DE3724610C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine poröse Form für den Druckguß
von keramischen Formstücken mit einer porösen Innenschicht
und einer die Rückseite der porösen Innenschicht
überdeckenden grobporösen Außenschicht. Die Erfindung
betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
porösen Form.
Eine zur Verwendung für den Druckguß von keramischen Form
stücken bestimmte Form muß mit Durchlässen oder Kanälen
versehen sein, über welche während des Druckgusses durch
die Formfläche hindurch in eine poröse Schicht gepreßtes
Wasser aus der Form abgeführt und zum Ausformen des gegossenen Form
stücks Druckluft in die poröse Schicht eingeblasen werden
kann, um Wasser und/oder Luft durch die Formfläche aus der
porösen Schicht zu treiben, so daß sich das Formstück aus
der Form entnehmen läßt.
Bisher verwendete bekannte Formen haben deshalb im Inneren
oder an der Rückseite der porösen Schicht ausgebildete
Durchlässe oder Kanäle, welche mit dem Äußeren der Form in
Strömungsverbindung stehen.
Die JP 56-14 451 B2 (1981) beschreibt eine poröse Form mit einer feinporösen Innenschicht
und einer grobporösen Außenschicht, welche durch Formpressen und
anschließendes Sintern einstückig miteinander verbunden
sind. Die porösen Schichten sind aus einem Gemisch eines
Harzgranulats mit einem Füllstoffgranulat geformt, wobei
die die Oberflächen- oder Innenschicht darstellende fein
poröse Schicht eine Dicke von 0,3 bis 5 mm aufweist.
Die Herstellung einer große Abmessungen und eine verwickelte
Gestalt aufweisenden Form in einem solchen Formpreßverfahren ist
jedoch äußerst schwierig. Außerdem ist es sehr schwierig, hierbei
den Porendurchmesser der porösen Innenschicht genau zu
bestimmen, wobei dieser jedoch beim Druckguß von
keramischen Formstücken eine wichtige Rolle spielt. Durch
das Sintern können sich außerdem Ungenauigkeiten hinsicht
lich der Abmessungen, der Festigkeit und des Porendurch
messers ergeben, so daß dieses Verfahren nicht für die
Herstellung von Formen geeignet ist, welche für den Druck
guß von keramischen Gegenständen mit großen Abmessungen
und verwickelten Formen verwendet werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer
porösen Form, welche für den Druckguß von kerami
schen Formstücken von großen Abmessungen und verwickelter
Gestalt geeignet ist, und die Schaffung eines Verfahrens für
die Herstellung einer solchen porösen Form.
Die Aufgabe wird einerseits gelöst mit einer porösen Form
der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die poröse Innenschicht einen mittleren
Porendurchmesser von höchstens 20 µm und eine Dicke von 5
bis 40 mm aufweist, daß ein Kleber in einem derartigen
Muster auf die Rückseite der porösen Innenschicht
aufgetragen ist, daß wenigstens einige Bereiche von dem
Kleber unbedeckt sind, daß die grobporöse Außenschicht die
mit dem Kleber bedeckten und unbedeckten Bereiche der
Rückseite der porösen Innenschicht überdeckt und aus einem
Gemisch eines flüssigen Harzes und eines Füllmaterials mit
einer Korngröße von 0,1 bis 5 mm in einem Volumenverhältnis
von 15 bis 50 : 100 geformt ist und eine Dicke von 5 bis
30 mm aufweist, daß die Außenfläche der grobporösen
Außenschicht im wesentlichen vollständig überdeckt ist
durch eine abdichtende Harzkleberschicht und daß eine
Einrichtung zum Abführen von Wasser aus der und zum
Einblasen von Luft in die grobporöse Außenschicht
vorgesehen ist.
Andererseits wird die Aufgabe gelöst mit einem Verfahren
zum Herstellen einer porösen Form der vorstehend
beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
eine poröse Innenschicht mit einem mittleren
Porendurchmesser von höchstens 20 µm und einer Dicke von
5 bis 40 mm gießt, daß man auf der Rückseite der porösen
Innenschicht einen Kleber in einem solchen Muster aufträgt,
daß wenigstens einige Bereiche der Rückseite von dem Kleber
unbedeckt bleiben, daß man auf die von dem Kleber bedeckten
und unbedeckten Bereiche der Rückseite der porösen Innen
schicht eine grobporöse Außenschicht aufbringt, welche aus
einem Gemisch eines flüssigen Harzes und eines
Füllmaterials mit einer Korngröße von 0,1 bis 5 mm in einem
Volumenverhältnis von 15 bis 50 :100 gebildet ist und eine
Dicke von 5 bis 30 mm hat, daß man die Außenseite
der grobporösen Außen
schicht nach dem Aushärten des Klebers und der grobporösen
Außenschicht mittels eines Harzklebers im wesentlichen
abdichtet und daß man an der grobporösen Außenschicht
wenigstens ein Rohr zum Abführen von Wasser und Einblasen
von Luft aus der bzw. in die grobporöse Außenschicht
anschließt.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Formstück vorgefertig
ten porösen Innenschicht einer Form,
Fig. 2a eine Draufsicht auf die auf einen Unterkasten
aufgesetzte vorgefertigte poröse Innenschicht,
Fig. 2b eine Vorderansicht der auf den Unterkasten auf
gesetzten porösen Innenschicht,
Fig. 3 eine Schnittansicht zur Darstellung des Verfahrens
für die Fertigstellung einer porösen Form auf dem
Unterkasten und
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Schrägansicht
der fertiggestellten porösen Form.
Im folgenden ist in der Hauptsache ein Verfahren zum Her
stellen einer porösen Form gemäß der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer als Formstück
vorgefertigten porösen Innenschicht 1 mit einer Formfläche
5 und einer dieser gegenüberliegenden Rückseite 6. Vor
dem Aufbringen eines Klebers wird die vorgefertigte poröse
Innenschicht 1 in der in Fig. 2a und 2b dargestellten
Weise mit der Formfläche 5 nach unten auf einen Form-
Unterkasten 9 aufgesetzt. Darauf wird ein Kleber in einem
solchen Muster, z. B. einem Netzmuster 7, auf die Rückseite
6 der porösen Innenschicht 1 aufgetragen, daß einige
Bereiche 8 von dem Kleber unbedeckt bleiben. Anschließend
wird eine aus einem Gemisch eines Harzes mit einem Füll
material gebildete grobporöse Außenschicht 10 auf die
Rückseite 6 der porösen Innenschicht 1 aufgepreßt oder
auf dieser preßgeformt, so daß sie durch das Netzmuster 7
des Klebers stoffschlüssig mit der porösen Innenschicht 1
verbunden wird. Dabei besteht in dem vom Kleber unbedeckten
Bereichen 8 eine Strömungsverbindung zwischen der porösen
Innenschicht 1 und der grobporösen Außenschicht 10.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, wird dann ein Rohr 11 für
die Ableitung von Wasser und/oder Zuleitung von Luft an der
grobporösen Außenschicht 10 angeschlossen, worauf die
Außenfläche der grobporösen Außenschicht 10 sowie die
freiliegende Oberfläche des Unterkastens 9 mit einer
abdichtenden Harzkleberschicht 12 überzogen werden.
Anschließend wird ein eiserner Verstärkungsrahmen 13 auf
den Unterkasten 9 aufgesetzt und mit einer Füllung 14 aus
einem Füllmaterial versehen.
Die in dieser Weise fertiggestellte poröse Form findet
Verwendung für den Druckguß von keramischen Formstücken.
Zu diesem Zweck wird die Form in einen eisernen Verstär
kungsrahmen oder einen druckfesten Behälter eingesetzt,
worauf dann der Zwischenraum zwischen der porösen Form und
dem Rahmen bzw. dem Behälter mit dem Füllmaterial ausge
füllt wird.
Die in dem vorstehend beschriebenen Verfahren verwendete
vorgefertigte poröse Innenschicht hat einen Porendurch
messer von höchstens 20 µm. Bei einem größeren Porendurch
messer würde sich die poröse Innenschicht nicht als Filter
schicht beim Druckguß von keramischen Formstücken eignen.
Die Dicke der porösen Innenschicht kann etwa zwischen 5
und 40 mm liegen. Bei einer Dicke der porösen Innenschicht
von weniger als 5 mm ist ein gleichmäßiger Austritt von
Wasser und/oder Luft durch die Formfläche hindurch für die
Entnahme eines Formstücks aus der Form nicht gewährleistet,
während andererseits eine poröse Innenschicht mit einer
Dicke von mehr als 40 mm unter dem Druck der beim Druckguß
als Ausgangsmaterial für die keramischen Formstücke zugeführten geschlemmten
Formmasse einer übermäßigen elastischen Verformung unterworfen wäre, was dann
dazu führen kann, daß ein Formstück beim Ausformen durch die elastische
Rückverformung der porösen Innenschicht in der Form fest
gehalten wird und daß es in Eckbereichen der Form zu
Rißbildung kommt. Angesichts dieser Gegebenheiten liegt
die Dicke der porösen Innenschicht daher vorzugsweise
zwischen etwa 10 und 20 mm.
Bei dem auf die Rückseite der porösen Innenschicht aufzu
tragenden Kleber für die stoffschlüssige Verbindung der
porösen Innenschicht mit der grobporösen Außenschicht
handelt es sich vorzugsweise um ein kalt aushärtendes
Epoxidharz, ohne daß die Erfindung jedoch auf ein solches
beschränkt wäre. Die grobporöse Außenschicht bildet eine
Vielzahl von Durchlässen für Wasser und Luft. Das von dem
aufgetragenen Kleber gebildete Netzmuster und die vom
Kleber unbedeckten Bereiche sollten in einem solchen
Verhältnis zueinander stehen, daß beim Einblasen von Druck
luft in die grobporige Außenschicht Wasser und/oder Luft
möglichst gleichmäßig verteilt an der Formfläche der porösen
Innenschicht austreten, um ein Formstück aus der Form zu
lösen. Das heißt, daß weder die vom Kleber bedeckten noch
die unbedeckten Bereiche übermäßig groß sein dürfen. Dabei
ist die Breite der mit dem Kleber bedeckten Bereiche vor
zugsweise jeweils höchstens zweimal so groß wie die Dicke
der porösen Innenschicht. Bei einer größeren Breite der
mit dem Kleber bedeckten Bereiche ist der Austritt von
Wasser und/oder Luft in entsprechenden Bereichen der Form
fläche behindert, wodurch dann das Lösen des Formstücks
aus der Form erschwert ist.
Sind andererseits die vom Kleber unbedeckten Bereiche auch
nur an einigen Stellen übermäßig groß, so kann dies zum
Bruch der porösen Innenschicht unter dem Druck der zum
Ausformen eines Formstücks eingeblasenen Druckluft führen.
Die Flächengröße, Länge und/oder Breite der unbedeckten
Bereiche läßt sich in Abhängigkeit von der Dicke und
Festigkeit der porösen Innenschicht sowie der grobporigen
Außenschicht und vom Druck der zum Ausformen eingeblasenen
Druckluft bestimmen. Dementsprechend kann der Kleber in
einem Netzmuster, einem Linienmuster oder einem Punkt
muster derart aufgetragen werden, daß die vom Kleber
unbedeckten Bereiche möglichst gleiche Abmessungen haben
und möglichst gleichmäßig angeordnet sind.
Ferner müssen die mit dem Kleber bedeckten Bereiche mög
lichst gleichmäßig verteilt sein und solche Abmessungen
haben, daß die poröse Innenschicht und die grobporöse
Außenschicht durch die zum Ausformen eines Formstücks
eingeblasene Druckluft nicht voneinander getrennt werden
können. Die Gesamtfläche der mit dem Kleber bedeckten
Bereiche bestimmt sich hier wiederum nach der Zugfestig
keit der porösen Innenschicht und der grobporösen Außen
schicht sowie nach dem Druck der zum Ausformen eingeblasenen
Druckluft.
Das für die grobporöse Außenschicht verwendete Füllmaterial
hat einen Korndurchmesser von 0,1 bis 5 mm,
so daß der Porendurchmesser der grobporösen Außenschicht
im Mittel wenigstens 100 µm beträgt. Für die Bildung der
grobporösen Außenschicht wird das Füllmaterial mit einem
flüssigen Harz vermischt. Dabei beträgt das Volumenverhält
nis zwischen dem flüssigen Harz und dem Füllmaterial in
dem Gemisch 15 bis 50 : 100. Bei einem Anteil des flüssigen
Harzes von weniger als 15% erhält die grobporöse Außen
schicht keine ausreichende Festigkeit, und ihre Herstellung
bietet beträchtliche Schwierigkeiten. Liegt der Anteil des
flüssigen Harzes dagegen über 50%, dann besteht die Gefahr,
daß das flüssige Harz die Rückseite der porösen Innenschicht
verklebt und damit die Strömungsverbindung zwischen der
grobporösen Außenschicht und der porösen Innenschicht
unterbricht, so daß dann beim Ausformen eines Formstücks
entsprechende Schwierigkeiten auftreten.
Die grobporöse Außenschicht hat eine Dicke
von 5 bis 30 mm. Bei einer Dicke von weniger als 5 mm
entstehen beim Formen der grobporösen Schicht übermäßige
Schwierigkeiten, während bei einer Dicke von mehr als
30 mm die Strömungswege für Wasser und Luft übermäßig
lang werden und die grobporöse Außenschicht beim Druckguß
einer starken elastischen Verformung unterworfen ist, was
zu den vorstehend erläuterten Schwierigkeiten führen kann.
Das für die grobporöse Außenschicht verwendete Füllmaterial
hat eine Korngröße von 0,1 bis 5 mm, so daß
sich ein mittlerer Porendurchmesser von wenigstens 100 µm
ergibt. Bei einem kleineren mittleren Porendurchmesser
würde der Durchströmungswiderstand für Luft übermäßig
ansteigen. Dies hätte den Nachteil, daß eine größere
Anzahl von Rohren oder Schläuchen zum Ableiten von Wasser
bzw. zum Einblasen von Druckluft an der grobporösen Außen
schicht angeschlossen werden müßten.
Für die Fertigung der vorstehend beschriebenen porösen Form
sind im einzelnen die folgenden Werkstoffe verwendbar:
Für die Kleberschicht 7 eignet sich ein unter der Bezeich
nung "Adhesive Bond E250" im Handel erhältlicher Kleber der Firma
Konishi K. K. Das in der grobporösen Außenschicht ver
wendete flüssige Harz ist beispielsweise ein Gemisch eines
unter der Bezeichnung "Epikote 815" im Handel erhältlichen
Epoxidharzes der Firma Inka Shell mit einem unter der
Bezeichnung "Epomate B002" erhältlichen
Härter derselben Firma. Das in der grobporösen Außenschicht ver
wendete Füllmaterial ist beispielsweise Quarzsand mit einer
Korngröße von 0,1 bis 5 mm. Bei dem zur Abdichtung verwen
deten Harzkleber handelt es sich beispielsweise um das bereits
vorstehend genannte, unter der Bezeichnung "Adhesive
Bond E250" im Handel erhältliche Produkt. Die Füllung 14 kann aus
Zementmörtel oder Beton bestehen.
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, wird gemäß der
Erfindung ein Kleber vorzugsweise in Form eines Netzmusters,
eines Linienmusters oder eines Punktmusters auf eine als
Formstück vorgefertigte poröse Innenschicht aufgetragen, um
eine stoffschlüssige Verbindung mit einer daraus auszubil
denden grobporösen Außenschicht zu schaffen. In dieser
Weise ist es ohne Schwierigkeit möglich, eine poröse Form
herzustellen, welche für den Druckguß von keramischen Form
stücken von großen Abmessungen und verwickelter Gestalt
geeignet ist. In der Form ist ein ungehinderter Austausch
von Luft und/oder Wasser zwischen den beiden porösen
Schichten gewährleistet, wobei einem Austritt von Wasser
oder Luft durch die abdichtende Harzkleberschicht vorge
beugt ist. Dies gewährleistet einen gleichmäßig verteilten
Austritt von Wasser und/oder Luft an der Formfläche, so
daß sich ein gegossenes Formstück mühelos aus der Form entnehmen läßt.
Claims (9)
1. Poröse Form für den Druckguß von keramischen Formstücken
mit einer porösen Innenschicht und einer die Rückseite der
porösen Innenschicht überdeckenden grobporösen Außenschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Innenschicht (1)
einen mittleren Porendurchmesser von höchstens 20 µm und
eine Dicke von 5 bis 40 mm aufweist, daß ein Kleber in einem
derartigen Muster (7) auf die Rückseite der porösen
Innenschicht aufgetragen ist, daß wenigstens einige Bereiche
(8) von dem Kleber unbedeckt sind, daß die grobporöse
Außenschicht (10) die mit dem Kleber bedeckten und
unbedeckten Bereiche der Rückseite der porösen Innenschicht
überdeckt und aus einem Gemisch eines flüssigen Harzes mit
einem Füllmaterial mit einer Korngröße von 0,1 bis 5 mm in
einem Volumenverhältnis von 15 bis 50 : 100 geformt ist und
eine Dicke von 5 bis 30 mm aufweist, daß die Außenfläche der
grobporösen Außenschicht (10) im wesentlichen vollständig
überdeckt ist durch eine abdichtende Harzkleberschicht (12)
und daß eine Einrichtung (11) zum Abführen von Wasser aus der
und zum Einblasen von Luft in die grobporöse Außenschicht
vorgesehen ist.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannte Einrichtung wenigstens ein mit der grobporösen
Außenschicht (10) verbundenes Rohr (11) aufweist.
3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Muster (7) des Klebers ein Netzmuster, ein Linienmuster
oder ein Punktmuster ist.
4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die grobporöse Außenschicht (10) einen
mittleren Porendurchmesser von wenigstens 100 µm hat.
5. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Elemente des Musters (7)
des Klebers höchstens zweimal so groß ist wie die Dicke der
porösen Innenschicht (1).
6. Verfahren zum Herstellen einer porösen Form nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine poröse Innenschicht (1) mit einem mittleren Porendurchmesser von höchstens 20 µm und einer Dicke von 5 bis 40 mm gießt,
daß man auf die Rückseite der porösen Innenschicht einen Kleber in einem solchen Muster (7) aufträgt, daß wenigstens einige Bereiche der Rückseite von dem Kleber unbedeckt bleiben,
daß man auf die von dem Kleber bedeckten und unbedeckten Bereiche der Rückseite der porösen Innenschicht eine grob poröse Außenschicht (10) aufbringt, welche aus einem Gemisch eines flüssigen Harzes und eines Füllmaterials mit einer Korngröße von 0,1 bis 5 mm in einem Volumenverhältnis von 15 bis 50 : 100 gebildet ist und eine Dicke von 5 bis 30 mm hat,
daß man die Außenseite der grobporösen Außenschicht nach dem Aushärten des Klebers und der grobporigen Außenschicht mittels eines Kleberharzes im wesentlichen abdichtet und
daß man an der grobporösen Außenschicht wenigstens ein Rohr (11) zum Abführen von Wasser und Einblasen von Luft aus der bzw. in die grobporöse Außenschicht anschließt.
daß man eine poröse Innenschicht (1) mit einem mittleren Porendurchmesser von höchstens 20 µm und einer Dicke von 5 bis 40 mm gießt,
daß man auf die Rückseite der porösen Innenschicht einen Kleber in einem solchen Muster (7) aufträgt, daß wenigstens einige Bereiche der Rückseite von dem Kleber unbedeckt bleiben,
daß man auf die von dem Kleber bedeckten und unbedeckten Bereiche der Rückseite der porösen Innenschicht eine grob poröse Außenschicht (10) aufbringt, welche aus einem Gemisch eines flüssigen Harzes und eines Füllmaterials mit einer Korngröße von 0,1 bis 5 mm in einem Volumenverhältnis von 15 bis 50 : 100 gebildet ist und eine Dicke von 5 bis 30 mm hat,
daß man die Außenseite der grobporösen Außenschicht nach dem Aushärten des Klebers und der grobporigen Außenschicht mittels eines Kleberharzes im wesentlichen abdichtet und
daß man an der grobporösen Außenschicht wenigstens ein Rohr (11) zum Abführen von Wasser und Einblasen von Luft aus der bzw. in die grobporöse Außenschicht anschließt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleber in einem Netzmuster, einem Linienmuster und/oder
einem Punktmuster aufgetragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die grobporöse Außenschicht (10) auf die
poröse Innenschicht (1) aufgepreßt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die grobporöse Außenschicht (10) auf der
porösen Innenschicht (1) preßgeformt wird.
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