DE3405861C2 - Langlauf- bzw. Wanderbindung - Google Patents
Langlauf- bzw. WanderbindungInfo
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- DE3405861C2 DE3405861C2 DE19843405861 DE3405861A DE3405861C2 DE 3405861 C2 DE3405861 C2 DE 3405861C2 DE 19843405861 DE19843405861 DE 19843405861 DE 3405861 A DE3405861 A DE 3405861A DE 3405861 C2 DE3405861 C2 DE 3405861C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Abstract
Die Bindung ist als Step-in-Bindung ausgelegt. Der Niederhalter 13 und das als Griffhebel ausgebildete Halteteil 9 wirken nach Art eines Rastgesperres zusammen. In der dargestellten Schließstellung liegt das Halteteil 9 mit dem Abschnitt 36''' seiner Führungskurve 36 an einer Nase 35 des Niederhalters 13 an. Der Niederhalter 13 vermag bei der dargestellten Ausbildung der Führungskurve 36 unterschiedlich dicke Sohlen zu sichern.
Description
Übertragungselement und Niederhalter mittels an diesen Teilen angeordneter Führungskurven und/oder
-nocken ohne weiteres möglich.
Dabei besteht bezüglich der kinematischen Kopplung
zwischen Federungshub und Bewegung des Niederhalters eine besonders große konstruktive Freiheit. Es
müssen lediglich die Führungselemente entsprechend ausgeformt bzw. angeordnet werden.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung gehen aus den übrigen Ansprüchen hervor. Die Erfindung wird
nachstehend anhand der bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform in Schließstellung,
F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform in
Einstiegsstellung,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 4 eine teilweise längs der Schnittebene IV-IV in F i g. 3 geschnittene Draufsicht auf die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform,
F i g. 5 eine vereinfachte Ausführungsform ohne Möglichkeit der Seitwärtsauslösung und
F i g. 6 eine Abwandlung der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist auf der Oberseite eines nicht dargestellten Skis eine Basisplatte 1 um eine Skihochachse im Ballenbereich des Fußes des Skiläufers
schwenkgelagert und an ihrem von der Schwenkachse abgewandten Ende mittels eines zungenartigen Fortsatzes 2 unter dem hinterschnittenen Rand einer skifesten
Platte 3 in Skiquerrichtung beweglich geführt. An der Basisplatte 1 sind seitliche Führungsplatten 4 angeordnet, welche die Sohle eines Langlauf- bzw. Skiwanderschuhes 5 an der Sohlenspitze seitlich umgreifen und
sich nach vorn in Wangenteiie 6 fortsetzen.
Zwischen den Wangenteilen 6 erstreckt sich in Skiquerrichtung eine Achse 7, mittels der ein Rasthebel 8
sowie ein Griffhebel 9 schwenkbar angeordnet sind. Der Rasthebel 8 sowie der Griffhebel 9 bilden jeweils Widerlager von Schenkelfedern 10, die ebenfalls auf der
Achse 7 angeordnet sind und Rasthebel 8 und Griffhebel 9 unter Entspannung gegeneinander zu verschwenken suchen. Dabei wird die maximale Verschwenkbarkeit des Rasthebels 8 gegenüber dem Griffhebel 9 in
Entspannungsrichtung der Schenkelfedern 10 durch Anschlagszapfen 11 begrenzt, welche am Griffhebel 9 den
Rasthebel 8 untergreifend angeordnet sind.
Der Rasthebel 8 greift normalerweise mit seinem freien Ende in eine als Gegenrast angeordnete, nach oben
geöffnete, etwa V-förmige Rastausnehmung 12 ein, die
an der skifesten Platte 3 angeordnet ist
Der in die Rastausnehmung 12 eingreifende Rasthebel 8 bildet für die Schenkelfedern 10 ein festes Widerlager, so daß die Schenkelfedem 10 den Griffhebel 9 mit
seinem dem Skischuh 5 zugewandten Ende 9' gegen einen Niederhalter 13 zu schwenken suchen, welcher
mittels einer in Skiquerrichtung verlaufenden Achse 14 zwischen den Wangenteilen 6 schwenkgelagert ist Der
Niederhalter 13 wirkt mit an ihm angeordneten Führungsnocken 15 mit am Ende Ψ des Griffhebels 9 angeordneten Führungskurven 16 zusammen. Durch Anordnung einer nich· dargestellten Aufrichtfeder sucht sich
der Niederhalter ί3 in den F i g. 1 und 2 entgegen dem
Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß die Führungsnocken 15 sich kraftschlüssig an die Führungskurven 16
anzulegen suchen.
Die Führungskurven 16 weisen Rastausbuchtungen 16' auf, in denen die Führungsnocken 15 in der in F i g. 2
dargestellten, zur Skispitze hin verschwenkten Lage des Niederhalters 13 bei Einstiegsstellung der Bindung ras startig festgehalten werden, da die Schenkelfedem 10
den Griffhebel 9 im Uhrzeigersinne zu verschwenken suchen.
Aus der in F i g. 2 dargestellten Lage kann der Niederhalter 13 im Uhrzeigersinne verschwenkt werden.
ίο indem der Skischuh 5 mit der Sohlenspitze auf einen
Trittsporn 17 aufgesetzt wird, welcher als doppelhebelartiges Teil auf der Achse 14 des Niederhalters 13 angeordnet ist. Die Schwenkbarkeit des Trittspornes 17 gegenüber dem Niederhalter 13 wird im Uhrzeigersinne
durch das schuhfernere Ende 17' begrenzt, mit dem der Trittsporn 17 den Niederhalter 13 hintergreift und bei
der in F i g. 2 dargestellten Lage des Niederhalters 13 in einer Lage gehalten wird, in der das Ende 17" des Trittspornes 17 eine von der Basisplaf.e 1 abgehobene
Wird nun der Trittsporn 17 beim Aufsetzen des Skischuhes 5 aus der in F i g. 2 dargestellten Lage im Uhrzeigersinne verschwenkt, so wird der Niederhalter 13
zunächst mitgenommen, bis die Führungsnocken 15 ei
nen Kulminationspunkt 16" der Führungskurven 16 er
reichen. Sobald dieser Kulminationspunkt 16" bei geringfügiger weiterer Verschwenkung des Niederhalters
13 verlassen wird, wirken die Führungsnocken 15 mit Abschnitten 16'" der Führungskurven 16 zusammen,
derart, daß der Niederhalter 13 von dem Griffhebel 9,
den die Schenkelfedem 10 im Uhrzeigersinne zu schwenken suchen, in die in F i g. 1 dargestellte Schließlage gedrängt wird, in der der Niederhalter 13 mit seinem abgewinkelten freien Ende auf der Oberseite der
Sohlenspitze des Skischuhes fest aufliegt. Somit wird die Sohlenspitze zwischen dem nunmehr auf der Basisplatte
i aufliegenden Triiisporn i 7, dessen abgewinkeltes Ende 17" in eine dafür vorgesehene Aussparung unter der
Sohlenspitze eingreift, und dem Niederhalter 13 kraft-
und formschlüssig festgehalten. Durch Wahl der Neigung der Abschnitte 16'" der Führungskurven 16 wird
die Kraft bestimmt, die auf den Niederhalter 13 einwirken muß, um denselben aus der in F i g. 1 dargestellten
Lage entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken.
Wenn die Basisplatte 1 etwa bei einem Sturz des Skiläufers unter Auslösung der vom Rasthebel 8 und der
Rastausnehmung 12 gebildeten Rastvorrichtung gegenüber der Skilängsrichtung zur Seite verschwenkt wird,
kann sich der Rasthebel 8 praktisch widerstandslos ent
gegen dem Uhrzeigersinn verschwenken, wenn e eine
Lage außerhalb der Skioberseite bzw. der skifesten Platte 3 einnimmt Dies ist gleichbedeutend damit, daß
der Rasthebel 8 nicht mehr als skifestes Widerlager der Schenkelfedern 10 wirken kann. Damit können sich die
Schenkeifedern 10 entspannen, bis der Rasthebel 8 an den Anschlagzapfen 11 des Griffhebels 9 anliegt und
zusammen mit dem letzteren eine Einheit bildet die sich praktisch widerstandslos entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Achse 7 verdrehen läßt Somit kann der Nieder
halter 13 aus der in F i g. 1 dargestellten Lage ohne
Kraft entgegen dem Uhrzeigersinn ausgelenkt werden, d. h. der Skischuh wird automatisch freigegeben.
Bei der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform untergreift or· ebenfalls im Ballenbereich des
Fußes des Skiläufers um eine Skihochachse schwenkge-Iagerte Basisplatte 1 mit ihrem zur Skispitze hinweisenden Ende ein skifest angeordnetes Führungsteil 18, so
daß die Basisplatte 1 wiederum auf der Skioberseite
seitwärts schwenkbar geführt ist. Auf der Basisplatte 1 ist vor den Führungsplatten 4 bzw. den daran nach vorn
anschließenden Wangenteilen 6 ein in Skilängsrichtung nach vorn und hinten offener Führungszylinder 19 mit
rechteckigem Querschnitt angeordnet. Innerhalb des Führungszylinders 19 sind ein erster und ein zweiter
kolb',1 -.artiger Schieber 20 und 21 angeordnet, wobei der
in den F i g. 3 und 4 rechte Schieber 20 ausschließlich vom Führungszylinder 19 geführt wird, während der
andere Schieber 21 auf seiner Ober- u«id Unterseite vom Führungszylinder 19 und im übrigen zwischen lappenartigen
Fortsätzen 20' geführt ist, die als Teile des Schiebers 20 den Schieber 21 seitlich umgreifend angeordnet
sind. Die Schieber 20 und 21 besitzen gegeneinander geöffnete Sackräume zur Anordnung einer auf
Druck belasteten Schraubenfeder 22, welche die Schieber 20 und 21 auseinanderzutreiben sucht. Dabei wird
der Schieber 2! mittels seiner zur Skispii/X hinweisenden
Rastnase 23 in eine zum hinteren Ende des Skis hin geöffnete Rastausnehmung 24 gedrängt, welche als Gegenrast
am Führungsteil 18 angeordnet ist. Gleichzeitig wird der Schieber 20 in Richtung des Niederhalters 13
gespannt.
Am dem Niederhalter 13 zugewandten Ende des Schiebers 20 ist eine Führungskurve bzw. -bahn 25 mit
einem Schrägabschnitt 25' sowie einem im wesentlichen vertikalen Abschnitt 25" angeordnet. Diese Führungskurve bzw. -bahn 25 wirkt mit einem nockenförmigen
Fortsatz 26 am Niederhalter 13 derart zusammen, daß der Kiederhalter 13 im Sinne einer Drehung im Uhrzeigersinne
beaufschlagt wird, wenn der nockenförmige Fortsatz 26 am schrägen Abschnitt 25' anliegt und der
Schieber 20 unter der Wirkung der Schraubenfeder 22, welche sich an ihrem linken Ende an dem mit seiner
Rastnase 23 in die Rastausnehmung 24 eingeschobenen Schieber 21 abstützt, nach rechts gedrängt wird.
Durch Betätigung eines Griffhebels 27 läßt sich der Schieber 20 gegen die Kraft der Feder 22 nach links
verschieben, so daß der Niederhalter 13 sich unter der Wirkung einer Aufrichtfeder 28 um seine Achse 14 entgegen
dem Uhrzeigersinn verdrehen kann, bis der nokkenförmige Fortsatz 26 am vertikalen Abschnitt 25" der
Führungskurve bzw. -bahn 25 anliegt. Da der Berührungspunkt zwischen dem nockenförmigen Fortsatz 26
und dem vertikalen Abschnitt 25" der Führungskurve unterhalb einer die Achse 14 des Niederhalters 13
durchsetzenden skiparallelen Ebene liegt, kann der Schieber 20 auch nach Loslassen des Griffhebels 27 den
Niederhalter 13 unter Einwirkung der Feder 22 nicht selbsttätig in die in F i g. 3 dargestellte Schließstellung
zurückschwenken.
Eine derartige Schwenkung erfolgt erst, wenn der Skischuh mit der Sohlenspitze auf den hier als Teil des
Niederhalters 13 ausgebildeten Trittsporn 17 aufgesetzt wird. Sobald bei der damit einhergehenden Drehung des
Niederhalters 13 im Uhrzeigersinn der nockenartige Fortsatz 26 wiederum mit dem schrägen Abschnitt 25'
der Führungskurve bzw. -bahn 25 zusammenwirkt, wird der Niederhalter 13 unter Einwirkung des Schiebers 20
weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sich wiederum das abgewinkelte Ende 13' des Niederhalters 13 von
oben auf die Sohlenspitze auflegt, die dabei gleichzeitig mit Ausnehmungen auf ihrer Unterseite auf Stifte 29
od.dgl. aufgesetzt wird, welche auf der Basisplatte 1 fest angeordnet sind.
Der Griffhebel 27 ist mittels Schwenkiager 30 am Führungszylinder 19 um eine Skiquerachse schwenkbar
angeordnet und umgreift den Führungszylinder 19 seitlich mit Seitenteilen 27'. An den Seitenteilen 27' sind mit
Abstand vom Schwenklager 30 Bolzen 31 angeordnet, welche in den Seitenwandungen des Führungszylinders
19 angeordnete Langlöcher 32 durchsetzen, so daß eine Verdrehung des Griffhebels 27 aus der in F i g. 3 dargestellten
Normallage im Uhrzeigersinne möglich ist. Im übrigen durchsetzen die Bolzen 31 Bohrungen 33 in den
lappenartigen Fortsätzen 20' des Schiebers 20 sowie Langlöcher 34, welche seitlich im Schieber 21 angeordnet
sind und einerseits ein Zurückweichen des Schiebers 21 aus der in F i g. 4 dargestellten Lage gegen den
Druck der Feder 22 nach rechts zulassen und andererseits den Bolzen 31 bei der in F i g. 4 dargestellten Lage
des Schiebers 21 eine Bewegung nach links ermöglichen, wenn der Griffhebel 27 im Uhrzeigersinne verstellt
wird. Bei dieser zuletzt genannten Verstellung nimmt der Griffhebel 27 den Schieber 20 unter Verschiebung
nach iiiikb durch Zusammenwirken der Bolzen
31 mit den Bohrungen 33 mit.
Falls die Basisplatte 1 etwa im Falle eines Sturzes des Skiläufers unter Auslösung der von der Rastnase 23 und
der Rastausnehmung 24 gebildeten Verrastung gegenüber dem Ski zur Seite geschwenkt wird, kommt die
Rastnase 23 von der Rastausnehmung 24 bzw. dem Führungsteil 18 frei, so daß die Schraubenfeder 22 die Schieber
20 und 21 unter Entspannung auseinanderdrängen kann. Dabei wird die maximale Beweglichkeit der Schieber
20 und 21 zueinander durch die Langlöcher 34 des Schiebers 21 bestimmt. Gleichzeitig kann sich der Schieber
20 praktisch widerstandslos entsprechend der den Bolzen 31 in den Langlöchern 32 des Führungszylinders
19 gegebenen Beweglichkeit nach links verschieben, d. h. der Niederhalter 13 bzw. sein nockenförmiger Fortsatz
26 werden nicht mehr vom Schieber 20 beaufschlagt, so daß sich der Niederhalter 13 aus der in F i g. 3
dargestellten l.age praktisch ohne Widerstand unter Freigabe der Sohlenspitze des Skischuhes entgegen
dem Uhrzeigersinn verdrehen kann.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Bindungen zeichnen sich auch dadurch aus, daß der Einstieg in die Bindung
überaus einfach ist, indem der Schuh lediglich von oben auf den Trittsporn 17 aufgesetzt und niedergetreten
werden muß. Der dabei gegen die Sohlenoberseite schwenkende Niederhalter 13 kann Sohlen unterschiedlicher
Dicke bzw. mit unterschiedlich dicker Schneeoder Eisunterlage sichern, weil die Führungsnocken 15
(vgl. F i g. 1 und 2) bzw. der nockenförmige Fortsatz 26 (vgl. F i g. 3 und 4) längs eines großen Abschnittes mit
der jeweils zugeordneten Führungskurve bzw. -bahn 16
so bzw. 25 im Sinne einer Verstellung des Niederhalters 13 in dessen Schließlage zusammenwirken.
Grundsätzlich ist es auch möglich und vorteilhaft, die in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Bindungen in sinngemäßer
Weise ohne Auslösemögüchkei* in Seitwärtsrichtung
anzuordnen, um eine Bindung mit erleichtertem Einstieg zu erhalten. Jedoch sind die in den F i g. 5 und 6
dargestellten Bindungen aufgrund ihrer konstruktiven Einfachheit besonders bevorzugt, wenn auf eine Auslösemöglichkeit
in Seitwärtsrichtung verzichtet werden kann oder soll.
Die in F i g. 5 dargestellte Bindung unterscheidet sich von der Bindung nach den F i g. 1 und 2 im wesentlichen
dadurch, daß der Niederhalter 13 ähnlich wie bei der Bindung in den F i g. 3 und 4 ausgebildet ist und dementsprechend
mit skifesten Stiften 29 zur Halterung der Schuhsohle zusammenwirkt
Der Niederhalter 13 wird mittels einer Schenkelfeder
37 in Richtung seiner Einstiegslage beaufschlagt, d. h. in
F i g. 5 im Sinne einer Drehung im Uhrzeigersinne. Der schraubenfederartige Abschnitt der Schenkelfeder 37
ist auf der Achse I4c/es Niederhalters 13 angeordnet,
während sich die Schenkel einerseits an einem niederhaiterteilseitigen Widerlager und andererseits an der
Achse 14 des Giiffhebels 9 bzw. an Gelenkaugen anlegen, mittels der der Griffhebel 9 auf der Achse 14 gelagert
ist.
Der Griffhebel 9 ist mittels einer weiteren Schenkelfeder 10 — in Fig.5 entgegen dem Uhrzeigersinne
— gegen den Niederhalter 13 gespannt. Dabei legen sich die Schenkel der Schenkelfeder 38 an einem
griffhebelseitigen Widerlager sowie einem skifesten Widerlager an, welches im dargestellten Beispiel durch eine
öffnung in einer die seitlichen Führungsplatten 4 verbindenden Bodenplatte 39 gebildet wird.
Die Schenkelfeder 10 besitzt eine im Vergleich zur Schenkelfeder 37 hohe Spannung.
Griffhebe! S und Niederhalter 13 wirken rastgesperreartig
mittels einer am Niederhalter J3 angeordneten Nase 35 sowie einer am Griffhebel 9 angeordneten
Führungsbahn 36 zusammen. Die Führungsbahn 36 besitzt beidseitig eines Kulminationspunktes 36' Bahnabschnitte
36" und 36'".
In der in F i g. 5 dargestellten Schließstellung der Bindung liegt die Nase 35 am Abschnitt 36'" an, wobei die
Spitze der Nase 35 vom Kulminationspunkt 36' einen mehr oder weniger großen Abstand hat, je nachdem,
wie weit das die Sohle übergreifende Ende 13' des Niederhalters 13 zur Skioberseite nach abwärts geschwenkt
ist Somit lassen sich also verschieden dicke Sohlen niederhalten.
Der Bahnabschnitt 36'" weist ein Krümmungszentrum Z auf, welches mit relativ geringem Abstand von
der Achse 7 des Griffhebels 9 auf der vom Niederhalter 13 abgewandten Seite dieser Achse 7 liegt Außerdem
kann der Abschnitt 36'" derart ausgebildet sein, daß eine Tangente, welche am Berührungspunkt zwischen
Abschnitt 36'" und Nase 35 am Abschnitt 36'" anliegt, nur relativ wenig unterhalb der Achse 14 des Niederhaiters
13 hindurchläuft.
Aufgrund der beschrielJinen Anordnung wird einerseits
erreicht, daß — bei Zusammenwirken von Abschnitt 36'" und Nase 35 - der Griffhebel 9 bei
Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn den Niederhalter 13 zunehmend entgegen dem Uhrzeigersinn zu
schwenken sucht und in umgekehrter Bewegungsrichtung eine gute Selbsthemmung gegeben ist Letztere
kann noch dadurch erhöht werden, daß der Abschnitt 36'" der Führungsbahn 36 eine Querriffelung aufweist
Sollte also auf der Sohlenunterseite beim Einstieg in die Bindung eine Eis- oder Schneeauflage vorhanden
sein, so wird der Niederhalter 13 vom Griffhebel 9 automatisch und zwangsweise nachgestellt, wenn die Eisoder
Schneeunterlage wegschmilzt
Wird der Griffhebel 9 im Uhrzeigersinne niedergedrückt,
so kann die Schenkelfeder 37 den Niederhalter 13 im Uhrzeigersinne in die Einstiegsstellung verstellen,
in der der Niederhalter 13 dann auch nach Loslassen des Griffhebels 9 verbleibt da nunmehr die Nase 35 mit dem
Abschnitt 36" der Führungsbahn 36 zusammenwirkt
Die in Fig.6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von derjenigen nach F i g. 5 im wesentlichen dadurch, daß der Griffhebel 9 selbst als federndes
Teil, beispielsweise aus Kunststoff, angeordnet ist so daß eine gesonderte Feder für den Griffhebel 9 entfallen
kann. Außerdem ist in diesem Falle die Nase 35 am Griffhebe' angeordnet, während am Niederhalter 13 die
Führungsbahn 3S mit Kulminationspunkt 36' und den Abschnitten 36" sowie 36'" angeordnet ist. Der letztere
Abschnitt 36'" wirkt wiederum mit der Nase 35 zusammen, wenn die dargestellte Schließstellung eingenommen
wird. Dabei ist der Abschnitt 36'" wiederum derart ausgerichtet, daß der Griffhebel 9 bei Schwenkung entgegen
dem Uhrzeigersinne den Niederhalter 13 mit seinem freien Ende 13' zunehmend niederdrückt, jedoch
eine Bewegung in umgekehrter Richtung durch Selbsthemmung verhindert wird. Im übrigen kann der Abschnitt
36'" wiederum geriffelt sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Langlauf- bzw. Wanderskibindung zur Halterung eines vorderen Sohlenteiles eines Langlauf-
bzw. Skiwanderschuhes, dessen — gegebenenfalls durch gesondertes Bindungsteil für Abfahrtsstrekken
skifest fixierbarer — Absatz von der Skioberseite abhebbar ist, mit einem das vordere Sohlenteil
bzw. ein dort angeordnetes Beschlagteil übergreifenden Niederhalter, welcher beim Einstieg in die
Bindung selbsttätig seine Schließstellung zur Halterung des Sohlenteiles einnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter (13) nach Art eines Rastgesperres mit einem mittels Federung
(10; 22) elastisch beaufschlagten Halteteil (9; 20) derart zusammenwirkt, daß das Halteteil (9; 20) und der
Niederhalter (13) in einer Einstiegsstellung verrastet sind und die Verrastung bei Verschwenkung des
Niederhakfis (13) in Richtung der Schließstellung
nach Überwindung einer Totpunktlage aufgehoben und der Niederhalter (13) in seine Schließstellung
gedrängt wird.
Z Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgesperre schließlagenseitig
der Totpunktlage selbsthemnwnd ist, derart, daß die
Reibung des Rastgesperres den vom Halteteil (9,20) in Richtung einer schließlagenseitigen Endlage gespannten
Niederhalter (13) - innerhalb vorgegebener Belastungsgrenzen — an einer Bewegung in
öffnungsriciiiung hindert.
3. Bindung nach A-asprud: 2, dadurch gekennzeichnet,
daß aufeinander gleitende Teile (15,16; 25, 26; 35, 36) des Rastgesperres zur Erhöhung der
Selbsthemmung teilweise mit reibungserhöhender Oberfläche, insbesondere mit Riffelung, angeordnet
sind.
4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil ein —
vorzugsweise auch mittels Skistockes — gegen die Spannung der Haltefederung (10) verschwenkbarer
Griffhebel (9) angeordnet ist und der Niederhalte*· (13) sowie das Halteteil (9) mittels Vorsprunges (15),
Nase (35) od.dgl. sowie Führungskurve (16,36) rastgesperreartig zusammenwirken.
5. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskurvenabschnitt (16', 36',
welcher mit dem Vorsprung (15), der Nase (26) od.dgl. nach Überschreiten der Totpunktlage des
Rastgesperres in Richtung der Schließstellung zusammenwirkt, quer zur Bewegungsrichtung der
Vorsprünge (15), Nase (26) od.dgl. geriffelt ist.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (13)
an einem gegen den Widerstand einer Rastvorrichtung (8,12; 23,23) seitwärts beweglichen bzw. unter
Schwenkung um eine Skihochachse seitwärts schwenkbaren Basisteil (1) und die Rastvorrichtung
(8,12; 23,24) mit am Basisteil (1) beweglich gelagertem
Rastelement (8,23) und skifester Gegenrast (12> 24) angeordnet sind und eine mit ihrem einen Ende
den Niederhalter (13) in der Schließlage haltende Feder (10, 22) mit ihrem anderen Ende das Rastelement
(8,23) gegen die Gegenrast (12,24) drängt.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-/eichnel.daßdic
l:cdcr(l0,22) den Niederhalter (13) mittels eines als das eine Fcderwiderlager angeordneten,
gegen den Niederhalter (13) verschwenk- und/oder verschiebbaren Übertragungselementes
(9,20) beaufschlagt, welches in Elnstiegsstellung mittels
an ihm bzw. am Niederhalter (13) angeordneter Vorsprünge, Kurven und/oder Aussparungen (15,
16; 25,26) unter der Spannung der Feder (10,22) mit dem Niederhalter (13) verrastet ist bzw. relativ zum
Niederhalter (13) eine Totpunktlage einnimmt
8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (9, 20) und
der Niederhalter (13} kraftschlüssig zusammenwirken.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Rasteiement
(8) und/oder das Übertragungselement (9) als Schwenkhebel angeordnet sind.
10. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Rastelement
(23) und/oder das Übertragungselement (20) als kolbenartig verschiebbare Elemente angeordnet
sind.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit von Rastelement (8,23) und Übertragungselement (9,20)
relativ zueinander in Entspannungsrichtung der Feder (10, 22) durch miteinander zusammenwirkende
Anschläge und/pder Ausnehmungen (11; 31, 33, 34)
an den beiden Elementen begrenzt ist
12 Bindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Rastelement (8) und
das Übertragungselement (9) als Hebel mit der als Schenkelfederanordnung ausgebildeten Feder (10)
auf gemeinsamer Achse (7) angeordnet und von der Feder (10) in einander entgegengesetztem Drehsinn
beaufschlagt sind.
13. Bindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement als griffartiger
Hebel (9) angeordnet ist, welcher das Übertragungselement aus der in Schließstellung eingenommenen
Lage gegen die Kraft der Feder (10) zur Entlastung des Niederhalters (13) zn verschwenken gestattet.
14. Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliches Rastelement (23) und
Übertragungselement zwei gleichachsige kolbenartige Schieber (20,21) angeordnet sind, die sich unter
der Wirkung der zwischen ihnen auf Druck belasteten Feder (22) voneinander zu entfernen suchen, daß
der erste dieser Schieber (20) in einer basisteilfesten Führung (19) verschiebbar angeordnet und der zweite
Schieber (21) zumindest teilweise innerhalb des ersten Schiebers (20) geführt ist, daß ein am Basisteil
(1) abgestützter bzw. schwenkgelagerter Griffhebel (27) mittels eines z. B. zapfen- oder stangen- bzw.
bolzenartigen Vorsprunges (31) in eine Aussparung (33) eingreift, die mit quer zur Bewegungsrichtung
der Schieber (20,21) erstrecktem Abstand vom Abstützpunkt bzw. Schwenkzentrum des Griffhebels
am das Übertragungselement bildenden Schieber (20) angeordnet ist und daß der Vorsprung (31) am
anderen Schieber (21) in eine Ausnehmung (34) hineinragt, welche bei in Schließstellung befindlicher
Bindung eine Beweglichkeit des Vorsprunges (31) gegenüber diesem Schieber (21) in Verschieberichtung
zuläßt, derart, daß der das Übertragungselement bildende Schieber (20) durch Betätigung des
Griffhebels (27) in den Niederhalter (13) entlastender Richtung bewegbar ist.
15. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (t) um eine Hochachse im Ballenbereich des Fußes am Ski
schwenkgelagert ist
Die Erfindung betrifft eine Langlauf- bzw. Wanderskibindung
zur Halterung eines vorderen Sohlenteiles eines Langlauf- bzw. Skiwanderschuhes, dessen — gegebenenfalls
durch gesondertes Bindungsteil für Abfahrtsstrecken skifest fixierbarer — Absatz von der
Skioberseite abhebbar ist mit einem das vordere Sohlenteil bzw. ein dort angeordnetes Beschlagteil übergreifenden
Niederhalter, welcher beim Einstieg in die Bindung selbsttätig seine Schließstellung zur Halterung
des Soblenteiles einnimmt
Eine solche Skibindung ist aus der FR-PS 25 27 081 bekannt Hier kann das vordere Sohlenteil von oben her
durch einfaches Niedertreten in die Bindung eingesetzt werden, wobei der Niederhalter zunächst von der
Schuhspitze gegen Federkraft verschwenkt wird und danach, wenn das vordere Sohlenteil seine vorgesehene
Endlage erreicht hat, wiederum zurückschwenkt und mit einem Fortsatz die Oberkante am vorderen Sohlenteil
riegelartigübergreift Sollte jedoch unter der Schuhsohle eine dickere Schnee- oder Eisschicht haften, so
können das Sohlenteil die vorgesehene Endlage und der Niederhalter die beschriebene Riegellage nicht erreichen,
mit der Folge, daß das vordere Sohlenteil in der Bindung nicht sicher festgehalten werden kann.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Langlaufbzw. Wanderskibindung zu schaffen, die unter Beibehaltung
eines besonders einfachen Einstieges einen sicheren Halt des Skischuhes auch bei unterschiedlichen Sohlendicken
oder bei Eis- bzw. Schneeunterlage an der Sohle gewährleistet; darüber hinaus soll gegebenenfalls
eine Möglichkeit zur Auslösung in Seitwärtsrichtung integriert wenden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Niederhalter nach Art eines Rastgesperres mit einem mittels
Federung elastisch beaufschlagten Halteteil zusammenwirkt, derart, daß das Halteteil und der Niederhalter in
Einstiegsstellung verrastet sind und die Verrastung des Niederhalters in Richtung der Schließstellung nach
Überwindung einer Totpunktlage aufgehoben und der N iederhalter in seine Schließstellung gedrängt wird.
Das Rastgesperre läßt sich ohne weiteres so ausbilden, daß der Niederhaitsr innerhalb eines großen Winkelbereiches
in Richtung seiner schließstellungseitigen Endlage beaufschlagt wird und dementsprechend auch
Sohlen unterschiedlicher Dicke bzw. mit einer Schneebzw. Eisschicht wechselnder Dicke auf der Sohlenunterseite
zu sichern vermag, wobei der Niederhalter im letzteren Falle automatisch und zwangsläufig in Richtung
seiner schiießstellungsseitigen Endlage nachgeführt wird, wenn die Eis- bzw. Schneeschicht abschmilzt.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Bindung einen äußerst bequemen Einstieg, indem der Skischuh
von oben her in die Bindung eingesetzt und lediglich niedergetreten werden muß. Somit weist also die erfindungsgemäße
Bindung die Eigenschaften einer sogenannten Step-in-Bindung auf.
Vorzugsweise ist das Rastgesperre schließstellungsseitig
der Totpunktlage selbsthemmend ausgebildet, derart, daß die Reibung des Rastgesperres den vom
Halteteil in Richtung seiner schließlagenseitigen Endlage gespannten Niederhalter — zumindest innerhalb
vorgegebener Belastungsgrenzen — an einer Bewegung in Öffnungsrichtung hindert.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Niederhalter auch bei vergleichsweise schwacher Federung
des Halteteiles einerseits in Richtung seiner schließsteüungsseitigen Endlage gedrängt und andererseits
an einer unerwünschten Freigabe des Skischuhes gehindert
Zur Erhöhung der Selbsthemmung können die aufeinandergleitenden Teile des Rastgesperres mit reibungserhöhender Oberfläche, insbesondere mit Riffelung angeordnet sein.
Zur Erhöhung der Selbsthemmung können die aufeinandergleitenden Teile des Rastgesperres mit reibungserhöhender Oberfläche, insbesondere mit Riffelung angeordnet sein.
In konstruktiv besonders bevorzugter und einfacher Weise ist alsHalteteil ein — vorzugsweise auch mittels
Skistockes — gegen die Spannung der Haltefederung verschwenkbarer Griffhebel angeordnet, wobei der
Niederhalter sowie das Halteteil mittels Vorsprunges, Nase od-dgi. sowie Führungskurve rastgesperreartig zusammenwirken.
Um die Bindung av- der Schließstellung
in die Eir.stiegsstellung zu bringen, genügt es also, lediglich
den Griffhebel niederzudrücken.
Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise der Führungskurvenabschnitt welcher mit dem Vorsprung,
der Nase oddgl. nach Überschreiten der Totpunktlage
des Rastgesperres in Richtung der Schließstellung zusammenwirkt, quer zur Bewegungsrichtung der Nase,
des Vorsprunges oddgl. geriffelt so daß eine verstärkte Selbsthemmung gegeben ist.
Soweit die erfindungsgemäße Bindung eine Auslösemöglichkeit in Seitwärtsrichtung bieten soll, soll der Schuh nach der Auslösung ohne bzw. gegen relativ geringen Widerstand freigegeben werden.
Soweit die erfindungsgemäße Bindung eine Auslösemöglichkeit in Seitwärtsrichtung bieten soll, soll der Schuh nach der Auslösung ohne bzw. gegen relativ geringen Widerstand freigegeben werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Niederhalter an einem gegen den Widerstand einer Rastvorrichtung
seitwärts beweglichen bzw. unter Schwenkung um eine Skihochachse seitwärts schwenkbaren Basisteil und die
Rastvorrichtung mit am Basisteil beweglich gelagertem Rastelement und skifester Gegenrast angeordnet sind
und eine mit ihrem einen Ende den Niederhalter in der ScT:ließlage haltende Feder mit ihrem anderen Ende das
Rastelement gegen die Gegenrast drängt.
Nach Auslösung der Bindung in Seitwärtsrichtung
kann sich die Feder unter Verschiebung des Rastelementes, welches nunmehr in seiner Beweglichkeit nicht
mehr von der Gegenrast begrenzt wird, entspannen, so daß der Niederhalter allenfalls noch mit verminderter
Kraft beaufschlagt wird und dementsprechend ein Trennen von Bindung und Skischuh gegen allenfalls sehr
geringen Widerstand gestattet. Darüber hinaus wird eine konstruktive Vereinfachung erzielt, indem die gleiche
Feder einerseits als Haltefederung des Niederhalters und andererseits als Rastfeder der Rastvorrichtung
wirkt Grundsätzlich kann die Feder sowohl am Rastelement als auch am Niederhalter unmittelbar abgestützt
sein, wobei letzterer bezüglich der Feder zwischen seiner Lage in Einstiegsstellung der Bindung und seiner
Lage in Schließstellung der Bindung eine Totpunktlage einnehmen sollte.
Vorzugsweise beaufschlagt die Feder den Ni^derhalter jedoch mittels eines als das eine Federwiderlager angeordneten, gegen den Niederhalter verschwenk- und/oder verschiebbaren Übertragungselementes, welches in Einstiegsstellung mittels an ihm bzw. am Niederhalter angeordneter Vorspränge, Kurven und/oder
Vorzugsweise beaufschlagt die Feder den Ni^derhalter jedoch mittels eines als das eine Federwiderlager angeordneten, gegen den Niederhalter verschwenk- und/oder verschiebbaren Übertragungselementes, welches in Einstiegsstellung mittels an ihm bzw. am Niederhalter angeordneter Vorspränge, Kurven und/oder
j5 Aussparungen unter der Spannung der Feder mit dem
Niederhalter verrastet ist bzw. relativ zum Niederhalter eine Totpunktlage einnimmt. Bei derartiger Anordnung
ist ein kraftschlüssiees Zusammenwirken 7wisrhen
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