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Kennwort: Tastschalter (Zusatz) Schalter, insbesondere Tastschalter
-Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, insbesondere Tastschalter, mit einem
federbelasteten Betätigungsglied, das über ein schwenkbares, eine Spitzeaufweisendes
Zwischenglied auf eine mit einer Verzahnung versehene Schaltwippe einwirkt, wobei
nach Patent ...... (Patentanmeldung P 20 60 752.7), das als Schaltnocken ausgebildete
Zwischenglied einen Anschlag aufweist, der-schon zu Beginn der Bewegung des Schaltnockens
auf einen Gegenanschlag der Schaltwippe einwirkt, wodurch ein Verschwenken des Schaltnockens
bis zur Anlage seiner Schaltspitze an einer Seitenflanke der Verzahnung der Schaitwippe
herbeiführbar ist, wobei die Anlagestelle im Abstand von der Drehachse der Schaltwippe
liegt.
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Derartige Schalter sind vorteilhaft, weil beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes
schon nach einem sehr kurzen Weg der Anschlag des Schaltnockens mit dem Gegenanschlag
der Schaltwippe in Wirkverbindung gebracht wird. Hierdurch kippt der Schaltnocken
zur Seite und legt sich mit seiner Spitze an eine Seitenflanky der Verzahnung. Dies
hat zur Folge, daß die von
außen auf das Betätigungsglied einwirkende
Kraft in eine Richtung geleitet wird, die zwischen dem Gegenanschlag und der Anlayestelle
an der Seitenflanke liegt. Der Angriffspunkt ist zum Umschalten der Schaltwippe
deshalb besonders günstig, weil er weit außerhalb des Drehpunktes der Schaltwippe
liegt.
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Andererseits hat bei der vorgeschlagenen Ausführungsform eines derartigen
Schalters der Schaltnocken nur eine einzige Schaltspitze, die einmal mit der einen
Seitenflanke der Verzahnung der Schaltwippe und beim erneuten Niederdrücken des
Betätigungsgliedes mit der gegenüberliegenden anderen Seitenflanke der Verzahnung
der Schaltwippe in Wirkverbindung kommt. hieraus resultiert ein verhältnismäßig
großer Drehwinkel des Schaltnockens.
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Sinne der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es daher, unter
Beibehaltung der angegebenen Vorteile der vorgeschlagenen Ausführungsform eines
solchen Schalters diesen so zu verbessern, daß der Drehwinkel des Schaltnockens
verkleinert wird. Dieses Ziel wird erfindungsgemaß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß der Schaltnocken zwei Schaltspitzen aufweist,von denen jeweils nur eine mit
der ihr benachbarten Seitenflanke der Verzahnung der Schaltwippe in Wirkverbindung
bringbar ist. Da somit bei der erfindungs gemäßen Ausbildung eines derartigen Schalters
jeder der beiden Seitenflanken der Verzahnung der Schaltwippe eine eiyene Schaltwippe
zugeordnet ist, läßt sich der Drehwinkel des Schaltnockens gegenüber der bisherigen
Aus führungs form wesentlich verkleinern. Dadurch wird auch der Raum, der zur Unterbnngung
der Schaltarippe und des Schalttlockens erforderlich ist, verkleinert,
Bei
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Schaltspitzen des
Schaltnockens untereinander yleichgestaltet und liegen auf unterschiedlichen Seiten
der Längsachse des Schaltnockens. Diese symmetrische Gestaltung des Schaltnockens
erleichtert die Ilers tellung Es empfiehlt sich, den einstückig gehaltenen Schaltnocken
als im Querschnitt etwa U-förmig gestalteten Körper auszubilden, dessen Steg an
seiner Außenseite die Schaltspitzen aufweist und dessen Schenkel die Anschläge tragen.
Bei dieser Ausbildung läßt sich Werkstoff einsparen, im Vergleich mit der bisher
benutzten massiven Ausbildung.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung nimmt die Breite des Spaltes
zwischen der Verzahnung der Schaltwippe und der benachbarten Wandung des Schaltnockens
vom Anschlag aus in Richtung auf die Seitenflanke der Verzahnung vorzugsweise stetig
zu. Der Spalt hat somit zwischen Anschlag und Gegenanschlag seine yeringste Breite,
so daß beim Herunterdrücken des Betätigungsgliedes der Anschlag auf schnellstem
Wege mit dem Gegenanschlag in Wirkverbindung tritt. In Richtung auf die Seitenflanke
nimmt dann die Breite des Spaltes zu. Hierdurch soll eine Nacheilung hinsichtlich
des Zusammenwirkens der einen Schaltspitze mit der zugeordneten Seitenflanke herbeigeführt
werden.
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Es ernpfic'hlt sich auch, die auf unterschiedlichen Seiten der Länysacilse
der Schaltwippe lieyenden Seitenflanken der Verzahnuny unterschiedliches Querschnittsprofil
aufweisen zu lassein. 1)ies(' unterschiedliche Querschnittsgestaltung wird yew.illit,
uip cin Verbleiben der Schaltwippe in einer Mitite is tellung
auszuschließen,
Wenn die Schaltwippe aus irgendeinem Grund in einer solchen Mittelstellung verbleiben
sollte, dann wird infolge der gewählten Querschnittsgestaltung der Seitenflanke
mit Sicherheit beim erneuten Herunterdrücken des Betätigungsgliedes ein Überführen
der Schaltwippe in eine ihrer Endstellungen erzielt.
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Es ist in dem Hauptpatent auch eine Aus führungs form eines derartigen
Schalters vorgeschlagen, bei welcher dem Schaltnocken eine Feder zugeordnet ist,
die derart ausgebildet und angeordnet wird, daß sie den Schaltnocken immer in einer
Mittelstellung hält. Bei der vorgeschlagenen Ausführungsform einer solchen Feder
hat diese eine mittige Abkröpfung, wobei sie mit diesem Mittelteil in einer sacklochartigen
Ausnehmung des Schaltnockens untergebracht ist. Dabei geht die sacklochartiye Ausnehmung
nach beiden Seiten hin in je einen Schlitz über, durch den die Schenkel nach außen
ragen. Die freien Enden der Feder sind abgewinkelt, wobei sich die Abwinkelungen
an Begrenzungswandungen von Ausnehmungen an der Unterseite des Betätigungsgliedes
anlegen. Diese bekannte, vorzugsweise als Blattfeder ausgebildete Feder ist nicht
nur fertigungsmäßig verhältnisrnäßig schwer herzustellen sondern die Anbringung
der bisher benutzten Feder in dem Schalter beansprucht viel Montagezeit. Darüberhinaus
neigen die bisher benutzten Federn zum Brechen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es daher, die dem Schaltnocken eines derartigen Schalters zugeordnete
Feder so zu gestaltak^*, daß sowohl ihre Fertigung als auch ihre Montage im Schalter
vereinfacht wird. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Feder
als Blockfeder ausgebildet ist. Eine solche Feder wird zweckmäßig vorgespannt,
wobei
man es in der Hand hat, durch Variation der Vorspannung die Härte der Blockfeder
in weiten Grenzen zu beeinflussen, so daß man sowohl verhältnismäßig weiche als
auch sehr harte Blockfedern fertigen und einbauen kann.
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Dabei empfiehlt es sich, die Blockfeder in ihrem mittleren Bereich
sich an den Enden der Schenkel des Schaltnockens abstützen zu lassen, während die
beiden freien Enden der Blockfeder unter Querstege des inneren Betätigungsgliedes
greifen.
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Dabei erstreckt sich die Blockfeder nicht geradlinigr, sondern gekrümmt,
so daß ihr Mittelbereich das Krümmungsmaximum aufweist.
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Ferner ist es zweckm8ßlg, die Wandstärken der Querstege unterschiedlich
zu gestalten, so daß die Enden der Blockfeder in unterschiedlicher Höhe unterstützt
werden. Hierdurch kann der Tatsache Rechnung getragen werden, daß das Betätigungsglied
geneigt zur Waagerechten verläuft. Trotz dieser Neigung läßt sich durch den erwähnten
Wandstärkenunterschied der Quer stege eine senkrechte Anordnung des Schaltnockens
erzielen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt
und zwar zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Schalter, Fiy. 2 eine Draufsicht auf die eine Hälfte des Schalters nach der Fig.
1, jedoch bei entferntem äußeren Betätigungnglied,
Fiy. 3 eine Draufsicht
auf die Innenwandung des äußeren Betä.tigungsgliedes, teilweise weggebrochen, und
Fi. 4 einen Teilschnitt durch den Schalter gemäß der Fiy. 1, jedoch im vergrößerten
Maßstab.
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Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung
nur diejeniyen Teile eines Schalters dargestellt sind, die für die Erläuterung der
Erfindung Bedeutung haben. So sind die elektrischen Anschlüsse und die Kabelzuleitungen
hierfür der Einfachheit halber fortgelassen. Das Anschließen der Zuleitungen kann
im übrigen in bekannter Weise erfolgen. Auch das Gehäuse des Schalters ist nur zum
Teil wiedergegeben. Im übrigen können alle fehlenden Teile des Schalters einen an
sich bekannten Aufbau haben.
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Der in den Figuren dargestellte Schalter weist ein generell mit 5
bezeichnetes innenliegendes Betätigungsglied auf, das als einseitiger, bei 49 gelagerter
Schalthebel ausgebildet ist, der etwa in der Mitte eines Sockels 36 des Schalters
mit einem Lager für einen Schaltnocken 7 versehen ist. Im gewählten Ausführungsbeispiel
ist neben dem innenliegenden Betätigungsglied 5 noch ein außenliegendes weiteres
Betätigungsglied 30 vorhanden, wobei letzteres als großflächiges Betätigungsglied
ausgebildet ist. Beide fletätigungsglieder 5 und 30 werden gemeinsam verschwenkt,
weil sie durch noch zu nennende Verbindungsirittel auf ilitnahme gekuppelt sind.
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Die Ausbildung des inneren Betätigungsgliedes 5 ist am besten der
Fig. 2 der Zeichnung zu entnehmen. Hier ist zwar nur die
eine Hälfte
dieses Betätigungsgliedes 5 dargestellt, jedoch hat die fehlende Hälfte die yleiche
Ausbildung. Daraus folgt, daB das innere Betätigungsglied 5 als etwa rahmenartiger,
einstückiger Kunststoffkörper ausgebildet ist. Zu diesem Rahmen -ehören zwei im
Abstand und parallel zueinander angeordnete-P;chmaie Arm+ 68, die durch Querstege
67 miteinander verbunden sind. Der außenliegende Quersteg 67 hat Verlängerungen
69, die auf gegenüberliegenden Seiten das Grundprofil des Rahmens überragen und
im Bereich ihrer freien Enden jeweils mit einer obenliegenden Verdickung 76 versehen
sind, die sich gegen die benachbarte Innenwand des äußeren Betätigungsgliedes 30
anlegen.
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Wie die Fig. 1 zeigt, hat das innere Betätigungsglied 5 zwei nach
unten gerichtete und damit quer zur Ebene des BetAtigungsgliedes 5 verlaufende verlängerte
Arme 38, die eine Ausnehmung 37 eines Tragringes 34 des Schalters durchgreifen.
Das durch die Ausnehmung 37 des Tragringes 34 hindurchgreifende freie Ende der verlängerten
Arme 38 ist jeweils zu einem Haken 50 umgebogen-, der sich an der Unterseite des
Tragringes 34 abstützen kann und somit die nach außen gerichtete Bewegung des feder
belasteten Betätigungsgliedes 5 begrenzt. Das Betätigungsglied 5 steht nämlich unter
der Einwirkung von insgesamt zwei Federn 28. Wie,die Fiy. 1 erkennen läßt, ist das
eine Ende der Feder 28 jeweils in einer Lagerstelle 39 untergebracht, die im Tragring
34 vorgesehen sind. Das andere Ende der Feder 28 greift an der Unterseite des Betätigungsgliedes
5 an. Zu diesem Zweck ist in flereii einer seitlichen Verbreiterung des Armes 68
je wcils ein Vorsprung 64 vorgesehen, der in den Innenraum der Feder 28 eingreift.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, hat der Tragring 34 quer zu
seiner Ebene verlaufende, nach oben gerichtete Lagerwinkel 33, die die Achse 49
für das innere Betätigungsglied 5 tragen.
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ie schon enzähnt, sind die beiden Betätigungsglieder 5 und 30 lösbar
miteinander verbunden, wobei unterschiedliche Verbindungsmittel benutzt werden.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung am besten erkennen läßt, ist das innere Betätigungsglied
5 mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Rasten 52 versehen. Diese sind
den Armen 63 des inneren Betätigungsgliedes 5 seitlich angeformt und als rohrförmige
Körper ausgebildet.
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Dies geschieht, um die Rasten 52 elastisch zu gestalten. Denn sie
sollen mit Gegenrasten 53 zusammenwirken, die im Bereich von Vorsprüngen 54 an der
Unterseite des größflächigen Betätigungsgliedes 30 vorgesehen sind. Der Außendurchmeseer
der rohrförmi-en Rasten 52 ist größer gehalten als die kleinste lichte Weite einer
Einführungsöffnung der Gegenrasten 53 (siehe dazu die Fig. 3). Dies bedeutet, daß
die Rasten 52 beim Aufsetzen des Betätigungsgliedes 30 durch die verengte S-telle
hindurchgezwc,ngt werden müssen. Nach dem Passieren der Verengung nimmt die rohrförmige
Rast 52 die Ausgangslage wieder ein. Dies wird ermlöglicht, weil der Verengung der
Geyenrast 53 ein nicht näher bezeichneter erweiterter Raum nachgeschaltet ist und
weil die Rast 52 infolge ihrer Elastizität beim Erreichen der Endlage wieder ihre
ursprüngliche Form annehmen kann.
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Die Fig. 2 zeigt ferner, daß in den Hohlraum der rohrfö.rmigen Rast
52 jeweils das mit 55 bezeichnete Ende der Achse lo hineinragt. Diese Achse lo kann
als ilohlniet ausgebildet sein, des scii inden aufgeweitet werden, um die ,chse
10 in ihrer Lage zu sichern.
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Neben der erwähnten Verrastung der beiden Betätigungsylieder 5 und
30 ist noch eine weitere Verbindung der genannten Teile vorgesehen und zwar durch
Einhängen. Zu diesem Zweck sind, wie die Fiy. 2 der Zeichnung erkennen läßt, die
Arme 68 des inneren Betätigungsgliedes 5 über die Lagerwinkel 33 hinaus nach außen
verlängert. Den freien Enden dieser Verlängerungen der Arme 68 sind Einhänyezapfen
57 einstückig angeformt, die, wie die Fig. 1 am deutlichsten erkennen läßt, mit
Aufnahmen 58 zusammenwirken, die der Innenwand des äußeren Betätigun-ssliedes 30
angeformt sind. Die Aufnahmen 58 sind dabei hintersöhnitten. Somit sind die beiden
Betätigungsglieder 5 und 30 einmal über eine Einhängverbindung 57, 58 und zum anderen
über die Rastverbindung 52, 53 miteinander verbunden. Diese beiden Verbindunyen
lassen aber bei Bedarf ein Trennen des äußeren Betätigungsgliedes 30 vom inneren
5 zu.
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Die Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht, daß an der Innenwand des
äußeren Betätigungsgliedes 30 insgesamt zwei in Abstand voneinander liegende Aufnahmen
58 für die Einhängezapfen 57 vorgesehen sind, Zwischen diesen beiden Aufnahmen 58
liegt eine Führung 70, die sich in Richtung auf den einen Quersteg 67 des inneren
Betätigungsgliedes 5 erstreckt. Die Abmessungen der Führung 70 sind so gehalten,
daß sie in den Raum zwischen den beiden Armen 68 des Betätigungsgliedes 5 eingreifen
kann.
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Am Tragring 34 des Schalters sind weitere Abwinkelungen 60 vorgesehen.
Diese ließen im Bereich von Durchbrüchen 74 der Zwischen platte 40 (vergl. Fig.
2). Die Abwinkelungen 60 wirken mit Aussparungen 63 zusammen, die im Bereich von
Vorsprüngen 59 an der Innenseite des äußeren Betätigungsgliedes 30 vorgesehen sind
Es
ist ersichtlich, daß die beiden Vorsprünge 59 auf unterschiedlichen Seiten der Führung
70 liegen. Im Zusanmenwirken zwischen den Abwinkelungen 60 und den Aussparunyen
63 soll eine gute Führung des äußeren Betätigungsgliedes 30 erzielt und ein Verkanten
desselben vermieden werden.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen ferner, daß zwischen den beiden in Abstand
voneinander angeordneten Vorsprüngen 54 an der Unterseite des äußeren Betätigungsgliedes
30 in dessen Innenwand eine nach unten offene Ausnehmung 73 vorgesehen ist. In diese
Ausnehmung 73 greift beim bestirnmungsgemaßen Gebrauch des Schalters ein Teilstück
der Blockfeder 11' ein (vergl. Fig. 4).
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Schließlich ist noch nachzutragen, daß der Schalter mit einem generell
mit 61 bezeichneten Beleuchtungskörper versehen ist, der einen an sich bekannten
Aufbau hat und in ebenfalls an sich bekannter Weise an die nicht dargestellten elektrischen
Einrichtungen des Schalters angeschlossen werden kann. Die Fig. 1 zeigt ferner,
daß der im Ausführungsbeispiel schräggestellte Beleuchtungskörper 61 einen nicht
näher bezeichneten Durchbruch des Tragringes 34 durchgreift, wobei der Durchbruch
von einer Umbiegung 71 des Tragringes 34 umyeben ist. Dem Beleuchtungskörper 61
ist eine Ausnehmung 72 in der Innenwand des äußeren etätigunysyliedes 30 zugeordnet.
Durch diese Ausnehmung 72 wird die Wandstärke des Betätigungsgliedes 30 bereichsweise
veniindert, so daß das Licht des Beleuchtungskörpers 61 von außen her besser wahrgenommen
werden kann. Die Ausnehmung 72 ist umgehen von einem etwa halbkreisförmigen Schirm
62, der einstückig mit der Innenwand des Betätigungsgliedes 30 gehalten ist.
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Die Fig. 1 zeigt, daß der Schalter neben dem Tragring 34 und der vwiscllenplatte
40 noch weiteren rahr,lenartisen ;virpern ausmit x
gerüstes ist,
die einen an sich bekannten Aufbau haben können und daher nicht bezeichnet sind.
Bei diesen rahmenartigen Körpern kann es sich sowohl um Abdeckrahmen als auch um
Nombinationsrahmen handeln.
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Es ist noch zu erwähnen, daß die Zwischenplatte 40, wie die Fig.
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2 zeigt, einen weiteren, größer gehaltenen Durchbruch 75 aufweist,
in dessen Bereich u.a. das innenliegende Betätigungsglied 5 angeordnet ist.
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Wie am besten aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, ist dem Schaltnocken
7 eine als-Blockfeder 11' ausgebildete Belastungsfeder zugeordnet. Diese stützt
sich mit ihrem mittleren Bereich auf den freien Enden der Schenkel des im Querschnitt
U-förmiyen Schaltnockens 7 ab, während ihre freien Enden unter Vorsprünge 66 der
Querstege 67 des Betätigungsgliedes 5 greifen.
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Ein seitliches Ableiten der Blockfeder 11' von den Schenkeln des Schaltnockens
7 wird durch nicht näher bezeichnete seitliche Anschläge verhindert.
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Schon in der in Fig. 4 dargestellten Mittellage des Schaltnockens
7 ist die blockfeder 11' gekrümmt, sie ist auch voryespannt. Unter einer Blockfeder
ist bekanntlich eine Schraubenfeder zu verstehen, bei der Windung unmittelbar an
Windung liegt.
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D.h. ein Zwischenraum zwischen benachbarten Windungen der Schraubenfeder
ist hierbei nicht vorhanden. Durch Variation der Vorspannunb läßt sich die härte
der Blockfeder 11' vercindern.
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Die i . 4 lAßt am besten erkennen, daß der rechte Vorsprung 66 des
einen Quersteges 67 in seinen Dickenabmessungen wesentlich größer ,ellalten ist
als der gegenüberliegende linke Vorsprung
66, was bedeutet, daß
das Ende der Blockfeder 11' in unterschiedlicher Höhe abgestützt wird. Hierdurch
läßt sich eine senkrechte Anordnung des Schaltnockens 7 trotz geneigter Lage der
beiden auf Mitnahme gekuppelten Betätlgungsglieder 5 bzw. 30 erreichen.
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Dem Schaltnocken 7 ist eine 3lift lo bezeichnete Achse zugeordnet,
die von dem inneren Betätigungsglied 5 auf genommen ist.
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Um diese Achse 10 ist der Schaltnocken 7 schwenkbar. Die schon erwähnte
Blockfeder 11' belastet den Schaltnocken 7 derart, daß sie ihn in seiner in den
Fig. 1 und 4 wiedergegebenen Mittelstellung festhält.
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Mit dem Schaltnocken 7 wirkt eine generell mit 9 bezeichnete Schaltwippe
zusammen, die schwenkbar auf einer Achse 25 gelagert ist. Diese Achse wird durch
nicht näher bezeichnete Mittel in der Mitte des Sockels 36 gehalten.
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Die Schaltwippe 9 ist als einstückiger Isolierkörper ausgebildet,
der in'Richtung auf den Schaltnocken 7 eine Verbreiterung 18 aufweist, deren Stirnfläche
eine generell mit 8 bezeichnete Verzahnung trägt. Die Verzahnung 8 weist einen mittleren
Bereich auf, der flach gehalten ist und an den sich an beiden Seiten je eine Seitenflanke
44 anschließt. Der Grund der Seitenflanken ist mit 45 bezeichnet. Hier stößt die
Seitenflanke 44 jeweils mit dem nicht näher bezeichneten mittleren Teil der Verzahnung
8 zusammen. Die Fig. 4 veranschaulicht, daß das Querschnittsprofil der beiden Seitenflanken
44 unterschiedlich gestaltet ist, um ein dauerndes Festhängen der Schaltwippe 9
in einer für die Kontaktgabe unwirksamen Mittelstellung zu verhindern.
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Die Schaltwippe 9 weist ferner etwa am Rand der Verbreiterung 18 liegend
je einen Gegenanschlag 43 auf, der mit einem Anschlag 42 des Schaltnockens 7 zusammenwirkt.
Aus den Fiy. 1 und 4 der Zeichnung ist ersichtlich, daß zwischen dem Anschlag 42
des Schaltnockens 7 und dem Gegenanschlag 43 nur ein kleiner Spalt vorgesehen ist,
so daß die beiden Teile schon nach einer kurzen Bewegung des Betätigungsgliedes
5 zusammenwirken. Der Spalt verbreitert sich dann von seiner schmalsten Stelle im
Bereich von Anschlag und Gegenanschlag in Richtung auf die Seitenflanke 44.
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Nachzutragen bleibt, daß dem Schaltnocken 7 insgesamt zwei Schaltspitzen
27 zugeordnet sind. Diese liegen im gewählten Ausführungsbeispiel auf unterschiedlichen
Seiten im bezug auf die Längsachse des Schaltnockens 7. Dadurch wird jeder Seitenflanke
44 eine separate Schaltspitze 27 zugeordnet, wodurch sich ein kleiner Drehwinkel
beim Verschwenken des Schaltnockens 7 ergibt.
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Die Verbreiterung 18 der Schaltwippe 9 geht in Richtung auf den Sockel
36 in zwei Arme 17 über£ Jeder der Arm 17 hat eine sacklochartige Bohrung Zo. Die
sind in Richtung zwn Sockel 36 hin offen. In jeder der sacklochartigen Bohrungen
20 ist eine Schraubenfeder 21 angeordnet, deren eines Ende sich am Grund der sacklochartigen
Bohrung 20 abstutzt, während ihr anderes Ende eine Kugel 22 belastet, die ihrerseits
auf eine Kontaktwippe 23 einwirkt. Dis Kontaktwippe 23 ist auf einz Schneide 24
gelagert, die mit nicht näher beseA¢hneterx Mitteln am Boden des Sockels 36 befestigt
ist. Die Bewegung der Schaltwippe 9 wird durch zwei Anschläge 51 begrenzt, die abgewinkelte
Teile
des Tragringes 34 sind und zugleich Begrenzungswandungen
der Ausnehmung 37 dieses Tragringes 34 sind. Die Kontaktwippe 23 hat in bekannter
Weise einen nicht näher bezeichneten Anschlag und einen Kontakt 48.
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Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schalters ist wie folgt: Wenn
die beiden Betätigungsglieder 5 bzw. 3o gemeinsam um die Achse 49 verschwenkt werden,
dann nimmt am Ende dieser Schwenkbewegung das äußere Betätigungsglied 30 die in
Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage ein. Schon zu Beginn der Schwenkbewegung
der beiden Betätigungsglieder 5 bzw. 30 kommt der Anschlag 42 des Schaltnockens
7 mit dem Gegenanschlag 43 der Schaltwippe 9 in Wirkverbindung. Durch dieses Zusammenwirken
kippt der auf der Achse lo schwenkbar gelagerte Schaltnocken 7 zur Seite, mit dem
Erfolg, daß sich seine eine Schaltspitze 27 an der ihr zugeordneten einen Seitenflanke
44 der Schaltwippe 9 anlegt. Hierdurch wird die von außen her auf die Betätigungsglieder
30 bzw. 5 ausgeübte Kraft in eine Richtung geleitet, die zwischen der einen Seitenflanke
44 und dem zugeordneten Gegenanschlag 43 liegt. Somit greift die Kraft in einem
Punkt an, der zum Umschalten der Schaltwippe 9 besonders günstig liegt, da er im
Abstand von der Achse 25 der Schaltwippe 9 liegt.
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Ist die Umschaltbewegung der Schaltwippe 9 eingeleitet, denn hebt
sich der Anschlag 42 des Schaltnockens 7 vom Gegenanschlag 43 der Schaltwippe 9
ab. Es kann nunmehr die eine der beiden Schaltspitzen 27 den restlichen Umschalgvorgang
übernehmen und zwnr so lange, bis die Schaltwippe 9 ihren Ubertotpunkt überschritten
hat. Die Federn 21 der Schaltwippe 9, die
jeweils eine Kugel 22
belasten, sind vorgespannt Hierdurch kann das Überspringen der Schaltwippe 9 in
die andere Endlage herbeigeführt werden.
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Wenn nunmehr erneut die beiden Betätigungsglieder 30 und 5 durch eine
äußere Kraft belastet werden, dann kommt nunmehr die zweite der beiden Schaltspitzen
27 mit den ihr zugeordneten Teilen der Schaltwippe 9 in Wirkverbindung, d.h. die
beiden vorhandenen Schaltspitzen 27 des Schaltnockens 7 kommen jeweils nur mit den
ihnen benachbarten Teilen des Schaltwippe 9 in Verbindung.
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In der Fig. 4 ist in ausgezogenen Linien die Normallage des Schaltnockens
7 und der zugeordneten Blockfeder 11' dargestellt.
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Strichpunktiert ist zusätzlich die eine Endlage dieser beiden Teile
eingezeichnet. Daraus folgt, daß in dieser Endlage der Schaltnocken 7 aus seiner
Normallage herausgedreht und die Blockfeder 11' eine andere }krümmung als die ursprüngliche
aufweist,wobei sie infolge der veränderten Krümmung nunmehr mit Teilen in die Ausnehmung
73 des äußeren Betätigungsgliedes 30 hineinragt.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch
mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere können die
Schaltspitzen 27 des Schaltnockens 7 eine andere Ausbildung erhalten. Sie können
z.B. im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel unsymmetrisch gehalten sein.
Selbstverständlich wäre es auch rwglicll, ein und demselben Schalter mehrere Schaltnocl;en
und chaltwippen zuzuordnen.