DE3002899C2 - Tonabnehmersystem mit beweglicher Spule - Google Patents
Tonabnehmersystem mit beweglicher SpuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tonabnehmersystem mit beweglicher Spule gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Aus der DE-OS 20 63 625 ist ein Tonabnehmersystem mit beweglicher Spule bekannt, bei dem eine Magneteinheit
in der Form eines einzigen Magneten vorgesehen ist. Um die an dem Abtastarm befestigten
Induktionsspulen einem magnetischen Kraftfluß auszusetzen sind Jochteile an den Polen des Magneten derart
angeordnet, daß zwischen ihren freien Enden ein Luftspalt vorliegt, in dem die Induktionsspulen angeordnet
sind.
Bei dieser Anordnung ist der durch die jeweilige Induktionsspule hindurchgehende, magnetische Kraftfluß
relativ gering so daß bei einer Bewegung der Abtastnadel die Änderung des magnetischen Kraftflusses
durch die jeweilige Induktionsspule nicht sehr groß ist und infolgedessen in der Induktionsspule auch nur
eine niedere Spannung induziert wird. Auch sind bei diesem bekannten Tonabnehmersystem die Abmessungen
des Magneten und der Jochteile relativ groß, so daß sich ein beträchtliches Gewicht des gesamten Systems
ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tonabnehmersystem der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß es ein geringes Gewicht aufweist und eine hohe Ausgangsspannung
erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Verwendung zweier Magnete und die benachbarte Anordnung ihrer gleichnamigen Pole hat zur Folge,
daß in dem Bereich, in dem die gleichnamigen Pole aufeinander zugerichtet sind, die Kraftlinien im
wesentlichen sekrecht austreten, wodurch eine sehr große Kraftliniendichte erhalten wird. Auf der der
Induktionsspule zugewandten Seite der jeweiligen beiden Magnete geht der größte Teil dieser Kraftlinien
durch die Induktionsspule hindurch, so daß bei einer Auslenkung der Spule während des Abtastens einer
Schallplatte eine große Änderung des magnetischen Kraftflusses erreicht werden kann, wodurch eine hohe
induzierte Spannung erhalten wird.
Die besondere Anordnung der beiden Magnete einer Magneteinheit bei dem erfindungsgemäßen Tonabnehmersystem
ermöglicht. Magnete mit äußerst kleinen Abmessungen zu verwenden. Dies führt dazu, Jaß dieses
Tonabnehmersystem nur ein geringes Gewicht aufweist.
Ein weiterer Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Tcnabnehmersystem besteht darin, daß die Schwingungseinheit,
welche den Arm, das Ankerteil und die an dem Ankerteil angeordneten Induktionsspulen sowie
das Trägerteil zur Befestigung des Arme: umfaßt einerseits und die Magneteinheit bzw. Magneteinheiten
andererseits jeweils als eine voneinander unabhängige Baueinheit ausgebildet werden kann. Die Schwingungseinheit kann dann ohtie weiteres, wenn die Abtastnadel
abgenutzt ist, gegen eine neue ausgetauscht werden. Bei dem aus der DE-OS 20 63 625 bekannten Tonabnehmersystem
sind zwar auch zwei getrennte Baueinheiten vorgesehen, jedoch weist die die Schwingungseinheit
umfassende Baueinheit auch noch Jochteile ;>uf, deren
freie Endflächen im zusammengebauten Zustand mit den Flächen der Magnetpole in Berührung stehen.
Diese, die Schwingungseinheit umfassende Baueinheit ist somit komplizierter ausgebildet, da sie auch noch
Jochteile enthält. Demgegenüber braucht die die Schwingungseinheit umfassende Baueinheit bei dem
Tonabnehmersystem nach der Erfindung keine weiteren Elemente als die der Schwingungseinheit aufzuweisen.
Somit kann bei dem erfindungsgemäßen Tonabnehmersystem diese Baueinheit wesentlich einfacher und damit
kostengünstiger hergestellt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung isi dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige
Ankerteil aus einem nicht magnetischen Material besteht und mit einem Paar von Ausschnitten
ausgebildet ist, daß in jedem Ausschnitt eine der Induktionsspulen mit einem magnetischen Kern angeordnet
ist, daß je ein Jochteil zwischen dem ersten und dem zweiten Magneten der der jeweiligen
Induktionsspule zugeordneten Magneteinheit angeordnet ist und daß die Magnetisierungsrichtung der beiden
Magnete im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Armes verläuft. Diese Weiterbildung erlaubt in
besonders günstiger Weise den magnetischen Kraftfluß aus dem Bereich zwischen den beiden gleichnamigen,
benachbarten Polen zu der Induktionsspule zu führen, so daß sich bei einer Bewegung der Spule aufgrund der
Auslenkung des Armes eine große Änderung des Kraftflusses durch die Spule und damit eine relativ hohe,
induzierte Spannung ergibt.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen des Ertindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA eine vordere Teilansicht einer ersten
Ausführungsform eines Tonabnehmersystems mit beweglicher Spule nach der Erfindung,
Fig. IB eine Seitenansicht des in Fig. IA gezeigten
Tonabnehmersystems,
F i g. 2A eine vordere Teilansicht einer zweiten Ausführungsform eines Tonabnehmersystems mit beweglicher
Spule nach der Erfindung,
F i g. 2B eine Seitenansicht des in F i g. 2A dargestellten Tonabnehmersystems,
Fig.3 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt eines Tonabnehmersystemkörpers gemäß Fig. IB vor
dessen Zusammenbau mit einem Gehäuse,
Fig.4 bis 8B eine dritte Ausführungsform eines
Tonabnehmersystems nach der Erfindung, wobei F i g. 4 eine Sprengdarstellung zeigt.
F i g. 5 das zusammengebaute Tonabnehmersystem, Fig.6A und 7A Bewegungsdiagramme einer Induktionsspule,
Fig.6B und 7B die in der Induktionsspule des
Tonabnehmersystems gemäß den Fig.6A bzw. 7A induzierte Spannung,
ίο Fig.8A eine Sprengdarstellung einer jeden Magneteinheit,
und
Fig.8B einen Querschnitt der zusammengebauten Magneteinheit, die in F i g. 8A dargestellt ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In Fig. IA ist eine
Teilvorderansicht eines wesentlichen Teils eines Tonabnehmersystems mit beweglicher Spule nach der
Erfindung dargestellt. Fig. IB ist eine Seitenansicht eines Kanals dieses Tonabnehmersystems. Es wird auf
diese Figuren Bezug genommen. Das freie Ende eines Armes 2 weist eine Abtastnadel 1 auf, während am
anderen rückwärtigen Ende ein Draht 4 befestigt und ein scheibenförmiges Ankerteil 3 aus z. B. einem
magnetischen, permeablen Material vorgesehen ist. Der Draht 4 dient dazu, das Schwingungszentrum des
Systems korrekt beizubehalten. Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein Dämpfungselement zum Dämpfen der
Schwingung des Armes 2 bezeichnet. Der Arm 2 wird durch ein Halteteil 6 gehalten, das das andere Ende des
Drahtes 4 hält. Das Haketeil 6 übt eine geeignete Zugspannung auf den Draht 4 aus und wird von einem
Trägerteil 7 abgestützt. An dem Ankerteil 3 am rückwärtigen Ende des Armes 2 sind erste und zweite
Induktionsspulen 8a und 8b befestigt, die zwischen sich einen im wesentlichen rechten Winkel in bezug auf die
Mittelachse des Armes 2 einschließen. Die paarigen Spulen 8a und Bb sind jeweils auf im wesentlichen
U-förmigen Magnetkerne 9a und 9b gewickelt, welche beispielsweise aus Permalloymetall bestehen. Jeder der
Kerne 9a und 96 ist an dem Ankerteil 3 so befestigt, daß
er sich unter einem im wesentlichen rechten Winkel zu der Mittelachse des Armes 2 befindet. Die Spulen 8ai
und 8a2, die in Reihe geschaltet sind, sind auf
Schenkelabschnitte 9ai und 9a2 gewickelt, die sich von
dem Magnetkern 9a erstrecken, wodurch die Induktionsspule 8a gebildet wird. Wenn erwünscht, ist es
möglich, die Magnetkerne 9a und 9b für die Induktionsspulen 8a und 8b wegzulassen.
Mit Bezugszeichen 10a und 10£> ist ein Paar
Mit Bezugszeichen 10a und 10£> ist ein Paar
so Magneteinheiten bezeichnet, von denen ein jeder aus zwei Magneten 11 a und 116 zusammengesetzt ist, wobei
, gleichnamige Pole der zwei Magnete 11a und 116 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die zwei
Magnete können miteinander in Berührung stehen. Die gleichnamigen Polabschnitte der Magnete 10a und 10i>
liegen der ersten bzw. der zweiten Induktionsspule 8a, 8b in vorbestimmten Abständen gegenüber. Es ist
wünschenswert, daß die Magnetisierungsrichtung der paarigen Magnete 11a und 11£>
bei der ersten oder
όο zweiten Magneteinheit 10a und 106 im wesentlichen
parallel zur Mittelachse des Armes 2 verläuft. Es ist nicht immer erforderlich, daß die gleichnamigen Pole
der Magnete 11a und üb miteinander in Berührung stehen. Ein kleiner magnetischer Spalt kann zwischen
^ den einander gegenüberliegenden gleichnamigen Polen
vorgesehen sein. Da die gleichen Pole, beispielsweise Nordpole, der Magnete 11a und Wb im wesentlichen
einander gegenüberliegen, wie es in F i g. 1B gezeigt ist,
ist der Magnetfluß im wesentlichen senkrecht zu der Magnetisierungsrichtung der Magnete 11a und lift
konzentriert.
Die Arbeitsweise des derart ausgebildeten Systems wird nun beschrieben. Es wird lediglich auf einen Kanal >
Bezug genommen, insbesondere auf die Kombination der Induktionsspule 8a und der Magneteinheit 10a.
Wenn der Arm 2 nicht ausgelenkt wird, ist der Magnetspalt am Ende der Schenkelabschnitte 9di und
9a2 des Kernes 9a, auf die die Induktionsspule 8a
durchgehend gewickelt ist, jeweils gleich, so daß die Magnetflüsse, die durch die Spulen 8ai und 8a2
hindurchgehen, ebenfalls gleich groß sind; deshalb sind die induzierten Ströme, die durch die Spulen 8ai und 8a2
fließen, zu einander ausgeglichen. Wenn sich der Arm 2 ι;
in Fig. Ib nach oben bewegt, dann ist der Abstand zwischen dem Schenkelabschnitt 9ai des Kernes 9a und
dem dem Magneten 11a gegenüberliegenden Polabschnitt
des Magneten lift kleiner als der zwischen dem Schenkelabschnitt 9a2 und dem dem Magneten 116 2»
gegenüberliegenden Polabschnitt des Magneten lla. In diesem Fall ist der Magnetfluß, welcher durch die Spule
8ai hindurchgeht, größer als derjenige, welcher durch die Spule 8a2 hindurchgeht, und ein elektrischer Strom
wird induziert, der in einer vorbestimmten Richtung .?>
fließt, welche dem Unterschied der Magnetflüsse entspricht. Andererseits, wenn sich der Arm 2 in F i g. 2B
nach unten bewegt, wird der Abstand zwischen dem Schenkelabschnitt 9a2 und dem Polabschnitt des
gegenüberliegenden Pols kleiner als derjenige zwischen jo dem Schenkelabschnitt 9ai und dem diesem gegenüberliegenden
Polabschnitt. Demgemäß ist der durch die Spule 8a2 hindurchgehende Magnetfluß größer als der
durch die Spule 8ai hindurchgehende. Aufgrund des vorliegenden Unterschiedes wird ein elektrischer Strom J5
in der entgegengesetzten Richtung zu der vorhergehend erwähnten Richtung fließen.
F i g. 2A zeigt eine vordere Teilansicht einer zweiten Ausführungsform eines Tonabnehmersystems mit beweglicher
Spule nach der Erfindung. Es wird auch hier nur auf einen Kanal in F i g. 2B Bezug genommen. In den
Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Diese Ausführungsform stimmt im
wesentlichen mit der ersten Ausführungsform bis auf folgendes überein. Bei dieser Ausführungsform sind
erste und zweite Induktionsspulen 8a bzw. Sb auf ein Paar von zylindrischen Kernen 12a und 12b gewickelt,
welche an dem scheibenförmigen Ankerteil 3 befestigt sind, welches senkrecht zur Mittelachse des Armes 2
angeordnet ist und welches aus einem magnetischen Material wie z. B. Permalloymetall besteht. Die Kerne
12a und 126 sind derart befestigt, daß ihre Mittelachsen
parallel zu der Mittelachse des Armes 2 verlaufen, in
gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform können die Kerne 12a und 126 fortgelassen werden,
oder bei dieser parallelen Anordnung ist es möglich, in jede der Spulen einen nichtmagnetischen Kern,
beispielsweise aus Kunststoff statt eines magnetischen Kernes einzuführen.
Die Arbeitsweise dieses derart ausgebildeten Tonab- bo
nehmersystems wird unter Bezugnahme auf lediglich einen Kanal, insbesondere auf die Kombination der
ersten Induktionsspule 8a und der Magneteinheit 10a beschrieben. Wenn sich der Arm in Ruhe befindet,
verläuft der Magnetfluß von dem gegenüberliegenden Polabschnitt durch die erste Spule 8a senkrecht zu deren
Mittelachse zu dem scheibenförmigen Ankerteil 3 aus magnetischem Material, da die magnetischen Kraftlinien
der Magnete lla und lift parallel zur Mittelachse
des Kernes 12a sind. Deshalb wird kein elektrischer Strom in der ersten Induktionsspule 8a erzeugt. Wenn
sich der Arm 2 in F i g. 2B nach oben bewegt, dreht sich das scheibenförmige Ankerteil 3 im Uhrzeigersinn um
die Mitte der Schwingungsabstützung und deshalb wird der magnetische Spalt zwischen dem linken Ende des
Spulenkernes 12a und den einander gegenüberliegenden Polen der Magnete 11 a und lift klein verglichen mit
dem Magnetspalt zwischen dem rechten Ende und den einander gegenüberliegenden Polen der Magnete lla
und lift, wodurch der magnetische Fluß von dem gegenüberliegenden Polabschnitt von links nach rechts
hindurchgehen und in das scheibenförmige Ankerteil 3 eintreten kann. Deshalb wird ein elektrischer Strom in
der ersten Spule in einer Richtung fließen, welche diesem Magnetfluß entspricht. Andererseits, wenn sich
der Arm 2 nach unten bewegt, wird der Magnetspalt zwischen dem rechten Ende des Kernes 12a und dem
gegenüberliegenden Polabschnitt kleiner als derjenige zwischen dem linken Ende des Kernes 12a und dem
gegenüberliegenden Polabschnitt, und demgemäß gelangt der Magnetfluß von dem Polabschnitt durch den
Magnetkern 12a von dessen rechtem zu dessen linkem Ende aufgrund der Drehung des Magnetkernes 12a und
tritt in das scheibenförmige Ankerteil 3 ein. Somit fließt ein induzierter Strom in der ersten Induktionsspule 8a
aufgrund dieses Magnetflusses in der Richtung, welche zu der vorhergehend erwähnten Richtung entgegengesetzt
ist. Wie bereits erwähnt, bewirkt eine geringfügige Drehung der Spulen das Fließen eines elektrischen
Stromes. Während der Drehung der ersten Spule 8a sind die von den beiden Enden der zweiten Spule 8ft und der
Magneteinheit 10ft begrenzten Spalte konstant, so daß für stereophone Signale unabhängige linke und rechte
Kanäle vorgesehen werden können.
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt
eines Tonabnehmersystemkörpers gerade vor dem Zusammenbau. In Fig.3 sind gleiche Teile mit den
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. In Fig.3 ist eine Tonabnehmernadeleinheit mit einer
Abtastnadel 1, einem Arm 2 und einem scheibenförmigen Ankerteil 3 in einem ersten Gehäuse 13 durch ein
Dämpfungselement 5 gehaltert. Vier Drähte die nicht dargestellt sind, verbinden die zwei Induktionsspulen 8a
und 8ft, die an dem scheibenförmigen Ankerteil 3 befestigt sind, mit vier Anschlußstiften 14. Ein
Positionierungsvorsprung 15 erstreckt sich von der oberen Fläche des ersten Gehäuses 13. Mit dem
Bezugszeichen 16 ist ein zweites Gehäuse bezeichnet, welches vier Anschlußstifte 17 für die Außenverbindung
aufweist. Die beiden Induktionsspulen 10a und 106 werden von dem zweiten Gehäuse 16 aufgenommen. In
dem zweiten Gehäuse 16 sind vier Anschlußkontakte 18 vorgesehen, welche mit den vier Anschlußstiften 14 und
des ersten Gehäuses 13 in elektrischer Berührung stehen und elektrisch mit den äußeren Verbindungsanschlüssen
17 verbunden sind, welche durch unterbrochene Linienführung gezeigt sind.
Beim Zusammenbau wird der Vorsprung 15 des ersten Gehäuses 13 in die Ausnehmung 19 des zweiten
Gehäuses 16 eingeführt, wie es durch den Pfeil A angedeutet ist, und dort durch Befestigungsmittel, die
nicht dargestellt sind, befestigt, um dadurch das erste
und das zweite Gehäuse 13 und 16 miteinander zu verbinden und gleichzeitig die erste und die zweite
Spule 8a bzw. 8ft in eine gegenüberliegende Stellung zu den einander gegenüberliegenden Polabschnitten der
ersten und zweiten Magneteinheit 10a bzw. 10b zu bringen. Damit ist der Zusammenbau des Tonabnehmersystems
abgeschlossen. Diese Art des Zusammenbaus schafft eine leichte Austauschbarkeit wegen der
Ausbildung des Tonabnehmersystems.
Eine weitere Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die F i g. 4 bis 8B beschrieben. F i g. 4 stellt eine
Sprengdarstellung der Schwingungseinheit des Tonabnehmersystems dar, wobei gleiche Teile in bezug auf die
vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser
Ausführungsform ist ein scheibenförmiges Ankerteil 20 aus nichtmagnetischem Material vorgesehen, welches
ein Paar von Ausschnitten 20a und 2Oi) aufweist, die
jeweils einen Spulenkern 41 bzw. 42 aufnehmen. Die befestigten Spulenkerne 41 und 42 bilden in bezug auf
die Mittelachse des Armes 2 oder die Verlängerung einen rechten Winkel. Jeder Spulenkern ist mit einer
einzelnen Spule 80a oder 806 versehen. Die Spulenträger 41 und 42 sind mit H-förmigem Querschnitt
ausgebildet. Bei diesen Spulen ist es möglich, automatisch und gleichmäßig Spulendraht auf sie aufzuwickeln.
Wegen dieses Vorteils ist die Massenherstellung solcher Spulen mit gleichen Eigenschaften möglich. Die Spule
kann an dem Ankerteil 20 durch geeignete Mittel, beispielsweise durch chemische Adhäsion befestigt
werden.
Die Magneteinheiten für die Induktionsspulen 80a und 80Z) ist aus Magneten mit gleichnamigen benachbarten
Polen zusammengesetzt zwischen denen ein Jochteil UO angeordnet ist. Der untere Bereich des gemeinsamen
Jochteils 110 weist einen keilförmig verlaufenden Abschnitt auf. F i g. 5 zeigt den zusammengebauten
Zustand. Es wird lediglich auf einen Kanal Bezug genommen. Wenn sich der Arm 2 nicht bewegt, ist das
gemeinsame Joch 110 der Magneteinheit direkt über der
Mitte der Spule 80a positioniert, welche mit ihrem Kern in geeigneter Weise an dem Ankerteil 20 befestigt ist.
Bei dieser Ausführungsform neigt sich die Spule 80a,
wenn sich der Arm 2 nach unten bewegt, wie es in Fig.6A gezeigt ist und entsprechend geht der
Magnetfluß von der Magneteinheit hindurch, d. h., von dem magnetischen Nordpol N des Magneten 11 b durch
einen Flansch 41a, den Kern 416 und den anderen Flansch 41cder Spule 80,-i zu dem Jochteil 110, von dem
aus er in den magnetischen Südpol 5des Magneten iib
eintritt. Entsprechend wird eine induzierte Spannung e erzeugt, wie es in Fig. 6B gezeigt ist. Andererseits,
ίο wenn sich der Arm 2 nach oben bewegt, wie es in
F i g. 7A gezeigt ist, geht der Magnetfluß von der Magneteinheit hindurch, d. h. von dem Nordpol N des
Magneten 11a durch den anderen Flansch 41c, den Kern
41/) und den Flansch 41a der Spule 80a zu dem Jochteil
i> UO und zu dem Südpol S des Magneten Ha. Die
induzierte Spannung ist in F i g. 7B dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform kann das Ankerteil 20 aus einem nichtmagnetischen Material wie z. B.
Aluminium bestehen. Es ist möglich, das Ankerteil 20 einstückig mit dem Halterungsdraht auszubilden,
welcher aus einem Polyamidharz oder ähnlichem bestehen kann. Es wird darauf hingewiesen, daß
gegenwärtig im Handel erhältliche Spulen senkrecht zu der Achse des Armes vorgesehen werden können.
Die Fig. 8A und 8B zeigen eine Abwandlung der zuletzt beschriebenen Ausführungsform. Bei dieser
Abwandlung sind zwei Magneteinheiten vorgesehen, die jeweils in der verhergehend beschriebenen Weise
ausgebildet sind und die den Induktionsspulen gegen-
Jo überliegen, beispielsweise wie sie in Fig. 10 gezeigt
sind. Fig.8A zeigt eine Sprengdarstellung einer Magneteinheit an einer Kanalseite und 8B zeigt eine
Querschnittsansicht der zusammengesetzten Magneteinheit 10a (oder 10£>Jt Drei Joche 110'und 110" sind im
r> wesentlichen rechteckig ausgebildet und an ihren
unteren Ecken abgeschnitten. Die Joche 110" an den Enden der Magneteinheit sind mit ihren unteren
Abschnitten nach innen gebogen, wie es dargestellt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Tonabnehmersystem mit beweglicher Spule, bestehend aus einer Magneteinheit mit einem ersten
Magneten und aus einer Abtastnadeianordnung mit einem auslenkbaren Arm, der an einem Endabschnitt
eine Abtastnadel aufweist und an dem anderen Endabschnitt von einem Trägerteil gehalten ist,
wobei an dem anderen Endabschnitt ein scheibenförmiges Ankerteil befestigt ist. das zwei als Träger
für die Induktionsspulen dienende Halterungselemente aufweist, die V-förmig zueinander angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinheit (10a; iOb) einen zweiten Magneten
(116; II61) aufweist, wobei der erste und der zweite
Magnet (11 a, 116; 11 a\, H 61) derart angeordnet sind,
daß sich zwei gleichnamige Pole unmittelbar henachbart gegenüberliegen und daß bei sich in
Ruhestellung befindendem Arm (2) die an dem scheibenförmigen Ankerteil (3; 20) angeordneten
Induktionsspulen (8a, 86; 80a, 806,) im Bereich der zwischen den beiden gleichnamigen, benachbarten
Polen quer zu deren Magnetisierungsachse austretenden magnetischen Kraftlinien liegen.
2. Tonabnehmersystem nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Magneteinheiten (10a, 106,) vorgesehen sind und jeder Magneteinheit
jeweils eine von den beiden Spulen (8a bzw. 86,) zugeordnet ist.
3. Tonabnehmersystem nach Anspruch 1 oder 2, in dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Spule (8a;
86; 80a; 806,) symmetrisch zur Mittelebene zwischen den gleichnamigen, benachbarten Polen der zugeordneten
Magneteinheit (10,10a; 106^ angeordnet
ist. Ji
4. Tonabnehmersystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetisierungsrichtung der Magnete (Wa, Wb) der Magneteinheit im wesentlichen senkrecht zur
Richtung der Spulenachse verläuft. 4«
5. Tonabnehmersystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetisierungsrichtung der Magnete (Wa, Wb) der Magneteinheit im wesentlichen parallel zur
Richtung der Spulenachse verläuft.
6. Tonabnehmersystem nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß die Spulenträger (8a, 86,) hohl
ausgebildet sind.
7. Tonabnehmersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenträger bzw. -kerne
(8a; 86,) aus Kunststoff bestehen.
8. Tonabnehmersystem mit einem Jochteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
scheibenförmige Ankerteil (20) aus einem nicht magnetischen Material besteht und mit einem Paar «
von Ausschnitten (20a, 20b) ausgebildet ist, daß in jedem Ausschnitt eine der Induktionsspulen (80a,
806,) mit einem magnetischen Kern (41, 42) angeordnet ist, daC je ein Jochteil (110; 110')
zwischen dem ersten und dem zweiten Magneten <>o
(Wa, 116; \\a\, II61) der der jeweiligen Induktionsspule
zugeordneten Magneteinheit (Ha, 116^ angeordnet
ist und daß die Magnetisierungsrichtung der beiden Magnete im wesentlichen parallel zur
Längsrichtung des Armes (2) verläuft. fe5
9. Tonabnehmersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kerne (41,
42) einen H-förmigen Querschnitt aufweisen.
10. Tonabnehmersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Magneteinheit (10a;
ißb)zwei weitere Jochteile(HO') umfaßt, die an den
von einander entfernten Enden der beiden Magnete (Hai, 1161) derart angeordnet sind, daß ein größerer,
durch die jeweilige induktionsspule (80a, 806,1
hindurchgehender, magnetischer Kraftschluß erzielbar ist
11. Tonabnehmersystem nach Anspruch 1, wobei
die Halteelemente durch zwei als Kern und Träger für die Induktionsspulen dienenden Vo^sprünge des
Ankerteils gebildet sind und ein Jochteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzige
Magneteinheit vorgesehen ist, zwischen deren erstem und zweitem Magnet das Jochteil angeordnet
ist, welches sich zu den Induktionsspulen erstreckt und einen im wesentlichen rechtwinkligen Ausschnitt
aufweist, und daß die Magnetisierungsrichtung der beiden Magnete der Magneteinheit im
wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Armes verläuft.
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