DE1940369U - Uebergangsordnung zur verbindung von rohren mit grossen durchmesser-toleranzen mit kunststoffrohren. - Google Patents

Uebergangsordnung zur verbindung von rohren mit grossen durchmesser-toleranzen mit kunststoffrohren.

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DE1940369U
DE1940369U DE1966K0054280 DEK0054280U DE1940369U DE 1940369 U DE1940369 U DE 1940369U DE 1966K0054280 DE1966K0054280 DE 1966K0054280 DE K0054280 U DEK0054280 U DE K0054280U DE 1940369 U DE1940369 U DE 1940369U
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Description

.EULE DRf. BERG'-DIPy.-IWG.'eUePF */ .
PATENTANWÄLTE / ,
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O · /
Dr. Eule Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf 8 München 2, Hilblestraße20
Ihr Zeichen Unser Zeichen Datum
VI/Hi
Anwaltsakten-Nr. 13 830
Kunststoffwerk Gebrüder Anger GmbH & Co München
"Übergangsanordnung zur Verbindung von Rohren mit großen Durchmesser-Toleranzen mit Kunststoffrohren"
Die Erfindung betrifft eine Übergangsanordnung zur Verbindung von Rohren mit großen Durchmesser-Toleranzen mit Kunststoffrohren. Wenn auch das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung der übergang von Steinzeugrohrleitungen auf Kunststoff-Rohrleitungen ist, so ist auch die Erfindung für andere ähnliche Verbindungen,
(0811) 5162081/82 Telegramm-Adr.: PATENTEULE München Bank: Bayerische Vereinsbank München 453100 Postscheck: München 65343
wie z.B. den Anschluß von Gußeisen-Rohrleitungen an Kunststoff-Rohrleitungen geeignet.
Bei derartigen Anschlüssen tritt ein wesentliches Problem dadurch auf, daß die relativ großen Schwankungen der Maße von Steinzeug-Rohre oder Gußeisen-Rohre von einer Dichtung überbrückt werden müssen. Diese Dichtung soll dabei so SeIn3 daß die Rohrverbindung schnell und einfach herstellbar ist j und auch gelöst werden kann. Die üblichen Verbindungsmethoden zwsichen Rohren mit großen Durchmesser-Toleranzen eignen sich nicht für den Anschluß an Kunststoff-Rohre, da diese unter anderem wesentlich andere Wärmeausdehnungskoeffizienten haben und hierdurch entstehende zusätzliche Durchmesseränderungen ebenfalls ausgeglichen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine brauchbare Übergangsanordnung zur Lösung der hier dargelegten Schwierigkeit zu schaffen. Die Erfindung geht hierbei von einer Konstruktion aus., bei welcher das Ende des einen Rohrstranges in eine Muffe am Ende des anderen Rohrstranges eingeschoben ist, und das Spitzende gegen die Muffe mittels eines elastischen Dichtungsringes abgedichtet ist. Derartige Dichtungen sind bei Kunststoff-Rohren bekannt.
Die erfindungsgemäße Übergangsanordnung ist dadurch gekennzeichnet 5 daß am Ende des Kunststoffrohrstranges
eine Kunststoffmuffe sitzt, deren zum Muffenende sich stetig vergrößernder Inenndurchmesser wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des in die Muffe eingeschobenen Rohrendes mit großer Durchmessertoleranz, und daß unter Spannung an dem eingeschobenen Rohrende eine elastische Manschette anliegt, von welcher mindestens und vorzugsweise zwei Dichtungslippen axial im Abstand voneinander abragen, welche von innen gegen die Muffe drücken.
Eine derartige Konstruktion löst zunächst einmal das Problem einer einwandfreien Dichtung zwischen Dichtungsring und Rohr großer Durchmessertoleranz. Derartige Rohre haben nämlich normalerweise recht unebene Oberflächenso daß beispielsweise gewöhnliche Lieddichtungen keine ausreichende Dichtung gewährleisten. Eine an dem Rohrende anliegende Manschette dagegen spannt sich fest um dieses und liegt nicht längs einer Linie sondern längs einer am Rohrdurchmesser gemessen^ beachtlichen Länge in axialer Richtung am Rohr an. Dadurch daß diese Anlage unter Spannung bewirkt wird3 wird eine einwandfreie Dichtung ermöglicht. Erhöht werden kann diese Dichtungswirkung noch dadurchj daß man zwischen Manschette und dem in die Muffe eingeschobenen Rohrende vor dem Aufziehen der Dichtungsmanschette ein geeignetes Dichtungsmaterial aufbringt. Hierfür kommen beispielsweise erhärtende Kunststoffmassen und andere den Werkstoff der Dichtungsmanschette nicht angreifende Massen in Frage. Die Dichtungsmanschette
besteht vorteilhaft aus einem alterungsbeständigen und gegen chemische Angriffe widerständigen Material wie Beispielsweise einer Sondergummimischung oder einem geeigneten Kunststoff. Da die Manschette immer mit Spannung am eingeschobenen Rohrende anliegt, ändern sich durch entsprechende Verformung auch die Außendurchmesser der Dichtungslippen in einem gewissen Maße. Damit diese Dichtungslippen immer einwandfrei an dem Muffenende aus Kunststoff anliegen,, ist letzteres Ende konisch, so daß man das Einschubrohrende bis zum Erreichen eines gewissen Einschubwiderstandes in das konische Muffenende einschieben kann, dann hat man die Gewähr einer tatsächlich einwandfreien Dichtung zwischen den Lippen und der eine hohe Oberflächengüte und Glätte aufweisenden Innenfläche der Muffe.
Vorteilhaft übergreift die Manschette mit einem Innenbund die Stirnfläche des eingeschobenen Rohrendes und greift vorzugsweise auch mit inneren Ringwulsten in Umfangsrillen am eingeschobenen Rohrende ein. Eine derartige Ausbildung sichert auch bei hohem Einschubwiderstand die Manschette gegen axiales Verschieben auf dem Einschubrohrende, auf welches sie zuerst aufgebracht wurde. Außerdem erhöht eine solche Ausbildung die Dichtwirkung der Manschette.
Vorteilhaft ragen die Dichtungslippen an den Enden der Manschette von dieser ab und zwar so, daß lh axialer Abstand vom Einschubrohr-endseitigen Manschettenende mit dem Abstand vom Einschubrohrende wächst. Dadurch liegen
die Lippen Im wesentlichen auf Kegelmantelflächen. Dies erleichtert nicht nur das Einschieben des Einschubrohrendes, Es bringt weiter den Vorteil mit, daß bei großen Durchmesseränderungen der eigentlichen Manschette durch Aufziehen derselben auf das Einschubrohrende die Maximaldurchmesser der Lippen sich nur wenig verändern, da die Spannungen bis zum äußersten Lippenrand hin abgebaut werden. Dadurch wölben sich die Lippen glockenartig durch.
Wesentlich ist dabei, daß die Lijpen der Manschette eine gewisse Materialstärke aufweisen und dadurch auch mit einem gewissen Druck an der Muffeninnenwand anliegen.
Nachfolgend ist anhand der beigefügten Zeichnung die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
An den Kunststoff-Rohrstrang ist ein aus Kunststoff vorzugsweise hartem Polyvinylchlorid gebildetes Einschubmuffenende 1 mit seinem schmalen Ende 7 in einer geeigneten bekannten Weise befestigt. In die Muffe 1 ist das Ende 2 beispielsweise einer Tonrohrleitung
eingeschoben. Das Tonrohr trägt an seinem Ende Umfangsrillen 8, Auf dem Ende des Tonrohres sitzt unter Spannung eine Dichtungsmanschette 3 aus säurefestem und alterungsbeständigem Gummi, welche mit Innenwulsten in die Ringrillen auf dem Tonrohrende eingreift. Die Dichtungsmanschette 3 besitzt an ihrem Tonrohr-endseitigen Ende einen Innenbund 6, der sich gegen die Stirnwand
des Tonrohres 2 anlegt. Von beiden Enden der Manschette ragen schräg im wesentlichen Kegelmantelflächen angehörend Dichtungslippen 4 u. 5 ab. Diese Dichtungslippen weisen eine gewisse Stärke auf. Sie sind deformiert und liegen unter der durch diese Deformation erzeugten Spannung unter Druck an der Innenwand der konisch geformten Muffe 1 an.

Claims (2)

L· 212 72 3*22. Patentansprüche:
1. Übergangsanordnung zur Verbindung von Rohren mit großen Durchmessertoleranzen, insbesondere von Steinzeugrohren., mit Kunststoffrohren, wobei das Ende des einen Rohrstranges in eine Muffe am Ende des anderen Rohrstranges eingeschoben ist und das Spitzende gegen die Muffe mittels eines elastischen Dichtungsringes abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Kunststoffrohr-Stranges eine Kunststoffmuffe (1) sitzt, deren zum Muffenende sich stetig vergrößernder Innendurchmesser wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des in die Muffe eingeschobenen Rohrendes (2) mit großer Durchmessertoleranz, und d-ass unter Spannung an dem eingeschobenen Rohrende eine elastische Manschette (3) anliegt, von welcher mindestens und vorzugsweise zwei Dichtungslippen (4 u.5) axial im Abstand voneinander abragen, welche von innen gegen die Muffe drücken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette mit einem Innenbund (6) die Stirnfläche des eingeschobenen Rohrendes (2) übergreift und vorzugsweise mit inneren Ringwulsten in ümfangsrillen am eingeschobenen Rohrende eingreift.
DE1966K0054280 1966-04-22 1966-04-22 Uebergangsordnung zur verbindung von rohren mit grossen durchmesser-toleranzen mit kunststoffrohren. Expired DE1940369U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311848A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Schneider Gmbh & Co, 5020 Frechen Rohrverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3311848A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Schneider Gmbh & Co, 5020 Frechen Rohrverbindung

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