DE340095C - Optischer Belichtungsmesser - Google Patents

Optischer Belichtungsmesser

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DE340095C
DE340095C DE1919340095D DE340095DD DE340095C DE 340095 C DE340095 C DE 340095C DE 1919340095 D DE1919340095 D DE 1919340095D DE 340095D D DE340095D D DE 340095DD DE 340095 C DE340095 C DE 340095C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/38Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means
    • G01J1/40Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means using limit or visibility or extinction effect

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Optischer Belichtungsmesser. Gegenstand der Erfindung ist ein zur Messung der Belichtungsdauer bei photographischen Aufnahmen bestimmtes Photometer, welches auf der Anwendung eines hinter einer lichtdurchlässigen Scheibe angeordneten, beim Meßvorgang sich verfinsternden Schlitzes beruht. Die Scheibe selbst ist in mehrere gleichartige Sektoren geteilt, deren Undurchlässigkeitsgrad gleichmäßig zunimmt.
  • Die lichtdurchlässige Scheibe ist um ihren Mittelpunkt drehbar, während der Schlitz unbeweglich bleibt. Die Anordnung kann aber auch umgekehrt getroffen sein.
  • Da es bei Verwendung eines einzigen Schlitzes ziemlich schwer ist, genau den Augenblick festzustellen, in dem dieser Schlitz sich verfinstert, d. h. unsichtbar wird, so sind beim Erfindungsgegenstand zwei benachbarte Schlitze vorgesehen und so angeordnet, daß, wenn der eine sich bei der Beobachtung verfinstert, der andere noch schwach sichtbar bleibt.
  • Das Instrument kann fernrohrartig gestaltet sein, was gestattet, den'zu photographierenden Gegenstand direkt anzuvisieren und nicht die umgebende Helligkeit, sondern gerade die Intensität des vom Gegenstand ausgesandten Lichtes zu messen.
  • Damit sich die Beobachtungen leicht und stets unter den gleichen Voraussetzungen anstellen lassen, ist das Instrument mit einer schmiegsamen, lichtundurchlässigen Garnitur versehen, die das Auge des Beobachters gegen das Außenlicht schützt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. z zeigt den neuen Expositionsmesscr im Grundriß.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt, in welchem die einzelnen Teile des Instrumentes -getrennt dargestellt sind.
  • Fig. 3 zeigt die lichtdurchlässige, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in 2o gleichartige Sektoren geteilte Scheibe.
  • Fig. q zeigt die Anordnung der beiden Schlitze. Fig. g veranschaulicht die Lage der beiden hinter der lichtdurchlässigen Scheibe angeordneten Schlitze. Die Sektoren der Scheibe sind durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Das Instrument kann z. B. aus Pappe, aus Messing, aus Aluminium, aus Ebonit, aus elfenbeinartigem Material usw. hergestellt sein. Es besteht im wesentlichen aus den beiden Rohrstücken A, B; welche mit geringer Reibung ineinander gleiten und gegeneinander verdreht werden können.
  • Die in Sektoren geteilte Scheibe ist ziemlich am Ende des Rohres A so angeordnet, daß ein Teil des Rohres frei bleibt und Schutz gegen die Sonnenstrahlen bietet. Das Ende des in das Rohrstück A eindringenden Rohres B besitzt ein Diaphragma D, in welchem die beiden Schlitze E, E' vorgesehen sind. Am anderen Ende des Rohres B befindet sich eine konvexe Linse mit nahem Brennpunkt, die nicht allein den Zweck hat, die Sichtbarkeit der Schlitze E, E' zu erhöhen, sondern auch die Länge des Instrumentes möglichst zu verringern.
  • Das freie Ende G des Rohres B ist der äußeren Gestaltung des Auges entsprechend ausgebildet und mit einer nachgiebigen, lichtundurchlässigen Garnitur H versehen, welche abdichtend wirkt und so das Eindringen von Außenlicht verhindert.
  • Der Rand z des Rohres A ist an seinem Umfang mit ebensovielen Teilstrichen versehen, wie die lichtdurchlässige Scheibe Sektoren besitzt. Diese Teilstriche sind mit den Zahlen z bis 2o bezeichnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Zahl z der höchsten Lichtstärke und demzufolge der kürzesten Belichtungsdauer.
  • Auf dem Rohr B befindet sich ein Index J, der seiner Lage nach dem Schlitz entspricht, der bei der Beobachtung schwach belichtet bleiben muß.
  • Um sich des neuen Photometers zu bedienen, wird mit der rechten Hand das Rohr B erfaßt und an das Auge herangebracht. Dann dreht man mit der linken Hand so lange am Rohr A, bis die beiden Schlitze E, E' deutlich sichtbar werden. Nun wird das Rohr A so gedreht, daß eines der beiden Schlitze (im vorliegenden Falle der rechts befindliche) sich verfinstert, während der andere schwach sichtbar bleibt.
  • Jetzt wird abgelesen, welcher Teilstrich §ich gegenüber dem Index befindet, und mittels einer Tabelle oder einer auf Grund von Versuchen aufgezeichneten Kurve ermittelt man ohne weiteres die gesuchte Belichtungsdauer. Wenn der aufzunehmende Gegenstand Lichtstrahlen aussendet, die wenig aktivisch sind, wie z. B. die roten, die orangefarbigen und die gelben Strahlen, so ist es notwendig, die Genauigkeit der Angaben des Photometers zu steigern, weil in diesem Falle der Lichteindruck auf das Auge des Beobachters nicht mehr in völliger Harmonie mit dem photogenetischen Wert des vom Gegenstand ausgehenden Lichtes sich befindet. Hierzu braucht man nur einen mehr oder weniger großen Teil der roten, der orangefarbigen und der gelben Strahlen aufzufangen oder zu absorbieren. Dies erreicht man in einfachster Weise dadurch, daß man an dem Photometer eine lichtdurchlässige Scheibe von geeigneter Farbe, z. B. eine blaue Scheibe anbringt, deren Tönung und Intensität dem erstrebten Resultat entsprechend gewählt sind.
  • Die Lage dieser farbigen Scheibe im Innern des Photometers kann eine beliebige sein. Es muß nur darauf geachtet werden, daß sie sich zwischen dem aufzunehmenden Gegenstand und dem Auge des Beobachters befindet und das deutliche Sehen der beiden Schlitze nicht beeinträchtigt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSpRUCH: Optischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke, bei dem die drehbare Glasscheibe in gleichartige Sektoren von zunehmendem Lichtundurchlässigkeitsgrad geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der in gleichartige Sektoren geteilten Glasscheibe eine feste lichtundurchlässige Scheibe mit zwei nebeneinander befindlichen Schlitzen angebracht ist.
DE1919340095D 1918-07-26 1919-07-23 Optischer Belichtungsmesser Expired DE340095C (de)

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