DE3137553A1 - "vorschubeinrichtung fuer eine aus einzelnen baueinheiten bestehende gewinnungsmaschine des untertagebergbaues" - Google Patents
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Description
Vorschubeinrichtung für eine aus einzelnen Baueinheiten bestehende
- Gevinnungsmaschine des Untertagebergbaues
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für eine aus einzelnen
Baueinheiten bestehende Gewinnungsmaschine des Untertagebergbaues, die mit mehreren über ein gemeinsames Untersetzungsgetriebe
mit einem verzahnten Antriebsrad getrieblich verbundenen Flüssigkeitsmotoren ausgerüstet ist, die mit dem Untersetzungsgetriebe
und dem Antriebsrad in einem Windengehäuse untergebracht sind, das eine sich über die Länge des Maschinenfahrv/eges
erstreckende Zahnstange umschließt, in die das Antriebsrad eingreift, und der ein aus Flüssigkeitspumpe und Ölsammelbehälter
bestehendes Hydraulikaggregat zugeordnet ist, dessen Flüssigkeitspumpe mit einem Antriebsmotor der Gewinnungsmaschine getrieblich
und mit den Flüssigkeitsmotoren des Windengehäuses über Flüssigkeitsleitungen verbunden ist.
Bs gehören Vorschubeinrichtungen für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues zum vorbekannten Stand der Technik, die an
einer sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckenden Zahnstange geführt sind. Jede dieser Vorschubeinrichtungen
ist mit wenigstens einem in die Zahnstangenverzahnung eingreifenden Antriebsrad versehen, das mit einem Hydraulikmotor direkt
oder über ein Getriebe verbunden, mit einer Flüssigkeitspumpe und einem Pumpenantriebsmotor ausgerüstet ist oder aber über
Flüssigkeitsleitungen seine Druckflüssigkeit von der Gewinnungsmaschine bezieht. Dabei sind Antriebsrad, Hydraulikmotor bzw.
die Hydraulikmotoren und gegebenenfalls auch die Flüssigkeitspumpe und deren Antriebsmotor auf einem eigenen, sich auf der
Zahnstange abstützenden und führenden Schlitten angebracht. Zumindest Teile des Zahnstangenprofils werden von dem Schlitten,
der eine von der Gewinnungsmaschine getrennte Vorschubeinheit bildet, Untergriffen, um den Zahneingriff des Antriebsrades zu
sichern. Eine oder mehrere der auf der Zahnstange angeordneten Vorschubeinheiten sind zwischen den auf gleicher Seite der Ge-
winnungsmaschine befindlichen Kufen oder aber anstelle der Kufen
angeordnet. Nur die anstelle der Kufen angeordneten Vorschubeinheiten sind mit dem Körper der Gewinnungsmaschine bzw.
mit dessen Maschinenrahmen verbunden und übernehmen die Funktion der Kufen. Die zwischen ihnen bzw. zwischen den Kufen befindlichen
übrigen Vorschubeinheiten stützen sich lediglich bei der Maschinenfahrt an der in der jeweiligen Maschinenfahrtrichtung
vor ihr befindlichen Vorschubeinheit bzw. Kufe ab oder aber sind mit der bzw. den ihnen benachbarten Vorschubeinheiten gelenkig
verbunden (deutsche Patentanmeldung P 31 16 457.9).
Zweck dieser Ausbildung und Anordnung soll es sein, die Vorschubeinrichtung auch nachträglich in eine bereits eingesetzte
Gewinnungsmaschine einbauen zu können, aber auch eine Gewinnungsmaschine bereits bei der Montage mit der für ihren jeweiligen
Einsatzort erforderlichen Antriebsleistung auszustatten. Vorschubeinrichtungen dieser Bauart haben den Vorteil, daß sie sich
dem Zahnstangenverlauf genau anpassen, selbst wenn sie nicht Maschinenkufe sind oder aber im unmittelbaren Bereich der Maschinenkufen
liegen. Der Zahneingriff ihres Antriebsrades ist daher stets sichergestellt und somit die Gewähr dafür gegeben, daß
sie in der Lage sind, ihre volle Antriebsleistung auf die Zahnstange zu übertragen und die Gewinnungsmaschine mit der benötigten
Vorschubkraft anzutreiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs erläuterte Vorschubeinrichtung
so auszubilden, daß sie weitgehend innerhalb des Maschinenkörperprofiles angeordnet werden kann, ohne sie in
ihrer Beweglichkeit gegenüber dem Maschinenkörper einzuschränken.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der beschriebenen
Vorschubeinrichtung aus und schlägt vor, das eine eigene Baueinheit des Maschinenkörpers bildende Hydraulikaggregat schmaler
als die übrigen Baueinheiten des Maschinenkörpers zu bemessen und auf seiner der Zahnstange benachbarten Seitenwand mit
zwei sich gegenüberliegenden, senkrechten Flanschen auszustatten
sowie es zusammen mit den Flanschen innerhalb des Maschinenkörperprofils
anzuordnen, wo es zwischen seinen beiden Flanschen das Windenhehäuse aufnimmt und in senkrechter Richtung
beweglich führt. Eine nach der Erfindung ausgebildete Vorschubeinrichtung, deren Windengehäuse und Hydraulikaggregat sich
auch nachträglich in den Körper einer Gewinnungsmaschine einfügen lassen, zeichnet sich dadurch aus, daß sie sich dem Maschinenkörperprofil
anpaßt und Hydraulikaggregat und Windengehäuse in enger Nachbarschaft zueinander anordnet. Die Verbindungsleitungen
zwischen dem Hydraulikaggregat und dem Windengehäuse sind daher kurz und somit wenig störanfällig. Darüber
hinaus hat das Windengehäuse in der Vertikalen auch die für einen einwandfreien Zahneingriff in die Zahnstangenverzahnung
benötigte Bewegungsfreiheit, die durch die die Zahnstange untergreifenden Gehäuseteile zur vertikalen Führung des Windengehäuses
bei der Maschinenfahrt genutzt wird.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können beide Flansche des Hydraulikaggregates an den angrenzenden Bauteilen des Maschinenkörpers
anliegen, mit ihnen verbunden und auf ihren einander zugewandten Seiten mit je einer senkrechten, profilierten
Führungsschiene versehen sein, an denen das Windengehäuse mit korrespondierenden Ansätzen formschlüssig angreift. Diese
beiden sich gegenüberliegenden Führungsschienen, die Teile der fest mit den angrenzenden Maschinenbauteilen verschraubten Flansche
des Hydraulikaggregates sind, geben dem Windengehäuse die nötige Bewegungsmöglichkeit in der Vertikalen und stellen über
die Ansätze die Verbindung zwischen Maschinenkörper und Windengehäuse
her.
Von Vorteil ist es, wenn sich das Windengehäuse auf der Zahnstange
abstützt und führt und sich mit seiner in Fahrtrichtung jeweils vorderen, stirnseitigen Fläche an einem unmittelbar über
der Zahnstange befindlichen Anschlagstück des Maschinenrahmens
abstützt und nur im oberen Bereich an den senkrechten Führungsschienen
der beiden Flansche angreift. Die von der Vorschubeinrichtung erzeugte Vorschubkraft, die im Berührungspunkt der jeweiligen
Zahnflanke des Antriebsrades mit dem Triebstock wirksam wird, läßt sich auf diese Weise im unmittelbaren Bereich
ihrer Entstehung, also dicht über der Zahnstange, mit kleinstem Hebelarm auf den Maschinenrahmen und damit auf die Gewinnungsmaschine
übertragen.
Zweckmäßigerweise verbinden in Maschinenfahrtrichtung weisende Bolzen die in die Führungsschienen mit Spiel eingreifenden bzw.
die die Führungsschienen mit Spiel umgreifenden profilierten Ansätze allseitig beweglich mit dem Windengehäuse. Da sich beim
Überfahren von Mulden und Sätteln eine gewisse Schrägstellung des an der Zahnstange geführten Windengehäuses gegenüber der
Gewinnungsmaschine nicht vermeiden läßt, verursacht diese Schrägstellung keine Zwängungen zwischen Windengehäuse und
den es haltenden Führungsschienen der beiden Flansche.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann das Hydraulikaggregat
mit einer Zwischenwelle ausgestattet sein, die sich in Längsrichtung des Maschinenkörpers erstreckt und mit dem Abtriebswellenstumpf
des Antriebsmotors der Gewinnungsmaschine und mit einem entsprechenden Wellenstumpf des das Lösewerkzeug tragenden
Kopfes der Gewinnungsmaschine kuppelbar und zur Übertragung der Antriebsleistung auf das Lösewerkzeug bemessen ist.
Bei einer solchen Ausbildung empfiehlt es sich, eine getriebliche Verbindung der Flüssigkeitspumpe des Hydraulikaggregates mit
der Zwischenwelle vorzusehen, um einen zusätzlichen Antriebsmotor für die Flüssigkeitspumpe des Hydraulikaggregates einzusparen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine gemäß der Erfindung ausgebildete
Gewinnungsmaschine in der Seitenansicht;
Fig. 2 die Vorschubeinrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 3 die Draufsicht der Vorschubeinrichtung mit
dem Hydraulikaggregat ohne Abdeckblech;
Fig. 4 einen Schnitt nach den Schnittlinien A-B durch die Vorschubeinrichtung gemäß der
Figur 2;
Fig. 5 einen Teilschnitt nach den Schnittlinien
C-D durch die Vorschubeinrichtung gemäß der Figur 3;
Fig. 6 einen Teilschnitt nach den Schnittlinien E-F gemäß der Figur 5.
Die Gewinnungsmaschine ist mit 1 bezeichnet. Sie liegt über einem Strebfördermittel 2, das abbaustoßseitig mit einer Stoßrampe besetzt
ist, auf welcher sich die Gewinnungsmaschine 1 mit ihren nicht dargestellten Rollkufen abstützt. Versatzseitig ist das
• Strebfördermittel 2 mit einer aus einzelnen Abschnitten gebildeten Zahnstange 3 besetzt, die zur Erzeugung der Vorschubbewegung
der Gewinnungsmaschine 1 dient und in die die Antriebsräder 4; 5; 6 der Vorschubeinrichtungen 7; 8; 9 eingreifen.
Tragarme 10 sind um horizontale, quer zur Maschinenfahrtrichtung verlaufende Achsen des Maschinenkörpers schwenkbar gelagert
und halten je eine Schrämwalze 11 sowie je ein schwenkbar um die Schrämwalzenachse angeordnetes Räumblech 12. Sie werden
von je einem nicht dargestellten Stellzylinder betätigt, der im Bereich der Abbaustoßseite, unterhalb der Gewinnungsmaschine 1
angeordnet und innerhalb des Maschinenrahmens 13 um eine Achse schwenkbar gelagert ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 1 besteht der Ma-
schinenkörper der Gewinnungsmaschine 1 aus sieben Baueinheiten, und zwar den beiden an den Enden des Maschinenkörpers befindlichen
Maschinengehäusen 14, den beiden Vorschubeinheiten 7; 8, einem Schrämmotor 15 und einer weiteren Baueinheit 16, in der
die elektrischen Steuerelemente der Gewinnungsmaschine 1 sowie die zum Verstellen der Tragarme 10 benötigte, auf die Stellzylinder
einwirkende Hydraulik, deren Steuerelemente und der Druckerzeuger untergebracht sind, sowie einem Hydraulikaggregat 17.
In diesem Hydraulikaggregat 17 sind eine oder mehrere Flüssigkeitspumpen 18 untergebracht, die über getrennte, nicht dargestellte
Leitungen, die Hydraulikmotoren 19 der Vorschubeinrichtung 91 die parallel zueinander geschaltet sind, mit Druckflüssigkeit
versorgen.
Wie insbesondere die Figur 3 zeigt, wird die Pumpe 18 von einem
Zahnrad 20 angetrieben, das mit der Zwischenwelle 21 des Hydraulikaggregates 17 gekuppelt ist. Die Zwischenwelle 21 erstreckt
sich in Längsrichtung des Hydraulikaggregates 17 und ist über weitere, nicht dargestellte Kupplungszahnräder einmal
mit dem Abtriebswellenstumpf des Antriebsmotors 15 der Gewinnungsmaschine 1 und am anderen Ende mit einem entsprechenden
Wellenstumpf des das Lösewerkzeug tragenden Gehäuses 14 gekuppelt. Der Figur 3 kann auch besonders deutlich entnommen werden,
daß das eine eigene Baueinheit bildende Hydraulikaggregat 17 schmaler als die übrigen Baueinheiten 7; 16 des Maschinenkörpers
bemessen ist. Das Hydraulikaggregat 17 ist über Flansche 22 mit den angrenzenden Baueinheiten 7; 16 verschraubt und
somit bei evtl. Reparaturen jederzeit leicht auswechselbar. Die der Zahnstange 3 gegenüberliegende Seitenwand 23 ist mit zwei
sich gegenüberliegenden senkrechten Flanschen 24 ausgestattet, die innerhalb des Maschinenkörperprofils angeordnet sind und
das Hydraulikaggregat 17 ebenfalls mit den angrenzenden Baueinheiten 7; 16 verbinden. Zwischen diesen Flanschen 24 befindet
sich das Windengehäuse 25 der Vorschubeinrichtung 9, das an diesen Flanschen 24 in senkrechter Richtung beweglich geführt
wird. Diese Beweglichkeit in der Vertikalen sowie eine geringere
Beweglichkeit in der Horizontalen ist nötig, damit das Windengehäuse
25 (siehe auch Fig. 4) der Vorschubeinrichtung 9 dem Zahnstangenverlauf folgen und sich einstellen kann.
Die Beweglichkeit innerhalb der Führungsschienen 28 des Hydraulikaggregates
17 wird, wie insbesondere die Figuren 5 und 6 zeigen, dadurch erreicht, daß zwei sich in Längsrichtung gegenüberliegende
Bundbolzen 29 mit ihrem Kopf allseits beweglich in eine Einsenkung 31 des Gehäusevorsprunges 32 eingreifen. Der
Kopf 30 dieser Bolzen 29 wird von einer Sicherungsscheibe 33 gehalten,
die mit dem Vorsprung 32 des Windengehäuses 25 verschraubt ist. Beide Bolzen 29 greifen mit ihrem zylindrischen
Schaft 34 in je einen schwalbenschwanzartigen Führungsklotz ein, der allseits beweglich in den Führungsschienen 28 der Flansche
24 des Hydraulikaggregates 17 liegt. Um den Bolzen 29 in Längsrichtung eine gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen, sind
die Führungsschienen 28 innen mit einer senkrechten Nut 36 versehen,
in die das Bolzenende eintreten kann, wenn das Windengehäuse 25 Schwenkbewegungen um die Achse des Antriebsrades
6 ausführt. Zwei Leisten 37, die mit den Flanschen 24 des Hydraulikaggregates
17 verschraubt sind, halten den schwalbenschwanzartigen Führungsklotz 35 in der Führungsschiene 28.
<p\ Außerdem stützt sich das auf der Zahnstange 3 geführte Winden
gehäuse 25 jeweils in Fahrtrichtung mit seiner vorderen stirnseitigen
Fläche 38 an einem unmittelbar über der Zahnstange 3 befindlichen Anschlagstück 39 des Maschinenrahmens 13 ab und
überträgt so die erzeugte Vorschubkraft der Vorschubeinrichtung 9 mit kleinstem Hebelarm auf den Maschinenrahmen 13 der Gewinnungsmaschine
1. Der gegenseitige Abstand der Anschlagstükke 39, zwischen denen das Windengehäuse 25 liegt, ist so bemessen,
daß das Windengehäuse 25 sich beim Überfahren von Sätteln oder Durchfahren von Mulden gegenüber dem Maschinenkörper
oder der Zahnstange 3 einstellen kann.
- 10 -
- ίο -
Wie insbesondere die Figur 4 zeigt, wird die Vorschubkraft der Vorschubeinrichtung 9 von sechs Hydraulikmotoren 19 erzeugt,
die mit zur Maschinenfahrtrichtung rechtwinkliger Achse um das Zahnrad 40 herum angeordnet sind, in dessen Verzahnung sie
mit ihrem Ritzel 41 eingreifen. Die so erzeugte Drehbewegung wird dann über das Zahnrad 42 in das Zahnrad 43 eingeleitet,
das fest mit dem Antriebsrad -6 verbunden ist und in die Zahnstange 3 eingreift. Die Montage der Einzelteile der Vorschubeinrichtung
9 wird dadurch erleichtert, daß die beiden Lagerschilde 44; 45 lösbar mit dem Windengehäuse 25 verbunden sind. Außerdem
sind die Hydraulikmotoren 19 so in einer Vertiefung 46 des Windengehäuses 46 angeordnet, daß sie jederzeit leicht ausgewechselt
werden können und durch das Abdeckblech 47 vor Steinfall aus dem Hangenden geschützt sind.
Ihre Antriebsenergie erhalten die Hydraulikmotoren 19 über nicht
dargestellte Flüssigkeitsleitungen, durch die sie mit dem Hydraulikaggregat 17 verbunden sind. Da beide Vorschubeinheiten 7; 8
und die Vorschubeinrichtung 9 unabhängig voneinander angetrieben werden, übernimmt das Antriebsrad 4; 5; 6 jeder Vorschubeinheit
7; 8; 9 beim Vorschub der Maschine 1 den gleichen Lastanteil.
Die Gewinnungsmaschine 1 erhält ihre elektrische Antriebsenergie
und Kühlflüssigkeit für die einzelnen Aggregate über nicht dargestellte Energie- und Flüssigkeitsleitungen, die während
der Maschinenfahrt in den Seitenbracken 48 liegen. Diese sind lösbar mit dem Strebzubehör 49 verbunden, das auch die einzelnen
auswechselbaren Abschnitte der Zahnstange 3 aufnimmt.
Claims (6)
1. Vorschubeinrichtung für eine aus einzelnen Baueinheiten bestehende Gewinnungsmaschine des Untertagebergbaues, die mit
mehreren über ein gemeinsames Untersetzungsgetriebe mit einem verzahnten Antriebsrad getrieblich verbundenen Flüssigkeitsmotoren
ausgerüstet ist, die mit dem Untersetzungsgetriebe und dem Antriebsrad in einem Windengehäuse untergebracht
sind, das eine sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckende Zahnstange umschließt, in die das Antriebsrad
eingreift und der ein aus Flüssigkeitspumpe und Ölsammelbehälter bestehendes Hydraulikaggregat zugeordnet
ist, dessen Flüssigkeitspumpe mit einem Antriebsmotor der Gewinnungsmaschine
getrieblich und mit den Flüssigkeitsmotoren des Windengehäuses über flexible Flüssigkeitsleitungen verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine eigene Baueinheit des Maschinenkörpers bildende Hydraulikaggregat
(17) schmaler als die übrigen Baueinheiten des Maschinenkörpers
bemessen und auf seiner der Zahnstange (3) benachbarten Seitenwand (23) mit zwei sich gegenüberliegenden,
senkrechten Flanschen (24) versehen ist sowie zusammen mit den Flanschen (24) innerhalb des Maschinenkörperprofils
liegt, wo es zwischen seinen beiden Flanschen (24) das Windengehäuse (25) aufnimmt und in senkrechter Richtung beweglich
führt.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Flansche (24) des Hydraulikaggregates (17) an den angrenzenden Baueinheiten (7; 16) des Maschinenkörpers anliegen,
mit ihnen verbunden und auf ihren einander zugewandten Seiten mit je einer senkrechten, profilierten Führungsschiene
(28) versehen sind, an denen das Windengehäuse (25)
mit korrespondierenden Ansätzen (35) formschlüssig angreift.
3. Vorschubeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Windengehäuse (25) auf der Zahnstange (3) abstützt und führt und sich mit seiner in
Maschinenfahrtrichtung jeweils vorderen, stirnseitigen Fläche
(38) an einem unmittelbar über der Zahnstange (3) befindlichen Anschlagstück (39) des Maschinenrahmens (13) abstützt
und nur im oberen Bereich an den senkrechten Führungsschienen (28) der beiden Flansche (24) angreift.
4. Vorschubeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Maschinenfahrtrichtung
weisende Bolzen (29) die mit Spiel in die Führungsschienen (28) eingreifenden Ansätze (35) allseitig beweglich
mit dem Windengehäuse (25) verbinden.
5. Vorschubeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikaggregat
(17)mit einer Zwischenwelle (21) ausgestattet ist, die sich in Längsrichtung des Maschinenkörpers erstreckt
und mit dem Antriebsmotor (15) der Gewinnungsmaschine (1) und dem das Lösewerkzeug tragenden Kopf (14) der Gewinnungsmaschine
(1) kuppelbar und zur Übertragung der Antriebsleistung auf das Lösewerkzeug (11) bemessen ist.
6. Vorschubeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine getriebliche Verbindung
der Flüssigkeitspumpe (18) des Hydraulikaggregates (17)· mit der Zwischenwelle (21).
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Ipc: E21C 29/02 |
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