DE2800880C3 - Drahtdrucker - Google Patents
DrahtdruckerInfo
- Publication number
- DE2800880C3 DE2800880C3 DE2800880A DE2800880A DE2800880C3 DE 2800880 C3 DE2800880 C3 DE 2800880C3 DE 2800880 A DE2800880 A DE 2800880A DE 2800880 A DE2800880 A DE 2800880A DE 2800880 C3 DE2800880 C3 DE 2800880C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- sleeves
- guide members
- pressure
- wires
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
- B41J2/23—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
- B41J2/27—Actuators for print wires
- B41J2/275—Actuators for print wires of clapper type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
- B41J2/23—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
- B41J2/235—Print head assemblies
- B41J2/265—Guides for print wires
Landscapes
- Impact Printers (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft einen Drahtdrucker mit Druckdräbten, die sich von den Betätigungselementen
tür Druckstelle erstrecken und über ihre Länge durch führungsglieder und teilweise jeweils in einer Hülse
feftjhrt sind.
Auf dem Gebiet der Schnelldrucker, welche insbesondere
in elektronischen Datenverarbeitungssystemen ♦erwendet werden, hat der Draht-Matrixdruckkopf eine so
Immer größere Bedeutung erhalten. Mit einem solchen Druckkopf können Buchstäben, Ziffern und Symbole
durch eine Folge von Punkten gedruckt werden, welche jeweils durch den Aufschlag der Enden mehrerer
Drahtdrückelemente auf einen Aufzeichnungsträger, üblicherweise unter Zuhilfenahme eines Farbbandes,
erzeugt werden,
Ein bei solchen Draht-'Matrixdruckköpfen auftreten*
des Problem besieht darin, daß es häufig zu Ermüdungsbrüchen der Druckdrähte und der für das Zurückführen
dieser Druckdrähte in die Ausgangsstellung benötigten Federn kommt Diese Brüche sind eine Folge des
Durchbiegens und Schwingens der Druckdrähte infolge der hohen Kräfte, die benötigt werden, um die Drähte
innerhalb eines relativ kurzen Abstandes auf den zu bedruckenden Aufzeichnungsträger bzw. das diesem
zugeordnete Farbband zu schlagen. Um die Gefahr solcher Brüche zu vermindern oder zu eliminieren,
wurden in einigen bekannten Druckern (vgl. z. B. DE-OS
22 53 470) die einzelnen Druckdrähte in Röhrchen oder in Schraubenfedern geführt, welche mit dem Druckerrahmen
fest verbunden waren. Infolge der zwischen den Druckdrähten und den Röhrchen auftretenden Reibung
kam bei solchen Druckern die auf die Druckdrähte ausgeübte Antriebskraft nicht voll zur Wirkung. Diese
Schwierigkeiten haben wiederum zu weiteren konstruktiven Änderungen der Drucker geführt, die darin
bestanden, eine Schmierung der Druckdrähte innerhalb der Röhrchen vorzunehmen, was zu einer Kostensteigerung
und Komplizierung der Anordnung führte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Drucker der eingangs genannten Art das Auftreten von
Querbewegungen und Schwingungen der Druckelemente und damit die Gefahr von Ermüdungsbrüchen auf
einfache Weise zu beseitigen, ohne daß unerwünschte Nebenerscheinungen auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst Weitere zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei den nur mit freisitzenden Hüllen umgebenen Drähten ist die impulsweise bewegte Masse kleiner als
bei durchgehender Umhüllung. Auch tritt bei den freisitzenden Hüllen eine verzögerte Mitnahme der
Hülle auf, die den Anschlag nicht abbremst
Mit der in den Patentansprüchen und in der Beschreibung verwendeten Aussagen, daß die Hülsen
auf den Druckelementen »frei sitzen«, ist gemeint, daß die Hülsen als lose Passung auf den Druckelementen
angeordnet sind und sich sowohl 'n axialer als auch in
radialer Richtung in bezug auf die Druckelemente frei bewegen können.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung bestehen darin, daß die Dämpfungsmittel für
die Druckelemente billig sind, und zwar sowohl im Hinblick auf die Teile als auch im Hinblick auf die
gesamte Anordnung und daß die Druckvorrichtung eine hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer besitzt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel desselben anhand
von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. t eine Schnittansicht längs der Linie 1-1 der
Fi g. 2 eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Druckkopfes:
Fig 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1:
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Ansicht des Rahmens des langgestreckten Druckelements und des
Dämpfungsmittels des Druckkopfes; und
Fig,4 eine vergrößerte Ansieht des in Fig.3
dargestellten Rahmens von unten, aus welcher das Druckende des Druckkopf.es ersichtlich ist
insbesondere unter Bezugnahme auf die F i g, 1 und 2
wird im folgenden ein Drahl-Matrixdrückkopf 10 im
einzelnen beschrieben, Ein Rahmen 12 ist vorgesehen. Um mehrere langgestreckte Druckdrähte 14 zu halten,
von denen der Einfachheit halber und zur Erhaltung der Übersichtlichkeit der Zeichnung nur zwei dargestellt
sind. Jeder Druckdraht ist an seinem die Bewegungsbzw. Aufschlagenergie aufnehmenden Ende mit einer
Kappe 16 versehen, die aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann und dazu
dient, die die Antriebskraft aufnehmende Fläche zu vergrößern. Jedem Druckdraht 14 ist ferner eine Feder
18 zugeordnet, die an einevn oberen Ende, d. h. zwischen der Kappe 16 und dem Rahmen 12, angeordnet ist
(F i g. 1 und 3 J und dazu dient, den Druckdraht 14 nachgiebig in Aufwärtsrichtung vorzuspannen. Bei
einem der beiden Druckdrähte 14 in F i g. 1 ist die Feder 18 weggelassen, um eine deutlichere Darstellung der
Kappe 16 zu ermöglichen.
Der Rahmen 12 besteht aus drei Seitenwänden 20,22
und 24, einem Druckende-Führungsglied 26, zwei Zwischenführungsgliedern 28 und 30, welche in Nuten
der Seitenwände 20 und 22' angeordnet sind, und einem
oberen Führunsglied 32 welches mit den Seitenwänden 20, 22 und 24 des Rahmens eine Einheit bildet Die
Führungsglieder 26, 28, 30 und 32 zwingen die verschiedenen Druckdrähte 14 in eine vorgegebene
Bahn, um sie von einer zirkulären Anordnung am oberen Ende in eine lineare Anordnung am unteren
Ende überzuführen. Diese Überführung wird dadurch erreicht, daß jeder Druckdraht 14 durch ein separates
Loch 34 in dem oberen Führungsglied durch ähnliche Löcher in den Führungsgliedern 30 und 28 und
schließlich in eine definierte Position innerhalb eines Lagerteiles 36 am Druckende-Führungsglied 26 (siehe
auch F i g. 4) geführt wird. Das Lagerteil 36 besteht aus einem Material mit hoher Abriebfestigkeit, niedrigem
Reibungskoeffizienten und niedrigem Wärmedehnungskoeffizienten.
Zwei Befestigungsflansche 38 und 40 erstrecken sich seitwärts von den oberen Enden der Seitenwände 20
und 22. Oberhalb der Flansche 38 und 40 weist der Rahmen 12 einen kreisförmigen Querschnitt auf und
wird durch das obere Führungsglied 32, welches ebenfalls kreisförmig ist, abgeschlossen. Ein mit einer
Bohrung versehener Bolzen 42 erstreckt sich von dem Führungsglied 32 nach oben und dient in einer später
noch näher beschriebenen Weise zur Befestigung der Betätigungsmittel für die Druckdrähte 14 an dem
Rahmen 12.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, i't eine Platte 44 mit
einer zentrisch angeordneten Öffnung 46 versehen und ist mittels geeigneter Verbindungselemente 48, wie
beispielsweise Schrauben, mit den Flanschen 38 und 40 des Rahmens 12 verbunden. Der Teil des Rahmens 12
mit kreisförmigem Querschnitt erstreckt sich durch die Öffnung 46 hindurch. In der Platte 44 sind mehrere, bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel neun. Öffnungen
vorgesehen, um eine entsprechende Anzahl von Betättgungselementen für die Druckdrähte 14 befestigen
tu können.
Eine Spule 52. ein Kern 54, ein L-förmiges äußeres Polstück 56 und ein Anker 58 bilden jeweils das
elektromagnetische Betätigungselement für jeden so
Druckdraht. Mittels einer Anker-Abstandsscheibe 59 wird ein Luftspalt zwischen den Ankern 58 und den
Polen der Kerne 54 geschaffen, um eine schnellere
Freigabe der Anker zu erreichen. f.n dem horizontalen Schenkel des L-förmigen Polstückes 56 ist eine Bohrung
*0 vorgesehen, um das untere Ende des Kerns 54 in Preßpassung aufzunehmen.
Mittels einer Schraube 64 Und einer Unterlägsscheibe
66 ist ein Halteelement 62 mit dem Bolzen 42 des Rahmens 12 verbunden. Das Verbindungselement 62
weist einen kreisförmigen zentrischen Teil 68 auf, welcher in seiner Bodenfläche eine ringförmige Nut
enthält. In dieser Nut 70 liegt ein Ring 72 mit kreisförmigem Querschnitt, welcher als Stoßdämpfer
und zur Bildung einer Bezugsfläche für die Kappe 16 der
gegen das Ende des Ankers 58 schlagenden Drucknadel 14 dient. An dem kreisförmigen zentralen Teil 68 des
Verbindungselementes 62 sind neun sich sternförmig nach außen erstreckende Arme 74 ausgebildet. Jeder
dieser Arme 74 ist mit einer ersten und einer zweiten Ankerhaltevorrichtung 76 bzw. 78 versehen. Das eine
Ende jedes Ankers 58 wird jeweils von der Haltevorrichtung 76 aufgenommen und gehalten, während das
andere Ende jedes Ankers von der Haltevorrichtung 78 geführt wird. In dem in F i g. 1 dargestellten zusammengebauten
Zustand der Vorrichtung drücken die Arme 74 des Halteelementes 62 auf die nach außen gerichteten
überstehenden Enden der Anker, wodurch deren nach innen gerichtete mit dem Druckdraht zusammenarbeitende
Enden um einen jeweils durch ^e Außenkante der Polstücke 56 gebildeten Drehpunkt nach oben in Anlage
mit dem Ring 72 gedreht werden. Die den Druckdrähten 14 zugeordneten Kappen 16 werden mit diesen Enden
der Anker 58 mit Hilfe der Kraft der Federn 18 in Anlage gehalten.
Das gemeinsame Verbindungselement 62 hat bezüglich des Zusammenbaus und des Betriebs des Druckkopfes
10 eine Reihe von Funktionen zu erfüllen, nämlich das Fixieren der Anker 58 in der richtigen Lage in bezug
auf die übrigen Elemente der Vorrichtung, Ausüben einer Kraft auf die Anker, um diese vorzuspannen.
Vorsehen von Mitteln zum Einstellen des Luftspaltes zwischen den Ankern 58 und entsprechenden Polen der
Spulenkerne 54, Bilden einer Bezugsfläche für die Anker 58 und die Druckdrahtkappen 16, um sicherzustellen,
daß alle betätigten Druckdrähte 14 während eines Druckzyklus annähernd gleichzeitig auf den Aufzeichnungsträger
aufschlagen, und Absorbieren von Lnergie bei der Zurückbewegung der Anker 58 und Druckdrähte
14 nach der Betätigung mit Hilfe des Ringes 72 mit kreisförmigem Querschnitt
Die Erzeugung von Zeichen, wie Ziffern, Buchstaben oder Symbolen mittels des Druckkopfes erfolgt durch
eine Folge von Druckzyklen. Die Bildung eines gewünschten Zeichens auf dem Aufzeichnungsträger
erfolgt durch selektive Betätigung einer vorbestimmten Kombination von Druckdrähten 14 durch Erregen der
entsprechenden Spulen 52 während jedes Druckzyklus. wonach der Druckkopf in bezug auf den Aufzeichnungsträger
um eine Rasterbreite des Zeichenmosaiks weiterbewegt wird, wonach der nächste Druckzyklus
durchgeführt werden kann.
W'im eine Spule 52 erregt wird, dann wird ein
Magnetfluß erzeugt, welcher bewirkt daß der Anker 58 nach unten in Kon.akt mit dem Pol des Spulenkerns 54
gezogen wird. Durch die Bewegung des Ankers 58 wird Energie auf den Druckdraht 14 übertragen, wodurch
dieser in axialer Richtung innerhalb des Rahmens 12 bewegt wird. Die auf den Draht 14 übertragene
Beschleunigungskraft hat zur Folge, daß sich der Draht 14 entgegen der Kraft der Feder 18 bewegt und infolge
der Trägheit bewegt sich der Druckdraht 14 auch dann noch weiter nach unten, wenn der Anker 58 in
Berührung mit dem Pol des Spulenkerns 54 gelangt ist. Das den Druckaufschlag bewirkende Ende des Druckdrahtes
14 wird aus dem Lagerelement 36 heraus
28 OO
bewegt und schlägt auf den Aufzeichnungsträger, um dort eine punktförmigc Markierung zu hinterlassen. Die
in dem sich bewegenden Druckdraht 14 gespeicherte Energie wird teilweise von dem Aufzeichnungsträger
absorbiert Und teilweise auf den Druckdraht 14
zuriickübertragen, um die Wirkung der Feder 18 bei der
Zurückbewegung des Druckdrahtes 14 in die Ausgangsstellung zu unterstützen.
Etwa zu dem gleichen Zeitpunkt, zu dem der Druckdraht 14 auf den Aufzeichnungsträger aufschlägt,
wird die Spule 52 entregt. Durch das über den Arm 74 auf den Anker 58 einwirkende Moment wird dieser von
dem Spulenkern 54 weggeschwenkt und kehrt in Anlage mit dem Ring 72 zurück.
Der bis jetzt beschriebene Aufbau entspricht einem herkömmlichen Draht-Matrixdruckkopf. Bei häufigem
Gebrauch eines solchen Druckkopfes tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß es infolge von Materialermüdung
zu einem Bruch der Druckdrähte 14 und der Federn 18 kommen kann. ίο
Die Druckdrähte 14 besitzen einen geringen Durchmesser, um die richtige Zeichenlinienbreite zu erreichen;
ein typischer Durchmesser ist 0,3556 mm. Die Länge des Druckdrahtes ist relativ groß (beispielsweise
76,2 mm), um eine Auffächerung derselben von dem relativ engen linienförmigen Muster an dem Lagerglied
36 zu einem größeren zirkulären Muster zu ermöglichen, welches zwecks Zusammenarbeit der Druckdrähte
14 mit den Ankern 58 benötigt wird. Infolge dieses großen Länge-zu-Durchmesser-Verhältnisses des
Druckdrahtes und infolge der relativ großen für den Druck erforderlichen Kraft ("Va 2 kg) neigt der
Druckdraht dazu, sich zu krümmen. Diese Neigung kann durch Hinzufügen von Querkräfte aufnehmenden
Führungsgliedern längs der Drahtiänge vermindert werden. Wie bereits eingangs erwähnt, wurden bei
einigen bekannten Matrixdruckköpfen auch bereits mit dem Rahmen verbundene Röhrchen oder Schraubenfedern
als Führungselemente verwendet, um die Wahrscheinlichkeit des Ausknickens oder Krümmens der -to
Druckdrähte weiter zu vermindern.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind mehrere einfache Führungsglieder 28, 30 und 32 in
Abständen voneinander längs des Druckdrahtes vorgesehen. Zwischen diesen Führungsgliedern besteht
jedoch nach wie vor die Neigung des Drahtes, sich zu krümmen. Bei der üblichen hohen Betätigungsfrequenz
(z. B. 650 Betätigungen pro Sekunde) bewirkt die Durchbiege- bzw. Krümmfrequenz eine Fibration bzw.
ein Schwingen. Während einer durchschnittlichen so Matrixdruckkopf-Lebensdauer von 75 Mio. Zeichen mit
durchschnittlich 22 Drahtbetätigungen pro Zeichen wird jeder Druckdraht 165 Mio. mal betätigt Dieser
Wert liegt wesentlich über der charakteristischen Anzahl von Lastwechseln für die meisten einer
Dauerbelastung ausgesetzten Bauelemente.
Drahtbrüche infolge einer Schwingungsdauerbelastung hängen von den in dem Draht auftretenden
Spannungen ab. Sind die Spannungen niedrig (unterhalb der Dauerbelastungsgrenze), dann ist die Anzahl der
möglichen Lastwechsel für einen Druckdraht praktisch unbegrenzt Sind dagegen die in dem Draht auftretenden
Spannungen hoch (oberhalb der Dauerbelastungsgrenze),
dann kommt es innerhalb einer endlichen Anzahl von Last^echseln zu einem Bruch. Die jeweils
auftretende Spannung ist direkt proportional zu dem Radius der Durchbiegekurve (der Bogen des Drahtes
während der Schwingung). Ein kleiner Radius erzeugt einen engeren Bogen und eine höhere Spannung.
Um die Gefahr eines Drahtbruches zu vermindern, müssen die während einer Fibration bzw. Schwingung
auftretenden Spannungen herabgesetzt werden. Dies bedeutet eine Vergrößerung des Krümmungsradius
durch Verminderung des Ausmaßes der radialen Bewegung des Drahtes während der Schwingung.
Gemäß der Erfindung wird das Ausmaß dieser radialen Bewegung durch zusätzliche Dämpfungshülsen 80
vermindert, die, wie aus den Fi g. 1, 2 und 3 ersichtlich,
den Draht 14 zwischen den festen Führungselementen 28, 30 und 32 umgeben. Die Hülsen 80 sitzen locker auf
den Drähten 14 und sind frei, sich in bezug auf den jeweiligen Druckdraht in radialer Richtung zu bewegen,
als auch bei Betätigung des Druckdrahtes sich mit diesem in axialer Richtung zwischen benachbarten
Führungselementen, wie beispielsweise den Führungselementen 28 und 30 und den Führungselementen 30
und 32. zu bewegen. Es kann beispielsweise auf jedem Druckdrahl zwischen jedem Paar von Führungseiementen
ein röhrchenförmiges Glied eingefügt werden.
Aus F i g. I ist ersichtlich, daß zwischen dem Endglied
26 und dem ersten Führungsglied 28 keine Hülse vorgesehen ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß in
diesem Teil des Rahmens des beschriebenen Ausführungsbeispiels die Drähte bereits einen so geringen
Abstand voneinander aufweisen, daß die Hülsen nicht mehr ohne weiteres eingefügt werden können. Außerdem
erstreckt sich das Lagerelement 36 des Endgliedes 26 nach oben in den Raum zwischen den beiden
Seitenwänden 20 und 22, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist, wodurch der »iührungslose« Abstand zwischen den
Führungsgliedern des Drahtes 14 vermindert wird.
Da die Strecke der axialen Bewegungsmöglichkeit der Hülse 80 auf dem Draht 14 wesentlich größer ist als
die durch die Spule 52 und den Anker 58 bewirkte Drahtbewegung, wird die Reibung zwischen dem Draht
14 und der Hülse 80 zu einem wesentlichen Teil eliminiert. Es hat sich gezeigt, daß die Dämpfungshülsen
80 die radiale Bewegung des Drahtes auf einen Wert vermindern, der wesentlich unterhalb des zu einem
Drahtbruch führenden kritischen Spannungspunktes liegt.
Die Hülsen 80 können aus einem beliebigen, festen oder flexiblen Material bestehen. Zwei Materialien, die
bei durchgeführten Tests mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgreich verwendet wurden, sind Polytetrafluoräthylen-Harz
und Fluorkohlenstoffharz.
Typische Abmessungen für die Hülsen 80. weiche sich für einen Druckdraht mit einem Durchmesser von
03556 mm und einer Länge von 76,2 mm als geeignet erwiesen haben, sind eine Länge von 12,7 mm rriK einer
Plus-Minus-Toleranz von 1,016 mm, ein Innendurchmesser
von 0,6858 mm mit einer Plus-Minus-Toleranz von 0,1778 mm und ein Außendurchmesser von 1354 mm
mit einer Plus-Minus-Toleranz von 0,1016 mm. Die Hülse kann einen kreisförmigen Querschnitt oder auch
— wie in Fig.2 dargestellt — einen elliptischen
Querschnitt aufweisen.
Als Massenverhältnis hat sich ein Verhältnis von etwa 17 zu 1 als zweckmäßig erwiesen, dies bedeutet, daß die
Masse einer auf einem Druckdraht 14 angeordneten Hülse etwa das 17fache der Masse des Druckdrahtes 14
zwischen einander benachbarten Führungsgliedern beträgt Dieser Wert ist jedoch nicht kritisch und es
kann ein weiter Massenverhältnisbereich verwendet werden.
Bei einem als geeignet befundenen Längenverhältnis
28 OO 880
ist die Länge der Hülse geringfügig größer als die Hälfte
des Abslandes zwischen benachbarten Fuhrungsgliedern. Dadurch wird ein unerwünschtes Aufeinanderstoßen
der Enden benachbarter Hülsen vermieden, was ansonsten während des Betriebs zu einem gegenseitigen
Verklemnien der Hülsen führen könnte. Jedoch ist das genaue Längenverhältnis nicht kritisch und es kann
somit innerhalb weiter Grenzen variieren, d. h. es
können auch Röhrchen verwendet werden, deren Länge geringer ist als die Hälfte des Abstandes zwischen zwei
benachbarten Führungsgliedern. Die Masse der Hülse kann durch geeignete Wahl des Materials oder des
Innen^ und Außendurchriiessers bestimmt Werden, um
gegebenenfalls eine Längenänderung der Hülse unter Beibehaltung der gewünschten Dämpfungsfunklion zu
kompensieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Drahtdrucker mit Druckdrähten, die sich von den Betätigungselementen zur Druckstelle erstrekken
und über ihre Länge durch Führungsglieder und teilweise jeweils in einer Hülse geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (80) mit keinem Teil der Druckvorrichtung (10)
verbunden sind und somit zwischen den Führungsgliedern (28, 30, 32) frei beweglich auf den
Druckdrähten (14) sitzen und daß die Hülsen (80) zwischen den Führungsgliedern (28,30,32) vorgesehen
sind, zwischen denen die einzelnen Druckdrähte (14) einen ausreichenden Abstand voneinander
haben.
2. Drahtdrucker nach Anspruch 1 mit zumindest drei Führungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülsen (80) auf jedem Druckdraht (14) zwischen dem ersten und zweiten Führungsglied (32, 30)
und/oder zwischen dem zweiten und dritten Führungsg'ied (30,28) angeordnet sind.
3. Drahtdrucker nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Hülse (80) größer ist als die Hälfte des Abstandes
zwischen zwei benachbarten Führungsgliedern (28, 30,32).
4. Drahtdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des bzw. der
Druckdrähte (14) zwischen benachbarten Führungsgliedern (28, 30, 32) '/,2 der Masse der auf diesem
Druckdraht zwischen diesen Führungsgliedern angeordneten Hülse (80) beträgt.
5. Drahtdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daü die Hülsen (80) einen
kreisförmigen Querschnitt besitzen.
6. Drahtdrucker nach einem. sr Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (80) einen
elliptischen Querschnitt besitzen.
7. Drahtdrucker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen -»o
(80) aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen.
8. Druckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Hülsen (80) aus Polytetrafluoräthylen-Harz
bestehen.
9. Druckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen aus einem Fluorkohlenstoffharz
bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/758,521 US4060161A (en) | 1977-01-11 | 1977-01-11 | Vibration dampening means for printing mechanism |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800880A1 DE2800880A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2800880B2 DE2800880B2 (de) | 1981-06-25 |
DE2800880C3 true DE2800880C3 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=25052038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2800880A Expired DE2800880C3 (de) | 1977-01-11 | 1978-01-10 | Drahtdrucker |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4060161A (de) |
JP (1) | JPS6047113B2 (de) |
CA (1) | CA1106689A (de) |
DE (1) | DE2800880C3 (de) |
FR (1) | FR2376748A1 (de) |
GB (1) | GB1565608A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4165940A (en) * | 1977-02-28 | 1979-08-28 | Centronics Data Computer Corp. | Free flight head assembly for dot matrix printers and the like |
JPS54104925A (en) * | 1978-02-01 | 1979-08-17 | Suwa Seikosha Kk | Dot printer head |
WO1979000738A1 (en) * | 1978-03-10 | 1979-10-04 | Dh Ass | Matrix print head assembly |
US4230412A (en) * | 1978-03-17 | 1980-10-28 | Helmut Falk | Matrix print head assembly |
GB2022515B (en) * | 1978-05-12 | 1982-04-21 | Suwa Seikosha Kk | Head for a dot printer |
IT1099489B (it) * | 1978-09-11 | 1985-09-18 | Honeywell Inf Systems | Testina stampante a matrice perfezionata |
JPS5636443U (de) * | 1979-08-27 | 1981-04-08 | ||
US4279521A (en) * | 1979-11-02 | 1981-07-21 | International Business Machines Corporation | Wire matrix print head |
US4594010A (en) * | 1984-04-23 | 1986-06-10 | Bsr, Ltd. | Wire matrix print head |
US4634302A (en) * | 1985-08-26 | 1987-01-06 | Dataproducts, Inc. | Actuator for dot matrix printhead |
JPS6323041U (de) * | 1986-07-28 | 1988-02-16 | ||
JP2008295252A (ja) * | 2007-05-28 | 2008-12-04 | Mitsubishi Electric Corp | ブラシレス同期機の回転整流器故障検出装置及び保護装置 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2702428A (en) * | 1949-08-25 | 1955-02-22 | Ibm | Matrix plate for wire printers |
US3833105A (en) * | 1970-05-15 | 1974-09-03 | Centronics Data Computer | Printer head assembly |
US3690431A (en) * | 1971-06-14 | 1972-09-12 | Centronics Data Computer | Print head assembly containing solenoids |
BE790981A (fr) * | 1971-11-04 | 1973-05-07 | Centronics Data Computer | Tete imprimeuse a guidage elastique |
IT956585B (it) * | 1972-06-15 | 1973-10-10 | Honeywell Inf Systems | Perfezionamento alle testine di impressione per macchine stampan ti a composizione di carattere per punti |
DE2235967A1 (de) * | 1972-07-21 | 1974-02-07 | Rena Bueromaschf Gmbh | Nadelfuehrung fuer drucknadel |
GB1417827A (en) * | 1973-02-19 | 1975-12-17 | Citizen Watch Co Ltd | Wire printer |
US3940726A (en) * | 1974-08-22 | 1976-02-24 | Centronics Data Computer Corporation | High speed solenoid employing multiple springs |
US3929214A (en) * | 1974-09-18 | 1975-12-30 | D & D Ass | Wire matrix ballistic impact print head |
US3985216A (en) * | 1975-04-14 | 1976-10-12 | Centronics Data Computer Corporation | Thermal print head assembly |
-
1977
- 1977-01-11 US US05/758,521 patent/US4060161A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-11-28 CA CA291,835A patent/CA1106689A/en not_active Expired
- 1977-12-22 GB GB53455/77A patent/GB1565608A/en not_active Expired
- 1977-12-26 JP JP52155769A patent/JPS6047113B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-01-10 DE DE2800880A patent/DE2800880C3/de not_active Expired
- 1978-01-11 FR FR7800629A patent/FR2376748A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4060161A (en) | 1977-11-29 |
FR2376748A1 (fr) | 1978-08-04 |
DE2800880A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2800880B2 (de) | 1981-06-25 |
CA1106689A (en) | 1981-08-11 |
JPS6047113B2 (ja) | 1985-10-19 |
JPS5389510A (en) | 1978-08-07 |
FR2376748B1 (de) | 1980-08-22 |
GB1565608A (en) | 1980-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2536217A1 (de) | Ballistischer drahtmatrix-schlagdruckknopf | |
DE2139458C3 (de) | Antriebsvorrichtung für die Druckdrähte eines Druckkopfes | |
DE2229010C3 (de) | Rückstellvorrichtung für eine einen Tauchanker aufweisende Magnetspulen-Betätigungseinrichtung für Nadeldrucker | |
DE2543411C2 (de) | Betätigungseinrichtung für einen Druckdraht eines Matrixdruckers | |
DE2800880C3 (de) | Drahtdrucker | |
DE2630931B2 (de) | Antriebseinrichtung für einen Nadeldrucker | |
DE2910859C2 (de) | ||
DE2420005A1 (de) | Matrixdruckvorrichtung | |
DE2628944C2 (de) | Rückstelleinrichtung für die Klappanker in einem Mosaikdruckkopf | |
DE2809428C2 (de) | Führungsvorrichtung für die Druckelemente eines Matrixdruckers | |
CH649253A5 (de) | Solenoid mit einem druckdraht fuer einen rasterdrucker. | |
DE2624761A1 (de) | Druckhammervorrichtung | |
DE1245627B (de) | Druckhammereinrichtung | |
DE2324119C2 (de) | Anordnung zur Dämpfung der Typenfinger eines Typenbandes in einem Banddrucker | |
DE2629267B2 (de) | Betätigungsvorrichtung für einen Draht-Matrixdrucker | |
DE2558380A1 (de) | Vorrichtung zum punktweisen einwirken auf einen informationstraeger | |
DE2818446C2 (de) | Drahtdruckvorrichtung | |
DE2449235A1 (de) | Druckvorrichtung mit drahtmatrixdruckerkopf | |
DE2825527C2 (de) | Druckvorrichtung | |
DE2807337A1 (de) | Matrixdruckerkopf | |
DE3110798A1 (de) | Druckkopf | |
DE2939885C2 (de) | Nadeldruckkopf | |
DE7030354U (de) | Druckhammerelement fuer datenverarbeitungs-druckwerke. | |
DE2115956A1 (de) | Druckkopf | |
EP0144833B1 (de) | Betätigungsmechanismus, insbesondere für Matrix-Zeilendrucker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NCR INTERNATIONAL INC., DAYTON, OHIO, US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KAHLER, K., DIPL.-ING., 8948 MINDELHEIM KAECK, J., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8910 LANDSBERG FIENER, J., PAT.-ANWAELTE, 8948 MINDELHEIM |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |