DE2826634A1 - An einem festen fahrzeugteil sich abstuetzende rastschiene - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 11 639/4

Stuttgart-Untertürkheim 15. Juni I97O

"Λη einem festen Fahrzeugteil
sich abstützende Rastschiene"

Die Erfindung betrifft eine an einem festen Fahrzeugteil sich abstützende Rastschiene für einen schwenkbar mit dem Sitzrahmen eines längs- und höhenverstellbaren Kraftwagensitzes in Verbindung stehenden, ein Ende eines Sicherheitsgurtsystems aufnehmenden Hebel, dessen unteres freies Ende beim Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurtband verriegelnd in die Rastschiene eingreift.

Bei einer derartigen, durch die DE-OS 26 3h 218 bekannten Einrichtung ist zu deren Einsatz bei höhenverstellbaren Sitzen vorgeschlagen worden, die Hastschiene an ihrem hinteren Ende schwenkbar an einem festen Fahrzeugteil zu lagern. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß insbesondere bei größeren vertikalen Verstellbewegungen die Rastschiene wegen ihrer zwangsweisen Mitnahme durch den sie zumindest teilweise umgebenden Hebel so stark angestellt wird, daß deren freies Ende über den Mitteltunnel bzw. die dort angeordnete Ablageschale hinausragt und somit neben einer Einschränkung des Platzangebotes in diesem Bereich auch zu einer Insassengefährdung führt. Ein weiterer Nach-

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teil besteht darin, daß sich bei einer Änderung der Sitzhöhe das mit dem Hebel verbundene Gurtschloß auf einem Kreisbogen bewegt, so daß sich zwangsweise auch der Gurtbandverlauf ändert, was vielfach als störend empfunden wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ohne besonderen Aufwand eine Möglichkeit zu schaffen, die es unter Ausschaltung der genannten Nachteile ermöglicht, die bekannte Einrichtung - allen Forderungen gerecht werdend - auch bei Fahrzeugsitzen mit stärker veränderbarer Sitzhöhe einzusetzen.

Deshalb wird eine an einem festen Fahrzeugteil sich abstützende Rastschiene für einen schwenkbar mit dem Sitzrahmen eines längs- und höhenverstellbaren Kraftwagensitzes in Verbindung stehenden, ein Ende eines Sicherheitsgurtsystems aufnehmenden Hebel vorgeschlagen, dessen unteres freies Ende beim Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurtband verriegelnd in die Rastschiene eingreift, wobei erfindungsgemäß die Rastschiene starr an fahrzeugfesten Teilen, wie dem Sitzuntergestell und dem Fahrzeugboden festgelegt ist, und wobei der Hebel über eine beidseitig gelenkig gelagerte Lasche mit dem Sitzrahmen verbunden ist.

Vorteile bietet es, wenn die Rastschiene zusammen mit dem Sitzuntergestell eine Baueinheit bildet.

Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

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-Ί- Daim 11 6 39 A

F/jri Kraftwagensitz 1, int wesentlichen bestehend aus Rückenlehne 2, Sitzkissen 3 und Sitzrahmen ¹I mit einer nicht näher dargestellten Längs- und Ilöhenverstelleinrichtung stützt sich über ein Sitzuntergestell 5 ^n fahrzeugfesten Teilen G ab, die vom Fahrzeugboden 7 abragen.

An dem in strichpunktierten Linien angedeuteten Mitteltunnel 8, der einen Teil des Fahrzeugbodens 7 bildet, ist an ihren beiden Enden 9 und 10 eine Rastschiene 11 befestigt, die an ihrer unteren Schmalseite 12 eine Zahnreihe 13 aufweist, die im normalen Fahrbetrieb durch einen aufgezogenen Schlauch l'i aus deformierbarem Material ebenflächig abgedeckt ist. Ein die Hastschiene 11 zumindest teilweise umgreifender Hebel 15 ist über eine Lasche l6 schwenkbar mit dem Sitzrahmen 4 verbunden und nimmt an seinem oberen Ende 17 über eine Gurtpeitsche l8 das Gutschloß 19 auf, während das untere freie Ende 20 des Hebels 15 einen Bolzen 21 aufweist, der beim Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft am nicht dargestellten Gurtband den Schlauch l'i eindrückt und in die Kastschiene 11 verriegelnd eingreift. Der Hebel 15 führt hierbei eine Schwenkbewegung um den Anlenkpunkt 22 der Lasche l6 aus.

Die Richtung der Rastschiene 11 entspricht beim dargestellten Ausfuhrungsbeispxel der Richtung der Längsverstellbewegung so daß bei einer derartigen Verstellbewegung die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage der Lasche l6 über den ganzen Verstellweg beibehalten wird. Erfolgt dagegen eine Änderung der Sitzhöhe, so tritt eine Abstandsänderung zwischen Sitzuntergestell 5 und Sitzrahmen 4 auf, die sich - wie in strich-= punktierten Linien angedeutet - der Lasche l6 mitteilt. Die damit verbundene Höhenänderung des Gurtschlosses 19 hält sich dabei jedoch in annehmbaren Grenzen.

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Claims (2)

1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 11 639/^

   Stuttgart-Untertürkheim 15. Juni 1978

   Ansprüche

   An einem festen Fahrzeugteil sich abstützende Rastschiene für einen schwenkbar mit dem Sitzrahmen eines längs- und höhenverstellbaren Kraftwagensitzes in Verbindung stehenden, ein Ende eines Sicherheitsgurtsystems aufnehmenden Hebel, dessen unteres freies Ende beim Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurtband verriegelnd in die Rastschiene eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschiene (ll) starr an fahrzeugfesten Teilen, wie dem Sitzuntergestell (5) und dem Fahrzeugboden (7) festgelegt ist, und daß der Hebel (15) über eine beidseitig gelenkig gelagerte Lasche (l6) mit dem Sitzrahmen (h) verbunden ist.
2. 2. Rastschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusammen mit dem Sitzuntergestell (5) eine Baueinheit bildet.

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