pegel L
geschaltet. Wenn der Ausgang P25 auf den Pegel H geschaltet
ist, ist das Solenoid SL3 aberregt. Wenn der Ausgang P25 auf
den Pegel L geschaltet ist, ist das Solenoid SL3 erregt.
Wenn der Draht des Solenoids SL3 oder der Draht zwischen der
Ausgabeschnittstelle für das- Solenoid SL3 und dem Solenoid
SL3 unterbrochen ist, ist der Eingang P26 auf den Pegel H
geschaltet. Wenn der Draht zwischen der Ausgabeschnittstelle
für das Solenoid SL3 und dem Solenoid SL3 gegen Masse
kurzgeschlossen ist, ist der Eingang P26 auf den Pegel L
geschaltet.
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Ein Stellteil ACT2 für die Fahrgeschwindigkeitsregelung
umfaßt ein Ablaßventil RV, ein Steuerventil CV, eine
Saugpumpe VP, den (nicht gezeigten) Beruhigungsbehälter und
ein (nicht gezeigtes) Unterdruckstellglied. Die Saugpumpe VP
wirkt als Unterdruckquelle. Die Saugpumpe VP enthält einen
Motor M. Wenn der Motor dreht, wird Unterdruck erzeugt. Der
von der Saugpumpe VP erzeugte Unterdruck wird in dem
Beruhigungsbehälter gespeichert. Der Unterdruckbehälter ist
über das Ablaßventil RV und das Steuerventil CV mit dem
Unterdruckstellglied verbunden. Wenn das Steuerventil CV
eingeschaltet ist, bildet es die Verbindung zwischen dem
Beruhigungsbehälter und dem Ablaßventil RV. Wenn
andererseits das Steuerventil CV abgeschaltet ist, trennt es
das Ablaßventil RV von dem Beruhigungsbehälter und läßt
Umgebungsluft zu dem Ablaßventil RV ab. Wenn das Ablaßventil
RV eingeschaltet ist, bildet es die Verbindung zwischen dem
Steuerventil CV und dem Unterdruckstellglied. Wenn
andererseits das Ablaßventil RV ausgeschaltet ist, läßt es
Umgebungsluft zu dem Unterdruckstellglied ab. Das
Steuerventil CV und das Ablaßventil RV wirken entsprechend
dem Zustand der Ausgänge P27, P28 und P29 dem
Mikrocomputers. Ein Anschluß des Ablaßventils RV ist über
eine Ausgabeschnittstelle mit einem Puffer DR17 und einem
Transistor Q24 an den Ausgang P27 angeschlossen. Ein
Anschluß des Steuerventils CV ist über eine
Ausgabeschnittstelle mit einem Puffer DR18 und einem
Transistor Q25 an den Ausgang P28 angeschlossen. Die anderen
Anschlüsse des Ablaßventils RV und des Steuerventils CV sind
über eine Ausgabeschnittstelle mit einem Puffer DR19 und
einem Transistor Q26 an den Ausgang P29 angeschlossen. Wenn
die Ausgänge P27 und P29 gleichzeitig auf den Pegel L
geschaltet sind, ist das Ablaßventil RV eingeschaltet. Wenn
die Ausgänge P28 und P29 gleichzeitig auf den Pegel L
geschaltet sind, ist das Steuerventil CV eingeschaltet. Wenn
jedoch der Ausgang P27 auf den Pegel H geschaltet ist, ist
das Ablaßventil RV abgeschaltet. Wenn der Ausgang P28 auf
den Pegel H geschaltet ist, ist das Steuerventil CV
abgeschaltet. Wenn der Ausgang P29 auf den Pegel H
geschaltet ist, sind das Ablaßventil RV und das Steuerventil
CV beide abgeschaltet. Der Motor M der Saugpumpe VP wird
entsprechend dem Zustand des Ausgangs P30 des Mikrocomputers
betrieben. Der Ausgang ist über eine Ausgabeschnittstelle
mit einem Puffer DR20 und einem Transistor Q27 mit dem Motor
M verbunden. Wenn der Ausgang P30 auf den Pegel L geschaltet
ist, wird der Motor M gedreht, und wenn der Ausgang P30 auf
den Pegel H geschaltet ist, wird der Motor M nicht gedreht.
(Funktion des Mikrocomputers CPU)
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In dem Festspeicher ROM des Mikrocomputers CPU sind ECT-
Schaltdaten, ECT-Sperrdaten, ECT-A/D-Schaltdaten, ECT-A/D-
Sperrdaten, ECT-Aufwärtszeitgeberdaten, ECT-
Abwärtszeitgeberdaten, ECT-A/D-Aufwärtszeitgeberdaten, ECT-
A/D-Abwärtszeitgeberdaten, Drehmomentdaten,
Maximaldrehmomentdaten und Programme für das
Fahrgeschwindigkeitsregelsystem gespeichert. Die ECT-
Schaltdaten sind Daten für ein in Fig. 30 gezeigtes ECT-
Schaltschema für das Schalten der Gangstufe des
Automatikgetriebes bei abgeschaltetem automatischen
Geschwindigkeitsregelsystem. Die ECT-A/D-Schaltdaten sind
Daten für ein in Fig. 32 gezeigtes ECT-A/D-Schaltschema für
das Schalten der Gangstufe des Automatikgetriebes bei der
automatischen Geschwindigkeitsregelung. Die ECT-Sperrdaten
sind Daten für ein in Fig. 31 gezeigtes ECT-Sperrschema zum
Betätigen der Sperrkupplung des Automatikgetriebes bei
abgeschaltetem Geschwindigkeitsregelsystem. Die ECT-A/D-
Sperrdaten sind Daten für ein in Fig. 33 gezeigtes ECT-A/D-
Sperrdiagramm für das Betätigen der Sperrkupplung des
Automatikgetriebes bei eingeschaltetem
Geschwindigkeitsregelsystem. Beispielsweise ist in den
Festspeicher ROM als ECT-Schaltschema für das Schalten der
Gangstufe ein Diagramm gemäß Fig. 34 eingesetzt. Die ECT-
und ECT-A/D-Aufwärtszeitgeberdaten sind jeweils Daten für
Zeitgeber für ein Verhindern und ein Verzögern des
Hochschaltens der Gangstufe bei jeweils abgeschaltetem bzw.
eingeschaltetem Geschwindigkeitsregelsystem. Die ECT- und
ECT-A/D-Abwärtszeitgeberdaten sind jeweils Daten für
Zeitgeber für ein Verhindern und ein Verzögern des
Herunterschaltens der Gangstufe bei abgeschaltetem bzw.
eingeschaltetem Geschwindigkeitsregelsystem. Die
Drehmomentdaten sind Daten von in Fig. 25 gezeigten
Drehmomentschemata für das Berechnen des Drehmoments in dem
Fahrzeug. Die Maximaldrehmomentdaten sind Daten für ein in
Fig. 26 gezeigtes Maximaldrehmomentschema für das Berechnen
des maximalen Drehmoments in dem Fahrzeug. Das Programm für
das Fahrgeschwindigkeitsregelsystem ist in den
Ablaufdiagrammen in Fig. 2 bis Fig. 19 veranschaulicht. Die
in den Ablaufdiagrammen angewandten Variablen, Register,
Zeitgeber, Kennungen und Konstanten sind in Fig. 37 und 38
dargestellt.
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Wenn der Zündschalter IG eingeschaltet wird und der
Spannungsregler CON beginnt, dem Mikrocomputer CPU Spannung
zuzuführen, wird dessen Funktion eingeleitet. Gemäß Fig. 2
erfolgt bei einem Schritt 40 eine Anfangseinstellung der
Speicher und der Eingabe- und Ausgabeeinheiten. Bei diesem
Schritt werden die Speicher gelöscht, die Einheiten P1 bis
P18, P22, P24 und P26 als Eingänge eingestellt, die
Einheiten P21, P23, P25 und P27 bis P30 als Ausgänge
eingestellt und die Kennungen auf deren Anfangswerte
gesetzt.
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Der Zustand eines jeden Eingangs wird ausgelesen und die
Kennungen oder Speicher werden folgendermaßen eingestellt
(Schritt 50):
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Eine Kennung SW-D wird auf "1" gesetzt, wenn der Schalthebel
in die Fahrstellung, die Rückfahrstellung oder die
Parkstellung gestellt ist, und auf "0" gesetzt, wenn der
Schalthebel in die Leerlaufstellung, die Zweigangstellung
oder die Langsamfahrstellung gestellt ist.
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Eine Kennung SW-BK wird auf "1" gesetzt, wenn der
Bremsschalter BS eingeschaltet ist, und auf "0" gesetzt,
wenn der Bremsschalter BS ausgeschaltet ist.
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Eine Kennung SW-PKB wird auf "1" gesetzt, wenn der
Standbremsenschalter PK eingeschaltet ist, und auf "0"
gesetzt, wenn der Parkbremsenschalter PK ausgeschaltet ist.
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Eine Kennung SW-A/D-MAIN wird auf "1" gesetzt, wenn-der
Hauptschalter ADS eingeschaltet ist, und auf "0" gesetzt,
wenn der Hauptschalter ADS ausgeschaltet ist.
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Eine Kennung SW-A/D-SET wird auf "1" gesetzt, wenn der
Einstellschalter SP eingeschaltet ist, und auf "0" gesetzt,
wenn der Einstellschalter SP ausgeschaltet ist.
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Eine Kennung SW-A/D-RES wird auf "1" gesetzt, wenn der
Wiederaufnahmeschalter RS eingeschaltet ist, und auf "0"
gesetzt, wenn der Wiederaufnahmeschalter RS ausgeschaltet
ist.
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Nach dem Schritt 50 werden aufeinanderfolgend eine
Subroutine BETRIEBSARTWECHSEL (Schritt 60), eine Subroutine
SCHALTSCHEMAWECHSEL (Schritt 80), eine Subroutine
SCHALTENTSCHEIDUNG (Schritt 100), eine Subroutine
SPERRDATENEINSTELLUNG (Schritt 110), eine Subroutine
GANGWECHSEL (Schritt 120) und eine Subroutine
GESCHWINDIGKEITSREGELUNG (Schritt 180) ausgeführt und es
wird nach dem Beenden dieser Ausführung wieder der Schritt
50 ausgeführt.
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Die in Fig. 3 dargestellte Subroutine BETRIEBSARTWECHSEL
(Schritt 60) wird zum Umschalten auf eine ECT-Betriebsart
oder eine ECT-A/D-Betriebsart ausgeführt. Die ECT-
Betriebsart dient dazu, nur das Automatikgetriebe-
Steuersystem zu betreiben, und die ECT-A/D-Betriebsart dient
dazu, sowohl das Automatikgetriebe-Steuersystem als auch das
Geschwindigkeitsregelsystem zu betreiben. Wenn die Kennung
SW-A/D-MAIN "1" ist, eine Kennung F-A/D-SET "1" ist und
Zeitgeber T-T1, T-T2 und T-T3 alle "0" sind, wird eine
Kennung F-ECT-A/D auf "1" gesetzt (Schritte 61 bis 66),
wodurch die Betriebsart des Fahrgeschwindigkeitsregelsystems
auf die ECT-A/D-Betriebsart geschaltet wird. Wenn die
Kennung SW-A/D-MAIN "0" ist und wenn die Kennung SW-A/D-MAIN
"1" und eine Kennung F-A/D-CAN "1" ist oder wenn die Kennung
SW-A/D-MAIN "0" ist, wird dann, wenn Zeitgeber T-T1, T-T2,
T-T3, T-DEL-UP und T-DEL-MODE alle "0" sind, die Kennung F-
ECT-A/D auf "0" gesetzt (Schritt 61 und Schritte 68 bis 73).
Die Zeitgeber T-T1, T-T2 und T-T3, die nachfolgend
beschrieben werden, dienen zum Schalten der Gangstufe. Wenn
diese Zeitgeber nicht "0" sind, erfolgt gerade im Getriebe
das Schalten der Gangstufe. Der nachfolgend beschriebene
Zeitgeber T-DEL-UP dient zum Verzögern des Hochschaltens der
Gangstufe. Wenn der Zeitgeber T-DEL-UP nicht "1" ist,
erfolgt kein Hochschalten. Der Zeitgeber T-DEL-MODE dient
zum Verzögern des Betriebsartwechsels. Wenn der Zeitgeber T-
DEL-MODE nicht "0" ist, erfolgt kein Betriebsartwechsel. Auf
diese Weise wird die Betriebsart des
Fahrgeschwindigkeitsregelsystems auf die ECT-A/D-Betriebsart
geschaltet (die Kennung F-ECT-A/D auf "1" gesetzt), wenn der
Hauptschalter ADS eingeschaltet ist und ferner der
Einstellschalter eingeschaltet ist, und die Betriebsart des
Fahrgeschwindigkeitsregelsystems wird auf die ECT-
Betriebsart geschaltet (die Kennung F-ECT-A/D auf "0"
gesetzt), wenn der Hauptschalter ADS ausgeschaltet ist oder
die Kennung F-A/D-CAN auf "1" gesetzt ist. Dabei ist die
Kennung F-ECT-A/D auf "0" gesetzt, wenn das Getriebe
geschaltet wird (die Zeitgeber T-T1, T-T2 und T-T3 nicht "0"
sind) oder das Hochschalten verzögert wird (T-DEL-UP nicht
"0" ist) oder der Betriebsartwechsel verzögert wird (T-DEL-
MODE nicht "0" ist).
-
Nach der Subroutine BETRIEBSARTWECHSEL wird die Subroutine
SCHALTSCHEMAWECHSEL gemäß Fig. 4 ausgeführt. Wenn-die
Kennung F-ECT-A/D "1" ist (Schritt 81) oder wenn die Kennung
F-ECT-A/D "0" ist und eine Kennung F-ACC "1" ist und eine
Variable Vdev nicht niedriger als 0,5 km/h ist (Schritt 81
und Schritte 84, 85 und 86), werden eine Konstante ECT-SMAP
in einem Adressenzeiger Ps für die Schaltdaten und eine
Konstante ECT-LMAP in einen Adressenzeiger P1 für die
Sperrdaten eingesetzt (Schritte 82 und 83). Wenn die Kennung
F-ECT-A/D "0" ist und die Kennung F-ACC "0" ist und eine
Variable TH gleich einer Konstanten THmax ist (Schritte 81,
84 und 90) oder wenn die Kennung F-ECT-A/D "0" ist und die
Kennung F-ACC "0" ist und die Variable TH nicht gleich der
Konstanten THmax ist und eine Kennung F-ACC-SEN "1" ist
(Schritte 81, 84, 90 und 91), werden die Konstante ECT-SMAP
in den Adressenzeiger Ps für die Schaltdaten und die
Konstante ECT-LMAP in den Adressenzeiger P1 für die
Sperrdaten eingesetzt (Schritte 82 und 83), nachdem die
Kennung F-ACC auf "1" gesetzt wurde und der Zeitgeber T-DEL-
UP auf "0" gestellt wurde (Schritte 92 und 93). Bei dem
Schritt 85 wird die Variable Vdev als Absolutwert der
Abweichung zwischen einer gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit
Vc und einer Soll-Fahrgeschwindigkeit Vset berechnet. Die
gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit Vc wird aus Signalen aus
dem Drehzahlsensor SP1 und dem Drehzahlsensor SP2 berechnet.
Die Soll-Fahrgeschwindigkeit Vset ist eine
Fahrzeuggeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt, an dem der
Einstellschalter SP abgeschaltet wird. Die Variable TH ist
eine gegenwärtige Drosselöffnung. Die Konstante THmax ist
eine maximale Drosselöffnung und der Wert von THmax ist TH7.
Demnach ist der Schritt 90 ein Schritt zur Entscheidung, ob
die gegenwärtige Drosselöffnung TH7 ist oder nicht. Die
Kennung F-ACC-SEN wird bei einer nachfolgend beschriebenen
Zeitgeberunterbrechung auf "1" gesetzt, wenn das
Änderungsausmaß der Drosselöffnung groß ist. Die Kennung F-
ACC wird auf "1" gesetzt, falls die gegenwärtige
Drosselöffnung TH7 ist oder falls die Drosselöffnung schnell
größer wird, wenn bei der ECT-A/D-Betriebsart das Fahrpedal
nicht betätigt wird. Die Kennung F-ACC wird auf "0" gesetzt,
falls die Abweichung zwischen der gegenwärtigen
Fahrgeschwindigkeit Vc und der Soll-Fahrgeschwindigkeit Vset
kleiner als 0,5 km/h ist, wenn bei der ECT-A/D-Betriebsart
das Fahrpedal bedient wird. Auf diese Weise wird als
Adressenzeiger Ps ein Wert der Kopfadresse der ECT-
Schaltdaten (ECT-SMAP) und als Adressenzeiger P1 ein Wert
der Kopfadresse der ECT-Sperrdaten (ECT-LMAP) bei der ECT-
Betriebsart zu dem Zeitpunkt eingesetzt, an dem die
Abweichung Vdev groß ist, aber bei der ECT-A/D-Betriebsart
das Fahrpedal betätigt wird, und zu dem Zeitpunkt, an dem
die Drosselöffnung maximal ist oder sich schnell verändert,
wenn bei der ECT-A/D-Betriebsart das Fahrpedal nicht
betätigt wird. Daher werden in diesem Fall zur Entscheidung
des Schaltens und Sperrens die ECT-Schaltdaten und die ECT-
Sperrdaten herangezogen.
-
Wenn die Kennung F-ECT-A/D "0" ist und die Kennung F-ACC "0"
ist und die Variable TH nicht gleich der Konstanten THmax
ist und die Kennung F-ACC-SEN "0" ist (Schritte 81, 84, 90
und 91), wird als Adressenzeiger Ps eine Konstante ECT-A/D-
SMAP eingesetzt und als Adressenzeiger P1 eine Konstante
ECT-A/D-LMAP eingesetzt (Schritte 88 und 89). Wenn die
Kennung F-ECT-A/D "0" ist und die Kennung F-ACC "1" ist und
die Variable Vdev niedriger als 0,5 km/h ist (Schritte 81,
84, 85 und 86), wird als Adressenzeiger Ps die Konstante
ECT-A/D-SMAP und als Adressenzeiger P1 die Konstante
ECT-A/D-LMAP eingesetzt (Schritte 88 und 89), nachdem die
Kennung F-ACC auf "0" gesetzt wurde (Schritt 87). Auf diese
Weise werden mit Ausnahme der Zeit, während der die
Abweichung Vdev groß ist, aber das Fahrpedal betätigt wird,
und der Zeit, während der die Drosselöffnung maximal ist
oder sich schnell verändert, wenn das Fahrpedal nicht
betätigt ist, als Adressenzeiger Ps ein Wert der Kopfadresse
der ECT-A/D-Schaltdaten (ECT-A/D-SMAP) und als
Adressenzeiger P1 ein Wert der Kopfadresse der ECT-A/D-
Sperrdaten (ECT-A/D-LMAP) eingesetzt. Daher werden in diesem
Fall bei der. Entscheidung des Schaltens und Sperrens die
ECT-A/D-Schalt- und Sperrdaten herangezogen.
-
Die Zeitgeberunterbrechung ist in Fig. 19 dargestellt. Die
Zeitgeberunterbrechung wird einmalig je 200 ms ausgeführt.
Gemäß Fig. 19 wird eine Variable TH-CHK auf den Absolutwert
des durch Subtrahieren einer Variablen TH-PAST von der
Variablen TH erhaltenen Wertes eingestellt. Die Variable TH-
PAST stellt den Wert der Drosselöffnung vor 200 ms dar.
Falls bei einem Schritt 302 die Variable TH-CHK größer als
"2" ist, wird die Kennung F-ACC-SEN auf "1" gesetzt. Auf
diese Weise wird dann, wenn die Drosselöffnung während 200
ms um mehr als "2" verändert wird, die Kennung F-ACC-SEN auf
"1" gesetzt. Bei einem Schritt 304 wird die Variable TH als
Variable TH-PAST für die nächste Zeitgeberunterbrechung
eingesetzt.
-
Nach der Subroutine SCHALTSCHEMAWECHSEL wird die in Fig. 5
gezeigte Subroutine SCHALTENTSCHEIDUNG ausgeführt. Wenn ein
Zeitgeber T-T4 nicht "0" ist oder wenn ein Zeitgeber T-T5
"0" ist und der Zeitgeber T-T3 "0" ist (Schritte 101, 102
und 103), wird in Schritten 104 bis 107 ein Wert einer
Variablen TH-REV eingestellt und die Schalt- und
Sperrentscheidung unter Ansetzen der Variablen TH-REV, der
gegenwärtigen Gangstufe und der durch die Adressenzeiger Ps
und P1 angegebenen Daten ausgeführt. Wenn hierbei gerade die
(nachfolgend beschriebene) Regelung auf eine festgelegte
Belastung bzw. Festlast ausgeführt wird, wird die
Schalt- und Sperrentscheidung nicht vorgenommen. Bei der
Festlastregelung wird das Drosselventil gesteuert, so daß
sich die Drosselöffnung ändert und durch die Änderung der
Drosselöffnung das Automatikgetriebe-Steuersystem die
Gangstufe schaltet. Diese Routine verhindert bei der
Festlastregelung ein erneutes Schalten, um den Stoß bei dem
Schalten der Gangstufe zu verringern. Falls bei der Schalt-
und Sperrentscheidung (Schritt 108) die erhaltene Gangstufe
niedriger als die letzte Gangstufe ist, wird eine Kennung F-
DWN auf "1" gesetzt, und falls die erhaltene Gangstufe höher
als die letzte Gangstufe ist, wird die Kennung F-DWN auf "0"
gesetzt. Bei der ECT-A/D-Betriebsart (Kennung F-ECT-A/D "1")
wird die Variable TH-REV auf TH+Vdev/5 eingestellt. Die
Abweichung Vdev ist der Wert von Vc-Vset, wobei Vc die
gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit ist und Vset die Soll-
Fahrgeschwindigkeit ist. Bei der ECT-Betriebsart (Kennung F-
ECT-A/D "0") wird die Variable TH-REV auf TH eingestellt.
Auf diese Weise wird bei der ECT-A/D-Betriebsart die Schalt-
und Sperrentscheidung unter Berücksichtigung der Abweichung
Vdev ausgeführt. Das Änderungsausmaß des Schaltpunktes und
des Sperrpunktes entspricht der Größe der Abweichung Vdev.
Falls die Abweichung Vdev positiv ist, ist das
Herunterschalten leichter, da die Schaltdaten derart
eingestellt sind, daß die Fahrgeschwindigkeit bei dem
Schaltpunkt entsprechend der Vergrößerung der Drosselöffnung
höher ist. Falls die Abweichung Vdev negativ ist, ist das
Hochschalten leichter, da die Schaltdaten derart eingestellt
sind, daß die Fahrgeschwindigkeit bei dem Schaltpunkt
entsprechend der Verkleinerung der Drosselöffnung geringer
ist. Wenn das Fahrzeug durch das Geschwindigkeitsregelsystem
angetrieben wird und die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit
geringer als die Soll-Fahrgeschwindigkeit ist, kann die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs wegen des leichten
Herunterschaltens erhöht werden. Wenn das Fahrzeug durch das
Geschwindigkeitsregelsystem angetrieben wird und die
gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit höher als die Soll-
Fahrgeschwindigkeit ist, kann die Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs wegen des leichten Hochschaltens verringert
werden.
-
Hierbei bestimmt der (nachfolgend beschriebene) Zeitgeber T-
T3 die Zeit von dem ausgeführten Schalten der Gangstufe bis
zu dem Zulassen des Einkuppelns der Sperrkupplung. Der
(nachfolgend beschriebene) Zeitgeber T-T4 bestimmt die Zeit
bis zu dem Beginn der Festlastfaktorregelung des
Drosselventils. Der (nachfolgend beschriebene) Zeitgeber T-
T5 bestimmt die Zeit von dem Beginn der
Festlastfaktorregelung bis zum Beenden der
Fastlastfaktorregelung des Drosselventils. Infolgedessen
wird bei den Schritten 101, 102 und 103 die Schalt- und
Sperrentscheidung in der Zeit von dem Schalten bis zum
Beenden des Auskuppelns der Sperrkupplung und in der Zeit
der Ausführung der Festlastregelung nicht ausgeführt.
-
Nach der Subroutine SCHALTENTSCHEIDUNG wird die in Fig. 6
gezeigte Subroutine SPERRDATENEINSTELLUNG ausgeführt. Die
Abweichung Vdev wird auf den Absolutwert der Differenz
zwischen der gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit Vc und der
Soll-Fahrgeschwindigkeit eingestellt (Schritt 112). Wenn die
Abweichung Vdev größer als 2 km/h ist (Schritt 113), wird
eine Kennung F-EN-L/U auf "0" gesetzt (Schritt 114) und ein
Zeitgeber T-DIS-L/U wird auf 5 s eingestellt (Schritt 115)
und gestartet (Schritt 116). Der Zeitgeber T-DIS-L/U wird je
vorbestimmte Zeiteinheit um 1 Bit abgestuft und wird nach 5
s zu "0". Wenn die Abweichung Vdev kleiner als 0,5 km/h ist
(Schritte 113 und 117), wird die Kennung F-EN-L/U auf "1"
gesetzt (Schritt 118). Die Kennung F-EN-L/U ist eine
Sperrzulassungskennung. Falls die Kennung ist,
ist das Einkuppeln der Sperrkupplung ermöglicht, und falls
die Kennung F-EN-L/U "0" ist, ist bei der nachfolgend
beschriebenen Subroutine GANGWECHSEL das Einkuppeln der
Sperrkupplung nicht zugelassen. Diese Vorgänge werden nicht
ausgeführt, wenn die Kennung F-ECT-A/D "0" ist (ECT-
Betriebsart).
-
Nach der Subroutine SPERRDATENEINSTELLUNG wird die in Fig.
7, 8 und 9 gezeigte Subroutine GANGWECHSEL ausgeführt. Wenn
die Gangstufe nicht geschaltet wird, wird eine Kennung
F-DEL-UP, die anzeigt, daß das Hochschalten gerade verzögert
wird, auf "0" gesetzt und es werden Schritte 161 bis 170
ausgeführt. Wenn bei der Schalt- und Sperrentscheidung bei
dem Schritt 108 nach Fig. 5 das Schalten der Gangstufe
entschieden ist, wird die Gangstufe in den
Schreib/Lesespeicher RAM eingesetzt (Schritt 123) und es
werden in den nachfolgenden Schritten Zeitgeber für das
Schalten der Gangstufe eingestellt. Wenn die Kennung F-ECT-
A/D "0" ist (ECT-Betriebsart) oder die Kennung F-ACC "1" ist
(Fahrpedalbetätigung) wird dann, wenn auf einen niedrigeren
Gang geschaltet wird (Kennung F-DWN "1"), ein Indexregister
X auf eine Konstante ECT-DT eingestellt, während dann, wenn
das Schalten der Gangstufe ein Hochschalten ist (Kennung F-
DWN "0"), das Indexregister X auf eine Konstante ECT-UT
eingestellt wird (Schritte 125 bis 127). Die Konstante ECT-
DT ist eine Kopfadresse des ECT-Abwärtszeitgebers und die
Zeitgeberdaten zum Zeitpunkt des Herunterschaltens auf einen
niedrigeren Gang werden in die Inhalte der Adressen
eingesetzt, die durch den Wert von ECT-DT bis ECT-DT+4
angegeben sind. Die Konstante ECT-UT ist eine Kopfadresse
des ECT-Aufwärtszeitgebers und die Zeitgeberdaten zum
Zeitpunkt des Schaltens der Gangstufe auf eine höhere Stufe
werden in den Inhalt der Adressen eingesetzt, die durch die
Werte von ECT-UT bis ECT-UT+4 angegeben, sind. Nach diesen
Schritten wird die Subroutine ZWISCHENZEITGEBEREINSTELLUNG
ausgeführt.
-
Die in Fig. 14 gezeigte Subroutine ZWISCHENZEITGEBER-
EINSTELLUNG dient zum Einstellen der Zeitgeber für das
Schalten der Gangstufe. Gemäß Fig. 14 werden als Variable
T1-ORG, T2-ORG, T3-ORG, T4-ORG und T5-ORG jeweils die Werte
von Variablen T1-TEM, T2,-TEM, T3-TEM, T4-TEM und T5-TEM
eingesetzt. Die Variablen T1-TEM, T2-TEM, T3-TEM, T4-TEM und
T5-TEM werden jeweils in Adressen X, X+1, X+2, X+3, X+4 und
X+5 eingesetzt. X ist ein Wert des Indexregisters. Die
Variablen T1-ORG bis T5-ORG sind die alten Werte der
Zeitgeber T-T1 bis T-T5 und die Variablen T1-TEM bis T5-TEM
sind die zeitweiligen Werte der Zeitgeber T-T1 bis T-T5.
Falls beispielsweise bei dem Schritt 128 nach Fig. 7 auf
eine niedrigere Gangstufe heruntergeschaltet wird, werden
die Variablen T1-TEM, T2-TEM, T3-TEM, T4-TEM und T5-TEM in
die Adressen eingesetzt, die durch die Werte ECT-DT, ECT-
DT+1, ECT-DT+2, ECT-DT+3 und ECT-DT+4 angegeben sind. Auf
diese Weise werden die Zwischenzeitgeber eingestellt. Die
Zeitgeber können jedoch gemäß Fig. 22 entsprechend der
Drosselöffnung, der gewünschten Gangstufe und dem Zustand
der Sperrkupplung geändert werden.
-
Wenn gemäß Fig. 7 bis 9 die Betriebsart die ECT-A/D-
Betriebsart ist (Kennung F-ECT-A/D "1") und das Fahrpedal
nicht betätigt wird (Kennung F-ACC "0"), werden mit Ausnahme
des Falls, daß die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit geringer
als 50 km/h ist und die bei dem Schritt 123 bestimmte Soll-
Gangstufe der dritte Gang ist, Schritte 132 bis 143
ausgeführt. Wenn die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit
geringer als 50 km/h ist und die bei dem Schritt 123
bestimmte Soll-Gangstufe der dritte Gang ist, werden
Schritte 132 bis 160 übersprungen. Auf diese Weise erfolgt
kein Schalten für den dritten Gang und die Häufigkeit des
Schaltens der Gangstufen ist verringert, so daß das
Empfinden der Insassen verbessert ist. Der Schritt 131 kann
auf den Schritt nach Fig. 36 abgeändert werden. Falls bei
dieser Routine sowohl die Fahrgeschwindigkeit Vc gering ist
als auch die Drosselöffnung TH klein ist, erfolgt kein
Schalten auf den Schnellgang. Falls die Drosselöffnung TH
groß ist, erfolgt kein Schalten auf den ersten oder zweiten
Gang. Falls bei den Schritten 132 bis 143 auf den höheren
Gang geschaltet wird, wird das Indexregister X auf den Wert
der Konstanten ECT-A/D-UT eingestellt und es wird die
Subroutine ZWISCHENZEITGEBEREINSTELLUNG ausgeführt. Falls
ferner die Kennung F-DEL-UP "0". ist, wird der Zeitgeber T-
DEL-UP auf 4 s eingestellt und gestartet. Bei dem Schritt
138 wird die Subroutine HOCHSCHALTESPERRE ausgeführt. Der
Zeitgeber T-DEL-UP ist ein Hochschaltverzögerungszeitgeber
und verzögert das Ändern der Gangstufe, bis der Zeitgeber zu
"0" wird. Falls bei den Schritten 132 bis 134 das Schalten
der Gangstufe ein Herunterschalten ist, wird das
Indexregister X auf die Konstante ECT-A/D-DT eingestellt und
es wird die Subroutine ZWISCHENZEITGEBEREINSTELLUNG
ausgeführt. Ferner wird der Zeitgeber T-DIS-UP auf 5 s
eingestellt und gestartet. Die Kennung F-DEL-UP wird auf "0"
gesetzt.
-
Die Subroutine HOCHSCHALTESPERRE ist in Fig. 13 dargestellt.
Bei einem Schritt 221 wird das Indexregister X auf die
Variable Vc (die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit)
eingestellt, das, Register A wird auf eine Variable NSHFT
eingestellt, die eine gegenwärtige Schaltstellung ist, und
das Register B wird auf die Variable TH (die gegenwärtige
Drosselöffnung) eingestellt. Danach wird-die Subroutine TRQ-
ABRUF ausgeführt.
-
Die Subroutine TRQ-ABRUF ist in Fig. 16 dargestellt. Gemäß
Fig. 16 wird das Indexregister X auf einen Wert eingestellt,
der durch Teilen des letzten Wertes des Indexregisters X
durch 10 und Subtrahieren von 4 erhalten wird (Schritt 251).
Wenn ein Wert hinter einem Dezimalpunkt auftritt, wird der
Wert hinter dem Dezimalpunkt weggelassen, da das
Indexregister X keinen Wert hinter dem Dezimalpunkt
aufnehmen kann. Wenn beispielsweise die gegenwärtige
Fahrgeschwindigkeit 55 km/h beträgt, wird nach dem Schritt
251 der Wert im Indexregister X auf "1" umgestellt. Bei dem
Schritt 251 wird der Inhalt des Indexregisters X in einem
Stapelregister gespeichert. Falls dann der Wert des
Indexregisters X größer als 5 ist, wird der Wert des
Indexregisters X durch "5" ersetzt und es wird eine Kennung
CARRY auf "1" gesetzt. Falls der Wert des Indexregister X
kleiner als Null ist, wird der Wert des Indexregisters durch
"0" ersetzt und die Kennung CARRY wird auf "1" gesetzt. Bei
einem Schritt 258 wird der Inhalt des Indexregisters X durch
einen Wert ersetzt, der berechnet wird durch
-
X*TABLESIZ1 + A*TABLESIZ2*TABLESIZ1 + B
-
Bei einem Schritt 259 wird in das Register B der durch das
Indexregister X angezeigte Wert eingespeichert. TABLESIZ1
ist eine Konstante und stellt die Nummer der in Fig. 25
gezeigten Tabellen dar. In Fig. 25 sind sechs Tabellen
dargestellt. Falls beispielsweise der Wert in dem
Indexregister X "1" ist (die gegenwärtige
Fahrgeschwindigkeit 50 bis 59 km/h beträgt), wird der Index
1 der Tabelle (b) gewählt. TABLESIZ2 ist eine Konstante und
stellt eine Nummer der Gangstufen dar, die bei diesem
Ausführungsbeispiel vier Stufen sind. Falls beispielsweise
die Fahrgeschwindigkeit 67 km/h beträgt und die gegenwärtige
Gangstufe der zweite Gang ist und ferner die gegenwärtige
Drosselöffnung TH5 ist, wird in dem Register B der Wert
"170" gespeichert. Danach wird wieder in dem Indexregister X
der bei dem Schritt 251 berechnete Wert eingesetzt. Hierbei
wird das in den Drehmomentdaten gespeicherte Drehmoment
gemäß Fig. 23 hervorgerufen. Die Fig. 23 zeigt grafisch den
Zusammenhang zwischen dem Drehmoment, der Drosselöffnung,
der Gangstufe und der Fahrgeschwindigkeit. Falls
beispielsweise die Fahrgeschwindigkeit 50 km/h beträgt, sind
die Drehmomente die in Fig. 24 dargestellten.
-
Gemäß Fig. 13 wird im weiteren eine Variable TN auf den Wert
in dem Register B eingestellt, welcher der Wert des
gegenwärtigen Drehmoments im Fahrzeug ist. Danach wird das
Register A auf den durch Addieren von "1" zu der Variablen
NSHFT erhaltenen Wert eingestellt und die Subroutine MAX TRQ
ABRUF ausgeführt.
-
Die Subroutine MAX TRQ-ABRUF Ist in Fig. 18 dargestellt. Das
Indexregister X wurde auf den mit der Variablen Vc bei der
Subroutine TRQ-ABRUF verarbeiteten Wert eingestellt. Bei
einem Schritt 291 wird der Wert im Register A durch den Wert
ersetzt, der durch Subtrahieren von "2" von dem letzten Wert
im Register A erhalten wird. Der Wert im Indexregister wird
durch den Wert ersetzt, der durch Multiplizieren des letzten
Wertes im Indexregister X mit 3 und durch Addieren des
Wertes im Register A erhalten wird. Ferner wird der Wert im
Indexregister durch den Wert ersetzt, der durch Addieren
einer Konstanten TBL-MT zu dem-letzten Wert im Indexregister
X erhalten wird. Bei einem Schritt 294 wird der Wert des
Registers A in die Adresse eingesetzt, die durch das
Indexregister X angegeben ist. Die Konstante TBL-MT zeigt
die Kopfadresse der Maximaldrehmomentdaten an, im Register A
ist ein Wert gespeichert, der das der Variablen TN
entsprechende maximale Drehmoment des Fahrzeugs anzeigt, und
die Maximaldrehmomentdaten sind in Fig. 26 dargestellt. Die
Variable TN stellt das gegenwärtige Drehmoment dar und die
Variable Vc stellt die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit dar.
-
Gemäß Fig. 13 wird weiterhin dann, wenn bei einem Schritt
226 der Wert der Variablen TN größer als der Inhalt des
Registers A ist (das gegenwärtige Drehmoment größer als das
maximale Drehmoment ist), die Kennung F-DIS-UP auf "1"
gesetzt und dann, wenn der Wert der Variablen TN kleiner als
der Inhalt des Registers A ist (das gegenwärtige Drehmoment
kleiner als das maximale Drehmoment ist), die Kennung F-DIS-
UP auf "0" gesetzt. Auf diese Weise wird bei dieser
Subroutine dann, wenn das gegenwärtige Drehmoment größer als
das maximale Drehmoment ist, die Kennung F-DIS-UP auf "1"
gesetzt und das Hochschalten der Gangstufe verhindert.
-
Falls bei der Subroutine GANGWECHSEL (Fig. 7, 8 und 9) bei
dem Schritt 144 (Fig. 8) der Zeitgeber T-DEL-UP "0" ist,
wird die Kennung F-DEL-UP auf "0" gesetzt und das Schalten
der Gangstufe zugelassen. Falls danach die Zeitgeber T-T1,
T-T2, T-T3, T-T4 und T-T5 alle "0" sind (zum gegenwärtigen
Zeitpunkt kein Wechsel der Gangstufe erfolgt), werden in den
Zeitgebern T-T1 bis T-T5 die Variablen T1-TEM bis T5-TEM
eingesetzt und die Zeitgeber T-T1, T-T2 und T-T4 werden
eingeschaltet. Falls einer der Zeitgeber T-T1 bis T-T5 nicht
"0" ist, wird als Abweichung Vdev der Absolutwert der
Differenz zwischen der gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit und
der Soll-Fahrgeschwindigkeit eingesetzt. Wenn die Abweichung
größer als 3 km/h ist, werden die Werte der Zeitgeber T-T1
bis T-T5 auf Werte geändert, die durch Subtrahieren des
Wertes der abgelaufenen Zeit der Zeitgeber von dem Wert der
Zwischenzeitgeber erhalten werden. Der Wert der abgelaufenen
Zeit der Zeitgeber ist ein Wert, der durch Subtrahieren des
Wertes der gegenwärtigen Zeit der Zeitgeber von dem Wert der
letzten Zwischenzeitgeber erhalten wird. Falls aber der
geänderte Wert unter Null fällt, wird der geänderte Wert
durch Null ersetzt. Auf diese Weise wird dann, wenn die
Abweichung Vdev groß ist, der Wert der Zeitgeber verringert
und das Schalten der Gangstufe erfolgt früher. Somit wird
die Abweichung Vdev nicht allzu groß. Bei kleiner Abweichung
Vdev erfolgt weiterhin gemäß Fig. 19 bei einer kleinen
Änderung der Drosselöffnung kein Schalten der Gangstufe.
Dagegen erfolgt bei großer Abweichung gemäß Fig. 18 das
Schalten der Gangstufe bei der kleinen Änderung der
Drosselöffnung. Auf diese Weise ist bei großer Abweichung
Vdev die Empfindlichkeit hoch.
-
Wenn der Zeitgeber T-T1 "0" ist oder der Zeitgeber T-T1 am
Ende ist, wird der Zeitgeber T-T3 gestartet (Schritt 163).
Das Ende des Zeitgebers T-T1 ist der Zeitpunkt, an dem der,
Zeitgeber T-T1 nahezu "0" ist. Wenn danach der Zeitgeber T-
DIS-UP "0" ist und die Kennung F-DWN "1" ist oder wenn der
Zeitgeber T-DIS-UP "0" ist und die Kennung F-DWN "0" ist und
die Kennung F-DIS-UP "0" ist, werden die Daten für die
Gangstufe den Ausgängen P21 und P23 zugeführt (Schritt 167).
D.h., wenn das Hochschalten nicht zulässig ist, erfolgt kein
Schalten der Gangstufe des Getriebes.
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Wenn der Zeitgeber T-T2 "0" ist und der Zeitgeber T-T3 nicht
"0" ist, wird aus dem Ausgang P25 zur
Sperrkupplungssteuerung eine Spannung hohen Pegels
abgegeben, wodurch die Sperrkupplung ausgekuppelt wird. Wenn
dann der Zeitgebei T-T3 abgelaufen ist (T-T3 = "0"), wird
dem Ausgang P25 der bei der Schalt- und Sperrentscheidung
bei dem Schritt 108 berechnete Wert zugeführt.
Wenn der Zeitgeber T-T4 "0" ist und der Zeitgeber T-T4 am
Ende ist, wird der Zeitgeber T-T5 gestartet. Das Ende des
Zeitgebers T-T4 ist der Zeitpunkt, an dem der Zeitgeber T-T4
nahezu "0" ist.
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Als Beispiel sind die Zustände der Zeitgeber T-T1, T-T2, T-
T3, T-T4 und T-T5 und die Zustände der Gangschaltung und der
Sperrkupplung in Fig. 20 dargestellt. Gemäß Fig. 20 erfolgt
das Schalten der Gangstufe bei dem Ablauf des Zeitgebers T-
T1. Die Sperrkupplung wird bei dem Ablauf des Zeitgebers T-
T2 ausgekuppelt und bei dem Ablauf des Zeitgebers T-T3
eingekuppelt. Die nachfolgend beschriebene
Festlastfaktorregelung beginnt bei dem Ablauf des Zeitgebers
T-T4 und endet bei dem Ablauf- des Zeitgebers T-T5.
-
Nach der Zeitgeberfunktion wird die Subroutine
SOLENOIDFEHLERERFASSUNG ausgeführt (Schritt 175). Diese
Routine stellt eine Fehlererfassungseinrichtung dar. Wenn
gemäß Fig. 1 der Ausgang P21 auf hohem Pegel liegt, wird der
Eingang P22 auf den niedrigen Pegel geschaltet, falls das
Solenoid SL1 normal angeschlossen ist, und der Eingang P22
wird auf den hohen Pegel geschaltet, wenn das Solenoid SL1
unterbrochen ist. Wenn der Ausgang P21 auf dem niedrigen
Pegel liegt, wird der Eingang P22 auf den hohen Pegel
geschaltet, wenn das Solenoid SL1 normal angeschlossen ist,
und es wird der Eingang P22 auf den niedrigen Pegel gelegt,
wenn die Anschlüsse des Solenoids SL1 kurzgeschlossen sind.
Auf diese Weise wird dann, wenn bei normal angeschlossenem
Solenoid SL1 das Ausgangssignal an dem Ausgang P21 "1"
(hoch) ist, das Eingangssignal an dem Eingang P22 auf "0"
(niedrig) geschaltet, und dann, wenn das Ausgangssignal "0"
(niedrig) ist, ist das Eingangssignal "1" (hoch). Der
Zusammenhang zwischen den anderen Ausgängen P23 und P25 und
Eingängen P24 und P26 ist der gleiche. Infolgedessen wird
dann, wenn der dem Ausgang für ein Solenoid zugeführte Wert
gleich dem an dem Eingang für das Solenoid empfangenen Wert
ist, der Ausfall des Solenoids erfaßt. Gemäß Fig. 15 wird
dann, wenn die Ausgangsdaten für die Solenoide gleich den
Eingangsdaten sind, eine Kennung F-FAIL auf "1" gesetzt und
damit der Ausfall des Solenoids erfaßt. Wenn das Solenoid
normal arbeitet, wird die Kennung F-FAIL auf "0" gesetzt.
-
Nach der Subroutine GANGWECHSEL wird die Subroutine
GESCHWINDIGKEITSREGELUNG gemäß Fig. 10, 11 und 12
ausgeführt. Wenn die Kennung F-ACC "0" ist und die Kennung
F-ECT-A/D "1" ist und mindestens einer der Zeitgeber T-T1,
T-T2 und T-T3 nicht "0" ist, wird ein Schritt 186
ausgeführt. Falls bei dem Schritt 186 eine Kennung F-TH-HLD
"1" ist, wird ein Schritt 194 ausgeführt. Die Kennung F-TH-
HLD dient dazu, Zustände je nachdem zu ändern, ob die
Festlastfaktorregelung ausgeführt wird oder nicht. Wenn die
Kennung F-TH-HLD "0" ist, wird sie auf "1" geschaltet
(Schritt 187). Bei einem Schritt 188 werden in- das
Indexregister X die Variable Vc (die gegenwärtige
Fahrgeschwindigkeit), in das Register A die Variable NSHFT,
die die gegenwärtige Schaltstellung darstellt, und in das
Register B die Variable TH (die gegenwärtige Drosselöffnung)
eingesetzt. Danach wird die Subroutine TRQ-ABRUF ausgeführt.
Bei der Subroutine wird das gegenwärtige Drehmoment in das
Register B eingespeichert. Falls nach der Subroutine TRQ-
ABRUF die Entscheidung zum Schalten der Gangstufe das
Herunterschalten ist, wird in das Register A der Wert
eingesetzt, der durch Subtrahieren von "1" von NSHFT
erhalten wird. Falls die Entscheidung das Hochschalten ist,
wird in das Register A der Wert eingesetzt, der durch
Addieren von "1" zu NSHFT erhalten wird. Danach wird die
Subroutine TH-ABRUF ausgeführt.
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Gemäß Fig. 17 wird als Variable TRQ der Wert des Registers B
eingesetzt, in das bei der Subroutine TRQ-ABRUF das
Drehmoment des Fahrzeugs eingesetzt wurde. Das Register B
wird auf einen Wert "-1" eingestellt (Schritt 272). Sobald
der Ablauf in die Schleife aus Schritten 273 bis 278
eintritt, wird zu dem Wert in dem Register B "1" addiert
(Schritt 273). Wenn der Inhalt des Registers B kleiner als
eine Konstante THmax ist, wird der Inhalt des Registers B in
dem Stapelregister abgespeichert und es wird die Subroutine
TRQ-ABRUF ausgeführt. Bei dieser Subroutine TRQ-ABRUF wird
das Drehmoment des Fahrzeugs in dem Register B gespeichert.
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Falls der Wert im Register B nicht größer ist als die
Variable TRQ, wird in dem Register B wieder der Wert
eingestellt, der bei dem Schritt 275 gespeichert wurde, und
der Ablauf kehrt zu dem Schritt 273 zurück. Falls der Wert
im Register B größer als die Variable TRQ ist, wird in dem
Register B wieder der Wert eingestellt, der bei dem Schritt
275 gespeichert wurde. In diesen Schritten wird das
Drehmoment des Fahrzeugs nach dem Schalten der Gangstufe
berechnet, wenn d,er Wert im Register A, der die
Drosselöffnung 0 bis 7 darstellt, und in dem Register B wird
das Drehmoment zu dem Zeitpunkt gespeichert, an dem das
Drehmoment größer als das gegenwärtige Drehmoment TRQ ist.
Falls das Drehmoment nicht größer als das gegenwärtige
Drehmoment TRQ bei der maximalen Drosselöffnung ist, wird in
dem Register B der Wert THmax gespeichert, der die maximale
Drosselöffnung anzeigt.
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Falls gemäß Fig. 10 der Zeitgeber T-T4 nicht "0" ist, wird
ein Schritt 197 ausgeführt. Falls der Zeitgeber T-T4 "0" ist
und der Zeitgeber T-T5 "0" ist, wird die Kennung F-TH-HLD
auf "0" gesetzt und der Schritt 197 ausgeführt. Falls der
Zeitgeber T-T4 "0" ist und der Zeitgeber T-T5 nicht "0" ist,
wird in Schritten 208 und 209 nach Fig. 11 die
Festlastfaktorregelung ausgeführt. Gemäß Fig. 11 wird als
Variable THOUT der Wert im Register B eingesetzt, in das der
Wert der Drosselöffnung nach dem Schalten der Gangstufe
gespeichert ist. Bei dem Schritt 209 wird der Ausgang P29
auf den niedrigen Pegel geschaltet und die Ausgänge P27 und
P28 werden derart gesteuert, daß der Einschaltfaktor auf
demjenigen Wert gehalten wird, der dem Wert der Variablen
THOUT entspricht (was die Festlastfaktorregelung darstellt).
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Falls bei dem Schritt 197 die Kennung SW-A/D-MAIN "0" ist,
wird die Kennung F-A/D-CAN auf "1" gesetzt, die Kennung F-
A/D-SET auf "0" gesetzt und ein Schritt 216 ausgeführt.
Falls die Kennung SW-A/D-MAIN "1" ist und die Kennung
SW-A/D-SET "1" ist, wird die Kennung F-A/D-CAN auf "0"
gesetzt und die Kennung F-A/D-SET auf "1" gesetzt sowie
ferner der Zeitgeber T-DEL-MODE auf eine Sekunde eingestellt
und gestartet. Auf diese Weise wird der Zeitgeber T-DEL-MODE
bei der ECT-A/D-Betriebsart eingeschaltet, wenn der
Einstellschalter SP eingeschaltet ist, und es wird damit der
Betriebsartenwechsel verzögert. Als Beispiel ist dieser
Zusammenhang in Fig. 21 dargestellt. Wenn die Betriebsart
wechselt, kann das Schalten der Gangstufe erfolgen. Auf
diese Weise tritt aber der Wechsel der Gangstufe nicht zu
dem gleichen Zeitpunkt auf, an dem die automatische
Geschwindigkeitsregelung einsetzt. Wenn gemäß Fig. 11 danach
die Kennung F-ECT-A/D "1" ist und die Kennung F-FAIL "0"
ist, wird die Subroutine GESCHWINDIGKEITSREGELUNG ausgeführt
(Schritt 205). Bei diesem Schritt wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit durch Steuern des Einschaltfaktors
bzw. Tastverhältnisses des Ausgangssignals für das
Ablaßventil RV und das Steuerventil CV konstant gehalten.
Dann wird die Kennung F-TH-HLD auf "0" gesetzt (Schritt 207)
und damit die Regelung auf einen festgelegten Lastfaktor
bzw. ein festgelegtes Tastverhältnis aufgehoben. Falls die
Kennung F-FAIL "1" ist, wird die Kennung F-A/D-CAN auf "1"
gesetzt, die automatische Regelung abgeschaltet und die
Kennung F-TH-HLD auf "0" gesetzt. Falls die Kennung F-ECT-
A/D "0" ist, werden die Schritte 204 bis 207 nicht
ausgeführt. Falls bei dieser Routine das Automatikgetriebe-
Steuersystem ausfällt, wird die automatische
Geschwindigkeitsregelung, abgeschaltet. Wenn das Schalten der
Gangstufe durch Steuern des Drosselventils durch die
automatische Geschwindigkeitsregelung auftritt und das
Solenoid des Getriebes ausfällt, kann das Schalten ein
unerwartetes Schalten sein. Wenn beispielsweise das Solenoid
SL2 ausfällt und abgeschaltet gehalten wird, wird die
Gangstufe des Getriebes nur der erste Gang oder der
Schnellgang. Falls dabei die automatische
Geschwindigkeitsregelung auf der Straße die Gangstufe sehr
häufig durch Hochschalten und Herunterschalten zwischen dem
ersten Gang und dem Schnellgang umschaltet, wird die
Erschütterung des Fahrzeugs sehr stark und gefährlich. Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel tritt diese Gefahr
jedoch nicht auf. Wenn hierbei das Solenoid ausfällt, ist
die Gefahr durch das Schalten auf eine höhere Gangstufe
geringer als diejenige durch das Herunterschalten. Somit
kann dann, wenn das Schalten auf eine höhere Gangstufe
auszuführen ist, die automatische Geschwindigkeitsregelung
fortgesetzt werden. Dieser Fall ist in Fig. 35 dargestellt.
Wenn bei einem Schritt 204-a die Kennung F-FAIL "1" ist und
das Schalten auf den dritten Gang oder den Schnellgang
m6glich ist, wird die Geschwindigkeitsregelung ausgeführt.
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Gemäß Fig. 11 wird in Schritten 210 bis 215 das Abschalten
der automatischen Geschwindigkeitsregelung ausgeführt. Falls
die Kennung SW-A/D-RES "1" ist, wird die Kennung F-A/D-CAN
auf "0" gesetzt und damit der Ablauf der automatischen
Geschwindigkeitsregelung abgeschaltet. Wenn die Kennung SW
A/D-RES "0" ist und die Kennung SW-PKB "1" ist oder wenn die
Kennung SW-BK "1" ist oder wenn die Kennung SW-D nicht "1"
ist, wird die Kennung F-A/D-CAN auf "1" gesetzt und damit
die automatische Geschwindigkeitsregelung abgeschaltet.
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Falls bei den Schritten 216 bis 218 die gegenwärtige
Fahrgeschwindigkeit unter 40 km/h liegt, wird die Kennung F-
A/D-CAN auf "1" gesetzt und die Kennung F-A/D-SET auf "0"
gesetzt. Demzufolge wird die automatische
Geschwindigkeitsregelung abgeschaltet, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist.