DE4113802A1 - Matrixnadeldruckkopf in klappankerbauart - Google Patents
Matrixnadeldruckkopf in klappankerbauartInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Matrixnadeldruckkopf in Klappankerbauart
mit in einem Gehäuse jeder Drucknadel zugeordnetem Magnetjoch, einer auf
einem Magnetjochschenkel angeordneten Elektromagnetspule und einem den
Magnetkreis schließenden zum Antrieb der Drucknadel dienenden Anker.
Derartige Matrixnadeldruckköpfe dienen dem schnellen Ausdruck von großen
Datenmengen in sog. Computer-Druckern. Das System der Magnetkreise
bestimmt die übertragene Energie, die zum Drucken mittels der
Drucknadeln auf einem oder mehreren übereinanderliegenden
Aufzeichnungsträgern notwendig ist.
Bei den Klappanker-Matrixnadeldruckköpfen wird die Betriebsfrequenz
durch die Masse, das Trägheitsmoment, d. h. auch durch die Form des
Ankers mitbestimmt. Man ist bemüht, die bewegte Masse des Ankers so
klein wie möglich zu halten. Die Erhöhung der Druckfrequenz geht daher
mit der Verminderung der Masse des Ankers Hand in Hand. Einer
kleiner werdenden Dicke des Ankers steht jedoch das Schwingungsverhalten
und eine vorauszusetzende mechanische Festigkeit gegenüber. Dennoch wird
auch eine geringstmögliche Dicke des Ankers angestrebt. Eine geringe
Dicke des Ankers beeinflußt den Magnetkreis im Anker zwischen den beiden
Magnetjochschenkeln negativ. Da der Magnetkreis im Anker zwischen den
beiden Magnetjochschenkeln seine maximale magnetische Aussteuerung
besitzt, wirkt dort der Ankerquerschnitt begrenzend. Diese Engstelle
begrenzt die Flußdichte im radial äußeren Teil des Ankers und somit auch
die an dieser Stelle erzeugte Magnetkraft.
Da jedoch die Querschnitte von Anker und Magnetjochschenkel wegen der
geringstmöglichen Dicke des Ankers nicht gleichgroß gehalten werden
können, liegen stets ungleiche Flußdichten der Magnetlinien vor.
Dem Gegenstand des Anspruchs 1 liegt das Problem zugrunde, bei
kleinstmöglicher Masse des Ankers und damit bei kleinstmöglicher Dicke
dennoch eine hohe Magnetkraft erzeugen zu können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu dem
über das Magnetjoch und den Anker verlaufenden ersten Magnetkreis ein
zusätzlicher parallel geschalteter zweiter Magnetkreis vorgesehen ist
und daß der zweite Magnetkreis über einen Magnetjochschenkel, den Anker,
einen weiteren magnetischen Widerstand und zurück in den Anker und durch
den anderen Magnetjochschenkel verläuft. Durch diesen weiteren
parallelgeschalteten Widerstand wird die Magnetkraft gesteigert, da die
Engstelle abgeschwächt wird. Vorteilhafterweise erhält man an der
Stelle, an der die beschleunigende Kraft entsteht, eine höhere
Flußdichte und somit eine höhere Kraft. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß der geringstmögliche Querschnitt bzw. die geringstmögliche
Dicke des Ankers eingesetzt werden kann, so daß also eine Vergrößerung
der bewegten Masse vermieden wird.
Die Erfindung kann dahingehend gestaltet sein, daß zum Anker beabstandet
eine magnetisch leitfähige Platte vorgesehen ist, die in dem Bereich auf
der dem Magnetjoch abgewandten Seite angeordnet ist. Der Vorteil besteht
darin, daß diese Platte ortsfest ist und nicht wie der Anker bewegt
werden muß. Dieses Merkmal ist entscheidend, da für schnelle Systeme
(hohe Betriebsfrequenzen) hohe Magnetkräfte bei kleiner bewegter Masse
erforderlich sind.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Bereich in
dem der magnetische Widerstand angeordnet ist, zumindest den Abstand
zwischen den beiden Magnetjochschenkeln einschließt. Vorteilhafterweise
werden dadurch Verluste vermieden und bei entsprechender Aussteuerung
wird eine hohe Flußdichte der Magnetfeldlinien erreicht.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß der magnetische Widerstand
aus einem zusammenhängenden Ring oder einzelnen Segmenten besteht, der
in einem Gehäuseteil befestigt ist. Ein solcher Ring kann z. B.
ausreichend genau in einem die Drucknadeln führenden Gehäuseteil
untergebracht werden.
Bezüglich der einzuhaltenden Toleranzen ist weiterhin vorteilhaft, daß
der Abstand der magnetisch leitfähigen Platte von der Stirnseite der
Magnetjochschenkel entsprechend einer Winkelbewegung des Ankers bemessen
ist.
Die Erfindung ist dann nicht nur auf U-förmige Magnetjoche beschränkt,
sondern kann auch auf E-förmige Elektromagnetjoche angewendet werden,
wenn der weitere magnetische Widerstand bzw. die magnetisch leitfähige
Platte bzw. der Ring den Stirnseiten sämtlicher Magnetjochschenkel
gegenüberliegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt und wird
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen axialen Teilquerschnitt durch einen
Matrixnadeldruckkopf und
Fig. 2 ein Feldliniendiagramm eines Magnetjoch-Anker-Systems
innerhalb eines begrenzten Bereiches.
Der Matrixnadeldruckkopf in Klappankerbauart weist ein Gehäuse 1 auf, in
dem über den Umfang verteilt Drucknadeln 2 angeordnet sind, denen
jeweils ein Magnetjoch 3 mit auf einem Magnetjochschenkel 3a
angeordneter Elektromagnetspule 4 zugeordnet ist. Ein Anker 5 liegt mit
seinem radial inneren Abschnitt 5a gegen eine am Gehäuse 1 fest
aneordnete Dämpfungsscheibe 6 an und gegen einen in Druckrichtung 7
anstellbaren, unter der Kraft einer Feder 8 stehenden Nadelkopf 2a. Der
Anker 5, ein radial innerer Magnetjochschenkel 3b und der radial äußere
Magnetjochschenkel 3a bilden einen ersten Magnetkreis 9. Ein zweiter
Magnetkreis 10 verläuft über den radial äußeren Magnetjochschenkel 3a,
den Anker 5, einen weiteren magnetischen Widerstand 11 und zurück in den
Anker 5 und durch den anderen Magnetjochschenkel 3b. Der magnetische
Widerstand 11 wird durch eine Platte 11a gebildet. Die Platte 11a
befindet sich im Bereich auf der dem Magnetjoch abgewandten Seite 12. In
Fig. 1 ist die magnetisch leitende Platte 11a, den Bereich von dem
Magnetjochschenkel 3a und den Abstand zwischen den beiden
Magnetjochschenkeln 3a, 3b überdeckend, angeordnet.
Die magnetisch leitende Platte 11a besteht aus einem Ring 11b, der in
einem Gehäuseteil 1a befestigt ist. Nach innen ist der Ring 11b durch
einen umlaufenden Zentrierrand 13 am Gehäuseteil 1a festgelegt.
Ein Abstand 14 der magnetisch leitfähigen Platte 11a von der Stirnseite
15 der Magnetjochschenkel 3a und 3b ist in Abstimmung einer
Winkelbewegung bzw. der Dicke des Ankers 5 festgelegt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, überdeckt der weitere magnetische
Widerstand 11 bzw. die magnetisch leitfähige Platte 11a bzw. der Ring
11b die Stirnseiten 15 sämtlicher Magnetjochschenkel 3a und 3b und ggf.
noch weitere Magnetjochschenkel.
Wie ferner aus Fig. 2 leicht erkennbar ist, durchfließt ein Teil der
magnetischen Feldlinien des Magnetkreises 10 die Platte 11a, so daß auch
dadurch die Aussteuerung im Arbeitsluftspalt erhöht werden kann.
In den Magnetjochschenkeln 3a und 3b ist ersichtlich die
Feldliniendichte sehr hoch. Eine bestimmte Anzahl dieser Feldlinien
setzt sich in der Platte 11a fort. Innerhalb des durch ein
Rechenprogramm bestimmten Bereiches (äußere Umrahmung) werden auch
streuende Feldlinien erfaßt. Hierbei ist jedoch eine äußerst geringe
Feldliniendichte vorhanden.
Claims (6)
1. Matrixnadeldruckkopf in Klappankerbauart mit in einem Gehäuse
jeder Drucknadel zugeordnetem Magnetjoch, einer auf einem
Magnetjochschenkel angeordneten Elektromagnetspule und einen den
Magnetkreis schließenden zum Antrieb der Drucknadel dienenden
Anker,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem über das Magnetjoch (3) und den Anker (5) verlaufenden
ersten Magnetkreis (9) ein zusätzlicher parallelgeschalteter
zweiter Magnetkreis (10) vorgesehen ist und daß der zweite
Magnetkreis (10) über einen Magnetjochschenkel (3a), den Anker (5),
einen weiteren magnetischen Widerstand (11) und zurück in den
Anker (5) und durch den anderen Magnetjochschenkel (3b) verläuft.
2. Matrixnadeldruckkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anker (5) beabstandet eine magnetisch leitende Platte
(11a) vorgesehen ist, die in dem Bereich auf der dem Magnetjoch
(3) abgewandten Seite (12) angeordnet ist.
3. Matrixnadeldruckkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich, in dem der magnetische Widerstand (11) angeordnet
ist, zumindest den Abstand zwischen den beiden Magnetjochschenkeln
(3a, 3b) einschließt.
4. Matrixnadeldruckkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetische Widerstand (11) aus einem zusammenhängenden
Ring (11b) oder einzelnen Segmenten besteht, der in einem
Gehäuseteil (1a) befestigt ist.
5. Matrixnadeldruckkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (14) der magnetisch leitfähigen Platte (11a) von
der Stirnseite (15) der Magnetjochschenkel (3a, 3b) entsprechend
einer Winkelbewegung des Ankers (5) bemessen ist.
6. Matrixnadeldruckkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere magnetische Widerstand (11) bzw. die magnetisch
leitfähige Platte (11a) bzw. der Ring (11b) den Stirnseiten (15)
sämtlicher Magnetjochschenkel (3a, 3b) gegenüberliegt.
Priority Applications (5)
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FR9204699A FR2675738A1 (fr) | 1991-04-24 | 1992-04-16 | Tete d'impression matricielle a aiguilles du type a armature battante. |
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GB (1) | GB2257659A (de) |
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