DE3216015C2

DE3216015C2 - Verankerung für das Gurtschloß eines Sicherheitsgurtes

Info

Publication number: DE3216015C2
Application number: DE3216015A
Authority: DE
Inventors: Dieter 7075 Mutlangen Biller
Original assignee: TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
Current assignee: TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
Priority date: 1982-04-29
Filing date: 1982-04-29
Publication date: 1986-12-04
Also published as: US4487454A; FR2525907B1; DE3216015A1; FR2525907A1; JPS5917304A; JPH0221242B2

Abstract

Die Verankerung ist so ausgebildet, daß für höhenverstellbare Sitze das Gurtschloß zusammen mit dem Sitz höhenverstellbar, im Crashfall jedoch fest mit einem am Kraftfahrzeug rahmen befestigten Rahmenbeschlag verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist hierfür ein Sperrteil (15) vorgesehen, der schwenkbar am Schloßbeschlag (9) und am Sitz (1) gelagert ist und im Crashfall mit einer Verzahnung des Rahmenbeschlages (9) verrastet.

Description

|. dieser Rahmenbeschlag 4 im Anschluß an einen Lager- \t abschnitt 5 mit Lageröffnung 6 ein U-förmiges Profil mit *' seitlich aufgebogenen Rändern 7 sowie am anderen En-, de ein RaEtelement 8 in Form eines aufgebogenen Lappens. In der durch die aufgebogenen Ränder 7 gebildef ten Gleitführung des Rahmenbeschlages 4 veschiebbar geführt ist ein ebenfalls langgestreckter, im wesentlichen ebener Schloßbeschlag 9, der an dem einen Ende eine Lageröffnung 10, daran anschließend eine Bohrung II für einen Scherstift 12 und daran anschließend einen ι, Längsschlitz i3 besitzt und dessen anderes Ende mit einem Gurtschloß 14 in üblicher Bauart fest verbunden ist In üblicher Weise kann in das Gurtschloß 14 die Steckzunge eines Sicherheitsgurtes eingesteckt und verriegelt werden. Mit 15 ist ein als zweiarmiger Schwenkhebel ausgebildeter Sperrteil bezeichnet, der mittels einer Lagerniete 16 schwenkbar am Schloßbeschlag 9 gelagert ist und der zwei im wesentlichen rechtwinkelig aufeinanderstehende Hebelarme 15' und 15" ' ' besitzt. Am freien Ende des Hebelarmes 15' ist eine Lageröffnung 17 vorgesehen, über die z. B. mittels einer Lagerniete 18 dieser Hebelarm 15' schwenkbar am Sitz 1 gelagert ist. Der andere Hebelarm 15" weist eine als Zahnstange ausgebildete Rastverzahnung 19 auf. In der Stellung für Normalbetrieb wird die Rastverzahnung 19 durch den zwischen Sperrteil 15 und Schloßbeschlag 9 angeordneten Scherstift 12 gegenüber dem Rastelement 8 des Rahmenbeschlages 4 auf Abstand gehalten, so daß eine Höhenverstellbarkeit des Sitzes 1 gegenüber der Sitzschiene 2 sowie eine Längsverschiebbarkeil zwischen Schloßbeschlag 9 und Rahmenbeschlag'4 gegeben ist, wobei das Rastelement 8 in dem Längsschlitz 13 des Schloßbeschlages 9 gleitet. Das Rastelement 8 ragt durch diesen Längsschlitz 13 hindurch bis in Höhe des Hebelarmes 15". In F i g. 2 ist die oberste und in F i g. 3 die unterste Sitzstellung gezeigt.

Im Crashfalle wird über den in das Gurtschloß 14 ^: eingesteckten Sicherheitsgurt in Pfeilrichtung gemäß Fig.4 eine Zugkraft auf den Schloßbeschlag 9 ausgeübt. Hierbei wird die Schwenkstelle bei 18 zwischen _: dem Hebel 15 und Sitz 1 sowie der Scherstift 12 belastet, bis dieser unter der Kraft des verschwenkenden Hebels 15 abgeschert wird. Hierdurch ist die Schwenkbewegung des Hebels 15 in der Raststellung gemäß Fig.4 freigegeben und dessen Rastverzahnung 19 ver- « :ο schwenkt um die Lagerstelle bei 16 und wird zwangs- ',',' weise in das Rastelement 8 des Rahmenbeschlags 4 ein-'.;: gesteuert. Mit dieser Verrastung erfolgt eine feste Verkoppelung zwischen Schloßbeschlag 9 und Rahmenbeschlag 4 über den Hebel 15 in der jeweiligen Höhenlage des Sitzes 1. Die gesamte, über den Sicherheitsgurt auf die Verankerung übertragene Zugkraft wird nun über den Hebel 15, Rastelement 8 und Rahmenb'jschlag 4 ;/ sowie über das Drehlager 3 auf die mit dem Kraftfahr- !■'■ zeugrahmen bzw. Kraftfahrzeugboden verbundene ^; Sitzschiene 2 übertragen.

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, anstelle

des einzelnen Rastelementes 8 eine Zahnstange mit fei-

ί ner Verzahnung vorzusehen, die entweder mit einem einzelnen Rastzahn des Sperrteiles 15 oder aber mit

teiles verrastend zusammenwirkt.

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Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 von sich gegenseitig beeinflussenden Teilen konstruktiv Patentansprüche: aufwendig und entsprechend teuer. Aufgrund des kom plizierten konstruktiven Aufbaues besteht auch die Ge-

1. Verankerung für das Gurtschloß eines in Fahr- fahr, daß im Notfall das eine oder andere Funktionselezeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, angeord- 5 ment versagt und eine sofortige Zwangssperrung nicht neten Sicherheitsgurtes, mit einem mit dem höhen- erfolgt

verstellbaren Sitz durch einen an diesem schwenk- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver-

bar gelagerten Hebel verbundenen Schloßbeschlag ankerung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru-

und einem an einer Sitzschiene befestigten Rahmen- ches 1 so auszugestalten, daß sie beil einfacher konstruk-

beschlag, gegenüber dem der <Schloßbeschlag glei- io tiver Ausgestaltung ein Höchstmaß an Funktionssicher-

tend geführt ist und der ein Rastelement zur Ver- heit gewährleistet

sperrung mit dem Hebel, bei Oberschreiten einer Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kenn/eich-

durch ein Halteelement vorgegebenen Gurtzug- nungsteil des Patentanspruches aufgeführten Mcrkma-

kraft, aufweist, dadurch gekennzeichnet, Ie.

daß der Schloßbeschlag (9) in an sich bekannter Wei- 15 Ein an dem Sitz und dem Schloßbeschlag schwenkbe-

se als längliche Platte ausgeführt ist, die in dem mit weglich gelagerter Winkelhebel mit Rastelementen ist

U-förmig abgebogenen Rändern versehenen Rah- aus der DE-OS 27 42 668 bekannt Sie zeigt auch ein als

menbeschlag (4) längsverschiebbar geführt ist, daß Scherstift ausgebildetes Halteelement Aus der US

in an sich bekannter Weise der als Winkelhebel aus- 42 39 260 ist ein Schloßbeschlag bekannt der als längli-

gebildete Hebel (15) im Bereich seiner Biegung an 20 ehe Platte ausgebildet ist und in einem Rahmenbeschlag

dem Schloßbeschlag (9) schwenkbar angelenkt und mit U-förmig abgebogenen Rändern längsverschiebbar

an seinem einen Ende an dem Sitz (1) schwenkbar geführt ist

gelagert ist sowie an seinem anderen Ende mit Rast- Durch die besondere Anordnung und Ausbildung des

elementen (19) versehen ist und daß die Rastele- Sperrteiles und durch die Wahl seiner Schwenkpunke

mente (19) mit einem am Ende des Rahmenbeschla- 25 am relativ zur Sitzschiene höhenverstellbaren Sitz ei-

ges (4) angeordneten Rastelement (8) bei Ver- nerseits und am Schloßbeschlag andererseits erfolgt im

Schwenkung des Hebels (15) nach Überwindung des Crashfalle nach Überwindung der Haltekraft des Ver-

Halteelements(Scherstift 12)zusammenwirken. b'mdungseltmentes, z.B. des Scherelementes, eine

2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch ge- Zwangseinsteuerung der Verzahnung des Rahmenbekennzeichnet, daß die Rastelemente am Ende des 30 Schlages, indem die Rastverbindung durch eine definier-Hebels (15) zahnstangenartig ausgebildet sind. te Drehbewegung des als Schwenkhebel ausgebildeten

3. Verankerung nach einem oder mehreren der Sperrteiles erfolgt. Diese Zwangseinsteuerung erfolgt vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- sofort nach der Überwindung der vorgenannten Haltenet, daß das Rastelement (8) des Rahmenbeschlages kraft, wonach sofort eine feste Verkuppelung des (4) durch einen Längsschlitz (13) im Schloßbeschlag 35 Schloßbeschlages mit dem Rahmenbeschlag geschaffen (9) hindurchragt. ist. Selbstverständlich eignet sich die erfindungsgemäße

Verankerung auch für Fahrzeugsitze, die in üblicher Weise längsverschiebbar am Fahrzeugrahmen gelagert

sind. Hierbei ist sichergestellt, daß die vorgenannte Ver-

40 rastung zwischen Schloßbeschlag und Rahmenbeschlag

Die Erfindung geht aus von einer Verankerung für in jeder Höhen- und Längsstellung des Sitzes erfolgt,

das Gurtschloß eines in Fahrzeugen, insbesondere in Bei der Höhen- und/oder Längsverstellung des Sitzes ist

Kraftfahrzeugen, angeordneten Sicherheitsgurtes ge- eine mühelos und verkantungsfreie Gleitführung zwi-

mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine sol- sehen Schloßbeschlag und Rahmenbeschlag sicherge-

che Verankerung ist aus der DE-AS 20 39 103 bekannt. 45 stellt, da der Rahmenbeschlag U-förmig oder kastenför-

Bei dieser Verankerung erfolgt die Höhenverstellung mig ausgebildet ist und eine Gleitführung für den ande-

des Sitzes durch Verschwenkung der Sitzschienen um ren Beschlag, vorzugsweise für den Schloßbeschlag bil-

ihr hinteres, am Fahrzeugrahmen angelenktes Ende. det.

Bei einer anderen bekannten Verankerung für das Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung erge-

Gurtschloß eines Sicherheitsgurtes (DE-OS 28 00 261) 50 ben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und

ist ein Sperrmittel aufweisender Schloßbeschlag für das nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es

Gurtschloß über eine im Crashfall abscherbare Scher- zeigt

niete mit einem am verstellbaren Sitzrahmen befestig- Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der als Einzelheit ten hülsenartigen Führungskörper verbunden, in dem gezeigten erfindungsgemäßen Verankerung,
eine mit den Sperrmitteln des Schloßbeschlages sperr- 55 Fi g. 2 und 3 die in ein Fahrzeug eingebaute Verankebare Zahnlasche in Zugrichtung des Gurtes gleitend ge- rung gemäß F i g. 1 in Seitenansicht und in zwei unterführt ist, welche Zahnlasche in verrastbarer Gleitverbin- schiedlichen Höhenstellungen in normaler Betriebslage, dung mit einer am Fahrzeugaufbau ortsfest angeordne- F i g. 4 die Verankerung gemäß den vorhergehenden ten Sperrschiene steht. Im Crashfall wird die Scherniete Figuren in verrasteter Stellung nach einem Crashfall,
abgeschert, wonach auf den Schloßbeschlag eine große 60 Beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 2 bis 4 ist Beschleunigungskraft einwirkt. Hierbei wird Her mit 1 ein in einem Kraftfahrzeua montierter Sitz be-Schloßbeschlag über schräge Schubflächen mit Sperr- zeichnet, der über nicht weiter dargestellte Verbinzähnen in einer Verzahnung der Zahnlasche versperrt. dungselemente mit einer z. B. längs verschiebbar am Dabei wird durch die Belastung der Zahnlasche wieder- Fahrzeugrahmen befestigten Sitzschiene 2 verbunden um eine Haltekralle innerhalb einer Längsführungs- 65 und gegenüber dieser Sitzschiene 2 höhenverstellbar ist. klammer aufgebogen, womit sich Sperrzähne der Zahn- An der Sitzschiene 2 an einem Drehlager 3 schwenkbar lasche in der Verzahnung der Sperrschiene verrasten. gelagert ist ein langgestreckter Rahmenbeschlag

4. Wie Diese bekannte Verankerung ist aufgrund der Vielzahl insbesondere aus F i g. 1 deutlich hervorgeht, besitzt