DE1428987B2 - Absatzhaltevorrichtung für Skisicherheltsbindungen - Google Patents

Absatzhaltevorrichtung für Skisicherheltsbindungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Absatzhaltevorrichtung für Skisicherheitsbindungen, welche den Schuhabsatz unter Federdruck gegen den Ski drückt, mit einem den Absatz niederdrückenden Niederhalteglied und einem zur Verriegelung des Niederhaltegliedes mittels einer federnden Einrichtung auf eine Rastvorrichtung einwirkenden, aufwärts gerichteten, unten angelenkten Riegelhebel, der zur Schwenkrichtung des Niederhaltegliedes quer und in Skilängsrichtung schwenkt, wobei Maßnahmen getroffen sind, damit bei einer starken, das Niederhalteglied anhebenden Kraft der Riegelhebel gegen die Federkraft bewegt und die Rastvorrichtung geöffnet wird, so daß das Niederhalteglied zur Freigabe des Absatzes nach oben schwenken kann, wobei das Niederhalteglied einstückig als ein am Ski um eine Querachse schwenkbarer, den Absatz übergreifender Niederhaltehebel ausgebildet ist und der Riegelhebel nahe dem Absatz am Ski zwischen dem Absatz und der Querachse des Niederhaltehebels gelagert ist.
Bei einer bekannten derartigen Absatzhaltevorrichtung (CH-PS 241 681), bei der die Querachse des ίο Niederhaltehebels während der Schwenkbewegung des Niederhaltehebels um seine Querachse zusätzlich in Skilängsrichtung verschiebbar gelagert ist, muß der Riegelhebel durch einen vom Niederhaltehebel betätigten Stößel beaufschlagt werden, bevor die Rastvorrichtung den Niederhaltehebel freigeben kann. Die mit der Anordnung und der Betätigung des Stößels verbundenen baulichen Maßnahmen sind sehr kompliziert und aufwendig, was nicht nur eine wirtschaftliche Herstellung der bekannten Absatzhaltevorrichtung ausschließt, sondern wegen der Vielzahl der miteinander zusammenwirkenden bewegten Teile auch zu zahlreichen Störungsquellen führt, die letztlich die an derartige Bindungen heutzutage gestellten Sicherheitsanforderun- * gen in Frage stellen. Besonders nachteilig an der be- * kannten Absatzhaltevorrichtung ist das Erfordernis eines erheblichen Bewegungsspielraums des Niederhaltehebels nach oben, da nur hierdurch die erforderliche Bewegungsgröße für den Antrieb des Betätigungsstößels zur Verfügung gestellt werden kann. Da die Rückstellfeder für den Riegelhebel zwischen Schuhabsatz und Riegelhebel angeordnet ist, kann nur eine Feder mit sehr geringer Längsausdehnung verwendet werden, deren Rückstellkraft schon bei geringen Zusammendrückungen stark zunimmt und somit zu einer nicht mehr vernachlässigbaren Veränderung der Auslösewerte während des Auslösevorganges selbst führt.
Weiter ist an der bekannten Absatzhaltevorrichtung nachteilig, wie die Auslösekräfte schließlich über den Riegelhebel auf den Ski übertragen werden. Die in diesen Kraftweg eingeschalteten Lenker und Hebel sind während des Auslösevorganges beträchtlichen Belastungen ausgesetzt.
Bei einer weiteren bekannten Absatzhaltevorrichtung (FR-PS 1 299 447) ist ebenfalls die Übertragung
der vom Absatz nach oben auf den Niederhaltehebel f. wirkenden Kräfte auf den Ski sehr ungünstig gelöst. Die Kräfte werden zunächst über einen rechtwinkligen Hebel vom Absatz auf eine in Skinähe angeordnete Rolle übertragen, welche an der Steuerkurve eines oben angelenkten Riegelhebels anliegt. Von dem oberen Anlenkpunkt wird die Kraft dann über die Seitenwangen des Gehäuses erneut nach unten zum Ski umgelenkt. Die zickzackförmige Übertragung der Schuhhaltekräfte erfordert eine entsprechend starke Dimensionierung der in den Kraftweg eingeschalteten mechanischen Elemente. Dabei ist es als besonders nachteilig anzusehen, daß der Riegelhebel auf Druck beansprucht wird, so daß er zur Vermeidung einer Ausknickung entsprechend stark ausgebildet sein muß.
Weiter ist an der bekannten Absatzhaltevorrichtung als nachteilig anzusehen, daß die Normalstellung der Steuerkurve bei eingestelltem Skischuh nicht durch die mit der Steuerkurve zusammenarbeitende Rolle, sondern durch das entgegengesetzte Ende des winkelförmig ausgebildeten Riegelhebels bestimmt ist, welcher zur Definition des Nullpunktes der Steuerkurve an einem Anschlag anliegt. Schon bei geringfügigen Deformationen des Gehäuses und der Gestängeglieder
auf Grund mechanischer Beanspruchungen oder thermischer Einflüsse ändert sich somit das Auslöseverhalten der bekannten Absatzhaltevorrichtung, da sich hierbei der Anlagepunkt der Rolle an der Steuerkurve verschiebt. Weiter ist an der bekannten Absatzhaltevorrichtung nachteilig, daß stets nur eine linienförmige Kraftübertragung zwischen Rolle und Steuerkurve gegeben ist.
Die bekannte Absatzhaltevorrichtung weist überdies für die gelenkige Halterung des Niederhaltehebels und des Riegelhebels vier Gelenke auf, während die Anlenkung dieser beiden Teile beim Erfindungsgegenstand nur zwei Gelenke erfordert. Die Rückstellfeder für den Riegelhebel der bekannten Vorrichtung wirkt außerdem in vertikaler Richtung, so daß die Länge des Raumes für die Unterbringung der Feder beschränkt ist.
Schließlich ist noch eine Skibindung zum Festhalten des Schuhabsatzes bekannt (OE-PS 223 517), bei der ein am Niederhaltehebel befestigter Zylinder einen federbelasteten Kolben mit kegelförmiger Vorderseite aufweist, der mit einer Bohrung in einem skifesten Bock zusammenarbeitet. An dieser Bindung ist nachteilig, daß ein in der Herstellung aufwendiger und im Betrieb störanfälliger Kolben-Zylinder-Mechanismus erforderlich ist und daß im Bereich der Rastvorrichtung im normalen Betrieb nur eine linienförmige, während der Auslösung sogar praktisch nur punktförmige Anlage vorliegt, was zu erheblichen Flächenpressungen und Abnutzungserscheinungen führen muß.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Absatzhaltevorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die trotz einfachen, unkomplizierten Aufbaus und zuverlässiger Halterung des Absatzes während des normalen Laufes eine hohe Stabilität und große Sicherheit im Falle eines Frontalsturzes besitzt. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die unmittelbar zwischen dem von hinten mittels einer Schraubenfeder belasteten Riegelhebel und dem Niederhaltehebel wirksame Rastvorrichtung einen Rastzapfen und eine damit zusammenarbeitende Rastvertiefung mit einer zur tangentialen Richtung des Riegelhebels schrägen Kante aufweist. Im Zusammenhang mit der gattungsmäßig vorgesehenen unten erfolgenden Anlenkung des Riegelhebels nahe dem Absatz ergibt sich somit trotz des einfachen mechanischen Aufbaus eine unmittelbare Übertragung der Haltekräfte vom Niederhaltehebel über den Riegelhebel auf den Ski. Da der Riegelhebel im Gegensatz zu allen bekannten Ausführungen direkt von hinten mittels einer Schraubenfeder beiastet ist, kann diese entsprechend lang ausgebildet werden, so daß die Zunahme der Federkraft während des Auslösevorganges gering gehalten werden kann. Im Zusammenhang mit der schrägen Kante wird somit eine weitgehend gleichmäßige Auslösekraft gewährleistet. Ein besonders wichtiger Vorteil besteht darin, daß durch Anordnung des Rastzapfens in einer Rastvertiefung die Grundstellung der Rastvorrichtung beim normalen Lauf eindeutig und unveränderlich definiert ist. Somit wird unabhängig von mechanischen oder thermischen Beanspruchungen stets eine einmal voreingestellte Auslösekraft weitgehend konstant beibehalten. Die festigkeitsmäßige Dimensionierung des Riegelhebels ist auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung unkritisch, da dieser weder während des normalen Laufs noch beim Auslösen auf Stauchung oder Biegung beansprucht wird. Diese vorteilhaften Ergebnisse werden erzielt, obwohl der Aufbau auf Grund nur einer einzigen Drehachse am Niederhaltehebel und am Riegelhebel sehr einfach ist. Da der Rastzapfen bei Vorliegen der starken Aufwärtskraft am Niederhaltehebel gegen die Federkraft unter Austritt aus der Rastvertiefung an der schrägen Kante entlanggleitet, erfolgt die Auslösung nach einem verhältnismäßig kleinen Hub des Niederhaltehebels. Der genaue Wert dieses Hubes wird durch die Länge der schrägen Kante bestimmt.
Vorteilhafterweise schließt sich an die schräge Kante ίο eine etwa in Bewegungsrichtung des Niederhaltehebels verlaufende weitere Kante an. Hierdurch wird unmittelbar nach dem Ende der schrägen Kante ein Zusammenbruch der Niederhaltekraft nach Zurücklegen des verhältnismäßig kleinen Hubes gewährleistet, wie das für das sichere Freigeben des Schuhs erwünscht ist.
Vorzugsweise ist der Niederhaltehebel dabei durch eine Feder derart belastet, daß er in geöffnetem Zustand in Offenstellung gehalten wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rastvertiefung und die Kante am Niederhaltehebel und das mit ihr zusammenwirkende Rastglied am Riegelhebel angeordnet. Dabei besteht der Riegelhebel zweckmäßig aus einem Paar beiderseits an der Grundplatte gelagerter Laschen, die durch Gelenkbolzen miteinander verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Niederhaltevorrichtung in geschlossenem, gespanntem Zustande, F i g. 2 eine Draufsicht auf dieselbe,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1 und F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3, jedoch bei teilweise angehobener entspannter Vorrichtung.
Der auf dem Ski 10 festgespannte Schuh 11 mit dem Absatz 12 wird (in nicht dargestellter Weise) an seiner Zehenpartie durch eine Zehenabstützvorrichtung gehalten, die z. B., wie an sich bekannt, bei starken Verdrehungen des Fußes oder sonstigen nach der Seite wirkenden Kräften aus einer Raststellung seitlich herausschwenkbare und dadurch den Fuß freigebende Zehenbacken aufweist.
Die in den Figuren dargestellte Absatzhaltevorrichtung weist eine Grundplatte 13 auf, die mittels Schrauben 14 auf dem Ski befestigt ist. Die Grundplatte 13 hat U-förmigen Querschnitt, dessen Mittelsteg am Ski anliegt und dessen aufwärtsgerichtete Schenkel 15 zur Lagerung des Spannhebels 16 mittels Gelenkbolzens 17, des Niederhaltehebels 18 mittels Gelenkbolzens 19 und des Riegelhebels 20 mittels Gelenkbolzens 21 dienen, wobei der Gelenkbolzen 19 sich etwa in der Mitte zwischen den Gelenkbolzen 17 und 21 befindet. Der Niederhaltehebel 18 ist U- oder gabelförmig ausgebildet, indem er den Riegelhebel 20 mittels des Quersteges 18a von oben überdeckt. Der Riegelhebel 20 besteht im wesentlichen aus zwei Laschen, die an ihrem dem Gelenkbolzen 21 entgegengesetzten Ende durch einen gleichzeitig als Rastzapfen dienenden Gelenkbolzen 22 miteinander verbunden sind. Letztere ragt beiderseits über den Riegelhebel 20 hinaus und greift in Rastöffnungen 23 ein, die in den Seitenwangen des Niederhaltehebels 18 angebracht sind.
Jede der Rastöffnungen weist eine Rastvertiefung 24 mit einer zur tangentialen Richtung des Rast- oder Riegelhebels 20 schrägen Kante 24a sowie eine Kante 25 auf, die an die Rastvertiefung 24 anschließt und etwa in einem Kreisbogen um die Achse des Gelenkbolzens 19 verläuft. Rastvertiefung 24 und Kante 25 begrenzen die
Rastöffnung 23 nach vorn. Nach unten wird die Rastöffnung 23 durch eine Anschlagskurve 26, nach hinten durch eine schräge Kante 27 begrenzt.
Der Rast- oder Riegelzapfen 22 ist gleichzeitig Gelenkbolzen zur Verbindung des Riegelhebels 20 mit dem federnden Teleskopgestänge 28. Dieses besteht aus den beiden teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen 29 und 30, von denen der rohrförmige Teil 29 mittels Gelenkkopfes 31 und Gelenkbolzens 32 an den Spann- oder Strammerhebel 16, der stangenförmige Teleskopteil 30 mittels Gelenkkopfes 33 und Gelenkbolzens 22 an den Rast- oder Riegelhebel 20 angeschlossen ist. Eine das Teleskopgestänge 29, 30 umschließende Schraubendruckfeder 34 stützt sich einerseits gegen den Gelenkkopf 31 und andererseits gegen den Gelenkkopf 33 ab. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß bei gespannter Vorrichtung die Achse des Teleskopgestänges 28 mit einem Abstand e unterhalb der Achse des Gelenkbolzens 17 vorbeigeht. Die Feder sucht also einerseits den Strammerhebel 16 in der geschlossenen dargestellten Lage zu halten und andererseits den Rast- oder Riegelzapfen 22 in die Rastvertiefung 24 zu drücken.
Mit dem Niederhaltehebel 18 ist mittels einer Gewindeschraube 35 der eigentliche Niederhalter 36 in Höhenrichtung, d. h. in Achsrichtung des Gewindebolzens 35, verstellbar verbunden. Einerseits weist der Niederhaltehebel 18 eine Absatzstandplatte 37 und andererseits der Niederhalter 36 einen bügeiförmigen Niederhalteranschlag 38 auf, der dazu bestimmt ist, sich in die Absatzrille 39 des Skischuhes zu legen und von oben her auf dem Absatz 12 desselben abzustützen. Gegebenenfalls kann der Niederhalter 36 bzw. dessen Anschlagsteil 38 mit Gummipuffern, wie z. B. bei 40 in F i g. 2 angedeutet ist, oder mit entsprechend anderen elastischen Zwischenlagen ausgestattet sein, um eine Längsverspannung zwischen dem Niederhalter und dem Absatz des Schuhes zu gewährleisten.
Vorzugsweise ist ferner eine Feder vorgesehen, welche den Niederhaltehebel 18 derart belastet, daß dieser bei geöffnetem Spannhebel 16 nach oben gedrückt wird. Hierzu kann z. B. eine um den Gelenkbolzen 19 gewundene Wickel- oder Schenkelfeder 42 dienen, die sich mit ihrem einen Ende an einem Anschlag 41 an der Grundplatte 13 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Anschlag am Niederhaltehebel 18, z. B. eine obere Deckwand desselben, abstützt.
In F i g. 1 bis 3 ist die Absatzhaltevorrichtung in der geschlossenen, den Absatz des Skischuhes fest gegen den Ski drückenden Lage dargestellt.
Tritt am Schuh 11 eine starke nach oben gerichtete Kraft P auf, z. B. infolge eines Frontalsturzes des Skiläufers, sucht diese Kraft P den Niederhaltehebel 18 in Pfeilrichtung x\ um die Achse seines Gelenkes zu verschwenken. Dieser Schwenkbewegung wirkt die Feder 34 entgegen, indem sie den Rastzapfen 22 in die Rastvertiefung 24 drückt und dadurch den Niederhaltehebel in der in F i g. 1 dargestellten Lage zu halten sucht. Übersteigt die Kraft P die Rastkraft der Feder 34, wird der Rastzapfen 22 an der zur tangentialen Richtung des Riegel- oder Rasthebels 20 schräg verlaufenden Rastkante 24a zurückgedrückt, bis er auf die in Umfangsrichtung verlaufende Kante 25 gelangt. In diesem Augenblick hört die Rastkraft der Feder 34 zu wirken auf, der Niederhaltehebel wird von dem Rastzapfen 22 freigegeben, so daß er in Pfeilrichtung χι in die in
ίο F i g. 4 dargestellte Lage schwenkt, wobei seine Bewegung durch die Feder 42 unterstützt wird. Der Niederhalteanschlag 38 gleitet vom Absatz 12 des Skischuhes ab, so daß sich dieser frei vom Ski 10 abheben kann.
Gleichzeitig drückt der Niederhaltehebel 18 mittels seines Steges 18a auf den Strammerhebel 16, so daß dieser in Pfeilrichtung xi angehoben wird. Dadurch bewegt sich auch der Gelenkbolzen 32 des Teleskopgestänges 28 in Pfeilrichtung X2 um die Achse des Gelenkbolzens 17 des Strammerhebels, so daß die Kraftrichtung F des federnden Gestänges durch die Achse des Gelenkbolzens 17, d. h. durch eine Totpunktstellung des federnden Gestänges, hindurchgeht und von nun an in Pfeilrichtung X2 weiter öffnend auf den Strammerhebel 16 mit wachsendem Hebelarm ei wirkt. Mit der Entspannung der Feder 34 hört auch der Druck zwischen dem Rastzapfen 22 und der Kante 25 auf.
Wird der Spannhebel geschlossen, so drückt die Spannfeder 34 gegen die Kante 25, ohne den Niederhaltehebel abwärts zu drücken, da dieser von der Feder 42 gehalten wird. Sobald jedoch der Niederhaltehebel durch den Schuhabsatz beim Einsteigen in die Bindung mittels der Nase oder Absatzstandplatte 37 abwärts gedrückt wird, gleitet der Bolzen 22 an der Kante 25 entlang, um beim Erreichen des durch die Rastvertiefung
24 gebildeten Kurvenabschnittes den Niederhaltehebel mit hoher Kraft nach unten zu pressen, wodurch die Lage nach F i g. 1 wiederhergestellt ist.
Durch Verschrauben des Gewindebolzens 35 kann der Niederhalter 36 der Höhe des Absatzes 12 angepaßt werden.
Gegebenenfalls kann z. B. die Grundplatte 13 auf dem Ski längsverschiebbar angeordnet und durch elastische Elemente rückwärts gegen den Ski abgestützt sein. Dabei ist z. B. der Abstützpunkt in Längsrichtung verstellbar am Ski ausgebildet.
An Steile eines Rast- oder Riegelhebels 20 kann gegebenenfalls auch ein anderes, entsprechend wirkendes Rast- oder Riegelglied vorgesehen sein, z. B. ein etwa horizontal gegen Federwirkung, z. B. des federnden Gestänges 28, verschiebbarer Riegelschieber, der mittels des Zapfens 22 od. dgl. in die Rastvertiefung 24 eingreift. Doch hat ein Rast- oder Riegelhebel 20 in der Regel den Vorteil der Einfachheit und größeren Zuverlässigkeit.
Auch kann gegebenenfalls die Rastöffnung 23 am Rast- oder Riegelhebel 20 od. dgl. und das Rastglied 22 am Niederhaltehebel 18 angeordnet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Absatzhaltevorrichtung für Skisicherheitsbindungen, weiche den Schuhabsatz unter Federdruck gegen den Ski drückt, mit einem den Absatz niederdrückenden Niederhalteglied und einem zur Verriegelung des Niederhaltegliedes mittels einer federnden Einrichtung auf eine Rastvorrichtung einwirkenden, aufwärts gerichteten, unten angelenkten Riegelhebel, der zur Schwenkrichtung des Niederhaltegliedes quer und in Skilängsrichtung schwenkt, wobei Maßnahmen getroffen sind, damit bei einer starken, das Niederhalteglied anhebenden Kraft der Riegelhebel gegen die Federkraft bewegt und die Rastvorrichtung geöffnet wird, so daß das Niederhalteglied zur Freigabe des Absatzes nach oben schwenken kann, wobei das Niederhalteglied einstückig als ein am Ski um eine Querachse schwenkbarer, den Absatz übergreifender Niederhaltehebel ausgebildet ist und der Riegelhebel nahe dem Absatz am Ski zwischen dem Absatz und der Querachse des Niederhaltehebels gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar zwischen dem von hinten mittels einer Schraubenfeder (34) belasteten Riegelhebel (20) und dem Niederhaltehebel (18) wirksame Rastvorrichtung einen Rastzapfen (22) und eine damit zusammenarbeitende Rastvertiefung (24) mit einer zur tangentialen Richtung des Riegelhebels (20) schrägen Kante (24a) aufweist.
2. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die schräge Kante (24a) eine etwa in Bewegungsrichtung des Niederhaltehebels verlaufende weitere Kante (25) anschließt.
3. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastver'tiefung (24) und die Kante (25) am Niederhaltehebel (18) und das damit zusammenwirkende Rastglied (22) am Riegelhebel (20) angeordnet ist.
4. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhaltehebel (18) durch eine Feder (42) derart belastet ist, daß er in geöffnetem Zustand in Offenstellung gehalten wird.
5. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (20) aus einem Paar beiderseits an der Grundplatte (13) gelagerter Laschen besteht, die durch Gelenkbolzen (21, 22) miteinander verbunden sind.
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