DE3787008T2 - Gerät zur Handhabung und Steuerung der Richtungs- und Warnblinklichtsignale eines Motorfahrzeuges. - Google Patents

Gerät zur Handhabung und Steuerung der Richtungs- und Warnblinklichtsignale eines Motorfahrzeuges.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen und Steuern der Lichtsignale für die Fahrtrichtungsanzeige und der Warnblinkanzeige eines Kraftfahrzeugs.
  • Derzeit bekannte Vorrichtungen zum Betätigen und Steuern der Richtungs- und der Warnblinkanzeige eines Kraftfahrzeugs verwenden im allgemeinen automatische Blinkgeber des stromführenden Drahtes (die derzeit abgelöst werden) oder einen elektronischen Typ, der in ein und derselben Baueinheit sowohl das elektronische Steuerungssystem als auch den Leistungs-Aktuator zusammenfaßt. Beide vorbeschriebenen Typen von Vorrichtungen weisen Nachteile auf, die aus der Tatsache herrühren, daß die vom Bediener betätigte Steuerung die gesamte Leistung, die für die Anzeige-Lampen erforderlich ist, betätigt (mit der Folge, daß angemessene elektrische Kontakte vorgesehen werden müssen), daß der Schalter auf das mit dem positiven Pol der Netzspannung verbundene Kabel wirkt (mit der daraus folgenden Gefahr des Kurzschließens mit der Masse), und daß eine große Anzahl von Kabeln und Kontakten für die Warnblinkanzeige erforderlich sind.
  • Insbesondere wird derzeit zur Steuerung der Warnblinkanzeige ein komplexer 7-fach-Ausgangs-Schalter eingesetzt, um die Steuerung der Lampen auch dann zu ermöglichen, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist. Demzufolge sind zwei Sicherungen erforderlich: eine zum Versorgen der Lichter als Richtungsanzeiger und als Warnblinkanzeiger.
  • Aus dem Dokument FR-A-2 294 614 ist weiter eine Vorrichtung zum Betätigen und Steuern der Richtungs- und der Warnblink-Signale bekannt, bei der die linken und rechten Richtungsanzeigen durch zwei korrespondierende Relais gesteuert werden, die direkt mit den Richtungs- und Warnblink-Betätigungsmitteln verbunden sind und die durch eine elektronische Baueinheit betätigt werden, die einen intermittierenden Signalgeber aufweist. Diese Relais sind jedoch nicht dazu vorgesehen, irgendein Aktivierungssignal an die elektronische Schaltung zu übermitteln.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer elektronischen Vorrichtung zum Betätigen der Lichtsignale der Richtungs- und Warnblinkanzeige eines Kraftfahrzeugs, die die vorstehend beschriebenen Nachteile bekannter Vorrichtungen beseitigt.
  • Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Vorrichtung zum Betätigen und Steuern der Lichtsignale, die durch die Richtungs- und Warnblinkanzeige eines Kraftfahrzeugs ausgestrahlt werden, erreicht, die eine elektronische Baueinheit zum Erzeugen eines Aktivierungssignals für die Richtungsanzeiger und andere zusätzliche Anzeigen und erste und zweite elektromagnetische Aktuatoren aufweist, deren jeder durch die elektronische Baueinheit gesteuert wird und zum Installieren in Serie mit einer jeweiligen Zweigleitung, d. h. links und rechts, angeordnet ist, an der die Richtungs- und Warnblinkanzeige angeordnet ist; wobei die elektronische Baueinheit eine intermittierende, signalerzeugende Schaltung, die mit den Erregerspulen der Aktuatoren verbunden ist; Richtungsanzeige-Betätigungsmittel und warnblinkanzeige-Betätigungsmittel, die parallel mit einem Ende einer jeden Erregerspule verbunden sind, so daß bei Betätigung eines der Richtungsanzeige-Betätigungsmittel oder der warnblinkanzeige-Betätigungsmittel ein Aktivierungssignal in die Generatorschaltung eingespeist wird und eine oder beide der Spulen gespeist und durch das intermittierende Signal gesteuert werden, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß Diodenmittel zwischen den warnblinkanzeige-Betätigungsmitteln und den Erregerspulen vorgesehen sind, und daß die elektronische Schaltung einen Transistor, der durch das intermittierende Signal gesteuert wird und einen Widerstand aufweist, der mit dem Einzel-Aktivierungseingang der Generatorschaltung und dem Ausgang des Transistors verbunden ist, und daß das andere Ende einer jeden Erregerspule ebenfalls mit dem Ausgang des Transistors verbunden ist, wodurch der Widerstand die Generatorschaltung mit dem Aktivierungssignal speist und der Transistor eine oder beide Spulen erregt.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung eines nicht beschränkenden Beispiels einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die anliegende Zeichnung, die eine teilweise schematische Abbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt, besser verdeutlicht. In diesem Schema bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Vorrichtung zum Betätigen und Steuern der Lichtsignale, die durch die Richtungs- und Warnblinkanzeige 2a, 2b, 2c und 3a, 3b, 3c ausgestrahlt wird, die jeweils mit einer ersten Zweigleitung 4 und einer zweiten Zweigleitung 5, die beispielsweise auf der linken Seite und der rechten Seite eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs in geeigneter Weise angeordnet sind, verbunden sind. Die Anzeigen 2a, 3a sind genauer diejenigen, die an der Vorderseite angeordnet sind, die Anzeigen 2b, 3b sind an der Rückseite angeordnet und die Anzeigen 2c, 3c sind diejenigen, die an der Rückseite eines hypothetischen Anhängers, der durch das Fahrzeug gezogen wird, angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine elektronische Steuereinheit 7 zum Erzeugen von Aktivierungssignalen für die vorstehend beschriebenen Anzeigen und jeweils ein Paar von Aktuatoren 8, 9 auf, die in geeigneter Weise aus elektromagnetischen Schaltern bestehen, deren jeder eine Spule 11, 12, die durch die Baueinheit 7 gesteuert wird und jeweils einen elektrischen Kontakt 13, 14 des im Normalzustand offenen Typs aufweist, der in Serie jeweils mit den Zweigleitungen 4, 5 verbunden ist.
  • Die Baueinheit 7 weist im wesentlichen einen Präzisionswiderstand 15 mit einem ersten Anschluß, der mit der Anschlußstelle zwischen den elektrischen Kontakten 13 und 14 verbunden ist und dessen entgegengesetzter Anschluß mittels einer herausnehmbaren Sicherung 16 mit einer Anschlußklemme 17 verbunden ist, an die im Gebrauch der positive Pol der Netzspannung (z. B. der Batterie) angeschlossen ist. Die Baueinheit 7 weist weiterhin eine herkömmliche Schaltung 18 auf, die zwei parallel mit dem Widerstand 16 verbundene Signaleingänge, einen jeweils über die Sicherung 16 und über Masse mit der Anschlußklemme 17 verbundenen Netzeingang, einen mit dem ersten Anschluß des Widerstandes 19 verbundenen Aktivierungseingang und ein Paar Ausgänge hat, deren jeder mit der Basis jeweils eines Transistors 21, 22 verbunden ist.
  • Die Schaltung 18 ist, wie beschrieben, von herkömmlicher Bauweise und ist im Gebrauch fähig, die Spannung, die an dem Widerstand 15 aufgrund des Stromdurchgangs durch die Richtungsanzeiger entsteht, zu erkennen, und demzufolge ein intermittierendes Signal zum Steuern des Transistors 21 oder ein kontinuierliches Signal zum Steuern des Transistors 22, wie nachstehend beschrieben, zu erzeugen. Die Transistoren 21, 22 sind vom PNP-Typ und sind mit ihren Emittern über die Sicherung 16 mit dem positiven Pol der Netzspannung verbunden und mit ihren Kollektoren jeweils mit dem Widerstand 19, einem Anschluß der Spulen 11, 12, einer Warnleuchte 23 und anderen Warnleuchten, wie nachstehend beschrieben, verbunden.
  • Jede Spule 11, 12 ist sowohl mit der Anode einer korrespondierenden Diode 24, 25 als auch mit einem Schaltkontakt eines Zweiwegeschalters 27 verbunden, dessen gemeinsame Kontaktfläche über einen Schalter 28 geerdet ist, der durch den Zündschlüssel betätigt wird und der parallel mit einem Schalter 29 (nicht wesentlich und kann entweder zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein) verbunden ist. Der Zweiwegeschalter 27 ist derjenige, der zum Betätigen der Richtungsanzeiger 2a, 2b, 2c oder 3a, 3b, 3c verwendet wird, wohingegen der Schalter 29 z. B. aus einem Druckschalter besteht, der durch den Fahrer betätigt wird und der in geeigneter Weise am Fahrersitz angeordnet ist. Zusätzlich sind jeweils zwei Warnleuchten 2d, 3d parallel mit den jeweiligen Fahrtrichtungsanzeigern 2a, 2b, 2c und 3a, 3b, 3c verbunden, und in geeigneter Weise an der Instrumententafel des Fahrzeugs angeordnet (in einer ersten Schaltungsausführung). Als Alternative zu den Warnleuchten 2d, 3d kann eine Warnleuchte 6 vorgesehen sein, die über die Zweigleitungen 4 und 5 an den Verzweigungspunkten zwischen diesen beiden und den jeweiligen elektrischen Kontakten 13, 14 geschaltet ist.
  • Die Kathode einer jeden Diode 24, 25 ist mit dem Verzweigungspunkt zwischen einer Warnleuchte 26 und einem ersten Anschluß eines Schalters 30 verbunden, dessen zweiter Anschluß mit der Masse verbunden ist, wobei die Warnleuchte 26 einen Anschluß hat, der mit dem Kollektor des Transistors 21 verbunden ist.
  • Schließlich bezeichnen die Bezugszeichen 31, 32 Warnleuchten, die in Serie mit den jeweiligen Schaltern 33, 34 verbunden sind, die zwei parallele Zweigleitungen definieren, deren entgegengesetzte Anschlüsse mit den jeweiligen Verzweigungspunkten zwischen dem Schalter 28 und dem Zweiwegeschalter 27 einerseits und dem Kollektor des Transistors 21 andererseits (wie zuvor beschrieben) verbunden sind. Die Betriebsweise der Vorrichtung 1 wird nachstehend beschrieben, wobei zunächst unterstellt wird, daß das Fahrzeug nicht mit einem Anhänger ausgerüstet ist (Fehlen der Anzeigen 2c, 3c und Nichtaktivieren des Transistors 22 oder der Warnleuchte 23).
  • Angenommen, daß entweder der Schalter 28 oder der Schalter 29 oder beide geschlossen sind, bewirkt das Schließen des Zweiwegeschalters 27 in einer der beiden Schaltrichtungen, daß die Schaltung 18 über die Spule einer der beiden Aktuatoren 8, 9 und den Widerstand 19 ein Aktivierungssignal empfängt. Die Schaltung 18 betätigt dann den Transistor 21 intermittierend mit einer Frequenz, die durch die Spannung vorgegeben wird, die an dem Präzisionswiderstand 15 angelegt wird, wenn der elektrische Kontakt 13 oder 14 des Aktuators 8 oder 9 geschlossen wird. Wenn der Transistor 21 aktiviert ist, aktiviert der Aktuator 8 oder 9 und erzeugt dadurch über die jeweiligen elektrischen Kontakte 13, 14 auch ein intermittierendes Aufleuchten der Fahrtrichtungsanzeiger 2a, 2b oder 3a, 3b und ein Aufleuchten der Warnleuchte 2d oder 3d oder, falls diese letzteren fehlen, der Warnleuchte 6. Im Gebrauch ist die Warnleuchte 6 nicht vorgesehen, wenn die Warnleuchten 2d, 3d vorhanden sind. Sie leuchtet jedoch auf, selbst wenn die letzteren vorhanden sind.
  • Wenn einer der beiden Anzeiger 2a, 2b oder 3a, 3b nicht aufleuchtet, halbiert sich die am Widerstand 15 anliegende Spannung. Dieser Wechsel wird von der Schaltung 18 erfaßt, die die Betätigungsfrequenz des Transistors 21 ändert, mit der nachfolgenden Änderung der Aufleucht-Frequenz des einzigen arbeitenden Anzeigers und der jeweiligen Warnleuchte, um so diese Fehlfunktion dem Fahrer anzuzeigen.
  • Das Aufleuchten erlischt selbstverständlich, wenn der Zweiwegeschalter 27 in seine in der Abbildung dargestellte Ruheposition gebracht wird, oder wenn beide Schalter 28 und 29 geöffnet werden.
  • Das -"Warnblink"-Signal wird durch einfaches Schließen des Schalters 30 ausgelöst und arbeitet sogar dann, wenn die Schalter 28 und 29 offen sind.
  • Diesbezüglich aktiviert ein Schließen des Schalters 30 die Schaltung 18 über die Dioden 24, 25, die Spulen 11, 12 der Aktuatoren 8, 9 und des Widerstandes 19. Über den Transistor 21 speist die Schaltung 18 beide Spulen 11, 12 mit der Folge des intermittierenden Aufleuchtens aller Anzeiger, die an den Zweigleitungen 4 und 5 angeordnet sind. Die Warnleuchte 26 leuchtet gleichfalls intermittierend auf, um diese besondere Betriebsweise dem Fahrer anzuzeigen. Die Warnleuchte 6 leuchtet jedoch, falls sie vorgesehen ist, nicht auf, da ihre entgegengesetzten Anschlüsse alle gleiches Potential aufweisen.
  • Während des Betätigens der Warnblinkanlage gewährleistet die Vorrichtung 1, bezogen auf die außer Betrieb gesetzten Fahrtrichtungsanzeiger, nur dann ein Warnsignal, wenn mindestens einer von ihnen betätigbar bleibt und die drei anderen durchgebrannt sind. Auch in diesem Fall wird das Warnsignal durch einen Wechsel in der Aufleuchtfrequenz der Warnlampen 2d, 3d, 26 gewährleistet.
  • Wenn das Fahrzeug mit einem Anhänger ausgerüstet ist, wird die Vorrichtung 1 wie nachstehend betrieben. Zunächst wird die Schaltung 18 mit einer doppelten interventionsschwelle für Fehlfunktionen ausgestattet. Im Vergleich zu dem vorstehend beschriebenen Fall des Fahrzeugs ohne Anhänger leuchtet die Warnleuchte 23 synchron mit den Hauptanzeigen sowohl unter Normalbetrieb als auch unter Warnblink-Bedingungen auf. Die erste Schwelle der Schaltung 18 schaltet sich ein, um den Ausfall einer der drei Hauptanzeigen beim Anzeigen der Fahrtrichtung oder den Ausfall von vier Haupt leuchten von sechs beim Warnblinken anzuzeigen. Insbesondere bewirkt diese erste Schwelle ein Deaktivieren des Transisitors 22 und damit ein Auslöschen der Warnleuchte 23, so wie zuvor beschrieben.
  • Die zweite Interventionsschwelle ist in der Schaltung 18 eingebaut, wenn beim Anzeigen der Fahrtrichtung zwei von drei Haupt-Fahrtrichtungsanzeigern durchgebrannt sind, oder wenn fünf von sechs Hauptanzeigern der Warnblinkanlage durchgebrannt sind.
  • Die Vorrichtung 1 ermöglicht weiterhin, die Warnleuchten 31, 32 intermittierend zu betätigen, wenn die jeweiligen Schalter 33, 34 geschlossen sind, um beispielsweise die Betätigung der Handbremse, Betätigung des Anlassers usw. anzuzeigen.
  • Die Vorteile der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen sich deutlich bei einer Untersuchung ihrer Merkmale. Die Verwendung von zwei Aktuatoren ermöglicht eine Nieder-Leistungssteuerung und das Verwenden einer vereinfachten Schaltung, und diese Aktuatoren können von reduzierter Kapazität sein, da auf ihnen nur die Spannung einer Zweigleitung der intermittierenden Fahrtrichtungsanzeiger lastet. Sie ermöglicht weiterhin eine vereinfachte Verdrahtung (nur eine Sicherung für beide Fahrtrichtungen und die Warnblinklichter, sogar in dem Fall, wenn die Fahrtrichtungsanzeiger nur mit eingestecktem Zündschlüssel steuerbar sind); verringerte Steuerkosten (Niedrig-Energie, Einwegschalter 30 zum Steuern der Warnblinkleuchten und Niedrig-Energieschalter 28, der gleichfalls vom Leuchten stromentlastet ist und nur belastet ist, wenn der Strom des Steuersignals zu betätigen ist), und eine verbesserte Fahrzeugsicherheit durch Erden der Steuerung und somit Verhinderung des Kurzschließens.
  • Sollte der Schalter 28, gesteuert durch den Zündschlüssel, mit dem positiven Pol der Netzspannung verbunden werden, kann er durch den Schalter 29 ersetzt werden, der beispielsweise den normal-offenen Kontakt eines Relais bilden kann, das durch den Schalter 28 betätigt wird. Die Verwendung von zwei Aktuatoren bedeutet, daß ihre Lebensdauer mindestens zweimal so hoch ist wie die bekannter Systeme (diesbezüglich werden sie nur die Hälfte der Zeit betätigt) und falls ein Aktuator eine Fehlfunktion hat, so bleibt der Vorteil, daß immer noch eine Seite des Fahrzeugs betriebsbereit ist.
  • Darüber hinaus erfordert das Reparieren der Fehlfunktion nicht das Ersetzen der elektronischen Steuerungsvorrichtung, vorausgesetzt, daß diese nicht als kombinierte Baueinheit mit den Aktuatoren ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichbar sind, sind die folgenden:
  • a) Zusätzliche Warnleuchten können, ohne die Aktuatoren zu benutzen, intermittierend betätigt werden;
  • b) Der Spannungsabfall zwischen der Batterie und den Leuchten ist verringert, weil die Zahl der Verzweigungsstellen geringer ist;
  • c) Die Vorrichtung kann auch in Systemen eingebaut werden, bei denen der positive Pol der Batterie geerdet ist.
  • Schließlich kann vorstehend beschriebene Vorrichtung 1 modifiziert werden, ohne daß der Bereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Betätigen und Steuern der Lichtsignale, die durch die Fahrtrichtungs- und Warnblinkanzeiger (2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c) eines Kraftfahrzeugs ausgesandt werden, aufweisend eine elektronische Baueinheit (7) zum Erzeugen von Aktivierungssignalen für die Anzeiger (2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c) und jegliche zusätzlichen Anzeiger (31, 32); und erste und zweite elektromagnetische Aktuatoren (8, 9), von denen jeder durch die elektronische Baueinheit (7) gesteuert wird und zum Schalten in Reihe mit jeweiligen rechten und linken Zweigleitungen (4, 5), an denen die Fahrtrichtungs- und Warnblinkanzeiger (2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c) angeordnet ist; wobei die elektronische Baueinheit (7) eine intermittierende Signalerzeugungs-Schaltung (18), die mit den Erregerspulen (11, 12) der Aktuatoren (8, 9) verbunden ist, Mittel (27) zum Betätigen der Fahrtrichtungsanzeige und Mittel (30) zum Betätigen der Warnblinkanzeige, die parallel mit einem Ende einer jeden Erregerspule (11, 12) verbunden sind, aufweist, so daß bei Betätigung entweder der Fahrtrichtungs-Betätigungsmittel (27) oder der Mittel (30) zum Betätigen der Warnblinkanzeige ein Aktivierungssignal an die Generatorschaltung (18) übermittelt wird und eine oder beide Spulen (11, 12) durch das intermittierende Signal erregt und gesteuert werden; dadurch gekennzeichnet, daß Diodenmittel (24, 25) zwischen den Mitteln (30) zum Betätigen der Warnblinkanlage und den Erregerspulen (11, 12) vorgesehen sind, und daß die elektronische Schaltung (7) einen Transistor (21), der durch das intermittierende Signal gesteuert wird, und einen Widerstand (19) aufweist, der zwischen einem einzelnen Aktivierungseingang der Generatorschaltung (18) und dem Ausgang des Transistors (21) verschaltet ist, wobei das andere Ende einer jeden Erregerspule (11, 12) ebenfalls mit dem Ausgang des Transistors (21) verbunden ist, wodurch der Widerstand (19) das Aktivierungssignal der Generatorschaltung (18) übermittelt, und der Transistor (21) eine oder beide Spulen (11, 12) erregt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktuatoren (8, 9) korrespondierende Kontaktmittel (13, 14) aufweisen, die durch einen gemeinsamen Hochleistungswiderstand (15) mit Energie versorgt werden, wobei die Generatorschaltung (18) zwei Signaleingänge hat, die parallel mit dem Hochleistungswiderstand (15) verbunden sind und die so ausgelegt ist, daß sie einen Spannungswechsel an dem Hochleistungswiderstand (15) erkennt, um die Frequenz des intermittierenden Signals zu ändern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Warnleuchten-Mittel (6, 2d, 3d) vorhanden sind, die mit den Anzeigern (2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c) verbunden sind und die in Verbindung damit mittels der Aktuatoren (8, 9) betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich oder als Alternative zu einem Schalter (28), der durch den Zündschlüssel des Kraftfahrzeugs gesteuert wird, einen zusätzlichen Schalter (29) zum Betätigen der Anzeiger (2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schalter (29) ein im Normalzustand offener Kontakt eines Relais ist, das durch den Schalter (28), der durch den Zündschlüssel gesteuert wird, aktiviert wird, falls der letztere Schalter (28) zum positiven Pol der Bordnetzspannung gesteuert wird.
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