DE3729291A1 - Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteils - Google Patents

Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteils

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Description

Die Erfindung betrifft einen Steckriegel zur Verriegelung eines abnehmbaren Zahnersatzteils an einem restgebißseitigen Verankerungsteil, bestehend aus einem im Zahnersatzteil einzubettenden Riegelgehäuse und einem unter der Wirkung eines Federgliedes spielfrei verschiebbar im Riegelgehäuse geführten Riegelglied, das in der Verriegelungsstellung mit einem aus dem Riegelgehäuse vorstehenden Endteil in eine Riegelaufnahme am Verankerungsteil greift und im entriegelten Zustand gegen ein vollständiges Ausschieben aus dem Riegelgehäuse gesichert ist.
Steckriegel dieser Art sind beispielsweise aus der DE-AS 29 05 106 bekannt und dienen dazu, abnehmbare Zahnersatzprothesen an im Kiefer festsitzenden Verankerungsteilen festzuhalten. Das Riegelglied läßt sich zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschieben. In letzterer kann die Zahnersatzprothese abgenommen werden.
Bei den bekannten Steckriegeln dieser Art ist das Riegelglied ein im Querschnitt zylindrischer Riegelbolzen, der in einem entsprechend zylindrischen Riegelgehäuse angeordnet ist. Das Federglied ist als ein am Riegelbolzen umlaufender elastischer Kragen ausgebildet, der sich an der Innenwandung des Riegelgehäuses abstützt. Dieser Kragen ist von einem Federring gebildet, der in einer Ringnut des Riegelbolzens liegt. Die vom Endteil des Riegelbolzens abgewandte Stirnwand des Riegelgehäuses ist lösbar mit dessen zylindrischer Mantelwand verbunden und bildet in der Entriegelungsstellung einen Anschlag für den Kragen des Riegelbolzens, der somit nur dann vollständig aus dem Riegelgehäuse herausgenommen werden kann, wenn zunächst die Stirnwand entfernt worden ist, die dazu mit der Mantelwand in einem Gewinde verschraubt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckriegel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er auf besonders einfache und somit kostensparende Weise hergestellt und vormontiert sowie vielseitig verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Riegelglied als Flachschieber und das Riegelgehäuse als den Flachschieber quer zur Steckrichtung umschließender, im wesentlichen rechteckiger Schieberkasten ausgebildet ist, und daß eine aus der Wand des Schieberkastens freigeschnittene ausgebogene Anschlagzunge in eine Längsausnehmung des Flachschiebers greift, die endteilseitig durch einen Anschlag für die Anschlagzunge begrenzt ist.
Bei einem solchen Steckriegel kann der Schieberkasten aus einem Blechzuschnitt hergestellt werden, wozu im wesentlichen nur Stanz- und Biegearbeiten erforderlich sind. Der Steckriegel besteht dann nur aus zwei Teilen, nämlich dem Flachschieber und dem Schieberkasten. Anschlagzunge und Anschlag sind unmittelbar am Flachschieber bzw. Schieberkasten ausgebildet und können vorzugsweise einstückig mit ihnen hergestellt werden. Zur Vormontage wird der Flachschieber in den Schieberkasten eingesteckt und anschließend die Anschlagzunge und/oder der Anschlag so gebogen, daß der Anschlag und die Anschlagzunge beim Verstellen des Flachschiebers in die Entriegelungsstellung aneinander zur Anlage kommen. Diese Biegearbeiten werden sogar entbehrlich, wenn Anschlagzunge oder Anschlag federnd und im übrigen so ausgebildet sind, daß sie durch vorübergehendes elastisches Verformen das Einstecken des Flachschiebers in den Schieberkasten nicht behindern. Die Lage und Größe des am Verankerungsteil zum Eingriff kommenden Endteils des Flachschiebers kann weitgehend beliebig gewählt und den jeweiligen Einsatzbedingungen optimal angepaßt werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, den Schieberkasten am endteilseitigen Ende mit passenden, randseitig offenen Wandaussparungen zu versehen. Derjenige Teil des Flachschiebers, der im Verriegelungsfall durch diese Wandaussparung aus dem Schieberkasten austritt, bildet dann das Endteil des Steckriegels.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge flach geneigt in die als Schlitz im Flachschieber ausgebildete Längsausnehmung eintaucht, wobei die Zungenwurzel der Anschlagzunge zum einsteckseitigen, das freie Ende der Anschlagzunge zum endteilseitigen Ende des Schieberkastens hin liegt, und der Schlitz sich fast bis zu dem dem Endteil entgegen gesetzten Ende des Flachschiebers erstreckt. Die Anschlagzunge ist dann aufgrund ihrer Länge ausreichend verformbar, um das Einschieben des Flachriegels in den Riegelkasten nicht zu behindern. Andererseits ergibt sie in Ausziehrichtung des Flachschiebers eine sichere Blockierung, die aber, soll der Flachschieber wieder vollständig aus dem Schieberkasten entfernt werden, leicht dadurch aufgehoben werden kann, daß in der Entriegelungsstellung mit einem Werkzeug durch die dann freiliegende schlitzförmige Längsausnehmung des Flachschiebers hindurch die Anschlagzunge vom Anschlag abgedrückt wird. Die Anschlagzunge kann im übrigen auch unmittelbar das Federglied bilden, das zur Spielausschaltung des Flachschiebers im Schieberkasten dient. Dazu liegt zweckmäßig die Anschlagzunge mit mindestens einem Seitenteil neben der Längsausnehmung federnd auf dem Flachschieber, wozu die Anschlagzunge zumindest an ihrem freien Ende vom Seitenteil aus in die Längsausnehmung hinein abgebogen ist. Die Anschlagzunge kommt dann nur mit dieser Abbiegung am Anschlag zur Anlage. Die Seitenteile der Anschlagzunge können gegen den Flachschieber gerichtete Rastvorsprünge aufweisen, die in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers in am Flachschieber vorgesehene Rastaufnahmen greifen. Der Flachschieber ist dann in der Verriegelungsstellung in einem durch die Rastvorsprünge bzw. Rastaufnahmen gebildeten Rastsitz gehalten.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge am einsteckseitigen Ende des Schieberkastens vorgesehen und etwa rechtwinklig zur Steckrichtung abgebogen ist, und daß der Anschlag von einer am Flachschieber vorgesehenen Blattfeder gebildet ist, die mit ihrem freien Ende aus der Längsausnehmung des Flachschiebers gegen die Wand und die Anschlagzunge des Schieberkastens gerichtet ist. Auch hier kann beim Einstecken des Flachschiebers in den Schieberkasten die Blattfeder unter Verformung die starre Anschlagzunge passieren und dann zurückfedern, wonach der Flachschieber im Schieberkasten gesichert ist. Die Blattfeder kann aus dem Flachschieber freigeschnitten sein, so daß auch hier eine einstückige Ausführung des Flachschiebers möglich ist. Die Längsausnehmung kann im Flachschieber als Nut ausgebildet sein. Um die Blockierung des Flachschiebers im Schieberkasten lösen zu können, empfiehlt es sich, daß die Anschlagzunge schmaler als die Blattfeder oder mit einer einen Durchgriff zur Blattfeder freigebenden Aussparung versehen ist. Bei in der Entriegelungsstellung stehendem Flachschieber kann dann mit einem Werkzeug an der Anschlagzunge vorbei die Blattfeder aus der Anlage an der Anschlagzunge gelöst werden. Im übrigen besteht die Möglichkeit, daß die Blattfeder der Wand des Schieberkastens anliegt und Rastvorsprünge aufweist, die in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers in am Schieberkasten vorgesehene Rastaufnahmen greifen. Die Blattfeder bildet dann zugleich das zur Spielausschaltung dienende Federglied und die Rastvorsprünge und die Rastaufnahmen bilden einen Rastsitz für den Flachschieber in der Verriegelungsstellung.
Selbstverständlich besteht bei allen Ausführungsformen der Anschlagzunge aber auch die Möglichkeit, das Federglied unabhängig von Anschlagzunge und Anschlag vorzusehen. Eine dazu besonders geeignete Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wand des Schieberkastens eine das Federglied bildende Federzunge freigeschnitten ist, die mit ihrem federnd dem Flachschieber anliegenden freien Ende zum einsteckseitigen Ende des Schieberkastens vorsteht und dort eine gegen den Flachschieber gerichtete Kröpfung aufweist, welche in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers in eine Rastaufnahme am Ende des Flachschiebers greift. Bei einem Flachschieber mit abgewinkelter Riegelplatte ist diese Rastaufnahme zweckmäßig als Abfasung der der Riegelplatte gegenüber liegenden, quer zur Steckrichtung verlaufenden Riegelkante ausgebildet. Die Anschlagzunge und die Federzunge sind zweckmäßig an einander gegenüber liegenden Wänden des Schieberkastens vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Steckriegel mit vom Riegelgehäuse getrenntem Riegelglied in einer Schrägansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Steckriegel nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des Steckriegels nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht des Steckriegels nach Fig. 1 von unten,
Fig. 5 eine Ansicht des Steckriegels nach Fig. 1 von vorn gegen das Einsteckende des Riegelgehäuses,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 2,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 2,
Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 2 in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 9 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des Steckriegels nach Fig. 8 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung,
Fig. 10 eine Ansicht des Steckriegels nach Fig. 8 von unten in der der Fig. 4 entsprechenden Darstellung,
Fig. 11 den Schnitt XI-XI in Fig. 8,
Fig. 12 den Schnitt XII-XII in Fig. 8,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Steckriegels in einer der Fig. 1 entsprechenden Schrägansicht,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch den Steckriegel nach Fig. 13 in einer den Fig. 7 und 12 entsprechenden Darstellung,
Fig. 15 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des Steckriegels nach Fig. 13 in einer den Fig. 3 und 9 entsprechenden Darstellung,
Fig. 16 den Schnitt XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 den Gegenstand der Fig. 14 in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 18 eine Draufsicht auf nur das Riegelglied des Steckriegels nach Fig. 17 in einer der Fig. 15 entsprechenden Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellten Steckriegel bestehen aus einem Riegelglied in Form eines Flachschiebers 1 und einem Riegelgehäuse in Form eines Riegelkastens 2 und dienen zur Verriegelung eines nicht dargestellten abnehmbaren Zahnersatzteiles an einem ebenfalls nicht dargestellten restgebißseitigen Verankerungsteil, beispielsweise einer Krone. Der Flachschieber 1 ist in dem im Zahnersatzteil einzubettenden Schieberkasten 2 unter der Wirkung eines Federglieds spielfrei verschiebbar geführt. In der Verriegelungsstellung steht der Flachschieber 1 mit einem Endteil 1′ aus dem Schieberkasten 2 vor und greift in eine Riegelaufnahme am Verankerungsteil. Im entriegelten Zustand ist der Flachschieber 1 gegen ein vollständiges Ausschieben aus dem Schieberkasten 2 gesichert. Im einzelnen ist das Riegelgehäuse als den Flachschieber 1 quer zur Steckrichtung umschließender, im wesentlichen rechteckiger Schieberkasten 2 ausgebildet, wobei der Schieberkasten 2 aus einem Blechzuschnitt hergestellt ist. Eine aus der Wand des Schieberkastens 2 freigeschnittene ausgebogene Anschlagzunge 3 greift in eine Längsausnehmung 4 des Flachschiebers 1, die endteilseitig durch einen Anschlag 5 für die Anschlagzunge 3 begrenzt ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 12 taucht die Anschlagzunge 3 flach geneigt in die als Schlitz im Flachschieber 1 ausgebildete Längsausnehmung 4. Die Zungenwurzel 6 der Anschlagzunge 3 liegt dabei zum einsteckseitigen, das freie Ende der Anschlagzunge zum endteilseitigen Ende des Schieberkastens 2 hin. Der Schlitz erstreckt sich fast bis zu dem dem Endteil 1′ entgegen gesetzten Ende des Flachschiebers 1. Wird der Flachschieber 1 in Steckrichtung in den Schieberkasten 2 eingeschoben, drückt das endteilseitige Ende des Flachschiebers 1 mit dem dort befindlichen Anschlag 5 die Anschlagzunge 3 vorübergehend nach oben. Hat der Anschlag 5 das freie Ende der Anschlagzunge 3 in Einsteckrichtung passiert, kann die Anschlagzunge 3 entweder selbständig zurückfedern oder in die Längsausnehmung 4 hineingebogen werden. Damit ist der Flachschieber 1 im Schieberkasten 2 gegen vollständiges Herausziehen gesichert, da der Anschlag 5 am freien Ende der Anschlagzunge 3 in der in Fig. 7 gestrichelt gezeichneten Stellung des Flachschiebers 1 zur Anlage kommt. Die Anschlagzunge 3 kann im übrigen das der Spielausschaltung dienende Federglied bilden. Dazu ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 12 die Anordnung so getroffen, daß die Anschlagzunge 3 mit zwei Seitenteilen 3′ neben der Längsausnehmung 4 federnd auf dem Flachschieber 1 aufliegt, wozu die Anschlagzunge 3 mindestens an ihrem freien Ende von den Seitenteilen 3′ aus in die Längsausnehmung 4 hineingebogen ist. Nur mit dieser Abbiegung 3′′ kommt die Anschlagzunge 3 am Anschlag 5 des Flachschiebers 1 zur Anlage. Die Seitenteile 3′ der Anschlagfeder 3 können gegen den Flachschieber 1 gerichtete Rastvorsprünge 7 aufweisen, die in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers 1 in am Flachschieber vorgesehene Rastaufnahmen 8 greifen und in dieser Stellung den Flachschieber 1 im Rastsitz festhalten.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 18 ist dagegen die Anschlagzunge 3 am einsteckseitigen Ende des Schieberkastens 2 vorgesehen und etwa rechtwinklig zur Steckrichtung abgebogen. Der Anschlag 5 wird von einer am Flachschieber 1 vorgesehenen Blattfeder 9 gebildet, die mit ihrem freien Ende aus der Längsausnehmung 4 des Flachschiebers 1 gegen die Wand und die Anschlagzunge 3 des Schieberkastens 2 gerichtet ist. Wird daher der Flachschieber 1 in den Schieberkasten 2 eingesteckt, kann die Blattfeder 9 der im wesentlichen starren Anschlagzunge 3 vorübergehend ausweichen. Hat dann das freie Ende der Blattfeder 9 die Anschlagzunge 3 passiert, kann die Blattfeder 9 wieder zurückfedern, so daß sie an der Anschlagzunge 3 zur Anlage kommt, wenn der Flachschieber 1 aus dem Schieberkasten 2 herausgezogen wird. Im einzelnen ist die Längsausnehmung 4 im Flachschieber 1 als Nut ausgebildet. Die Blattfeder 9 kann sich ihrerseits in einem Längsschlitz 10 des Flachschiebers 1 befinden und aus dem Flachschieber 1 freigeschnitten sein. Im übrigen ist die Anschlagzunge 3 mit einer einen Durchgriff zur Blattfeder 9 freigebenden Aussparung 11 versehen. Befindet sich die Blattfeder 9 in Anlage an der Anschlagzunge 3, kann mit einem Werkzeug durch diese Aussparung 11 hindurch die Blattfeder 9 von der Anschlagzunge 3 abgedrückt werden, wenn der Flachschieber 1 vollständig aus dem Schieberkasten 2 herausgezogen und von ihm getrennt werden soll. Die Blattfeder 9 kann zugleich die Aufgabe des der Spielausschaltung dienenden Federgliedes übernehmen. Dazu liegt in den Fig. 17 und 18 die Blattfeder 9 an der Wand des Schieberkastens 2 an und ist mit einem Rastvorsprung 7′ versehen, der in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers 1 in eine am Schieberkasten 2 vorgesehene Rastaufnahme 8′ greift und den Flachschieber 1 in der Verriegelungsstellung im Rastsitz festhält.
In den Ausführungsbeispielen 1 bis 7 und 14 bis 16 ist das Federglied unabhängig von der Anschlagzunge 3 bzw. dem Anschlag 5 vorgesehen. Dazu ist im einzelnen eine das Federglied bildende Federzunge 12 aus der Wand des Schieberkastens 2 freigeschnitten. Diese Federzunge 12 steht mit ihrem federnd dem Flachschieber 1 anliegenden freien Ende zum einsteckseitigen Ende des Schieberkastens 2 vor und ist dort mit einer gegen den Flachschieber 1 gerichteten Kröpfung 13 versehen, welche in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers 1 in eine Rastaufnahme am Ende des Flachschiebers 1 greift. Diese Rastaufnahme ist in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform eines Flachschiebers 1 mit abgewinkelter Riegelplatte 14 als Abfasung 15 der der Riegelplatte 14 gegenüber liegenden, quer zur Steckrichtung verlaufenden Riegelkante 16 ausgebildet. Die Anschlagzunge 3 und die Federzunge 12 befinden sich an einander gegenüber liegenden Wänden des Schieberkastens 2.
Das am Verankerungsteil zum Eingriff kommende Endteil 1′ des Flachschiebers 1 kann den jeweiligen Einsatzbedingungen des Steckriegels leicht und einfach optimal angepaßt werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, den Schieberkasten 2 am Ende mit passenden randseitig offenen Wandaussparungen 17 zu versehen, für die in den Fig. 2, 8 und 13 verschiedene Möglichkeiten gestrichelt angedeutet sind. Derjenige Teil des Flachschiebers 1, der durch diese Wandaussparungen aus dem Schieberkasten 2 austritt, bildet dann das am Verankerungsteil zum Eingriff kommende Endteil 1′.

Claims (13)

1. Steckriegel zur Verriegelung eines abnehmbaren Zahnersatzteils an einem restgebißseitigen Verankerungsteil, bestehend aus einem im Zahnersatzteil einzubettenden Riegelgehäuse und einem unter der Wirkung eines Federgliedes spielfrei verschiebbar im Riegelgehäuse geführten Riegelglied, das in der Verriegelungsstellung mit einem aus dem Riegelgehäuse vorstehenden Endteil in eine Riegelaufnahme am Verankerungsteil greift und im entriegelten Zustand gegen ein vollständiges Ausschieben aus dem Riegelgehäuse gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied als Flachschieber (1) und das Riegelgehäuse als den Flachschieber quer zur Steckrichtung umschließender, im wesentlichen rechteckiger Schieberkasten (2) ausgebildet ist, und daß eine aus der Wand des Schieberkastens (2) freigeschnittene ausgebogene Anschlagzunge (3) in eine Längsausnehmung (4) des Flachschiebers (1) greift, die endteilseitig durch einen Anschlag (5) für die Anschlagzunge (3) begrenzt ist.
2. Steckriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (3) flach geneigt in die als Schlitz im Flachschieber (1) ausgebildete Längsausnehmung (4) eintaucht, wobei die Zungenwurzel (6) der Anschlagzunge (3) zum einsteckseitigen, das freie Ende der Anschlagzunge zum endteilseitigen Ende des Schieberkastens (2) hin liegt, und der Schlitz sich fast bis zu dem dem Endteil (1′) entgegengesetzten Ende des Flachschiebers (1) erstreckt.
3. Steckriegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (3) mit mindestens einem Seitenteil (3′) neben der Längsausnehmung (4) federnd auf dem Flachschieber (1) liegt, wozu die Anschlagzunge (3) zumindest an ihrem freien Ende vom Seitenteil (3′) aus in die Längsausnehmung (4) hinein abgebogen ist.
4. Steckriegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3′) der Anschlagzunge (3) gegen den Flachschieber (1) gerichtete Rastvorsprünge (7) aufweisen, die in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers (1) in am Flachschieber (1) vorgesehene Rastaufnahmen (8) greifen.
5. Steckriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (3) am einsteckseitigen Ende des Schieberkastens (2) vorgesehen und etwa rechtwinklig zur Steckrichtung abgebogen ist, und daß der Anschlag (5) von einer am Flachschieber (1) vorgesehenen Blattfeder (9) gebildet ist, die mit ihrem freien Ende aus der Längsausnehmung (4) des Flachschiebers (1) gegen die Wand und die Anschlagzunge (3) des Schieberkastens (2) gerichtet ist.
6. Steckriegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (4) im Flachschieber (1) als Nut ausgebildet ist.
7. Steckriegel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) aus dem Flachschieber (1) freigeschnitten ist.
8. Steckriegel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (3) schmaler als die Blattfeder (9) oder mit einer einen Durchgriff zur Blattfeder (9) freigebenden Aussparung (11) versehen ist.
9. Steckriegel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) der Wand des Schieberkastens (2) anliegt und Rastvorsprünge (7′) aufweist, die in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers (1) in am Schieberkasten (2) vorgesehene Rastaufnahmen (8′) greifen.
10. Steckriegel nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wand des Schieberkastens (2) eine Federzunge (12) freigeschnitten ist, die mit ihrem federnd dem Flachschieber (1) anliegenden freien Ende zum einsteckseitigen Ende des Schieberkastens (2) vorsteht und dort eine gegen den Flachschieber (1) gerichtete Kröpfung (13) aufweist, welche in der Verriegelungsstellung des Flachschiebers (1) in eine Rastaufnahme am Ende des Flachschiebers (1) greift.
11. Steckriegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Flachschieber (1) mit abgewinkelter Riegelplatte (14) die Rastaufnahme als Abfasung (15) der der Riegelplatte gegenüber liegenden, quer zur Steckrichtung verlaufenden Riegelkante (16) ausgebildet ist.
12. Steckriegel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (3) und die Federzunge (12) an einander gegenüber liegenden Wänden des Schieberkastens (2) vorgesehen sind.
13. Steckriegel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkasten (2) am endteilseitigen Ende randseitig offene Wandaussparungen (17) für den Austritt des Endteils (1′) aufweist.
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