DE608427C - Objektivverschluss mit Belichtungsmesser - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Objektivverschluß mit eingebautem Belichtungsmesser, der mit zwei Helligkeitsreglern versehen ist, von denen der eine mit der Regelvorrichtung für die Belichtungszeit und der andere unabhängig davon mit der Einstellung der Irisblende verbunden ist₃ und besteht darin, daß die beiden Helligkeitsregler als um den Objektivstutzen drehbare Stellscheiben ausgebildet sind, deren Lichteinlaßöffnungen innerhalb des Verschlußgehäuseumfanges liegen. Eine der Stellscheiben ist mit einem Einsatz von verschiedener Lichtdurchlässigkeit versehen. Es ist bereits bekannt, den einen Helligkeitsregler als einen um den Objektivstutzen drehbaren Sektor mit eingesetzten Feldern verschiedener Lichtdurchlässigkeit auszubilden. Dabei war jedoch die Lichteinlaßöffnung von dem Objektiv eines über dem Verschluß- ?.o gehäuse liegenden Suchers gebildet, so daß die ganze Anordnung viel Raum beanspruchte.

Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat gegenüber der bekannten den Vorzug, daß die Ilelligkeitsregler das Verschlußgehäuse nicht überragen, sondern sich der Form des Verschlusses vollkommen anschließen und groß genug ausgeführt werden können, um eine genügend feine Abstufung zu gestatten. Außer dem bringt der Einsatz von verschiedener Lichtdurchlässigkeit gegenüber einem Schlitz von veränderlicher Breite den Vorzug, daß das Innere des Belichtungsmessers gegen Eindringen von Staub geschützt ist. Abb. ι zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels. -Das Verschlußgehäuse 1 trägt oben den Belichtungsmesser, bestehend aus einer vorderen Lichteinfallöffnung i^a, einem Spiegel i^b und einer'Beobachtungsöffnung ι^c, über der das eigentliche Meßgerät befestigt ist. Dasselbe kann in an sich bekannter Weise aus einer Mattscheibe mit anschließendem Rohr und einer Beobachtungslinse oder aus einer Photozelle mit Zeigervorrichtung bestehen. Vor der Lichteinfallöffnung i^a sind zwei um den Objektivstutzen drehbare Ringscheiben 3 und S als Helligkeitsregler angeordnet. Die Scheibe 3, die vermittels einer Gabel 3^B den mit der Stellscheibe der Irisblende verbundenen Arm 6 erfaßt und dadurch die Irisblende betätigt, ist mit einem Einsatz 4 aus Glas o. dgl. versehen, dessen Lichtdurchlässigkeit von einem zum anderen Ende zunimmt. Die Scheibe 5, die in beliebiger, aber nicht dargestellter Weise auf die Einstellung der Belichtungszeit einwirkt, ist mit einer Reihe von kreisrunden öffnungen 5^a von verschiedenem Durchmesser oder einem Schlitz von veränderlicher Breite ausgestattet. An ihrem Platz werden die Helligkeitsregler durch die auf dem Objektivstutzen festsitzende Deckscheibe 2 gehalten, die vor der Lichteinfallöffnung i^a gleichfalls eine solche 2" besitzt. Durch Verdrehen der beiden HeI-ligkeitsregler können nun unter gleichzeitiger Verstellung der Irisblende Stellen des Einsatzes 4 von verschiedener Lichtdurchlässigkeit und unter gleichzeitiger Verstellung der Belichtungszeit Öffnungen 5" von verschiedenem Durchmesser zwischen die feststehenden Lichteinfallöffnungen i^a und 2^a gebracht werden. Auf der Deckscheibe 2 sind an passenden Stellen Skalen angebracht, auf denen die Belichtungszeit und die Blendenstellung abgelesen werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Photographischer Verschluß mit Belichtungsmesser, bei dem die Zeit- und die Blendeneinstellung mit je einem Helligkeitsregler für den Belichtungsmesser gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Helligkeitsregler als um den Objektivstutzen drehbare Stellscheiben mit innerhalb des Verschlußgehäuseumfanges liegenden Lichteinlaßöffnungen ausgebildet sind.

2. Ausführung nach Anspruch 1, da- _Qo durch gekennzeichnet, daß der eine der Helligkeitsregler aus einem in die Stell-•scheibe eingefügten Einsatz von verschiedener Lichtdurchlässigkeit besteht.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen