DE1575096B1 - Blechmutter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Blechmutter, von deren Ausführungsform der Blechmutter gemäß der

mit mindestens einem Gewindegang versehenen Basis Erfindung.

ein Paar federnder, gegenüberliegender, sich von Gemäß den F i g. 1 bis 5 ist die Mutter aus einem einer Fläche der Basis im wesentlichen rechtwinklig ausgestanzten oder zugeschnittenen Blech hergeerstreckender, Sperrmittel aufweisende Arme zur Be- S stellt, das zu einem käfigähnlichen Teil mit einer festigung in einer Öffnung eines Trägers sowie ein Basis 1 verformt ist, welche eine Öffnung 2 mit weiteres, sich ebenfalls von der Basis erstreckendes, schraubenlinienförmigen Kanten zur Schaffung von gegenüberliegendes, federndes Armpaar mit im Ab- Gewindegängen zur Aufnahme eines Gewindestand zur Basis liegenden, im wesentlichen parallelen bolzens α aufweist.

Endteilen mit je einer Ausnehmung zum Eingriff in io Von der Basis 1 erstreckt sich im wesentlichen

einen Gewindebolzen ausgehen. parallel und einander gegenüberliegend ein erstes

Bei einer bekannten Blechmutter dieser Art wer- Paar biegsamer Arme 3 und 4. Diese Arme besitzen

den die mit dem Gewindebolzen in Eingriff kommen- elastische Zungen 3 a und 4 a und nach außen ge-

den Armteile durch die Wandung der Öffnung, in bogene Enden 5 und 6. Wenn erforderlich, können welche die Mutter eingesetzt ist, gegen das Bolzen- 15 zwei Zungen wie 3 a und 4 a an jedem Arm 3 bzw. 4

gewinde gedrückt. Hierbei ergibt sich der Nachteil, vorgesehen sein, welche angrenzend an jeder Kante

daß die Armteile in ihrer Eingriffstellung nicht lösbar liegen.

sind, da sie durch die Trägeröffnung in ihrer Be- Ein zweites Paar biegsamer Arme 7 und 8 erstreckt

wegungsfähigkeit begrenzt werden und auch kon- sich ebenfalls gegenüberliegend und parallel von der struktiv keine Mittel vorgesehen sind, um den Ein- 20 Basis 1 aus; diese Arme besitzen Endteile 9 und 10,

griff in den Gewindebolzen bei Bedarf lösen zu welche nach innen ragen und im Abstand von der

können. Basis 1 im wesentlichen parallel zu dieser liegen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Blech- Jedes Endteil· weist eine Bohrung 9 a bzw. 10 a auf,

mutter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welche mit Lippen 11 und 12 versehen sind, deren welcher die Sicherungswirkung schnell und leicht auf- 25 Kanten nach innen gegen die entsprechenden Arme 7

hebbar ist und dies mit einfachen Mitteln erreicht wird. bzw. 8 gerichtet sind. Diese Anne 7 und 8 liegen

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- normalerweise im Abstand voneinander so, daß sich

löst, daß die Ausnehmungen der Endteile den Ge- die Achsen der Bohrungen 9 a und 10 nicht mit der

windebolzen in an sich bekannter Weise umgreifen Achse der Öffnung 2, also der Gewindegänge decken, und ihre Achsen vor dem Einsetzen des Gewinde- 30 Die Arme 3 und 4 erstrecken sich von zwei gegen-

bolzens gegenüber der Gewindegangachse der Basis überliegenden Seiten der rechteckigen Basis 1 und

versetzt sind. die Arme 7 und 8 sich von den anderen zwei gegen-

Es ist zwar bekannt, bei einem Halter in den End- überliegenden Seiten der Basis.

teilen der Armpaare Öffnungen vorzusehen, deren Die Mutter wird in eine Öffnung eines Trägers so Achsen vor dem Aufsetzen des Halters auf einen 35 eingesetzt, daß der durch die Basis und die gegen-Gewindebolzen gegenüber der Bohrungsachse ver- überliegenden Armpaare definierte käfigähnliche Teil setzt sind. Beim Aufsetzen bzw. Lösen werden hier- axial durch die Trägeröffnung geschoben wird, bis die bei die beiden Arme zusammengedrückt. Diese Mittel Zungen 3 α und Aa hinter den Träger greifen und eindienen jedoch nicht zur schnellen und leichten Auf- schnappen. Damit ist das Mutternelement durch die hebung der Sicherungswirkung, um den Gewinde- 40 hintergreifenden freienEnden derZungen auf der einen bolzen auf einfache Weise justieren zu können. Seite des Trägers und durch die Umbiegungen 5

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der und 6 auf der anderen Seite des Trägers befestigt.

Blechmutter wird erreicht, daß ohne zeitlichen Auf- Wie besonders in Fig. 4 dargestellt, ist die Mutter

wand oder Vorkenntnis eine Feinjustierung des Ge- besonders bei der Anwendung mit einem Anschlag

windebolzens durchführbar ist. Die erfindungs- 45 geeignet, welcher einen Gewindebolzen α und einen

gemäße Blechmutter ist dadurch z. B. im Kraftfahr- gewölbten Kopf b aufweist und damit einen An-

zeugbau zur Sicherung eines als justierbarer An- schlag für einen bewegten Hebel, wie z. B. ein Pedal,

schlag ausgebildeten Gewindebolzens geeignet. Hier- bildet.

bei lassen sich auf einfache Weise kleine Differenzen Damit der Gewindebolzen α des Anschlages in die

korrigieren und der Gewindebolzen kann genau 5° Mutter eingeschraubt werden kann, wird manueller

justiert werden. Druck auf die Arme 7 und 8 aufgebracht und diese

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in nach innen gegeneinandergedrückt, um die Boh-

der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele rangen in den Armen 7 und 8 mit der Öffnung 2 der

näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Gewindegänge in Deckung zu bringen. Der Gewinde-

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Blech- 55 bolzen α wird daraufhin in den Käfig eingesetzt und

mutter gemäß der Erfindung, mit den Gewindegängen der Basis 1 verschraubt.

F i g. 2 eine Unteransicht der Blechmutter nach Wird der Druck auf die Arme 7 und 8 weggenom-

Fig. 1, men, streben diese in ihre ursprüngliche Ausgangs-

Fig. 3 eine Seitenansicht der Blechmutter, welche lage zurück, wodurch die gewölbten Lippen 11 und 12

in einem Trägerteil angeordnet und mit einem Ge- 60 in Eingriff mit den entsprechenden angrenzenden

windebolzen verschraubt ist, Gewindeteilen des Gewindebolzens α kommen und

F i g. 4 einen Schnitt durch die Blechmutter, diesen damit gegen Drehung in seiner justierten Lage

welche in einem Trägerteil befestigt und mit einem sichern.

mit Gewindebolzen versehenen Anschlag oder Puffer Wenn der Kopf b des Anschlages relativ zum

verschraubt ist, 65 Träger S verstellt werden soll, wird durch manuellen

F i g. 5 eine Vorderansicht der Anordnung nach Druck auf die Arme 7 und 8 die Bolzensicherung

F i g. 1, jedoch ohne den Kopf des Anschlages, gelöst, so daß der Gewindebolzen leicht gedreht wer-

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren den kann. Ist die gewünschte Lage erreicht, wird der

Gewindebolzen durch einfaches Loslassen der Arme 7 und 8 wieder gesichert.

Ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 ist ähnlich beschaffen wie jenes nach den F i g. 1 bis 5 und die entsprechenden gleichen Teile weisen daher die gleichen Bezugszeichen unter Beifügen eines »x« auf. Der Hauptunterschied besteht in der Ausführung des Mutterteils 2x, welcher rohrförmig ausgebildet ist und zentral von der Basis Ix nach außen ragt. Er weist mehrere Gewindegänge zur Aufnahme eines Gewindebolzens α auf.

Während in den dargestellten Fig. 1 bis 6 der Zeichnung zwei Arme 7 und 8 vorhanden sind, kann auch bei geringerer erforderlicher Sicherungswirkung nur ein Arm vorgesehen sein.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Blechmutter, von deren mit mindestens einem Gewindegang versehenen Basis ein Paar federnder, gegenüberliegender, sich von einer Fläche der Basis im wesentlichen rechtwinklig erstreckender, Sperrmittel aufweisende Arme zur Befestigung in einer Öffnung eines Trägers, sowie ein weiteres, sich ebenfalls von der Basis erstrekkendes, gegenüberliegendes federndes Armpaar mit im Abstand zur Basis liegenden, im wesentlichen parallelen Endteilen mit je einer Ausnehmung zum Eingriff in einen Gewindebolzen ausgehen, dadurchgekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9 a, 10 a) der Endteile (9,10) den Gewindebolzen (a) in an sich bekannter Weise umgreifen und ihre Achsen vor dem Einsetzen des Gewindebolzens gegenüber der Gewindegangachse der Basis versetzt sind.

2. Blechmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9 a, 10 a) mit einer sich erweiternden Lippe (11,12) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY