DE3311848A1

DE3311848A1 - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE3311848A1
Application number: DE19833311848
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Schneider GmbH and Co KG
Current assignee: Schneider GmbH and Co KG
Priority date: 1983-03-31
Filing date: 1983-03-31
Publication date: 1984-10-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für im Vor-
preßverfahren zu verlegende muffenlose, wandverstärkte Großrohre, insbesondere aus Steinzeug.
In neuerer Zeit werden auch Steinzeugrohre im Vorpreßverfahren mit geschlossener Bauweise für nicht begehbare Abschnitte verlegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, für solche muffenlose, im Vorpreßverfahren zu verlegende, wandverstärkte Großrohre eine geeignete Rohrverbindung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die voreinanderstoßenden Spitzen der zu verbindenden Rohre im Durchmesser reduziert und die reduzierten Spitzenende mittels einer Oberschiebemanschette abgedeckt sind, deren Größtmaß kleiner als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre ist, und daß zwischen den reduzierten Enden jedes Rohres und der Oberschiebemanschette mindestens ein Profilring aus einem verformbaren, beständigen Material als wasserdichte Verbindung eingesetzt ist.
Die Spitzen der Steinzeugrohre lassen sich mit diamantbestückten Fräswerkzeugen maßgenau bearbeiten. In die so entstandenen Nuten werden dann die Profil ringe eingelegt, die vorzugsweise aus Gummi bestehen und nach außen weisende Lippen besitzen. Ober das eine Rohrende wird dann eine Manschette aufgeschoben, die aus Stahl oder GFK-Material besteht und den Profil ring so verformt und verpreßt, daß diese Verbindung innen und außen wasserdicht ist. Dann wird das Spitzenende des anderen Rohres gegebenenfalls unter Zwischenlegen eines Abstandshalteringes, der zweckmäßig aus Holz oder einem Spanplattenmaterial besteht, in die Manschette eingeschoben, wobei sich der auf diesem Spitzenende sitzende Profilring entsprechend verformt und auch hier für eine innen und außen wasserdichte Abdichtung sorgt.
An dem in Vorpreßrichtung vorderen Ende der Manschette wird zwischen diesem und der durch die Reduzierung des Spitzenendes des Rohres gebildeten Stufe ein aus vergleichsweise weichem Material bestehender Dichtring beispielsweise in Form eines Rundschnurringes aus Weichgummi eingesetzt, der gegen Eindringen des Erdreichs beim Vorschub schützt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 zwei voreinanderstoßende, in einer Erdbohrung verlegte muffelose, wandverstärkte Großrohre aus Steinzeug, wobei die Dichtungen im Schnitt gezeichnet sind; und in Fig. 2 einen Schnitt durch den Profilring.
In Fig. 1 ist mit A die Vorpreßrichtung bezeichnet. 1 bezeichnet das -in Vorpreßrichtung vordere Rohr, das an seinem Spitz'enende, wie bei 2 erkennbar, im Durchmesser reduziert ist. Dieses Reduzieren erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines diamantbestückten Fräswerkzeuges und führt zu einer maßgenauen Bearbeitung. In einer Nut 3 in diesem Spitzenende ist ein Profilring 4 eingesetzt.
Bei 5 erkennt man eine aus Stahl oder GFK-Material bestehende Manschette, deren Außendurchmesser kleiner als das Größtmaß des Rohres 1 ist.
Man erkennt, daß der Dichtring 4 Lippen 6, 7 aufweist, die sich entsprechend verformen und damit die Verbindung von innen und außen wasserdicht machen.
An der Vorderkante 8 der Manschette ist zwischen der durch die Durchmesserreduzierung des Rohres 1 am Spitzenende entstandenen Stufe 9 und diese Manschettenende 8 ein Rundschnurring 10 aus Weichgummi eingesetz,t.
Ober einen aus Holz oder Spanplattenmaterial bestehenden Abstandshaltering 11 stößt das Spitzenende des anzuschließenden Rohres 12 gegen das Rohr 1. Auch dieses Rohr 12 ist an seinem Spitzenende entsprechend reduziert und mit,ein,er,Nut 13 versehen, in der eine Profildichtung i4 eingesetzt ist.
Diese Profildichtung 14 ist im entspannten Zustand in Fig. 2 wiedergegeben. Die Ausbildung dieser Profildichtung bildet mit eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung.
Man e#rkennt, daß auf #einem massiven Ringteil 15 nach außen weisende'Lippen 16, 17 im wesentlich#en gleicher Ausbildung angeordnet sind, die in Vorschubrichtung gemäß dem Pfeil B eine schräge Auflauffläche 18 bzw. 19 aufweisen, während die Rückseite bei 20 und 21 ent,sprechend bogenförmig ausgebildet ist. An der auf der Grundflåche der Rille 3 bzw.
13 aufsitzenden Fläche 22 ist vorzugsweise eine den Halt verbessernde Riefelung 23 vorgesehen.

Claims

Rohrverbindung Patentansprüche Rohrverbindung für im Vorpreßverfahren zu verlegende, muffenlose, wandverstärkte Großrohre, insbesondere aus Steinzeug, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die voreinanderstoßenden Spitzen der zu verbindenden Rohre (1, 12) im Durchmesser reduziert und die reduzierten Spitzenenden mittels einer Oberschiebemanschette (5) abgedeckt sind, deren Größtmaß kleiner als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre (1, 12) ist, und daß zwischen den reduzierten Enden jedes Rohres (1, 12) und der Oberschiebemanschette (5) mindestens ein Profilring (3, 13) aus-einem verformbaren, beständigen Material als wasserdichte Verbindung eingesetzt ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen die voreinanderstoßenden - Spitzen der zu verbindenden Rohre (1, 12) ein Abstandshaltering (11) eingesetzt ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Ende der Manschette (5) und der durch die Reduzierung des Spitzendes gebildeten Stufe (9) ein aus vergleichsweise weichem Material bestehender Dichtring (10) eingesetzt ist.
4. Rohrverbindung nach einem oder mehreren der vo-rhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Profilring (15) auf seiner Außenseite zwei hintereinander liegende Lippen (16, 17) aufweist (Fig. 2).
5. Rohrverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Profilring (15) auf seinem auf dem reduzierten Spitzenende aufliegenden Bereich (22) mit einer Riefelung (23) versehen ist.