DE3511898A1 - Schnappschalter - Google Patents

Schnappschalter

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schnappsc halter
  • Die Erfindung betrifft einen Schnappschalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Bekannte kleinbauende Mikroschalter dieser Art sind nur für elektrische Spannungen bis zu maximal 250 Volt vorgesehen und besitzen im Inneren des Mikroschaltergehäuses eine über den Sprungmechanismus zu bewirkende kleine Kontaktöffnungsweite von etwa 0,3 mm. Derartige Mikroschalter mit kleiner Kontaktöffnungsweite sind deshalb nur für Steuerstromkreise geeignet und können wegen der nicht ausreichenden Sicherheit nicht als alleinige Mittel zum unmittelbaren Abschalten bzw. Trennen eines elektrischen Gerätes vom Netz vorgesehen werden.
  • Grundsätzlich sind die bekannten Mikroschalter dazu bestimmt, nur in den Fällen angewendet zu werden, in denen die Sicherheit, insbesondere der Berührungsschutz, nicht von der Kontaktöffnungsweite abhängt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schnappschalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß eine baugleich kleine Mikroschalterausführung mit hoher Sicherheit für hohe elektrische Spannungen über 500 Volt und einer Eignung als alleiniges Mittel zum unmittelbaren Abschalten bzw. Trennen eines elektrischen Gerätes vom Netz erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt.
  • Es stellen dar: FIG. 1 eine vergrößerte Seitenansicht eines als Öffner ausgeild eten erfindungsgemäßen Schnappschalters mit abgenommenem seitlichen Deckel, FIG. 2 eine geschnittene Ansicht gemäß der Linie II-II des Schnappschalters der FIG. 1, FIG. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schnappschalters ähnlich der FIG. 3, jedoch in einer Ausführung als Schließer, FIG. 4 eine geschnittene Ansicht gemäß der Linie IV-IV des Schnappschalters der FIG. 3, FIG. 5 eine Seitenansicht des Schnappschalters der FIG. 1 bis 4 etwa in Orginalgröße, FIG. 6 eine Schnalseitenansicht des Schnappschalters der FIG. 5, FIG. 7 eine schematische Darstellung des Schaltmechanismus des Schnappschalters der FIG.
  • 1 bis 6 und FIG. 8 eine schematische Teildarstellung des Schaltmechanismus der FIG. 7 bezüglich des Kurvenverlaufs des Schaltkontaktes bei Zwangsöffnung Der in der Zeichnung dargestellte Schnappschalter ist als Mikroschalter 1 ausgeführt, der ein im wesentlichen flachrechteckförmiges Mikroschaltergehäuse 2 aufweist, das eine Bodenwandung 3, eine Seitenwand 4, eine Deckwand 5, zwei Stirnwände 6,7 und einen Seitenwanddeckel 8 sowie zwei Befestigungslöcher 9 besitzt.
  • In der Mitte des Mikroschaltergehäuses 2 ist für die Schaltbetätigung ein Stößel 10 vorgesehen, der in einer Ausnehmung der Deckwand 5 in Längsrichtung der Mittenachse 11 axial verschiebbar gelagert ist.
  • Der aus dem Mikroschaltergehäuse 2 herausragende Betätigungsteil des Stößels 10 weist eine Rundung 12 auf. An der im Innenraum 13 des Mikroschaltergehäuses 2 befindlichen gegenüberliegenden Seite des Stößels 10 ist ein Anschlagbund 14 ausgebildet.
  • An der unteren Bodenwandung 3 des Mikroschaltergehäuses 2 ragen zwei auf Abstand zueinander parallel angeordnete elektrische Anschlüsse 15, 16 heraus, die als Flachstecker ausgeführt sind.
  • Der eine Anschluß 15 besitzt einen Festkontakt 17 17, der am kurzen Schenkel des L-förmigen Anschlusses 15 ausgebildet ist und sich im Innenraum 13 des Mikroschaltergehäuses 2 befindet. Der Anschluß 15 ist in der Ebene der Stirnwand 7 nach unten aus dem Mikroschaltergehäuse 2 herausgeführt. Der andere Anschluß 16 befindet sich nahe der Mittenachse 11 und weist in Verlängerung einen sich im Innenraum 13 von der Bodenwandung 3 in Richtung zur Deckwand 5 erstreckenden Halter 18 auf.
  • An diesem Halter 18 ist ein im Innenraum 13 befindlicher Sprungmechanismus 19 vorgesehen, der am oberen Endbereich des Halters 18 an einem Drehlager 20 angelenkt ist. Das Drehlager 20 befindet sich dabei in der Nähe des Anschlagbundes 14 des Stößels 10. Der Sprungmechanismus 19 weist einen Steuerarm 21 und einen Schaltarm 22 auf, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, wobei der Schaltarm 22 mit einem am einen Ende ausgebildeten Lagerteil 23 an einem Schwenklager 24 des bogenförmig ausgeführten Endbereichs des Steuerarms 21 schwenkbeweglich gelagert ist. Der andere Endteil 25 des Steuerarms 21 ist am Drehlager 20 des Halters 18 schwenkbeweglich gelagert.
  • Der Steuerarm 21 ist in seinem oberen Bereich etwa dachförmig ausgebildet und weist dazu eine Abbiegung 26 auf, so daß der eine kurze Schenkel des Steuerarms 21 in Richtung zum Drehlager 20 geneigt ist, während der andere längere Schenkel des Steuerarms 21 zum Schwenklager 24 hin abfällt. Die Abbiegung 26 des Steuerarms 21 befindet sich genau im Bereich der Mittenachse 11 unmittelbar unter dem Stößel 10, wobei dessen Anschlagbund 14 auf dem First der Abbiegung 26 aufliegt. Beim Betätigen des Stößels 10 drückt somit der Anschlagbund 14 auf die Abbiegung 26, so daß der Steuerarm 21 um die Achse des Drehlagers 20 nach unten schwenkt.
  • Dem Sprungmechanismus 19 ist zudem eine Zugfeder 27 zugeordnet, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des Schaltarms 22 erstreckt. Das eine Ende der Zugfeder 27 ist außerhalb des Bereichs des Sprungmechanismus 19 in der Zeichnung links neben dem Schwenklager 24 an einem Zapfen 28 des Mikroschaltergehäuses 2 festgelegt. Das andere Ende der Zugfeder 27 ist in eine Ausnehmung 29 des Schaltarms 22 eingehakt. Diese Ausnehmung 29 befindet sich exakt im Bereich der Mittenachse 11 auf Abstand unterhalb der Abbiegung 26 des Steuerarms 21 und des Stößels 10.
  • Der Schaltarm 22 ist ebenfalls im wesentlichen zweischenklig ausgeführt und besitzt dazu einen Biegewinkel 30, der praktisch entgegengesetzt zur dachförmigen Abbiegung 26 des Steuerarms 21 ausgeführt ist und gemäß der Darstellung in der Zeichnung sich unmittelbar rechts neben dem Halter 18 befindet. Die Länge des von dem Biegewinkel 30 nach links zum Schwenklager 24 abstrebenden Schenkels ist somit etwas größer als die vom Biegewinkel 30 nach rechts abstrebende Schenkellänge. An dem vom Schwenklager 24 entfernt liegenden rechten freien Ende des Schaltarms 22 ist ein Schaltkontakt 31 ausgebildet, der mit dem Festkontakt 17 zusammenwirkt. Der Sprungmechanismus 19 ist mit dem Steuerarm 21 und dem Schaltarm 22 bezüglich der Formgebung und Lagerung der Teile so ausgeführt, daß die Kontaktöffnungsweite 32 zwischen dem Festkontakt 17 und dem Schaltkontakt 31 mindestens 3,5 mm beträgt und damit etwa gleich der Länge des den Schaltkontakt 31 tragenden Schenkels 33 des Schaltarms 22 vom Biegewinkel 30 bis zum Schaltkontakt 31 entspricht. Die mindestens 3,5mm große Kontaktöffnungsweite 32 ist wesentlich größer als der vom Stößel 10 bei Betätigung zurückzulegende Vorlaufweg 34 zwischen der Ruhestellung des Stößels 10 und dem Schaltpunkt. Der Vorlaufweg 34 des Stößels 10 ist weitgehend definiert und beträgt etwa 0,9 bis 1,8 mm. Aufgrund dieser großen Kontaktöffnungsweite 32 ist der Mikroschalter 1 eindeutig als Geräteschalter ausgeführt, der eine derart hohe Sicherheit besitzt, daß er als alleiniges Mittel für eine direkte Abschaltung eines elektrischen Gerätes vom Netz verwendet werden kann.
  • Die FIG. 1 zeigt deutlich, daß bei betätigtem Sprungmechanismus 19 der in der Öffnungsstellung gestrichelt dargestellte Schaltkontakt 31 derart weit über dem Festkontakt 17 sich befindet, daß er etwa in der Ebene der dachförmigen Abbiegung 26 des Steuerarms 21 liegt. Außerdem ist zu erkennen, daß der Abstand zwischen dem Drehlager 20 des Steuerarms 21 und dem Biegewinkel 30 des Schaltarms 22 ungefähr gleich der Kontaktöffnungsweite 32 ist, die zwischen dem Festkontakt 17 und dem Schaltkontakt 31 in der Öffnungsstellung besteht. Die dachförmige Abbiegung 26 für den Stößel 10 ist außerdem ungefähr dreimal weiter vom Schwenklager 24 des Schaltarms 22 entfernt als vom Drehlager 20 des Halters 18, wodurch eine tibersetzung des Sprungmechanismusschaltweges erzielt wird. Schließlich ist zu erkennen, daß zwischen dem Biegewinkel 30 des Schaltarms 22 und dem Schwenklager 24 des Sprungmechanismus 19 ein größerer Abstand besteht als zwischen der dachförmigen Abbiegung 26 des Steuerarms 21 und dem Schwenklager 24.
  • Um bei dem in der FIG. 1 dargestellten Mikroschalter 1 eine Zwangstrennung bzw. Zwangs öffnung des Schaltkontaktes 31 vom Festkontakt 17 zu erzielen, ist unter dem Schenkel 33 ein erstes Widerlager 35 vorgesehen, das an der dem Biegewinkel 30 zugewandten Vorderkante des Festkontaktes 17 ausgebildet ist. Ein zweites Widerlager 36 befindet sich ebenfalls unter dem Schenkel 33 des Schaltarms 22 in der Nähe der Winkelabbiegung 30 sowie dem Halter 18.
  • Dieses zweite Widerlager 36 ist an der unteren Bodenwandung 3 des Mikroschaltergehäuses 2 angeordnet.
  • Den FIG. 7 und 8 ist das Schaltprinzip des Mikroschalters 1 zu entnehmen. Der Sprungmechanismus 19 besteht im wesentlichen aus dem Steuerarm 21, dem Schaltarm 22 und der Zugfeder 27, die ein Schubkurbelgetriebe bilden. Vöm Anschluß 16 aus erfolgt die Stromzuführung über den Steuerarm 21 und den Schaltarm 22 zum Schaltkontakt 31, der gegen den Festkontakt 17 anschlagbar bzw. von diesem trennbar ist. Die Zugfederschwinge 27 dient der Beschleunigung des Schenkels 33 und damit auch des Schaltkontaktes 31. Die Zugfeder 27 dient außerdem der Rückführung des Schubkurbelgetriebes in die Ruhestellung nach der Wegnahme der Schubeinleitung am Stößel 10. Der Schaltkontakt 31 beschreibt im Bereich der Kontaktöffnungsweite 32 die Koppelkurve 37, wenn die Schubeinleitung über den Stößel 10 erfolgt.
  • Wenn nach der Schubeinleitung über den Stößel 10 das Schwenklager 24 die Längsachse der Zugfeder27 kreuzt, wird der Sprungmechanismus 19 im Bereich des Schenkels 33 instabil. Infolge der Kraft der Zugfeder 27 entfernt sich der Schaltkontakt 31 vom unteren Festkontakt 17 diskontinuierlich und schläg am oberen Festkontakt 17' an. Sofern das Abheben des Schaltkontaktes 31 vom unteren Festkontakt 17 behindert ist, wird über den Stößel 10 ein weiterer Schub eingeleitet, so daß der Schenkel 33 am Widerlager 35 an der Vorderkante des Festkontaktes 17 anschlägt. Zu der von der Zugfeder 27 herrührenden Abhebekraft kommt nun die im Hebebrerhältnis zwischen dem Schaltkontakt 31 und dem Widerlager 35 sowie dem Schwenklager 24 und dem Widerlager 35 am Schwenklager 24 verstärkt anliegende Kraft zur Wirkung und trennt den Schaltkontakt 31 vom Festkontakt 17. Bei einem etwaigen weiteren Zusammenkleben der Kontakte erfolgt eine weitere Schubeinleitung über den Stößel 10, so daß der Schenkel 33 am zweiten Widerlager 36 anschlägt. Der Schaltkontakt 31 wird jetzt vom Festkontakt 17 zusätzlich hebelübersetzt abgehoben, so daß eine sichere Zwangstrennung der Kontakte gewährleistet ist. Dasselbe gilt sinngemäß beim Abheben des Schaltkontaktes 31 vom oberen Festkontakt 17' (Schließer FIG. 3), wenn eine Abhebehemmung vorliegt. Der Schenkel 33 schlägt dann an dem Widerlager 38 an, das sich in einem größeren Abstand von der Bodenwandung 3 über dem Schenkel 33 des Schaltarms 22 etwas unterhalb des Drehlagers 20 zwischen diesem und dem Festkontakt 17' befindet.
  • Einschränkend kann hier jedoch nur die über setzt verstärkte Kraft der Zugfeder 27 zur Wirkung gelangen. Dem Trennen des Schaltkontaktes 31 von dem unteren Festkontakt 17 bzw. dem oberen Festkontakt 17' kommt in jedem Falle der parallel zu den Festkontakten verlaufende Schiebe- bzw.
  • Zugweg des Verlaufs der Koppelkurve 37 zusätzlich entgegen.
  • Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß anstelle eines bisher verwendeten bedeutend größeren Schalters nunmehr der ausgesprochen klein bauende erfindungsgemäße Schnappschalter als alleiniges Mittel zur Abschaltung eines Gerätes vom Netz vorgesehen werden kann. Der Mikroschalter 1 ist zudem bei größeren Spannungen ( 500 Volt) einsetzbar und besitzt eine Zwangsöffnung der Schaltkontakte.
  • Bei der Zwangsöffnung werden die Kontakte ohne federndes Zwischenglied mechanisch aufgerissen.
  • Außerdem sind die Kontakte 17 und 31 dabei aufgrund der kreisbogenförmigen Schalthebelbewegung und der parallelen relativen Verschiebung auf den Kontaktflächen selbstreinigend.

Claims (16)

  1. Schnappschalter Patentansprüche 1. Schnappschalter mit einem mindestens zwei elektrische Anschlüsse aufweisenden Mikroschaltergehäuse, in dem mindestens ein Bestkontakt und ein damit zusammenwirkender bewegbarer Schaltkontakt sowie ein Sprungmechanismus dafür vorgesehen sind, der über einen aus dem Mikroschaltergehäuse herausgeführten Stößel betätigbar ist, der in axialer Richtung einen zwischen seiner Ruhestellung und dem Schaltpunkt zur Auslösung des Sprungmechanismus definiert kleinen Vorlaufweg besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (ski) an einem derart am Sprungmechanismus (19) schwenkbar angelenkten Schaltarm (22) angeordnet ist, daß für eine direkte Geräteschaltung die Kontaktöffnungsweite (32) zwischen dem Festkontakt (17,17') und dem Schaltkontakt (31) größer als der Vorlaufweg (34) des Stößels (10) und mindestens 3,5 mm ist.
  2. 2. Schnappschalter nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (22) mit einem an dem dem Schaltkontakt (31) entfernt liegenden Ende ausgebildeten Lagerteil (23) an einem Schwenklager (24) am Ende eines Steuerarms (21) gelagert ist, der in einem spitzen Winkel zum Schaltarm (22) angeordnet und mit seinem anderen Endteil (25) an einem Drehlager (20) eines in Verlängerung des einen Anschlusses (16) ausgebildeten Halters (18) angeordnet ist.
  3. 3. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (22) in Längsrichtung mit einer Zugfeder (27) beaufschlagt ist, die einenends an der Wandung des Mikroschaltergehäuses (2) außerhalb des Sprungmechanismusbereichs angeordnet und anderenends in einer Ausnehmung (29) des Schaltarms (22) befestigt ist.
  4. 4. Schnappschalter nacheinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) für die Betätigung des Sprungmechanismus (19) im Bereich einer Mittenachse (11) des Mikroschaltergehäuses (2) dicht neben dem Drehlager (20) des Halters (18) für den Steuerarm (21) gelagert ist.
  5. 5. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) auf dem First einer dachförmigen Abbiegung (26) des Steuerarms (21) dicht neben dem Drehlager (20) aufliegt.
  6. 6. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Zugfeder (27) in der Ausnehmung (29) des Schaltarms (22) im Bereich der Mittenachse (11) des Mikroschaltergehäuses (2) unter dem Stößel (10) und der Abbiegung (26) des Steuerarms (21) vorgesehen ist,
  7. 7. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (22) im Bereich des Halters (18) einen zur dachförmigen Abbiegung (26) des Steuerarms (21) in entgegengesetzter Richtung ausgeführten Biegewinkel (30) aufweist.
  8. 8. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktöffnungsweite (32) zwischen dem Festkontakt (17, 17') und dem Schaltkontakt (31) etwa gleich der Länge des einen Schenkels (33) des Schaltarms (22) zwischen dem Biegewinkel (30) und dem Schaltkontakt (31) ist.
  9. 9. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schaltarm (22) angeordnete Schaltkontakt (31) bei betätigtem Sprungmechanismus (19) etwa in der Ebene der dachförmigen Abbiegung (26) des Steuerarms (21) bzw. des Anschlagbundes (14) oder darüber sich befindet.
  10. 10. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktöffnungsweite (32) zwischen dem Festkontakt (17, 17') und dem Schaltkontakt (31) etwa gleich, bevorzugt größer als der Abstand zwischen dem Drehlager (20) des Steuerarms (21) und dem Biegewinkel (30) des Schaltarms (22) ist.
  11. 11. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der dachförmigen Abbiegung (26) für den Stößel (10) zum Schwenklager (24) des Schaltarms (22) etwa dreimal größer ist als zum Drehlager (20) des Halters (18).
  12. 12. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Biegewinkels (30) des Schaltarms (22) vom Schwenklager (24) des Sprungmechanismus (19) größer ist als der Abstand der dachförmigen Abbiegung (26) des Steuerarms (21) und des Stößels (10) im Bereich der Längsmittenachse (11) vom Schwenklager (24).
  13. 13. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltarm (22) für eine Zwangsöffnung der Kontakte (17, 17' und 31) mindestens ein Widerlager (35,36,38) im Bereich zwischen dem Biegewinkel (30) und dem Schaltkontakt (31) des Schenkels (33) zugeordnet ist.
  14. 14. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (35) an einer dem Biegewinkel (30) des Schaltarms (22) zugewandten Vorderkante des Festkontaktes (17) ausgebildet ist.
  15. 15. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (36)unter dem Schenkel (33) nahe dem Biegewinkel (30) des Schaltarms (22) an der unteren Bogenwandung (3) des Mikroschaltergehäuses (2) vorgesehen ist.
  16. 16. Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (38) in einem größeren Abstand von der Bodenwandung (3) des Mikroschaltergehäuses (2) über dem Schenkel (33) des Schaltarms (22) etwa in der Höhe des Drehlagers (20) zwischen diesem und dem Festkontakt (17') vorgesehen ist.
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