DE2501424A1 - Munitionsaufnahme- und ladevorrichtung fuer eine grosskalibrige feuerwaffe - Google Patents

Munitionsaufnahme- und ladevorrichtung fuer eine grosskalibrige feuerwaffe

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DE2501424A1
DE2501424A1 DE19752501424 DE2501424A DE2501424A1 DE 2501424 A1 DE2501424 A1 DE 2501424A1 DE 19752501424 DE19752501424 DE 19752501424 DE 2501424 A DE2501424 A DE 2501424A DE 2501424 A1 DE2501424 A1 DE 2501424A1
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Lars Olof Lundin
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
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Description

GLAWE, DELFS. MOLL & PARTNER
DATENTAN WALTE
DR.-ING. R. GLAWE, MGNCfXN DIPL-ING. K. DELFS, HAMBURG DIPL-PHYS. DR. W. MOLL, MÖNCHEN DIPL-CHEM. DR. U. MENGDEHL, HAMBURG
8 MÖNCHEN POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 TELEX 52 25 05 spez
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Aktiebolaget Bofors • Bofors / Schweden
Munitionsaufnahme- und Ladevorrichtung für eine großkalibrige Feuerwaffe
Die Erfindung "betrifft eine Munitions aufnahme— und Ladevorrichtung für eine großkalibrige Feuerwaffe, insbesondere für ein Panzerfahrzeug. Die Vorrichtung weist zwei beiderseits der Waffe angeordnete Magazine und eine Einrichtung zum selbsttätigen Laden der Waffe mit in den Magazinen enthaltenen Geschossen auf.
Die Erfindung ist in erster Linie zur Verwendung in einem Panzerfahrzeug bestimmt, das an seinem hinteren Teil eine überkopf angeordnete Halterung aufweist, in der ein Lauf der
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feuerwaffe so angeordnet ist, daß eine Höhenrichtung gegeben werden kann. Die Magazine Lind die genannte Einrichtung "bilden zusammen mit dem Waffenlauf eine Einheit, welche den Höhenwinkeländerungen und den Querbewegungen des Waffenlaufes folgt, was z.B. durch die an einer Drehachse gelagerten Halterung er reicht werden kann.
Wegen ihrer Lage auf dem Dach des Panzers ist es besonders wünschenswert, daß die Größe dieser Einheit besonders in vertikaler Richtung begrenzt v/erden kann, da es eine allgemeine Vorbedingung ist, daß der Panzer ein niedriges Profil aufweist, das die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden vermindert. Je doch sollen die Magazine auch eine große Anzahl von Geschossen aufnehmen und es soll eine hohe Eeuerrate erzielt werden, und zur gleichen Zeit sollen auch die Magazine verschiedene Arten von Munitionen aufnehmen können. Eine weitere, wichtige Forderung in dieser Hinsicht besteht darin, daß es wegen der großen Munitionsladung möglich sein sollte, diese innerhalb der Magazine während des Feuerns gleichmäßig zu verteilen, damit das Verschieben des Schwerpunktes der gesamten Waffe in bestimmten Grenzen gehalten werden kann.
Die Erfindung hat in erster Linie den Zweck, eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben erwähnten Probleme löst. Das wird dadurch erreicht, daß jedes Magazin als Revolvermagazin ausgebildet ist mit einer Anzahl von durch mindestens einen Revolver gehaltenen und im wesentlichen parallel zur Seelen-
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achse der Waffe sich erstreckenden rohrförmigen Behältern, von denen jeder ein oder mehrere Geschosse enthält, daß der jeweilige Revolver derart drehbar angeordnet ist, daß jeder im Revolver gehaltene Behälter in eine definierte Entnahmeposition, die für alle Geschosse in den Behältern des Revolvers gemeinsam ist, einstellbar ist, und daß die selbsttätige Ladeeinrichtung mindestens einen hinter den Magazinen und der Waffe angeordneten Ladewagen aufweist, der im wesentlichen rechtwinklig zur Seelenachse der Waffe zwischen der Entnahme— position und einer mit der Seelenachse zusammenfallenden Einschubposition steuerbar ist.
Dadurch wird eine ausgesprochen einfache Konstruktion der Magazine erreicht, die in eine kleine Anzahl von leicht austauschbaren Funktionseinheiten aufgeteilt werden kann, was einen hohen Grad der Zuverlässigkeit des Magazines mit sich bringt und eine leichte Zugänglichkeit z.B. zum Laden des Magazines ermöglicht. Der bis zu einer gewissen Entnahmeposition drehbare Revolver schließt ein sehr einfaches Bewegungsmuster des Ladewagens ein. Der Revolver kann in beliebiger Richtung angetrieben werden, was eine gute Zugänglichkeit zu den in den Behältern angeordneten verschiedenen Geschossen ermöglicht, was dann von entscheidender Bedeutung ist, wenn die Magazine mit verschiedenen Munitionsarten geladen werden sollen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die "beiden Magazine mit zwei Revolvern ausgestattet, deren Behälter gleichzeitig zwei Geschosse in Längsrichtung der Behälter halten sollen, und für jedes Magazin ist ein Ladewagen vorgesehen. Dadurch kann eine große Munitionsmenge aufgenommen und eine hohe Entnahmegeschwind!gkeit erreicht werden. Jedes Magazin ' mit Ladewagen kann leicht auch als getrennte Einheit arbeiten.
Die Erfindung ist auch besonders geeignet für Munition, bei der die Geschoßhülsen aus nichtmetallischem Material bestetien, und bei der es deshalb notwendig ist, vorsichtig vorzugehen, wenn die Munition innerhalb des Magazines und vom Magazin zum Waffenlauf bewegt wird. Trotz des niedrigen Profiles der Magazine und der automatischen Ladeeinrichtung, die •eine teilweise in den Waffenlauf integrierte Einheit bilden, kann dies in geeigneter Weise geschehen durch einen rückwärtigen Deckel, durch den die Magazine leicht von der Rückseite aus über die Ladewagen per Hand geladen werden können. Trotz der genannten integrierten Einheit wird auch eine mechanische Trennung der beiden Magazine erreicht, was von Wichtigkeit ist, wenn verhindert werden soll, daß sich JTeuer vom einen zum anderen Magazin ausbreitet.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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Pig. 1 aus einer Perspektive schräg von unten die prinzipielle Konstruktion der Vorrichtung,
Pig. 2 aus einer Horizontalansicht von oben eine Ausführungsform hauptsächlich mit dem rechten Magazin in Pig. 1,
Pig. 3a aus einer Vertikalansicht von der Seite das Magazin nach Pig. 2,
Pig. 3b aus einer Vertikalansicht von einem Ende aus das linke Magazin nach Pig. 1,
Pig. 4 aus einer Vertikalansicht im Querschnitt den'Eängsvorschubmechanismus in den Magazinen nach Pig. 2 bis 3b,
Pig. 5a aus einer Vertikalansicht und teilweise im Querschnitt die Stellung eines Geschosses in einem Magazin nach den Pig. 1 bis 3b,
Pig. 5b bis 5c aus einer Vertikalansicht und teilweise im Querschnitt in Pig. 5a enthaltene Teile,
Pig. 6a bis 6c aus verschiedenen Ansichten Details der Konstruktion des Ladewagens nach Pig. 1 und
Pig. 7a bis 7b aus einer Vertikalansicht vom Ende aus eine andere Ausführungsform eines Magazines nach den Pig. 1 bis 3b.
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Bei allen Figuren wurden entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Pig. 1 sind Teile des Laufes einer großkalibrigen Feuerwaffe mit dem Bezugszeichen 1 und ein zur Waffe gehöriger Verschlußring mit dem Bezugszeichen 2 gekennzeichnet. Zwei Magazine sind dargestellt, eines auf Jeder Seite der Feuerwaffe, mit dem Bezugszeichen 3 für das linke Magazin und 4 für das rechte Magazin. Die Magazine bilden eine Einheit 5, die teilweise an der Feuerwaffe integriert ist und der Feuerwaffe in ihren Höhen- und Querbewegungen folgt. In der Figur ist die Zapfenachse der Feuerwaffe mit 6 gekennzeichnet, und im Gehäuse sind am Magazin mit 7 und 8 gekennzeichnete Zapfen angeordnet. Das Panzergehäuse erstreckt sich hinter die Magazine und die Feuerwaffe und bildet dort einen Raum für die Einrichtung zum selbsttätigen laden der Waffe mit in den Magazinen eingebrachten Geschossen.
Die Magazine sind als Revolvermagazine ausgebildet, wobei jedes zwei entsprechende Revolver 9, 10 und 11, 12 enthält. Jeder Revolver weist eine Tragachse 13 auf, um die fünf Behälter 14 symmetrisch und drehbar angeordnet sind, die gleichzeitig in Berührung miteinander stehen. Die Tragachse erstreckt sich parallel zur Seelenachse 15 der Waffe, und im betreffenden Beispiel der Ausführungsform sind die Behälter parallel zur Tragachse angeordnet. Die Behälter haben die Form von zylindrischen Rohren, und Jeder Revolver ist um sei-
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ne [Tragachse derart drehbar angeordnet, daß jeder Behälter des Revolvers in eine definierte Entnahmeposition, die für alle Geschosse in den Behältern des Revolvers gemeinsam ist, einstellbar ist. In Fig; 1 sind die definierten Entnahmepositionen durch die Strichpunktlinien 16, 17, 18 und 19 gekennzeichnet. Die Revolver in den beiden Magazinen sind in einer Reihe in Querrichtung der Feuerwaffe, d.h. in einer Richtung, die im rechten Winkel zur Seelenachse 15 der Feuerwaffe steht, angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform wurde die Entnahmeposition des entsprechenden Revolvers so gewählt, daß sie in einer Ebene durch die Mittellinie der Tragachse und außerdem an dem Punkt liegt, der sich am nächsten zur Seelenachse der Feuerwaffe befindet .
Die genannte Ausführungsform der automatischen Zuführung weist zwei Ladewagen 20 und 21 auf, von denen der lagen 20 hinter dem ihm zugeordneten Magazin 3 angeordnet ist, und der Wagen 21 hinter dem ihm zugeordneten Magazin'4· Die ladewagen sind so angeordnet, daß sie im rechten Winkel zur genannten Achse 15 gesteuert werden können. Die Ladewagen können entlang der Decke in den an der Einheit 5 angeordneten Führungen 22 und 23 angetrieben werden, wobei die Führungen sich über einen größeren Teil der Deckenbreite erstrecken. Der Klarheit wegen sind die Führungen nur teilweise dargestellt. Im oberen Teil haben die Ladewagen kleine Räder, nicht gezeigt in Fig. 1,
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die in Nuten in den Führungen laufen. Die Ladewagen werden von hydraulischen Motoren 24 od. dgl. angetrieben, die den entsprechenden Ladewagen mittels einer eine Kette 25 und ein Zahnrad 26 enthaltenden Kraftübertragung in Bewegung setzen. In der Figur ist nur ein Hydraulikmotor für einen der Ladewagen gezeigt.
Jeder -Ladewagen hat zwei entsprechende Rahmen 27, 28 und 29, 30 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, in denen entsprechende Laderohre 31 und 32 befestigt sind, ebenso wie eine kombinierte Entnahme- und Einschubeinheit für die Geschosse, von denen nur die Einheit 33 für den rechten Wagen in der Figur dargestellt ist. Sowohl die Laderöhre als auch die Entnahme- und Einschubeinheit folgen den Bewegungen des Ladewagens. Die Position jedes Ladewagens kann durch seinen Motor so eingestellt werden, daß die Längsachse ihrer Laderöhre entsprechend mit einer der Strichpunktlinien 16, 17 oder 18, zusammenfällt, wenn er in Entnahmeposition ist, und mit der Achse 15 zusammenfällt, wenn er in der Einschubstellung ist. In Fig. 1 befindet sich der linke Wagen 31 in der innersten Entnahmestellung des linken Magazines, und der rechte Wagen in der äußersten Entnahmestellung des rechten Magazines. Das durch die gestrichelte Linie dargestellte Laderohr zeigt die Einschubstellung eines Laderohres, wenn sich der zugehörige Ladewagen in der entsprechenden Stellung befindet.
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Die Vorrichtung nach dem schwedischen Patent 205 239 kann für die kombinierte Entnahme- und Einschubeinheit für die Geschosse "benutzt werden.
Da die Konstruktion dieser Einheit damit als bekannt angenommen wird, wird ihre Ausführungsform und Funktion hier nicht im Detail beschrieben, und es wird nur festgestellt, daß die Einheit einen äußeren Hagen 34 enthält, der in einer Führung über eine an dem Wagen angebrachte Zahnstange 36 angetrieben werden kann, wobei die Zahnstange mit einem Zahnrad 37 in Eingriff ist. Das Zahnrad ist auf einer mit Längsnuten versehenen Antriebswelle 38 starr angeordnet, wobei die Antriebswelle durch einen Hydraulikmotor, nicht gezeigt, für den rechten Ladewagen angetrieben wird. Die entsprechende Antriebswelle und der Motor für den linken Ladewagen sind in Fig. 1 entsprechend mit 39 und 40 gekennzeichnet. Die Y/ellen 38 und 39 sind am Motor und in einer gemeinsamen Stütze 41 gelagert. Im Wagen 34 ist ein Einschubwagen 42 mit einem Einschubkopf 43 angeordnet. Der Einschubwagen wird mit Hilfe einer Kette 44 bei Drehung des Wagens 34 angetrieben, und es ist für diese Vorrichtung charakteristisch, daß der Einschubwagen 42 sich mit einer größeren Geschwindigkeit als der Wagen 34 bewegt.
Der Einschubkopf 43 kann mit dem hinteren Flansch eines in das Laderohr 32 eingeschobenen Geschosses zusammenwirken, wobei das Laderohr an einer seiner Seiten einen Längsschlitz 45 aufweist, durch den das Zusammenwirken stattfindet. In der
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Figur ist angenommen, daß der Einschubkopf ein Geschoß ganz in das Laderohr gezogen hat, wonach der Ladewagen 21 beginnen kann,, sich in Richtung der Einschubstellung zu bewegen. Bei dem mit gestrichelten Linien dargestellten Laderohr wird angenommen, daß das Zuführen des Geschosses vom Laderohr in den Waffenlauf begonnen hat} in diesem Fall ist die Position des Ladebocks 43 mit 43' gekennzeichnet. Wie in der Figur dargestellt ist, weist das Laderohr an seinem vorderen Teil klauenähnliche Verschlußkappen auf, die sich geöffnet haben, bevor die Entnahme aus dem Laderohr beginnt.
In Fig. 1 ist zu ersehen, daß die hinteren Teile des Magazines sich über die hintere Fläche des Verschlußringes 2 erstrecken. Um einen geschlossenen Zuführungskanal für das Geschoß zu bilden, wenn das Laderohr in der Einschubstellung ist, ist das Laderohr in seiner Längsrichtung in Bezug auf den Ladewagen verschiebbar. Wenn das Geschoß in den Waffenlauf geführt wurde, bewegt sich das Laderohr in seiner Längsrichtung nach hinten, bevor der Ladewagen seine Querbewegung in Richtung auf die Entnahmeposition des Magazines hin beginnt.
Zur Bewegung in Längsrichtung weist das Laderohr an seinem oberen Teil und an beiden Seiten Längsnuten 46 auf, in die an den Rahmen an den Ladewagen befestigte Laufräder, nicht gezeigt in Fig. 1, eingesetzt werden.
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Fig. 2, 3a und 3b zeigen Details der Konstruktion der Magazine. In Fig. 2 ist in erster Linie das Magazin 4 dargestellt, wobei der Klarheit wegen nur die beiden Behälter 14 für die entsprechenden Revolver 11 und 12 dargestellt sind. Das zugehörige Magazin ist vom Waffenlauf durch eine Trennwand 47 getrennt, die unter anderem dafür vorgesehen ist, ein im Magazin auftretendes Feuer am Ausbreiten in das andere Magazin zu verhindern. Das Magazin weist auch eine Rückwand 48 auf, die es vom Raum für die Einrichtung zum selbsttätigen laden der Waffe trennt..
Jeder Behälter in den Revolvern des Magazines hat einen kreisförmigen Querschnitt und nimmt zwei in Längsrichtung hintereinander eingesetzte Geschosse auf, wobei das innere Gesohoß mit 49 und das äußere mit 50 gekennzeichnet ist. Jeder Revolver weist dann einen Längszuführungsmechanismus auf, der das innere Geschoß nach außen auf den Platz des äußeren bewegt, nachdem das äußere Geschoß aus dem Magazin entnommen wurde. Der innerhalb der Tragachse 13 angeordnete Längszuführung sme chani smus wird im folgenden im Detail beschrieben. In Fig. 2 laufen die Förderzähne 51 und 52 des Mechanismusses entlang der Außenseite der Tragachse 13 so, daß der Förderzahn 51 mit einer Vorderfläche des hinteren Geschoßhülsenflansches des inneren Geschosses und der Förderzahn 52 mit der Rückfläche des Geschoßhülsenflansches zusammenwirkt. Die Förderzähne werden dann in die Winkelstellung der starr angeordneten Achse so gebracht, daß sie mit dem inneren Geschoß in dem Behäl-
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ter zusammenwirken, das in die entsprechende Entnahmeposition 18 und 19 des Revolvers gebracht wird. Jeder Behälter weist dann einen nicht gezeigten längsschlitz auf, über den die Förderzähne 51 und 52 mit dem inneren Geschoß zusammenwirken.
Der LängsZuführungsmechanismus für das Laden des Magazines bringt die inneren Geschosse in den Behältern in ihre Stellungen.
Die !Tragachsen 15 sind an ihren Enden in Lagerstützen 53 und 54 starr angeordnet. An diesen Enden weist die Tragachse auch die Lager 55 und 56 an ihrer Außenseite auf, an die die Behälter so befestigt sind, daß sie um die feststehende Tragachse drehbar sind. Die Behälter sind an ihren Enden an die Lager an der Außenseite der Achse über speichenartige Teile befestigt. Die Lager 55 und 56 sollten geeigneterweise sogenannte Schräglager sein, die den bei der Längszuführung auftretenden Axialkräften widerstehen.
Die Bewegung der entsprechenden Revolver wird durch einen Hydraulikmotor 58 erreicht, der den betreffenden Revolver mit seinem Zahnrad 59 über ein am einen Ende des Revolvers angeordnetes Zahnrad 60 betätigt. Der Motor 58 kann in beiden Drehrichtungen angetrieben werden, und in dieser Ausführungsform wird ein und derselbe Motor für die beiden betreffenden Revolver in den Magazinen benützt. Der Motor sollte für Drehbewegungen in 72°-Schritten geeignet sein.
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Die !ig. 2 und 3a zeigen die Stellungen der Lader ohre j wenn sie durch die Ladewagen in die Entnahme- und Einschubstellungen gebracht worden sind. Die Laderohre werden in den EntnahmeStellungen nahe an die Enden der Behälter und in der Einschubstellung nahe an die Rückfläche des Verschlußringes 2 bewegt. Fig. 2 zeigt auch die Stellung eines Einsehubkopfes 43'1» wenn ein eingeschobenes G-eschoß in der Waffenkammer seine Endstellung erreicht hat.
In dieser Stellung wird ein in dem Verschlußring enthaltener Verschlußblock 61 durch seinen Verschlußmechanismus so betätigt, nicht gezeigt im Detail, daß er sich in Richtung seiner Endstellung bewegt, wobei er den in dem Wagen 44 drehbar gelagerten Einschubkopf beiseite schiebt. Der Einschubkopf wird danach durch die Einheit 33 nach hinten bewegt, um ein neues G-eschoß zu holen.
In Pig. 3b ist die Querlinie, die die Tragachsen 13 in den Revolvern schneidet und entlang der die EntnahmeStellungen" 16 und 17 angeordnet sind, mit 62 gekennzeichnet.
Fig. 4 zeigt die Positionen des Längszuführungsmechanismusses in der Tragachse 13» der innerhalb der Achse in deren innerem Abschnitt einen Hydraulikkolben 63 aufweist, der über eine Kolbenstange 64 mit einem ebenfalls innerhalb der Tragachse in deren äußerem Abschnitt angeordneten Förderkopf 65 direkt verbunden ist, wobei der Förderkopf die Förderzähne' 51
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und 52 über einen in der Tragachse angeordneten Längsschlitz 66 trägt. An einem ihrer Enden weist die Tragachse zwei Einführungsöffnungen 67 und 68 für die hydraulische Flüssigkeit zum Betrieb des Hydraulikkolbens 63 auf. Von der Einführungsöffnung 67 wird die flüssigkeit in den Kanälen 69 in Pfeilrichtung zur hinteren Antriebsfläche 70 des Kolbens geführt, während die hydraulische Flüssigkeit von der Einführungsöffnung 68 aus die vordere Antriebsfläche 71 des Kolbens erreicht. Der Förderkopf wird in der Längsrichtung der Tragwelle durch Druckunterschiede des Kolbens 63 bewegt. Ventile für eine solche Steuerung sind an sich bekannt und werden deshalb hier nicht beschrieben. Solche Steuerventile sind in der Betriebseinrichtung für das ganze System enthalten, und die Betätigung des Ventiles sollte unter anderem mit den Bewegungen des Ladewagens geeignet koordiniert werden.
Fig. 4 zeigt, wie ein inneres Geschoß 49' in die Stellung eines äußeren G-eschosses gebracht wurde, wobei der Führungskopf im betreffenden Ladewagen in dieser Stellung zum Eingriff mit dem hinteren G-eschoßhülsenflansch 72 des G-eschosses gebracht wird. Von den Förderzähnen 51 und 52 des Längsverschiebungsmechanismusses wird der Förderzahn 52 benutzt, wenn das innere Geschoß in die äußere Position gebracht werden soll, und der Förderzahn 51» wenn das innere Geschoß beim Beschicken des Magazins auf seinen Platz geschoben wird. Die Förderzähne halten dann auch das innere Geschoß in der Längsrichtung im Behälter fest, wenn der Behälter in seine Entnähmestellung gebracht
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wird. In der äußeren Stellung muß sich zumindest der Förderzahn 51 von dem hinteren Geschoßhülsenflansch lösen. Dies wird durch eine erzwungene Führung mittels angebrachter Leiste, mit Federn usw. erreicht, und ist nicht im Detail gezeigt. Der Förderzahn 51 ist am Lagerzapfen 73 drehbar angeordnet.
Wie in den Fig. 5a bis 5c zu ersehen ist, weist jeder Behälter 14 innere Stützen auf, da ein Geschoß in mindestens drei Punkten entlang seiner Längsrichtung gestützt werden sollte. Der hintere Geschoßflansch wird so benützt, daß die Innenfläche des Behälters eine Stütze bilden kann. Als weitere Stützen v/erden die Klappen 70 benutzt, die in Längsrichtung des Behälters ausgeprägte Erweiterungen aufweisen, so daß sie mit großen Teilen der Vorderabschnitte der Geschosse zusammenwirken können. Diese Ausführungsform weist drei Klappen auf, wobei jede Klappe gemäß den Fig. 5b und 5c die Form eines L-Querschnitts aufweist. Die Klappen für das äußere Geschoß 50' weisen darüber hinaus eine Federwirkung auf, so daß sie beiseite geschoben werden können, um den Durchgang des inneren Geschosses zu erlauben. Die Federwirkung kann durch den Längszuführungsmechanismus oder durch Betätigung des inneren Geschosses gesteuert werden, und sie ist in einer an sich bekannten Weise angeordnet. Fig. 5b zeigt die Klappen nach außen gedreht und Fig. 5c die Klappen beiseite geschoben.
Die Fig. 6a bis 6c zeigen einen Ladewagen im Detail. Beide Rahmen des Ladewagens weisen einen oberen Träger 75 auf, der
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die freien Enden des U-förmigen Querschnitts verbindet. Dieser obere !Träger 75 stützt die Laufrollen 76, die in den Hüten der Führungen 23 und 24 laufen, und außerdem befinden sich die Nuten, im Gegensatz zu dem in Fig. 1 Gezeigten, gegenüberliegend zueinander. Das Bezugszeichen 77 in Fig. 6a zeigt die Räder des Wagens 34, und 78 zeigt die Räder des Wagens 42. Räder, die mit den Muten 46 in der Laderöhre 32 zur Verschiebung derselben in Längsrichtung zusammenwirken, sind mit 79 gekennzeichnet. Das in seiner Längsrichtung auf der Lagerwelle 38 verschiebbar angeordnete Zahnrad 37 ist an der Zahnstange in deren Querrichtung in bekannter Weise befestigt.
Das Laderohr ist hinten geöffnet und weist an seinem vorderen Ende klauenähnliche Verschlußkappen 80 auf, die in der Fig. 6b gezeigten Verschluß stellung ein in den vorderen Teil des Laderohrs eingeschobenes Geschoß so anheben,, daß es im Laderohr zentriert wird. Durch konkave Innenflächen in Querrichtung und gerade Innenflächen in Längsrichtung halten die Sicherungsteile das Geschoß während seines Transports von der Entnahmestellung zur Einschubstellung fest in seinem Platz in dem Laderohr, wobei die klauenähnlichen Sicherungsklappen sich im letzten Abschnitt des Einschiebens öffnen, so daß das Geschoß durch den Einsehubkopf in den Waffenlauf eingeschoben werden kann. Die Sicherungsklappen sind in den Scharnieren 81 aufgehängt, die mit einem Verbindungssystem mit den Stangen 82 - 85 verbunden sind, wobei die Stangen in den Entnahme- und Einschubstellungen z.B. durch die Einschubeinheit betätigt werden,
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was nicht im Detail gezeigt ist. In Pig. 6b ist ein am Einschubblock angeordnetes Teil mit 86 gekennzeichnet, und wenn dieses Teil mit der Stange 85 in Berührung kommt, wird die Stange 84 nach oben (in der Figur) gedreht und zieht an der Stange 83» die dann die Stange 82 nach oben bewegt, wobei die klauenähnlichen Sicherungsklappen geöffnet werden. Durch die unter Federspannung stehenden Achsen 81 werden die Klappen 80 wieder in die Verschlußposition gebracht, wenn der Kontakt des Einschubblockes mit der Stange 85 aufhört.
Aus Fig. 6c ist ersichtlich, daß der Führungskopf 43 einen gabelähnlichen Zahn aufweist, von dem der hintere Teil 88 mit der Rückseite des hinteren Geschoßhülsenflansches und der vordere Teil 89 mit der Vorderseite des Geschoßhülsenflansehes zusammenwirkt. Der Einführungskopf zieht dann ein-Geschoß aus dem Behälter und führt es in das Laderohr. Da das Laderohr an seinem hinteren Ende geöffnet ist, kann das Geschoß von hinten in das Laderohr eingeführt werden, und danach kann beim Beschicken des Magazines das betreffende Geschoß in den Jeweiligen Behälter durch den Einschubblock bewegt werden.
Die Fig. 7 a und 7b zeigen eine veränderte Ausführungsform der Behälter innerhalb der Revolver. Um Raum zu sparen, köiaxien die entsprechenden Behälter an einem Ende gegen die Tragachse hin gebogen sein.
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In Hinsieht auf die Steuerteile des Ladewagens, Revolver und LängsZuführungsmechanismus kann eine hohe Eeuerrate durch wechselweises Arbeiten der Ladewagen erreicht werden. Ein Ladezyklus kann dann wie folgt stattfinden. In der Ausgangsstellung wird angenommen, daß der Verschlußblock im Verschlußring offen ist, daß die vorige leere G-eschoßhüTse entfernt wurde und daß die Ladewagen in einer der Entnahme Stellungen des Magazines sich befinden. Das Bedienungspersonal wählt dann die Art der gewünschten Munition und startet den Ladezyklus durch Betätigen der nicht gezeigten Steuerteile, in die die Hydraulikmotoren 24, 40 und 58 und Ventile für den Öldruck für den LängsZuführungsmechanismus eingeschlossen sind. Ein Behälter mit der" entsprechenden Munitions art wird dann in die Entnahmeposition gebracht und der Einschubkopf wird so. betätigt, daß er den hinteren Flansch des äußeren Geschosses greifen und das Geschoß aus dem Behälter in das Laderohr ziehen kann. Abhängig davon, daß die Bedingungen für die Verteilung des Schwerpunktes der Ladung innerhalb der Magazine erfüllt sind, wird das innere Geschoß im Behälter in die Position des äußeren Geschosses gebracht. Andererseits wird der Revolver so bewegt, daß ein dieselbe Munition aufweisender Behälter in die Entnahmeposition gebracht wird.
Sobald das Geschoß in das Laderohr gezogen wurde, wird der entsprechende Ladewagen in Längsrichtung zur Einschubstellung gebracht. Während dieser Bewegung wird das Geschoß in seinem Platz unter anderem durch den Einschubkopf gehalten. Wenn das
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Laderohr mit dem mitgeführten Geschoß in die Linie der Seelenachse kommt, wird das Laderohr in einer Axialrichtung so ver-Bcho"ben, daß seine vorderen Teile an dem Verschlußring angeordnet sind. Diese Axialbewegung kann durch den Einschubkopf erreicht werden. Da der Einschubkopf den hinteren Geschoßflausch greift, wird, das Geschoß am Herausgleiten aus dem Laderohr -bei Verzögerung der Axialbewegung gehindert. Danach "bewegt der Einschubkopf das ,Geschoß in seine Endstellung im Waffenlauf, und der Versehlußblock bewegt sieh dann in seine geschlossene Stellung und schiebt den Einschubkopf beiseite, ' wobei der Einschubkopf danach nach hinten geht und das Laderohr in eine Position mitzieht, in der der betreffende Ladewagen in Querrichtung zu einer der Entnahmepositionen des entsprechenden Magazines zurückfahren kann.
Zur selben Zeit wird ein Geschoß der betreffenden Art vom zweiten Magazin in das Laderohr des zweiten Ladewagens gebracht. Der zweite Ladewagen kann danach sein eingeschobenes Geschoß in die Einschubstellung bringen, sobald· das schon in den Einschubblock geladene Geschoß abgefeuert und seine Geschoßhülse aus dem Waffenlauf entfernt wurde. Danach setzt sich das Laden abwechselnd fort, bis die Geschoßserie beendet ist oder die betreffende Munitionsart verbraucht wurde.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte beispielhafte Ausführungsform begrenzt, sondern kann auch innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche verändert werden.
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Claims (18)

P a ten t a η s ρ r ü c h e 250H24 A 15
1. J Munitionsaufnahme- und Ladevorrichtung für eine großkalibrige Feuerwaffe, insbesondere für ein Panzerfahrzeug, mit zwei beiderseits der Waffe angeordneten Magazinen und einer Einrichtung zum selbsttätigen Laden der Waffe mit in den Magazinen enthaltenen Geschossen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin (3, 4) als Revolvermagazin ausgebildet ist mit einer Anzahl von durch mindestens einen Revolver (9, 10 bzw. 11, 12) gehaltenen und im wesentlichen parallel zur Seelenachet der Waffe (15) sich erstreckenden rohrförmigen Behältern (14), von denen jeder ein oder mehrere Geschosse enthält, daß der jeweilige Revolver derart drehbar angeordnet ist, daß jeder im Revolver gehaltene Behälter in eine definierte Entnahmeposition, die für alle Geschosse in den Behältern des Revolvers gemeinsam ist, einstellbar ist, und daß die selbsttätige Ladeeinrichtung mindestens einen hinter den Magazinen und der Waffe angeordneten Ladewagen (20, 21) aufweist, der im wesentlichen rechtwinklig zur Seelenachse der Waffe zwischen der Entnahmeposition und einer mit der Seelenachse zusammenfallenden Einschubposition verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Magazin (3, 4) zwei Revolver (9, 10 bzw. 11, 12) aufweist, die bezüglich der Quer-
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richtung der Waffe nebeneinander angeordnet sind, daß jedem Magazin ein Ladewagen (20, 21) der Ladeeinrichtung zugeordnet ist und daß der dem jeweiligen Magazin zugeordnete Ladewagen zwischen Entnahmepositiönen für die beiden Revolver des Magazins und der Einschubposition steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Revolver (9-12) eine starr angeordnete .und sich in Längsrichtung des Revolvers erstreckende Tragachse (13) aufweist, die an ihrer Außenseite, vorzugsweise an ihren Enden, Lager (55, 56) aufweist, in denen die Behälter (14) der Revolver aneinander anliegen und im wesentlichen parallel zur Tragachse (13) derart gelagert sind, daß sie um diese drehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter an einem Ende nach innen zur Tragachse gekrümmt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Revolver (9-12) in beiden Drehrichtungen durch ein an seinem Ende angeordnetes . Antriebszahnrad antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (14) zur Auf-
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nähme von zwei hintereinander in Längsrichtung des Behälters eingesetzten Geschossen (49, 50) ausgebildet ist, und daß die Tragachse mit einem LängsverSchiebungsmechanismus versehen ist, der mit dem inneren Geschoß zusammenwirkt und das innere Geschoß (49) nach außen auf den Platz des äußeren Geschosses bewegen oder beim Beschicken des Magazins ein inneres Geschoß nach innen auf seinen Platz bewegen kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (13) rohrförmig ausgebildet ist, daß der Längsverschiebungsmechanismus einen innerhalb der Achse in deren innerem Abschnitt angeordneten·Hydraulikkolben (63) aufweist, der unmittelbar mit einem ebenfalls innerhalb der Tragachse in deren äußerem Abschnitt angeordneten Förderkopf (65) verbunden ist, und daß der Förderkopf über einen Längsschlitz (66) an der Außenseite der Tragachse mit beispielsweise in einer Schiene laufenden Förderzähnen (51» 52) versehen ist, die mit dem Geschoßhülsenflansch des inneren Geschosses in dem in die Entnahmeposition gebrachten Behälter (.14) zusammenwirken kann, der einen längsverlaufenden Schlitz für die Förderzähne aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Förderzähne vorgesehen sind, von denen der eine Förderzahn (51) mit der hinteren Fläche und der andere Förderzahn (52) mit der vorderen Kante des Hülsenf!ansehe8 zusammenwirkt.
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter Stützen für jedes Geschoß aufweist, die die Geschosse relativ zum Behälter festlegen, und daß mindestens die Stützen für das äußere Geschoß (50) federnd auelenkbar angeordnet sind, so daß sie für den Durchtritt des inneren Geschosses (49) "beiseite bewegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die federnd auslenkbaren Stützen aus schwenkbar angeordneten Klappen (74) bestehen, die mit dem anderen Geschoß auf Abschnitten längs dessen Umfange zusammenwirken.
11. Vorrichtung naoh Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Klappen ausgeprägte Erstreckungen in Längsrichtung des äußeren Geschosses aufweisen.
12. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennze lehnet , daß jeder Ladewagen (20 bis 21) eine kombinierte Geschoßehtnahme- und -einschubeinheit (33) trägt, die dem Ladewagen bei dessen Querbewegungen folgt,
13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Ladewagen (20 bis 21) mit einem Laderohr (31, 32) versehen ist, zum Halten eines aus dem zugehörigen Magazin entnommenen Geschosses,
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während dieses mittels des Ladewagens von der Entnahmeposition zur Aufnahmekammer der Waffe transportiert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13» wobei sich die-rückwärtigen Teile des Magazins über den hinteren Teil der Waffe hinaus erstrecken, dadurch gekennzeichnet , daß das Laderohr (31,. 32) an jedem Ladewagen so befestigt ist, daß es in seiner Längsrichtung verschoben werden kann.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Laderohr (31 bis 32) mit einem Längsschlitz (45) ausgebildet ist, über den ein an der Entnahme- und E ins chub einheit vorgesehener Einschubkopf (43) mit einem ganz oder teilweise in das Laderohr eingeführten Geschoß zusammenwirken kann.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Laderohr an seinem vorderen Teil schwenkbar gelagerte Verschlußkappen (80) aufweist, die in ihrer Verschlußposition ein in das Laderohr eingeführtes Geschoß in zentrierter Lage während dessen Transportes von der Entnahmeposition zur Aufnahmekammer der Waffe festhalten.
17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Ladewagen (20, 21) zwei Rahmen (27, 28 und 29, 30) aufweist, die in einem
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Abstand voneinander angeordnet sind und das Laderohr tragen,
und daß die Rahmen in ihren oberen Teilen mit Rädern od. dgl. versehen sind, die in Schienen (22, 23) laufen, die an der
Decke eines die Magazine und die Ladewagen umschließenden Gehäuses (5) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e'k e η η -zeichnet , daß die zu je einem Ladewagen gehörende
Geschoßentnahme- und -einschubeinheit (33) an dem Rahmen
(27, 28 und 29, 30) befestigt ist und mittels einer Antriebswelle (38) antreibbar ist, die an der Decke angeordnet und
mit längsverlaufenden Hüten versehen ist und ein in Längsrichtung der Welle verschiebbares Zahnrad (37) trägt, welches mit einer Zahnstange (36) der Entnahme- und Einschubeinheit
zusammenwirkt.
19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Ladewagen mit den zugehörigen Geschoßentnahme- und -einschubeinheiten sowie den Längsvorschubmechanismen in den Revolvern mittels einer Steuerung betätigbar sind,, die während des Schießens mit der Waffe abwechselnd mit den Magazinen und Ladewagen auf der einen und anderen Seite der V/äffe zusammenwirkt.
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