DE2501425C2 - Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden Fahrzeug - Google Patents
Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden FahrzeugInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft ein Geschoßtransportsystem in einem waffentragenden Fahrzeug, mit je einem zu beiden
Seiten der Seelenachse der Schußwaffe angeordneten Magazin, in welchem die Munition in einer zum Lauf
der Waffe parallelen Richtung förderbar aufgenommen ist, und mit einer Einrichtung zum Überführen der Munition
vom Magazin in die Einschubstellung.
65 Ein derartiges Geschoßtransportsystem ist bekannt aus der älteren Anmeldung DE-OS 23 49 185.
Bei diesem bekannten System sind die Geschosse rechtwinklig zur Seelenachse des Geschützes angeordnet
und werden parallel zur Seelenachse zur Überführungseinrichtung gefördert.
Der Nachteil eines solchen Systems ist, daß es, speziell
wenn die Geschosse eine große Länge aufweisen, sehr viel Raum in der Breite des waffentragen^en Fahrzeugs
beansprucht, welcher nicht in allen Fahrzeugen zur Verfugung steht
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welchem es möglich ist, auch sehr lange
Geschosse im Turm des waffentragenden Fahrzeugs zu befördern, ohne daß die gegebenen äußeren Dimensionen
des Turms überschritten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Magazin eine an sich bekannte Magazinförderung
mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, im wesentlichen halbzylindrischen Schalen
zur Aufnahme und Förderung der Munition auf einer endlosen Bahn aufweist, daß die halbzylindrischen Schalen
schräg zur Seelenachse des Geschützes ausgerichtet sind und an beiden Enden über je ein Kugelgelenk mit
einer Kette verbunden sind.
Eine derartige Magazinförderung ist an sich aus der US-PS 34 29 221 bekannt Bei diesem bekannten Geschoßtransportsystem
stellt sich allerdings nicht die oben erwähnte Problematik der limitierten Breite des
waffentragenden Fahrzeugs, da dieses an sich bekannte Magazin die Geschosse quer zur Seelenachse des Geschützes
fördert, wobei diese bereits in Schußrichtung ausgerichtet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird anhand
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine- erfindungsgemäße
Vorrichtung,
F i g. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 4 eine Teilansicht des Magazines,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine der halbzylindrischen Schalen zur Aufnahme der Geschosse,
F i g. 6 und 7 einen Querschnitt durch die Schalen,
F i g. 8 eine Seitenansicht des Bewegungsmodells des Magazines,
F i g. 9 eine Frontansicht des Pendels,
F i g. 10 eine Seitenansicht des Pendels,
F i g. 11 eine Draufsicht auf das Pendel,
Fig. 12 und 13 Teilansichten von bestimmten Teilen des Pendels und
F i g. 14 und 15 Teilansichten des speziellen Lagers in
der Kette und des hinteren Sperrelements der halbzylindrischen Schale.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf zwei Magazine 1, die zu beiden Seiten der zentralen, lotrechten Ebene durch
den Lauf 2 der Waffe auf einem waffentragenden Fahrzeug angeordnet sind. Der Klarheit wegen zeigt F i g. 1
nur das Magazin zum Aufnehmen und Führen der Geschosse auf einer endlosen Bahn in einer zum Lauf der
Waffe parallelen Richtung, zwei Pendel 3 zur Überführung eines zugeführten Geschosses vom Magazin zu der
Einschubstellung im hinteren Teil des Waffenlaufes mit seinem Geschützverschluß 4. In F i g. 1 sind die Pendel
in ihrer Ruhestellung hinter den hinteren Enden des Magazingehäuses dargestellt. Die Pendel sind so angc-
25 Ol 425
ordnet, daß jedes von ihnen tim seine lotrechte Achse 5,
6 zum Holen eines Geschosses in das Magazin zu seiner Abholstellung gedreht werden kann, und außerdem in
eine Stellung direkt hinter den Waffenlauf, wo das Einschieben der Geschosse stattfindet Die beiden Pendel
arbeiten derart, daß Geschosse alternierend vom einen oder anderen der beiden Magazine geholt werden können.
Das System ist besonders derart gestaltet, daß es wahlweise mög-üch ist, die Munition von nur einem der
Magazine zuzuführen.
Damit kann auch weitergefeuert werden, wenn nur noch ein Magazin intakt ist Durch das alternierende
Zuführen von Geschossen von dem einen und dem anderen der beiden Magazine aus zu der Einschubstellung
der Waffe kann eine gleichmäßige Gewichtsverteilung während des Leerens der beiden Magazine erreicht
werden.
Im Prinzip besteht eine Ausführungsform des Magazines aus einem rhombischen Gehäuse mit halbrunden
Ecken, wobei die Geschosse nebeneinander in halbzyiindrischen Schälen angeordnet sind. Die Geschosse
werden, um Platz zu sparen, schräg in bezu^ auf die
Längsseiten des Magazingehäuses angeordnet und werden mit Hilfe von Ketten parallel zum Waffenlauf zugeführt
Als Antrieb wird die Benutzung von hydraulisch angetriebenen Motoren und hydraulisch bewegten Zylindern
in bekannter Weise vorgeschlagen. Der hydraulische Antrieb sieht die Möglichkeit der Benutzung einer
Handpumpe vor, die im Führerhaus für die Notbenutzung bei Netzausfall untergebracht ist Der Kettenantrieb
des Magazines gewährleistet eine volle Wahlfreiheit bei der Anordnung verschiedener Arten von
Munitionen in dem Magazin. Um sicherzustellen, daß genügend kleine Störungen der Gleichgewichtslage erreicht
werden können, kann die Kette zwischen jedem aus dem .Magazin entfernten Geschoß um eine Distanz
vorangetrieben werden, die einer bestimmten Anzahl von Geschossen entspricht Danach wird die erste Stellung
gesucht die die zu feuernde Art der Munition enthält Der Weg des Schwerpunktes hängt dann nur zu
einem geringen Grad von dem Zuführungsabstand ab, bevor das nächste Geschoß gewählt wird. Die verschiedenen
Arten von Munition können wahlweise in den Magazinen angeordnet werden. Um die verschiedenen
Geschosse finden zu können, können Fühlvorrichtungen im Magazin befestigt werden, die die Art der Munition
identifizieren. Alternativ dazu kann eine Kaliberplatte od. dgl. benutzt werden, um anzuzeigen, welche
Art von Munition in den entsprechenden Stellungen beim Füllen des Magazines angeordnet ist
Es ist beabsichtigt, daß das Füllen der Munition durch eine oder mehrere Deckplatten des Magazines stattfindet.
Es ist dann möglich, ein schnelleres Füllen der Magazine dadurch zu erreichen, daß mehrere Geschosse
gleichzeitig eingefüllt werden. Die Geschosse müssen dann in speziell dafür vorgesehenen Kassetten angeordnet
sein, die eine passende Anzahl von Geschossen enthalten.
F i g. 2 zeigt die Rückansicht der beiden Magazine. In der Figur wird nur ein in der Einschubstellung sich befindliches
Pendel gezeigt.
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht des Waffenlaufes 2,
den Geschützverschluß 4, das Magazin 1 und das Pendel 3 mit dem Geschoß 28 in der Einschubstellung.
F i g. 4 zeigt eine Tsilansicht des Magazines, wie die
Geschosse in halbzylindrische Schalen 7 aufgenommen sind. Besonders für mit Vorsicht zu behandelnde dünnwandige
Munition ist es von Vorteil, daß die Geschosse in diesen Schalen gelagert sind, die das Geschoß auf
seiner ganzen Länge lagern und schützen. Die Schalen sind an beiden Enden über ein Kugelgelenk 8 mit einem
speziellen Lager 9 in der Kette 10 verbunden. Das spezielle Lager wird geführt durch die Rollen 11, die in
Führungen an der Innenseite der Längsseiten des Magazingehäuses laufen (siehe F i g. 8). Jedes spezielle Lager
wird durch eine Kette 10 der Standardgröße zusammengehalten, die an den Enden des Magazines über Kettenräder
12 läuft, die im Vorderteil des Magazines über Zahnradübertragungen 11 mit der Antriebsvorrichtung
59 für das Magazin verbunden sind. Das Kugelgelenk 8 ist eine Einschnürung 14 mit einem kugelförmigen Endteil
15, das in einer kreisförmigen Einbuchtung 16 im speziellen Lager ruht (siehe F i g. 14). Die öffnung 16
der Einbuchtung nach außen weist schräge Wände 18, 19 auf, um den Einschnürungsteil aufzunehmen. An der
oberen Seite der Geschosse, in bezug auf die halbzylindrischen Schalen, ist eine Führung 20 angeordnet, deren
Funktion im Detail mit Bezug auf dir F i g. 5 und 8 beschrieben wird
Die Schalen weisen Sperrelemente 21, 22 auf, siehe F i g. 5, die die Geschosse in den Schalen festhalten, wobei
das hintere Sperrelement 21 mit dem Metallieil 60 der Geschoßhülse in Eingriff kommt und das vordere
Sperrelement 22 den Geschoßmantel hält Das Sperrelement 21 ist um die Achse 56 schwenkbar und eine
Federvorrichtung 23 versucht dann, das Sperrelement nach rechts in F i g. 5 zu verschieben und hält dabei den
Metallteil der Geschoßhülse in einem festen Griff. Wenn das Geschoß vom Pendel geholt wird, wird das
Sperrelement durch den Geschoßhalter des Pendels so weit beiseite geschoben, wobei das Federelement 23
dann gedrückt wird. Um die Bewegung des Sperrelementes
zu begrenzen und dabei das Federelement 23 vor übermäßiger Abnutzung zu schützen, weist das
Sperrelement vorspringende Kanten 30, 31 (siehe Fi g. 15) auf, die bei voller Öffnung des Sperreleirentes
in Berührung kommen mit den entsprechenden vorspringenden Kanten 32,33, die von den Endbegrenzungen
Jes Federraumes gebildet werden. In entsprechender Art weist das Sperrelement 21 eine weitere vorspringende
Kante 34 auf, die die Bewegung des Federelementes gegen die Geschoßhülse begrenzt. Das vordere
Sperrelement 22 besteht aus zwei klauenähnlichen Teilen 24, 25, die den vorderen Teil des Geschosses
durch Federkraft sichern. Auf dem Boden der Schale ist eine Auswurfvorrichtung 26 angeordnet, die durch Federkraft
das Geschoß gegen die Sperrelemente drückt. Die Auswurfvorrichtung wird dazu benutzt, das Geschoß
aus seiner Stellung in der Schale zum Pendel hin auszuwerfen, wenn das Pendel in der Abholstellung ist
und di* Sperrelemente 21 und 22 zur Seite bewegt hat
Dies wird im folgenden im Detail beschrieben. Die Ste!- lung der Auswurfvorrichtung, wenn das Geschoß aus
der Schale ausgeworfen wurde, wurde in F i g. 5 mit 6cstrichelten
Linien gekennzeichnet
Die Schalen weisen ebenfalls Steuernocken 27 auf, die bei der Zuführbewegung in einer Führung des Magazingehäuses
gleiten und dadurch ein Verdrehen der Schalen verhindern. Siehe F i g. 8.
F i g. 6 zeigt die halbzylindrische Schale 7 mit einem Geschoß 28 aus der Rückansicht (die Ebene A-A in
F i g. 5). Die Figur zeigt auch das hintere Sperrelement fc5 21.
F i g. 7 zeigt eine Querschnittsebene B-Bm F i g. 5, aus der zu ersehen ist, daß der Boden der Schale eine Ausbuchtung
29 zum Anbringen der Auswurfvorrichtung 26
25 Ol
aufweist. Die Figur zeigt auch die zwei Führungsnocken 27 und das vordere Sperrelement 22, die klauenähnlichen
Teile 24, 25, von denen jedes um seine Achse 35 schwenkbar ist, ebenso wie die Symmetrieachse der zylindrischen
Führungsnocken. Um die Bewegung zu begrenzen, weist das vordere Sperrelement eine vorspringende
Kante 36 auf, die mit der Begrenzung der Schale in Berührung kommt.
Das Pendel besteht aus drei Hauptteilen, dem Pendelarm 37, der Zwischenplatte 38 und der Führung 39 mit
dem Geschoßhalter 40 (Fig.9). Die Zwischenplatte ist
am Pendelarm so gelagert, daß sie um 90° (um die Achse 57) bewegt werden kann, um eine Überführung eines
Geschosses von dem Magazin zum Pendel zu ermöglichen. Die Führung 39 ist so gelagert, daß sie in Ein-Schubrichtung
verschoben werden kann. Diese Verschiebung wird mit Hilfe eines hydraulisch bewegten
Zylinders 41 während der Drehbewegung des Pendels :„u»
Die Geschoßhalter bestehen aus einem hinteren Teil 42 und einem vorderen Teil 43 (F i g. 10 und 11), die das
Geschoß während der Bewegung des Pendels festhalten. Am Ende der Bewegung der Führung wird der hintere
Teil der Geschoßhalter geöffnet, da die sie haltenden hinteren Arme 44 durch im vorderen Teil 46 zusammenlaufende
Nuten 45 in der Zwischenplatte geführt werden. Noch vollständigem Abschluß der Bewegung
der Führung kann auch der vordere Teil der Geschoßhalter geöffnet werden, da die auch durch Nuten 49 in
der Zwischenplatte geführten Vorderarme 47 dann an Federkolben 48 anliegen.
Fig. 12 und 13 zeigen die Konstruktion verschiedener
Teile des Pendels im Detail. Um einen Griff um die Geschosse zu erhalten, sind die Geschoßhalter jeweils
um ihre Achsen 50,51 schwenkbar. Um die Geschoßhaiter in bestimmten Positionen zu halten, ist ein Sperrmechanismus
58 angebracht. Die Geschoßhalter sind auch um die Achsen 52 und 53 schwenkbar.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt des vorderen Teiles (B-B in Fig. 10) der Zwischenplatte. Die Begrenzung
der Zwischenplatte weist Nuten 54 und 55 auf, in denen die Führung bei ihrer Bewegung in Einschubrichtung
gesteuert wird. Es muß auch bemerkt werden, daß die Federkolben 48 eine gewisse Distanz in die Nuten 49
hineinragen, so daß die vorderen Geschoßhalter auch geöffnet werden können, wenn die Bewegung der Führung
beendet ist.
Beim Feuern arbeitet der oben beschriebene Zuführungsmechanismus in der folgenden Weise. In der Startstellung
wird angenommen, daß der Verschlußblock offen ist und kein-:. Geschoßhülse in einer Stellung ist, die
ein Einschieben verhindern würde. Wenn eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, muß der Arbeitsablauf des
Magazines verhindert werden. Die Pendel sind genau hinter dem hinteren Ende der Magazingehäuse in ihren
Ruhestellungen.
Wenn die Geschützbedienung die Art der gewünschten Munition gewählt und den Ladeablauf gestartet hat,
wird ein Geschoß der gewählten Munitionsart zur Abholstellung des Pendels im hinteren Teil des Magazines
geführt. Zur selben Zeit beginnt der Bewegungsablauf des Pendels durch seine oberen Teile, die gleichzeitig
mit der Öffnung der Geschoßhalter um die Achse 57 geschwenkt werden.
Wenn das Geschoß die Abholstellung erreicht hat, schwenkt das Pendel nach innen (sich um die Achsen 5
und 6 drehend) und die Geschoßhalter sind dann so angeordnet, daß die das GeschoS in seiner halbzylindrischen
Schale haltenden Sperrelemente zur Seite geschoben werden. Wenn das Geschoß so freigegeben
wurde, wird es durch die Auswurfvorrichtung in das Pendel geworfen und trifft auf die inneren Teile der
Geschoßhalter. Da dabei ein Druck gegen diese Teile entsteht, werden die Geschoßhalter um die Achsen 50
und 51 geschwenkt und greifen dabei automatisch das Geschoß und halten es in der Stellung fest. Die oberen
Teile des Pendels werden danach in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und das Pendel schwenkt dann
in die Einschubstellung. In dieser Stellung wird der obere Teil des Pendels so weit nach vorne geschoben, daß
die Geschoßmantelspitze und der vordere Teil der Geschoßhalter in die Einbuchtung in den Verschlußring
hineinreichen. Zur selben Zeit ist der Geschoßhülsenflansch so weit nach vorne gekommen, daß das Einschubsperrelement
eingreift Der Ladestock kann dann seine Vorwärtsbewegung beginnen, da die durch die
Nocken geführten Geschoßhaher im hinteren Teil geöffnet haben, damit der Geschoßhülsenflansch durchlaufen
kann. Die Vorderarme der Geschoßhalter sind mit den Federkolben in Berührung, die ein gleichmäßiges
Öffnen der Geschoßhalter während des Einschiebens ermöglichen.
Nach dem Einschieben kehren der Ladestock und das Pendel in die Ausgangspositionen zurück. Danach ist
der Äbfeuerungskreislauf beendet, so daß gefeuert werden ks in.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Geschoßtransportsystem in einem waffentragenden Fahrzeug, mit je einem zu beiden Seiten der
Seelenachse der Schußwaffe angeordneten Magazin, in welchem die Munition in einer zum Lauf der
Waffe parallelen Richtung förderbar aufgenommen ist, und mit einer Einrichtung zum Oberführen der
Munition vom Magazin in die Einschubstellung, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Magazin
(1) eine an sich bekannte Magazinförderung mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten,
im wesentlichen halbzylindrischen Schalen (7) zur Aufnahme und Förderung der Munition auf einer
endlosen Bahn aufweist, daß die halbzylindrischen Schalen (7) schräg zur Seelenachse des Geschützes
(2) ausgerichtet sind und an beiden Enden über je ein Kugelgelenk (8) mit einer Kette (10) verbündet sind.
2. VonkJhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschosse (28) in den halbzylindrischen Schalen mittels federbelasteter Sperrelemente
(21,22) befestigt sind und daß am Boden der Schalen Organe (26) angeordnet sind, die beim Wegbewegen
der Sperrelemente das Geschoß unter Federkraft aus der Schale ausstoßen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halbzylindrischen Schalen (7) mit
Steuernocken (27) versehen sind, die bei der Zuführbewegung in einer Führung (20) des Magazingehäuses
gleiten und dadurch ein Verdrehen der Schalen verhindern.
4. Vorrichtung nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittei zum Überführen der Munition von den Magazinen in die Hinschubstellung aus
je einem für jedes Magazin vorgesehenen Pendel (3) bestehen, wobei die beiden Pendel alternierend arbeiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (3) besteht aus einem Pendelarm
(37), einer am Pendelarm schwenkbar gelagerten Zwischenplatte (38) und einer an der Zwischenplatte
verschiebbar angeordneten Führung (39) mit einem Geschoßhalter (40).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßhalter Arme (44, 47) aufweisen,,
die bei der Bewegung der Führung durch Nuten (45, 49) in der Zwischenplatte geführt sind,
wobei die Nuten derart ausgebildet sind, daß zuerst der hintere Teil (42) des Geschoßhalters geöffnet jo
wird und nach vollständigem Abschluß der Bewegung der Führung der vordere Teil des Geschoßhalters
geöffnet werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einwerfen des Geschosses in das Pendel die Geschoßhalter (40) selbsttätig das Geschoß
ergreifen und festhalten.
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1975
- 1975-01-14 GB GB1583/75A patent/GB1492815A/en not_active Expired
- 1975-01-15 DE DE2501425A patent/DE2501425C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021831A1 (de) * | 1980-06-11 | 1981-12-17 | Jörg Ing.(grad.) 8000 München Gratzl | Automatische ladeeinrichtung fuer kampfpanzer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7400465L (de) | 1975-07-16 |
DE2501425A1 (de) | 1975-07-17 |
GB1492815A (en) | 1977-11-23 |
SE392966B (sv) | 1977-04-25 |
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