DE3529716A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei foerderern mit unterschiedlicher teilung - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren von aufrecht stehenden gefaessen zwischen zwei foerderern mit unterschiedlicher teilungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von aufrecht
stehenden Gefäßen, insbesondere im Auslauf einer Behandlungsmaschi
ne, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine ordnungsgemäße und störungsfreie An- und Abförderung von
Gefäßen wie z.B. Flaschen zu bzw. von Behandlungsmaschinen oder
zwischen einem Förderband und einer Behandlungsmaschine und umge
kehrt sind wichtige Voraussetzungen für einen optimalen und wirt
schaftlichen Betrieb einer Abfüllanlage. Von besonderer Bedeutung
sind dabei Einrichtungen, die sich nicht nur auf den einfachen
Transport der Flaschen o. dgl. beschränken, sondern in bestimmten
Überführungsphasen Abstands- bzw. Geschwindigkeits- oder Teilungsver
änderungen bewirken, sowie Vorrichtungen, die ein gezieltes Sortieren
der Gefäße ermöglichen.
Um den Abstand von auf einem Band normalerweise in enger Folge
bzw. in gegenseitigem Kontakt herangeführten Flaschen zu vergrößern
und die Flaschenreihe für die Übernahme in eine nachfolgende Behand
lungsmaschine auseinanderzuziehen, ist nach dem DE-GM 19 61 419
ein Einteil-, Über- und Rückführungsstern für Flaschenfüll- und
andere Behandlungsmaschinen bekanntgeworden. Danach soll das
Auseinanderziehen der unmittelbar hintereinander ankommenden Fla
schen auf den der Maschinenteilung entsprechenden Abstand und das
Überführen von der Anförderbahn zu den umlaufenden Flaschenträgern
durch die gleichzeitig rotierenden und relativ zueinander in ihrem
Abstand voneinander zyklisch veränderbaren Fördertaschen des Stern
rades erfolgen. Mit dieser bekannten Einrichtung können die Flaschen
der ankommenden Reihe mittels steuerbarer Taschen zwar im Abstand
und in der Geschwindigkeit für die Aufnahme auf eine Behandlungsma
schine beliebig verändert werden; ein gezieltes Sortieren von Flaschen
und deren selektives Ausstoßen bzw. Abzweigen ist mit dieser Vorrich
tung jedoch nicht möglich.
Durch die GB-PS 3 13 679 ist weiter eine Beschickungsvorrichtung in
einer Maschine zum Füllen, Verschließen oder Etikettieren von
Behältnissen bekanntgeworden. Auf einem Maschinentisch ist ein von
einem Förderband tangential beschickter Rotor zum Zuführen von
Behältnissen verschiedener Art und Ausstattung mit besonders großen
Abständen an einen Drehtisch vorgesehen. Der scheibenförmige Rotor
weist in regelmäßigen Abständen im wesentlichen radial verlaufende
Schlitze auf, in welchen mit Mitnehmertaschen ausgestattete Schieber
elemente in Verbindung mit einer Steuerkurve geführt sind, wobei die
Teilungsveränderung der Behältnisse in Bezug auf größere Abstände
durch den Eingriff von Gleit- und Führungsrollen in die Steuerkurve
erfolgt. Durch den Umlauf des Rotors vollziehen die durch die
Kurvensteuerung verschiebbaren Arme sukzessiv und kontinuierlich För
der- und Überführungsbewegungen für die Behältnisse zwischen Zuführ
band und Drehtisch. Auch bei dieser bekannten Einrichtung können
demnach nur die Teilungsabstände zwischen den Behältnissen und
deren Überführungsgeschwindigkeit variiert werden.
Ein Rotor mit radial verschiebbaren Taschen ist ferner durch die
US-PS 26 09 926 bekanntgeworden, mittels welchem beabsichtigt ist,
genormte, transparente Flaschen nach der Farbe zu sortieren. Es
handelt sich dabei nicht um eine konstante Zwangssteuerung, sondern
um eine individuelle Wahlsteuerung, bei welcher beliebige Sternta
schen des Rotors nach außen bewegt werden, um linear herangeförder
te Behältnisse durch Stoß auf eine zweite Bahn zu überführen. Eine
Teilungsveränderung ist mit diesem Gerät nicht möglich und auch
nicht vorgesehen, da dieses in der Zielsetzung ausschließlich einem
Selektierzweck dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Überführen von aufrecht stehenden Gefäßen zwischen zwei Förderern zu
schaffen, die sowohl eine Veränderung der Teilung bzw. des Gefäßab
standes als auch ein gezieltes Ausscheiden bestimmter Gefäße ermög
licht und zudem einfach und betriebssicher aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt somit der radialen
Bewegungsmöglichkeit der Schieber mit den den Gefäßtransport bewir
kenden Taschen eine Doppelfunktion zu: In Zusammenarbeit mit der
Zwangssteuerung führt sie die gewünschte Veränderung der Gefäßtei
lung herbei und in Zusammenarbeit mit der Zusatzsteuerung ermöglicht
sie ein gezieltes Ausscheiden jedes beliebigen Gefäßes. Der zusätzliche
Aufwand ist im wesentlichen auf die Zusatzsteuerung beschränkt und
somit äußerst gering gegenüber einer Vorrichtung ohne Sortierfunktion.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat viele Einsatzmöglichkeiten. Sie
kann z.B. zum gleichmäßigen Verteilen von Gefäßen auf zwei oder
mehrere Bahnen unter gleichzeitiger Verringerung der Transportge
schwindigkeit eingesetzt werden, wie dies im Auslauf von Gefäßbehand
lungsmaschinen häufig erwünscht ist. Eine entsprechende Weiterbildung
der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Besonders gut ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aussortieren
unerwünschter Gefäße unter gleichzeitiger Verringerung der Transport
geschwindigkeit geeignet. Dies ist z.B. erforderlich im Auslauf von
Füllmaschinen im Zusammenhang mit unterfüllten Flaschen und im
Auslauf von Etikettiermaschinen im Zusammenhang mit nicht etikettier
ten Flaschen. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung ist im
Anspruch 3 angegeben.
Für die Ausbildung der Steuerung für die Schieber gibt es mehrere
Möglichkeiten. Einige besonders vorteilhafte hiervon sind in den
Unteransprüchen 4 bis 12 angegeben. Hervorzuheben sind die AusbiI
dungen nach den Ansprüchen 7, 9 und 11. Durch die entsprechende
Steuerung der Doppelschieber mit einem im Bereich des großen Taschen
abstandes angeordneten Kurvenstück wird auch bei hohen Transport
leistungen ein exaktes Umsteuern des Weichenstücks ermöglicht. Trotz
dem kann das Ausstoßen der Gefäße im Bereich des geringsten
Taschenabstandes erfolgen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen angegeben.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Überführen von Fla
schen bei abgenommener oberer Grundplatte,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Struktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bestimmt durch
eine vom zentralen Antrieb 1 über die Polygonwelle 2 abgenommene
Rotation einer Sternnabe 3, die mittels Schraubenbolzen 4 am Mit
nehmerteil 5 angeflanscht ist. Die Sternnabe 3 ist mit einem stirnseiti
gen Zentrierdeckel 6 durch Zylinderschrauben 7 verschlossen. Eine
obere und eine untere Grundplatte 8, 9 bilden im wesentlichen
zusammen mit einer Verbindungsstange bzw. mit einem Distanzstück 32
das Rahmengestell für die Aufnahme der Sternnabe 3 bzw. für deren
Drehlager, wobei das Rahmengestell mittels einer Halterung 42 an
einem Geräteaufsatz 43 der Behandlungsmaschine, z.B. einer Etikettier
maschine drehfest fixiert ist.
Exzentrisch zur Mittelachse M des zentralen Antriebs 1 ist an den
Innenflächen 11, 12 der Grundplatten 8, 9 mittels Gewindestifte 13
und 14 sowie 15 und 16 je eine Kurvenscheibe 17 und 18 befestigt.
Die Sternnabe 3 ist zweckmäßig als Hohlzylinder ausgebildet, dessen
Wandung 19 eine Anzahl von jeweils fluchtenden, horizontalen Bohrun
gen 20 mit Gleit- bzw. Lagerbuchsen 21 aufweist, die - in Draufsicht
sternförmig - Radialschieber 22 zur begrenzten, waagrechten Verschie
bung aufnehmen. Diese Begrenzung der Horizontalbewegung jedes Ra
dialschiebers 22, die im Ausführungsbeispiel als Doppelstangen ausge
bildet sind, ist bedingt durch beiderseits an den freien Enden mittels
Zylinderschrauben 23 befestigter, vertikaler Schieberleisten 24, die an
ihren Enden mittels vertikaler Achsbolzen 29 befestigte Kurvenrol
len 25, 26 aufweisen. Diese Rollen liegen an den Kanten der kongruen
ten, systemfesten Kurvenscheiben 17, 18 an und folgen zwangsläufig
und permanent deren Umfang während der Rotation der Sternnabe 3.
Jede Schieberleiste 24 weist zudem nach außen gerichtete, als Sternta
schen ausgebildete Mitnehmer 27 für den Transport der Flaschen 10
auf, die sich im Verlauf des Fördervorgangs in herkömmlicher Weise
gegen ein Geländer 28 oder einen Führungsbogen bis zur Überführung
auf ein Förderband 30 abstützen und dabei auf einer nicht gezeigten
Gleitschiene stehen.
Die Höhe der Sternnabe 3 ist so bemessen, daß eine hinreichende
Anzahl von Bohrungen 20 und somit von Radialschiebern 22 unterge
bracht werden können, die deshalb vertikal gestaffelt angeordnet
sind, wobei deren Mittellinien 31 die Mittelachse M kreuzen. Die
Kurvenscheiben 17, 18 sind kongruent und weisen in dem der Flaschen
übergabe 45 auf das Band 30 diametral gegenüberliegenden Peripherie
bereich ein oberes und ein unteres, starres Kurvensegment 33, 34 für
eine alternative Führung der Rollen 25, 26 auf. Den starren Kurven
segmenten 33, 34 ist jeweils ein steuerbares, oberes und unteres
Weichenstück 35, 36 mit einer Nutkurve vorgeschaltet, welches als
Weiche die Laufrichtung und damit die Führung der Kurvenrollen 25,
26 vorübergehend ändert, um am gegenüberliegenden Ende der Radial
schieber 22 eine Sortier- bzw. Ausstoßfunktion zu bewirken. Auf dem
bis dahin zurückgelegten Weg hat sich der Abstand der Flaschen 10
auf das vorgegebene Maß entsprechend reduziert, die auf dem geteil
ten Band 30 wahlweise entweder auf der Bahn 46 oder 47 ihren Weg
fortsetzen.
Das obere und das untere Weichenstück 35, 36 sind in Bezug auf eine
synchrone Betätigung durch eine Schwenkachse 37 verbunden, wobei
eines der Weichenstücke 35 über einen Mitnehmer 38 und einen
Gabelkopf 39 an die Kolbenstange 40 eines pneumatisch beaufschlag
baren Zylinders 41 angelenkt ist. Der Zylinder 41 ist mittels Impuls
gebung, z. B. über eine Lichtschranke steuerbar und erhält bei einer
Ansteuerung infolge Drehung um einen Achsbolzen 48 zusammen mit
dem Hebelgestänge 38 bis 40 und dem Weichenstück 35, 36 die aus
Fig. 1 in vollen Linien ersichtliche Position. Damit folgen die Rollen
25, 26 in Drehrichtung der Sternnabe 3 der inneren Fläche des
systemfesten Kurvensegments 33, 34, wobei ein Aussondern der betref
fenden Flasche 10 erfolgt. Während diese durch entsprechende Bewe
gung des Mitnehmers 27 auf dem Band 47 als gezielt selektierte
Flasche - wie strichpunktiert angedeutet - einmündet, folgen die
übrigen Flaschen 10 nach Verlassen der Mitnehmer 27 infolge der
strichtpunktiert angedeuteten Normalstellung des Weichenstücks 35,
36 dem Band 46.
Zur Beibehaltung des getrennten Abtransports der Flaschen 10 auf
den beiden Bahnen 46, 47 ist das Band 30 durch eine vertikale
Trennwand 44 abgeteilt. Im Überführungsbereich 45 ist die Trennwand
44 für das ungehinderte Ausschwenken der Radialschieber 22 mit einer
nicht näher dargestellten, gabelförmigen Durchbrechung versehen.
Es werden somit innerhalb einer einzigen Vorrichtung die mit einem
relativ großen Abstand und hoher Geschwindigkeit durch den Drehtisch
49 einer Behandlungsmaschine, von dem nur der Teilkreis gezeichnet
ist, zugeführten Flaschen 10 auf einen wesentlich geringeren Abstand
und eine geringere Geschwindigkeit gebracht und gleichzeitig uner
wünschte Flaschen 10 durch den im wesentlichen im Bereich der
Übergabestelle 45 stattfindenden Zusatzhub der Schieber 22 mit bereits
geringer Geschwindigkeit sanft auf den zweiten Abförderer 47 überscho
ben. Wie die Fig. 1 zeigt, verläuft dabei die Bewegungsbahn der
Flaschen 10 im wesentlichen auf einer spiralförmigen bzw. kreisbogen
ähnlichen Bahn, die exzentrisch zur Drehachse M des Rotors 3 liegt.
Diese Drehachse M liegt wesentlich näher an den beiden Abförderern
46, 47 als am Drehtisch 49. Dadurch, daß die Transportbewegung der
Flaschen 10 in den Taschen 27 auf einen Winkelbereich von < 180
Grad beschränkt ist, wird an der der Übergabestelle 45 gegenüberlie
genden Seite der Kurvenbahn 17, 18 eine gute Einsatzmöglichkeit für
die Zusatzsteuerung 35 bis 41 geschaffen. Der Abtransport der Fla
schen 10 erfolgt getrennt zwischen den Führungsgeländern 44 und 50
des zweiten Förderers 46 einerseits und zwischen den Führungsgelän
dern 44 und 51 des dritten Förderers 47 andererseits.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Überführen von aufrecht stehenden Gefäßen zwi
schen zwei Förderern mit unterschiedlicher Teilung, insbesondere in
Gefäßbehandlungsmaschinen, mit einem um eine senkrechte Dreh
achse umlaufenden Rotor, auf dem mehrere mit Taschen für die
Gefäße versehene Schieber im wesentlichen radial beweglich ge
lagert und mittels einer Zwangssteuerung derart verschiebbar sind,
daß sich im Umlaufbereich vom ersten zum zweiten Förderer der
gegenseitige Abstand der Taschen verändert, gekennzeichnet durch
eine Zusatzsteuerung (35 bis 41), die bestimmten Schiebern (22)
einen Zusatzhub auferlegen kann, durch den die betreffenden
Gefäße aus der Reihe der an den zweiten Förderer (46) abge
gebenen Gefäße seitlich herausgeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzsteuerung (35 bis 41) gleichfalls als Zwangssteuerung ausge
bildet ist und jedem n-ten Schieber (22) bei jedem Umlauf einen
Zusatzhub auferlegt, wobei n eine ganze Zahl und größer als 1 ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzsteuerung (35 bis 41) als Wahlsteuerung ausgebildet ist
und jedem beliebigen Schieber (22) bei jedem beliebigen Umlauf
einen Zusatzhub auferlegen kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwangssteuerung und die Zusatzsteuerung zu
einer kombinierten Steuerung (17, 18, 33 bis 41) zusammengefaßt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
kombinierte Steuerung mindestens eine in sich geschlossene, im
Bereich des Zusatzhubs mit einer Verzweigung versehene Kurven
bahn (18, 19, 33, 34) sowie ein am Anfang der Verzweigung
(33, 34) angeordnetes, verstellbares Weichenstück (35, 36) auf
weist, durch das an den Schiebern (22) angeordnete Kurvenrol
len (25, 26) wahlweise auf einer der beiden Verzweigungsbahnen
führbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
verstellbaren Weichenstück (35, 36) ein Stellorgan (40, 41) an
greift, durch daß es wahlweise in seine beiden Endpositionen
bewegbar und in diesen fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Mittelachsen (31) der Schieber (22) mit
der Drehachse (M) des Rotors (3) schneiden, und daß die Schie
ber (22) an beiden Enden jeweils eine Tasche (27) zur Aufnahme
eines Gefäßes tragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schieber (22) zwei parallele Stangen aufweist, und daß die
Stangen der verschiedenen Schieber (22) höhenversetzt im Rotor
(3) verschiebbar gelagert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlaufbereich des Rotors (3), in welchem die Gefäße
von den Taschen (27) transportiert werden, kleiner ist als 180
Grad.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kombinierte Steuerung eine den gegenseitigen
Abstand der Taschen (27) im Umlaufbereich vom ersten Förderer
(49) zum zweiten Förderer (46) regelnde Außenkurve (17, 18)
aufweist, an der jeweils die mit entsprechendem Abstand ange
ordneten Kurvenrollen (25, 26) jedes Schiebers (22) an in etwa
diametral gegenüberliegenden Bereichen anliegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das verstellbare Weichenstück (35, 36) und die
Verzweigung (33, 34) der Kurvenbahn (17, 18) in einem Umlaufbe
reich der Taschen (27) angeordnet ist, in dem diese in etwa
den größten gegenseitigen Abstand haben.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Förderer als Drehtisch (49) und der
zweite Förderer als Förderband (46) ausgebildet ist, und daß
die Zwangssteuerung bzw. kombinierte Steuerung (17, 18, 33 bis
41) derart ausgebildet ist, daß sich der gegenseitige Abstand
der Taschen (27) im Umlaufbereich vom ersten Förderer (49) zum
zweiten Förderer (46) verringert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sich seitlich an das den zweiten Förderer bildende Förderband
(46) ein weiteres, einen dritten Förderer bildendes Förderband
(47) anschließt, das die durch den Zusatzhub der Schieber (22)
ausgestoßenen Gefäße aufnimmt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem ersten Förderer (49) und dem
zweiten Förderer (46) und/oder dritten Förderer (47) ein die
Flaschen in den Taschen (27) haltendes seitliches Führungsgelän
der (28) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Endbereich des Führungsgeländers
(28) und dem Anfangsbereich eines die beiden Förderbänder (46,
47) voneinander trennenden Mittelgeländers (44) eine Lücke für
die durch den Zusatzhub der Schieber (22) ausgestoßenen Gefäße
ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an den Endbereich des bogenförmigen
Führungsgeländers (28) der bogenförmige, an den Zusatzhub der
Schieber (22) angepaßte Anfangsbereich eines seitlichen Gelän
ders (51) des zweiten Förderbandes (47) anschließt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in sich geschlossene Kurvenbahn zwei
kongruente Kurvenscheiben (17, 18) aufweist, von denen die eine
über und die andere unter der Umlaufbahn der Schieber (22)
angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Kurvenscheiben (17, 18) drehbar auf dem Rotor (3)
gelagert und durch eine Halterung (8, 9, 32, 43) drehfest
fixiert sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Förderer (46) und der dritte
Förderer (47) ein gemeinsames Förderband (30) aufweisen, auf
dem mittels Führungsgeländern (44, 50, 51) zwei Förderbahnen
eingeteilt sind.
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