DE3780057T2 - Geraet zur aufzeichnung und wiedergabe von videosignalen, die bei der aufzeichnung in segmente aufgeteilt werden. - Google Patents

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Videoband-Recorder (im nachfolgenden als VTR = video tape recorder abgekürzt) vom Wendelabtast-Typ, der Segmentaufzeichnung benutzt, wodurch ein Feld (Vollbild) eines Videosignals in eine Vielzahl von Segmenten unterteilt wird, die auf jeweilige Spuren eines Magnetbandes aufgezeichnet werden, und insbesondere einen verbesserten VTR zur Segmentaufzeichnung, mit dem ein zufriedenstellendes Anzeigebild von einem Abspielsignal erhalten wird, das während Abspielbetrieb mit veränderter Geschwindigkeit erzeugt wird, wenn die Abspielsignal-Segmente in einer inkorrekten Reihenfolge verschachtelt werden.
• Das wendelförmige Abtastverfahren mit zwei Drehköpfen wird weithin als grundsätzliches Betriebsverfahren von Videoband-Recordern (nachfolgend als VTR bezeichnet) für Heimgebrauch verwendet. In diesem Verfahren wird die Drehzahl eines Drehkopf-Zylinders (z.B. in U/s ausgedrückt) gleich der Bildfrequenz des Videosignals (in Hz ausgedrückt) gemacht, und ein Halbbild des Videosignals wird auf einer Videospur eines Magnetbandes bei 180º Rotation des Kopfzylinders aufgezeichnet.
• Um einen solchen VTR zum Aufzeichnen eines Breitband-Videosignals, z.B. eines Hochdefinition-Fernsehsignals zu benutzen, ist es notwendig, die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Magnetband und den Aufzeichnungs/Abspiel-Köpfen zu erhöhen, um dadurch die Signalbandbreite der Aufzeichnung an dem Magnetband zu steigern.
• Wenn beispielsweise angenommen wird, daß ein Breitband-Videosignal aufzuzeichnen ist mit einer Bandbreite, die das Sechsfache der des NTSC-Standard-Videosignals ist, wird es notwendig sein, ein Verfahren wie eine Drehung der Kopftrommel mit einer Drehzahl zu benutzen, die dem Sechsfachen der Bildfrequenz des Videosignals äquivalent ist, oder das Videosignal in zwei Kanäle aufzuteilen, wobei die Kopftrommel mit einer Drehzahl rotiert wird, die dem Dreifachen der Bildfrequenz äquivalent ist. Mit solchen Verfahren wird jedes Halbbild des Videosignals als sechs Spuren an dem Magnetband aufgezeichnet.
• Ein Aufzeichnungs-Verfahren dieses Typs, wodurch jedes Halbbild des Videosignals in eine Vielzahl von Segmenten längs der Zeitachse unterteilt wird, die jeweils auf separaten Videospuren aufgezeichnet werden, wird als ein Segment-Aufzeichnungsverfahren bezeichnet. Mit einer solchen Segment- Aufzeichnung tasten die Köpfe während Spielvorgängen mit veränderter Drehzahl (z.B. Betrieb bei einer Abspiel-Geschwindigkeit, die ein Vielfaches der Standard-Abspiel-Geschwindigkeit ist) diagonal über die Spuren des Magnetbandes ab. Als ein Ergebnis werden die Positionen der Segmente in dem bei der Wiedergabe angezeigten Bild gegenüber den korrekten Positionen versetzt sein und Teile des Bildes (in Segmenteinheiten) werden vermischt sein. Es ist deshalb schwierig, das so erzeugte angezeigte Bild während des Abspielbetriebs mit veränderter Drehzahl zu erfassen, wenn Segmentaufzeichnung benutzt wird.
• US-A-4 287 359 beschreibt ein System für Wiedergabe mit variabler Drehzahl eines Videosignals, bei dem die Segmente des Signals identifizierende Töne dem Videosignal aufgeprägt sind. Während der Wiedergabe werden die Segmente von einer Magnetplatte abgelesen und entschachtelt unter Benutzen der vorher aufgezeichneten Töne, so daß ein zur Betrachtung geeignetes Signal von der Magnetplatte abgenommen werden kann.
• Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen Probleme zu überwinden und eine Videosignal- Aufzeichnungs/Abspiel-Vorrichtung zu schaffen, durch die ein Breitband-Videosignal in Segmentaufzeichnung aufgezeichnet werden kann, wobei ein leicht verständliches angezeigtes Bild erzeugt wird während des Abspielbetriebs mit veränderter Drehzahl.
• Erfindungsgemäß wird eine für Segment-Aufzeichnung ausgelegte Videosignal-Aufzeichnung- und Wiedergabe-Vorrichtung geschaffen, durch die ein Bild eines Videosignals als N Segmente auf einer Vielzahl von Videospuren auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, wobei N eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 ist, und die Vorrichtung umfaßt:
• Mittel zum Einsetzen von Segmentindex-Signalen in alle oder vorbestimmte Horizontal-Austastintervalle jedes genannten Segments, wobei jeweilige Signale von N verschiedenen Typen der Segmentindex-Signale in entsprechende Segmente eingesetzt werden;
• Mittel zum Aufzeichnen des Videosignals zusammen mit den Segmentindex-Signalen als ein Aufzeichnungssignal an den Aufzeichnungsmediumspuren, und zur späteren Wiedergabe von dem Aufzeichnungsmedium, wobei das Aufzeichnungsmittel einen Drehkopfzylinder enthält mit einer Umlaufzeit, die während der Aufzeichnung 1/N der Vollbild-Wiederholzeit des Videosignals ist;
• Mittel zum Erfassen der Segmentindex-Signale in einem während eines Abspielmodus mit variierter Geschwindigkeit erzeugten Wiedergabesignals;
• Speichermittel zum zeitweiligen Speichern von sequentiell erzeugten Abschnitten des Wiedergabesignals; und
• Mittel zum Steuern des Speichermittels während des Wiedergabebetriebs mit variierter Geschwindigkeit entsprechend den durch das Erfassungsmittel erfaßten Segmentindex-Signalen, um von aus dem Speichermittel ausgelesenen Signalen ein Abspiel-Videosignal zu erzeugen.
• Die vorliegende Erfindung schafft auch eine für Segmentaufzeichnung ausgelegte Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung, durch die ein Videosignal in ein Aufzeichnungssignal gewandelt und ein Bild des Videosignals als zwei Segmente an einer Vielzahl von Spuren eines Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet wird, wobei die Vorrichtung umfaßt:
• Mittel zum Wandeln des Aufzeichnungssignals in M Kanäle, wobei M eine ungeradzahlige ganze Zahl gleich oder größer 3 ist;
• Mittel zum Einsetzen von Segmentindex-Signalen in alle oder vorbestimmte Horizontal-Austastlücken jedes Aufzeichnungssignal-Kanals, wobei jeweils unterschiedliche Segmentindex-Signale in entsprechende Segmente eingesetzt werden;
• Mittel zum gleichzeitigen Aufzeichnen der M Aufzeichnungssignal-Kanäle mittels an einem sich drehenden Kopfzylinder angebrachter Aufzeichnungsköpfe, welche Aufzeichnungsköpfe an dem Kopfzylinder so angebracht sind, daß einander benachbarte Videospuren durch jeweilige Aufzeichnungsköpfe gebildet werden, die voneinander unterschiedliche Azimutwinkel besitzen, wobei der Kopfzylinder mit einer Frequenz gedreht wird, die das Doppelte der Bildfrequenz des Videosignals ist;
• Mittel zum Erfassen der Segmentindex-Signale in Wiedergabe- Signalen der M Kanäle während Wiedergabebetrieb mit variierter Geschwindigkeit;
• Speichermittel, die M Kanäle umfassen, zum zeitweiligen Speichern der M Wiedergabesignal-Kanäle;
• Mittel zum Steuern des Speichermittels entsprechend den Ergebnissen des Erfassens der Segmentindex-Signale, so daß währemd eines Abtastzeitraums, bei dem ein ntes Segment durch die Köpfe abgetastet wird, wobei n gleich 1 oder 2 ist, Wiedergabesignale von allen Kanälen außer einem Wiedergabesignal eines das n'te Segment enthaltenden Kanals durch das Wiedergabesignal des das n'te Segment enthaltenden Kanals ersetzt werden, und;
• Mittel zum Kombinieren von Ausgangssignalen von den M Kanälen des Speichermittels in einen einzigen Kanal zum Erzeugen eines Wiedergabe-Videosignals.
• Die vorliegende Erfindung wird weiter hernach mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung von beispielhaften Ausführungen und die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher:
• Fig. 1 ein Wellenform-Diagramm ist, das ein Aufzeichnungssignal einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
• Fig. 2(a) ein Diagramm ist, das Wege zeigt, die durch Köpfe bei Abspielbetrieb mit dreifacher Drehzahl nach der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung abgefahren werden;
• Fig. 2(b) ein Diagramm zur Darstellung einer Anordnung von Adressen in einem Halbbildspeicher ist;
• Fig. 3 ein Blockschaltbild der ersten Ausführung ist;
• Fig. 4 ein Wellenform-Diagramm eines Aufzeichnungssignals einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
• Fig. 5(a) ein Diagramm ist, das Wege zeigt, die während eines Abspielbetriebs mit dreifacher Drehzahl bei der zweiten Ausführung der Erfindung durch Köpfe abgefahren werden, und
• Fig. 5(b) ein Wellenform-Diagramm von Ausgangssignalen von jeweiligen Luminanzsignal-Kanälen während des Abspielbetriebs mit dreifacher Drehzahl durch die zweite Ausführung ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
• Fig. 1 ist ein Wellenform-Diagramm, das Signale einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Ausführung ist beispielsweise für ein Videosignal anwendbar, das von einer Videokamera erzeugt wird und aus einem Luminanzsignal und zwei Chrominanzsignalen besteht. Das Luminanzsignal und die Chrominanzsignale werden jeweils einer Zeitachsen- Komprimierung unterworfen, die beiden Chrominanzsignale dann in ein einziges zeilensequentielles Signal gewandelt, d.h. ein Signal, bei dem die Abschnitte der beiden Chrominanzsignale, die während jeder Horizontalabtast-Zeile des ursprünglichen Videosignals auftreten, nach Zeitkomprimierung abwechselnd sequentiell auftreten. Dieses zeilensequentielle Chrominanzsignal wird dann mit dem Luminanzsignal durch Zeitteilungs-Multiplexieren zur Bildung eines Aufzeichnungssignals kombiniert. Dieses Aufzeichnungssignal wird dann an einem Magnetband durch vier Segmentaufzeichnungen aufgezeichnet unter Benutzung einer Drehkopftrommel, die sich mit einer dem Vierfachen der Bildfrequenz des Videosignals entsprechenden Drehzahl dreht.
• In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Luminanzsignal Y des Videosignals, das Bezugszeichen 2 ein erstes Chrominanzsignal C1 des Videosignals und Bezugszeichen 3 ein zweites Chrominanzsignal C2, Bezugszeichen 4 ein Aufzeichnungssignal, das durch Kombinieren der (wie vorstehend beschrieben in zeilensequentielle Form gewandelten Chrominanzsignale und des Luminanzsignals durch Zeitteilungsmultiplexieren innerhalb jedes horizontalen Abtastintervalls gebildet ist. Insbesondere ist das Y-Signal 1 einer Zeitachsenkomprimierung während jedes horizontalen Abtastintervalls unterworfen, jeder sich ergebende zeitkomprimierte Y-Signalabschnitt jedes horizontalen Abtastintervalls des Eingangs-Videosignals wird dann in einen (mit dem Bezugszeichen 8 bezeichneten) Abschnitt des Aufzeichnungssignals 4 eingesetzt. Durch diese Zeitachsenkomprimierung des Y-Signals 1 kann die Dauer jedes horizontalen Abtastintervalls des Aufzeichnungssignals erhöht werden. Vor dem Anwenden der zeilensequentiellen Bearbeitung auf die Chrominanzsignale C1, (2) und C2, (3), wie vorstehend beschrieben, werden diese Signale vorzugsweise einer vertikalen Filterung unterworfen, um Diskontinuitäten und Rauschen bei dem Vorgang der Zeilensequenzwandlung nicht entstehen zu lassen. Das zeitachsenkomprimierte zeilensequentielle Chrominanzsignal wird dann in Abschnitte 7 des Aufzeichnungssignals eingesetzt. Die relativen Proportionen, mit denen die Zeitachsenkomprimierung der Signale Y, 1 und C1, (2) und C2 (3), ausgeführt wird, wird so ausgestaltet, daß die jeweiligen Bandbreiten dieser Signale in dem Aufzeichnungssignal 4 untereinander im wesentlichen identisch sind. Ein Burstsignal und ein Syncsignal zur Verwendung als eine Referenz während der Zeitbasiskorrektur-Bearbeitung (nachfolgend als TBC = time-base correction bezeichnet) während der Wiedergabe werden in jeden Abschnitt 5 des Aufzeichnungssignals 4 eingesetzt. Jedes dieser Segmente vom ersten bis zum vierten Segment jedes Halbbildes enthält ein Segmentindexsignal, welches die Nummer dieses Segments in Binärkode bezeichnet. Das erste Segmentindexsignal "00" wird in Abschnitt 6 des ersten Segments eingesetzt, das zweite Segmentindexsignal "01" in den zweiten Abschnitt 9 des zweiten Segments, das dritte Segmentindexsignal "10" in Abschnitt 10 des dritten Segments und das vierte Segmentindexsignal "11" in Abschnitt 11 des vierten Segments. Die "0"- und "1"-Zustände dieses Binärkodes können jeweils durch den Weiß-Spitzenpegel und den Sync-Spitzenpegel im Aufzeichnungssignal oder umgekehrt angezeigt werden.
• Fig. 2(a) zeigt die Wege, die durch die Aufzeichnungs/Abspiel-Köpfe dieser Ausführung über das Magnetband während des Betriebs mit Abspielen mit der dreifachen Standard-Abspielgeschwindigkeit nachgefahren werden (im nachfolgenden als Dreifachdrehzahl-Abspielbetrieb bezeichnet). In Fig. 2(a) bezeichnet VT die Bandtransportrichtung, VH die Bewegungsrichtung der Drehköpfe, Bezugszeichen 12 bezeichnet das Magnetband und 1-A bis 4"-B bezeichnet auf dem Magnetband 12 aufgezeichnete Videospuren. Die Videospuren 1-A, 1'-A und 1"-A sind Spuren, an denen die ersten drei Segmente (d.h. die von drei jeweiligen Halbbildern des Videosignals) nacheinander durch den Aufzeichnungs/Abspiel-Kopf HA aufgezeichnet sind, während 2-B, 2'-B und 2"-B Spuren sind, an denen die drei zweiten Segmente (der vorher erwähnten drei jeweiligen Halbbilder des Videosignals) nacheinander durch den Aufzeichnungs/Abspiel-Kopf HB aufgezeichnet sind. Die Köpfe HA und HB sind an dem Umfang der Kopftrommel diametral einander entgegengesetzt und mit gegenseitig unterschiedlichen Azimutwinkeln positioniert angebracht. In gleicher Weise sind 3-A, 3'-A und 3"-A Spuren, an denen drei dritte Segmente des Aufzeichnungssignals jeweils durch Kopf HA aufgezeichnet sind, während 4-B, 4'-B und 4"-B Spuren sind, an denen drei vierte Segmente des Aufzeichnungssignals jeweils durch Kopf HB aufgezeichnet sind. Die Videospuren werden sequentiell in der Reihenfolge 1-A, 2-B, 3-A... aufgezeichnet.
• Fig. 2(b) ist ein Schaubild zur Darstellung der Art und Weise, mit der das Abspielsignal in einen Halbbildspeicher 17 dieser Ausführung während des Dreifachdrehzahl-Abspielbetriebs eingeschrieben werden, und zeigt, wie die in Fig. 2(a) dargestellten Abspielsignalabschnitte a, b, ..., g, h im Halbbildspeicher 17 gespeichert sind. Adressen von aufeinanderfolgenden Abschnitten jeder horizontalen Abtastzeile (nachfolgend als die H-Adressen bezeichnet) sind längs der horizontalen Richtung angezeigt, während Adressen der Segmente und Adressen jeweiliger horizontaler Abtastzeilen innerhalb jedes Segments (nachfolgend als die Zeilenadressen bezeichnet) längs der Vertikalrichtung angezeigt sind. Nachdem diese Abspielsignalabschnitte in den Halbbildspeicher 17 in der in Fig. 2(b) dargestellten Anordnung eingeschrieben sind, wird das Auslesen vom Halbbildspeicher 17 darauffolgend ausgeführt, um ein Ausgangsabspielsignal zu erzeugen, das eine zufriedenstellende Bildanzeige ergibt. Insbesondere werden, beginnend mit der oberen linken Ecke der Fig. 2(b), die H-Adressen der ersten Zeilenadresse im Abspielsignalabschnitt a (d.h. beginnend mit der Anfangsposition der Spur 1-A) sequentiell ausgelesen, d.h. mit Bewegung von links nach rechts in Fig. 2(b), dann die H-Adressen der zweiten
• Zeilenadresse des Abschnitts a, usw. Die H-Adressen der aufeinander folgenden Zeilen im Abspielsignalabschnitt f (von Spur 1"-A) werden dann sequentiell in der gleichen Weise ausgelesen. Auf diese Weise werden Abspieldaten entsprechend einem ersten Segment eines Bildes des Aufzeichnungssignals aus dem Halbbildspeicher 17 ausgelesen. In gleicher Weise werden die Abspielsignaldaten der Abschnitte g, d, e, b, c, h aufeinanderfolgend aus dem Halbbildspeicher 17 ausgelesen, um dadurch Abspielsignaldaten für eine vollständige Gruppe von vier aufeinanderfolgenden Segmenten, d.h. einem Bild zu erzeugen. Auf diese Weise wird, obwohl die Abspielsignalabschnitte, die von den Köpfen während des Dreifachdrehzahl- Abspielbetriebs erzeugt werden, in einer unrichtigen Abfolge verschachtelt werden und so kein zufriedenstellendes Anzeigebild erzeugen können, ein geeignetes Abspiel-Aufzeichnungssignal aus diesen Abspielsignalabschnitten erzeugt durch Einschreiben und Auslesen der Signalabschnitte in den bzw. aus dem Halbbildspeicher 17 in einer Weise, die entsprechend den erfaßten Segmentindexsignalen bestimmt ist.
• Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Signalbearbeitungsschaltungen dieser Ausführungen. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Eingangsklemme, an welcher das Luminanzsignal anliegt, 19 eine Eingangsklemme, an der das Chrominanzsignal C1 anliegt, 20 eine Eingangsklemme, an der das Chrominanzsignal C2 anliegt, 21 eine Zeitachsen-Komprimierungsschaltung, die einen Zeilenspeicher enthält, 22 eine zeilensequentielle Bearbeitungs- und Zeitachsen-Komprimierungsschaltung, die ein Vertikalfilter und einen Speicher enthält, 23 eine Syncsignal- und Indexsignal-Erzeugungsschaltung, die einen Zähler und einen ROM (Festwertspeicher) enthält, 24 eine Zeitteilungs-Multiplexierschaltung, die Schaltvorgänge ausführt zum Zeitteilungs-Multiplexieren der zeitachsenkomprimierten Zeilenspeicher, der zeilenfolge-konvertierten und zeitachsenkomprimierten Chrominanzsignale, Syncsignale und Indexsignale innerhalb jedes horizontalen Abtastintervalls. Bezugszeichen 25 bezeichnet eine Segmentbearbeitungsschaltung, die aus einem Verzögerungskreis und einer Index- und Syncsignal-Einsetzschaltung besteht. Bezugszeichen 26 bezeichnet einen D/A-Wandler zum Wandeln des Aufzeichnungssignals in Analogsignalform, 27 bezeichnet eine FM-Modulatorschaltung, 28 und 29 bezeichnen jeweilige Aufzeichnungs/Abspiel-Köpfe HA bzw. HB, die an einer sich drehenden Kopftrommel angebracht und gegeneinander um 180º versetzt sind. Bezugszeichen 30 bezeichnet ein Magnetband, 31 eine FM-Demodulatorschaltung, 32 einen A/D-Wandler zum Wandeln eines Abspielsignals in Digitalsignalform, 33 einen Indexsignal-Erfassungskreis zum Erfassen von in dem Abspielsignal enthaltenen Indexsignalen. Bezugszeichen 65 bezeichnet einen Syncsignal-Erfassungskreis zum Erfassen eines Horizontal-Syncsignals, Burstsignals und Segment-Syncsignals in dem Abspielsignal. Bezugszeichen 66 bezeichnet eine phasensynchronisierte Taktsignal-Erzeugungsschaltung zur Erzeugung eines Taktsignals, das mit dem Burstsignal phasensynchronisiert ist, welches durch den Syncsignal-Erfassungskreis 65 erfaßt wird. Bezugszeichen 35 bezeichnet eine TBC (Zeitbasiskorrektur-)-, Zeitachsen-Expansions- und Segment-Inversbearbeitungs-Schaltung, die den vorher angesprochenen Speicher 17 enthält zum zeitweiligen Speichern des digital gewandelten Abspielsignals. Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Einschreib-Steuerschaltung, welche die Segmentindexsignale, das Horizontal-Syncsignal, das Segment-Syncsignal, das phasensynchronisierte Taktsignal (das in der vorher erwähnten Weise erfaßt wird) benutzt, um den Speicher 17 der TBC, die Zeitachsen-Expansions- und Inverssegment-Bearbeitungs-Schaltung 35 zu steuern. Bezugszeichen 36 bezeichnet eine Syncsignal-Einsetzschaltung 36, um das Einsetzen des Horizontal-Syncsignals, des Vertikal-Syncsignals usw. in das Luminanzsignal des Abspielsignals durchzuführen, nachdem dieses Signal auf die Zeitachsenbedingung des originalen Videosignals expandiert worden ist. Bezugszeichen 38 bezeichnet eine Ausgangsklemme, der ein Ausgangs-Luminanzsignal zugeführt wird nach Wandlung in Analogform und Syncsignal-Einsetzung. Bezugszeichen 37 bezeichnet eine Zeitgabe-Wiederherstell-Schaltung zum Ausführen von Zeitgabe-Wiederherstellung eines zeilensequentiellen Chrominanzsignals. Bezugszeichen 39 und 40 bezeichnen Ausgangsklemmen, an welche jeweilige zeitgabe-wiederhergestellte Chrominanzsignale angelegt werden nach Digital/Analog-Wandlung dieser Signale.
• Der Betrieb dieser Ausführung geschieht auf folgende Weise. Das Luminanzsignal Y, 1, das an die Eingangsklemme 18 angelegt ist, wird einer Zeitachsenkomprimierung in Einheiten von horizontalen Abtastintervallen unterworfen, d.h. der Luminanzsignalabschnitt innerhalb jedes 1H-Intervalls des eingehenden Videosignals wird als eine Einheit komprimiert. Dies geschieht durch Ausführen eines Einschreibens von aufeinanderfolgenden Horizontalabtastzeilen in einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Zeilenspeicher, Benutzen eines Taktsignals, das mit einem Horizontal-Syncsignal synchronisiert ist, welches von dem Videosignal abgetrennt wird, und Ausführen eines Auslesens aus dem Zeilenspeicher durch Benutzen eines Taktsignals, das eine höhere Frequenz als das zum Einschreiben benutzte besitzt. Der Grad der Zeitachsenkomprimierung wird bestimmt durch das Verhältnis der Frequenzen dieser Auslese- und Einschreibe-Taktsignale.
• Die Chrominanzsignale C1, (2) und C2, (3), die jeweils an die Eingangsklemmen 19 bzw. 20 angelegt sind, werden einer zweidimensionalen Filterung unterworfen, z.B. unter Benutzung eines Digitaltyps von Vertikalfiltern, und werden dann in zeilensequentielle Form gewandelt und einer Zeitachsenkomprimierung in der gleichen Weise unterworfen wie bei dem Luminanzsignal, durch die Zeilensequenzbearbeitungs- und Zeitachsenkomprimierungs-Schaltung 22. Die Syncsignal- und Indexsignal-Erzeugungsschaltung 23 dient dazu, eine Gruppe von Signalen zu erzeugen, welche besteht aus einem Horizontal-syncsignal, einem Burstsignal und einem Segmentindexsignal, je einmal in jedem horizontalen Abtastintervall, und enthält einen Zähler und einen ROM (Festwertspeicher). Das Luminanzsignal, die zeilensequentiellen Chrominanzsignale, das Syncsignal, das Segmentindexsignal usw. werden dann einer Zeitteilungs-Multiplexier-Schaltung 24 zugeführt, um innerhalb jedes horizontalen Abtastintervalls des Aufzeichnungssignals multiplexiert zu werden. Das sich ergebende Signal wird dann der Segmentbearbeitungs-Schaltung 25 zugeführt. Die Segmentbearbeitungs-Schaltung 25 besteht aus einem Verzögerungskreis, basierend auf einem Zeilenspeicher, einem Segment- Syncsignal-Einsetzkreis, der Syncsignale einsetzt zur Bezeichnung der Startposition jedes Segments, und erzeugt Austastintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Segmenten, indem sie Zeitachsenverschiebungs-Bearbeitung durchführt und es dadurch unnötig macht, Kopfumschaltvorgänge während Abschnitten des Videosignals durchzuführen, die in dem angezeigten Bild erscheinen werden. Ein Austast-Syncsignal wird in jeden dieser Austastintervalle des ersten bis vierten Segments eingesetzt und das sich ergebende Signal, welche das Aufzeichnungssignal 4 bildet, wird als Ausgangssignal von der Segmentbearbeitungs-Schaltung 25 erzeugt. Das Aufzeichnungssignal 4 wird dann durch den D/A-Wandler 26 zur Wandlung in Analogsignalform übertragen, dann der FM-Modulator- Schaltung 27 und den Köpfen HA, 28 und HB, 29 zur Aufzeichnung an dem Magnetband 30 zugeführt. Ein Halbbild des Aufzeichnungssignals wird an vier Videospuren des Bandes, d.h. als das erste bis vierte Segment dieses Bildes aufgezeichnet.
• Während des Abspielens werden die umgekehrten Vorgänge wie die vorstehend zum Aufzeichnen beschriebenen ausgeführt. Das Abspiel-FM-Signal, das von den Köpfen HA, 28 und HB, 29 erzeugt wird, wird durch den FM-Demodulator 31 demoduliert und dann durch den A/D-Wandler 32 in Digitalsignalform gewandelt. Das demodulierte Abspielsignal vom Demodulator 31 wird dem Syncsignal-Erfassungskreis 65 zugeführt, der das Horizontal-Syncsignal, das Burstsignal und das Segment-Syncsignal in dem Abspielsignal erfaßt. Die phasensynchronisierte Taktsignal-Erzeugerschaltung 66 erzeugt ein mit dem Burstsignal phasensynchronisiertes Taktsignal, das durch Schaltung 66 erfaßt wird. Unter Benutzung dieses phasensynchronisierten Taktsignals wandelt der A/D-Wandler 32 das Abspielsignal in Digitalform.
• Das sich ergebende digitale Abspielsignal wird dann in der TBC- (Zeitbasiskorrektur-), Zeitachsenexpansions- und Inverssegment-Bearbeitungsschaltung 35 bearbeitet zur Erzeugung eines Luminanzsignals, bei dem die Zeitachsenbeziehungen identisch zu denen des originalen Eingangs-Videosignals sind, und eines zeilensequentiellen Chrominanzsignals. Die Schaltung 35 bewirkt dies durch Eliminieren von Zeitachsenabweichungen in dem Abspielsignal, Ausführen einer Zeitachsen- Expansion an diesem Signal und Zeitverschieben durch Benutzen eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Speichers. Die Horizontal- und Vertikal-Syncsignale werden dann durch die Syncsignal-Einsetzschaltung 36 in das Luminanzsignal eingesetzt und das Luminanzsignal wird dann in Analogsignalform gewandelt und der Ausgangsklemme 38 zugeleitet. Das zeilensequentielle Chrominanzsignal von der Schaltung 35 wird dann in ein Paar Chrominanzsignale entsprechend den originalen Chrominanzsignalen C1 und C2 durch die Zeitgabe-Wiederherstellungs-Schaltung 37 gewandelt durch Zuordnen wechselnder 1H-Abschnitte des zeilensequentiellen Chrominanzsignals zu den beiden Ausgangs-Chrominanzsignalen. Diese Signale werden dann jeweils in Analogsignalform gewandelt und den Ausgangsklemmen 39 bzw. 40 zugeleitet.
• Abspielbetrieb mit veränderter Drehzahl wird für Dreifachdrehzahl-Abspielbetrieb beschrieben. In diesem Fall werden die durch die Aufzeichnungs/Abspiel-Köpfe HA und HB über das Magnetband gelegten Wege so sein, wie durch Bezugszeichen 13, 14, 15 und 16 in Fig. 2(a) bezeichnet. Die schraffierten Abschnitte a, b, ... g, h bezeichnen jeweils Abschnitte der Videospuren 1-A usw., die sequentiell in der Reihenfolge a bis h abgespielt werden. Als ein Ergebnis dieser Abspielfolge dieser Abschnitte der Spuren, d.h. Abschnitte des ersten bis vierten Segments eines Halbbildes, werden die Abspielsegmentabschnitte in dem Abspielsignal vermengt, d.h. sie werden nicht in der korrekten Reihenfolge sein, in welcher das erste bis vierte Segment ursprünglich aufgezeichnet wurde. Die Index-Erfassungs-Schaltung 33 dient dazu, die Segmentindexsignale zu erfassen, die vor dem Aufzeichnen, wie vorstehend beschrieben, eingesetzt wurden durch Benutzen der Phase des abgetrennten Horizontal-Syncsignals als eine Zeitgabereferenz, und unterscheidet dadurch zwischen den Segmentindexsignalen der jeweiligen Segmente in dem Abspielsignal, um der Einschreibe-Steuerschaltung 34 ein entsprechendes Segmentunterscheidungs-Signal zuzuführen. Die Einschreibe-Steuerschaltung 34 dient dazu, das Einschreiben in den vorstehend erwähnten Halbbildspeicher 17 zu steuern, der in der TBC-, Zeitachsen-Expansions- und Inverssegment-Bearbeitungs- Schaltung 35 enthalten ist. Diese Einschreibsteuerung wird ausgeführt entsprechend Adressen von horizontalen Abtastzeilen innerhalb eines Segments (erfaßt durch Zählen von Horizontal-Syncsignalen in dem Abspielsignal, beginnend von einem Segment-Syncsignal-Impuls, der die Anfangsposition eines Segments anzeigt), nachfolgend als Zeilenadressen bezeichnet, und Adressen von jeweiligen Abschnitten einer Horizontalabtastzeile (erhalten durch Zählen von Impulsen des vorstehend beschriebenen phasensynchronisierten Taktsignals), nachfolgend als H-Adressen bezeichnet. Fig. 2(b) zeigt die Anordnung im Speicher 17 der Zeilenadressen innerhalb jedes Segments und der H-Adressen in jeder horizontalen Abtastzeile. Die Anfangsposition der H-Adressen in jedem Segment entspricht einem Eingangspunkt einer Videospur, d.h. der Startposition des Segments. Die während des Dreifachdrehzahl-Abspielvorgangs erzeugten Abspielsignal-Abschnitte, die in der vorstehend beschriebenen Weise verschachtelt werden, werden durch die Einschreibe-Steuerschaltung 34 in vorbestimmte Segmentadressplätze und Segmentzeilen-Adreßplätze im Zeilenspeicher eingeschrieben. Ein Bild des Abspielsignals wird erhalten durch vier aufeinanderfolgende Kopfabtastungen, die in Fig. 2(a) als 13, 14, 15 und 16 bezeichnet sind. Auslese- und Einschreibezugriff zum Zeilenspeicher wird durch Zeitschachtelbetrieb ausgeführt. So können die gespeicherten Signalabschnitte des ersten bis vierten Segments eines Bildes nachfolgend sequentiell in der gleichen Weise ausgelesen werden, in der die Abspielsignalabschnitte mit den ineinander verschachtelten Segmenten in den Zeilenspeicher eingeschrieben wurden. Auf diese Weise wird die Signalbearbeitung des Abspielsignals ausgeführt durch Durchführen einer Steuerung eines Speichers, der ein Bild des Videosignals speichern kann, wobei diese Steuerung ausgeführt wird entsprechend den Ergebnissen beim Erfassen der in dem Abspielsignal enthaltenen Segmentindexsignale.
• Bei der vorstehenden Ausführung werden jeweilige Indexsignale für jedes Segment in das Aufzeichnungssignal in Binärkodeform eingesetzt und zusammen mit dem Aufzeichnungssignal aufgezeichnet. Während des Abspielbetriebs mit veränderter Drehzahl werden die Segmentindexsignale erfaßt und durch diese Erfassung erhaltene Daten werden benutzt, um den Einschreibe- und Auslese-Betrieb eines Halbbildspeichers zu steuern. Auf diese Weise wird ein Abspielsignal bei veränderter Drehzahl erhalten, das eine zufriedenstellende Bildanzeige erzeugt, ohne daß es notwendig ist, komplizierte Steuerungen auszuführen.
• Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung sind die Segmentindexsignale in binärkodierter Form vorhanden. Die "0"- und "1"-Werte dieses Binärkodes können bei dem Aufzeichnungssignal und dem Abspielsignal z.B. als der Videosignal-Sync- Spitzenpegel bzw. der -Weiß-Spitzenpegel ausgedrückt werden. Es ist jedoch gleichermaßen möglich, Segmentindexsignale zu benutzen, die jeweils als einer von vier möglichen Pegelwerten definiert sind. Diese Werte können beispielsweise die Form von Pegeln besitzen, die aufeinanderfolgend von dem Sync-Spitzenpegel zum Weiß-Spitzenpegel des Videosignals reichen.
• Weiter werden in der vorstehenden Ausführung ein Horizontal- Syncsignal und ein Burstsignal vor dem Aufzeichnen in das Aufzeichnungssignal eingesetzt. Es ist jedoch gleich gut möglich, das Horizontal-Syncsignal des Eingangs-Videosignals als ein Referenzsignal zu benutzen, und dieses Horizontal- Syncsignal direkt ohne Änderung aufzuzeichnen.
• Zusätzlich sind in der vorstehenden Ausführung Segment-Austastsignale in dem Aufzeichnungssignal vorgesehen, und es werden Segmentsync-Signale dorthin eingesetzt. Es ist jedoch gleich gut möglich, diese Bearbeitung wegzulassen und den Anfangs-Horizontal-Abtastintervall jedes Segments zu erfassen durch Erfassen der Drehphase der Drehkopftrommel während des Abspielbetriebs.
• Darüberhinaus ist bei der vorher beschriebenen Ausführung angenommen, daß das anliegende Videosignal aus einem Luminanzsignal und zwei Chrominanzsignalen besteht, die von einer Videokamera erzeugt werden. Es ist jedoch auch möglich, diese Ausführung bei einem NTSC-, PAL- oder SECAM-Standard-Videosignal anzuwenden durch Ausführen einer Dekodierung des Signals, um ein Luminanzsignal und zwei Chrominanzsignale zu erhalten.
• Weiter wird in der vorstehend beschriebenen Ausführung eine Digitalbearbeitung des Abspielsignals ausgeführt. Es ist jedoch gleichfalls möglich, eine Analogbearbeitung des Abspielsignals anzuwenden, d.h. durch Benutzung eines Analogspeichers, zum Ausführen der Funktion des Halbbildspeichers 17 nach der vorstehenden Ausführung usw.
• Fig. 4 ist ein Wellenform-Diagramm eines Aufzeichnungssignals einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführung wird eine Luminanzsignal-Komponente des Videosignals einer Zeitachsenexpandierung unterworfen und in zwei Luminanzsignal-Kanäle gewandelt, während zwei Chrominanzsignal-Komponenten des Videosignals jeweils Zeitachsenkomprimierung unterworfen werden und durch Zeitteilungs-Multiplexieren in einen einzigen Chrominanzsignal- Kanal gewandelt werden. Es wird dadurch ein aus 3 Signalkanälen bestehendes Aufzeichnungssignal erzeugt. Der Aufzeichnungsvorgang bei dieser Ausführung durch 3-Kanal-2-Segment- Aufzeichnung wird nachfolgend beschrieben. Eine Drehkopftrommel wird benutzt, an der ein Paar von Kopfblöcken mit der Bezeichnung HA, 61 bzw. HB, 62 angebracht ist, wobei jeder Kopfblock aus drei Köpfen besteht. Die Kopftrommel wird mit einer Rotationsperiode gleich ½ der Vollbild-Wiederholungsperiode des eingehenden Videosignals gedreht (unter Annahme einer Verschachtelung des Videosignals mit zwei Halbbildern pro Vollbild).
• In Fig. 4 bezeichnet Bezugszeichen 41 ein Luminanzsignal Y, 42 und 43 bezeichnen jeweils zwei Chrominanzsignale C1 bzw. C2. Das Luminanzsignal 41 wird einer Zeitachsen-Expandierung mit einem Faktor von annähernd 2 unterworfen, in Einheiten der horizontalen Abtastintervalle (d.h. 1H-Intervalle), und wird dann in zwei Kanäle aufgeteilt, in die jeweils einer der zeitexpandierten 1H-Abschnitte des Original-Luminanzsignals enthalten ist innerhalb eines Abschnitts 48 eines der zwei Kanal-Aufzeichnungssignale. Die beiden Kanal-Aufzeichnungssignale sind jeweils als Y1, 44 und Y2, 45 bezeichnet. Die Chrominanzsignale C1, 42 und C2, 43 werden jeweils einer Zeitachsen-Komprimierung unterworfen, um auf annähernd ½ der Zeitdauer im originalen Videosignal komprimiert zu werden. Zeitteilungs-Multiplexieren wird dann auf die zeitachsenkomprimierten Chrominanzsignale angewendet, und die in jedem Paar aufeinander folgender 1H-Intervalle des originalen Videosignals enthaltenen C1, 42-Chrominanzsignalabschnitte werden dann in Abschnitte 51 bzw. 51' der Horizontal-Abtastintervalle des Aufzeichnungssignals C3, 46 eingesetzt, während die in jedem Paar aufeinander folgender 1H-Intervalle enthaltenen C2, 43-Chrominanzsignalabschnitte in Abschnitte 52 und 52' des Aufzeichnungssignals C3, 46 eingesetzt werden. Auf diese Weise sind die Chrominanzsignalabschnitte eines Paares von 1H-Intervallen des originalen Videosignals innerhalb eines 1H-Intervalls des Aufzeichnungssignals C3 enthalten. Ein Burstsignal 53 wird dann zwischen die beiden Paare von Chrominanzsignal-Signalabschnitten 51, 52 und 51', 52' eingesetzt, um als eine Positionsreferenz für diese Paare von Chrominanzsignalabschnitten innerhalb des Aufzeichnungssignals zu dienen. Ein Syncsignal und ein Burstsignal werden auch in die Intervalle 47 jedes der drei Aufzeichnungssignale 44, 45 und 46 zur Verwendung beim TBC-Betrieb während des Abspielens eingesetzt. Segmentindexsignale, die sich jeweils im Pegel entsprechend jedem Segment unterscheiden, werden in Abschnitt 49 jedes ersten Segments und Abschnitt 50 jedes zweiten Segments eines Halbbildes eingesetzt.
• Wenn auch nicht gezeigt, enthält diese Ausführung auch einen Verzögerungskreis zur Ausführung einer Zeitachsen-Verschiebebearbeitung, wodurch in jedes Segment ein Segmentaustast-Intervall eingesetzt wird. Erste und zweite Austast-Syncsignale werden dann in die jeweiligen Segmentaustast-Intervalle des ersten und des zweiten Segments eingesetzt.
• Der Betrieb dieser Ausführung geschieht auf folgende Weise. Zum Aufzeichnen wird eine rotierende Kopftrommel benutzt, die sich mit einer Drehzahl dreht, die dem Doppelten der Bildwechselfrequenz des anliegenden Videosignals entspricht (unter Annahme von zwei Halbbildern pro Bildwechsel beim Videosignal). Zwei Kopfblöcke, die als HA, 61 und HB, 62 bezeichnet sind, sind an einander gegenüberliegenden Positionen an der Kopftrommel angebracht, wobei jeder Kopfblock aus drei Köpfen zum jeweiligen Aufzeichnen der drei Kanalsignale 44, 45 und 46 besteht. In jedem Kopfblock HA und HB sind die drei Köpfe als ein Zentralkopf und zwei Außenköpfe angeordnet, wobei der Zentralkopf und die beiden Außenköpfe jeweils unterschiedliche Azimutwinkel besitzen. Der Zentralkopf des Blocks HA hat den gleichen Azimutwinkel wie die äußeren Köpfe des Blocks HB. Fig. 5a zeigt die Videospuren, die an dem Magnetband durch Aufzeichnen mit einer solchen Kopfanordnung ausgebildet werden. In Fig. 5a bezeichnet Bezugzeichen 60 ein Magnetband, 54, 55 und 56 bezeichnen jeweils Videospuren von ersten Segmenten des Aufzeichnungssignals, 57, 58 und 59 bezeichnen jeweils Videospuren von zweiten Segmenten des Aufzeichnungssignals. Das Aufzeichnungssignal Y1, 44 wird an Spur 54 aufgezeichnet, das Aufzeichnungssignal C3, 46 wird an Spur 55 aufgezeichnet und das Aufzeichnungssignal Y2, 45 wird an Spur 56 aufgezeichnet, wodurch ein erstes Segment an drei aufeinanderfolgenden Spuren aufgezeichnet wird. In gleicher Weise wird das Aufzeichnungssignal Y1, 44 an Spur 57, das Aufzeichnungssignal C3, 46 an Spur 58 und das Aufzeichnungssignal Y2, 45 an Spur 59 aufgezeichnet, wodurch ein zweites Segment aufgezeichnet ist und dadurch die Aufzeichnung eines Halbbildes des ursprünglichen Videosignals vollendet wird. Auf diese Weise wird das Aufzeichnen an einander benachbarten Videospuren ausgeführt durch Köpfe, die jeweils unterschiedliche Azimutwinkel besitzen, während zwei der drei Videokanäle eines Segments (d.h. das Luminanzsignal Y1 und Y2) durch Köpfe aufgezeichnet werden, die den gleichen Azimutwinkel besitzen. Weiter werden die ersten Segmentsignale Y1 und Y2 durch Köpfe mit einem unterschiedlichen Azimut aufgezeichnet gegenüber den Köpfen, welche die zweiten Segmentsignale Y1 und Y2 aufzeichnen.
• Abspielbetrieb ist der umgekehrte Vorgang gegenüber dem vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsbetrieb. Nachdem Zeitachsenfehler-Korrektur der beiden Kanal-Luminanz-Abspielsignale Y1 und Y2 ausgeführt wurde, werden diese Signale einer Zeitachsenkomprimierung um einen Faktor von ca. 2 unterworfen und in einen Kanal kombiniert, um als ein Ausgangs-Luminanzsignal des Abspiel-Videosignals erzeugt zu werden. Auf das Einzelkanalchrominanz-Abspielsignal C3 wird Zeitachsenfehler-Korrektur angewendet und es wird dann einer Zeitachsen- Expandierung um einen Faktor von ca. 2 unterworfen und in zwei Chrominanzsignale C1 und C2 gewandelt, um als Ausgangs- Chrominanzsignale des Abspiel-Videosignals erzeugt zu werden.
• Fig. 5(a) zeigt die durch die Köpfe an dem Magnetband während des Dreifachdrehzahl-Abspielbetriebs mit dieser Ausführung verfolgten Wege. In Fig. 5(a) bezeichnet VH die Kopfbewegungsrichtung, VT die Bandtransportrichtung, die schraffierten Abschnitte a, b, ..., q, p bezeichnen Abschnitte von Videospuren, welche durch die der Zweizeilensequenz zugeordneten Kanäle abgespielt werden. Fig. 5(b) zeigt das Abspielsignal, das je von einem Paar Köpfen HA-1, HB-1 und HA-3, HB-3 der Kopfblöcke HA, 61 und HB, 62 erzeugt wird, d.h. der Kopfpaare der beiden Kanäle, denen jeweils die zeilensequentiellen Y1 und Y2 zugeordnet wurden. In Fig. 5(b) bezeichnet Bezugszeichen 63 das Abspielsignal, das von dem Kopfpaar HA-1 und HB-1 erzeugt wird, die dem Signal Y1 zugeordnet sind, während 64 das Abspielsignal bezeichnet, das von dem dem Signal Y2 zugeordneten Kopfpaar HA-3 und HB-3 erzeugt wird. Die in Fig. 5(b) gezeigten schraffierten Abschnitte bezeichnen Abspielsignal-Abschnitte, welche während des Kopfabtastintervalls des ersten Segments erzeugt werden, und die während des Kopfabtastintervalls des zweiten Segments erzeugten Abspielsignal-Abschnitte. Die Abschnitte, die nicht schraffiert sind, bezeichnen andere Segmente des Wiedergabesignals.
• Z.B. bildet der Abspielsignal-Abschnitt a einen Teil des Y1-Signals des ersten Segments, Abschnitt b bildet einen Teil des Y2-Signals des ersten Segments, c bildet einen Teil des C3-Signals des zweiten Segments. Eine Unterscheidung zwischen den Segmenten in dem Abspielsignal wird bewirkt durch Benutzen der Phase des Burstsignals als Referenz und Erfassen der Pegel des Segmentindexsignals, die an vorbestimmten Positionen in das Abspielsignal eingesetzt sind.
• Während des Abschnitts 65 der Signale 63 und 64, werden Abspielsignal-Abschnitte b und f von Köpfen HA-1 bzw. HA-3 erzeugt. Jedoch wird der Abschnitt f (der ein Teil des Chrominanzsignal-Kanals C3 in dem in Fig. 5(a) gezeigten Segment ist) von dem ausgegebenen Abspiel-Luminanzsignal weggelassen. So wird von den beiden Luminanzsignal-Kanälen Y1 und Y2 nur der Abspielsignal-Abschnitt b des Kanals Y2 im ersten Segment bei dem Abspiel-Luminanzsignal benutzt. In gleicher Weise wird der Abspielsignal-Abschnitt g benutzt, während Abschnitt c weggelassen wird. Auf diese Weise wird ein Vermengen der Chrominanzsignal-Abspielsignalabschnitte mit Luminanzsignalabschnitten verhindert. So wird während Intervallen wie Abschnitt 65 in Fig. 5(b) die Luminanzsignal-Komponente des Abspielsignals nur von einer von jeweils zwei aufeinanderfolgenden horizontalen Abtastzeilen des ursprünglichen Videosignals abgeleitet. Dies ist äquivalent dem Ausfall eines Abspielsignal-Abschnitts wie des Abschnitts f. Dieser Abschnitt ist jedoch durch den Abspielsignal-Abschnitt b von dem darauf folgenden Segment des originalen Aufzeichnungssignals ersetzt, ausgeführt in der gleichen Weise wie bei der üblichen Ausfallbearbeitung, wobei diese Ausfallbearbeitung ausgeführt wird entsprechend den Resultaten der Erfassung der Segmentindexsignale. Das ergibt selbstverständlich, daß bei der Vertikalauflösung das Abspiel-Luminanzsignal auf annähernd ½ des Abspielsignals reduziert wird. Da, wie vorstehend festgestellt, die C3-Chrominanzsignalabschnitte eines Segments, die abgespielt werden, nicht mit den Abspiel-Luminanzsignalabschnitten des Segments (in Kanälen Y1, Y2) kombiniert werden, entstehen in dieser Hinsicht keine Probleme.
• Mit der vorstehend beschriebenen Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Luminanzsignal eines Videosignals einer Zeitachsen-Expandierung um einen Faktor 2 unterworfen, in Einheiten von Horizontal-Abtastintervallen, und dann in zwei Signalkanäle aufgeteilt. Die beiden Chrominanzsignale des Videosignals werden einer Zeitachsen-Komprimierung unterworfen und zu einem einzigen Signalkanal kombiniert. Segmentindexsignale werden dann in jeweilige Segmente von drei Kanalsignalen eingesetzt und es wird eine 3-Kanal-2-Segment-Aufzeichnung ausgeführt. Auf diese Weise können die jeweiligen Segmente leicht während des Abspielbetriebs mit veränderter Drehzahl unterschieden werden, so daß Weglassen von Luminanzsignalabschnitten des Abspielsignals behandelt werden kann unter Benutzung eines Speichers und einer Ausfallbearbeitung in der gleichen Weise, in der übliche Ausfallbearbeitung durchgeführt wird. Jeder weggelassene Luminanzsignalabschnitt kann dadurch durch einen entsprechenden Luminanzsignalabschnitt innerhalb eines entsprechenden nachfolgenden Segments ersetzt werden. Algemeiner gesprochen, benutzt diese Ausführung Segmentaufzeichnung und -Abspielen durch M Signalkanäle, wobei M eine ungerade ganze Zahl größer oder gleich 3 ist. Während eines Intervalls, in welchem ein n'tes Segment abgetastet wird als ein Ergebnis der Drehung der Kopftrommel, wobei n gleich 1 oder 2 ist, werden Abspielsignale aller Kanälen außer dem Abspielsignal eines das n'te Segment enthaltenden Kanals durch das Abspielsignal des das n'te Segment enthaltenden Kanals ersetzt, um ein Abspiel- Videosignal zu bilden. Dadurch kann ein zufriedenstellendes Abspiel-Luminanzsignal erzeugt werden, das fähig ist, während des Abspielbetriebs mit veränderter Drehzahl eine klar verständliche Bildanzeige zu schaffen.
• Die vorstehend beschriebenen zweite Ausführung der Erfindung besitzt den Vorteil, daß nur eine geringe Menge Speicherkapazität erforderlich ist, um die Abspielsignale von den Köpfen zu bearbeiten und ein Ausgangs-Videosignals zu erzeugen, d.h. ein (zum Speichern einer horizontalen Abtastzeile befähigter) Zeilenspeicher kann benutzt werden statt eines Halbbildspeichers mit einer großen Kapazität, wie er bei der ersten vorstehend beschriebenen Ausführung erforderlich ist. Weiter ist die während des Abspielvorgangs mit veränderter Drehzahl erforderliche Abspielsignal-Bearbeitung extrem einfach, d.h. sie besteht grundsätzlich aus dem periodischen Ersetzen eines weggelassenen Abschnitts eines Kanals des Abspielsignals durch einen Abschnitt eines anderen Kanals, wobei diese Ersetzung im wesentlichen im Realzeitbetrieb erfolgt.
• Bei der vorliegenden Erfindung werden, wie vorstehend beschrieben, Segmentindexsignale entsprechend den jeweiligen Segmenten während der Segmentaufzeichnung eines Videosignals in Horizontal-Austastintervalle eines Aufzeichnungssignals eingesetzt und zusammen mit dem Videosignal aufgezeichnet. Während des Abspielbetriebs mit veränderter Drehzahl werden diese Segmentindexsignale erfaßt und die Steuerung eines Speichers wird entsprechend den erfaßten Segmentindexsignalen ausgeführt, um so ein Abspiel-Videosignal zu synthetisieren. Auf diese Weise ermöglicht es die Erfindung, eine zufriedenstellende Bildanzeige während des Abspielbetriebs mit veränderter Drehzahl zu erzielen, lediglich durch Benutzen einer einfachen Signalbearbeitung, so daß die Erfindung eine große praktische Bedeutung besitzt.

Claims (9)

1. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung, ausgelegt für Segment-Aufzeichnung, wodurch ein Vollbild eines Videosignals als N Segmente auf einer Vielzahl von Videospuren auf einem Aüfzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, wobei N eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 ist, und die Vorrichtung umfaßt:

Mittel (23,24,25) zum Einsetzen von Segmentindex-Signalen in alle oder vorbestimmte Horizontal-Austastintervalle jedes genannten Segments, wobei jeweilige Signale von N verschiedenen Typen der Segmentindex-Signale in entsprechende Segmente eingesetzt werden;

Mittel (28,29) zum Aufzeichnen des Videosignals zusammen mit den Segmentindex-Signalen als ein Aufzeichnungssignal an den Aufzeichnungsmediumspuren, und zur späteren Wiedergabe von dem Aufzeichnungsmedium, wobei das Aufzeichnungsmittel einen Drehkopfzylinder enthält mit einer Umlaufzeit, die während der Aufzeichnung 1/N der Halbbild-Wiederholzeit des Viedeosignals ist;

Mittel (33) zum Erfassen der Segmentindex-Signale in einem während eines Abspielmodus mit variierter Geschwindigkeit erzeugten Wiedergabesignals;

Speichermittel (17) zum zeitweiligen Speichern von sequentiell erzeugten Abschnitten des Wiedergabesignals; und

Mittel (34) zum Steuern des Speichermittels während des Wiedergabebetriebs mit variierter Geschwindigkeit entsprechend den durch das Erfassungsmittel erfaßten Segmentindex-Signalen, um von aus dem Speichermittel ausgelesenen Signalen ein Wiedergabe-Videosignal zu erzeugen.

2. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Steuermittel (34) während des Wiedergabebetriebs mit variierter Geschwindigkeit funktioniert zum Steuern des Einschreibens der Videosignal-Abschnitte in das Speichermittel und des späteren Auslesens der Signalabschnitte entsprechend Ergebnissen des Erfassens der Segmentindex-Signale und zum Kombinieren der aus dem Speichermittel ausgelesenen Wiedergabesignal-Abschnitte zum Erzeugen des Wiedergabe-Videosignals.

3. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die N unterschiedlichen Typen von Segmentindex-Signalen jeweils im Binärkode ausgedrückt sind, und in der die Werte "0" und "1" des Binärkodes zwei Werten zwischen einem Sync-Spitzenpegel und einem Weiß-Spitzenpegel des Aufzeichnungssignals entsprechen.-

4. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die N unterschiedlichen Typen von Segmentindex-Signalen jeweils als N Signalpegelwerte ausgedrückt sind, die sich innerhalb eines von einem Sync-Spitzenpegel zu einem Weiß-Spitzenpegel des Aufzeichnungssignals erstreckenden Pegelbereichs befinden.

5. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiter umfaßt:

Mittel (25) zum Ausbilden einer Segment-Austastlücke in jedem Segment in dem Aufzeichnungssignal;

Mittel (25) zum Einsetzen eines Segment-Sync-Signals in jede Segment-Austastlücke;

Mittel (25) zum Einsetzen eines Horizontal-Sync-Signals und eines Burst-Signals in jede Horizontal-Austastlücke des Aufzeichnungs-Signals;

Mittel (65) zum Erfassen des Horizontal-Sync-Signals, des Segment-Sync-Signals und des Burst-Signals in einem beim Wiedergabebetrieb erzeugten Wiedergabe-Videosignal;

Mittel (66) zum Erzeugen eines Taktsignals, das mit dem erfaßten Burst-Signal phasensynchronisiert ist; und

Mittel (32) zum Wandeln des Wiedergabesignals in Digitalform; und bei der

das Speichermittel (17) das Wiedergabesignal nach Digitalwandlung zeitweilig speichert; und

das Mittel (34) zum Steuern des Speichermittels weiter mindestens entsprechend Ergebnissen des Erfassens des Segment-Sync-Signals und des Horizontal-Sync-Signals und entsprechend dem phasensynchronisierten Taktsignal arbeitet.

6. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Speichermittel (17) fähig ist, mindestens ein Vollbild des Videosignals zu speichern und bei der das Steuern des Speichermittels ausgeführt wird entsprechend Segmentadressen, die durch Ergebnisse des Erfassens der Segmentindex-Sigale ausgedrückt werden, Zeilenadressen, die durch Zählen von Impulsen der Horizontal-Sync-Signale erhalten werden, beginnend von einem Segment-Sync-Signal, das eine Startposition eines der Segmente ausdrückt, und Adressen von Abschnitten von horizontalen Abtastzeilen des Videosignals, die durch Zählen von Impulsen des phasensynchronisierten Taktsignals erhalten werden, beginnend von einem Horizontal- Sync-Signal, das eine Startposition einer horizontalen Abtastzeile ausdrückt.

7. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung, ausgelegt für Segmentaufzeichnung, wodurch ein Videosignal in ein Aufzeichnungssignal gewandelt und ein Vollbild des Videosignals als zwei Segmente an einer Vielzahl von Spuren eines Aufzeichnugsmediums (60) aufgezeichnet wird, wobei die Vorrichtung umfaßt:

Mittel zum Wandeln des Aufzeichnungssignals in M Kanäle, wobei M eine ungeradzahlige ganze Zahl gleich oder größer 3 ist;

Mittel zum Einsetzen von Segmentindex-Signalen in alle oder vorbestimmte Horizontal-Austastlücken jedes Aufzeichnungssignal-Kanals, wobei jeweils unterschiedliche Segmentindex-Signale in entsprechende Segmente eingesetzt werden;

Mittel zum gleichzeitigen Aufzeichnen der M Aufzeichnungssignal-Kanäle mittels an einem sich drehenden Kopfzylinder angebrachter Aufzeichnungsköpfe, welche Aufzeichnungsköpfe so an dem Kopfzylinder so angebracht sind, daß einander benachbarte Videospuren durch jeweilige Aufzeichnungsköpfe gebildet werden, die voneinander unterschiedliche Azimutwinkel besitzen, wobei der Kopfzylinder mit einer Frequenz gedreht wird, die das Doppelte der Halbbildfrequenz des Videosignals ist;

Mittel zum Erfassen der Segmentindex-Signale in Wiedergabe-Signalen der M Kanäle während Wiedergabebetrieb mit variierter Geschwindigkeit;

Speichermittel, die M Kanäle umfassen, zum zeitweiligen Speichern der M Wiedergabesignal-Kanäle;

Mittel zum Steuern des Speichermittels entsprechend den Ergebnissen des Erfassens der Segmentindex-Signale, so daß währemd eines Abtastzeitraums, bei dem ein ntes Segment durch die Köpfe abgetastet wird, wobei n gleich 1 oder 2 ist, Wiedergabesignale von allen Kanälen außer einem Wiedergabesignal eines das n'te Segment enthaltenden Kanals durch das Wiedergabesignal des das n'te Segment enthaltenden Kanals ersetzt werden, und;

Mittel zum Kombinieren von Ausgangssignalen von den M Kanälen des Speichermittels in einen einzigen Kanal zum Erzeugen eines Wiedergabe-Videosignals.

8. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Speichermittel zum Speichern mindestens einer horizontalen Abtastzeile des Videosignals fähig ist und bei der das Speichermittel während des zeitweiligen Speicherns entsprechend den Ergebnissen des Erfassens der Segmentindex-Signale gesteuert wird.

9. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der ein Vollbild des Videosignals als zwei Segmente an der Vielzahl von Videospuren des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet wird, der Zylinder mit einer Umlaufzeit gleich einer halben Halbbild-Wiederholdauer des Videosignals gedreht wird, und die weiter umfaßt

Mittel zum Wandeln von während Wiedergabebetrieb erzeugten Wiedergabesignalen der M Kanäle in digitale Signalform; und

Mittel zum Ausführen von Analogwandlung des Einzelkanal- Wiedergabesignals zum Erzeugen eines Wiedergabe-Videosignals, und wobei

die Wiedergabesignale in dem Speichermittel nach Digitalwandlung zeitweilig gespeichert werden.