DE661042C - Tiefenschaerfeanzeiger an photographischen Kameras - Google Patents

Tiefenschaerfeanzeiger an photographischen Kameras

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DE661042C
DE661042C DEK134659D DEK0134659D DE661042C DE 661042 C DE661042 C DE 661042C DE K134659 D DEK134659 D DE K134659D DE K0134659 D DEK0134659 D DE K0134659D DE 661042 C DE661042 C DE 661042C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Zur Anzeige der für die jeweilige Einstellung der Entfernung und Blende einer photographischen Kamera geltenden Tiefenschärfe dienen Vorrichtungen, die in der Regel aus zwei gegeneinander bewegbaren Teilen bestehen, von denen der eine eine Entfernungsskala trägt, während auf dem andern die für die verschiedenen Blendenöffnungen geltenden Grenzen der Tiefenschärfe beidseitig von einem die Scharfeinstellentfernung angebenden Punkt aufgetragen sind. Um die Bedienung dieser Vorrichtungen zu vereinfachen, hat man eines der Teile derart mit der Entfernungseinstellung des Objektivs verbunden, daß die Entfernungsskala des Tiefenschärfeanzeigers damit selbsttätig eingestellt wird. Um auch die Tiefenschärfegrenzen ohne Aussuchen sichtbar zu machen, hat man mehrteilige Anzeigevorrichtungen (gegeneinander verschiebbare Marken oder Zeiger) angewandt, deren Bewegung durch die Blendeneinstellung bewirkt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine derartige Einrichtung, die mit nur zwei gegen-
einander bewegbaren Teilen die Tief enJchärfegrenzen selbsttätig angibt und bei der einer der Teile eine keilähnliche Figur trägt, welche deren Mittellinie an der Entfernungsskala die Einstellentfernung anzeigt, während ihre Begrenzungslinie die Ausdehnung der Tiefenschärfe für verschiedene Blendenöffnungen darstellt. Die Einrichtung ist nun gemäß der Erfindung derart gestaltet, daß bei Änderung der Blendeneinstellung die Teile so gegeneinanderbewegt werden, daß die Schnittpunkte der Keilfigur mit der Entfernungsskala die Ausdehnung der Tiefenschärfe für jede Entfernungs- und Blendeneinstellung angeben.
Bei der Ausführung ist vorteilhaft die Bewegungsrichtung des die keilähnliche Figur tragenden Teiles rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des andern die Entferrmngsskala tragenden Teiles vorzusehen, wobei der letztere Teil mit der Entfernungseinstellung des Objektivs und der andere mit der Blendeneinstellung verbunden ist. Die Mittellinie der Keilfigur kann eingetragen sein, deren Schnittpunkt mit der Entfernungsskala steht bei Bewegung des Keiles (bei Blendenverstellung) fest und dient als Marke der Scharfeinstellung, während die beiderseitigen Schnittpunkte die Tiefenschärfegrenzen angeben. Die Entfernungsskala oder die Keilfigur oder beide können transparent ausgeführt werden, die Keilfigur auch farbig (für verschiedene Brennweiten oder verschiedene zulässige Zerstreuungskreise) .
Die Vorrichtung wird in einem an der Kamera befindlichen Durchblickraum untergebracht und durch eine Lupe betrachtet, wodurch eine kleine Ausführungsform möglich ist. Auch kann die Vorrichtung im Gehäuse eines Suchers oder Entfernungsmessers Platz finden und diese Geräte durch denselben Einblick übersehen werden.
Vorteilhaft ist der Tiefenschärfeanzeiger mit einem Belichtungsmesser zu verbinden, der mit der Blendeneinstellung des Objektivs ver-
bunden ist. Die keilähnlicbe Figur .kann dabei auf dem mit der Blendeneinstellung verbundenen Teil des Belichtungsmessers angebracht werden, und der Tiefenschärfeanzeiger. benötigt dann nur noch einen weiteren Tej$?j die über der Keilfigur bewegliche Entfernung^; skala. Bei einem optischen Belichtungsmesser, der aus mehreren Helligkeitsreglern, z. B*. Graukeilen, besteht, kann die Keilfigur auf ίο den die den verschiedenen Blendenöffnungen zugeordneten Graufolien tragenden Teil aufgebracht werden. Der Belichtungsmesser, d. h. dessen Anzeigemittel, kann mit derselben Lupe wie der Tiefenschärfeanzeiger übersehen werden. Da in den meisten Fällen die Einstellung der Blende und Belichtungszeit einen Kompromiß zwischen möglichst hoher Lichtstärke ( = großer Öffnung) und Tiefenschärfe (= kleiner öffnung) darstellt, ist die gleichzeitige Übersicht über Belichtungsstärke und Tiefenschärfe während der Einstellung der Kamera von großem Vorteil: Der Tiefenschärf eanzeiger gemäß der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß er leicht mit einem Belichtungsmesser zu verbinden ist.
Eine Ausführungsform ist in den vier Abbildungen der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die beweglichen Teile im Aufriß;
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung im Grundriß (Ansicht von oben), kombiniert mit einem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1;
Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten im Aufriß. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den mit einem optischen, mit den Einstellorganen der Kamera gekuppelten Belichtungsmesser verbundenen Tiefenschärfeanzeiger. In der Gehäusefrontplatte ι (Abb. 2) ist der Objektivtubus 2 . mit dem in dem Zentralverschluß 3 montierten Objektiv 4 bei der Entfernungseinstellung in axialer Richtung verschiebbar. Neben dem Tubus ist an derselben Frontplatte der Belichtungsmesser angebracht, der im wesentlichen aus zwei mit der Verschluß- und Blendeneinstellung gekuppelten Helligkeitsreglern (Graukeilen) besteht und in der Weise wirkt, daß bei Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit und der Blendenöffnung an den Einstellringen 5 und 6 durch Vermittlung von Zahnrädern 7, Ja und 8 sowie der Teile 9,10, 11,12 die Helligkeitsregler (imMittelpunkt drehbareKreisscheiben mit abgestuften Graufolien an ihren Umfang) .13 und 14 derart gedreht werden, daß eine entsprechende Graufolie zwischen die beiden öffnungen 15 und 16 gelangt. Auf dem mit der Verschlußeinstellung gekuppelten Helligkeitsregler 13 sind auf den (verschiedenen Belichtungszeiten entsprechenden) Graufolien die Maßzahlen der betreffenden Belichtungszeit transparent aufgetragen. Die jeweils eingestellte Zeitzahl wird beim Durchblick durch die auf die Ebene dieser Zahlen scharf eingestellte Lupe betrachtet, und zwar um so ^Steller und deutlicher, je länger die eingestellte l^dlichtungszeit und je größer die eingestellte •'Blende ist.
■· Auf der Kreisscheibe 14, welche die den Blendeneinstellungen zugeordneten Graufolien trägt und mit der Blendeneinstellung verbunden ist, ist innen eine keilähnliche, aus konvergierenden Spirallinien gebildete Figur 18 (Abb. 1) aufgetragen. Bei Einstellung einer kleinen Blende erscheint das breite Ende des Keiles hinter der Öffnung 19, bei Einstellung einer großen Blende die schmale Spitze des Keiles. Vor diesem Keil wird nun die mit der Entfernungseinstellung der Kamera verbundene transparente Skala bewegt. Auf einer in Abb. 3 dargestellten Platte 20, in welcher die Öffnungen für Belichtungs- und Tiefenschärfemesser (16, 28) ausgespart sind, befindet sich rückseitig eine Schiebehülse 21, in welcher durch die Zahnräder 22 und Schnecke 23, die durch die Zahnstange 24 bei Axialverschiebung des Objektivtubus 2 bei der Entfernungseinstellung bewegt werden, ein die transparente Entfernungsskala 25 tragender Konstruktionsteil 27 so verschoben' wird, daß durch die Mittellinie 26 der Figur der Punkt der jeweiligen Scharfeinstellung und durch die Begrenzungslinien der Figur die Grenzpunkte der für die jeweilige Blende geltenden Tiefenschärfe auf der Entfernungsskala angezeigt werden.
Das Fenster 28 der Platte 20 ist in Abb. 4 vergrößert dargestellt. Es wird mit derselben Lupe wie das Fenster 16 des Belichtungsmessers betrachtet.
Die Vorrichtung wird in der Weise bedient, daß die Entfernung, z. B. mit bekannten gekuppelten Entfernungsmessern, scharf eingestellt wird. Die eingestellte Entfernung ist durch dieLinie26 auf derSkala»5 bezeichnet, die Tiefenschärfe durch die Schnittpunkte der Linien 18. Bei jeder Änderung der Blendeneinstellung kann der Einfluß auf die Tiefenschärfe dauernd überwacht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Tiefenschärfeanzeiger an photographischen Kameras, der aus zwei gegeneinander bewegbaren Teilen besteht, von denen der eine mit einer Entfernungsskala versehen ist und der andere eine keilähnliche Figur trägt, deren Mittellinie an der Entfernungsskale die Einstellentfernung anzeigt, während die Begrenzungslinie der Keilfigur die Ausdehnung der Tiefenschärfe für verschiedene Blenden-
    Öffnungen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung der Blendeneinstellung· die Teile so gegeneinanderbewegt werden, daß die Schnittpunkte der Keilfigur mit der Entfernungsskala die Ausdehnung der Tiefenschärfe für jede Entfernungs- und Blendeneinstellung angeben.
  2. 2. Tiefenschärfeanzeiger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die keilähnliche Figur tragende Teil in einer mit der Bewegungsrichtung des die Entfermingsskala tragenden Teils einen rechten Winkel bildenden Richtung bewegbar ist.
  3. 3. Tiefenschärfeanzeiger nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilähnliche Figur und die Entfernungsskala durchscheinend sind.
  4. 4. Tiefenschärfeanzeiger nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie in die keilähnliche Figur eingetragen ist und diese bei der Bewegung des mit der Blendeneinstellung verbundenen Teiles feststeht, so daß der Schnittpunkt der Mittellinie (26) mit der Entfernungsskala (25) als Marke für die scharf eingestellte Entfernung dient.
  5. S- Tiefenschärfeanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die keilähnliche Figur tragende Teil (14) die Gestalt einer Kreisscheibe hat, die Begrenzungslinien der Figur "Spiralform (18) und die Mittellinie (26) Kreisform haben.
  6. 6. Tiefenschärfeanzeiger nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Blendeneinstellung verbundenen Teil (14) Bestandteile eines Belichtungsmessers angebracht sind, der mit demselben Einblick (17) wiederTiefenschärfeanzeiger übersehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK134659D 1933-10-25 1933-10-25 Tiefenschaerfeanzeiger an photographischen Kameras Expired DE661042C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752425C (de) * 1939-03-30 1951-10-29 Zeiss Ikon Ag Ablesevorrichtung fuer Teilungen und Skalen
DE1027507B (de) * 1953-11-13 1958-04-03 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Photographischer Verschluss
DE1178696B (de) * 1955-02-14 1964-09-24 Gustav Maass Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE752425C (de) * 1939-03-30 1951-10-29 Zeiss Ikon Ag Ablesevorrichtung fuer Teilungen und Skalen
DE1027507B (de) * 1953-11-13 1958-04-03 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Photographischer Verschluss
DE1178696B (de) * 1955-02-14 1964-09-24 Gustav Maass Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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