DE1958761C3 - Scheinwerfereinheit für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Scheinwerfereinheit für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Aus der DE-AS 11 01 984 ist schon eine Leuchteneinheit bekannt, deren Tragrahmen jeweils einen Reflektor für eine Blinkleuchte bzw. für einen Nebelscheinwerfer sowie den Hauptreflektor verstellbar aufnimmt Der Tragrahmen ist von der Frontseite über einen Zierring an der Karosserie anschraubbar. Ein notwendig werdendes Auswechseln der einzelnen Glühlampen oder ein Austausch des Reflektors macht es erforderlich, die Scheinwerfereinheit von der Karosserie zu lösen und derart sicher abzulegen, daß beim Auswechseln einer Glühlampe die Abdeckscheibe nicht beschädigt oder gar zerbrochen wird. Da derartige Schweinwerfereinsätze relativ groß und schwer sein können, bedarf es dabei großer Umsicht

Weiterhin bekannt ist aus der deutschen AS 10 49 252 eine Art Halterung für elektrische Einrichtungen, die mit dein Grundkörper ebenfalls von der Frontseite in die Fahrzeugkarosserie einzusezten sind. Somit ist auch bei dieser Art einer Scheinwerfereinheit die Wartung in vorbeschriebener Weise von vorn durchzuführen.

Die erfindungsgemäße Scheinwerfereinheit mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß zur Wartung und Reparatur der Tragrahmen oder die Abdeckfolie von ihren Unterlagen nicht zu entfernen sind, sondern die notwendig werdenden Arbeiten sich von der Rückseite der Scheinwerfereinheit durchführen lassen; die Gefahr einer Beschädigung der Einheit sowohl beim Ein- und Ausbau als auch in ausgebautem Zustand besteht somit nicht mehr.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Scheinwerfereinheit möglich. Besonders vorteilhaft ist die einteilige Ausführung des Reflektors für das Blinkoder Begren/ungslicht mit dem Tragrahmen, weil weitere Einzelteile wegfallen und der ohnehin eine komplizierte Druckgußform erforderliche Tragrahmen weitere Elemente einstückig aufnimmt

Ein Ausfühmngsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Rückansicht der Schweinwerfereinheit bei abgenommener Abdeckhaube,

Fig.2 einen Schnitt durch die Scheinwerfereinheit entlang der Schnittlinie M nach F i g. 1,

Fig.3 einen Teilschnitt durch den Schweinwerfer entlang der Schnittlinie H-II nach F i g. 2,

F i g. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles X nach F i g. 2 und

F i g. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2.

Die Scheiuwerfereinheit hat einen aus Druckguß oder Kunststoff gefertigten Tragrahmen 1, der in Lichtaustrittsrichtung in einen U-förmig abgewinkelten Flansch 2 ausläuft in dem über einen Dichtring 3 die Lichtaustrittsscheibe 4 gehalten ist An der einen Seite bildet der Tragrahmen 1 einen Reflektor 5, in dessen Aufnahmehals 6 eine Glühlampe 7 für ein Blink- oder ein Begrenzungslicht gehalten ist Zur Rückseite hin läuft der Tragrahmen 1 in eine umlaufende Rippe 8 aus, deren Umfang, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist, so gestaltet ist, daß sie wenigstens den Aufnahmehals 6 des Reflektors 5 für das Blink- oder Begrenzungslicht umfaßt und daß der Hauptreflektor 9 von der Rückseite her in den Tragrahmen 1 eingesetzt werden kann. Der Reflektor 5 für das Blink- oder Begrenzungslicht reicht seitlich über die umlaufende Rippe 8 des Tragrahmens 1 hinaus. Ober diese Rippe 8 ist eine den Scheinwerfer nach hinten abschließende Abdeckhaube 10 aus elastischem Material gestülpt Zwischen dem Hauptreflektor 9 und dem Reflektor 5 weist der Tragrahmen 1 eine Zwischenwand 11 auf, an der ein Lagerbock 12 angespritzt ist In den Tragrahmen 1 sind außerhalb der Abdeckhaube 10 zwei Bohrungen eingearbeitet, in die von außen zwei Verstellschrauben 13 mit jeweils einem umspritzten Griff 14 eingeführt sind. Die Verstellschraube 13 werden in den Bohrungen durch jeweils eine Druckfeder 15, die sich auf einem auf die Schraube 13 aufgequetschten Ring 16 abstützt, gehalten. Auf die Verstellschraube 13 ist jeweils ein Winkel 17 auf ge-

schraubt In den in Lichtaustrittsrichtung verlaufenden Schenkeln 18 dieser Winkel 17 ist jeweils eine Aussparung 19 eingearbeitet, die von der Rückseite der Scheinwerfereinheit her gesehen zunächst rechteckig sein, sich dann verjüngt und schließlich entsprechend der Form der in den umgebogenen vorderen Rand 20 des Hauptrefiektors 9 eingeknöpften Gummibolzen 21, 22 und 23 abgeschlossen ist

Der Hauptreflektor 9 wird von der Rückseite her in den Tragrahmen 1 der Scheinwerfereinheit eingesetzt, bis die Gummibolzen 21 und 22 auf den durch die Aussparung 19 gebildeten Vorsprüngen 24 aufliegen. Durch einen leichten Druck auf die Rückseite des Reflektors rasten die Gummibolzen dann hinter diesen Vorsprüngen in die kreisrunde Aussparung ein, wobei der Gummibolzen 23 gleichzeitig in die U-förmige Einbuchtung 25 des Lagerbockes 12 an der Zwischenwand U hineingleitet Dieser Gummibolzen 23 wird

durch eine über den Lagerbock 12 geschobene Blattfeder 26 gesichert

Der Hauptreflektor 9 ist über die Gummibolzen an 3 Punkten im Tragrahmen 1 der Scheinwerfereinheit gelagert, deren gestrichelt eingezeichnete Verbindungslinien 27 und 28 einen rechten Winkel bilden. Im Schnittpunkt der Verbindungslinien befindet sich der Gummibolzen 23, der unbeweglich im Lagerbock 12 gehalten ist Durch Verschieben des Gummibolzens 21 kann damit die Seiteneinstellung des Reflektors 9 erfolgen, ohne daß sich dabei seine Einstellung nach der Höhe ändert Durch Verstellung der anderen Verstellschraube 13 wird der Gummibolzen 22 in Lichtaustrittsrichtung bewegt, wobei sich der ganze Reflektor 9 um die als Achse wirkende Verbindungslinie 27 schwenkt Mit dieser Verstellschraube wird die Höheneinstellung des Reflektors bewerkstelligt, ohne daß sich dabei die Seiteneinstellung ändert

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Scheinwerfereinheit für Kraftfahrzeuge mit einem an der Fahrzeugkarosserie befestigten Tragrahmen, in dem hinter einer gemeinsamen Abdeckscheibe mindestens ein verstellbarer Hauptreflektor gelagert und ein Reflektor für das Blink- oder Begrenzungslicht angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) zur Rückseite hin in eine umlaufende Rippe (8) ausläuft, deren Umfang derart gestaltet ist, daß sie wenigstens den Aufnahmehals (6) des Reflektors (5) für das Blink- oder Begrenzungslicht umfaßt und daß der Hauptreflektor (9) von der Rückseite in den Tragrahmen (ί) einsetzbar ist is

2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) und der Reflektor (5) für das Blink- oder Begrenzungslicht einteilig ist

3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die umlaufende Rippe (8) eine die Schweinwerfereinheit nach hinten abschließende Abdeckhaube (10) aus elastischem Material gestülpt ist

4. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (5) für das Blink- oder Begrenzungslicht seitlich über die umlaufende Rippe (8) des Tragrahmens (1) hinausreicht

5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im umgebogenen vorderen Rand (20) des Reflektors (9) in an sich bekannter Weise drei Gummibolzen (21, 22. 23) eingeknöpft sind, von denen zwei (21, 22) bei der Montage des Hauptreflektors (9) in jeweils entsprechende Aussparungen (19) zweier Winkel (17) eingreifen und hinter einem Vorsprung (24) einrasten, und daß sich der dritte Gummibolzen (23) auf einem Lagerbock (12) abstützt, der von einer Zwischenwand (U) absteht

6. Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sich am Lagerbock (12) abstützende Gummibolzen (23) durch eine über diesen Lagerbock (12) geschobene Blattfeder (26) gesichert ist.

7. Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verstellschrauben 13 in die Winkel (17) eingeschraubt sind und daß die Verstellschraube (13) außerhalb der Abdeckhaube (10) in Bohrungen des Tragrahmens (1) drehbar gelagert sind.