DE2501425C2 - Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden Fahrzeug - Google Patents

Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden Fahrzeug

Info

Publication number
DE2501425C2
DE2501425C2 DE2501425A DE2501425A DE2501425C2 DE 2501425 C2 DE2501425 C2 DE 2501425C2 DE 2501425 A DE2501425 A DE 2501425A DE 2501425 A DE2501425 A DE 2501425A DE 2501425 C2 DE2501425 C2 DE 2501425C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
magazine
pendulum
ammunition
semi
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2501425A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2501425A1 (de
Inventor
Erik Vilhelm Karlskoga Jäfvert
Sten Olov Karlskoga Wallin, (verstorben)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bofors AB filed Critical Bofors AB
Publication of DE2501425A1 publication Critical patent/DE2501425A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2501425C2 publication Critical patent/DE2501425C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/11Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a horizontal plane
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/22Locking of ammunition in transport containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

60
Die Erfindung betrifft ein Geschoßtransportsystem in einem waffentragenden Fahrzeug, mit je einem zu beiden Seiten der Seelenachse der Schußwaffe angeordneten Magazin, in welchem die Munition in einer zum Lauf der Waffe parallelen Richtung förderbar aufgenommen ist, und mit einer Einrichtung zum Überführen der Munition vom Magazin in die Einschubstellung.
65 Ein derartiges Geschoßtransportsystem ist bekannt aus der älteren Anmeldung DE-OS 23 49 185.
Bei diesem bekannten System sind die Geschosse rechtwinklig zur Seelenachse des Geschützes angeordnet und werden parallel zur Seelenachse zur Überführungseinrichtung gefördert.
Der Nachteil eines solchen Systems ist, daß es, speziell wenn die Geschosse eine große Länge aufweisen, sehr viel Raum in der Breite des waffentragen^en Fahrzeugs beansprucht, welcher nicht in allen Fahrzeugen zur Verfugung steht
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem es möglich ist, auch sehr lange Geschosse im Turm des waffentragenden Fahrzeugs zu befördern, ohne daß die gegebenen äußeren Dimensionen des Turms überschritten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Magazin eine an sich bekannte Magazinförderung mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, im wesentlichen halbzylindrischen Schalen zur Aufnahme und Förderung der Munition auf einer endlosen Bahn aufweist, daß die halbzylindrischen Schalen schräg zur Seelenachse des Geschützes ausgerichtet sind und an beiden Enden über je ein Kugelgelenk mit einer Kette verbunden sind.
Eine derartige Magazinförderung ist an sich aus der US-PS 34 29 221 bekannt Bei diesem bekannten Geschoßtransportsystem stellt sich allerdings nicht die oben erwähnte Problematik der limitierten Breite des waffentragenden Fahrzeugs, da dieses an sich bekannte Magazin die Geschosse quer zur Seelenachse des Geschützes fördert, wobei diese bereits in Schußrichtung ausgerichtet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine- erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 4 eine Teilansicht des Magazines,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine der halbzylindrischen Schalen zur Aufnahme der Geschosse,
F i g. 6 und 7 einen Querschnitt durch die Schalen,
F i g. 8 eine Seitenansicht des Bewegungsmodells des Magazines,
F i g. 9 eine Frontansicht des Pendels,
F i g. 10 eine Seitenansicht des Pendels,
F i g. 11 eine Draufsicht auf das Pendel,
Fig. 12 und 13 Teilansichten von bestimmten Teilen des Pendels und
F i g. 14 und 15 Teilansichten des speziellen Lagers in der Kette und des hinteren Sperrelements der halbzylindrischen Schale.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf zwei Magazine 1, die zu beiden Seiten der zentralen, lotrechten Ebene durch den Lauf 2 der Waffe auf einem waffentragenden Fahrzeug angeordnet sind. Der Klarheit wegen zeigt F i g. 1 nur das Magazin zum Aufnehmen und Führen der Geschosse auf einer endlosen Bahn in einer zum Lauf der Waffe parallelen Richtung, zwei Pendel 3 zur Überführung eines zugeführten Geschosses vom Magazin zu der Einschubstellung im hinteren Teil des Waffenlaufes mit seinem Geschützverschluß 4. In F i g. 1 sind die Pendel in ihrer Ruhestellung hinter den hinteren Enden des Magazingehäuses dargestellt. Die Pendel sind so angc-
25 Ol 425
ordnet, daß jedes von ihnen tim seine lotrechte Achse 5, 6 zum Holen eines Geschosses in das Magazin zu seiner Abholstellung gedreht werden kann, und außerdem in eine Stellung direkt hinter den Waffenlauf, wo das Einschieben der Geschosse stattfindet Die beiden Pendel arbeiten derart, daß Geschosse alternierend vom einen oder anderen der beiden Magazine geholt werden können. Das System ist besonders derart gestaltet, daß es wahlweise mög-üch ist, die Munition von nur einem der Magazine zuzuführen.
Damit kann auch weitergefeuert werden, wenn nur noch ein Magazin intakt ist Durch das alternierende Zuführen von Geschossen von dem einen und dem anderen der beiden Magazine aus zu der Einschubstellung der Waffe kann eine gleichmäßige Gewichtsverteilung während des Leerens der beiden Magazine erreicht werden.
Im Prinzip besteht eine Ausführungsform des Magazines aus einem rhombischen Gehäuse mit halbrunden Ecken, wobei die Geschosse nebeneinander in halbzyiindrischen Schälen angeordnet sind. Die Geschosse werden, um Platz zu sparen, schräg in bezu^ auf die Längsseiten des Magazingehäuses angeordnet und werden mit Hilfe von Ketten parallel zum Waffenlauf zugeführt Als Antrieb wird die Benutzung von hydraulisch angetriebenen Motoren und hydraulisch bewegten Zylindern in bekannter Weise vorgeschlagen. Der hydraulische Antrieb sieht die Möglichkeit der Benutzung einer Handpumpe vor, die im Führerhaus für die Notbenutzung bei Netzausfall untergebracht ist Der Kettenantrieb des Magazines gewährleistet eine volle Wahlfreiheit bei der Anordnung verschiedener Arten von Munitionen in dem Magazin. Um sicherzustellen, daß genügend kleine Störungen der Gleichgewichtslage erreicht werden können, kann die Kette zwischen jedem aus dem .Magazin entfernten Geschoß um eine Distanz vorangetrieben werden, die einer bestimmten Anzahl von Geschossen entspricht Danach wird die erste Stellung gesucht die die zu feuernde Art der Munition enthält Der Weg des Schwerpunktes hängt dann nur zu einem geringen Grad von dem Zuführungsabstand ab, bevor das nächste Geschoß gewählt wird. Die verschiedenen Arten von Munition können wahlweise in den Magazinen angeordnet werden. Um die verschiedenen Geschosse finden zu können, können Fühlvorrichtungen im Magazin befestigt werden, die die Art der Munition identifizieren. Alternativ dazu kann eine Kaliberplatte od. dgl. benutzt werden, um anzuzeigen, welche Art von Munition in den entsprechenden Stellungen beim Füllen des Magazines angeordnet ist
Es ist beabsichtigt, daß das Füllen der Munition durch eine oder mehrere Deckplatten des Magazines stattfindet. Es ist dann möglich, ein schnelleres Füllen der Magazine dadurch zu erreichen, daß mehrere Geschosse gleichzeitig eingefüllt werden. Die Geschosse müssen dann in speziell dafür vorgesehenen Kassetten angeordnet sein, die eine passende Anzahl von Geschossen enthalten.
F i g. 2 zeigt die Rückansicht der beiden Magazine. In der Figur wird nur ein in der Einschubstellung sich befindliches Pendel gezeigt.
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht des Waffenlaufes 2, den Geschützverschluß 4, das Magazin 1 und das Pendel 3 mit dem Geschoß 28 in der Einschubstellung.
F i g. 4 zeigt eine Tsilansicht des Magazines, wie die Geschosse in halbzylindrische Schalen 7 aufgenommen sind. Besonders für mit Vorsicht zu behandelnde dünnwandige Munition ist es von Vorteil, daß die Geschosse in diesen Schalen gelagert sind, die das Geschoß auf seiner ganzen Länge lagern und schützen. Die Schalen sind an beiden Enden über ein Kugelgelenk 8 mit einem speziellen Lager 9 in der Kette 10 verbunden. Das spezielle Lager wird geführt durch die Rollen 11, die in Führungen an der Innenseite der Längsseiten des Magazingehäuses laufen (siehe F i g. 8). Jedes spezielle Lager wird durch eine Kette 10 der Standardgröße zusammengehalten, die an den Enden des Magazines über Kettenräder 12 läuft, die im Vorderteil des Magazines über Zahnradübertragungen 11 mit der Antriebsvorrichtung 59 für das Magazin verbunden sind. Das Kugelgelenk 8 ist eine Einschnürung 14 mit einem kugelförmigen Endteil 15, das in einer kreisförmigen Einbuchtung 16 im speziellen Lager ruht (siehe F i g. 14). Die öffnung 16 der Einbuchtung nach außen weist schräge Wände 18, 19 auf, um den Einschnürungsteil aufzunehmen. An der oberen Seite der Geschosse, in bezug auf die halbzylindrischen Schalen, ist eine Führung 20 angeordnet, deren Funktion im Detail mit Bezug auf dir F i g. 5 und 8 beschrieben wird
Die Schalen weisen Sperrelemente 21, 22 auf, siehe F i g. 5, die die Geschosse in den Schalen festhalten, wobei das hintere Sperrelement 21 mit dem Metallieil 60 der Geschoßhülse in Eingriff kommt und das vordere Sperrelement 22 den Geschoßmantel hält Das Sperrelement 21 ist um die Achse 56 schwenkbar und eine Federvorrichtung 23 versucht dann, das Sperrelement nach rechts in F i g. 5 zu verschieben und hält dabei den Metallteil der Geschoßhülse in einem festen Griff. Wenn das Geschoß vom Pendel geholt wird, wird das Sperrelement durch den Geschoßhalter des Pendels so weit beiseite geschoben, wobei das Federelement 23 dann gedrückt wird. Um die Bewegung des Sperrelementes zu begrenzen und dabei das Federelement 23 vor übermäßiger Abnutzung zu schützen, weist das Sperrelement vorspringende Kanten 30, 31 (siehe Fi g. 15) auf, die bei voller Öffnung des Sperreleirentes in Berührung kommen mit den entsprechenden vorspringenden Kanten 32,33, die von den Endbegrenzungen Jes Federraumes gebildet werden. In entsprechender Art weist das Sperrelement 21 eine weitere vorspringende Kante 34 auf, die die Bewegung des Federelementes gegen die Geschoßhülse begrenzt. Das vordere Sperrelement 22 besteht aus zwei klauenähnlichen Teilen 24, 25, die den vorderen Teil des Geschosses durch Federkraft sichern. Auf dem Boden der Schale ist eine Auswurfvorrichtung 26 angeordnet, die durch Federkraft das Geschoß gegen die Sperrelemente drückt. Die Auswurfvorrichtung wird dazu benutzt, das Geschoß aus seiner Stellung in der Schale zum Pendel hin auszuwerfen, wenn das Pendel in der Abholstellung ist und di* Sperrelemente 21 und 22 zur Seite bewegt hat Dies wird im folgenden im Detail beschrieben. Die Ste!- lung der Auswurfvorrichtung, wenn das Geschoß aus der Schale ausgeworfen wurde, wurde in F i g. 5 mit 6cstrichelten Linien gekennzeichnet
Die Schalen weisen ebenfalls Steuernocken 27 auf, die bei der Zuführbewegung in einer Führung des Magazingehäuses gleiten und dadurch ein Verdrehen der Schalen verhindern. Siehe F i g. 8.
F i g. 6 zeigt die halbzylindrische Schale 7 mit einem Geschoß 28 aus der Rückansicht (die Ebene A-A in F i g. 5). Die Figur zeigt auch das hintere Sperrelement fc5 21.
F i g. 7 zeigt eine Querschnittsebene B-Bm F i g. 5, aus der zu ersehen ist, daß der Boden der Schale eine Ausbuchtung 29 zum Anbringen der Auswurfvorrichtung 26
25 Ol
aufweist. Die Figur zeigt auch die zwei Führungsnocken 27 und das vordere Sperrelement 22, die klauenähnlichen Teile 24, 25, von denen jedes um seine Achse 35 schwenkbar ist, ebenso wie die Symmetrieachse der zylindrischen Führungsnocken. Um die Bewegung zu begrenzen, weist das vordere Sperrelement eine vorspringende Kante 36 auf, die mit der Begrenzung der Schale in Berührung kommt.
Das Pendel besteht aus drei Hauptteilen, dem Pendelarm 37, der Zwischenplatte 38 und der Führung 39 mit dem Geschoßhalter 40 (Fig.9). Die Zwischenplatte ist am Pendelarm so gelagert, daß sie um 90° (um die Achse 57) bewegt werden kann, um eine Überführung eines Geschosses von dem Magazin zum Pendel zu ermöglichen. Die Führung 39 ist so gelagert, daß sie in Ein-Schubrichtung verschoben werden kann. Diese Verschiebung wird mit Hilfe eines hydraulisch bewegten Zylinders 41 während der Drehbewegung des Pendels :„u»
Die Geschoßhalter bestehen aus einem hinteren Teil 42 und einem vorderen Teil 43 (F i g. 10 und 11), die das Geschoß während der Bewegung des Pendels festhalten. Am Ende der Bewegung der Führung wird der hintere Teil der Geschoßhalter geöffnet, da die sie haltenden hinteren Arme 44 durch im vorderen Teil 46 zusammenlaufende Nuten 45 in der Zwischenplatte geführt werden. Noch vollständigem Abschluß der Bewegung der Führung kann auch der vordere Teil der Geschoßhalter geöffnet werden, da die auch durch Nuten 49 in der Zwischenplatte geführten Vorderarme 47 dann an Federkolben 48 anliegen.
Fig. 12 und 13 zeigen die Konstruktion verschiedener Teile des Pendels im Detail. Um einen Griff um die Geschosse zu erhalten, sind die Geschoßhalter jeweils um ihre Achsen 50,51 schwenkbar. Um die Geschoßhaiter in bestimmten Positionen zu halten, ist ein Sperrmechanismus 58 angebracht. Die Geschoßhalter sind auch um die Achsen 52 und 53 schwenkbar.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt des vorderen Teiles (B-B in Fig. 10) der Zwischenplatte. Die Begrenzung der Zwischenplatte weist Nuten 54 und 55 auf, in denen die Führung bei ihrer Bewegung in Einschubrichtung gesteuert wird. Es muß auch bemerkt werden, daß die Federkolben 48 eine gewisse Distanz in die Nuten 49 hineinragen, so daß die vorderen Geschoßhalter auch geöffnet werden können, wenn die Bewegung der Führung beendet ist.
Beim Feuern arbeitet der oben beschriebene Zuführungsmechanismus in der folgenden Weise. In der Startstellung wird angenommen, daß der Verschlußblock offen ist und kein-:. Geschoßhülse in einer Stellung ist, die ein Einschieben verhindern würde. Wenn eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, muß der Arbeitsablauf des Magazines verhindert werden. Die Pendel sind genau hinter dem hinteren Ende der Magazingehäuse in ihren Ruhestellungen.
Wenn die Geschützbedienung die Art der gewünschten Munition gewählt und den Ladeablauf gestartet hat, wird ein Geschoß der gewählten Munitionsart zur Abholstellung des Pendels im hinteren Teil des Magazines geführt. Zur selben Zeit beginnt der Bewegungsablauf des Pendels durch seine oberen Teile, die gleichzeitig mit der Öffnung der Geschoßhalter um die Achse 57 geschwenkt werden.
Wenn das Geschoß die Abholstellung erreicht hat, schwenkt das Pendel nach innen (sich um die Achsen 5 und 6 drehend) und die Geschoßhalter sind dann so angeordnet, daß die das GeschoS in seiner halbzylindrischen Schale haltenden Sperrelemente zur Seite geschoben werden. Wenn das Geschoß so freigegeben wurde, wird es durch die Auswurfvorrichtung in das Pendel geworfen und trifft auf die inneren Teile der Geschoßhalter. Da dabei ein Druck gegen diese Teile entsteht, werden die Geschoßhalter um die Achsen 50 und 51 geschwenkt und greifen dabei automatisch das Geschoß und halten es in der Stellung fest. Die oberen Teile des Pendels werden danach in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und das Pendel schwenkt dann in die Einschubstellung. In dieser Stellung wird der obere Teil des Pendels so weit nach vorne geschoben, daß die Geschoßmantelspitze und der vordere Teil der Geschoßhalter in die Einbuchtung in den Verschlußring hineinreichen. Zur selben Zeit ist der Geschoßhülsenflansch so weit nach vorne gekommen, daß das Einschubsperrelement eingreift Der Ladestock kann dann seine Vorwärtsbewegung beginnen, da die durch die Nocken geführten Geschoßhaher im hinteren Teil geöffnet haben, damit der Geschoßhülsenflansch durchlaufen kann. Die Vorderarme der Geschoßhalter sind mit den Federkolben in Berührung, die ein gleichmäßiges Öffnen der Geschoßhalter während des Einschiebens ermöglichen.
Nach dem Einschieben kehren der Ladestock und das Pendel in die Ausgangspositionen zurück. Danach ist der Äbfeuerungskreislauf beendet, so daß gefeuert werden ks in.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

25 Ol Patentansprüche:
1. Geschoßtransportsystem in einem waffentragenden Fahrzeug, mit je einem zu beiden Seiten der Seelenachse der Schußwaffe angeordneten Magazin, in welchem die Munition in einer zum Lauf der Waffe parallelen Richtung förderbar aufgenommen ist, und mit einer Einrichtung zum Oberführen der Munition vom Magazin in die Einschubstellung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin
(1) eine an sich bekannte Magazinförderung mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, im wesentlichen halbzylindrischen Schalen (7) zur Aufnahme und Förderung der Munition auf einer endlosen Bahn aufweist, daß die halbzylindrischen Schalen (7) schräg zur Seelenachse des Geschützes
(2) ausgerichtet sind und an beiden Enden über je ein Kugelgelenk (8) mit einer Kette (10) verbündet sind.
2. VonkJhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse (28) in den halbzylindrischen Schalen mittels federbelasteter Sperrelemente (21,22) befestigt sind und daß am Boden der Schalen Organe (26) angeordnet sind, die beim Wegbewegen der Sperrelemente das Geschoß unter Federkraft aus der Schale ausstoßen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halbzylindrischen Schalen (7) mit Steuernocken (27) versehen sind, die bei der Zuführbewegung in einer Führung (20) des Magazingehäuses gleiten und dadurch ein Verdrehen der Schalen verhindern.
4. Vorrichtung nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittei zum Überführen der Munition von den Magazinen in die Hinschubstellung aus je einem für jedes Magazin vorgesehenen Pendel (3) bestehen, wobei die beiden Pendel alternierend arbeiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (3) besteht aus einem Pendelarm (37), einer am Pendelarm schwenkbar gelagerten Zwischenplatte (38) und einer an der Zwischenplatte verschiebbar angeordneten Führung (39) mit einem Geschoßhalter (40).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßhalter Arme (44, 47) aufweisen,, die bei der Bewegung der Führung durch Nuten (45, 49) in der Zwischenplatte geführt sind, wobei die Nuten derart ausgebildet sind, daß zuerst der hintere Teil (42) des Geschoßhalters geöffnet jo wird und nach vollständigem Abschluß der Bewegung der Führung der vordere Teil des Geschoßhalters geöffnet werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwerfen des Geschosses in das Pendel die Geschoßhalter (40) selbsttätig das Geschoß ergreifen und festhalten.
DE2501425A 1974-01-15 1975-01-15 Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden Fahrzeug Expired DE2501425C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7400465A SE392966B (sv) 1974-01-15 1974-01-15 Automatmagasin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2501425A1 DE2501425A1 (de) 1975-07-17
DE2501425C2 true DE2501425C2 (de) 1986-03-20

Family

ID=20319904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2501425A Expired DE2501425C2 (de) 1974-01-15 1975-01-15 Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden Fahrzeug

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2501425C2 (de)
GB (1) GB1492815A (de)
SE (1) SE392966B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021831A1 (de) * 1980-06-11 1981-12-17 Jörg Ing.(grad.) 8000 München Gratzl Automatische ladeeinrichtung fuer kampfpanzer

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE407712B (sv) * 1975-09-12 1979-04-09 Bofors Ab Anordning vid ammunitionsmagasin
CH622609A5 (de) * 1977-09-28 1981-04-15 Oerlikon Buehrle Ag
DE2837303C2 (de) * 1978-08-26 1983-12-15 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Vorrichtung für Munitionslagerung und -transport bei einem Panzerfahrzeug mit einem scheitellafettierten Geschütz
FR2444247A1 (fr) * 1978-12-12 1980-07-11 France Etat Dispositif de chargement automatique d'une arme montee en superstructure
FR2459446A1 (fr) * 1979-06-15 1981-01-09 Hispano Suiza Sa Perfectionnements aux dispositifs d'approvisionnement pour armes de moyen calibre
EP0022286B1 (de) * 1979-07-06 1982-11-03 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Ladeautomat für ein Panzerfahrzeug
DE3041866C2 (de) * 1980-11-06 1986-01-30 Krauss-Maffei AG, 8000 München Vorrichtung zum Transport von Munition aus einem Munitionsbehälter zum Verschluß einer Waffe
DE3046642A1 (de) * 1980-12-11 1982-07-08 Wegmann & Co, 3500 Kassel Automatische ladeeinrichtung fuer schusswaffen
FR2543285B1 (fr) * 1983-03-24 1987-09-04 Fives Cail Babcock Dispositif pour la mise en place des munitions dans le barillet d'un canon
DE3343843A1 (de) * 1983-12-03 1985-06-13 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Ladeeinrichtung einer rohrwaffe
DE3702426A1 (de) * 1987-01-28 1988-08-11 Rheinmetall Gmbh Einrichtung zum lagern und laden von munition in einem turm
DE3725666C2 (de) * 1987-08-03 1995-11-16 Rheinmetall Ind Gmbh Magazinkette für die Aufnahme von Munition
SE468610B (sv) * 1988-09-21 1993-02-15 Bofors Ab Laddningsanordning
DE3913173C2 (de) * 1989-04-21 1995-02-16 Krauss Maffei Ag Trommelmagazin für die Munition einer großkalibrigen Waffe
FR2664966A1 (fr) * 1990-07-20 1992-01-24 Creusot Loire Dispositif de commande de chargement automatique d'un canon.
US5212338A (en) * 1991-07-05 1993-05-18 General Electric Co. Ammunition transfer apparatus for uploading and downloading a magazine
SE501401C2 (sv) * 1993-12-17 1995-02-06 Bofors Ab Ammunitionshanteringssystem för artilleripjäser
IT1400866B1 (it) 2010-06-23 2013-07-02 Oto Melara Spa Cassa di alloggiamento e custodia per oggetti allungati
SE541259C2 (sv) 2016-06-21 2019-05-21 Bae Systems Bofors Ab System och förfarande för påfyllning av ammunition till ett primärmagasin i en automatkanon
DE102020104467A1 (de) 2020-02-20 2021-08-26 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Haltevorrichtung für Munitionskörper
DE102021117951A1 (de) * 2021-07-12 2023-01-12 Rheinmetall Air Defence Ag Zuführvorrichtung zum Beladen und Entladen eines radial öffnenden Munitionsbechers für ein automatisches Ladesystem eines Geschützes

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3429221A (en) * 1967-12-18 1969-02-25 Gen Electric Constant velocity conveyor mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021831A1 (de) * 1980-06-11 1981-12-17 Jörg Ing.(grad.) 8000 München Gratzl Automatische ladeeinrichtung fuer kampfpanzer

Also Published As

Publication number Publication date
SE7400465L (de) 1975-07-16
DE2501425A1 (de) 1975-07-17
GB1492815A (en) 1977-11-23
SE392966B (sv) 1977-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2501425C2 (de) Geschoßzuführungsvorrichtung an einem waffentragenden Fahrzeug
EP0022286B1 (de) Ladeautomat für ein Panzerfahrzeug
EP1721114B1 (de) Einrichtung zur zuführung von treibladungen zu einer schweren waffe
DE2839839C3 (de) Patronenzuführvorrichtung für automatische Feuerwaffen
CH636190A5 (de) Vorrichtung fuer den munitionstransport aus einem magazin in eine mit der seelenachse des geschuetzrohres koaxiale ladeposition.
DE2948146C2 (de)
DE69815955T2 (de) Einrichtung zum Laden von Granatwerfern
EP0418462B1 (de) Treibladungs-Portionierer für eine mengenvariabel beladbare Ladeschale
DE2501426C2 (de)
DE3702603C2 (de)
DE2501424C2 (de) Munitionsaufnahme- und Ladevorrichtung für eine großkalibrige Feuerwaffe
DE2303953B2 (de) Automatische feuerwaffe
DE69916498T2 (de) Ladungssystem
EP4107464B1 (de) Haltevorrichtung für munitionskörper
DE2632207A1 (de) Selbsttaetige feuerwaffe mit mindestens zwei patronenmagazinen
EP1830153B1 (de) Treibladungszuführungssystem
DE69206698T2 (de) Automatische Munitionszuführvorrichtung für Panzerkanonen
DE102004025743A1 (de) Schießmodul
DE19644524C2 (de) Geschützturm für Panzerfahrzeuge
DE1453801A1 (de) Patronenaufzug fuer automatische Geschuetze
DE3047394A1 (de) Ladetisch
DE3342223C2 (de) Patronenzuführvorrichtung
DE3219800C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Munition zu einer Maschinenwaffe
DE69733257T2 (de) Kompakte automatische ladevorrichtung
DE2127428C3 (de) Ladeeinrichtung für großkalibrige, fahrzeuggebundene Waffen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee