DE3729291A1 - Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteils - Google Patents
Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckriegel zur Verriegelung
eines abnehmbaren Zahnersatzteils an einem
restgebißseitigen Verankerungsteil, bestehend aus einem im
Zahnersatzteil einzubettenden Riegelgehäuse und einem
unter der Wirkung eines Federgliedes spielfrei
verschiebbar im Riegelgehäuse geführten Riegelglied, das
in der Verriegelungsstellung mit einem aus dem
Riegelgehäuse vorstehenden Endteil in eine Riegelaufnahme
am Verankerungsteil greift und im entriegelten Zustand
gegen ein vollständiges Ausschieben aus dem Riegelgehäuse
gesichert ist.
Steckriegel dieser Art sind beispielsweise aus der DE-AS
29 05 106 bekannt und dienen dazu, abnehmbare
Zahnersatzprothesen an im Kiefer festsitzenden
Verankerungsteilen festzuhalten. Das Riegelglied läßt sich
zwischen einer Verriegelungsstellung und einer
Entriegelungsstellung verschieben. In letzterer kann die
Zahnersatzprothese abgenommen werden.
Bei den bekannten Steckriegeln dieser Art ist das
Riegelglied ein im Querschnitt zylindrischer Riegelbolzen,
der in einem entsprechend zylindrischen Riegelgehäuse
angeordnet ist. Das Federglied ist als ein am Riegelbolzen
umlaufender elastischer Kragen ausgebildet, der sich an
der Innenwandung des Riegelgehäuses abstützt. Dieser
Kragen ist von einem Federring gebildet, der in einer
Ringnut des Riegelbolzens liegt. Die vom Endteil des
Riegelbolzens abgewandte Stirnwand des Riegelgehäuses ist
lösbar mit dessen zylindrischer Mantelwand verbunden und
bildet in der Entriegelungsstellung einen Anschlag für den
Kragen des Riegelbolzens, der somit nur dann vollständig
aus dem Riegelgehäuse herausgenommen werden kann, wenn
zunächst die Stirnwand entfernt worden ist, die dazu mit
der Mantelwand in einem Gewinde verschraubt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Steckriegel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
er auf besonders einfache und somit kostensparende Weise
hergestellt und vormontiert sowie vielseitig verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Riegelglied als Flachschieber und das Riegelgehäuse
als den Flachschieber quer zur Steckrichtung
umschließender, im wesentlichen rechteckiger
Schieberkasten ausgebildet ist, und daß eine aus der Wand
des Schieberkastens freigeschnittene ausgebogene
Anschlagzunge in eine Längsausnehmung des Flachschiebers
greift, die endteilseitig durch einen Anschlag für die
Anschlagzunge begrenzt ist.
Bei einem solchen Steckriegel kann der Schieberkasten aus
einem Blechzuschnitt hergestellt werden, wozu im
wesentlichen nur Stanz- und Biegearbeiten erforderlich
sind. Der Steckriegel besteht dann nur aus zwei Teilen,
nämlich dem Flachschieber und dem Schieberkasten.
Anschlagzunge und Anschlag sind unmittelbar am
Flachschieber bzw. Schieberkasten ausgebildet und können
vorzugsweise einstückig mit ihnen hergestellt werden. Zur
Vormontage wird der Flachschieber in den Schieberkasten
eingesteckt und anschließend die Anschlagzunge und/oder
der Anschlag so gebogen, daß der Anschlag und die
Anschlagzunge beim Verstellen des Flachschiebers in die
Entriegelungsstellung aneinander zur Anlage kommen. Diese
Biegearbeiten werden sogar entbehrlich, wenn Anschlagzunge
oder Anschlag federnd und im übrigen so ausgebildet sind,
daß sie durch vorübergehendes elastisches Verformen das
Einstecken des Flachschiebers in den Schieberkasten nicht
behindern. Die Lage und Größe des am Verankerungsteil zum
Eingriff kommenden Endteils des Flachschiebers kann
weitgehend beliebig gewählt und den jeweiligen
Einsatzbedingungen optimal angepaßt werden. Dazu ist es
lediglich erforderlich, den Schieberkasten am
endteilseitigen Ende mit passenden, randseitig offenen
Wandaussparungen zu versehen. Derjenige Teil des
Flachschiebers, der im Verriegelungsfall durch diese
Wandaussparung aus dem Schieberkasten austritt, bildet
dann das Endteil des Steckriegels.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge flach geneigt in die
als Schlitz im Flachschieber ausgebildete Längsausnehmung
eintaucht, wobei die Zungenwurzel der Anschlagzunge zum
einsteckseitigen, das freie Ende der Anschlagzunge zum
endteilseitigen Ende des Schieberkastens hin liegt, und
der Schlitz sich fast bis zu dem dem Endteil entgegen
gesetzten Ende des Flachschiebers erstreckt. Die
Anschlagzunge ist dann aufgrund ihrer Länge ausreichend
verformbar, um das Einschieben des Flachriegels in den
Riegelkasten nicht zu behindern. Andererseits ergibt sie
in Ausziehrichtung des Flachschiebers eine sichere
Blockierung, die aber, soll der Flachschieber wieder
vollständig aus dem Schieberkasten entfernt werden, leicht
dadurch aufgehoben werden kann, daß in der
Entriegelungsstellung mit einem Werkzeug durch die dann
freiliegende schlitzförmige Längsausnehmung des
Flachschiebers hindurch die Anschlagzunge vom Anschlag
abgedrückt wird. Die Anschlagzunge kann im übrigen auch
unmittelbar das Federglied bilden, das zur
Spielausschaltung des Flachschiebers im Schieberkasten
dient. Dazu liegt zweckmäßig die Anschlagzunge mit
mindestens einem Seitenteil neben der Längsausnehmung
federnd auf dem Flachschieber, wozu die Anschlagzunge
zumindest an ihrem freien Ende vom Seitenteil aus in die
Längsausnehmung hinein abgebogen ist. Die Anschlagzunge
kommt dann nur mit dieser Abbiegung am Anschlag zur
Anlage. Die Seitenteile der Anschlagzunge können gegen den
Flachschieber gerichtete Rastvorsprünge aufweisen, die in
der Verriegelungsstellung des Flachschiebers in am
Flachschieber vorgesehene Rastaufnahmen greifen. Der
Flachschieber ist dann in der Verriegelungsstellung in
einem durch die Rastvorsprünge bzw. Rastaufnahmen
gebildeten Rastsitz gehalten.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge am
einsteckseitigen Ende des Schieberkastens vorgesehen und
etwa rechtwinklig zur Steckrichtung abgebogen ist, und daß
der Anschlag von einer am Flachschieber vorgesehenen
Blattfeder gebildet ist, die mit ihrem freien Ende aus der
Längsausnehmung des Flachschiebers gegen die Wand und die
Anschlagzunge des Schieberkastens gerichtet ist. Auch hier
kann beim Einstecken des Flachschiebers in den
Schieberkasten die Blattfeder unter Verformung die starre
Anschlagzunge passieren und dann zurückfedern, wonach der
Flachschieber im Schieberkasten gesichert ist. Die
Blattfeder kann aus dem Flachschieber freigeschnitten
sein, so daß auch hier eine einstückige Ausführung des
Flachschiebers möglich ist. Die Längsausnehmung kann im
Flachschieber als Nut ausgebildet sein. Um die Blockierung
des Flachschiebers im Schieberkasten lösen zu können,
empfiehlt es sich, daß die Anschlagzunge schmaler als die
Blattfeder oder mit einer einen Durchgriff zur Blattfeder
freigebenden Aussparung versehen ist. Bei in der
Entriegelungsstellung stehendem Flachschieber kann dann
mit einem Werkzeug an der Anschlagzunge vorbei die
Blattfeder aus der Anlage an der Anschlagzunge gelöst
werden. Im übrigen besteht die Möglichkeit, daß die
Blattfeder der Wand des Schieberkastens anliegt und
Rastvorsprünge aufweist, die in der Verriegelungsstellung
des Flachschiebers in am Schieberkasten vorgesehene
Rastaufnahmen greifen. Die Blattfeder bildet dann zugleich
das zur Spielausschaltung dienende Federglied und die
Rastvorsprünge und die Rastaufnahmen bilden einen Rastsitz
für den Flachschieber in der Verriegelungsstellung.
Selbstverständlich besteht bei allen Ausführungsformen der
Anschlagzunge aber auch die Möglichkeit, das Federglied
unabhängig von Anschlagzunge und Anschlag vorzusehen. Eine
dazu besonders geeignete Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß aus der Wand des Schieberkastens eine
das Federglied bildende Federzunge freigeschnitten ist,
die mit ihrem federnd dem Flachschieber anliegenden freien
Ende zum einsteckseitigen Ende des Schieberkastens
vorsteht und dort eine gegen den Flachschieber gerichtete
Kröpfung aufweist, welche in der Verriegelungsstellung des
Flachschiebers in eine Rastaufnahme am Ende des
Flachschiebers greift. Bei einem Flachschieber mit
abgewinkelter Riegelplatte ist diese Rastaufnahme
zweckmäßig als Abfasung der der Riegelplatte gegenüber
liegenden, quer zur Steckrichtung verlaufenden Riegelkante
ausgebildet. Die Anschlagzunge und die Federzunge sind
zweckmäßig an einander gegenüber liegenden Wänden des
Schieberkastens vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 einen Steckriegel mit vom Riegelgehäuse getrenntem
Riegelglied in einer Schrägansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Steckriegel nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des
Steckriegels nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht des Steckriegels nach Fig. 1 von
unten,
Fig. 5 eine Ansicht des Steckriegels nach Fig. 1 von vorn
gegen das Einsteckende des Riegelgehäuses,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 2,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 2,
Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 2 in einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 9 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des
Steckriegels nach Fig. 8 in einer der Fig. 3
entsprechenden Darstellung,
Fig. 10 eine Ansicht des Steckriegels nach Fig. 8 von
unten in der der Fig. 4 entsprechenden
Darstellung,
Fig. 11 den Schnitt XI-XI in Fig. 8,
Fig. 12 den Schnitt XII-XII in Fig. 8,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Steckriegels in
einer der Fig. 1 entsprechenden Schrägansicht,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch den Steckriegel nach
Fig. 13 in einer den Fig. 7 und 12 entsprechenden
Darstellung,
Fig. 15 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des
Steckriegels nach Fig. 13 in einer den Fig. 3 und
9 entsprechenden Darstellung,
Fig. 16 den Schnitt XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 den Gegenstand der Fig. 14 in einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 18 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des
Steckriegels nach Fig. 17 in einer der Fig. 15
entsprechenden Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellten Steckriegel bestehen
aus einem Riegelglied in Form eines Flachschiebers 1 und
einem Riegelgehäuse in Form eines Riegelkastens 2 und
dienen zur Verriegelung eines nicht dargestellten
abnehmbaren Zahnersatzteiles an einem ebenfalls nicht
dargestellten restgebißseitigen Verankerungsteil,
beispielsweise einer Krone. Der Flachschieber 1 ist in dem
im Zahnersatzteil einzubettenden Schieberkasten 2 unter
der Wirkung eines Federglieds spielfrei verschiebbar
geführt. In der Verriegelungsstellung steht der
Flachschieber 1 mit einem Endteil 1′ aus dem
Schieberkasten 2 vor und greift in eine Riegelaufnahme am
Verankerungsteil. Im entriegelten Zustand ist der
Flachschieber 1 gegen ein vollständiges Ausschieben aus
dem Schieberkasten 2 gesichert. Im einzelnen ist das
Riegelgehäuse als den Flachschieber 1 quer zur
Steckrichtung umschließender, im wesentlichen rechteckiger
Schieberkasten 2 ausgebildet, wobei der Schieberkasten 2
aus einem Blechzuschnitt hergestellt ist. Eine aus der
Wand des Schieberkastens 2 freigeschnittene ausgebogene
Anschlagzunge 3 greift in eine Längsausnehmung 4 des
Flachschiebers 1, die endteilseitig durch einen Anschlag 5
für die Anschlagzunge 3 begrenzt ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 12
taucht die Anschlagzunge 3 flach geneigt in die als
Schlitz im Flachschieber 1 ausgebildete Längsausnehmung 4.
Die Zungenwurzel 6 der Anschlagzunge 3 liegt dabei zum
einsteckseitigen, das freie Ende der Anschlagzunge zum
endteilseitigen Ende des Schieberkastens 2 hin. Der
Schlitz erstreckt sich fast bis zu dem dem Endteil 1′
entgegen gesetzten Ende des Flachschiebers 1. Wird der
Flachschieber 1 in Steckrichtung in den Schieberkasten 2
eingeschoben, drückt das endteilseitige Ende des
Flachschiebers 1 mit dem dort befindlichen Anschlag 5 die
Anschlagzunge 3 vorübergehend nach oben. Hat der
Anschlag 5 das freie Ende der Anschlagzunge 3 in
Einsteckrichtung passiert, kann die Anschlagzunge 3
entweder selbständig zurückfedern oder in die
Längsausnehmung 4 hineingebogen werden. Damit ist der
Flachschieber 1 im Schieberkasten 2 gegen vollständiges
Herausziehen gesichert, da der Anschlag 5 am freien Ende
der Anschlagzunge 3 in der in Fig. 7 gestrichelt
gezeichneten Stellung des Flachschiebers 1 zur Anlage
kommt. Die Anschlagzunge 3 kann im übrigen das der
Spielausschaltung dienende Federglied bilden. Dazu ist im
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 12 die Anordnung
so getroffen, daß die Anschlagzunge 3 mit zwei
Seitenteilen 3′ neben der Längsausnehmung 4 federnd auf
dem Flachschieber 1 aufliegt, wozu die Anschlagzunge 3
mindestens an ihrem freien Ende von den Seitenteilen 3′
aus in die Längsausnehmung 4 hineingebogen ist. Nur mit
dieser Abbiegung 3′′ kommt die Anschlagzunge 3 am
Anschlag 5 des Flachschiebers 1 zur Anlage. Die
Seitenteile 3′ der Anschlagfeder 3 können gegen den
Flachschieber 1 gerichtete Rastvorsprünge 7 aufweisen, die
in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers 1 in am
Flachschieber vorgesehene Rastaufnahmen 8 greifen und in
dieser Stellung den Flachschieber 1 im Rastsitz
festhalten.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 18 ist dagegen
die Anschlagzunge 3 am einsteckseitigen Ende des
Schieberkastens 2 vorgesehen und etwa rechtwinklig zur
Steckrichtung abgebogen. Der Anschlag 5 wird von einer am
Flachschieber 1 vorgesehenen Blattfeder 9 gebildet, die
mit ihrem freien Ende aus der Längsausnehmung 4 des
Flachschiebers 1 gegen die Wand und die Anschlagzunge 3
des Schieberkastens 2 gerichtet ist. Wird daher der
Flachschieber 1 in den Schieberkasten 2 eingesteckt, kann
die Blattfeder 9 der im wesentlichen starren
Anschlagzunge 3 vorübergehend ausweichen. Hat dann das
freie Ende der Blattfeder 9 die Anschlagzunge 3 passiert,
kann die Blattfeder 9 wieder zurückfedern, so daß sie an
der Anschlagzunge 3 zur Anlage kommt, wenn der
Flachschieber 1 aus dem Schieberkasten 2 herausgezogen
wird. Im einzelnen ist die Längsausnehmung 4 im
Flachschieber 1 als Nut ausgebildet. Die Blattfeder 9 kann
sich ihrerseits in einem Längsschlitz 10 des
Flachschiebers 1 befinden und aus dem Flachschieber 1
freigeschnitten sein. Im übrigen ist die Anschlagzunge 3
mit einer einen Durchgriff zur Blattfeder 9 freigebenden
Aussparung 11 versehen. Befindet sich die Blattfeder 9 in
Anlage an der Anschlagzunge 3, kann mit einem Werkzeug
durch diese Aussparung 11 hindurch die Blattfeder 9 von
der Anschlagzunge 3 abgedrückt werden, wenn der
Flachschieber 1 vollständig aus dem Schieberkasten 2
herausgezogen und von ihm getrennt werden soll. Die
Blattfeder 9 kann zugleich die Aufgabe des der
Spielausschaltung dienenden Federgliedes übernehmen. Dazu
liegt in den Fig. 17 und 18 die Blattfeder 9 an der Wand
des Schieberkastens 2 an und ist mit einem
Rastvorsprung 7′ versehen, der in der
Verriegelungsstellung des Flachschiebers 1 in eine am
Schieberkasten 2 vorgesehene Rastaufnahme 8′ greift und
den Flachschieber 1 in der Verriegelungsstellung im
Rastsitz festhält.
In den Ausführungsbeispielen 1 bis 7 und 14 bis 16 ist das
Federglied unabhängig von der Anschlagzunge 3 bzw. dem
Anschlag 5 vorgesehen. Dazu ist im einzelnen eine das
Federglied bildende Federzunge 12 aus der Wand des
Schieberkastens 2 freigeschnitten. Diese Federzunge 12
steht mit ihrem federnd dem Flachschieber 1 anliegenden
freien Ende zum einsteckseitigen Ende des
Schieberkastens 2 vor und ist dort mit einer gegen den
Flachschieber 1 gerichteten Kröpfung 13 versehen, welche
in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers 1 in eine
Rastaufnahme am Ende des Flachschiebers 1 greift. Diese
Rastaufnahme ist in der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform eines Flachschiebers 1 mit abgewinkelter
Riegelplatte 14 als Abfasung 15 der der
Riegelplatte 14 gegenüber liegenden, quer zur Steckrichtung
verlaufenden Riegelkante 16 ausgebildet. Die
Anschlagzunge 3 und die Federzunge 12 befinden sich an
einander gegenüber liegenden Wänden des Schieberkastens 2.
Das am Verankerungsteil zum Eingriff kommende Endteil 1′
des Flachschiebers 1 kann den jeweiligen
Einsatzbedingungen des Steckriegels leicht und einfach
optimal angepaßt werden. Dazu ist es lediglich
erforderlich, den Schieberkasten 2 am Ende mit passenden
randseitig offenen Wandaussparungen 17 zu versehen, für
die in den Fig. 2, 8 und 13 verschiedene Möglichkeiten
gestrichelt angedeutet sind. Derjenige Teil des
Flachschiebers 1, der durch diese Wandaussparungen aus dem
Schieberkasten 2 austritt, bildet dann das am
Verankerungsteil zum Eingriff kommende Endteil 1′.
Claims (13)
1. Steckriegel zur Verriegelung eines abnehmbaren
Zahnersatzteils an einem restgebißseitigen
Verankerungsteil, bestehend aus einem im
Zahnersatzteil einzubettenden Riegelgehäuse und einem
unter der Wirkung eines Federgliedes spielfrei
verschiebbar im Riegelgehäuse geführten Riegelglied,
das in der Verriegelungsstellung mit einem aus dem
Riegelgehäuse vorstehenden Endteil in eine
Riegelaufnahme am Verankerungsteil greift und im
entriegelten Zustand gegen ein vollständiges
Ausschieben aus dem Riegelgehäuse gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied als
Flachschieber (1) und das Riegelgehäuse als den
Flachschieber quer zur Steckrichtung umschließender,
im wesentlichen rechteckiger Schieberkasten (2)
ausgebildet ist, und daß eine aus der Wand des
Schieberkastens (2) freigeschnittene ausgebogene
Anschlagzunge (3) in eine Längsausnehmung (4) des
Flachschiebers (1) greift, die endteilseitig durch
einen Anschlag (5) für die Anschlagzunge (3) begrenzt
ist.
2. Steckriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagzunge (3) flach geneigt in die als
Schlitz im Flachschieber (1) ausgebildete
Längsausnehmung (4) eintaucht, wobei die
Zungenwurzel (6) der Anschlagzunge (3) zum
einsteckseitigen, das freie Ende der Anschlagzunge zum
endteilseitigen Ende des Schieberkastens (2) hin
liegt, und der Schlitz sich fast bis zu dem dem
Endteil (1′) entgegengesetzten Ende des
Flachschiebers (1) erstreckt.
3. Steckriegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagzunge (3) mit mindestens einem
Seitenteil (3′) neben der Längsausnehmung (4) federnd
auf dem Flachschieber (1) liegt, wozu die
Anschlagzunge (3) zumindest an ihrem freien Ende vom
Seitenteil (3′) aus in die Längsausnehmung (4) hinein
abgebogen ist.
4. Steckriegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (3′) der Anschlagzunge (3) gegen
den Flachschieber (1) gerichtete Rastvorsprünge (7)
aufweisen, die in der Verriegelungsstellung des
Flachschiebers (1) in am Flachschieber (1) vorgesehene
Rastaufnahmen (8) greifen.
5. Steckriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagzunge (3) am einsteckseitigen Ende des
Schieberkastens (2) vorgesehen und etwa rechtwinklig
zur Steckrichtung abgebogen ist, und daß der
Anschlag (5) von einer am Flachschieber (1)
vorgesehenen Blattfeder (9) gebildet ist, die mit
ihrem freien Ende aus der Längsausnehmung (4) des
Flachschiebers (1) gegen die Wand und die
Anschlagzunge (3) des Schieberkastens (2) gerichtet
ist.
6. Steckriegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsausnehmung (4) im Flachschieber (1) als
Nut ausgebildet ist.
7. Steckriegel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) aus dem
Flachschieber (1) freigeschnitten ist.
8. Steckriegel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (3) schmaler als
die Blattfeder (9) oder mit einer einen Durchgriff zur
Blattfeder (9) freigebenden Aussparung (11) versehen
ist.
9. Steckriegel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) der Wand des
Schieberkastens (2) anliegt und Rastvorsprünge (7′)
aufweist, die in der Verriegelungsstellung des
Flachschiebers (1) in am Schieberkasten (2)
vorgesehene Rastaufnahmen (8′) greifen.
10. Steckriegel nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wand des
Schieberkastens (2) eine Federzunge (12)
freigeschnitten ist, die mit ihrem federnd dem
Flachschieber (1) anliegenden freien Ende zum
einsteckseitigen Ende des Schieberkastens (2) vorsteht
und dort eine gegen den Flachschieber (1) gerichtete
Kröpfung (13) aufweist, welche in der
Verriegelungsstellung des Flachschiebers (1) in eine
Rastaufnahme am Ende des Flachschiebers (1) greift.
11. Steckriegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Flachschieber (1) mit abgewinkelter
Riegelplatte (14) die Rastaufnahme als Abfasung (15)
der der Riegelplatte gegenüber liegenden, quer zur
Steckrichtung verlaufenden Riegelkante (16)
ausgebildet ist.
12. Steckriegel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (3) und die
Federzunge (12) an einander gegenüber liegenden Wänden
des Schieberkastens (2) vorgesehen sind.
13. Steckriegel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieberkasten (2) am
endteilseitigen Ende randseitig offene
Wandaussparungen (17) für den Austritt des
Endteils (1′) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729291 DE3729291A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729291 DE3729291A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729291A1 true DE3729291A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3729291C2 DE3729291C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6335044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729291 Granted DE3729291A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729291A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3729291C2 (de) | 1989-11-30 |
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