DE3242245C1

DE3242245C1 - Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung in Kraftfahrzeugkarosserien

Info

Publication number: DE3242245C1
Application number: DE3242245A
Authority: DE
Inventors: Heinz Dick; Christian Hawlitzki
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1982-11-15
Filing date: 1982-11-15
Publication date: 1984-05-24
Also published as: FR2536354A1; GB2130352B; US4539626A; FR2536354B1; GB8317007D0; GB2130352A

Description

Die Erfindung geht aus von einer Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung in Kraftfahrzeugkarosserien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE-PS 28 47 908 ist eine Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung in Kraftfahrzeugkarosserien bekannt, bei der das Befestigungs- bzw. Ausrichtteil einerseits unmittelbar zur Befestigung der Blinkleuchte und andererseits unmittelbar zur Befestigung der Scheinwerfereinheit verwendet wurde.

Bei der bekannten Anordnung war ein günstiges Ausrichten von Blinkleuchte und Scheinwerfereinheit zueinander sichergestellt, bei einer erforderlichen Demontage der Blinkleuchte mußte jedoch die Scheinwerfer-Einstellungs- und/oder Befestigungseinrichtung gelöst werden, um die Blinkleuchte austauschen zu können.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung in Kraftfahrzeugkarosserien der eingangs genannten Art derart zu Verbessern, daß weiterhin ein einfaches Ausrichten von Blinkleuchte und Scheinwerfereinheit sichergestellt wird, darüber hinaus jedoch ein unabhängig voneinander mögliches Demontieren von Blinkleuchte und Scheinwerfereinheit gewährleistet wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung in Kraftfahrzeugkarosserien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.

In den Ansprüchen 2 bis 5 sind zweckmässige Einzelheiten der Befestigung erläutert.

Dadurch, daß das Befestigungs- bzw. Ausrichtteil als eine Abstands-Anschlagschraube von bestimmter Län-

Scheinwerfer-Halteblech über darin angeordnete

45 ge ausgebildet ist, die über ein selbsthemmendes Ge-

Schraubverbindung (25) vertikal festlegt und wobei 40 winde einstellbar ist und einen bestimmten Abstand die Scheinwerfereinheit (2) weiterhin über ein Toler- zwischen Blinkleuchte und Scheinwerfereinheit sichert anzen ausgleichendes Winkelblech (27) und Ver- und die Blinkleuchte Zentrierstifte aufweist, die durch schraubungen (28 und 29) an einem Teil (30) der Öffnungen in einem Karosserie-Stehblech ragen, um ein Karosserie befestigt ist.

3. Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (20) eine Öffnung (31) mit einer Anschlagkante (32) aufweist, an der die Scheinwerfereinheit (2) über einen Anschlagstift (33) horizontal, also in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet wird.

4. Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungskanten (23) an der Scheinwerfereinheit (2) Abrundungen vorgesehen sind, die in Verbindung mit der vertikal verlagerbaren Schraubverbindung (25) des V-förmigen Federhalters (24) ein horizontales Ausrichten der Scheinwerfereinheit

(2) zur Randkontur (5) der Motorhaube (6) ermöglichen.

5. Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einstellbaren Semi-Sealed-Beam-Scheinwerfereinheit die Abstands-Anschlagschraube im Scheinwerfer-Halteblech eingeschraubt ist und die Halteteile als an der Abstands-Anschlagschraube integrierte komplementäre Gelenkteile für den schwenkbeweglichen Festpunkt der Scheinwerfereinheit ausgebildet sind und die andere Seite der Scheinwerfereinlöcher auszurichten, das über Schrauben am Stehblech befestigt werden kann und das die eine Seite einer Scheinwerfereinheit vertikal und horizontal ausgerichtet abstützt, wird eine einwandfrei nach der in einem Karosserieausschnitt angeordneten Blinkleuchte ausgerichtete Befestigung einer Scheinwerfereinheit erzielt.

Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt, daß bei einer feststehenden Gehäuse-Scheinwerfereinheit die Abstands-Anschlagschraube im Stehblech eingeschraubt ist und die Halteteile von Abkantungen des Scheinwerferhaltebleches und mit diesen zusammenwirkenden oberen und unteren Führungskanten des Gehäuses der Scheinwerfereinheit gebildet sind und die andere Seite der Scheinwerfereinheit über einen V-förmigen Federhalter abgestützt ist, der die Scheinwerfereinheit einerseits in Anlage gegen die Anschlagschraube hält und nach vertikalem Ausrichten über eine Schraubverbindung vertikal festgelegt und wobei die Scheinwerfereinheit weiterhin über ein Toleranzen ausgleichendes Winkelbiech und Verschraubungen an einem

b5 Teil der Karosserie befestigt ist.

Dadurch, daß das Halteblech eine öffnung mit einer Anschlagkante aufweist, an der die Scheinwerfereinheit über einen Anschlagstift zur Anlage kommt, wird die

Scheinwerfereinheit auch in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet.

Dadurch, daß an den Führungskanten der Scheinwerfereinheit Abrundungen vorgesehen sind, ist in Verbindung mit dem V-förmigen Federhalter ein horizontales Ausrichten der Scheinwerfereinheit zur Anpassung an die Abschlußkontur der Motorhaube möglich.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht, daß bei einer einstellbaren Semi-Scaled-Beam-Scheinwerfereinheit die Abstands-Anschlagschraube im Scheinwerfer-Halteblech eingeschraubt ist und die Halteteile als an der Abstands-Anschlagschraube integrierte komplementäre Gelenkteile für den schwenkbeweglichen Festpunkt der Scheinwerfereinheit ausgebildet sind und die andere Seite der Scheinwerfereinheit über an sich bekannte Einstelleinrichtungen an der Karosserie befestigt ist.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Frontalansicht einer Blinkleuchte-Scheinwerfer-Anordnung innerhalb der angrenzenden in Strich-Punkt-Linien angedeuteten Karosseriebereiche, die jedoch im Bereich der Befestigungen ausgeschnitten sind;

F i g. 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie II-IIinFig. i=und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie I1I-III in Fig. 1.

In F i g. 1 ist eine Blinkleuchte 1 benachbart einer Scheinwerfereinheit 2 angeordnet. Die Blinkleuchte 1 ist hierbei in einem Karosserieausschnitt 3 in einem Kotflügel 4 angeordnet, während die Scheinwerfereinheit 2 sich den Randkonturen 6 einer Motorhaube 5 anpassen muß. Unterhalb der Blinkleuchte 1 und der Scheinwerfereinheit 2 ist ein Stoßfänger 7 angeordnet.

Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die Blinkleuchte 1 und die Scheinwerfereinheit 2 an ihren benachbarten Seiten über eine ihnen gemeinsame Befestigung 8 ausgerichtet sind, während die Blinkleuchte 1 über eine weitere Befestigung 9 (vgl. Fig.2) im Karosserieausschnitt 3 am Kotflügel 4 befestigt ist und die Scheinwerfereinheit 2 über zwei weitere Befestigungen 10 und 11 an der Karosserie befestigt ist.

Die Blinkleuchte 1 stützt sich hierbei über äußere Anschläge 13 und 14 am Karosserieausschnitt und über einen inneren Anschlag in Form einer Anschlagschraube 15 am Karosserie-Stehblech 16 ab. Die Befestigung 9 der Blinkleuchte 1 ist hierbei als eine an sich bekannte Federzugbefestigung ausgebildet, die für eine sichere Anlage der Blinkleuchte 1 an ihren Anschlägen 13, 14 und 15 sorgt.

An der Blinkleuchte 1 sind Zentrierstifte 17 angeordnet, die sich durch Öffnungen 18 im Karosserie-Stehblech 16 erstrecken und über Paßlöcher 19 ein Scheinwerfer-Halteblech 20 ausgerichtet aufnehmen, das über Schrauben 21 am Stehblech 16 festgelegt werden kann. Das Halteblech 20 weist hierbei oben und unten Abkantungen 22 auf, die obere und untere Führungskanten 23 abstützen, die an der einen Seite der Scheinwerfereinheit 2 angeordnet sind.

An der anderen Seite der Scheinwerfereinheit 2 ist die Befestigung 10 durch einen V-förmigen Federhalter 24 gebildet, der über eine Verschraubung 25 an einem Teil 26 der Karosserie befestigt werden kann.

Die dritte Befestigung 11 der Scheinwerfereinheit 2 wird von einem Toleranzen ausgleichenden Winkelblech 27 gebildet, das einerseits über eine Verschraubung 28 an der Scheinwerfereinheit 2 und andererseits über eine Verschraubung 29 an einem Teil 30 der Karosserie befestigt wird.

Das Halteblech 20 ist hierbei weiterhin mit einer Öffnung 31 und einer abgebogenen Anschlagkante 32 versehen, die einen Anschlagstift 33 aufnimmt, der an der Scheinwerfereinheit 2 angeordnet ist (vgl. F i g. 2,3). Dadurch kann die Scheinwerfereinheit 2 auch in Fahrzeuglängsrichlung ausgerichtet werden.

Dadurch, daß an den Führungskantcn 23 an der Scheinwerfereinheit 2 Abrundungen vorgesehen sind, kann die Scheinwerfereinheit 2 in Verbindung mit dem V-förmigen Federhalter 24 auch horizontal gegenüber der Randkontur 5 einer Motorhaube 6 horizontal ausgerichtet werden.

Bei der Montage der Blinkleuchte 1 und der Gehäuse-Scheinwerfereinheit 2 wird zunächst die Anschlagschraube 15 in eine entsprechend gewindeförmig ausgebildete Öffnung im Karosserie-Stehblech 16 eingeschraubt und hierauf die Blinkleuchte 2 über ihre Befestigung 9 in dem Karosserieausschnitt 3 des Kotflügels 4 angeordnet. Durch Verstellen der Anschlagschraube 15 kann hierbei eine fluchtende Anordnung der Blinkleuchte 2 zu ihrem Karosserieausschnitt 3 noch verbessert werden. Nunmehr wird das Scheinwerfer-Halteblech 20 mit seinen Paßöffnungen 19 auf die Zentrierstifte 17 der Blinkleuchte 2 aufgeschoben und das Halteblech 20 hierauf über Schraubverbindungen 21 fest am Karosserie-Stehblech 16 befestigt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Paßlöcher 19 unterschiedlich gestaltet sind, um

jo ein Verklemmen durch Toleranzen beim Ausrichten des Haltebleches 20 zu vermeiden. Nunmehr wird-die Scheinwerfereinheit 2 über ihre Führungskanten 23 auf die Abkantungen 22 des Haltebleches 20 seitlich aufgeschoben und die an der anderen Seite der Scheinwerfereinheit 2 vorgesehene Befestigung 10 in Form des V-förmigen Federhalters 24 an dem Karosserieteil 26 angeordnet. Dadurch wird die Scheinwerfereinheit 2 in Anlage gegen den Kopf der Anschlagschraube 15 gehalten und damit der richtige Abstand zur benachbarten Blinkleuchte sichergestellt. Die Scheinwerfereinheit 2 wird nunmehr in vertikaler Richtung so ausgerichtet, daß ihre Kontur mit der Randkontur 5 der Motorhaube 6 übereinstimmt. Danach wird die Schraubbefestigung 25 des Federhalters 24 angezogen und die Befestigung 10 hierdurch fixiert.

Nachdem die Scheinwerfereinheit 2 nunmehr gegenüber der Blinkleuchte 1 ausgerichtet und befestigt ist, wird lediglich als zusätzliche Befestigung das Winkelblech 27 einerseits über die Verschraubung 28 mit der Scheinwerfereinheit 2 und andererseits über die Verschraubung 29 mit einem Teil der Karosserie fest verbunden. Die Schraubverbindungen und die Lochanordnungen im Bereich des Winkelbleches 27 sind hierbei so gewählt, daß sämtliche auftretenden Toleranzen ausgeglichen werden können und eine spannungsfreie Befestigung der ausgerichteten Scheinwerfereinheit 2 ermöglicht wird.

Bei einer Anordnung, die aus einer Blinkleuchte und einer sogenannten Semi-Sealed-Beam-Scheinwerfereinheit besteht, kann das erfindungsgemäße Scheinwerfer-Halteblech ebenso angewendet werden. Die Abstands-Anschlagschraube kann hierbei z. B. bei einer im Karosserieausschnitt über eine ausreichende Drei-Punkt-Abstützung befestigte Blinkleuchte unmittelbar im Scheinwerfer-Halteblech eingeschraubt werden und die Haltebleche können als integrierte, komplementierte Gelenkteile, wie z. B. eine Kugelpfanne und ein Kugelbolzen, für den schwenkbeweglichen Festpunkt der

Scheinwerfereinheit ausgebildet sein, und die andere Seite der Scheinwerfereinheit wird über an sich bekannte Einstelleinrichtungen an der Karosserie befestigt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

10

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Claims

Patentansprüche:

1. Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung in Kraftfahrzeugkarosserien, mit einer in einem Karosserieausschnitt angeordneten, an der Karosserie abgestützt befestigten Blinkleuchte und einem sich an dieser über ein Befestigungsteil bzw. Ausrichtteil abstützenden Scheinwerfer, der in zwei weiteren Einstellungs- und/oder Befestigungspunkten an der Karosserie abgestützt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs- bzw. Ausrichtteil als eine Abstands-Anschlagschraube (15) von bestimmter Länge ausgebildet ist, die über ein selbsthemmendes Gewinde einstellbar ist und einen bestimmten Abstand zwischen Blinkleuchte (1) und Scheinwerfereinheit (2) sichert und wobei an der Blinkleuchte (1) Zentrierstifte (17) ausgebildet sind, die durch Öffnungen (18) in einem Karosserie-Stehblech (16) hindurchragen und ein Scheinwerfer-Haiteblech (20) über darin angeordnete Paßlöcher (19) ausgerichtet aufnehmen, das über Schraubverbindungen (21) am Stehblech (16) befestigbar ist und das die eine Seite der Scheinwerfereinheit (2) über Halteteile vertikal und horizontal ausgerichtet abstützt.

2. Blinkleuchte-Scheinwerfer-Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer feststehenden Gehäuse-Scheinwerfereinheit (2) die Abstands-Anschlagschraube (15) im Stehblech (16) eingeschraubt ist und die Halteteile von Abkantungen (22) des Scheinwerferhaltebleches (20) und mit diesen zusammenwirkenden oberen und unteren Führungskanten (23) des Gehäuses der Scheinwerfereinheit (2) gebildet sind und die andere Seite der Scheinwerfereinheit (2) über einen V-förmigen Federhalter abgestützt ist, der die Scheinwerfereinheit (2) einerseits in Anlage gegen die Anschlagschraube (15) hält und nach vertikalem Ausrichten über eine heit über an sich bekannte Einstelleinrichtungen an der Karosserie befestigt ist.