DE1901965B2 - Schaltkontakt fuer relais, schalter, tsten oder dgl. - Google Patents
Schaltkontakt fuer relais, schalter, tsten oder dgl.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
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- Tumbler Switches (AREA)
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Schaltkontakt für Re lais, Schalter, Tasten od. dgl. mit einer einen Schnappeffekt bewirkenden Feder, bei dem mindestens eine
mittels Bctätigungsglied bewegbare Kontaktfeder mit feststehenden Gcgcnkontaklcn zusammenarbeitet
und die bewegliche Kontaktfeder im Bereich der Kontaktgabe einen kippbar gelagerten Kontaktteil
trägt.
Derartige Schaltkontakte sind in vielerlei Ausfüh- fungsformen für Relais, handbetätigte Schalter oder
Tasten bekannt, wobei in erster Linie ein Unterschied in dem Betätigungsgited und dessen Bewegung besteht. In allen Fällen werden jedoch über das Betätigungsglied eine oder mehrere bewegbare Kontaktfe-
dem so gesteuert, daß Verbindungen zu feststehenden Gegenkontakten aufgehoben und/oder hergestellt werden.
Bei den kleinen Abmessungen der Schaltkontakte treten erhebliche Schwierigkeiten in der Kontaktgabe
auf, insbesondere dann, wenn große Ströme über die Schaltkontakte geschaltet werden müssen.
Um die Kontaktgabe zu verbessern, ist es schon bekannt, die Schaltkontakte mit einer einen Schnappeffekt
bewirkenden Feder zu versehen, die die Umschaltung der bewegbaren Kontaktfedern von der
einen in die andere Schaltstellung sprungartig vollzieht. Die Unzulänglichkeit derartiger Schaltkontakte
mit Schnappcharakteristik liegt darin, daß besonders bei kleinen Kontaktabmessungen keine genügende
Kontaktabwälzung und -reibung mehr erreicht werden kann.
Zur Vermeidung dieses Mangels sind schon Schaltkontakte
mit einer einen Schnappeffekt bewirkenden Feder bekannt, bei denen mindestens eine mittels Betätigungsglied
bewegbare Kontaktfeder mit feststehenden Gegenkontakten zusammenarbeitet und die
bewegliche kontaktfeder im Bereich der Kontaktgabe einen kippbar gelagerten Kontaktteil trägt. Diese
Kontaktausbildung hat den Vorteil, daß beim Schalten eine zur Reinigung der Kontaktflächen führende
Bewegung auftritt. Diese Kontaktbewegung ist bei bekannten Schaltkontakten klein, wenn die Lagerung
des Kontaktteils durch einstückige Verbindung mit der beweglichen Kontaktfeder vorgenommen wird.
Wird das Kontaktteil als getrenntes Teil an der beweglichen Kontaktfeder kippbar gelagert, dann sind
komplizierte, meist mehrteilige Kontaktfedern und zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich, und
außerdem wird die Montage des Schaltkontaktes wesentlich erschwert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaltkontakt der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß
nur noch einfache Teile zur Herstellung eines Schaltkontaktes erforderlich sind, die schnell, leicht und
ohne zusätzliche Befestigungsmittel montiert werden können, ohne daß dabei die Bewegung des Kontaktteils
zur Reinigung des Schaltkontaktes beeinträchtigt wird. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß die bewegliche Kontaktfeder stirnseitig in einen Ansatz ausläuft, der einen als Kontaktbügel mit
Durchbruch ausgebildeten Kontaktteil aufnimmt, und daß die den Schnappeffekt bewirkende Feder mit
einer Aufnahme für diesen Ansatz der Kontaktfeder den Kontaktbügel auf dem Ansatz der beweglichen
Kontaktfeder kippbar festlegt. Der Kontaktbügel ist ein einfaches Biege- und Stanzteil, das nur noch auf
die Kontaktfeder aufgesetzt werden muß und das dann durch die den Schnappeffekt bewirkende Feder
gleichzeitig festgelegt wird, wenn diese Feder auf die Kontaktfeder aufgesteckt wird.
Die Kontaktabrollbewegung wird dann kontinuierlich, wenn vorgesehen wird, daß die Schenkel des
Kontaktbügels in Richtung der Längsachse der beweglichen Kontaktfeder verlaufen und daß der Kontaktbügel
zur Seite der Gegenkontakte hin gewölbt ist. Eine Kontaktprellung läßt sich bei dem neuen
Schaltkontakt dadurch vermeiden, daß der Kontaktbügel selbst federnd ausgebildet ist.
Der Kontaktübergangswiderstand des neuen Schaltkontaktes läßt sich dadurch klein haken, daß
der Kontaktbügel zur Seite der Gegenkontakte hin mit Kontaktmaterial belegt ist.
Die Reibungsverluste zwischen dem Kontaktbügel und der beweglichen Kontaktfeder lassen sich da'
durch klein halten, daß die Stirnseite der beweeiiehen
Kontaktfeder im Lagerbereich des Kontaktbügeis als
Schneide ausgebildet ist.
Wird ein Schaltkontakt mit neutraler Ausgangsschaltstellung gewünscht, dann ist die Ausgestaltung
so vorgenommen, daß bei lose aufgesetztem, mit keinem Gegenkontakt in Berührung stehenden Kontaktbügel
der kippbar gelagerte Kontaktbügel in beiden
Kippendstellungen mit den Gegenkontakten nicht in Berührung kommt.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines Mikroschalters
näher erläutqrt. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen Mikroschalter, der
als Umschaltkontakt ausgebildet ist und bei dem die bewegbare Kontaktfeder einen Kontaktbügel gemäß
der Erfindung trägt,
F i g. 2 einen vergrößerten Auszug aus Fig. 1 der
die Lagerung des Kontaktbügels auf der bewegbaren Kontaktfeder besser erkennen läßt, und
F i g. 3 eine Skizze, die die Abwälzbewegung des Kontaktbügels an einem feststehenden Gegenkontakt
veranschaulicht.
Bei dem Mikroschalter nach Fig. I sind die bewegbare
Kontaktfeder 1 und die feststehenden Gegenkontaktfedern 2 und 3 eines Umschaltkontaktes in
einem Kontaktblock 4 eingegossen und festgelegt. Dieser Kontaktblock 4 ist entsprechend dem Einsatz
des Schaltkontaktes bei einem Relais, Schalter, Taste od. dgl. ausgebildet.
Die bewegbare Kontaktfeder 1 ist in bekannter Weise mittels einer bogenförmigen Springfeder 6 zu
einer Schnappfeder ergänzt. Die Springfeder 6 ist, wie mit den Bezugszeichen 7 und 8 gekennzeichnet, am
freien Ende der bewegbaren Kontaktfeder 1 und der Betätigungsfeder 5 eingehängt. Zu diesem Zweck
trag* die Springfeder 6 an ihren Enden entsprechende Aufnahmen für Ansätze der bewegbaren Kontaktfeder
1 und der Betätigungsfeder 5. Die Springfeder 6 drückt in der Ausgangsstellung die Kontaktfeder 1
gegen die feststehende Kontaktfeder 2. Der Kontaktbügel 9 wird so weit gekippt, daß er mit dem linken
Schenkel an der Kontaktfeder 1 und auf der anderen Seite federnd am Koniakt 11 der Kontaktfeder 2 anliegt.
Wird über ein entsprechend ausgestaltetes Betätigungsglied die 3etätigungsfeder 5 nach links ausgelenkt,
dann wird schließlich ein Punkt erreicht, bei dein die Springfeder 6 die bewegbare Kontaktfeder 1
sprungartig umschaltet. Die Kontaktfeder 1 wird in dieser Stellung gegen die feststehende Kontaktfeder 3
gedrückt. Der Kontaktbügel 9, der quer zur Längsachse der Kontaktfedern kippbar gelagert ist, kippt so
weit, bis der rechte Schenkel an der Kontaktfeder 1 anliegt. Es ist leicht einzusehen, daß bei diesen Kippbcwcgungcn
des Kontaktbügel 9 eine zusätzliche Abrollbewegung zwischen den Schenkeln des Kontaktbügels 9 und den Gegenkontakten 10 und 11 der
feststehenden Kontaktfedern 2 und 3 entsteht. Dieser Abrollvorgang wird dann kontinuierlich, wenn die
Schenkel des Kontaktbügels 9 zur Seite der Gegen· kontakte hin gewölbt sind.
Wie das gezeigte Ausführungsbeispiel erkennen läßt, ist es nicht unbedingt erforderlich, am Kontaktbügel
Kontaktnieten vorzusehen. In den meisten Fällen genügt es, wenn die Schenkel des Kontaktbügels 9
auf den den Gegenkontakten zugekehrten Seiten mit einem Kontaktmaterial belegt sind.
Trägt die Stirnseite der bewegbaren Kontaktfeder 1 einen Ansatz 1 a, dann kann, wie F i g. 2 zeigt, der
Kontaktbügel 9 durch die Springfeder 6 gehalten werden. Der Kontaktbügel 9 trägt eine Aussparung 9 a,
durch die der Ansatz 1 α der Kontaktfeder 1 ragt und die so groß ist, daß der Kontaktbügel 9 die gewünschte
Kippbewegung ausführen kann. Die Schenkel 9 a und 9 b sind gewölbt und so ausgebildet, daß
die Kanten 9 c in der Ruhestellung nicht mit dem Kontakt 10 der Kontaktfeder 3 und in Arbeitsstellung
nicht mit dem Kontakt Il der Kontaktfeder 2 in Berührung kommen.
Die vom Ansatz 1 α weiterführenden stirnseitigen Kanten der bewegbaren Kontaktfeder 1 sind als
Schneide 1 b ausgebildet, so daß der Kontaktbügel 9 leicht kippen kann.
Der aus der Ausnehmung 9 a ragende Teil des Ansatzes 1 α wird in bekannter Weise in die Aufnahme
der Springfeder 6 eingeführt. Durch die Spannkraft der Springfeder 6 wird der Kontaktbügel 9 gegen die
Schneide 1 b der bewegbaren Kontaktfeder 1 gedrückt und so eindeutig gehalten.
An Hand der F i g. 3 soll im einzelnen das Entstehen der zusätzlichen Reibbewegung beim Kippen des
Kontaktbügels erläutert werden. Es soll angenommen werden, daß die bewegbare Kontaktfeder 1 mit der
nicht gezeigten feststehenden Kontaktfeder 3 in Verbindung steht. Der linke Schenkel des Kontaktbügels
9 steht daher weit von der Kontaktfeder 1 ab.
Dem Kontakt 11 der feststehenden Kontaktfeder 2 ist der Punkt 20 auf dem Schenkel des Kontaktbügels 9
zugekehrt. Wird die Betätigungsfeder 5 eines derartigen Mikro-Schalters freigegeben, dann wird der
Schaltkontakt zwangläufig zurückgestellt.
Die Springfeder 6 stellt dabei sicher, daß diese Rückschaltung sprungartig erfolgt. Das Ende der
Kontaktfeder 1 beschreibt den Kreisbogen 9, wodurch bereits im Kontaktbereich eine kleine Bewegungskomponentc
in Richtung der Längsachse der Kontaktfedern entsteht. Diese Bewegungskomponente
wird durch den Kippvorgang des Kontaktbügels 9 vergrößert. Nimmt die Kontaktfeder die gestrichelt
gezeichnete Ruhelage Γ ein, dann liegt der linke Schenkel des Kontaktbügel 9 an der bewegbaren
Kontaktfeder 1 an. Die Berührung zwischen dem Kontakt 11 der feststehenden Kontaktfeder 2 und
dem Schenkel des Kontaktbügels 9 erfolgt jetzt am Punkt 21. Der Berührungspunkt 20 ist in der Ruhelage
des Kontaktbügels 9 mit 20' markiert. Bei dem Schaltvorgang des neuen Schaltkontaktcs rollt der
Kontaktbügel also vom Punkt 20' bis zum Punkt 21 am Kontakt 11 ab, und eine ausreichende Reibungsbewegung zur Kontaktreinigung ist selbst bei kleinsten
Koptaktabmessungen und bei einfachstem Kontaktaufbau noch zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltkontakt für Relais, Schalter, Tasten od. dgl. mit einer einen Schnappeffekt bewirkenden
Feder, bei dem mindestens eine mittels Betätigungsglied bewegbare Kontaktfeder mit feststehenden
Gegenkontakten zusammenarbeitet und die bewegliche Kontaktfeder im Bereich der Kontaktgabe
einen kippbar gelagerten Kontaktteil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kontaktfeder (1) stirnseitig in einen
Ansatz (1 a) ausläuft, der einen als Kontaktbügel (9) mit Durchbruch (9 a) ausgebildeten Kontaktteil
aufnimmt, und daß die den Schnappeffekt bewirkende Feder (6) mit einer Aufnahme für diesen
Ansatz (la) der Kontaktfeder (1) den Kontaktbügel (9) auf dem Ansatz (la) der beweglichen
Kontaktfeder (1) kippbar festlegt.
2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9 a, 9 b) des
Kontaktbügels (9) in Richtung der Längsachse der beweglichen Kontaktfeder (1) verlaufen.
3. Schaltkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (9)
zur Seite der Gegenkontakte (10, 11) hin gewölbt ist.
4. Schii'tkonlakt nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch eekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (9) selbst federnd ausgebildet ist.
5. Schaltkonlakt na>:h ei iem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (9) zur Seite der Gegenkontaktc
(10, 11) hin mit Konlaktmaterial belegt ist.
6. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnseite der beweglichen Kontaktfeder (1) im Lagerbereich des Kontaktbügels |9) als Schneide
ausgebildet ist.
7. Schaltkontakt nach Anspruch I, dadurch gckennzeichnet,
daß bei lose aufgesetztem, mit keinem Gegenkontakt in Berührung stehenden Kontaktbügel
(9) die Ausgestaltung so getroffen ist, daß der kippbar gelagerte Kontaktbügel (9) in
beiden Kippendstellungen mit den Gegcnkontakten nicht in Berührung kommt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB0748/70A GB1278922A (en) | 1969-01-16 | 1970-01-14 | A switch contact assembly for relays, switches or the like |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5722521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CN108074756A (zh) * | 2018-01-17 | 2018-05-25 | 安徽中骄智能科技有限公司 | 一种基于推进式滑动调节的密封式电触头结构装置 |
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- 1970-01-14 GB GB0748/70A patent/GB1278922A/en not_active Expired
- 1970-01-14 SE SE00382/70A patent/SE369643B/xx unknown
- 1970-01-14 JP JP45004188A patent/JPS4926379B1/ja active Pending
Also Published As
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DE1901965A1 (de) | 1970-08-27 |
US3626132A (en) | 1971-12-07 |
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SE369643B (de) | 1974-09-09 |
JPS4926379B1 (de) | 1974-07-09 |
GB1278922A (en) | 1972-06-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |