DE3702603C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3702603C2
DE3702603C2 DE3702603A DE3702603A DE3702603C2 DE 3702603 C2 DE3702603 C2 DE 3702603C2 DE 3702603 A DE3702603 A DE 3702603A DE 3702603 A DE3702603 A DE 3702603A DE 3702603 C2 DE3702603 C2 DE 3702603C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
axis
transport device
loading system
transport
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3702603A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3702603A1 (de
Inventor
Klaus Dieter Dipl.-Ing. 5650 Solingen De Pahnke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DE19873702603 priority Critical patent/DE3702603A1/de
Priority to GB8727946A priority patent/GB2200731B/en
Priority to FR8800490A priority patent/FR2610396A1/fr
Priority to US07/146,697 priority patent/US4819518A/en
Publication of DE3702603A1 publication Critical patent/DE3702603A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3702603C2 publication Critical patent/DE3702603C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/02Feeding of unbelted ammunition using wheel conveyors, e.g. star-wheel-shaped conveyors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ladesystem für patronierte Munition enthaltende Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Systeme dienen bei gepanzerten Fahrzeugen der automatisierten Zufuhr von Munition zur Waffe und er­ setzen die manuelle Ladetätigkeit von Ladeschützen. Durch die Verwendung maschineller Hilfsmittel zur Auto­ matisierung des Ladevorgangs wird einerseits vermieden, daß der Ladeschütze den gepanzerten Schutzbereich des Fahrzeugs verlassen muß, andererseits wird die Ge­ schwindigkeit eines Ladezyklus gesteigert. Die Ver­ wendung von Containern, welche mehrere Patronen enthalten, gestattet eine mehrfache Schußabgabe ohne erneuten Ladevorgang.
Aus der DE-OS 30 22 410 ist ein derartiges Ladesystem bekannt, bei dem das maschinelle Nachladen der Container an der Außenseite des außerhalb der Panzerdecke befind­ lichen Waffenträgers aus dem Fahrzeuginneren erfolgt.
Im Heck des dort beschriebenen Panzerfahrzeugs befindet sich eine Container-Nachladestation, aus der ein voller Container über eine Container-Verschiebebahn der Waffe zugeführt werden kann. Die Waffe befindet sich beim Abtransport der leergeschossenen Container bzw. bei der Zuführung von neuen vollen Containern in einer Indexposition.
Nachteilig bei dem vorgeschlagenen Ladesystem ist die für den Lade- bzw. Entladevorgang notwendige Index­ position der Waffe. Dies gilt insbesondere, wenn, wie hier vorgeschlagen, die Indexposition durch die höchst­ mögliche Rohrerhöhung gekennzeichnet ist. Neben der zeitlichen Verzögerung des (Nach-)Ladevorgangs, die durch Einstellen einer solchen Indexposition auftritt, wird zusätzlich bei großen Rohrerhöhungen, wie sie beispielsweise bei Panzerartillerie-Fahrzeugen üblich ist, die Silhouette des Fahrzeugs in gefährlicher Weise vergrößert.
Ein weiterer Zeitverlust beim Ladevorgang tritt bei einem Ladesystem gemäß der DE-OS 30 22 410 auf, da ein leerer Container über die Verschiebebahn in die Container- Nachladestation verbracht werden muß, ehe ein neuer voller Container über die Verschiebebahn der Waffe zugeführt werden kann. Während der gesamten Zeitdauer dieses Vorganges befindet sich die Rohrwaffe in der Indexposition.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ladesystem zu schaffen, welches zum Erreichen eines schnellen kontinuierlichen automatischen Ladevorganges das Zufüh­ ren von patronierter Munition enthaltende Einweg-Container zur Waffe gestattet, unabhängig von Höhen- und Seitenrichtung dieser Waffe.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ladungs­ system durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise gestattet das erfindungsgemäße Ladesystem die Verwendung von solchen patronierte Munition enthaltenden Containern, die aus mehreren Ein­ zelzellen zusammengesetzt sind. Solche Container lassen sich beispielsweise aus den aus der EP-A-01 76 426 in an­ derem Zusammenhang bekannten, je eine Patrone enthalten­ den Einzelzellen zusammenfügen, sie benötigen jedoch eine zusätzliche lösbare kraftschlüssige Verbindung der Einzelzellen untereinander, wie sie im folgenden noch ausführlich beschrieben wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er­ findung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Er­ findung wird nachfolgend anhand eines Ausführunsbei­ spiels durch die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä­ ßen Ladesystems für patronierte Munition ent­ haltende Container, montiert auf ein Panzer­ fahrzeug in einer schematichen Seitenansicht;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Längsseite eines Ausführungsbeispiels eines patronierte Munition enthaltenden Containers für ein er­ findungsgemäßes Ladesystem;
Fig. 3 zwei Zellen des Containers in Seitenansicht gemäß der in Fig. 2 mit III gekennzeichneten Richtung;
Fig. 4 das Ladesystem in einer Draufsicht gemäß der in der Fig. 1 mit IV gekennzeichneten Richtung;
Fig. 5 das Ladesystem in einer Heckansicht gemäß der in der Fig. 1 mit V gekennzeichneten Richtung;
Fig. 6 die erste Transportvorrichtung in Drauf­ sicht;
Fig. 7 eine Haltevorrichtung der ersten Trans­ portvorrichtung gemäß des in der Fig. 6 mit VII-VII gekennzeichneten Schnitt­ verlaufs;
Fig. 8 die Haltevorrichtung der ersten Trans­ portvorrichtung gemäß des in der Fig. 6 mit VIII-VIII gekennzeichneten Schnitt­ verlaufs.
In Fig. 1 ist ein Panzerfahrzeug 10 dargestellt mit einem in einer Scheitellafette 13 gelagerten Waffen­ rohr 11 mit einer Seelenachse 12 und einem Verschluß 15, wobei die Scheitellafette 13 um eine Seitenricht­ achse 14 drehbar und das Waffenrohr um ein Gelenk 16 der Scheitellafette 13 höhenrichtbar ist. Eine erste Transportvorrichtung 55 mit einer Haltevorrichtung 58 und einem Freiflug-Ansetzer 31 (Fig. 6), von dem in Fig. 1 die Abdeckung 61 dargestellt ist, ist mit der Rohrwiege 17 (Fig. 4) des Waffenrohres 11 fest verbun­ den. Zwischen der Scheitellafette 13 und dem Panzer­ fahrzeug 10 befindet sich eine aus einer ersten Scheibe 19.1 und einer zweiten Scheibe 19.2 sowie aus einem sie verbindenden Hohlzylinder 19.3 (Fig. 5) gebildeten Hülse 19, in welcher eine Welle 54 (Fig. 5) der Scheitel­ lafette 13 um die Seitenrichtachse 14 drehbar ist. Zwischen der ersten Scheibe 19.1 und der zweiten Scheibe 19.2 befindet sich ein Grundkörper 41 einer zweiten Transportvorrichtung 40, welcher auf der mit dem Panzer­ fahrzeug 10 verbundenen Hülse 19 um die Seitenricht­ achse 14 aber unabhängig von einer Seitenrichtung 99 der Scheitellafette 13 drehbar ist. Am Grundkörper 41 der zweiten Transportvorrichtung 40 ist ein erstes Glied 43 in einem Drehgelenk 42 angebracht, so daß es um eine quer zur Seitenrichtachse 14 befindliche Drehachse 42.1 (Fig. 4) gegenüber dem Grundkörper 41 nach unten bzw. oben schwenkbar ist. Endseitig ist das erste Glied 43 längsverschieblich und teleskopartig mit einem zweiten Glied 44 verbunden, so daß das zweite Glied 44 im Bedarfsfall vollständig in das erste Glied 43 hineinge­ zogen werden kann. Das zweite Glied 44 ist endseitig mit einem dritten Glied 45 in einem Drehgelenk 44.2 um eine Längsachse 44.1 drehbar verbunden. Das dritte Glied 45 ist endseitig mit einem vierten Glied 46 in einem Drehgelenk 49.2 verbunden, so daß das vierte Glied 46 gegenüber dem dritten Glied 45 um eine zur Längsachse 44.1 senkrechte Achse 49.3 bewegt werden kann. Mit dem Ende des vierten Gliedes 46 ist eine Greifvorrichtung 48 durch ein Drehgelenk 47.2 verbunden, so daß die Greifvorrichtung 48 um eine quer zur Achse 49.3 des Drehgelenkes 49.2 zwischen dem dritten Glied 45 und dem vierten Glied 46 angeordnete Achse 47.1 (Fig. 4) schwenkbar ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ermög­ licht, einen patronierte Munition enthaltenden Contai­ ner 20 (Fig. 2) aus einer festen Position im Heckbe­ reich 50 des Panzerfahrzeugs 10 mit der Greifvorrichtung 48 der zweiten Transportvorrichtung 40 aufzunehmen und diesen Container 20 (Fig. 2) unabhängig von der Seiten- und Höhenrichtung 99, 100 des Waffenrohres 11 auf die Ablage- 55.1 und Fördervorrichtung 57 der ersten Trans­ portvorrichtung 55 zu transportieren und dort abzulegen. Für einen solchen Transportvorgang ist keine Indexposi­ tion in Höhen- und Seitenrichtung 99, 100 des Waffenroh­ res 11 erforderlich.
Der besseren Übersichtlichkeit halber wurde in Fig. 1, wie auch in allen anderen Zeichnungen auf die Dar­ stellung aller für die Bewegung der Teile des Lade­ systems notwendigen Antriebsaggregate verzichtet, da sie nicht erfindungswesentlich sind und in bekannter Weise realisiert werden können.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine vorteilhafte Ausführungs­ form des patronierte Munition enthaltenden Containers 20, welcher aus vier einzelnen Zellen 21 besteht. Jede Zelle 21 enthält eine Patrone 30 mit einer Längsachse 29. Die Zellen 21 bilden den Container 20 durch form­ schlüssige Schwalbenschwanzverbindungen 26, welche für den Transport durch die zweite Transportvorrichtung 40 (Fig. 1) zur ersten Transportvorrichtung 55 (Fig. 1) durch Scherstifte 27 gesichert sind. Somit wird die durch die Schwalbenschwanzverbindungen 26 grundsätzlich mögliche Längsverschieblichkeit der Zellen 21 zuein­ ander für diesen Transportvorgang verhindert. Der Container 20 weist auf einer seiner Längsseitenflächen in jeder Zelle 21 eine Ausnehmung 23 für den Eingriff eines bekannten Freiflug-Ansetzers 31 (Fig. 6) auf. Auf dieser Längsseitenfläche befinden sich außerdem Aus­ nehmungen 25 für den Eingriff der Fördervorrichtung 57 (Fig. 6) der ersten Transportvorrichtung 55 (Fig. 1). Weiterhin weist diese Längsseitenfläche des Containers 20 Ausnehmungen 24 für den Eingriff hier nicht darge­ stellter Nasen auf den Innenseiten der Greifvorrichtung 48 der zweiten Transportvorrichtung 40 (Fig. 1) auf, welche in vorteilhafter Weise ein sicheres Eingreifen des Containers 20 durch die Greifvorrichtung 48 (Fig. 1) ermöglichen. Die Scherstifte 27 mit ihren zu der Längs­ achse 29 senkrechten Achsen 28 sind hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Anzahl so dimensioniert, daß sie durch die Kraft des nach dem Schuß rücklaufenden Waffenrohres 11 (Fig. 1) abgeschert werden können. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die nach dem Ansetzen der Patrone durch den Freiflug-Ansetzer 31 (Fig. 6) leere Zelle 21 nach dem Schuß vom restlichen Container abgetrennt und abgeworfen werden kann. Sofort nach dem sich anschließenden Vorlaufen des Waffenrohres 11 (Fig. 1) wird eine neue Zelle 21 eines neuen oder des restlichen Containers 20 an die Position der gerade abgeworfenen Zelle 21 transportiert, es kann somit nachgeladen und geschossen werden.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird der Container 20 bzw. die einzelnen Zellen 21 aus bekanntem Kunststoff-Material hergestellt, beispielsweise aus dem Werkstoff Polyur­ ethan, so daß ein kostengünstiger Container für eine einmalige Verwendung geschaffen wird.
In Fig. 4 ist das auf dem Panzerfahrzeug 10 montierte Ladesystem gemäß Fig. 1 dargestellt. Die erste Trans­ portvorrichtung 55 hinter dem Verschluß 15 ist mittels einer Stützplatte 64 fest mit einer Rohrwiege 17 ver­ bunden und folgt somit der Höhenrichtung 100 eines Waffenrohres 11 und der Seitenrichtung 99 der Scheitel­ lafette 13 um die Seitenrichtachse 14. Zwischen dem Panzerfahrzeug 10 und der Scheitellafette 13 befindet sich die zweite Transportvorrichtung 40, welche, wie schon in Fig. 1 ausführlich beschrieben, endseitig die Greifvorrichtung 48 zum Ergreifen der patronierte Munition enthaltende Container 20 (Fig. 2) aufweist. Mehrere dieser Container befinden sich in einem Magazin 51 im Heckbereich 50 des Panzerfahrzeugs 10. Das Maga­ zin 51 ist im wesentlichen von einer starken Panzerung gesichert, in einer denkbaren hier nicht dargestellten vorteilhaften Ausführungsform weist es an wenigstens einer von außen zugänglichen Seitenfläche ein beweg­ liches Panzerungselement auf, welches ein Befüllen des Magazins 51 gestattet. Das Magazin 51 enthält außerdem eine Eingriffsöffnung 53, in welcher die Greifervor­ richtung 48 der zweiten Transportvorrichtung 40 nach entsprechender Bewegung dorthin einen Container 20 (Fig. 2) ergreift. Nachdem die zweite Transportvorrichtung 40 den Container vollständig aus der Eingriffsöffnung 53 des Magazins 51 herausgeholt hat, transportiert sie den Container 20 unabhängig von Höhen- 100 und Seiten­ richtung 99 des Waffenrohres 11 zur ersten Transport­ vorrichtung 55 und legt ihn darauf ab. Die erste Transportvorrichtung 55 enthält eine Aussparung 56, die es der Greifvorrichtung 48 ermöglicht, nach Ablegen des Containers diesen freizugeben.
Fig. 5 zeigt das Panzerfahrzeug 10 mit dem Ladesystem für patronierte Munition enthaltende Container nach den Fig. 1 und 2. Auf dem Panzerfahrzeug 10 ist die Scheitellafette 13 montiert, wobei deren Welle 54 in der aus der ersten Scheibe 19.1 und der zweiten Scheibe 19.2 sowie dem sie verbindenden Hohlzylinder 19.3 gebil­ deten mit dem Panzerfahrzeug 10 verbundenen Hülse 19 drehbar ist, um die Seitenrichtbarkeit der Waffe zu gewährleisten. Um diese Hülse 19 ist der Grundkörper 41 der zweiten Transportvorrichtung 40 drehbar ange­ bracht. Im Heck des Panzerfahrzeugs 10 befinden sich mehrere patronierte Munition enthaltende Container 20 im Magazin 51 (Fig. 4). Jeder Container 20 enthält mehrere Patronen 30 in einer entsprechenden Anzahl einzelner Zellen, vorzugsweise vier, wobei im Magazin 51 (Fig. 4) die Patronen waagerecht liegen. Auf der Unterseite der ersten Transportvorrichtung 55, welche an der Rohrwiege 17 befestigt ist, ist das Gehäuse 61 für einen bekannten Freiflug-Ansetzer 31 (Fig. 6) und ein Gehäuse 60 für die Fördervorrichtungen 57 (Fig. 6) der ersten Transportvorrichtung 55 dargestellt.
Fig. 6 zeigt die erste Transportvorrichtung 55 des Ladesystems nach Fig. 1, welche mittels der Stützplatte 64 fest an der Rohrwiege 17 (Fig. 4 und 5) hinter dem Verschluß 15 angebracht ist. Hinter dem Verschluß 15 befindet sich in der ersten Transportvorrichtung 55 eine Ausnehmung 62 für einen bekannten Freiflug-An­ setzer 31. In einer Ablagefläche 55.1 der ersten Trans­ portvorrichtung 55 sind mehrere Ausnehmungen 63, welche eine entsprechende Anzahl von Fördervorrichtungen 57, vorzugsweise drei gezahnte Transporträder, enthalten. Diese Fördervorrichtungen 57 dienen dem Vorschub von Containern 20 (Fig. 2) auf der ersten Transportvor­ richtung 55 zur Ansetzposition hinter dem Verschluß 15. Für ein anderes Ausführungsbeispiel eines Ladesystems für patronierte Munition enthaltende Container ist die Verwendung eines Zahnriemens als Fördervorrichtung 57 denkbar. Der Vorschub der Container wird erreicht durch den Eingriff der Fördervorrichtungen 57 in die entsprechenden Ausnehmungen 25 (Fig. 2) in jener Sei­ tenfläche des Containers 20 nach Fig. 2, welche direkt auf der Ablagefläche 55.1 liegt. Die erste Transport­ vorrichtung 55 weist auf der dem Verschluß 15 abge­ wandten Seite die Aussparung 56 auf, welche das Ent­ fernen der Greifvorrichtung 48 (Fig. 1) der zweiten Transportvorrichtung 40 (Fig. 1) nach der Ablage eines Containers auf der ersten Transportvorrichtung 55 ermöglicht. Die Ablagefläche 55.1 wird bis auf den Bereich um den Verschluß 15 an den Längsseiten begrenzt durch Führungswände 55.2, welche der Führung der durch die Fördervorrichtungen 57 transportierten Container 20 dient. Die Führungswände 55.2 weisen Ausnehmungen 59 auf, in welchen Haltevorrichtungen 58 (Fig. 7 und Fig. 8) angebracht sind. Die der Aussparung 56 gegen­ überliegenden Seite der Ablagefläche 55.1 wird durch eine quer zu den Führungswänden 55.2 verlaufende An­ schlagwand 55.4 begrenzt.
Die Fig. 7 bzw. Fig. 8 zeigen eine vorteilhafte Ausfüh­ rungsform der Haltevorrichtung 58, welche in Drehge­ lenken 65 in den Ausnehmungen 59 der Führungswände 55.2 der ersten Transportvorrichtung 55 angebracht sind. Diese Haltevorrichtungen 58 dienen dem Festhalten von auf der ersten Transportvorrichtung 55 abgelegten Container 20 und verhindern ein Herausspringen der abgelegten Container durch Stoßbelastungen z. B. beim Schuß. Wenn ein Container 20 durch die zweite Trans­ portvorrichtung 40 nach Fig. 5 auf der ersten Trans­ portvorrichtung 55 abgelegt wird, stößt eine Unter­ kante 20.1 des Containers 20 gegen eine Unterkante 58.1 der bis dahin offenen Haltevorrichtung 58 gemäß Fig. 8 und drückt diese Unterkante 58.1 der Haltevorrichtung 58 nach außen. Eine obere Spitze 58.2 der Haltevor­ richtung 58 wird über den Container 20 gelegt und fixiert diesen in seiner Lage auf der ersten Trans­ portvorrichtung 55, wie in Fig. 7 dargestellt. Durch die besondere Formgebung der Haltevorrichtung 58 liegt ihr Schwerpunkt außerhalb des Drehgelenks 65. Auf diese Weise wird schon bei der Elevation Null des Waffenrohres 11 ein Drehmoment um die Achse des Drehgelenks 65 erzeugt, so daß die Haltevorrichtung in Ruhelage geöffnet ist.

Claims (3)

1. Ladesystem für patronierte Munition enthaltende Container, mit dem die Container mittels wenigstens einer Verschiebebahn-ähnlichen Transportvorrichtung aus einem mehrere Container enthaltenden Magazin eines Panzerfahrzeugs in eine Ansetzposition hinter einer um eine Achse seitenrichtbare scheitellafet­ tierte Rohrwaffe transportiert werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) eine erste Transportvorrichtung (55) des Ladesystems besteht aus einer quer zur Seelen­ achse (12) des Waffenrohres (11) wirkenden und fest mit der Rohrwiege (17) verbundenen kombi­ nierten Ablage- (55.1) und Fördervorrichtung (57) zum Transport der Container (20) bzw. de­ ren Zellen (21) in eine Ansetzposition hinter einen Verschluß (15) der Rohrwaffe (11).
  • b) eine zweite Transportvorrichtung (40) des Lade­ systems besteht aus einem um die Seitenrichtach­ se (14) der Scheitellafette (13), jedoch unab­ hängig von der letzteren, drehbaren Grundkörper (41), der durch mindestens vier weitere mehrge­ lenkig miteinander verbundene Glieder (43, 44, 45, 46) mit einer Greifvorrichtung (48) zum Ergreifen eines Containers (20) im heckseitigen Magazin des Panzerfahrzeugs (10) verbunden ist.
2. Ladesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervor­ richtung (57) der ersten Transportvorrichtung (55) zum Transport der Container (20) bzw. deren Zellen (21) Transportmittel, wie beispielsweise Zahnriemen oder gezahnte Transporträder, enthält, welche durch Eingriff in entsprechende Ausnehmungen (25) des auf der Transportvorrichtung abgelegten Containers (20) jeweils eine Zelle (21) des Containers (20) in die Ansetzposition hinter den Verschluß (15) der Rohr­ waffe (11) transportieren.
3. Ladesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (41) des Ladesystems endseitig in einem Drehgelenk (42) vertikal schwenkbar mit dem ersten Glied (43) verbunden ist, welches wiederum längsverschieblich teleskopartig mit dem zweiten Glied (44) zusammenge­ setzt ist, welches um eine Längsachse (44.1) in einem Drehgelenk (44.2) endseitig drehbar mit dem dritten Glied (45) verbunden ist, welches um eine zur Längs­ achse (44.1) senkrechten Achse (49.3) in einem Drehgelenk (49.2) endseitig mit dem vierten Glied (46) gelenkig verbunden ist, an welchem endseitig die um eine quer zur Achse (49.3) des vorhergehenden Dreh­ gelenkes (49.2) verlaufende Achse (47.1) in einem Ge­ lenk (47.2) schwenkbare Greifvorrichtung (48) angeord­ net ist.
DE19873702603 1987-01-29 1987-01-29 Ladesystem fuer patronierte munition enthaltende container Granted DE3702603A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873702603 DE3702603A1 (de) 1987-01-29 1987-01-29 Ladesystem fuer patronierte munition enthaltende container
GB8727946A GB2200731B (en) 1987-01-29 1987-11-30 Ammunition loading system
FR8800490A FR2610396A1 (fr) 1987-01-29 1988-01-18 Systeme de chargement pour conteneurs contenant des munitions a cartouche
US07/146,697 US4819518A (en) 1987-01-29 1988-01-21 Loading system for containers holding cartridged ammunition

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873702603 DE3702603A1 (de) 1987-01-29 1987-01-29 Ladesystem fuer patronierte munition enthaltende container

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3702603A1 DE3702603A1 (de) 1988-08-11
DE3702603C2 true DE3702603C2 (de) 1989-04-20

Family

ID=6319770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873702603 Granted DE3702603A1 (de) 1987-01-29 1987-01-29 Ladesystem fuer patronierte munition enthaltende container

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4819518A (de)
DE (1) DE3702603A1 (de)
FR (1) FR2610396A1 (de)
GB (1) GB2200731B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004040253A1 (de) * 2004-08-19 2006-03-16 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE462239B (sv) * 1988-10-12 1990-05-21 Bofors Ab Anordning vid stridsvagn med oeverliggande kanon upphaengd i en klyka anordnad paa en vridbar del
DE3922318A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Wegmann & Co Geschossmagazin fuer ein kampffahrzeug
DE3940595A1 (de) * 1989-12-08 1991-06-13 Rheinmetall Gmbh Waffenrohr fuer guetepruef- und abnahmebeschuesse einer granate
SE507661C2 (sv) * 1996-12-02 1998-06-29 Bofors Ab Sätt och anordning för hantering av drivkrutladdningar
DE19927656A1 (de) * 1999-06-17 2000-12-21 Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C Gepanzertes Transportkraftfahrzeug
US6481328B1 (en) 2000-01-05 2002-11-19 Bofors Defense Ab Method and device for handling propellant charges
SE520361C2 (sv) * 2001-12-05 2003-07-01 Alvis Haegglunds Ab Anordning för överföring av grovkalibrig ammunition från ett ammunitionsmagasin till ett laddläge vid ett grovkalibrigt vapen
DE102008053154A1 (de) * 2008-10-24 2010-04-29 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Waffensystem, insbesondere für Kampffahrzeuge
DE102009043483A1 (de) * 2009-09-30 2011-03-31 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Magazinintegrierte Munitlon
IT1400536B1 (it) 2010-05-26 2013-06-11 Oto Melara Spa Braccio robotizzato per un veicolo.
FR3044753B1 (fr) * 2015-12-08 2019-03-22 Nexter Systems Dispositif de manutention d'obus pour piece d'artillerie
RU2678730C1 (ru) * 2017-08-14 2019-01-31 Виталий Славомирович Мороз Автомат заряжания
DE102019101906B3 (de) * 2019-01-25 2020-07-09 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Munitionsübergabesystem

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL35054C (de) * 1927-06-22
DE1140109B (de) * 1959-07-15 1962-11-22 Rheinmetall Gmbh Ladevorrichtung fuer Geschuetze
CH454671A (de) * 1964-06-15 1968-04-15 Bofors Ab Patronenkassette zum Laden des Patronenmagazins eines Geschützes
US3503527A (en) * 1967-05-08 1970-03-31 George C Devol Article transfer and orienting means
US3890878A (en) * 1972-03-30 1975-06-24 Andrew J Grandy Ammunition and weapon systems
DE2224349C3 (de) * 1972-05-18 1978-11-23 Pfaff Pietzsch Industrieroboter Gmbh, 7505 Ettlingen Manipulator
US3888362A (en) * 1973-05-31 1975-06-10 Nasa Cooperative multiaxis sensor for teleoperation of article manipulating apparatus
FR2351379A2 (fr) * 1975-07-09 1977-12-09 Sacomac Conteneur pour obus
DE2531936C3 (de) * 1975-07-17 1978-12-21 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Vorrichtung zum Fördern und Ausrichten von Munition für eine Rohrwaffe in einem drehbaren Panzerturm
SE407711B (sv) * 1975-09-12 1979-04-09 Bofors Ab Anordning for skottoverforing vid stridsvagn
DE2837303C2 (de) * 1978-08-26 1983-12-15 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Vorrichtung für Munitionslagerung und -transport bei einem Panzerfahrzeug mit einem scheitellafettierten Geschütz
DE2852704C1 (de) * 1978-12-06 1986-01-09 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Munitionstransportvorrichtung fuer ein scheitellafettiertes Geschuetz
DE2852699C1 (de) * 1978-12-06 1986-01-09 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Einrichtung fuer die Munitionszufuhr aus einem unterhalb einer drehbaren Plattform befindlichen Magazin zu einem auf der Plattform angeordneten scheitellafettierten Geschuetz
DE3061033D1 (en) * 1979-07-06 1982-12-09 Oerlikon Buehrle Ag Loading device for armoured vehicle
FR2467379A1 (fr) * 1979-10-08 1981-04-17 Creusot Loire Tourelle de char a chargement automatique de l'arme
DE3022410C2 (de) * 1980-06-14 1983-01-05 KUKA Wehrtechnik GmbH, 8900 Augsburg Einrichtung zum Zuführen von Geschoßmunition in einem Panzerfahrzeug
DE3332225A1 (de) * 1983-09-07 1985-03-21 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Gepanzertes fahrzeug als eigenangetriebener munitions- und mannschaftstransporter
DE3430915A1 (de) * 1984-08-22 1986-03-06 Helmut Dipl.-Ing. 5020 Frechen Kober Verfahren und vorrichtung zum herstellen von mauerwerk aus normsteinen und moertel oder kleber mit hilfe von industrierobotern
FR2570484B1 (fr) * 1984-09-18 1988-10-21 Creusot Loire Dispositif de stockage et de chargement automatique de munitions pour char de combat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004040253A1 (de) * 2004-08-19 2006-03-16 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
US4819518A (en) 1989-04-11
GB2200731B (en) 1990-04-04
DE3702603A1 (de) 1988-08-11
GB8727946D0 (en) 1988-01-06
GB2200731A (en) 1988-08-10
FR2610396A1 (fr) 1988-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3702603C2 (de)
DE2501425C2 (de) Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden Fahrzeug
EP1721114B1 (de) Einrichtung zur zuführung von treibladungen zu einer schweren waffe
EP0178484A1 (de) Ladeeinrichtung für Geschütze
EP0418462B1 (de) Treibladungs-Portionierer für eine mengenvariabel beladbare Ladeschale
DE3332225C2 (de)
DE3041866C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Munition aus einem Munitionsbehälter zum Verschluß einer Waffe
DE69815955T2 (de) Einrichtung zum Laden von Granatwerfern
DE10258263B4 (de) Schießmodul
DE2501426C2 (de)
DE3642920C2 (de) Ladevorrichtung für ein Kampffahrzeug, insbesondere eine Panzerhaubitze
EP0277478B1 (de) Kampffahrzeug
DE2501424A1 (de) Munitionsaufnahme- und ladevorrichtung fuer eine grosskalibrige feuerwaffe
DE3702426C2 (de)
DE102004025743A1 (de) Schießmodul
EP0982556B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Munitionszuführung bei Revolverkanonen
DE3701713C2 (de)
EP0106074A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Geschossmunition in einem Panzerfahrzeug
DE69721037T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum handhaben von treibladungen, die unterschiedliche leistungen und abmessungen haben
DE1453801A1 (de) Patronenaufzug fuer automatische Geschuetze
EP0635695B1 (de) Kampffahrzeug, insbesondere Panzerhaubitze, mit Munitionsmagazinen
DE3342223C2 (de) Patronenzuführvorrichtung
EP0279048B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Munition aus einem Behälter zu einer Feuerwaffe
DE3111514C2 (de)
DE60201769T2 (de) Automatische Munitionsladevorrichtung für eine in einem Panzerturm angeordnete Rohrwaffe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee