DE3617266C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucker gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs.
Bei einem herkömmlichen Druckkopf werden Druck
hämmer so getragen, daß sie rechtwinklig zu ihren Haupt
flächen schwenkbar sind. Sie besitzen bewegliche Joche
(Anker), die Spulenkernen gegenüberliegend angebracht
sind (JP-B-35 474/1983). Bei einem anderen Druckkopf dieser
Art werden die Druckhämmer so getragen, daß sie längs
ihren Hauptflächen schwenkbar sind. Diese Hämmer ent
halten einen Anker, die jeweils Spulenkernen gegenüber
liegend angeordnet sind. Die Hämmer werden durch Stanzen
und Biegen aus einer Platte hergestellt, und der Anker
ist jeweils einstückig mit dem Hammer ausgebildet (JP-
B-42 471/1981).
Der erstgenannte Druckkopf besteht aus einer Vielzahl von
Teilen und ist mühsam zusammenzusetzen, da die beweglichen
Joche unabhängig von den Druckhämmern hergestellt und
dann mit ihnen starr verbunden werden. Der letzterwähnte
Druckkopf erfordert insofern eine arbeitsreiche Her
stellung, als ein Stanzschritt, ein Biegeschritt und
weitere Schritte benötigt werden. Bei beiden Druckköpfen
sind zur Lagerung der Druckhämmer Blattfedern, Druckplatten, Schrau
ben oder andere ähnliche Teile erforderlich. Die Druck
köpfe setzen sich also aus einer großen Anzahl von Teilen
zusammen, was die Montage kompliziert. Außerdem ist es
schwierig, die Druckhämmer eng beieinander anzuordnen
und sie gleichwohl mit ausreichend großen magnetischen
Kräften zu betätigen.
Ein Druckkopf der im Oberbegriff des Patentanspruchs ange
gebenen Art ist aus der DE-A-28 08 306 bekannt. Bei diesem
Stand der Technik liegen die radial angeordneten Druckhäm
mer mit ihren radial äußeren Enden unter Zwischenlage einer
isolierenden Abstandsscheibe auf der Seitenwand des Joch
elements auf. Die Druckfeder drückt auf die radial außen
liegenden Enden der Druckhämmer, und zwar noch etwas außer
halb der Auflage auf der Seitenwand. Am vorderen Ende ste
hen die Druckhämmer jeweils mit einer unter Federvorspan
nung stehenden Drucknadel in Verbindung, so daß die Druck
hämmer im Zusammenwirken mit der Druckfeder und der Vor
spannung der Drucknadeln im Ruhezustand von den Spulenker
nen des Jochelements nach hinten abgehoben sind.
Der bekannte Stand der Technik ist für neun Drucknadeln
ausgelegt und weist entsprechend neun Druckhämmer auf.
Diese Druckhämmer sind im Bereich der Spulenkerne in der
Draufsicht relativ breit, und werden dann zu ihrem vorderen
Ende, dort wo sie mit den Drucknadeln in Kontakt kommen,
schmäler. Durch die im Bereich der Spulenkerne relativ
breite Ausbildung sind die sich gegenüberliegenden Flächen
von Spulenkern einerseits und Druckhammer andererseits re
lativ groß. Sollen mehr als neun Drucknadeln untergebracht
werden, muß entweder der Durchmesser des Druckkopfes we
sentlich erhöht werden oder die Druckhämmer müssen entspre
chend schmaler ausgebildet werden. Es hat sich gezeigt, daß
bei der beispielsweise für einen 24-Nadeldrucker erforder
lichen schmalen Ausbildung der Druckhämmer mit diesem Stand
der Technik keine ausreichenden magnetischen Antriebskräfte
erzielbar sind.
Aus der US-PS 42 22 674 ist ein ähnlicher Druckkopf be
kannt, bei dem gebogene und damit relativ schwierig herzu
stellende Druckhämmer eingesetzt werden, die nicht durch
eine Feder, sondern durch ein starres Halteglied gegen
einen Teil des Spulenkörpers gedrückt werden, der hier die
Lagerung darstellt. Auch dieser Stand der Technik ist er
sichtlich auch für eine relativ geringe Anzahl, nämlich
sieben Drucknadeln, ausgelegt, und das Problem, bei einer
größeren Anzahl von Drucknadeln einerseits eine sichere La
gerung der Druckhämmer und andererseits eine ausreichende
magnetische Kraft sicherzustellen, wird hierdurch nicht ge
löst.
Aus der US-PS 44 28 691 ist ein Druckkopf bekannt, der
einen grundsätzlich ähnlichen Aufbau wie die vorgenannten
aufweist, aber auf einem anderen Prinzip beruht. Bei diesem
Druckkopf werden fest mit den Drucknadeln verbundene Anker
im Ruhezustand durch einen im magnetischen Kreis vorgese
henen Dauermagneten an Spulenkerne angezogen, die in diesem
Fall hinter den Ankern sitzen. Bei Erregung der um die Spu
lenkerne angeordneten Spulen wird der von dem Dauermagneten
herrührende magnetische Fluß kompensiert, so daß die jewei
ligen Drucknadeln aufgrund einer in einer Feder gespeicher
ten Energie vorgestoßen werden, um dann nach Abschalten des
Stroms der jeweiligen Spule durch die magnetische Anziehung
wieder zurückgezogen zu werden. Zu diesem Zweck sind die
Anker an einer Feder befestigt, die von einem radial außen
liegenden Ring nach innen reichende, dreieckförmige Zungen
aufweist. Bei abgeschalteter Spule und somit an den ent
sprechenden Spulenkern angezogenem Anker ist der zugehörige
Federarm gespannt, speichert also die für den Druck erfor
derliche Energie.
Bei diesem Stand der Technik ist eine Jochplatte vorge
sehen, die von der Mitte sternförmig radial nach außen rei
chende Aussparungen aufweist, innerhalb derer sich die An
ker oder Druckhämmer befinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckkopf zu schaffen,
der eng angeordnete Anker (Druckhämmer) besitzt, die mit aus
reichend großer magnetischer Kraft betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Druck
kopf gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Der Druckkopf zur Verwendung in einem Drucker des An
schlagtyps besitzt Druckelemente, die mittels Rückhol
federn in Rückwärtsrichtung vorgespannt sind. Anker
sind radial angeordnet und dienen dazu, an ein jeweils
zugeordnetes Druckelement anzuschlagen. Ein Jochkörper
ist vor den Ankern angeordnet und besitzt Spulen
kerne, die jeweils einem Anker gegenüberliegend
angeordnet sind und auf die zur Betätigung der Anker
Spulen gewickelt sind. Der Anker zeichnet sich
durch eine Jochplatte aus, welche die Wirkung verstärkt,
mit der die Anker magnetisch betätigt werden. Die
Jochplatte besitzt Zungenteile, die sich von ihrem äußeren
Umfangsteil radial nach innen erstrecken. Die Zungentei
le sind abwechselnd mit den Ankern und in deren
Nähe angeordnet. Der Jochkörper besitzt eine Seitenwand,
die sich parallel zu den Spulenkernen in Rückwärts
richtung erstreckt. Der äußere Umfangsteil der Jochplatte
steht in Kontakt mit den rückwärtigen Stirnflächen der
Seitenwand.
Da die Zungenteile der Jochplatte sich zwischen den Ankern
erstrecken, wird für den von jedem der Spulen
kerne ausgehenden magnetischen Fluß ein Magnetkreis ge
bildet, der vom jeweiligen Anker und zu ihm zurück
über den Jochkörper verläuft. Zusätzlich wird ein zweiter
Magnetkreis gebildet, der vom Spulenkern durch den Anker,
die benachbarten Zungenteile der Jochplatte, den äußeren
Umfangsteil der Platte und den Jochkörper zurück zum
Spulenkern verläuft. Die Anker, die die Form einer
Platte besitzen, sind längs ihren Hauptflächen schwenkbar.
Selbst wenn der magnetische Fluß innerhalb eines Hammers
eine Sättigung hervorruft, bleibt der Magnetkreis durch
das benachbarte Zungenteil der Jochplatte. Daher ziehen die
Magnetkerne die Anker mit einer ausreichend großen Kraft an. Die
Anker können daher wirkungsvoll betätigt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Seitenaufriß, teilweise im Schnitt,
eines Hauptteiles des Druckkopfes gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten
Jochkörpers,
Fig. 3 eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten
Spule,
Fig. 4 die Spule von Fig. 3 im Seitenaufriß von
rechts,
Fig. 5 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten
Kopfabdeckung,
Fig. 6 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten
Druckfeder,
Fig. 7 einen Seitenaufriß des Ankers von
Fig. 1,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Ankers von
Fig. 1,
Fig. 9 eine Vorderansicht der Jochplatte von
Fig. 1,
Fig. 10 eine Vorderansicht, teilweise auf
geschnitten, der in Fig. 9 gezeigten
Jochplatte, wobei einige Komponenten
an der Jochplatte befestigt sind,
Fig. 11 eine Querschnittsansicht eines Haupt
teils des Druckkopfes von Fig. 1 zur
Erläuterung der Betätigung des Ankers
und
Fig. 12 bis 16 Querschnittsansichten von Hauptteilen
anderer Ausführungen zur Lagerung des
Ankers.
Fig. 1 zeigt einen Druckkopf, der unter Benutzung der
erfindungsgemäßen Lehre aufgebaut ist. Dieser Druck
kopf besitzt einen Kopfrahmen 1, der vollständig aus
einem Graphitkohlenstoff enthaltenden Kunstharz herge
stellt ist. Ein Führungsplattentragabschnitt 1 a steht
von der Mitte der vorderen Hälfte des Kopfrahmens 1
vor. Der Tragabschnitt 1 a besitzt einen Hohlraum 2,
der an seinem unteren Ende offen ist. Die Vorderwand
1 b des Tragabschnitts 1 a ist mit einer Öffnung 1 c ver
sehen, die mit dem Hohlraum 2 in Verbindung steht. Die
Umfangswand, die das vordere Ende des Hohlraums 2 ein
grenzt, besitzt eine vertikale Nut 2 a, in die eine vordere
Führung 3 eingesetzt ist. Die Führung 3 wird von einer
Stelle unterhalb der Nut in diese eingeführt und ist
mit einem Abschnitt 3 a versehen, der nach vorn vorsteht
und in die Öffnung 1 c eingepaßt ist. Die Vorderfläche
des vorstehenden Abschnitts 3 a und die Vorderwand 1 b
des Kopfrahmens 1 liegen in derselben Ebene. Der vor
stehende Abschnitt 3 a besitzt zwei Reihen zickzackartig
angeordneter Führungslöcher 3 b, in die die vorderen Enden von Druck
elementen, etwa Drucknadeln, verschiebbar eingeführt
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vierundzwanzig
Druckelemente 4, von denen nur eines gezeigt ist, vor
gesehen. Die das rückwärtige Ende des Hohlraums 2 be
grenzende Umfangswand ist mit einer vertikalen Nut 2 b
versehen, in die eine Zwischenführung 5 eingesetzt ist.
Wenn der Kopf zusammengebaut wird, wird die Zwischenfüh
rung 5 von einer Stelle unterhalb der Nut in diese ein
gesetzt. Die Zwischenführung 5 besitzt 24 Führungslöcher
5 a, die in einer elliptischen Form angeordnet sind. Die
mittleren Abschnitte der Druckelemente 4 laufen verschieb
bar durch die Führungslöcher 5 a.
Der Kopfrahmen 1 ist ferner mit einer hinteren Führung
1 d versehen, die an der Rückseite des Hohlraums 2 an
geordnet ist und in einem vorgegebenen Abstand von diesem
liegt, um den hinteren Abschnitt der Druckelemente 4
zu führen. Ein säulenartiges Verbindungsteil 1 e steht
von der Mitte des rückwärtigen Endes der Führung 1 d
nach hinten vor und ist mit vierundzwanzig Führungs
löchern 1 f, die kreisförmig angeordnet sind, versehen.
An den hinteren Abschnitten der Druckelemente 4, die
sich durch die Löcher 1 f erstrecken, sind Rückholfedern
6 angebracht. Auf diese Weise wird jedes Druckelement
4 in Rückwärtsrichtung vorgespannt.
Es soll nun der Mechanismus zum Anschlagen der Druck
elemente 4 beschrieben werden. Hinter dem Kopfrahmen
1 ist ein zylindrisches Jochelement 7 (Fig. 2) angebracht.
Spulenkerne 7 a einer Anzahl entsprechend derjenigen der
Druckelemente 4 (vierundzwanzig in diesem Beispiel) stehen von dem
Jochelement 7 nach hinten ab und sind längs dem Umfang
am Jochelement 7 angeordnet. Auf jeden Spulenkern 7 a
ist eine Spule 8 (Fig. 1, 3 und 4) gewickelt und dient
der Betätigung des jeweiligen Ankers (der später
beschrieben wird). Jeder Spulenkern 7 a enthält ferner
Anschlußstifte 9 a, 9 b, die zur Vorderseite des rahmenartigen Jochelements
7 abstehen. An die Anschlußstifte 9 a
und 9 b ist ein flexibles Kabel 10 angeschlossen. Strah
lungsrippen 7 b sind einstückig mit dem Außenrand des
Jochelements 7 ausgebildet. Das Verbindungsteil 1 e er
streckt sich durch die Mitte des Jochelements 7 und steht
nach hinten ab.
Eine Kopfabdeckung 11 (Fig. 5) ist mit einer Seitenwand
versehen, die der rückwärtigen Stirnfläche der Seitenwand
des Jochelements 7, die parallel zu den Kernen 7 a ver
läuft, gegenüberliegt. Die Seitenwand der Kopfabdeckung
11 besitzt vierundzwanzig Nuten 11 a. Die Kopfabdeckung 11
weist ein Mittelloch 11 b auf, durch das sich das Ver
bindungsteil 1 e erstreckt. Vierundzwanzig Führungsvor
sprünge 11 c sind um das Mittelloch 11 b herum ausgebildet.
Eine Druckfeder 12 (Fig. 6) ist in der Kopfabdeckung 11
untergebracht. Die Druckfeder 12 besitzt einen Ringab
schnitt 12 a, der auf die Vorsprünge 11 c aufgepaßt ist,
sowie vierundzwanzig fingerartige Federabschnitte 12 b,
die sich radial von dem Ringabschnitt 12 a erstrecken.
Die freien Enden der Federabschnitte 12 b erstrecken sich
in die Nuten 11 a in der Kopfabdeckung 11. Ein ringförmiges
Dämpfungsglied 13 ist innerhalb der Vorsprünge 11 c auf
genommen.
Vierundzwanzig Anker 14 (Fig. 7 und 8) sind vor den
Federabschnitten 12 b der Druckfeder 12 angeordnet. Jeder
Anker 14 besitzt eine Form, wie sie in den Fig. 7
und 8 dargestellt ist, auf die hier ausdrücklich Bezug
genommen wird. Jeder Anker 14 ist aus einer Blech
platte gestanzt. Jeder Anker 14 liegt so, daß sein
inneres oder hinteres Ende 14 a zwischen benachbarte Vorsprünge 11 c ein
gesetzt ist. Die rückwärtigen Enden der Druckelemente 4
sind jeweils den äußeren oder vorderen Enden der Anker 14 zuge
wandt. Die Enden 14 b der Anker 14 sind
in die Nuten 11 a eingesetzt. Jeder Anker 14 ist in
seiner Mitte mit einem Vorsprung 14 c versehen, welcher
dem zugeordneten Spulenkern 7 a gegenüberliegt.
Der äußere Umfangsteil 15 a einer Jochplatte 15 (Fig. 9)
ist in Kontakt mit der rückwärtigen Stirnfläche der Seiten
wand des Jochelements 7. Der Umfangsteil 15 a ist mit Nuten
15 b versehen, die den Nuten 11 a zugewandt sind. Die äußeren
Enden 14 b der Anker 14 liegen in jeweiligen Nuten 11 a
und 15 b. Zungenabschnitte 15 c erstrecken sich radial vom
äußeren Umfangsteil 15 a nach innen und sind abwechselnd
mit den Ankern 14 angeordnet.
Wie aus Fig. 5 erkennbar, hat die Kopfabdeckung 11 Vor
sprünge 11 d zur Positionierung des Jochelements 7 und der
Jochplatte 15. Diese Vorsprünge 11 d passen in Positionie
rungsnuten 7 c (Fig. 2) und Positionierungsnuten 15 d (Fig.
9). Gemäß Fig. 6 sind Positionierungsvorsprünge 12 c ein
stückig mit der Druckfeder 12 in Richtung auf die Kopf
abdeckung 11 ausgebildet und passen zwischen die Vorsprünge
11 c (Fig. 5).
Wenn der Druckkopf zusammengesetzt wird, werden die Druck
feder 12 und die Anker 14 in die Kopfabdeckung 11
eingesetzt. Dann wird die Rückseite des äußeren Umfangs
teils der Jochplatte 15 in Kontakt mit der vorderen Stirn
fläche der Seitenwand der Kopfabdeckung 11 gebracht, was
zu dem in Fig. 10 gezeigten Zustand führt. Danach wird die
Vorderseite des äußeren Umfangsteils der Jochplatte 15 an
die rückwärtige Stirnfläche der Seitenwand des Jochelements
7 angelegt.
Der Rand einer der Befestigung dienenden Blattfeder 16
wird elastisch gegen die Rückseite der Kopfabdeckung 11
gedrückt. Eine Schraube 17 durchsetzt die Blattfeder 16
und ist in das Verbindungsteil 1 e geschraubt. Die rück
wärtigen Stirnflächen der Druckelemente stehen damit
in Kontakt mit den vorderen Stirnflächen der inneren
Enden 14 a der Anker 14. Die Federabschnitte 12 b
der Druckfeder 12 drücken auf die rückwärtigen Stirn
flächen der äußeren Enden 14 b der Anker 14 und
bringen dadurch die vorderen Stirnflächen der äußeren
Enden 14 b elastisch in Kontakt mit der rückwärtigen
Stirnfläche der Seitenwand des Jochelements 7. Auf
diese Weise werden die Anker 14 so aufgenommen,
daß sie um ihre äußeren Enden längs ihrer Hauptflächen
schwenkbar sind.
Es soll nun die Betätigung eines der Druckelemente und
der zugehörigen Teile beschrieben werden. Es versteht
sich, daß irgendein anderes der Druckelemente 4 und
die zugeordneten Teile in gleicher Weise arbeiten. Wenn
die dem Druckelement 4 entsprechende Spule 8 stromlos
ist, wird der Anker 14 unter der Wirkung der Rück
holfeder 6 des Druckelements 4 nach hinten gestoßen, so
daß sein inneres Ende elastisch mit dem Dämpfungsglied
13 in Kontakt steht. In diesem Zustand berührt der Vor
sprung 14 c den Spulenkern 7 a nicht. Wenn die Spule 8
erregt wird und den Spulenkern 7 a magnetisiert, wird der
Vorsprung 14 c des Ankers 14 an den Spulenkern an
gezogen, bis er an ihn anstößt, wie es in Fig. 11 ge
zeigt ist. Hierdurch wird das innere Ende 14 a des
Ankers 14 nach vorn bewegt und das Druckelement 4
nach vorn gestoßen. Der von dem Spulenkern 7 ausgehende
magnetische Fluß geht vom Vorsprung 14 c des Ankers
14 zum Jochelement 7, durch das vordere Ende 14 b des
Ankers und kehrt dann zum Spulenkern 7 a zurück.
Der vom Spulenkern 7 a ausgehende Fluß verläuft außerdem
von dem Vorsprung 14 c des Ankers 14 zum Jochelement
7, über die benachbarten Zungenabschnitte 15 c und den
äußeren Umfangsteil 15 a der Jochplatte 15, um dann
zum Spulenkern 7 a zurückzukehren. Selbst wenn daher der
Anker als dünne Platte ausgebildet ist und keine
ausreichend große Querschnittsfläche besitzt, wird er
von einer ausreichend großen Magnetkraft angezogen
und stößt gegen das Druckelement 4.
Es ist anzumerken, daß die Anordnung zur Lagerung der
Anker 14 nicht auf das oben erläuterte Beispiel
beschränkt ist, sondern daß vielmehr verschiedene
Lagerungen verwendet werden können, wie sie in den
Fig. 12 bis 16 beispielhaft gezeigt sind. Bei dem
Ausführungsbeispiel von Fig. 12 ist am äußeren Ende
des Ankers 14 ein kleiner Vorsprung 14 d aus
gebildet. Dieser Vorsprung 14 d ist zur schwenkbaren
Lagerung des Ankers 14 in ein Loch 15 e in der
Jochplatte 15 eingesetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 13 ist ein gesondert hergestelltes Aufnahme
teil 15 f zur Aufnahme des kleinen Vorsprungs 14 d an
der Jochplatte 15 befestigt. Beim Ausführungsbeispiel
von Fig. 14 ist ein vertikal gebogener Abschnitt 15 g
einstückig mit der Jochplatte 15 ausgebildet und schließt
an den äußeren Umfangsabschnitt der Jochplatte 15 an.
Das umgebogene Teil 15 g ist in einer V-förmigen Nut 14 e
im äußeren Ende des Ankers 14 aufgenommen. Bei
dem in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Rand 15 h der Jochplatte 15 in einer V-förmigen Nut 14 f,
die im Anker 14 ausgebildet ist, aufgenommen. Auf
diese Weise wird der Anker 14 schwenkbar gelagert.
In diesem Fall ist der äußere Umfangsteil der Jochplatte
15 nicht gebogen. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 16
liegt ein am äußeren Ende des Ankers 14 ausgebilde
ter Vorsprung 14 g an der Außenfläche des Jochelements
7 an. Der Anker 14 kann um diesen Vorsprung ge
schwenkt werden. Die Jochplatte 15 besitzt an ihrem
äußeren Ende eine Nut 15 j. Das äußere Ende des
Ankers 14 ist in die Nut 15 j eingepaßt und wird dadurch
gehalten.
Da bei der Erfindung ein magnetischer Kreis gebildet
wird, der über den Anker und das Jochelement vom
Spulenkern zu diesem zurückverläuft, und da außerdem ein
Magnetkreis gebildet wird, der über den Anker, die
Jochplatte und das Jochelement vom Spulenkern zu diesem
zurückverläuft, wird der magnetische Wirkungsgrad ver
bessert. Man erhält dadurch eine ausreichend große Kraft
zur Betätigung der Anker.
Claims (2)
- Druckkopf, umfassend
- eine Vielzahl von Druckelementen (4), die mittels Rückholfedern (6) in Rückwärtsrichtung vorgespannt sind,
- Anker (14), die radial angeordnet und so gela gert sind, daß sie um ihre äußeren Enden (14 b) gegen die Druckelemente (4) schwenkbar sind,
- ein Jochelement (7), das vor den Druckhämmern (14) angeordnet ist und eine Vielzahl von Spulenkernen (7 a), auf die Spulen (8) gewickelt sind, zur Betätigung der Anker (14) aufweist, wobei die Spulenkerne (7 a) den Ankern (14) gegenüberliegend angeordnet sind und das Jochele ment (7) eine Seitenwand aufweist, die sich parallel zu den Spulenkernen nach hinten erstreckt, und
- eine Druckfeder (12) mit einer Vielzahl von Federar men (12 b), von denen jeweils ein radial äußeres Ende eines Ankers (14) gegen die rückwärtige Stirnfläche der Seitenwand des Jochelements (7) gedrückt wird,
- dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Jochplatte (15) mit einer Viel zahl von Zungenabschnitten (15 c) vorgesehen ist, die sich von dem äußeren Umfangsteil der Jochplatte (15) radial nach innen erstrecken und abwechselnd mit den Ankern (14) und nahe diesen angeordnet sind, wobei der äußere Umfangsteil der Jochplatte die rückwärtige Stirnfläche der Seitenwand des Jochelements (7) berührt, daß die als Stanzteile ausge bildeten Anker (14) jeweils mit ihrem äußeren Ende (14 b) auf der Jochplatte (15) oder in Nuten (15 b) der Jochplatte gelagert sind, mit einem äußeren, dem Schwerpunkt benach barten Bereich oberhalb der Jochplatte (15) verlaufen und ein vorderes, auf das zugeordnete Druckelement (4) einwir kendes Ende (14 a) und einen im mittleren Bereich angeordne ten Vorsprung (14 c) aufweisen, und daß sich ein Teil des Ankers (14) mit dem Vorsprung (14 c) zwischen zwei Zungenab schnitten (15 c) der Jochplatte (15) hindurch in Richtung zum jeweils zugeordneten Spulenkern (7 a) erstreckt.
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