DE3141769A1 - Ladehilfe fuer fahrzeuge - Google Patents
Ladehilfe fuer fahrzeugeInfo
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Description
Ladehilfe für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladehilfe für Fahrzeuge zum Bewegen, Laden und Halten von Ladegütern, wie
Containern, Tanks, Kisten o.dgl., mit einem winkelförmigen Ladearm, der mit einem Ende schwenkbar auf einer querverlaufenden
Achse des Fahrzeugs gelagert und am anderen, freien Ende mit einem Haken zum Greifen und Halten entsprechender
Haltemittel des Ladegutträgers, z. B. des Containers versehen ist. Der winkelförmige Ladearm kann
mit Hilfe eines pneumatischen oder hydraulischen Antriebs zwischen einer Transportstellung, bei der der horizontale
Schenkel des Ladearms auf dem Chassis des Fahrzeugs ruht und der Haken am freien Ende des vertikalen Schenkels des
Ladearms den Container in einer festen Stellung hält, und einer Aufnahme- bzw. Abgabestellung verschwenkt werden,
wobei der Ladearm entlang einer gekrümmten Bahn nach oben, hinten und unten bewegt wird, um den Container abzuladen
und ihn auf den Erdboden oder eine andere, hinter dem Fahrzeug liegende Absetzfläche abzusetzen bzw. von dieser
Fläche aufzunehmen. "
Eine solche Ladehilfe ist beispielsweise aus der US-PS
3 819 075 bekannt. Um den Behälter mit dem Haken des schwenkbaren Ladearms erfassen zu können, ist das
vordere Ende des Behälters und vorzugsweise ein hoch-
Z/ko.
3U1769
gelegener Punkt desselben mit einer Einhängevorrichtung zur Aufnahme des Hakens versehen. Diese Einhängevorrichtung
kann als am Container befestigter Ring oder als Teil eines Rahmens ausgebildet sein, an welchem der Container
angebracht ist. Das Aufladen eines Containers auf ein Fahrzeug erfolgt dadurch, daß der winkelförmige Ladearm
nach hinten geschwenkt wird, wobei das Fahrzeug in eine Stellung gebracht wird, in welcher der Ladearmhaken
mit der Einhängevorrichtung des Containers in Eingriff gebracht werden kann; danach wird der Ladearm entlang
einer Kreisbahn nach oben, hinten und unten geschwenkt,
bis der horizontale Schenkel des Ladearms auf einem Chassisteil des Fahrzeugs aufliegt und der Container
in die Ladestellung auf dem Fahrzeugchassis gebracht ist. Der vertikale Schenkel kann zur Anpassung an unter=
schiedliche Lasten horizontal verschoben werden, wodurch die Bewegung·und Handhabung von Containern ermöglicht
wird«
Daher ist diese bekannte Ladehilfe auf die Handhabung solcher Behälter beschränkt, welche mit für den Ladearmhaken
geeigneten Einhängemitteln ausgestattet sindo
Viele Container oder Behälter besitzen jedoch derartige Einhängemittel nicht» Einige Container bzw. Ladegutträger
sind am unteren Rand der Frontseite mit einer Drahtschlaufe versehen, andere Ladegutträger haben
einen Haken, einen Ring o.dgl», in den ein Draht, eine
Kette o.dgl. eingehängt werden kann» Wenn eine Ladehilfe
der zuvor beschriebenen bekannten Ausführung zur Handhabung von Ladegutträgern verwendet wird, die mit
einem Drahts einer Kette oder anderen flexiblen Mitteln
ausgestattet sind, so können ernsthafte Probleme auftreten. Beim Anheben des Containers oder des Ladegutträgers
gleitet dieser über die Hinterkante des Fahrzeugs, wie in Figur 1 mit unterbrochenen Linien darge-
stellt ist. Der Ladegutträger schleift oder rollt anfangs im Bereich seiner rückwärtigen Unterkante
auf dem Boden, verliert jedoch in einer bestimmten Phase des Ladevorgangs den Kontakt mit dem Boden.
An einer gewissen Stelle bzw. einer gewissen Phase des Ladevorgangs erreicht der Ladegutträger eine
Balancestellung. Wenn in dieser Stellung die Last nach hinten rutscht, so schwenkt der Ladungsträger
plötzlich mit seinem frontseitigen Ende nach oben und hinten, was durch die flexible Kupplung über einen
Draht oder eine Kette möglich ist. Wenn der Ladearm seinen Vorwärtsschwenk fortsetzt und den Ladegutträger
auf das Fahrzeug zieht, so kann eine entgegen— gesetzte Schwenkbewegung auftreten, bei der der Ladegutträger
mit großer Wucht auf den Ladearm oder.das Chassis aufschlägt. Solche starken Bewegungen des
Ladegutträgers können zu einer Beschädigung des Ladearms und des Fahrzeugs und zu einer Verletzung des
Bedienungspersonals führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ladehilfe der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß sie zusätzlich zu Ladegutträgern bzw. Containern mit besonderen Einhängemitteln auch solche mit Drähten,
Ketten, Kabeln oder anderen flexiblen Einhängemitteln zuverlässig zu handhaben vermag.
Ausgehend von der Ladehilfe der eingangs genannten Art, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor,
daß der in der normalen Ladestellung vertikale Schenkel des winkelförmigen Ladearms einen Haltearm trägt, der
mit einem Ende an oder nahe dem freien Ende des vertikalen Schenkels schwenkbar gelagert und unter Einfluß eines
oder mehrerer Betätigungszylinder zwischen einer nahe des vertikalen Schenkels gelegenen eingeklappten Stellung
und einer ausgeschwenkten Stellung, bei der der Haltearm
eine Verlängerung des vertikalen Schenkels bildet, ver=
schwenkbar ist. Der Halte- bzw. Trägerarm ist einerseits an. seinem freien und äußeren Ende und anderer-=
seits an seinem inneren Lagerende mit Führungen für Drähte, Ketten, Kabel oder andere flexible Mittel
versehen, und am Ladearm ist eine Anordnung zum Einhaken des Drahtes,' der Kette oder des Kabels vorgesehen.
Vorzugsweise ist der Draht, die Kette oder das Kabel als Schleife ausgebildet, deren beiden
Trums durch· die äußeren und inneren Führungen des Haltearms gezogen und an der dem Ladearm zugeordneten
Befestigungsvorrichtung befestigt sind»
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.- In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Grundform der Ladehilfe, von der
die Erfindung ausgeht, wobei schematisch verschiedene Phasen beim Laden des Ladeguts
veranschaulicht sind 5
Fig. 2 die durch die Erfindung verbesserte Lade
hilfe in zwei verschiedenen Stellungen beim Laden eines Ladegutträgers;
Fig. 3 eine Seitenansicht der verbesserten Ladehilfe? und
Fig. 4 eine Ansicht der Ladehilfe gemäß Figur 3, gesehen entlang der Schnittlinie
IV-IV.
In Figur 1 ist die Ladehilfe der erfindungsgemäßen Gattung
dargestellt, welche einen winkelförmigen Ladearm 1 mit
einem in der normalen Ladestellung horizontalen Schenkel 2 und einem vertikalen Schenkel 3 aufweist. Der horizontale
Schenkel 2 ist an einer querverlaufenden Achse 4 des die Ladehilfe tragenden Fahrzeugs 5 schwenkbar gelagert.
Der vertikale Schenkel 3 des Ladearms ist an seinem oberen freien Ende mit einem Haken 6 versehen, der in eine entsprechende
Einhängevorrichtung 7 an einem von der Ladehilfe zu handhabenden Ladegutträger 8 o.dgl. eingehängt
werden kann. Am hinteren Ende des Fahrzeugs 5 sind Rollen 9 angeordnet, auf denen der Ladegutträger beim Auf- und
Abladen abrollen kann.
Der Ladearm 1 ist zwischen einer horizontalen Ruhestellung, bei der er auf dem Chassis des Fahrzeugs
abgestützt ist, und einer ausgeschwenkten Stellung, bei der der Ladearm einen Ladegutträger 8 aufnehmen
oder absetzen kann, verschwenkbar. Das Verschwenken erfolgt mit Hilfe eines oder mehrerer Schwenkzylinder
10, die vorzugsweise als hydraulische Zylinder ausgebildet sind. Der horizontale Schenkel 2 des Ladearms
ist als Führung ausgebildet, in der der vertikale Schenkel 3 von einer innengelegenen-Position 11 zu
einer äußeren bzw. vorderen Position 12 verschoben werden kann.
Figur 2 zeigt die Ladehilfe mit der erfindungsgemäßen
Verbesserung in zwei verschiedenen Phasen beim Handhaben eines Ladegutträgers 81, der anstelle der besonderen
Einhängevorrichtung 7 für den Haken 6 in der Ausführung, nach Figur 1 mit einer Drahtschleife 13 versehen
ist, die mit ihren beiden Enden an der unteren Frontkante des Ladegutträgers befestigt ist. Der Ladearm
ist erfindungsgemäß mit einem Halte- bzw. Trägerarm 14 ausgestattet, der an einem Ende schwenkbar an
oder nahe dem den Haken 6 tragenden freien Ende des
vertikalen Schenkels des Ladearms gelagert ist und unter Einfluß eines Hydraulikzylinders 15 zwischen
einer dem vertikalen Schenkel 3 des Ladearms eng.be= nachbarten eingeklappten Stellung und einer ausgeschwenkten
Stellung verschwenkt werden kann, wobei der Halte- bzw. Trägerarm 14 in der ausgeschwenkten
Stellung eine Verlängerung des vertikalen Schenkels 3 des Ladearms bewirkt. Wie am besten in Figur 4 zu
sehen ist, ist der Haltearm 14 als offener Rahmen mit den Ladearm beidseitig gabelförmig einfassenden
Seitenteilen 16 ausgebildet, wobei der Rahmen an einer mit vorspringenden Zapfen 18 versehenen Befestigungsgabel
17 schwenkbar gelagert ist, die neben dem Haken 6 am vertikalen Schenkel 3 befestigt ist» Der Rahmen
des Haltearms ist am unteren Ende durch ein Bauteil 19 geschlossen, dessen Form so gewählt ist, daß es
als Führung für die Drahtschleife 13 dienen kann und zwei halbkreisförmige Rinnen 20 aufweist, in denen
zwei Größen der Drahtschleife geführt werden können»
Die Rinnen 20 sind vom äußeren Ende des Haltearms aus etwas einspringend ausgebildet, wodurch die
Möglichkeit geschaffen wird, daß die Drahfrbzw. Seil«= schleife selbst dann angebracht werden kann, wenn der
Hältearm mit seinem Ende 28 auf der Erde aufruht„ Das
obere Ende des Rahmens ist durch die genannte Schwenkgabel 17 geschlossen, die mit Führungs- und Gleitrinnen
21 für die beiden Trums der Drahtschleife versehen ist, wobei ein Trum auf jeder Seite des Schenkels 3 und des
Hakens 6 verläuft. Auf jeder Außenseite des Haltearmrahmens
ist ein Außenrahmen 22 angebracht, der jeweils als Aufnahme für einen der Hydraulikzylinder 15 dienen
kann. Die beiden Hydraulikzylinder sind mit dem Ende ihrer Kolbenstangen an querverlaufenden Lagerzapfen
in den Außenrahmen 22 und mit ihrem entgegengesetzten Ende an querverlaufenden Lagerzapfen einer mit der Front·=
seite des vertikalen Schenkels nahe dessen unterem Ende
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verbundenen Konsole 25 gelagert. Die Lange des Haltebzw. Trägerarms 14 ist so gewählt, daß er in eine dem
vertikalen Schenkel 3 des Ladearms weitgehend angelegte
Stellung eingeklappt werden kann, so daß er beim Handhaben eines mit Einhängevorrichtungen 7 versehenen- Ladegutträgers,
für die die Ladehilfe ohne das Zusatzgerät an sich vorgesehen ist, nicht stört. Die Hydraulikzylinder
15 mit ihren Lagerzapfen 23, 24 sind derart angeordnet, daß sie einen wirksamen Hebelarm bilden, selbst wenn der
Haltearm 14 eingeklappt ist. Sie haben eine Aktionslänge, die ausreicht, um den Haltearm in die in Figur
gestrichelt dargestellte Lage etwa in Verlängerung des vertikalen Schenkels 3 zu bewegen.
Die Frontseite des vertikalen Schenkels 3 des Ladearms ist mit einem Befestigungsmittel für die Schleife 13
des Drahts, der Kette, des Kabels, Seils oder dergleichen versehen, und dieses Befestigungsmittel kann aus einer
Reihe von Haken oder Verbindungsstücken bestehen, in die die Schleife 13 unter geeigneter Spannung eingehängt
bzw. eingehakt werden kann. Um die Spannung in der' Schleife 13 und damit die Lage des Ladegutträgers
8 relativ zu den Schenkeln 2 und 3 während der Handhabung einstellen zu können, ist das Befestigungsmittel
als mit einem Haken 27 versehener Hydraulikzylinder 26 gezeigt. An dem Haken 27 kann die Schleife eingehängt
werden. Die Schwenkzylinder 15 und der Schleifenhaltezylinder 26 werden unabhängig voneinander betätigt
und können während des Auf- und Entladens eingestellt werden.
Die beschriebene verbesserte Ladehilfe nach der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise: Beim Aufladen
des Ladeguttr.ägers 8·, der beispielsweise mit einer
Draht- bzw. Seilschleife 13 versehen ist, deren Enden am unteren Rand der Frontseite des Ladegutträgers befestigt
sind, wird der Haltearm 14 in die äußere Stellung
a ρ * a » κ
nach außen geschwenkt und der Ladearm 1 nach hinten in eine Stellung geschwenkt, bei der das freie äußere
Ende des Haltearms 14 sich nahe oder auf dem Boden befindet. Die Drahtschleife 13 wird über das äußere
Ende, in diesem Falle das äußere Bauteil 19 gezogen, so daß die beiden Trums der Drahtschleife 13 in den
Rinnen 20 liegen. Danach wird die Schleife durch den Halterahmen 14 und um das innere. Ende, in diesem Falle
die oberen Führungsrinnen 21 auf der dem Ladegutträger 8 zugewandten Seite gelegt. Die Schleife wird über
den Haken 27 des Zylinders 26 gehängt und der Zylinder betätigt, um den Draht strammzuziehen» Wenn die Schleife
13 gestrafft ist, folgt die Schleife den Rinnen 20 bis ·
zum äußeren Ende 28«, Das äußere Ende 28 des Haltearms
14 wird mit dem Frontende des Ladegutträgers 8' in Kontakt gebracht und die Drahtschleife 13 verriegelt,
wodurch wenigstens größere Bewegungen des Ladegutträgers 8! in Bezug auf den Haltearm 14 verhindert
werden. Wenn der Ladearm 1 nach oben und nach vorne verschwenkt wird, wird die Frontseite des Ladegutträgers
angehoben, während das hintere Ende beispielsweise auf Rollen 29 oder anderen geeigneten Mitteln
über den "Erdboden rollt oder schleift» Bei diesem Verschwenken wird die Lage des Haltearms 14 von den
Schwenkzylindern 15 gesteuert, wobei der Haltearm 14 im wesentlichen vertikal und an seinem äußeren Ende
28 in Kontakt mit dem Ladegutträger 8' gehalten wirdo
Gegebenenfalls kann die Drahtschleife durch Betätigung des Zylinders 26 eingestellt werden, damit die Draht-=
schleife 13 unter der gewünschten Spannung gehalten · wird ο Die Einstellung kann so vorgenommmen werden, daß
die Drahtspannung entweder verstärkt oder vermindert wird. Wenn der Ladearm 1 in eine bestimmte Stellung
verschwenkt ist, rollt der Ladegutträger 8' auf den Rollen 9 des Fahrzeugs ab» Mit fortgesetztem Verschwenken
erreicht der Ladearm 1 die in Figur 1 dargestellte Horizontalstellung, und der Ladegutträger 8° ruht auf
dem Fahrzeugchassis. Wenn der Ladearm teleskopisch ausgebildet ist, so kann er ausgezogen werden, um
den Ladegutträger 81 auf dem.Chassis um eine entsprechende
Strecke nach vorne zu verschieben. Danach befindet sich der Ladegutträger 8· in einer Transportposition und wird in dieser Position vom Haltearm 14
und der Drahtschleife 13 festgehalten; er kann sich also nicht in einer Horizontalrichtung auf dem Fahrzeugchassis
bewegen oder im Bereich seines Vorderendes nach oben schwenken. In anderen Fällen kann es erforderlich
sein, den Ladegutträger um ein größeres Stück nach hinten zu bewegen, wobei die teleskopische
Ausbildung noch nicht den erforderlichen Verschiebungshub verfügbar macht. In solchen Fällen wird der Schleifenzylinder
26 freigegeben, damit die Drahtschleife 13 locker wird, worauf der Haltearm 14 durch Betätigung
der Schwenkzylinder 15 nach außen geschwenkt wird und
das äußere Ende 28 des Haltearms den Ladegutträger bewegen kann. Eine solche Bewegung des Ladegutträgers
kann selbstverständlich auch dann vorgenommen werden, wenn sich der Ladegutträger auf dem Erdboden oder einem
Ladekai befindet.
Wie oben gesagt, kann die Ladehilfe auch für solche Ladegutträger verwendet werden, die mit passenden
Einhängemitteln versehen sind. Hierbei stören die dem Haltearm 14 zugeordneten Bauteile nicht. Wenn der Haltearm
14 vollständig eingeklappt ist, wie dies in Figur mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, bildet der Haltearm
kein Hindernis für die konventionelle Handhabung von Ladegutträgern.
Gegebenenfalls kann auch der Haltearm 14 am freien Außenende mit einem Haken ausgestattet werden, der zur Handhabung
eines Ladegutträgers benutzt werden kann, dessen Ring oder anderes Einhängemittel außerhalb desjenigen
Bereichs am Ladegutträger angebracht ist, der vom Haken 6 des Ladearms erreicht werden kann.
Leer seite
Claims (9)
1.) Ladehilfe für Fahrzeuge mit einem winkelförmigen
Ladearm, der mit einem Ende schwenkbar auf einer querverlaufenden Achse des Fahrzeugs gelagert und am freien
anderen Ende mit einem Haken zum Greifen und Halten entsprechender Haltemittel eines besonderen Ladegutträgers
versehen ist, dadurch gekennzeich .-net,
daß der in der normalen Ladestellung vertikale Schenkel (3) des winkelförmigen Ladearms (1) einen Halte=
arm (14) trägt, der mit einem Ende an oder nahe dem freien Ende des vertikalen Schenkels (3) schwenkbar
gelagert und unter Einfluß eines oder mehrerer Betätigungszylinder (15) zwischen einer nahe des vertikalen
Schenkels (3) gelegenen eingeklappten Stellung und einer ausgeschwenkten Stellung, in der er eine Verlängerung
des vertikalen Schenkels (3) bildet, verschwenkbar ist.
2. Ladehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß der Haltearm (14) als offener Rahmen ausgebildet ist, dessen Seitenteile (16) an jeder Seite des vertikalen
Schenkels (3) des Ladearms (1) schwenkbar gelagert sind, wobei der offene Rahmen (14) eine Öffnung zur Aufnahme
des vertikalen Schenkels (3) und/oder zur Durchführung eines Drahts, einer Kette, eines Seils (13) Oodgl« bildeto
3. Ladehilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearmrahmen am äußeren freien Ende mit einem
Führungsbauteil (19) und einem Endstück (28) versehen ist, die eine geschlossene Führung (20) für einen oder
Z/k o,
mehrere Drähte, Ketten oder Seile (13) bilden.
4. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltearm (14) αμί seitlich von
einer Lagergabel (17) vorspringenden Zapfen (18) schwenkbar gelagert ist und daß die Lagergabel (17) auf jeder
Seite des vertikalen Schenkels (3) des Ladearms (1) eine Führung für einen Draht, eine Kette, ein Seil (13)
o.dgl. bildet.
5. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltearm (14) durch einen oder mehrere Hydraulikzylinder (15) in eine Zwischenstellung
zwischen den beiden Endpositionen einstellbar ist.
6. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (14) nach hinten in
Richtung eines Ladegutträgers (81) verschwenkbar ist
und daß an der Vorderseite des vertikalen Schenkels (3) des Ladearms (1) eine Vorrichtung zum Einhaken
eines oder mehrerer Drähte, Ketten, Seile (13)odgl. vorgesehen ist.
.7. Ladehilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einhaken eines oder mehrerer
Drähte o.dgl. einen am freien Ende mit einem Haken (27) versehenen Hydraulikzylinder (26) aufweist, mit
dem eine vom Ladegutträger (8·) ausgehende, unter dem
Führungsbauteil (19) des Haltearms (14) und über die Führung (21) an der Lagergabel (17) laufende Drahtschleife
(13) spannbar ist.
8. Ladehilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken des Haltearms (14) zwei parallel
verlaufende Zylinder (15) vorgesehen sind, von denen jeweils einer auf jeder Seite des vertikalen Schenkels
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(3) angeordnet ist und die mit einem Ende an einem Punkt (23) zwischen dem Schwenkpunkt (18) des
Haltearms und dem äußeren Ende und mit den entgegengesetzten Enden (24) an einer Lagerkonsole (25) an
der Frontseite des vertikalen Schenkels (3) schwenkbar angelenkt sind.
9. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (14) am äußeren Ende
mit einem Haken versehen ist.
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