DE1918578A1 - Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
DH. ING. B. HOFFMANN · DIPL-INg4W-EITLB · DR. HER. NAT. K. HOFFMANN
Michel Figueras, Venessieux / Frankreich S.A.H.L. SUD PONDEEIE1 Marseille I Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Gußstücken sowie Vorrichtung
sur Durchführung dieses Verfahrens
sum Äotretmen vor: i.\t ;;.;;r:vx· !·
Köpfen so-.-jis auf o.ine VoxvLohuiuj; «ur D
führ Ui) g dieses Ve rf 0 ϊϊ ren s.
-Z-
909844/128 7
Es ist bereits bekannt (USA-Patentschrift E 451 505),
einen konvexen perforierten Rahmen zwischen d.em den verlorenen Kopf bildenden Reservehohlraum und dem Gußhohlraum einzulegen. Durch diesen Rahmen wird die Verbindungsfläche zwischen diesen beiden Hohlräumen verengt,
so daß das Abtrennen des verlorenen Kopfes durch die Ausbildung eines Bereiches geringeren Widerstandes erleichtert wird, ~
Es ist ferner bekannt (franz. Patentschrift 913 ^25), ,
zwischen dem den verlorenen Kopf bildenden Reservehohlraum und dem Gußhohlraum eine Einlage in Form einer perforierten Platte einzulegen. Diese Einlage besteht aus
einem feuerfesten Material, vorzugsweise Kernsand oder
Keramik. Beim Eingießen des flüssigen Metalls und bei
der anschließenden Befestigung des Metalls spielt der
thermische Austausch zwischen dem Einsatz und dem Metall
eine große Rolle. Bei dem Entfernen der Gußform wird der verlorene Kopf dann entfernt, indem die durch den Einsatz verlaufenden metallischen Verbindungsstege abgebrochen
werden. ,
Sowohl der oben beschriebene liahmen als auch die
Einlage dienen dazu, die Querschnittsfläche im Abtrennbereich des verlorenen Kopfes-zu vermindern. Da diese
Einsätze notgedrungenermaföen eine gewisse Dicke aufweisen ergibt es sich jedoch^ ά'αα die Abtrennflac^e des
verlorenen Kopf a ^ i^l^u ■ - ;>?v>. afcf.i.ni-5i t ist* Somit ergibt
sich neirn nD.^;,i:.:;:-:^ ■';i"-". ' ■.·.■ :ο···^οώ Y.q'qye.:. elxi.e relativ wellige üo^^i-j.-.f.Vj«», ,·.-;_-. .-■ .^4- -;.vcrA-^^ii."Xhei sex;:3ß
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■:ß β baue -relativ ciicik sind, so daß. ein relativ gr'o-
—3—
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ßer Kraftaufwand zum Abschlagen der verlorenen Köpfe notwendig
ist.
Demzufolge ist es Ziel der \orl legenden Erfindung,
ein Verfahren zu schaffen, das das Abschlagen der verlorenen Köpfe bzw. das Abtrennen einzelner Gußstücke ohne
großen Kraftaufwand möglich macht und bei welchem die Abtrennfläche sehr genau definiert ist und somit in direkte
Nähe des Gußstückes gelegt werden kann, so daß die Endbearbeitung des Gußstückes verringert ist.
Es ist ferner Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im
Bereich der gewünschten Abtrennfläche ein aus sich kreuzenden Fäden bestehendes Gewebe aus einem siliziumhaltigen
Material - wie Glasfiber oder Silikon - oder aus Mineralfasern - wie Asbest - in die Gußform eingesetzt wird und
daß nach dem Gießen des Metalls und dem Zerschlagen der Gußform das Gußstück entlang der durch das Gewebe gebfl.deten
Abtrennfläche getrennt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Form im Bereich der gewünschten Abtrennebene mit einem aus sich
kreuzenden Fäden bestehenden Gewebe versehen ist.
Gemäß der Erfindung wird demzufolge in die Gußform
ein Gewebe aus sich kreuzenden Fäden eingesetzt! wobei
diese Fäden entweder aus Glasfiber, Silizium oder aus Asbest bestehen können. Dieses Gewebe bildet nicht nur
innerhalb des Gußstückes eine wohldefinierte Abtrennfläche sondern auch ein Verunreinigungen abhaltendes Filter.
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Dae im Hahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Gewebe
kann nicht nur im Übergangsbereich zwischen dem verlörenen Kopf und dem eigentlichen Hohlraum für das Gußstück
eingesetzt werden, sondern auch innerhalb des Hohlraumes der eigentlichen Gußform, um zwei nebeneinanderliegende
Gußstücke nach Verfestigung des fifeeigen Metalls innerhalb der Gußform voneinander zu trennen.
Da bei Gußformen sehr of vorfabrizierte Einsatzbuchsen verwendet werden, besteht die Möglichkeit, gleich bei
der Herstellung dieser Einsatzbuohsen das im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendete Gewebe im unteren Bereich derartiger Einsätzbuchsen einzusetzen· Das Gewebe
kann ebenfalls in einem aus Sand oder Keramik testehenden
vorfabrizierten Hahmen eingesetzt werden, der später Teil
der Form bildet· Ein derartiger Rahmen kann beispielsweise innerhalb der Form dort eingesetzt werden, wo zwei Gußstücke nebeneinander hergestellt werden sollen. Ein derartiger Rahmen kann ebenfalls bei der Herstellung der
Sandform im unteren Bereich des den verlorenen Kopf ergebenden Hohlraumes eingesetzt werden, wenn keine vorfabrizierte Einsatzbuchse verwendet werden soll. In diesem
Fall scheint es zweckmäßig, den Rahmen nach außen hin mit einer abgeschrägten Fläche zu versehen und die mittlere
Öffnung dieses Rahmens in etwa gleich groß wie den Durohmesser des den verlorenen Kopf ergebenden Hohlraumes zu
machen«
Die Verwendung eines Gewebes im Rahmen der vorliegenden Erfindung weist nicht nur den Vorteil auf, daß das
Metall in keiner Weise an des Gewebe haftet, sondern auch, daß das Material des Geirebee gegenüber dem geechmolztnen
Metall vollkommen Inert let. Folglich besteht keine Gefahr,
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daß durch Ausbildung von Legierungen eine VerunreiKfeung
des Metalls eintritt, wie dies beispielsweise bei Verwendung
von Metalldrähten der Fall wäre. Durch das Gewebe
können ferner sehr leicht Gasblasen nach oben steigen, so
daß die Gefahr eines Auftretens von Fehlerstellen innerehalb des Gußstückes gering ist. Da ferner das Gewebe äußerst
dünn ist, kann dasselbe sehr nah an die Oberfläche des
Gußstückes herangelegt werden· Man erhält somit bei dem Abtrennen des verlorenen Kopfes eine sehr glatte Oberfläche,
die nur sehr geringfügig mit der Schleifmaschine nachbearbeitet werden muß· Das Gewebe weist naturgemäß eine sehr
geringe Masse auf und kann somit während des Verfestigens
des flüssigen Metalls nur sehr geringfügig Wärme aufnehmen.
Aufgrund seiner geringfügigen thermischen Kapazität spielt
somit das Gewebe im Hinblick auf die innerhalb der Gußform
stattfindenden thermischen Austauschvorgänge praktisch keine
Holle*
Die vorliegende Erfindung zeigt ferner vollkommen unerwartete
Resultate. Nach dem Abtrennen des verlorenen Kernes von einem Gußstück zeigen sich entlang der Kontaktoberfläche
glänzende Bereiche, die einen kleinen Teil der
ganzen Querschnittsfläche einnehmen. Dies läßt vermuten, daß zwischen dem Gußstück selbst und dem verlorenen Kopf kleine
Hisse auftreten, die die Quersohnittsfläche an der Sollbruchstelle noch vermindern. Durch einen Versuch wurde
diese Vermutung bestätigt, indem ein Leichtmetallgußstüok
gegossen wurde, dessen verlorener Kopf einen Durchmesser von
kO cm aufwies, wobei ein Glasfibergewebe gemäß der Erfindung
zwischen dem das Gußstück ergebenden Hohlraum und dem den verlorenen Kopf ergebenden Reservehohlräum eingesetzt
war. Da die Löcher innerhalb des Gewebes ungefähr 50 %
der gesamten Oberfläche ausmachten, ergab sich eine effektive
Fläche zwischen dem Gußstück und dem verlorenen Kopf von
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etwa 6O cm . Um ein derartiges Metallstuck abzuscheren,
müßte man theoretisch einen Druck in der Größenordnung
von 1000 t aufbringen. Es hat sich jedoch gezeigt,, daß
mit einem einzigen Hämmerechlag eine Abtrennung des verlorenen
Kopfes möglich ist. Demzufolge erleichtert die Verwendung von Geweben die Abtrennung der verlorenen
Köpfe in sehr starkem Maße, da in diesem Bereich aufgrund
von internen Spannungen und die dadurch bewirkten kleinen Hisse eine partielle Abtrennung bereits vor dem Abschla-
W gen der verlorenen Köpfe stattfindet. ;
j Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im foi-
. genden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
; und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung
Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Gußform bekannter
Bauart;
Fig. 2 eine Gußform, in welcher ei» mit einem Gewebe versehene Einsatzbuchse gemäß der Erfindung eingesetzt
ist;
Fig. 3 eine Gußform, in welcher ein mit einem Gewebe ver-
; sehener Rahmen gemäß der Erfindung eingesetzt ist;
Fig.Λ eine schematische Ansicht des Abschlagvorgangs
eines verlorenen Kopfes;
Fig. 5 eine Gußform, in welcher mehrere mit einem Gewebe
versehene Bahmen für die Ausbildung von mehreren
Gußstücken gemäß der Erfindung eingesetzt sind; und
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Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 von Fig.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Technik
des Metallgießens in Sandformen, was den häufigsten Anwendungsfall darstellt. Es soll Jedoch bemerkt sein,
daß die vorliegende Erfindung ebenfalls für die Herstellung
von metallischen Gußstücken mit anderen Formen - beispielsweise
Kokillenformen - verwendet werden kann.
Fig* 1 zeigt die wesentlichen Teile einer in. bekannter
Bauweise hergestellten Sandformt bei welcher ein
das Gußstück ergebender Gußhohlraum 1 und ein Beservehohlraum 2 angeordnet sind. Der Reservehohlraum 2 dient zur
Aufnahme von flüssigem Heservemetall, das beim Verfestigen
des innerhalb des eigentlichen Gußhohlraums 1 befindlichen Metalls nachfließen kann. Zwischen den beiden Hohlräumen
1 und 2 ist eine durch einen RinganBate 5 der Sandform
gebildete Einschnürung vorgesehen. Entsprechend der Komplexität
des herzustellenden Gußstückes 1st die Sandform aus einer Mehrzahl von unabhängigen Stücken miteinander
verbunden, die derart ausgebildet eind, daß das verwendete Gußmodell entnommen werden kann. Entsprechend Fig. i
besteht die Sandform aus einem Formunterteil 3a und einem Formoberteil 3b, die entlang einer horizontal verlaufenden
Verbindungsebene 6 miteinander verbunden sind. Diese
um das Gußmodell herum geformten Formteile 3a und 3b bestehen aus einer Mischung aus Sand und einem Bindemittel*
Das flüssige Metall wird beispielsweise mittels eines Gießkübels ^ in einen Eingießtrichter innerhalb des Formoberteils
3b eingegossen. Entsprechend der Darstellung
von Fig. 1 wird dieser Eingießtriohter durch den Beservehohlraum 2 selbst gebildet.
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• In Fig»2sind die gleichen Elemente durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet» Der Heservehohlraum 2 wird
Jedoch in diesem Fall nicht durch den Formsand selbst, sondern duith ein vorfabriziertes Formelement in der Form
einer den verlorenen Kopf bildenden Einsatzbuchse 7 gebildet. Derartige zylindrische Einsatzbuchsen werden bereits
in sehr weitem Maße verwendet» Im Bereich des unteren
Endes der Einsatzbuchse 7 ist ein Hingansatz 7a vorgesehen, durch welchen die Querschnittsfläche gering-
^ fügig vermindert wird. Demzufolge weist der verlorene Kopf
einen bereich geringeren Widerstandes auf, was die Abtrennung
desselben erleichtert.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung iet ein aus sich
kreuzenden Fäden bestehendes Gewebe 8 aus einem siliziumhaltigen
Material - wie Glasfiber, Silikon - oder einer Mineralfaser - wie Asbest - quer innerhalb der vorfabrizierten
Einsatzbuchse 71 und zwar möglichst nahe an deren
Basis gespannt. Der Einsatz des Gewebes 8 erfolgt bereits bei der Herstellung der Einsatzbuchse 7» Die Art der Fäden,
ihr Durchmesser und Abstand voneinander hängt von der Art des zu gießenden Materials und der Größe der Ein-"
satzbuchse 7 ab* Zum Gießen von aluminiumhaltigen Legierungen
und Metallen und Legierungen mit relativ niedrigen Schmelztemperaturen verwendet man vorzugsweise ein Gewebe
8 aus Glasfiber, dessen Herstellungspreis sehr niedrig ist. Zum Gießen von Stahl, kupferhaltigen Legierungen
und allen Metallen und Legierungen mit einer Schmelztemperatur oberhalb von 2200° verwendet man vorzugsweise
ein Gewebe 8 aus Silikonfäden. Dfer Durchmesser der Fäden
beträgt im allgemeinen weniger als 1 mm. Die Zwischen-.räume
zwischen den einzelnen Fäden betragen im allgemeinen zwischen 0.3 und "5 mm. Das Verhältnis der freien
Hohlräume zur Gesamtoberfläche liegt in der."Regel zwischen 30 und 70 %, '-■'■'-'"'-W^ j^z&ij
ORIGINAL INSPECTED 909844/1287 -f~
Wenn der Reaervehohlraum 2 gleichzeitig als Einfüllöffnung
des flüssigen Metalls Verwendet wiyii · wie
diet schematieon in pig, 1 dargestellt ist - diöttt das
Gewebe 0 ebenfalls als Verunreinigungen abhaltendes PiI-
Haoh der Verfestigung des Metalls ist das Gewebe
innerhalb des Hetalls eingegossen und erzeugt entlang
einer Ebene eine Sollbruchstelle, so daß ein Äbtrennen
des verlorenen Kopfes mitHilfe eines gewöhnlichen Hammerschlages
möglioh ist· Die dabei sieh ergebende Ab-trennebene
ist dabei äußerst flaoh# wobei das Gewebe praktisch überhaupt nicht an dem Metall haftet* Ss genügt
somit, anschließend daran an diesen Abtrennstellen eine geringfügige Oberflächenbearbeitung - beispielsweise
mit Hilfe einer Schleifscheibe - vorzunehmen*
Pig. 3 zeigt eine einen Gußhohlraum 1 aufweisende
Sandform 3, bei· weloher der aeservehohlraum 2 ohne Verwendung einer vorfabrizierten Einsatzbuchse direkt in
dem Sand ausgebildet ist» Im Bahmen der vorliegenden Erfindung ist das oben beschriebene Gewebe ίQ innerhalb
eines Rahmens 9 angeordnet. Dieser Hahrnen 9 besteht aus
einem feuerfesten Material - beispielsweise aus einer
Mischung aus Sand und einem Bindemittel - oder einem im
Ofen gebrannten keramischen Stoff. Es ist somit äußerst
einfach, bei der Herstellung eines derartigen Bahmens
das Gewebe IO in denselben einzusetzen» Das Gewebe 10 ist innerhalb des Rahmens 9 in der Nähe seiner unteren
Oberfläche eingesetzt· Die äußere Peripherie 11 des Eahmens
9 ist mit einer Abschrägung versehen»
-10. INSPECTED
.- ίο -
Bei der Herstellung der Sandform wird der Hahmen 9
um das Modell des verlorenen Kopfes gelegt und mit seiner unteren Fläche innerhalb der Ebene der Formteile auf die
obere Fläche des eigentlichen Modells gestellt. Beim Aufheben des oberen Formteiles 3c zum Entnehmen des eigentlichen
Modells wird der Rahmen 9 aufgrund der abgeschrägten Peripherie 11 gehalten. Wenn man anschließend das
Oberteil 3b auf das Formunterteil 3a aufsetzt* befindet
sich das Gewebe innerhalb des Kanals zwischen dem Reservehohlraum
2 und dem Gußhohlraum 1. Bin derartiger mit dem
Gewebe 10 versehener Bahmen 9 erleichtert somit das Einsetzen eines derartigen Gewebes 10 in die Gußform, so
daß eine Serienherstellung möglich ist.
B'ig.4· zeigt die Abtrennung des verlorenen Kopfes 2
von dem Gußstück 1 entlang der Ebene des Gewebes 10, was
wie dargestellt durch einen gewöhnlichen Hammerschlag hervorgerufen werden kann.
Fig. 5 und 6 stellen eine Gußform für drei identische Teile Ia8 Ib und Ic dar» die nebeneinander innerhalb der
Sandform hergestellt werden sollen. In der Trennebene zwischen zwei Stücken ist ein wie bereits beschrieben
ausgebildetes Gewebe 12 angeordnet. Dieses Gewebe 12 ist innerhalb eines vorfabrizierten Böhmens 13 gehalten, der
anschließend in die Sandform eingesetzt wird. Der Eahmen 13 weist nur drei Schenkel auf und ist an seiner oberen
Seite im Bereich der Fuge 6 offen. Der Beservehohlraum 2
wird durch eine Einsatzbuchse 7 gebildet, die ebenfalls
an ihrer Basis mit einem Gewebe 8 gemäß dar Erfindung versehen
ist. Die Verwendung von Geweben zum Abtrennen mehrerer Gußstücke voneinander ergibt eine Verringerung der
Anzahl der verlorenen Köpf©· Femer vermindern sieh dadurch
die Kosten für die Herstellung der Sandform und das Gießen der Gußstücke. .
L / : ? η 7 .11-
INSPECTED
Claims (1)
- - 11 - : : '■■■.a te at an s ρ r Ü ο he1 * Verfahren zum Abtrennen von in einer Gußform geformten metall!sehen Gußstücken insbesondere zum Abtrennen von verlorenen Köpfen, dadurch g e k e η η ζ e lehn e t , daß im Bereich der gewünschten Abtrennfläche ein aus sich kreuzenden Faden bestehendes Gewebe aus einem siliziumhaltigen Material - wie Glasfiber oder Silikon - oder aus Mineralfasern - wie Asbest - iit die Gußform eingesetzt wird, und daß nach dem Gießen dee Metalls und dem Zerschlagen der Gußform das Gußstück entlang der durch das Gewebe gebildeten Abtrennfläche getrennt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe zuerst in einem vorfabrizierten Einsetzte!!, beispielsweise einer Einsatzbuchse oder einem Rahmen eingesetzt wird und daß das mit dem Gewebe versehene Einsatzteil anschließend bei der Herstellung der Gußform zusammen mit dem Gußmodell in das die Form bildende feuerfeste Material eingesetzt lird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzei ohne t , daß das mit dem Gewebe ver-Behene Einsatzstück im oberen Bereich der Gußform zur Ausbildung eines verlorenen Kopfes eingesetzt wird»h, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e kenn zeichnet, daß das Einsatzteil für die gleichzeitige Herstellung mehrerer Gußstücke innerhalb der eigentlichen Gußform eingesetzt wird.,ORIGINAL INSPECTED -12 -909844/1287WBBIB5« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e Ic en η ze ic h η e t , daß die Form (3) im Bereich der ge^ ' wünschten Abtrennebene mit einem aus sich kreuzenden Fäden bestehenden Gewebe (8, 10, 12) versehen 1st. 16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η n — ze i ehne t , daß das Gewebe (8^ 10, 12) bei Metallen mit einer niedrigen Schmelztemperatur aus Glasfasern beisteht.7· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g © k e η η zeichnet, daß das Gewebe (8, 10, 12) bei Metallen mit einer Schmelztemperatur oberhalb 2200° aus Silikon besteht·8« Vorrichtung nach Anspruch 59 dadurch g e k e η η zeichnet,- daß das Gewebe (8, 10, 12) aus einer Mineralfaser - beispielsweise Asbest - besteht«9* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8» dadurch gekennze i c h η et , daß das Gewebe (8, 10) zwischen dem EeserTehohlraum (2) und dem eigentlichen Gußhohlraum (1) angeordnet ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis S8 dadurch ge ken η ζ ei ohne t , daß das Gewebe (8) in einer vor fabrizier ten Einsatzbuchse ('7, 9) angeordnet 1st, die in dem Formoberteil (3b) eingesetzt ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeich η e t , daß das Gewebe (8) im unteren Bereich der Einsatzbuchse,(?) angeordnet ist.-13-09-844/1 28-7--I9t857812» Vorrichtung.nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e ken η ze ic h η e t , - daß das Gewebe (10) innerhalb eines eine periphere SchrägLäche aufweisenden Bahmens (9) angeordnet ist, und daß dieser Rahmen (9) zwischen dem Formunterteil (3a) und dem Pormoberteil (3b) eingesetzt ist*13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e k β η ή ζ e 1 ο h η β t , daß das Gewebe (12) in einem dreischenkeligen Hahmen (13) angeordnet ist, und daß dieser Bahmen (13) innerhalb des Formunterteö.s (3a) eingesetzt ist.ORIGINAL INSPEGTEOf I90^844/1287Lee rse i te
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