DE3408422C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenschrämmaschine beispielsweise für
den Abbau geringmächtiger Flöze, deren zwischen Abbaustoß und
Strebfördermittel befindlicher Maschinenkörper zwei Baueinheiten
aufweist, die ein Motorgehäuse zwischen sich einschließen, vor Kopf
je eine an einem Tragarm höhenverstellbar gelagerte Schrämwalze
tragen und mit je einem quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten
Windenmotor versehen sind, der mit je einem Antriebsrad getrieblich
verbunden ist, das in eine am Strebfördermittel angebrachte
Zahnstange, beispielsweise auf der Abbaustoßseite, eingreift.
Es gehören Walzenschrämmaschinen zum vorbekannten Stand der Technik
(DE-PS 27 54 862), die zum Abbau niedriger Flöze dienen und mit vor
Kopf an einem Tragarm höhenverstellbar angeordneten Schrämwalzen
ausgestattet sind. Der Maschinenkörper dieser Walzenschrämmaschinen,
der zwischen Abbaustoß und Strebfördermittel liegt, besteht aus
mehreren sich über seine Länge erstreckende Baueinheiten. In seinem
Inneren sind ein Antriebsmotor für den Antrieb der beiden
Schrämwalzen sowie zwei Windenmotoren quer zur
Maschinenfahrtrichtung angeordnet. Letztere treiben die beiden
Antriebsräder der Walzenschrämmaschine an, die sich oberhalb der auf
der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels angebrachten Zahnstange
befinden.
Weiterhin sind bereits aus einzelnen Baueinheiten bestehende
Walzenschrämmaschinen bekanntgeworden, die mit einer eigenen Winde
ausgestattet und deren Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe
gemeinsam mit dem Untersetzungsgetriebe der Schrämwalze innerhalb
des Schrämkopfes der Walzenschrämmaschine angeordnet sind (DE-PS
27 41 660). Ein die Vorschubbewegung dieser Walzenschrämmaschine
erzeugender Antriebsmotor befindet sich mit quer zur
Maschinenlängsrichtung verlaufender Achse innerhalb eines jeden
Schrämkopfes. Beide Antriebsmotoren sind hier unmittelbar neben der
abnehmbaren Stirnwand des Schrämkopfes angeordnet und in dem
innerhalb des Schrämkopfes befindlichen Gehäuse eines
Stirnradgetriebes zentriert, das ihre Drehbewegung untersetzt und
diese dem in die Zahnstange eingreifenden, die Vorschubbewegung der
Walzenschrämmaschine erzeugenden Antriebsrad zuleitet. Dabei
umschließt zur Erleichterung der Montage bzw. Demontage die
abnehmbare Stirnwand des Schrämkopfes den Antriebsmotor und nimmt
ihn in einer dem Motordurchmesser angepaßten und der Motorlänge
entsprechenden halbkreisförmigen Ausnehmung auf.
Ferner gehört bereits eine Walzenschrämmaschine für den Abbau
geringmächtiger Flöze zum vorbekannten Stand der Technik (DE-OS 32
02 869), deren in eine Zahnstange eingreifenden Antriebsräder über
zwei schleifringlose Induktionskupplungen und über eine Räderkette
mit den beiden Antriebsmotoren der Walzenschrämmaschine verbunden
sind. Der Maschinenkörper dieser Walzenschrämmaschine befindet sich
zwischen Strebfördermittel und Abbaustoß und trägt vor Kopf je eine
an einem Tragarm höhenverstellbar gelagerte Schrämwalze. Die
schleifringlosen Induktionskupplungen, die ihre Antriebsbewegung von
der die beiden Antriebsmotoren miteinander verbindenden Räderkette
beziehen sind quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordnet und leiten
jedem der Antriebsräder diese Bewegung entsprechend untersetzt zu.
Während bei der Walzenschrämmaschine nach der erstgenannten
Druckschrift der Antriebsmotor für die beiden Schrämwalzen über eine
Räderkette, die sich über die ganze Länge des Maschinenkörpers er
streckt, mit beiden Schrämwalzen getrieblich verbunden ist, liegt
bei der Walzenschrämmaschine nach der DE-PS 27 41 660 der einzige
Antriebsmotor in Maschinenfahrtrichtung innerhalb des
Maschinenkörpers. In beiden Fällen läßt die Zugänglichkeit der
Schrämwalzenantriebsmotoren bzw. des Antriebsmotors zu wünschen
übrig und auch die Motoranordnung in der DE-OS 32 02 869 bietet
hierfür keine bessere Lösung an.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Maschinenkörper einer
Walzenschrämmaschine, die sich vor allem für den Abbau
geringmächtiger Flöze eignet, so auszubilden, daß die die
Schrämmwalzen antreibenden beiden Antriebsmotoren unabhängig
voneinander aus- und einbaubar und ihre Anschlußräume sowie die
Steuereinheit, die die Schalt- und Steuerorgane der
Walzenschrämmaschine aufnimmt, gut zugänglich und damit
reparaturfreundlich angeordnet sind.
Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von der eingangs
beschriebenen Walzenschrämmaschine aus und schlägt vor, das
Motorgehäuse aus einer oberen und einer unteren Schale zu erstellen,
die je zwei sich zu je einem Motorraum ergänzende Ausnehmungen
aufweisen, die zur Aufnahme und zur Zentrierung je eines quer zur
Maschinenfahrtrichtung angeordneten Antriebsmotors für die Schrämwalzen
dienen, aus denen beide Antriebsmotoren mit dem ihrer Abtriebswelle
abgewandten Motorende vorstehen und mit ihrem Anschlußkasten in einen
in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, nach oben durch einen
abnehmbaren Deckel druckfest abgeschlossenen gemeinsamen druckfesten
Raum hineinragen oder an diesen Raum angrenzen, der sich zwischen dem
Gehäuse einerseits und der Steuereinheit andererseits befindet, die
zwischen die beiden Baueinheiten greifend, den Antriebsmotoren
gegenüberliegend angeordnet ist. Bei einer Walzenschrämmaschine dieser
Bauart sind die die beiden Schrämwalzen antreibenden Antriebsmotoren
nach Abnahme der Oberschale auch untertage gute zugänglich. Dasselbe
gilt für die Anschlußräume der Anschlußkästen, die sich innerhalb des
gemeinsamen druckfesten Raumes befinden oder an diesen Raum - durch den
das Schrämkabel verläuft, das beide Motoren mit Antriebsenergie
versorgt - angrenzen. Ebenso bildet bei dieser Walzenschrämmaschine die
Steuereinheit ein in sich geschlossenes Bauteil, das unabhängig von den
anderen Baueinheiten oder der Unter- und/oder Oberschale des
Motorgehäuses entfernt und im Bedarfsfalls ersetzt werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn die obere Gehäuseschale zwischen den bei
den Antriebsmotoren einen allseitig abgeschlossenen, druckfesten
Transformatorraum aufweist, der bis zur Auflagerebene der beiden
Antriebsmotoren in die untere Gehäuseschale hineinragt und nur von
seiner Oberseite aus über einen Deckel zugänglich ist. Im Innern
dieses Raumes befindet sich der Transformator, der die beiden für
eine niedrigere Betriebsspannung ausgelegten Antriebsmotoren der
mit der Zahnstange kämmenden Antriebsräder mit elektrischer Energie
versorgt. Auch er liegt mit einer Stirnseite vor dem druckfesten
Raum und steht mit dem in diesen Raum eintretenden Schrämkabel in
Verbindung.
Zweckmäßigerweise zentriert der in die untere Gehäuseschale ein
greifende Teil des Transformatorraumes beide Gehäuseschalen gegen
einander und steht auf dem Boden der unteren Gehäuseschale. Da die
Bohrungen für das beiden Antriebsmotoren zufließende Kühlmittel im
Boden der unteren Gehäuseschale angeordnet sind und unterhalb des
Transformatorraumes mehrfach über dessen ganze Länge hin- und
herverlaufen, trägt das zur Kühlung der beiden Antriebsmotoren
dienende Wasser mit dazu bei, die innerhalb des Transformators
bzw. des Transformatorraumes anfallende Verlustwärme abzuführen.
Weiterhin kann die obere Gehäuseschale auf ihrer Stirnfläche mit
einem in den druckfesten Raum hineinragenden oder an ihn angrenzen
den Anschlußkasten versehen sein, der, wie die beiden Anschlußkä
sten der Antriebsmotoren, zur Aufnahme je einer Steckverbindung
dient, über die der Transformator und die Antriebsmotoren mit dem
innerhalb des druckfesten Raumes befindlichen Schrämkabelende ver
bunden sind. Eine derartige Anordnung erleichtert besonders unter
tage das Anschließen und Trennen sowohl des Transformators als auch
der beiden Elektromotoren vom elektrischen Netz, nicht zuletzt we
gen der Steckverbindung, die als Verbindungsorgan zwischen Schräm
kabel und Transformator bzw. den Antriebsmotoren benutzt wird.
Bemerkenswert ist es, daß sowohl die obere Gehäuseschale als auch
die Steuereinheit unabhängig voneinander und von der unteren Ge
häuseschale und den beiden Baueinheiten aus dem Maschinenkörper
ausbaubar ist. Diese Maßnahme verringert den Montageaufwand beim
Auswechseln einzelner Antriebsmotoren bzw. der Steuereinheit er
heblich.
Aus Stabilitätsgründen sind die beiden Baueinheiten, beide Gehäu
seschalen und auch die Steuereinheit mittels ineinandergreifender
Vorsprünge und entsprechend bemessener Ausnehmung gegeneinander
zentriert und formschlüssig miteinander verbunden.
Beide Baueinheiten der Walzenschrämmaschine können auch je einen
sich in Maschinenfahrtrichtung erstreckenden Gehäuseansatz aufwei
sen, der sich im Schramtiefsten befindet, beide Schalen des Motor
gehäues hintergreift, mit ihnen verbunden ist und die die Schräm
walze mit dem zugehörigen Antriebsmotor verbindenden Getriebeele
mente des Untersetzungsgetriebes aufnimmt. Diese sich in Maschi
nenfahrtrichtung erstreckenden Ansätze der beiden Baueinheiten
werden von den die Stoßstelle der Ansätze überbrückenden Nasen der
beiden Gehäuseschalen über- und untergriffen, was den Formschluß
zwischen den beiden Baueinheiten und den beiden zwischen ihnen
liegenden Gehäuseschalen weiter verbessert.
Eine Manschette greift in beide Stirnflächen der sich gegenüber
liegenden Gehäusesätze ein, zentriert sie gegeneinander, über
brückt deren Stoßstelle und schließt diese öldicht nach außen ab.
Eine derartige Manschette ist rechteckig profiliert und greift mit
beiden Enden in je eine ihrer Wanddicke entsprechende Erweiterung
des Innenraumes eines jeden Gehäuseansatzes ein, wo sie von Dich
tungsringen umgeben ist und den gegenseitigen Abstand der sich ge
genüberliegenden Stirnflächen der beiden Ansätze bestimmt. Folg
lich lassen sich die je eine Schrämwalze mit dem zugehörigen An
triebsmotor verbindenden beiden Untersetzungsgetriebe über die in
diesen Gehäuseansätzen gelagerten letzten Stirnräder starr mitein
ander kuppeln.
Um das Herausheben der Motoren aus der Unterschale untertage zu
vereinfachen, kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Ab
triebswelle eines jeden Antriebsmotors mit dem zugehörigen Unter
setzungsgetriebe formschlüssig durch eine aus- und einrückbare
Kupplung verbunden sein, die in ihrer ausgerückten Stellung den
Abtriebswellenstumpf für die Demontage des Antriebsmotors frei
gibt. Dazu ist der Abtriebswellenstumf des Antriebsmotors mit ei
ner sie mit einem Stirnrad des Untersetzungsgetriebes formschlüs
sig verbindenden Muffe ausgestattet, die den Abtriebswellenstumpf
umschließt und sich mit dem gleichachsig zu ihm, neben ihm ange
ordneten Stirnrad formschlüssig verbinden und von außen betätigen
läßt. Sie ist deshalb axial verschiebbar angeordnet und gibt den
Abtriebswellenstumpf in ihrer ausgerückten Stellung frei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dar
gestellt und anhand der zugehörigen Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen
Walzenschrämmaschine in perspektivischer An
sicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Walzenschräm
maschine,
Fig. 3 die Verbindungsstelle der beiden Baueinheiten
der Walzenschrämmaschine in perspektivischer
Explosionsdarstellung,
Fig. 4 den Schnitt A-B durch den Transformatorraum
gemäß der Fig. 5,
Fig. 5 die Draufsicht auf die obere Schale des Motor
gehäuses,
Fig. 6 einen Getriebeausschnitt mit der Motorkupp
lung.
Das Strebfördermittel ist mit 1 bezeichnet. Es ist versatzseitig
mit einer rohrförmigen Führungsschiene 2 ausgestattet und trägt
auf seiner Abbaustoßseite eine mit einer Zahnstange 3 versehene
Maschinenfahrbahn 4. Auf dieser Maschinenfahrbahn 4 stützt sich
die Walzenschrämmaschine 5 mittels nicht dargestellter Roll- oder
Gleitkufen ab und greift mittels zweier Führungskufen 6 ihres das
Strebfördermittel 1 übergreifenden Portals 7 an der hier gelegenen
rohrförmigen Führungsschiene 2 an. Weiterhin sind im Schramtief
sten sich auf dem Liegenden abstützende, nicht dargestellte Gleit
kufen vorgesehen, die zur Abstützung der Walzenschrämmaschine 5
mit beitragen.
Der innerhalb des Gewinnungsfeldes befindliche Maschinenkörper 8
wird in beiden Maschinenfahrtrichtungen durch je eine vor seinen
Stirnseiten angeordnete und ihn vollständig abdeckende Schrämwalze
9 freigeschnitten. Tragarme 10, die oberhalb der Maschinenfahrbahn
4 liegen, halten die Schrämwalzen 9 höhenverstellbar.
Der Maschinenkörper 8 besitzt zwei Baueinheiten 11, 12, die ein Mo
torgehäuse 13 zwischen sich einschließen und mit je einem quer zur
Maschinenfahrtrichtung angeordneten, nicht dargestellten Windenmo
tor versehen sind. Letzterer ist getrieblich mit je einem An
triebsrad 14 verbunden, das in die abbaustoßseitige Zahnstange 3
der Maschinenfahrbahn 4 eingreift und die Walzenschrämmaschine 5
in Fördererlängsrichtung durch den Streb bewegt.
Beide Baueinheiten 11, 12 des Maschinenkörpers 8 besitzen auf ihren
einander zugewandten Stirnseiten je einen im Schramtiefsten lie
genden Gehäuseansatz 15 . In diesem Ansatz 15 sind Stirnräder 16
des Untersetzungsgetriebes untergebracht, das die Schrämwalze 9
mit dem zugehörigen Antriebsmotor 17 verbindet.
Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, haben beide Gehäuseansätze 15
in ihren einander zugewandten Stirnflächen je eine rechteckig pro
filierte Ausnehmung 18. In diese Ausnehmung 18 greift eine Man
schette 19 ein, die die sich gegenüberliegenden Gehäusesätze 15
gegeneinander zentriert, deren Stoßstelle 20 überbrückt und den
Innenraum 21 beider Ansätze 15 öldicht nach außen abschließt. Dazu
ist die rechteckig ausgebildete Manschette 19 mit zwei sie umge
benden Dichtungsringen 22 ausgestattet. Im zusammengebauten Zu
stand liegt jeweils ein Dichtungsring 22 in der mit dem Manschet
tenprofil korrespondierenden Ausnehmung 18 eines der beiden Gehäu
seansätze 15. Über die in den Gehäuseansätzen 15 gelagerten Stirn
räder 16 sind die Untersetzungsgetriebe, die jede der beiden
Schrämwalzen 9 mit dem zugehörigen Antriebsmotor 17 verbinden,
starr miteinander gekuppelt. Der Berührungspunkt der Teilkreise
der letzten Stirnräder 16 liegt daher in der Verbindungsebene 20
der beiden Gehäuseansätze 15.
Das zwischen den beiden Baueinheiten 11, 12 befindliche Motorgehäu
se 13 besteht aus einer oberen und einer unteren Schale 23, 24. Je
de dieser Schalen 23, 24 weist zwei halbkreisförmige Ausnehmungen
15 auf, die sich zu je einem Motorraum ergänzen. Jeder Motorraum
dient zur Aufnahme und zur Zentrierung je eines der quer zur Ma
schinenfahrtrichtung angeordneten beiden Antriebsmotoren 17 für
die beiden Schrämwalzen 9. Mit ihren Anschlußkästen 26, die, aus
den Gehäuseschalen 23, 24 vorstehend, auf der der Abtriebswelle 27
abgewandten Motorseite angeordnet sind, ragen die Motoren 17 in
einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden gemeinsamen Raum 28
hinein, der von dem Deckel 66 druckfest abgeschlossen ist. Dieser
Raum 28 wird einerseits von den beiden Gehäuseschalen 23, 24 und
andererseits von der den Antriebsmotoren 17 gegenüberliegenden
Steuereinheit 29 begrenzt, die gleichfalls zwischen die beiden
Baueinheiten 11, 12 greift. Ein abnehmbares, in seiner Längsmitte
geteiltes Abdeckblech 30 liegt über dem Raum 28.
Wie der Fig. 1 und insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist
die obere Gehäuseschale 23 mit einem allseitig abgeschlossenen,
druckfesten Transformatorraum 31 ausgestattet, der zwischen den
beiden halbkreisförmigen Ausnehmungen 25 liegt. Dieser Transforma
torraum 31 erstreckt sich nach unten bis zur Auflagerebene der
beiden Antriebsmotoren 17 in die untere Gehäuseschale 24 hinein.
Er ist nur von der Oberseite aus zugänglich und wird durch einen
Deckel 32 druckfest verschlossen. Vor dem Transformatorraum 31 be
findet sich in einem Anschlußkasten 33 der oberen Gehäuseschale 23
der Anschlußraum 34 des Transformators 35, der ebenfalls nur von
der Oberseite durch einen Deckel 36 zugänglich ist. Der in die un
tere Gehäuseschale 24 eingreifende Teil 37 des Transformatorraumes
31, der auf dem Boden der unteren Gehäuseschale 24 aufsteht, zen
triert beide Gehäuseschalen 23, 24 gegeneinander.
Über Bohrungen 38, die im Boden der unteren Gehäuseschale 24 ange
ordnet sind und mehrfach unterhalb des Transformatorraumes 31 quer
zur Maschinenfahrtrichtung hin- und herverlaufen, geht den beiden
Antriebsmotoren 17 die zu ihrer Kühlung erforderliche Flüssigkeit
zu, die auf diesem Wege gleichzeitig auch für die Kühlung des
Transformatorraumes 31 sorgt (Fig. 4 und 5) und danach zum Abbau
stoß hin abgesprüht wird.
In dem druckfesten Raum 28 endet das Schrämkabel. Es ist über
nicht dargestellte Steckverbindungen, die innerhalb der Anschluß
räume 34 der Anschlußkästen 33 und 26 liegen, mit dem Transforma
tor 35 und den Motoren 17 verbunden.
Beide Baueinheiten 11, 12 sind mit Ausnehmungen 39, 40 versehen, in
die beide Gehäuseschalen 23, 24 und die Steuereinheit 29 mit kor
respondierenden Ansätzen 39 a, 40 a eingreifen. Alle Teile des Ma
schinenkörpers 8 sind dadurch gegeneinander zentriert und durch
nicht dargestellte Schrauben zu einem starren Block miteinander
verbunden. Auch die beiden Gehäuseansätze 15 der Baueinheiten 11,
12 werden von in entsprechende Ausnehmungen 41 eingreifenden Nasen
41 a der beiden Gehäuseschalen 23, 24 über- und untergriffen und
sind dadurch zusätzlich gegeneinander zentriert.
Nach dem Lösen der entsprechenden Verbindungsschrauben können so
wohl die Steuereinheit 29 als auch die obere Gehäuseschale 23 un
abhängig voneinander und von der unteren Gehäuseschale 24 und den
beiden Baueinheiten 11, 12 demontiert und ausgewechselt werden.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Walzenschrämmaschine 5 ist
zusätzlich mit flachen und runden Zugankern ausgerüstet, die in
Ausnehmungen 42, 43 der Baueinheiten 11, 12 und der Gehäuseoberscha
le 23 bzw. -unterschale 24 untergebracht sind, welche in Maschi
nenlängsrichtung verlaufen. In der Fig. 1 sind die Ausnehmungen
42 für die flachen Zuganker dargestellt, die sich auf und unter
den beiden Baueinheiten 11, 12 in deren Oberfläche befinden und
auch die Gehäuseoberschale 23 und die Gehäuseunterschale 24 durch
laufen. Die Bohrungen 43 für die beiden runden Zuganker liegen in
der Höhe versetzt zueinander etwa über der stoßseitig angeordne
ten Zahnstange 3. Sie verlaufen ebenfalls über die ganze Länge der
Maschine 5, also durch beide Baueinheiten 11, 12 und die Gehäuseun
terschale 24 bzw. durch das Abdeckblech 30 hindurch. Alle Zuganker
sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt.
Wie insbesondere die Fig. 6 zeigt, ist die Abtriebswelle 27 des
Antriebsmotors 17 für die Schrämwalze 9 mit dem zugehörigen Unter
setzungsgetriebe durch eine Kupplung 44 verbunden, die von außen
betätigbar ist. Auf dem Abtriebswellenstumpf 27 ist dazu ein mit
einer Innen- und Außenverzahnung ausgestattes Kupplungsritzel
45 angeordnet, das sich über einen Distanzring 46 an einer Schul
ter der Motorwelle abstützt und von einer Scheibe 47 auf der Mo
torwelle gehalten und gesichert wird.
Eine Muffe 48, die zum größten Teil innerhalb der zentralen Boh
rung 49 eines Stirnrades 50 des Untersetzungsgetriebes liegt, um
schließt das Kupplungsritzel 45. Sie greift einerseits mit ihrer
Verzahnung 51 in die Verzahnung 52 der gleichachsig zu ihr liegen
den, sie umschließenden Bohrung 49 des Stirnrades 50 längsver
schiebbar ein und andererseits mit ihrer Verzahnung 53 in die Ver
zahnung 54 des Kupplungsritzels 45. Ein von einem Sicherungsring
55 gehaltener Bundbolzen 56, dessen Schaft 57 durch die zentrale
Bohrung eines Deckels 58 hindurchgeführt ist, liegt mit seinem
Bund 56 in einem dem Bunddurchmesser entsprechenden stirnseitigen
Bohrungsabschnitt der zentralen Bohrung 59 der Muffe 48 fest. Er
befindet sich innerhalb der Bohrung 49 des Stirnrades 50, die auch
den Deckel 58 umschließt. Zwei Ringnuten 60 umlaufen den Schaft 57
des Bundbolzens 56. Sie sind so angeordnet, daß in den beiden
Schaltstellungen der Kupplungsmuffe 48 jeweils eine von ihnen mit
einer Kugel 61 korrespondiert, die innerhalb der Bohrung des Dec
kels 58 in radialer Richtung federnd gelagert ist, bei Gleichstel
lung in die Ringnut 60 eingreift und Bundbolzen 56 und die Muffe
48 in der jeweiligen Lage sichert. Weiterhin ist der Bundbolzen 56
mit einer Gewindebohrung 62 ausgestattet, die zentral zu seiner
Achse in der Stirnfläche seines Schaftes 57 liegt. Diese Stirn
fläche ist durch die Bohrung 63 des Deckels 64 zugänglich, der
sich innerhalb der äußeren Seitenfläche beider Ansätze 15 der Bau
einheiten 11, 12 der Walzenschrämmaschine 5 befindet.
Zum Betätigen der Kupplung 44 wird der die Bohrung 63 abschließen
de Verschlußstopfen 65 gelöst und mit Hilfe einer nicht darge
stellten Schraube, die nach dem Entfernen des Stopfens 65 durch
die Deckelbohrung 63 in die Gewindebohrung 62 des Bundbolzens 56
eingeschraubt wird, die Kupplungsmuffe 48 im gewünschten Sinn
axial verschoben, und zwar bis in eine Stellung, in der die Kugel
61 in die Ringnut 60 einrastet. Auf diese Weise läßt sich über das
Kupplungsritzel 45 und die Muffe 48 die getriebliche Verbindung
zwischen dem Untersetzungsgetriebe und dem zugehörigen Antriebsmo
tor 17 herstellen oder unterbrechen. Dieser Vorgang ist beim Aus-
oder Einbau eines Antriebsmotors 17 erforderlich, da nur bei zu
rückgezogener Kupplungsmuffe 48 das Kupplungsritzel 45 und mit ihm
der Antriebsmotor 17 entfernt werden kann. Weiterhin kann mit
Hilfe dieser Kupplung 44 die Walzenschrämmaschine 5 auch nur mit
einem Antriebsmotor 17 betrieben werden, was beim Ausfall eines
der beiden Antriebsmotoren 17 vorteilhaft ist.
Claims (14)
1. Walzenschrämmaschine beispielsweise für den Abbau
geringmächtiger Flöze, deren zwischen Abbaustoß und
Strebfördermittel befindlicher Maschinenkörper zwei Baueinheiten
aufweist, die ein Motorgehäuse zwischen sich einschließen, vor
Kopf je eine an einem Tragarm höhenverstellbar gelagerte
Schrämwalze tragen und mit je einem quer zur
Maschinenfahrtrichtung angeordneten Windenmotor versehen sind,
der mit je einem Antriebsrad getrieblich verbunden ist, das in
eine am Strebfördermittel angebrachte Zahnstange, beispielsweise
auf der Abbaustoßseite, eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß
das Motorgehäuse (13) aus einer oberen und einer unteren Schale
(23, 24) besteht, die je zwei sich zu je einem Motorraum
ergänzende Ausnehmungen (25) aufweisen, die zur Aufnahme und zur
Zentrierung je eines quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten
Antriebsmotors (17) für die Schrämwalzen (9) dienen, aus denen
beide Antriebsmotoren (17) mit dem ihrer Abtriebswelle (27)
abgewandten Motorende vorstehen und mit ihrem Anschlußkasten (26)
in einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, nach oben durch
einen abnehmbaren Deckel (66) druckfest abgeschlossenen
gemeinsamen druckfesten Raum (28) hineinragen oder an diesen Raum
(28) angrenzen, der sich zwischen dem Gehäuse (13) einerseits und
der Steuereinheit (29) andererseits befindet, die zwischen die
beiden Baueinheiten (11, 12) greifend, den Antriebsmotoren (17)
gegenüberliegend angeordnet ist.
2. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Gehäuseschale (23) zwischen den beiden Antriebsmotoren
(17) einen allseitig abgeschlossenen, druckfesten
Transformatorraum (31) aufweist, der bis zur Auflagerebene der
beiden Antriebsmotoren (17) in die untere Gehäuseschale (24)
hineinragt und nur von seiner Oberseite aus über einen Deckel
(32) zugänglich ist.
3. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der in die untere Gehäuseschale (24) eingreifende Teil (37) des
Transformatorraumes (31) beide Gehäuseschalen (23, 24)
gegeneinander zentriert und auf dem Boden der unteren
Gehäuseschale (24) steht.
4. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Bohrungen (38) zur Kühlmittelzufuhr zu den beiden Antriebsmotoren
(17) im Boden der unteren Gehäuseschale (24) angeordnet und
unterhalb des Transformatorraumes (31) mehrfach über dessen ganze
Länge hin- und hergeführt sind.
5. Walzenschrämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehäuseschale (23) auf
ihrer Stirnfläche einen in den druckfesten Raum (28)
hineinragenden oder an ihn angrenzenden Anschlußkasten (33)
aufweist, der, wie die beiden Anschlußkästen (26) der
Antriebsmotoren (17), zur Aufnahme je einer Steckverbindung
dient, über die Transformator (35) und Antriebsmotoren (17) mit
dem innerhalb des druckfesten Raumes (28) befindlichen
Schrämkabelende verbunden sind.
6. Walzenschrämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ihre obere Gehäuseschale (23)
als auch ihre Steuereinheit (29) unabhängig voneinander und von
der unteren Gehäuseschale (24) und den beiden Baueinheiten
(11, 12) ausbaubar ist.
7. Walzenschrämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Baueinheiten (11, 12),
beide Gehäuseschalen (23, 24) und die Steuereinheit (29) mittels
ineinandergreifender Vorsprünge (39 a, 40 a) und entsprechend
bemessener Ausnehmungen (39, 40) gegeneinander zentriert und
formschlüssig miteinander verbunden sind.
8. Walzenschrämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Baueinheiten (11, 12) je einen
sich in Maschinenfahrtrichtung erstreckenden Gehäuseansatz (15)
aufweisen, der sich im Schramtiefsten befindet, beide Schalen
(23, 24) des Motorgehäuses (13) hintergreift, mit ihnen verbunden
ist und die die Schrämwalze (9) mit dem zugehörigen Antriebsmotor
(17) verbindenden Getriebeelemente des Untersetzungsgetriebes
aufnimmt.
9. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gehäuseschalen (23, 24) die sich in
Maschinenfahrtrichtung erstreckenden Gehäuseansätze (15) mittels
deren Stoßstelle (20) überbrückender Nasen (41 a) über- und
untergreifen.
10. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Manschette (19) in beide Stirnflächen der sich
gegenüberliegenden Gehäuseansätze (15) eingreift, sie
gegeneinander zentriert, deren Stoßstelle (20) überbrückt und
diese öldicht nach außen abschließt.
11. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Manschette (19) rechteckig profiliert ist und mit beiden Enden
in je eine ihrer Wanddicke entsprechende Erweiterung (18) des
Innenraumes (21) der Gehäuseansätze (15) eingreift, wo sie von
Dichtungsringen (22) umgeben ist und den gegenseitigen Abstand der
sich gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden Ansätze (15)
bestimmt.
12. Walzenschrämmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die je eine Schrämwalze (9) mit dem
zugehörigen Antriebsmotor (17) verbindenden beiden
Untersetzungsgetriebe über in den Gehäuseansätzen (15) gelagerte
Stirnräder (16) starr miteinander gekuppelt sind.
13. Walzenschrämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine die Abtriebswelle (27) des
Antriebsmotors (17) mit dem zugehörigen Untersetzungsgetriebe
formschlüssig verbindende ein- und ausrückbare Kupplung (44), die
in ihrer ausgerückten Stellung den Abtriebswellenstumpf (27) des
Antriebsmotors (17) freigibt.
14. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine
den Abtriebswellenstumpf (27) des Antriebsmotors (17) mit einem
Stirnrad (50) des Untersetzungsgetriebes formschlüssig verbindende
Muffe (48), die den Abtriebswellenstumpf (27) umschließt und mit
dem gleichachsig zu ihm, neben ihm angeordneten Stirnrad (50)
formschlüssig verbindbar, von außen betätigbar sowie axial derart
verschiebbar angeordnet ist, daß sie den Abtriebswellenstumpf (27)
in der ausgerückten Stellung freigibt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408422 DE3408422A1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floeze |
GB08506041A GB2155522B (en) | 1984-03-08 | 1985-03-08 | Improvements relating to shearer-loader type mining machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408422 DE3408422A1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floeze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408422A1 DE3408422A1 (de) | 1985-09-12 |
DE3408422C2 true DE3408422C2 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6229855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843408422 Granted DE3408422A1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floeze |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3408422A1 (de) |
GB (1) | GB2155522B (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2741660C2 (de) * | 1977-09-16 | 1981-11-26 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschrämmaschine |
DE2754862C2 (de) * | 1977-12-09 | 1981-10-01 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschrämmaschine, insbesondere für niedrige Flöze |
DE3202869C2 (de) * | 1982-01-12 | 1985-03-14 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau geringmächtiger Flöze |
-
1984
- 1984-03-08 DE DE19843408422 patent/DE3408422A1/de active Granted
-
1985
- 1985-03-08 GB GB08506041A patent/GB2155522B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2155522B (en) | 1987-03-11 |
GB2155522A (en) | 1985-09-25 |
GB8506041D0 (en) | 1985-04-11 |
DE3408422A1 (de) | 1985-09-12 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |