DE3628098C2 - - Google Patents
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- DE3628098C2 DE3628098C2 DE19863628098 DE3628098A DE3628098C2 DE 3628098 C2 DE3628098 C2 DE 3628098C2 DE 19863628098 DE19863628098 DE 19863628098 DE 3628098 A DE3628098 A DE 3628098A DE 3628098 C2 DE3628098 C2 DE 3628098C2
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- Germany
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- cartridge
- magazine
- cartridges
- collar
- weapon
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Magazin für mit Bund versehenen
Patronen zur Verwendung in Selbstladewaffen insbesondere
Pistole und Gewehr in der Patronen mit Bund, die aufgrund
ihrer Bauart bisher nicht über Magazine dem Patronenlager
der Waffe zugeführt werden konnten, gespeichert und automatisch
bei Selbstladung in das Patronenlager der Waffe eingebracht
werden können.
Patronen mit Bund wurden bisher so in einer Waffe gelagert,
daß Lagerstelle gleichzeitig auch als Patronenlager verwen
det wurde. Beispiel: Trommel eines Revolvers.
Selbstladewaffen nützen den beim Abschießen der Patrone ent
stehenden Rückstoß zum Auswerfen der Patronenhülse, zum Span
nen des Zündsystems und zum Zuführen der nächsten Patrone aus
dem Magazin in das Patronenlager der Waffe. Zwar sind Magazine
für scharfe Munition und auch für Schreckschußpatronen weit
läufig eingesetzt, wobei Patronen mit Bund für scharfe Gewehrmu
nition oder Schreckschußmunition gleicher Baulänge in einem Ma
gazin nach vorne versetzt gelagert werden, die sich jedoch auf
Grund ihrer Baulänge während des Zuführens in das Patronenlager
des Laufes nicht aufstellen können.
An Signal- und Schreckschußwaffen stellt der Gesetzgeber
neben die Forderung, keine scharfe Munition verschießen
zu können und auch ein Umbau des Magazins für freie Schreck
schußmunition auf scharfe Patronen ausschließt noch den An
spruch auf möglichst niedrigen Gasdruck der Patronen zur Min
derung der Unfallgefahr. Die vom Gesetzgeber bevorzugte freie
Schreckschußmunition ist in ihrer Baulänge so kurz, daß eine
scharfe Patrone aus baulichen Gründen nicht im gleichen Maga
zin untergebracht werden kann. Handelsübliche Schreckschuß
munition mit relativ niedrigem Gasdruck und mit Patronenbund
konnte bisher in Ermangelung eines geeigneten Magazins nicht
in Selbstladewaffen verschossen werden, da der Patronenbund
und die Baulänge Stapelung nach Art bekannter Magazine nicht
zuläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin derart
zu gestalten, daß die gestapelten Patronen nicht gegenseitig
am Bund anliegen, da eine zuführungsgerechte Stellung sonst
nicht erreichbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Pa
tronen sind im Magazin zunächst kreuzweise gelagert, bis sie
durch Nachschub der Feder in den Bereich der Verjüngung des
Magazins gelangen und dadurch eine axiale Drehung erfahren,
während die Schrägen eine Verschiebung nach vorne bewirken,
bis die Patrone in Entnahme-Stellung an den Haltekanten
anliegt.
Es ist bekannt, daß bei Magazinen für scharfe Munition deren
Patronenhülsen keinen vorstehenden Bund aufweisen, im oberen
Magazinbereich eine geringe Schräglage der Patrone benutzt
wird, um ein Verklemmen der Munition beim Ausrichten der
Patrone zur Zuführung ins Patronenlager des Laufes zu ver
hindern. Eine kreuzweise Lagerung im Magazin findet jedoch
nicht statt, ebensowenig eine nach vorne versetzte Lagerung.
Haltekanten sind nicht vorhanden, da ein Aufstellen dieser
Patronen während des Zuführens auf Grund ihrer Baulänge nicht
möglich ist.
Um für den nachfolgenden Austritt der Patrone in das höherge
legene Patronenlager der Waffe eine bestimmte erforderliche
Schräglage zu erzwingen und um zu verhindern, daß die Patrone
kurz vor Verlassen des Magazins sich aufstellt und die Zufüh
rung blockiert, ist erfindungsgemäß eine Steuerkurve oder Kante
angeordnet, die den Austritt nur in gewünschter Richtung er
laubt.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Magazin
für mit Bund versehenen Patronen,
Fig. 2 die Seitenansicht mit Kurve oder Schräge des erfin
dungsgemäßen Magazins für mit Bund versehenen Patronen,
Fig. 3 einen Schnitt, der die kreuzweise Lagerung der Pa
tronen mit Bund im erfindungsgemäßen Magazin darstellt.
Die Waffe, die mit dem erfindungsgemäßen Magazin versehen sein
kann, kann grundsätzlich von bekanntem Aufbau sein und wird aus
diesem Grunde nachfolgend nicht näher beschrieben.
Das erfindungsgemäße mit Patronen mit Bund gefüllte Magazin ge
mäß Fig. 1 der Prinzipszeichnung wird in die, in
ihrer Funktion bekannten und nicht beschriebenen ungeladenen
Waffe eingeschoben. Durch einmaliges Zurückziehen und Vorschieben
des Waffenverschlusses wird die mit Bund versehene Patrone in
das Patronenlager der Waffe eingebracht. Beim Abschließen der Waf
fe wird der federbelastete Waffenverschluß und die mit Bund ver
sehene Patronenhülse durch Rückstoß aufgeschoben und die Patronen
hülse mit Bund ausgeworfen.
Beim Zufahren des federbelasteten Waffenverschlusses wird die im
Magazin für mit Bund versehenen Patronen Fig. 1 nachgescho
bene Patrone mit Bund automatisch in das Patronenlager der Waffe
eingebracht.
Beim Nachschieben der kreuzweise gelagerten Patronen mit Bund (5)
durch die Feder (6) im Magazin (3) wird die Patrone mit Bund durch
die Seitenkurve (10) Fig. 2 parallel zur Mittelachse gedreht
und durch die Kurve (7) Fig. 1 in die Entnahmerichtung bis an
die Haltekante (9) Fig. 2 vorgedrückt, so daß der Bund (2) der
Patrone vor dem Bund der nachfolgenden Patrone gelagert wird, wie
in Fig. 1 durch Patrone mit Bund (4) dargestellt. Beim Zuführen
der Patrone mit Bund aus dem Magazin (3) in das Patronenlager der
Waffe durch den Waffenverschluß verhindert die Steuerkante (8)
Fig. 1, an die der Bund der Patrone (4) anstößt, ein Aufstellen
der Patrone und erzwingt somit eine störungsfreie Zuführung der
Patrone mit Bund in das Patronenlager der Waffe.
Das Laden des Magazins für Patronen mit Bund erfolgt in der be
kannten Art der Ladung von Magazinen herkömmlicher Bauart
und wird daher nicht näher beschrieben.
Claims (4)
1. Magazin für Patronen mit Bund, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patronen kreuzweise in einem entsprechend ge
formten Innenraum des Magazins aufgenommen werden.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Bereich an den Seiten eine oder mehrere
Kurven oder Schrägen (10) zur Drehung der Patronen in
Ausgaberichtung angeordnet sind.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Bereich eine oder mehrere Kurven oder Schrä
gen (7, 7a) zur Verschiebung der Patronen in eine Aus
gabestellung angeordnet sind.
4. Magazin nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an der Ausgabeöffnung eine Steuerkurve oder Kante
(8), welche auf Federn gelagert sein kann, befindet, die die
Ausgaberichtung der Patrone vorgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628098 DE3628098A1 (de) | 1986-08-19 | 1986-08-19 | Magazin fuer mit bund versehene patronen zur verwendung in selbstladewaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628098 DE3628098A1 (de) | 1986-08-19 | 1986-08-19 | Magazin fuer mit bund versehene patronen zur verwendung in selbstladewaffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628098A1 DE3628098A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3628098C2 true DE3628098C2 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6307699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628098 Granted DE3628098A1 (de) | 1986-08-19 | 1986-08-19 | Magazin fuer mit bund versehene patronen zur verwendung in selbstladewaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628098A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007011502A1 (de) * | 2007-03-09 | 2008-09-11 | German Sport Guns Gmbh | Magazin für eine Handfeuerwaffe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818838A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-07 | Hermann Weihrauch Kg | Pistole |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE136265C (de) * | ||||
DE573008C (de) * | 1930-09-07 | 1933-03-25 | Hugo Schmeisser | Grossmagazin, insbesondere fuer Maschinenpistolen |
-
1986
- 1986-08-19 DE DE19863628098 patent/DE3628098A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007011502A1 (de) * | 2007-03-09 | 2008-09-11 | German Sport Guns Gmbh | Magazin für eine Handfeuerwaffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3628098A1 (de) | 1988-02-25 |
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