DE3137553C2 - Vorschubeinrichtung für eine aus einzelnen Baueinheiten bestehende Gewinnungsmaschine des Untertagebergbaues - Google Patents
Vorschubeinrichtung für eine aus einzelnen Baueinheiten bestehende Gewinnungsmaschine des UntertagebergbauesInfo
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Abstract
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorschubeinrichtung (9) für eine aus einzelnen Baueinheiten bestehende Gewinnungsmaschine (1) des Untertagebergbaues. Die besonders schmal bauende Vorschubeinrichtung (9), die eine sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckende Zahnstange (3) umschließt, bildet eine eigene Baueinheit des Maschinenkörpers und vergrößert die Vorschubkraft der bereits vorhandenen Vorschubeinheiten (7; 8) der Gewinnungsmaschine (1). Die aus einem Hydraulikaggregat (17) bestehende eigene Baueinheit, die die Vorschubeinrichtung (9) aufnimmt, ist schmaler als die übrigen Baueinheiten des Maschinenkörpers bemessen und mit zwei sich gegenüberliegenden, senkrechten Flanschen (24) versehen, die sich innerhalb des Maschinenkörperprofils befinden. Zwischen diesen beiden Flanschen (24) nimmt das Hydraulikaggregat (17) das Windengehäuse (25) auf und führt es beweglich in senkrechter Richtung. An senkrechten, profilierten Führungsschienen (28) greift das Windengehäuse (25) mit korrespondierenden Ansätzen (35) formschlüssig an. In Maschinenfahrtrichtung weisende Bolzen (29) halten die in Führungsschienen (28) mit Spiel eingreifenden Ansätze (35) und geben dem Windengehäuse (25) auch in horizontaler Richtung eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für eine aus einzelnen Baueinheiten bestehende Gewinnungsmaschine
des Untertagebergbaues, die mit mehre-
ren über ein gemeinsames Untersetzungsgetriebe mit einem verzahnten Antriebsrad getrieblich verbundenen
Flüssigkeitsmotoren ausgerüstet ist, die mit dem Untersetzungsgetriebe
und dem Antriebsrad in einem Windengehäuse untergebracht sind, das eine sich über die
Länge des Maschinenfahrweges erstreckende Zahnstange
umschließt, in die das Antriebsrad eingreift, und der ein aus Flüssigkeitspumpe und ölsammelbehälter
bestehendes Hydraulikaggregat zugeordnet ist, dessen Flüssigkeitspumpe mit einem Antriebsmotor der Ge-
winnungsmasetdne getrieblich und mit den Flüssigkeitsmotoren des Windengehäuses über Flüssigkeitsleitungen
verbünden ist.
Es gehören Vorschubeinrichtungen für Gewinnungsmaschinen
des Untertagebergbaues zum vorbekannten Stand der Technik, die an einer sich über die Länge des
Maschinenfahrweges erstreckenden Zahnstange geführt sind. Jede dieser Vorschubeinrichtungen ist mit
wenigstens einem ir. die Zahnstangenverzahnung eingreifenden Antriebsrad versehen, das mit einem Hy-
draulikmotor direkt oder über ein Getriebe verbunden, mit einer Flüssigkeitspumpe und einem Pumpenantriebsmotor
ausgerüstet ist oder aber über Flüssigkeitsleitungen seine Druckflüssigkeit von der Gewinnungsmaschine
bezieht Dabei sind Antriebsrad, Hydraulikmotor bzw. die Hydraulikmotoren und gegebenenfalls
auch die Flüssigkeitspumpe und deren Antriebsmotor auf einem eigenen, sich auf der Zahnstange abstützenden
und führenden Schlitten angebracht Zumindest Teile des ^hnstangenprofils werden von dem Schlitten,
der eine <.,n der Gewinnungsmasc,1-:,ne getrennte Vorschubeinheit
bildet, Untergriffen, um den Zahneingriff des Antriebsrades zu sichern. Eine oder mehrere der auf
der Zahnstange angeordneten Vorschubeinheiten sind zwischen den auf gleicher Seite der Gewinnungsmaschine
befindlichen Kufen oder aber anstelle der Kufen angeordnet Nur die anstelle der Kufen angeordneten
Vorschubeinheiten sind mit dem Körper der Gewinnungsmaschine bzw. mit dessen Maschinenrahmen verbunden
und übernehmen die Funktion der Kufen. Die
so zwischen ihnen bzw. zwischen den Kufen befindlichen übrigen Vorschubeinheiten stützen sich lediglich bei der
Maschinenfahrt an der in der jeweiligen Maschinenfchrtrichtung vor ihr befindlichen Vorschubeinheit bzw.
Kufe ab oder aber sind mit der bzw. den ihnen benachbarten Vorschubeinheiten gelenkig verbunden (deutsche
Patentanmeldung P 31 16 457.9).
Zweck dieser Ausbildung und Anordnung soll es sein, die Vorschubeinrichtung auch nachträglich in eine bereits
eingesetzte Gewinnungsmaschine einbauen zu können, aber auch eine Gewinnungsmaschine bereits
bei der Montage mit der für ihren jeweiligen Einsatzort erforderlichen Antriebsleistung auszustatten. Vorschubeinrichtungen
dieser Bauart haben den Vorteil, daß sie sich dem Zahnstangenverlauf genau anpassen,
selbst wenn sie nicht Maschinenkufe sind oder aber im unmittelbaren Bereich der Maschinenkufen liegen. Der
Zahneingriff ihres Antriebsrades ist daher stets sichergestellt und somit die Gewähr dafür gegeben, daß sie in
3 4
der Lage sind, ihre volle Antriebsleistung auf die Zahn- lung des an der Zahnstange geführten Windengshäuses
stange zu übertragen und die Gewinnungsmaschine mit gegenüber der Gewinnungsmaschine nicht vermeiden
der benötigten Vorschubkraft anzutreiben. läßt, verursacht diese Schrägstellung keine Zwängan-Aufgabe
der Erfindung ist es, die eingangs erläuterte gen zwischen Windengehäuse und den es haltenden
Vorschubeinrichtung so auszubilden, daß sie weitge- 5 Führungsschienen der beiden Flansche
hend innerhalb des Maschinenkörperprofiles angeord- Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann das
net werden kann, ohne sie in ihrer Beweglichkeit gegen- Hydraulikaggregat mit einer Zwischenwelle ausgestatuber
dem Maschinenkörper einzuschränken. tet sein, die sich in Längsrichtung des Maschinenkörpers
Zur Losung dieser Aufgabe geht die Erfindung von erstreckt und mit dem Abtriebswellenstumpf des Ander
beschriebenen Vorschubeinrichtung aus und schlägt 10 triebsmotors der Gewinnungsmaschine und mit einem
vor, daß eine eigene Baueinheit des Maschinenkörpers entsprechenden Wellenstumpf des das Lösewerkzeug
bildende Hydraulikaggregat schmaler als die übrigen tragenden Kopfes der Gewinnungsmaschine kuppelbar
Baueinheiten des Maschinenkörpers zu bemessen und und zur Übertragung der Antriebsleistung auf das Löseauf
seiner der Zahnstange benachbarten Seitenwand werkzeug bemessen ist
mit zwei sich gegenüberliegenden, senkrechten Flan- 15 Bei einer solchen Ausbildung empfiehlt es sich eine
sehen auszustatten sowie es zusammen mit den Flan- getriebliche Verbindung der Flüssigkeitspumpe des Hy-
schen innerhalb des Masdiinenkörperprofils anzuord- draulikaggregates mit der Zwischenwelle vorzusehen,
nen, wo es zwischen seinen beiden Flanschen das Win- um einen zusätzlichen Antriebsmotor für die Flüssig-
dengehaose aufnimmt und in senkrechter Richtung be- keitspumpe des Hydraulikaggregates einzusparen,
weglicn führt Eine nach der Erfindung ausgebildete 20 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Ab-
yorschubeinnchtung, deren Windengehäuse und Hy- bildungen dargestellt und im folgeren Beschreibungs-
draulikaggregat sich auch nachträglich Ln den Körper teil näher erläutert Es zeigt
einer Gewinnungsmaschine einfügen lasser: zeichnet Fig. 1 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Ge-
sich dadurch aus, daß sie sich dem Maschinenkörperpro- winnungsmaschine in der Seitenansicht;
fil anpaßt und Hydraulikaggregat und Windengehäuse 25 F i g. 2 die Vorschubeinrichtung in der Seitenansicht·
in enger Nachbarschaft zueinander anordnet Die Ver- Fig.3 die Draufsicht der Vorschubeinrichtung mit
bindungsleitungen zwischen dem Hydraulikaggregat dem Hydraulikaggregat ohne Abdeckblech·
und dem Windengehäuse sind daher kurz und somit F i g. 4 einen Schnitt nach den Schnittlinien A-B durch
wenig störanfällig. Darüber hinaus hat das Windenge- die Vorschubeinrichtung gemäß der F i g 2·
häuse in der Vertikalen auch die für einen einwandfreien 30 F i g. 5 einen Teilschnitt nach den Schnittlinien C-D
Zannemgnff in die Zahnstangenverzahnung benötigte durch die Vorschubeinrichtung gemäß der F i g 3·
Bewegungsfreiheit, die durch die die Zahnstange unter- F i g. 6 einen Teilschnitt nach den Schnittlinien E-F
greifenden Gehäuseteile zur vertikalen Führung des gemäß der F i g. 5.
Windengehäuses bei der Maschinenfahrt genutzt wird. Die Gewinnungsmaschine ist mit 1 bezeichnet Sie
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können 35 hegt über einem Strebfördermittel 2, das abbaustoßsei-
beide Flansche des Hydrauhkaggregates an den angren- tig mit einer Stoßrampe besetzt ist, auf welcher sich die
zenden Bauteilen des Maschinenkörpers anliegen, mit Gewinnunesmaschine 1 mit ihren nicht dar«>«H!fn
ihnen verbunden und auf ihren einander zugewandten Rollkufen abstützt Versatzseitig ist das Strebfördermit-
Se.ten mit je einer senkrechten, profilierten Führungs- tel 2 mit einer aus einzelnen Abschnitte.; gebildeten
schiene versehen sein, an denen das Windengehäuse mit 40 Zahnstange 3 besetzt, die zur Erzeugung der Vorschub-
korrespondi.renden Ansätzen formschlüssig angreift bewegung der Gewinnungsmaschine 1 dient und in die
Diese beiden sich gegenüberliegenden Führungsschie- die Antriebsräder 4; 5; 6 der Vorschubeinrichtungen 7:
nen, die Teile der fest mit den angrenzenden Maschinen- 8; 9 eingreifen. Tragarme 10 sind um horizontale quer
bauteilen verschraubten Flansche des Hydraulikaggre- zur Maschinenfahrtrichtung verlaufende Achsen des
gates sind geben dem Windengehäuse die nötige Bewe- 45 Maschinenkörpers schwenkbar gelagert und halten je
gungsmoglichkeit in der Vertikalen und stellen über die eine Schrämwalze 11 sowie je ein schwenkbar um die
Ansaue die Verbindung zwischen Maschinenkörper Schrämwalzenachse angeordnetes Räumblech 12 Sie
undW.ndengehäuseher. werden von je einem nicht dargestellten Stellzylinder
Von Vorteil ist es, wenn s.ch das Windengehäuse auf betätigt, der im Bereich der Abbaustoßseite, unterhalb
der Zahnstange abstützt und führt und sich mit seiner in 50 der Gewinnungsmaschine 1 angeordnet und innerhalb
Fahrtrichtung jeweils vorderen, stirnseitigen Hache an des Maschinenrahmens 13 um eine Achse schwenkbar
einem unmittelbar über der Zahnstange befindlichen gelagert ist
Anschlagsti-ck des Maschinenrahmen abstützt und nur In dem Ausführungsbeispiel nach der F i g 1 besteht
im oberen Bereich an den senkrechten Führungsschie- der M-schinenkörper der Gewinnungsmaschine 1 aus
nen der beiden Flansche angreift Die von der Vor- 55 sieben Baueinheiten, und zwar den beiden an den Enden
schubeinrichtung erzeugte Vorschubkraft, die im Be- des Maschinenkodes befindlichen Masciiinengehäurührungspunkt
der jeweiligen Zahnflanke des Antriebs- sen 14, den beiden Vorschubeinheiten 7; 8 einem
rades mit dem Triebstock wirksam wird, läßt sich auf Schrämmotor 15 und einer weiteren Baueinheit 16 in
diese Weise im unmittelbaren Bereich ihrer Entstehung, der die elektrischen Steuerelemente der Gewinnungsalso
dicht über der Zahnstange, mit kleinstem Hebelarm eo maschine 1 sowie Ue zum Verstellen der Tragarme 10
auf den Maschinenrahmen und damit auf die Gewin- benötigte, auf die Stellzylinder einwirkende Hydraulik,
nungsmascnine übertragen. deren Steuerelemente und der Druckerzeuger unterge-Zweckmäßigerweise
verbinden in Maschinenfahrt- bracht sind, sowie einem Hydraulikaggregat 17 In dienchtung
weisende Bolzen die in die Führungsschienen sem Hydraulikaggregat 17 sind eine oder mehrere Flüsmit
Spiel eingreifenden bzw. die die Führungsschienen 65 sigkeitspumpen 18 untergebracht, die über getrennte
mit Spiel umgreifenden profilierten Ansätze allseitig be- nicht dargestellte Leitungen, die Hydraulikmotoren 19
weglich mit dem Windengehäuse. Da sich beim Über- der Vorschubeinrichtung 9, die parallel zueinander gefahren
von Mulden und Sätteln eine gewisse Schrägstel- schaltet sind, mit Druckflüssigkeit versoreen
Wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, wird die Pumpe 18 von einem Zahnrad 20 angetrieben, das mit der Zwischenwelle
21 des Hydraulikaggregates 17 gekuppelt ist. Die Zwischenwelle 21 erstreckt sich in Längsrichtung
des Hydraulikaggregates 17 und ist über weitere, nicht dargestellte Kupplungszahnräder einmal mit dem Abtriebswellenstumpf
des Antriebsmotors 15 der Gewinnungsmaschine 1 und am anderen Ende mit einem entsprechenden
Wellenstumpf des das Lösewerkzeug tragenden Gehäuses 14 gekuppelt. Der F i g. 3 kann auch
besonders deutlich entnommen werden, daß das eine eigene Baueinheit bildende Hydraulikaggregat 17
schmaler als die übrigen Baueinheiten 7; 16 des Maschinenkörpers bemessen ist. Das Hydraulikaggregat 17 ist
über Flansche 22 mit den angrenzenden Baueinheiten 7; 16 verschraubt und somit bei evtl. Reparaturen jederzeit
leicht auswechselbar. Die der Zahnstange 3 gegenüberliegende Seitenwand 23 ist mit zwei sich gegenüberliegenden
senkrechten Flanschen 24 äüSgcSiäuct,
die innerhalb des Maschinenkörperprofils angeordnet sind und das Hydraulikaggregat 17 ebenfalls mit den
angrenzenden Baueinheiten 7; 16 verbinden. Zwischen diesen Flanschen 24 befindet sich das Windengehäuse
25 der Vorschubeinrichtung 9, das an diesen Flanschen
24 in senkrechter Richtung beweglich geführt wird. Diese Beweglichkeit in der Vertikalen sowie eine geringere
Beweglichkeit in der Horizontalen ist nötig, damit das Windengehäuse 25 (siehe auch F i g. 4) der Vorschubeinrichtung
9 dem Zahnstangenverlauf folgen und sich einstellen kann.
Die Beweglichkeit innerhalb der Führungsschienen 28 des Hydraulikaggregates 17 wird, wie insbesondere
die F i g. 5 und 6 zeigen, dadurch erreicht, daß zwei sich in Längsrichtung gegenüberliegende Bundbolzen 29 mit
ihrem Kopf allseits beweglich in eine Einsenkung 31 des -3
Gehäusevorsprunges 32 eingreifen. Der Kopf 30 dieser Bolzen 29 wird von einer Sicheruncsscheihe 33 cshalten,
die mit dem Vorsprung 32 des Windengehäuses 25 verschraubt ist Beide Bolzen 29 greifen mit ihrem zylindrischen
Schaft 34 in je einen schwalbenschwanzartigen Führungsklotz 35 ein, der allseits beweglich in den Führungsschienen
28 der Flansche 24 des Hydraulikaggregates 17 liegt Um den Bolzen 29 in Längsrichtung eine
gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen, sind die Führungsschienen 28 innen mit einer senkrechten Nut 36
versehen, in die das Bolzenende eintreten kann, wenn das Windengehäuse 25 Schwenkbewegungen um die
Achse des Antriebsrades 6 ausführt Zwei Leisten 37, die mit den Flanschen 24 des Hydraulikaggregates 17 verschraubt
sind, halten den schwalbenschwanzartigen Führungsklotz 35 ii, der Führungsschiene 28.
Außerdem stützt sich das auf der Zahnstange 3 geführte Windengehäuse 25 jeweils in Fahrtrichtung mit
seiner vorderen stirnseitigen Fläche 38 an einem unmittelbar über der Zahnstange 3 befindlichen Anschlagstück
39 des Maschaienrahmens 13 ab und überträgt so die erzeugte Vorschubkraft der Vorschubeinrichtung 9
mit kleinstem Hebelarm auf den Maschinenrahmen 13 der Gewinnungsmaschine 1. Der gegenseitige Abstand
der Anschlagstücke 39, zwischen denen das Windengehäuse
25 liegt ist so bemessen, daß das Windengehäuse
25 sich beim Oberfahren von Sätteln oder Durchfahren
von Mulden gegenüber dem Maschinenkörper oder der Zahnstange 3 einstellen kann.
Wie insbesondere die F i g. 2 und 4 zeigen, wird die
Vorschubkraft der Vorschubeinrichtung 9 von sechs HydrauKkmotoren 19 erzeugt, die mit zur Maschinenfahrtrichtung
rechtwinkliger Achse um das Zahnrad 40 herum angeordnet sind, in dessen Verzahnung sie mit
ihrem Ritzel 41 eingreifen. Die so erzeugte Drehbewegung wird dann über das Zahnrad 42 in das Zahnrad 43
eingeleitet, das fest mit dem Antriebsrad 6 verbunden ist und in die Zahnstange 3 eingreift. Die Montage der
Einzelteile der Vorschubeinrichtung 9 wird dadurch erleichtert, daß die beiden Lagerschilde 44; 45 lösbar mit
dem Windengehäuse 25 verbunden sind. Außerdem sind die Hydraulikmoioren 19 so in einer Vertiefung 46 des
Windengehäuses 25 angeordnet, daß sie jederzeit leicht ausgewechselt werden können und durch das Abdeckblech
47 vor Steinfall aus dem Hangenden geschützt sind.
Ihre Antriebsenergie erhalten die Hydraulikmotoren 19 über nicht dargestellte Flüssigkeitsleitungen, durch
die sie mit dem Hydraulikaggregat 17 verbunden sind. Da beide Vorschubeinheiten 7; 8 und die Vorschubeinrichtung
9 unabhängig voneinander angetrieben wer-J--jjucr_:_._.j
JjJ3 Antriebsrad 4; 5· 6 ;eder Vorschubeinheit
7; 8; 9 beim Vorschub der Maschine 1 den gleichen Lastanteil.
Die Gewinnungsmaschine 1 erhält ihre elektrische Antriebsenergie und Kühlflüssigkeit für die einzelnen
Aggregate über nicht dargestellte Energie- und Flüssigkeitsleitungen, die während der Maschinenfahrt in den
Seitenbracken 48 liegen. Diese sind lösbar mit dem Strebzubehör 49 verbunden, das auch die einzelnen auswechselb
-.ren Abschnitte der Zahnstange 3 aufnimmt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorschubeinrichtung für eine aus einzelnen Baueinheiten bestehende Gewinnungsmaschine des
Untertagebergbaues, die mit mehreren über ein gemeinsames Untersetzungsgetriebe mit einem verzahnten
Antriebsrad getrieblich verbundenen Flüssigkeitsmotoren ausgerüstet ist, die mit dem Untersetzungsgetriebe
und dem Antriebsrad in einem Windengehäuse untergebracht sind, das eine sich
über die Länge des Maschinenfahrweges erstrekkende Zahnstange umschließt, in die das Antriebsrad
eingreift und der ein aus Flüssigkeitspumpe und ölsammelbehälter bestehendes Hydraulikaggregat zugeordnet
ist, dessen Flüssigkeitspumpe mit einem Antriebsmotor der Gewinnungsmaschine getrieblich
und mit den Flüssigkeitsmotoren des Windengehäuses über flexible Flüssigkeitsleitungen verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine eigene Baueinheit des Maschinenkörpers bildende
Kydraulikaggrcgai (17) schmaler als die übrigen Baueinheiten des Maschinenkörpers bemessen
und auf seiner der Zahnstange (3) benachbarten Seitenwand (23) mit zwei sich gegenüberliegenden,
senkrechten Flanschen (24) versehen ist sowie zusammen mit den Flanschen (24) innerhalb des Maschinenkörperprofils
liegt, wo es zwischen seinen beiden Flanschen (24) das Windengehäuse (25) aufnimmt
und in senkrechter Richtung beweglich führt.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich: et, daß beide Flansche (24) des Hydraulikaggregates
(17) an den angrenzenden Baueinheiten (7; 16) des Maschinenkörpers anliegen, mit
ihnen verbunden und auf iliren einander zugewandten
Seiten mit je einer senkrechten, profilierten Führungsschiene (28) versehen sind, an denen das Windengehäuse
(25) mit korrespondierenden Ansätzen (35) formschlüssig angreift.
3. Vorschubeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Windengehäuse (25) auf der Zahnstange (3) abstützt und führt und sich mit seiner in Maschinenfahrtrichtung
jeweils vorderen, stirnseitigen Fläche (38) an einem unmittelbar über der Zahnstange (3) befindlichen
Anschlagstück (39) des Maschinenrahmens (13) abstützt und nur im oberen Bereich an den senkrechten
Führungsschienen (28) der beiden Flansche (24) angreift.
4. Vorschubeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Maschinenfahrtrichtung weisende Bolzen (29) die mit Spiel in die Führungsschienen
(28) eingreifenden Ansätze (35) allseitig beweglich mit dem Windengehäuse (25) verbinden.
5. Vorschubeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hydraulikaggregat (17) mit einer Zwischenwelle (21) ausgestattet ist, die sich in
Längsrichtung des Maschinenkörpers erstreckt und mit dem Antriebsmotor (15) der Gewinnungsmaschine
(1) und dem das Lösewerkzeug tragenden Kopf (14) der Gewinnungsmaschine (1) kuppelbar
und zur Übertragung der Antriebsleistung auf das Lösewerkzeug (11) bemessen ist.
6. Vorschubeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine getriebliche Verbindung der Flüssigkeitspumpe (18) des Hydraulikaggregates (17) mit der
Zwischenwelle (21).
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21C 29/02 |
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