DE3130871C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehmomentübertragung
mit einer sich mit überlagerten Drehmoment-Schwingungen
drehenden Antriebswelle gemäß Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Bei Verbrennungskraftmotoren mit hin- und hergehenden Kolben
schwankt das an der Welle abgegebene Drehmoment aufgrund der
Massenträgheit der Kolben, die eine Hin- und Herbewegung aus
führen, und außerdem schwankt das abgegebene Drehmoment wegen
der Schwankungen des Innendrucks in den Zylindern. Sowohl
das an der Welle abgegebene Drehmoment als auch die Drehzahl
schwanken mithin. Derartige Drehmomentsschwankungen treten
auch bei Drehmoment-Brennkraftmaschinen oder bei Kolbendampf
maschinen auf, und sind nicht einmal bei einem Elektromotor
streng genommen Null. Die Drehmomentschwankungen sind störend
beim Antrieb eines Fahrzeugs oder dergleichen mit einem Motor
der oben genannten Art, und wirken sich auch auf die Präzision
bei der Bearbeitung aus, wenn maschinengetriebene Werkzeuge
von derartigen Motoren angetrieben werden.
Insbesondere bei einem Fahrzeug werden die Drehmomentschwankungen
auf den Fahrzeugkörper, die Antriebswelle und sonstige
Teile während der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit
übertragen, und auch dann, wenn das Hauptantriebsmoment für
den Antrieb des Fahrzeuges groß genug ist, muß die zulässige
untere Drehzahlgrenze wegen der auftretenden Vibrationen aufgrund
der Drehmomentschwankungen erheblich erhöht werden. Der
Fahrer muß deshalb einen kleineren Gang einlegen, als aufgrund
des erforderlichen Drehmomentes nötig wäre, um Drehzahl
schwankungen vom Motor her nicht wirksam werden zu lassen.
Das bedeutet, daß der Motor schneller laufen muß und damit
mehr Treibstoff verbraucht und ein stärkeres Geräusch ent
wickelt.
Wenn ein Verbrennungkraftmotor mit einem Getriebe ausgestattet
ist, so können bei Leerlauf des Motors wegen der Übertragung
der Drehzahlschwankungen an den Zahnrädern, Wellen und
sonstigen Teilen des Getriebes beträchtliche Rattergeräusche
auftreten.
Gemäß einem nicht vorveröffentlichten Stand der Technik
(DE-OS 31 21 749) werden bei einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 zur Feststellung von
Drehmomentdifferenzen zwischen der Antriebs- und der Ab
triebswelle die Drehmomentveränderungen an der Antriebswelle
direkt erfaßt, woraufhin dann mittels eines Schaltkreises
der Kupplungsschlupf auf eine Differenz eingestellt
wird, die größer als die erfaßte Drehmomentdifferenz
ist, so daß die Drehzahldifferenz zwischen der mittleren
Drehzahl der Kurbelwelle und der mittleren Drehzahl der
Abtriebswelle bei einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
Bei einer derartigen Anordnung ergeben sich jedoch Schwierig
keiten beim Aufrechterhalten der Drehzahldifferenz
zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle durch die
Kupplung, da die Erfassung der Drehzahländerung der Antriebswelle
an der Antriebswelle aufgrund des Schlupfes
der Kupplung Schwierigkeiten bereitet, auch wenn der Be
triebszustand der Antriebswelle konstant ist, d. h. die
Drehzahländerung ist gering, wenn der Schlupf gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Dreh
momentübertragung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1 derart auszuführen, daß die Drehzahländerung
der Antriebswelle genau erfaßt werden kann. Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles
des Patentanspruches 1.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird beim An
sprechen auf den Betriebszustand der Antriebsenergiequelle
durch die zweite Einrichtung in Form beispielsweise eines
Computers der Schlupf der Reibungskupplungseinheit so eingestellt,
daß die Drehzahldifferenz zwischen der mittleren
Drehzahl der Antriebswelle und der mittleren Drehzahl der
Ausgangswelle auf einem bestimmten Wert gehalten wird. Bei
Anwendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung für eine
Verbrennungskraftmaschine in einem Kraftfahrzeug kann der
Maschinenarbeitsbereich zu den niedrigen Drehzahlen hin
erweitert werden, was für die Antriebsräder von Vorteil ist
und zugleich den Treibstoffverbrauch senkt. Eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung kann auch in einem automatischen Flüssig
keits-Kupplungsgetriebe für Kraftfahrzeuge eingesetzt
werden, wodurch der Betriebsbereich, in welchem der den
Flüssigkeits-Kupplungsgetrieben eigene hohe Schlupf auftritt,
eingeengt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
unter Schutz gestellt.
Einzelheiten, Vorteile und Wirkungsweise der Erfindung
geht aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schemaschnittansicht vom Aufbau einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehzahl
übertragungssystems;
Fig. 2 das Diagramm der Abhängigkeit des übertragenen
Drehmomentes von der Drehzahldifferenz;
Fig. 3 eine diagrammartige Darstellung eines mit einem
Drehzahl-Übertragungssystems nach Fig. 1 kombinierten
Getriebes;
Fig. 4 das Diagramm der Anordnung der Zahnräder eines im
Getriebe der Fig. 3 verwendeten Planetengetriebes;
Fig. 5 eine Ausschnittsdarstellung vom Aufbau
der elastischen Verbindungsteile im
Drehzahl-Übertragungssystem nach Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine die Betriebsweise des in Fig. 3
gezeigten Getriebes zeigende Tabelle;
Fig. 8 eine Tabelle der Zähnezahl der im Plane
tengetriebe der Fig. 4 verwendeten Zahn
räder;
Fig. 9 eine Graphik, die die Besonderheit der
durch einen Computer, welcher im Dreh
zahl-Übertragungssystem nach Fig. 1
eingesetzt wird, gesteuerten Drehzahl
differenz zeigt;
Fig. 10 eine die Drehzahldifferenz gegenüber
der Abgabeleistung des Motors darstellende
Graphik;
Fig. 11 die Abhängigkeit der Kurbelwellendrehzahl
und der Drehzahl der Motorantriebswelle
von der Zeit;
Fig. 12 den Verlauf der Drehzahl der Kurbelwelle
und der Abtriebswelle während einer Ge
triebeumschaltung;
Fig. 13 den impulsförmigen Strom, der computer
gesteuert zugeführt wird;
Fig. 14 den Druck des Betätigungsfluids, der
von der Fluiddruck-Steuereinheit im
Drehzahl-Übertragungssystem der Fig. 1
gesteuert wird;
Fig. 15 ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Drehzahl-Übertragungs
systems in schematischer Schnittwieder
gabe;
Fig. 16 ein drittes Ausführungsbeispiel der
selben.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Drehzahl-Übertragungs
systems nach der Erfindung wird bei Einsatz in einem Auto
mobil anhand der Fig. 1 bis 14 beschrieben.
Von einem Brennkraftmotor 2 mit hin- und hergehenden Kolben
wird an einer Antriebswelle 4 das Drehmoment abgegeben. Eine
Drehmoment-Übertragungsvorrichtung 6 enthält eine Reibungs
kupplungseinheit 8 und einen Drehmomentwandler 10. Die Aus
gangswelle 12 der Drehmoment-Übertragungseinheit 6 bildet die
Eingangswelle eines Getriebes 14, das in der Fig. 3 gezeigt
ist. Ein Fluidzuführsystem 16 führt gesteuerten Druck
einer fluiddruckbetriebenen Betätigungseinheit 18 zu, die
für Eingriff und Lösen der Reibungskupplungseinheit 8 sorgt.
Eine elektrisch betriebene Steuereinheit 20 steuert den
Druck der Fluidzufuhr vom Fluidzuführsystem 16. Die zwischen
der Kurbelwelle 4 und der Steuereinheit 20 liegenden Teile
bilden das Drehzahl-Übertragungssystem 22.
Die Reibungskupplungseinheit 8 und der Drehmomentwandler 10
sind als Einheit ausgebildet mit einem Schwungrad 24, das
auf der Kurbelwelle 4 sitzt, einem Pumpenteil 26, das fest
mit dem Schwungrad 24 verbunden ist, einem Turbinenteil 28,
das dem Pumpenteil 26 gegenübergestellt und auf die Ausgangs
welle 12 aufgekeilt ist, einem Stator 34, der über eine Frei
laufkupplung 32 von einem Gehäuse 30 getragen wird, einem Kolben
36, der über an späterer Stelle zu beschreibende elastische
Verbindungselemente mit dem Turbinenteil 28 verbunden
ist und sich gegenüber der Ausgangswelle 12 gleitend und in
Drehrichtung bewegen kann, und einer Reibungsplatte 40, die
am Schwungrad 24 so angebracht ist, daß sie einem Umfangsab
schnitt 38 des Kolbens 36 gegenübersteht. Die fluiddruckbe
triebene Betätigungseinheit 18 weist eine Fluidkammer 44 auf,
die zwischen der Außenwandfläche 42 des Turbinenteils 28 und
der Innenwandfläche des Kolbens 36 ausgebildet ist.
Das Material der Reibungsplatte 40 der Reibungskupplungseinheit
8 kann jedes organische Kupplungsbelag-Material sein,
das üblicherweise beim Automobilbau verwendet wird; es ist
jedoch möglichst darauf zu achten, daß der Reibungskoeffizient
zwischen Reibungsplatte 40 und Kolben 36 sich für unterschiedlichen
Schlupf sowenig wie möglich ändert, d. h., eine möglichst
flache µ-v-Charakteristik vorhanden ist. Aus diesem
Grunde eignen sich für den Einsatz als Kupplungsbeläge an
dieser Stelle die etwa weicheren organischen Kupplungsmaterialien.
Bei der Reibungskupplungseinheit 8, die ein derartiges
Belagmaterial verwendet, wird konstantes Drehmoment
entsprechend der vom Kolben 36 auf die Reibungs- oder Kupp
lungsplatte 40 ausgeübten Kraft nur dann auf die Ausgangs
welle 12 übertragen, wenn die Drehzahldifferenz zwischen
Kurbelwelle 4 und Ausgangswelle 12 innerhalb eines bestimmten
Bereiches liegt, wie in Fig. 2 dargestellt.
In der Oberfläche der Reibkupplungsplatte 40 sind zur Vermeidung
der Überhitzung radiale und/oder in Umfangsrichtung verlaufende
Rillen eingearbeitet.
Das Fluid-Zuführsystem 16 weist eine Ölpumpe 48 auf, die aus
einem Sumpf 46 Fluid unter Druck zuführt und durch ein Druck
reduzierventil 50 schickt, so daß der Druck, der beispielsweise
zwischen 4,4 kp/cm² und 7 kp/cm² schwankt, auf einen
bestimmten Fluiddruck von beispielsweise 3,5 kp/cm² reduziert
wird; eine Fluiddruck-Steuereinheit 52 dient zum Zuführen
von Betätigungsfluid unter gesteuertem Druck in die Fluid
kammer 44 der fluiddruckbetriebenen Betätigungseinheit 18,
um die Reibungskupplungseinheit 8 zu betätigen.
Zur Druckreduzier-Ventileinheit 50 gehören ein Zylinder 54,
eine Kolbenkammer 56 und eine Ventilspindelkammer 58 im Zy
linder 54, ein Fluidkanal 60, der stets mit der Kolbenkammer
56 in Verbindung ist, ein Kolben 62 in der Kolbenkammer 56,
ein Detektor 64, der den Getriebebetriebszustand feststellt,
mit dem Fluidkanal 60 in Verbindung ist und kein Druckfluid
hervorbringt, wenn das Getriebe 14 so steht, daß es im Leerlauf,
im Rückwärtsgang oder mit langsamster Drehzahl arbeitet,
jedoch Druckfluid abgibt, wenn das Getriebe 14 so geschaltet
ist, daß es in irgendeinem anderen Gang arbeitet, ein Spindel
ventil 70 in der Spindelventilkammer 58 mit einem ersten
Bund 66 mit geringem Querschnitt und einem zweiten Bund 68
mit großem Querschnitt, einen Fluidkanal 74, der in eine Fluid-
Zuführkammer 72 zwischen dem Bund 66 und dem Bund 68 öffnet,
einen Fluidkanal 75, der mit der Fluid-Zuführkammer 72 in Ver
bindung steht, wenn das Spindelventil 70 sich in der am weitestens
rechts liegenden Position befindet, ein Fluid-Abgang
kanal 78, der auf die rechte Endfläche 76 des ersten Bundes
66 des Spindelventils 70 öffnet, eine Anlaufschulter 80, die
die Bewegung des Kolbens 62 nach rechts begrenzt, ein Fluid-
Abgabekanal 82, der mit der Zuführkammer 72 verbunden ist, wenn
sich der Kolben 62 in der dargestellten rechten Position befindet
und das Spindelventil 70 in die in der Fig. 1 strichpunktiert
gezeichnete linke Stellung gerückt ist, und eine
Feder 84, die zwischen den Kolben 62 und das Spindelventil
70 eingespannt ist.
Die Fluiddruck-Steuereinheit 52 hat folgenden Aufbau: Einen
Zylinder 86, ein Spindelventil 94, das im Zylinder 86 liegt,
und einen ersten Bund 88 mit großem Querschnitt, einen zweiten
Bund 90 mit ähnlich großem Querschnitt und einen dritten
Bund 92 mit kleinem Querschnitt aufweist, und zwar in dieser
Ordnung von rechts nach links in Fig. 1; einen Fluidkanal
98, der mit der rechten Endfläche 96 des ersten Bundes 88 des
Bündelventils 94 in Verbindung steht, eine Fluidabgabekammer
100 zwischen dem ersten und dem zweiten Bund 88, 90 des Spindel
ventils, eine Fluid-Zuführkammer 102 zwischen dem zweiten
und dem dritten Bund 90, 92, einen Fluidkanal 104, der mit
der Fluid-Abgabekammer 100 verbunden ist, wenn das Spindel
ventil 94 nahe dem Ende der Spindelventil-Verschiebung nach
rechts in Fig. 1 liegt, einen Fluidkanal 106, der ständig
mit der Fluid-Abgabekammer 100 verbunden ist, einen Fluid-
Kanal 108, der dann mit der Fluid-Zuführkammer 102 in Verbindung
steht, wenn sich das Spindelventil nahe dem rechten
Spindelhubende befindet, jedoch mit der Fluid-Abgabekammer
100 verbunden ist, wenn sich das Spindelventil nahe dem linken
Spindelhubende befindet, einen Fluidkanal 110, der stets
mit der Fluid-Zuführkammer 102 in Verbindung steht, einen
Fluidkanal 112, der mit der Fluid-Zuführkammer 102 verbunden
ist, wenn sich das Spindelventil 94 nahe dem rechten
Hubende befindet, eine Fluid-Abgabekammer 114 zwischen dem
linken Ende des Zylinders 86 und dem dritten Bund 92 des
Spindelventils 94; eine Feder 116, die in der Fluid-Abgabe
kammer 114 zusammengedrückt ist, und einen Fluid-Abgabekanal
120, der die Fluid-Abgabekammer 114 mit dem Ölsumpf 46 verbin
det und der eine Drosselöffnung 118 hat. Der Fluid-Kanal 98
ist an einem Ende mit dem Fluid-Kanal 74 der Druckreduzier
ventileinheit 50 über eine Reduzieröffnung 122 und am anderen
Ende mit einem Magnetventil 132 der elektrisch gesteuerten
Steuereinheit 20 verbunden. Der Fluidkanal 104 ist mit
einem Drehmomentwandler-Steuerventil 132 von üblichem Aufbau
verbunden, das eine Spindel (nicht gezeigt) und eine Feder
(nicht gezeigt) aufweist, und in dem die Federkraft der Spindel
normalerweise in einer Richtung drückenden Feder so abgestimmt
ist, daß der Druck des von der Ölpumpe 48 abgegebenen
Fluids auf einem vorbestimmten reduzierten Wert von
beispielsweise 2 kp/cm² bis 3 kg/cm² gehalten wird. Der
Fluidkanal 106 ist mit einer Hilfsfluidkammer 126 verbunden,
die sich zwischen dem Kolben 26 und dem Schwungrad 24 befindet,
wobei ein Teil des Leitungsweges durch einen Fluidkanal
124 in der Abgangswelle 12 gebildet wird. Der Fluid
kanal 108 ist über einen Ölkühler 128 mit dem Schmierungs
system (nicht gezeigt) für das Getriebe 14 verbunden, das in
Fig. 3 gezeigt ist. Der Fluidkanal 110 ist mit der Fluidkammer
44 über den Zwischenraum 130 um die Abgabewelle 12 und
durch den Innenraum der Pumpe 26 verbunden. Der Fluidkanal
112 ist mit der Ölpumpe 48 verbunden.
Die elektrisch gesteuerte Steuereinheit 20 enhält ein Magnet
ventil 132, das mit Impulsstrom gesteuert wird, einen Computer
134, der den dem Magnetventil 132 zugeführten Impulsstrom
steuert, und mehrere Eingabeeinheiten, die dem Computer
134 einzelne Ausgangssignale zuleiten.
Das Magnetventil 132 weist ein Gehäuse 136 und einen in dieses
eingelagerten Elektromagneten 138 auf, ferner ein Ventilelement
140, das in der Elektromagnetspule 138 liegt, eine Öffnung
144, die mit dem Fluidkanal 98 der Fluiddrucksteuereinheit
52 verbunden ist und durch das Ventilelement 140 geöffnet
und geschlossen werden kann und außerdem eine Drosselöffnung
142 enthält, und eine Feder 146, die das Ventilelement
140 normalerweise in eine die Öffnung freigebende Position
schiebt.
Die ihre Ausgangssignale an den Computer 134 abgebenden Ein
gabeeinheiten setzen sich zusammen aus einem Ansaug-Unter
druckdetektor 148, der den Unterdruck im Ansaugrohr (nicht
gezeigt) des Motors 2 feststellt, einen Drehzahldetektor 150,
der die Drehzahl der Kurbelwelle 4 des Motors 2 mißt, einen
weiteren Drehzahldetektor 152, der die Drehzahl der Ausgangswelle
12 feststellt, und einen Öltemperatur-Detektor 154,
der die Temperatur des Schmieröls mißt.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, enthält das Getriebe 14 einen
Planeten-Zahnrad-Mechanismus 156 und einen Betätigungsmechanismus
158, der Bremselemente zum gegenseitigen Verriegeln
der Zahnradelemente des Planetengetriebe-Mechanismus 156 gegenüber
dem Gehäuse 30 oder der Zahnräder untereinander.
Der Planetengetriebe-Mechanismus 156 enthält ein kleines Sonnenrad
162, das fest mit der Getriebeeingangswelle 160 verbunden
ist, ein großes Sonnenrad 166, das fest mit einer Hilfs
eingangswelle 164 verbunden ist, die auf die Getriebeein
gangswelle 160 aufgesetzt ist, ein erstes Planetenritzel 168,
das in das kleine Sonnenrad 162 eingreift, ein zweites Planeten
zahnrad 170, das mit dem großen Sonnenrad 166 kämmt, und
ein Ringzahnrad 172, in dessen nach innen gerichtete Zähne
das zweite Planetenzahnrad 170 eingreift. Die beiden Planeten
zahnräder 168 und 170 kämmen auch miteinander, wie es
in der Fig. 4 gezeigt ist, und sind in einem gemeinsamen
Träger 174 gehaltert. Das Ringzahnrad 172 ist mit der Getriebe
ausganswelle 176 verbunden.
Der Betätigungsmechanismus 158 weist eine erste Kupplung
180 auf, die die Eingangswelle 12 mit einer Trommel 178 ver
kuppelt, welche mit der Hilfseingangswelle 174 verbunden ist,
auf der das große Sonnenrad 166 sitzt, eine zweite Kupplung
182, mit der die Ausgangswelle 12 mit dem kleinen Sonnenrad
162 gekuppelt wird, eine erste Bremse 184, mit der die Trommel
178 gegenüber dem Gehäuse 30 festgesetzt wird, und eine
zweite Bremse 186, mit der der Träger 174 gegenüber dem Gehäuse
30 festgebremst wird, auf. Eine Freilaufkupplung 187
dient dazu, die Drehung des Trägers 174 gegenüber dem Gehäuse
30 in der einen Richtung zu verhindern.
Der Drehzahl-Detektor 152, der die Drehzahl der Abgangswelle
12 der Drehmoment-Übertragungsvorrichtung 6 feststellt, kann
die Drehzahl der Abgangswelle 12 schwer unmittelbar feststellen.
Deshalb sind ein Detektor 190, der die Drehzahl
der Trommel 178 mißt, und ein weiterer Detektor 192, der die
Drehzahl der Getriebeausgangswelle 176 mißt, vorgesehen, und
die Ausgangssignale dieser beiden Detektoren 190 und 192 werden
einer arithmetischen Behandlung unterworfen, die später
noch beschrieben wird, so daß die Drehzahl der Ausgangswelle
12 indirekt ermittelt werden kann.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist der Kolben 36 der Rei
bungskupplungseinheit 8 mit der Außenwand der Turbine 28
über eine elastische Verbindungsvorrichtung 200 verbunden.
An der Außenwand 42 der Turbine 28 ist ein Bügel 204 be
festigt, der ein Federhalteelement 210 trägt, das auf beiden
Seiten des Bügels eine kugelförmige Abstützfläche 206
aufweist. Mehrere derartige Bügel 204 sind an der Außenwand
42 mit entsprechendem Abstand über den Umfang verteilt, und
zwischen den Abstützflächen 206 zweier benachbarter Feder
halteelemente 210 ist unter Zwischenschaltung von Federabstützungen
211 je eine Feder 214 eingespannt. Mit im Kolben 36
fest verbundene Stopper 216 sind mit Stop-Elementen 218 aus
gestaltet, die die Position der Federhalteelemente 212 für die
Federn 214 begrenzen.
Es folgt nun die Beschreibung der Arbeitsweise der einzelnen
Einheiten der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Antriebskraft von der Kurbelwelle 4 des Motors 2 wird
über die Reibungskupplungseinheit 8 und den Drehmomentwandler
10 auf das Getriebe 14 übertragen und von diesem nach Über
setzung durch das Getriebe 14 der Ausgangswelle 176 zugeführt.
Das Getriebe 14 ist ein bei Automobilen üblicherweise verwendetes
automatisches Getriebe, das durch entsprechende Bedienung
der ersten und zweiten Kupplung 180, 182 der ersten
und zweiten Bremse 184 und 186 und die Wirkung der Freilauf
kupplung 187 unter dem steuernden Einfluß eines (nicht gezeigten)
Fluiddruck-Steuersystems 3 Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang
aufweist. Die Ansteuerungen sind in der Fig. 7 dargestellt.
Fig. 8 zeigt die Zähnezahl des kleinen Sonnenrades
162, des großen Sonnenrades 166 und des Ringzahnrades 172.
Bei jedem eingeschalteten Gang bestehen die folgenden Beziehungen
zwischen der Drehzahl N t der Turbine 28, die mit der
Ausgangswelle 12 verbunden ist, der Drehzahl N d der Trommel
178, die mit dem großen Sonnenrad 166 verbunden ist, und der
Drehzahl N o der Getriebeausgangswelle 176:
N t =(1-γ)N d +q N 0 (1)
mit
Die Drehzahl der Ausgangswelle 12 läßt sich durch Berechnung
aus dem Ausgangssignal des Detektors 190, der die Drehzahl
N d der Trommel 178 mißt, und dem Ausgangssignal des Detektors
192, der die Drehzahl N o der Getriebeausgangswelle 176
mißt, bestimmen.
Das von der Ölpumpe 48 abgegebene Druckfluid wird dem Fluid-
Zuführsystem 16 zugeleitet, das unter gesteuertem Druck der
Fluidkammer 44 in der druckfluidbetätigten Betätigungseinheit
18 zugeführt wird, die die Reibungskupplungseinheit 8 betä
tigt.
Wenn der das Getriebe 14 bedienende Fahrer Leerlaufstellung
wählt, wird vom Getriebe-Betriebsart-Detektor 64 kein Druck
fluid erzeugt, was auch für die Wahl des Rückwärtsganges und
des ersten Ganges gilt. Da in diesem Fall der Druck des in
der Kolbenkammer 56 der Druckreduzierventileinheit 50 enthaltenen
Fluids Null ist, wird der Kolben 62 von der Feder 84
in die äußerste linke Position gedrückt, die in Fig. 1 strich
punktiert angedeutet ist, und auch das Spindelventil 70 wird
in die äußerste linke Position geschoben, wie dies gestrichelt
in Fig. 1 dargestellt ist. In dem Fluidkanal 74 fließt dann
praktisch kein Fluid. Das Spindelventil 94 in der Fluiddruck-
Steuereinheit 52 wird deshalb durch die Kraft der Feder 116
in seiner äußersten rechten Position in Fig. 1 gehalten.
Wird dagegen auf den zweiten oder dritten Vorwärtsgang geschaltet,
dann erzeugt der Getriebe-Betriebsart-Detektor
64 Druckfluid, und der Kolben 62 wird nach rechts gedrückt,
was in der Fig. 1 voll ausgezogen gezeichnet ist, und in dieser
Position gehalten. Die Ventilspindel 70 bewegt sich dadurch
zwischen der ausgezeichnet dargestellten Position und
der gestrichelt dargestellten Position in Fig. 1, so daß der
Druck des von der Ölpumpe 48 an den Fluidkanal 75 abgegebenen
Fluids auf einen bestimmten Wert, z. B. 3,5 kp/cm², einreguliert
wird, was von der Federspannung der Feder 84 abhängt,
und dieser so einregulierte Druck wird vom Fluidkanal
74 in den Fluidkanal 98 der Fluiddruck-Steuereinheit 52
übertragen.
Als nächstes folgt die Beschreibung der Arbeitsweise der
Fluiddruck-Steuereinheit 52.
Von der Ölpumpe 48 abgegebenes Druckfluid gelangt in den
Fluidkanal 112, und im Druck reguliertes Fluid wird vom Dreh
momentwandler-Steuerventil 123 an den Fluidkanal 104 abgegeben,
während ebenfalls im Druck reguliertes Fluid vom Druck
reduzierventil 50 in den Fluidkanal 98 gelangt.
Wenn der Druck des Fluids im Fluidkanal 74 der Druckreduzier
ventileinheit 50 praktisch Null ist, dann wird die Ventilspindel
94 in der Fluiddruck-Steuereinheit 52 von der Feder 116
in die in Fig. 1 ausgezogen gezeichnete rechte Position gedrückt
und in dieser Position gehalten. Es fließt dann kein
Druckfluid durch den Kanal 110, der mit der Fluidkammer 44
der fluiddruckbetätigten Betätigungseinheit 18 verbunden ist
und die Reibungskupplungseinheit 8 betätigt, und Druckfluid,
das durch den Fluidkanal 104 fließt, der mit dem Drehmoment
wandler-Steuerventil 123 in Verbindung steht, wird dem Fluid
kanal 106 zugeführt, der mit der Hilfsfluidkammer 126 verbunden
ist. Folglich wird der Kolben 36 der Reibungskupplungs
einheit 8 in Fig. 1 nach rechts gedrückt, so daß die Reibungs
kupplung vom Schwingungsrad 24 abrückt.
Wenn Fluid unter bestimmtem Druck aus der Druckreduzier-Ventil
einheit 50 in den Fluidkanal 98 der Fluiddruck-Steuereinheit
52 abgegeben wird, wird der Druck dieses durch den Fluid
kanal 98 fließenden Fluids vom Magnetventil 132 gesteuert,
dessen Ventilelement 140 die Öffnung 144 nach Bedarf öffnet
und schließt. Wenn der Druck des durch den Fluidkanal 98
fließenden Fluids hoch ist, wird die Ventilspindel 94 aus
der in Fig. 1 gezeigten Position nach links verschoben, während
bei geringem Fluiddruck die Ventilspindel 94 in die
dargestellte Lage gedrückt wird.
Wenn die Ventilspindel 94 nach links gedrückt wird, steht
der Fluidkanal 110 mit dem Fluidkanal 112 in Verbindung,
während bei der gezeigten Position der Ventilspindel 94 eine
Verbindung zwischen Fluidkanal 110 und Fluidkanal 108 besteht.
Im ersteren Fall wird von der Ölpumpe 48 abgegebenes Druck
fluid in die Fluidkammer 44 über den Raum 130, der die Abgangs
welle 12 umgibt, und den Innenraum der Pumpe 26 abgegeben,
und die Hilfsfluidkammer 126 ist mit dem Ölkühler
128 über die Fluidkanäle 124, 106 und 108 verbunden, was zur
Folge hat, daß der Kolben 36 in Richtung auf das Schwungrad
24 gedrückt wird und das in der Hilfsfluidkammer 126 enthaltene
Druckfluid zum Schmiersystem (nicht gezeigt) des Getriebes
14 fließt. Im letzteren Fall bei Verbindung zwischen den
Fluidkanälen 110 und 108 wird Druckfluid von der Fluidkammer
144 zum Ölkühler 128 geführt und anschließend zum Getriebe
schmiermittelsystem. Andererseits ist der Fluidkanal 106 mit
dem Fluidkanal 104 verbunden, und vom Drehmomentwandler-Steuerventil
123 wird Druckfluid der Hilfsfluidkammer 126 zugeführt,
um den Kolben 36 vom Schwungrad 24 wegzudrücken.
Die elektrische Steuerung durch den Computer 134 ist derart,
daß die Impulsbreite (Einschaltverhältnis) des Impulsstroms,
der dem Magnetventil 132 zugeführt wird, verändert wird, um
das Verhältnis zwischen Öffnungszeit und Schließzeit der
Öffnung 144, die vom Ventilelement 140 geöffnet oder geschlossen
wird, zu steuern, und damit eine Steuerung des durch den
Fluidkanal 98 fließenden Fluids vorzunehmen. Die Art und
Weise, wie das Magnetventil 132 durch den Computer 134 ge
steuert wird, wird nun im einzelnen beschrieben.
Die Grunddrehzahl N e der Kurbelwelle 4 des Motors 2 wird mit
dem Drehzahl-Detektor 150 festgestellt. Die Grunddrehzahl N t
der Ausgangswelle 12 wird vom Drehzahl-Detektor 152 erfaßt,
der das Ausgangssignal vom Drehzahl-Detektor 190, der die
Drehzahl der Trommel 178 feststellt, und das Ausgangssignal
vom Drehzahl-Detektor 152, der die Drehzahl der Getriebe-Aus
gangswelle 176 erfaßt, berechnet. Die die Grunddrehzahlen
der Kurbelwelle 4 und der Ausgangswelle 12 betreffenden Signale
werden von den Detektor 150 und 152 an den Computer
134 zusammen mit dem Ausgangssignal vom Ansaugunterdruck-
Detektor 148 gegeben.
Der Computer 134 setzt die Drehzahldifferenz N s zwischen
Drehzahl N e der Kurbelwelle 4 und Drehzahl N t der Ausgangs
welle 12 in Beziehung zu den vom Ansaugunterdruck-Detektor
148 und dem Drehzahldetektor 150 zugeführten Signalen, und
zwar nach Maßgabe der Charakteristik der Fig. 9. Diese in
Fig. 9 gezeigte Charakteristik entspricht der Charakteristik
in bezug auf die Abgabeleistung des Motors 2, die in Fig. 10
gezeigt ist.
Wenn der Motor unter Schwerlast läuft, so daß der Druck in
der Ansaugleitung unter 200 mmHg abfällt, oder die Motordreh
zahl kleiner als 800 1/min ist, was in Fig. 9 mit dem Bereich
A und in Fig. 10 mit dem Bereich A′ erfaßt ist, dann
wird der der Magnetspule 138 des Magnetventils 132 zugeführt,
Impulsstrom so gesteuert, daß der ein Minimum (oder praktisch
Null) ist, so daß der Ventilkörper 140 die Öffnung 144 praktisch
vollständig öffnet und die Reibungskupplungseinheit 8
gelöst ist. In einem anderen Bereich C in Fig. 9 und einem
Bereich C′ in Fig. 10, in welchem der Wert des Unterdruckes
in der Ansaugleitung über 200 mmHg liegt und die Motordrehzahl
800 1/min übersteigt, wird die Impulsbreite des Impulsstroms
so gesteuert, daß die vorgegebene Drehzahldifferenz
N s erreicht wird, die abhängig vom Ansaugunterdruck und der
Motordrehzahl sich ändert. Im schraffierten Bereich B in
Fig. 9 nimmt die Impulsbreite des Impulsstroms auf ihre Maximum
zu, so daß der Magnetspule 138 des Elektromagnetventils
132 ein derartiger Impulsstrom zugeführt wird, daß die Rei
bungskupplungseinheit 8 voll eingekuppelt ist. Dieser Bereich
B in Fig. 9 entspricht dem schraffierten Bereich B′ in Fig.
10.
Die Reibungskupplungseinheit 8 wird in der oben beschriebenen
Weise gesteuert. Wie durch die ausgezogene Linie in Fig. 11
gezeigt, wird die Ausgangswelle 12 so gesteuert, daß sie
sich mit einer um einen vorgegebenen Drehzahldifferenzwert
N s niedrigeren Drehzahl N t dreht als die mittlere Drehzahl
N e der Kurbelwelle 4, die aufgrund der Drehmomentschwankungen
mit Drehzahlschwankungen überlagert ist, so daß die
Reibungskupplungseinheit 8 ein konstantes Drehmoment übertragen
kann, ohne daß von der Kurbelwelle 4 auf die Abgangswelle 12
auch die Drehmomentschwankungen mit übertragen werden. Wenn
die vorgegebene Drehzahldifferenz relativ klein, wie mit der
strichpunktierten Linie und einem Wert N s ′ in Fig. 11 angedeutet,
dann wird noch ein begrenzter Teil der Drehzahl
schwankungen der Kurbelwelle 4 auf die Abgangswelle 12 mit
übertragen. Aber auch in diesem Fall werden die Vibrationen
an der Abgangswelle 12 wesentlich herabgesetzt im Vergleich
zu den Drehzahlschwankungen, die an der Kurbelwelle auftreten.
Die Steuerausgangsgröße des Computers 134 wird auch durch
das Ausgangssignal des Schmieröl-Temperaturdetektors 154 be
stimmt. Wenn die Öltemperatur unter 50°C ist, dann wird die
Impulsbreite des Impulsstroms auf den Minimalwert gesteuert.
Liegt die Öltemperatur über 120°C, dann wird die Impuls
breite des Impulsstroms ebenfalls auf den Minimalwert ge
steuert. Die Reibungskupplungseinheit 8 wird also gelöst,
wenn der Motor kalt oder überhitzt ist.
Unter dem Steuereinfluß des Computers 134 sind die Kurbelwelle
4 und die Abgangswelle 12 durch die Reibungskupplungs
einheit 8 miteinander verbunden und drehen sich, wobei eine
Drehzahldifferenz von vorbestimmter Größe N s in einem vorbestimmten
Arbeitsbereich des Motors eingehalten wird. Wenn die
tatsächlich festgestellte Drehzahldifferenz zwischen Kurbelwelle
4 und Abgangswelle 12 den vorbestimmten Drehzahl-Differenzwert
N s übersteigt, dann wird die Impulsbreite des Impuls
stroms erhöht, wodurch die Eingriffskraft der Reibungs
kupplungseinheit 8 steigt. Ist dagegen die festgestellte
Drehzahldifferenz kleiner als der vorgegebene Drehzahldifferenzwert
N s , dann läßt der Computer die Impulsbreite des
Impulsstroms abnehmen, so daß auch die Übertragungskraft der
Reibungskupplungseinheit 8 sinkt. Es erfolgt also eine Rück
kupplung, wodurch die Drehzahldifferenz ständig auf dem vor
gegebenen Wert N s gehalten wird.
Außerdem ist die Steuerung durch den Computer 134 derart,
daß der Anstieg der Impulsbreite des Impulsstroms verzögert
wird, wenn die Drehzahldifferenz zwischen Kurbelwelle und Ab
gangswelle 12 allmählich steigt, während die Impulsbreite des
Impulsstroms schnell abgesenkt wird, wenn die Drehzahldifferenz
zu sinken trachtet. Diese Steuerung wird in Verbindung
mit der Fig. 12 näher erläutert. In einem stabilen Laufzustand
ist die Drehzahl N t der Abgangswelle 12 um den vorge
gebenen Drehzahldifferenzwert N s 1 niedriger als die Drehzahl
N e der Kurbelwelle 4. Wird nun im Getriebe 14 ein höherer Gang
eingeschaltet unter der Bedingung, daß die Drehzahl N o der
Getriebeausgangswelle 176 sich nicht ändert, obgleich die
Drehzahl N t der Abgangswelle 12 erniedrigt wird und die Dreh
zahl N e der Kurbelwelle 4 abnimmt, so wird ein vorgegebener
Drehzahldifferenzwert N s 2 eingestellt, der größer als der
vorherige vorgegebene Drehzahldifferenzwert N s 1 zwischen N e
und N t ist. Am Ende der Gangumschaltung dreht sich die Abgangs
welle 12 und hält einen neuen vorgegebenen Drehzahl-
Differenzwert N s 3 zwischen ihrer Drehzahl und der Drehzahl
N e der Kurbelwelle 4 ein.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Art und Weise der
Steuerung durch den Computer 134 wird der Anstieg der Impuls
breite des Impulsstroms in geeigneter Weise verzögert, um
eine große Drehzahldifferenz zu erhalten, wenn die Drehzahldifferenz
zwischen der Kurbelwelle 4 und der Abgangswelle 12
erhöht werden muß, während die Impulsbreite des Impulsstroms
schnell verringert wird, um wirksam zu vermeiden, daß Dreh
momentschwankungen von der Kurbelwelle 4 auf die Abgangswelle
12 übertragen werden, wenn die Drehzahldifferenz abzunehmen
trachtet.
Die Arbeitsweise des soeben beschriebenen ersten Ausführungs
beispiels der Erfindung wird nun erläutert. Im Bereich C in
der Fig. 9 und im Bereich C′ in der Fig. 10 wird der von der
Ölpumpe 48 abgegebene Fluiddruck durch die Druckreduzierventil
einheit 50 reduziert, und das Steuerfluid mit dem reduzierten
Druck von 3,5 kp/cm² wird dem Fluidkanal 98 der Fluiddruck-
Steuereinheit 52 zugeführt. Ein Impulsstrom mit variabler
Impulsbreite, wie in den Fig. 13a und 13b gezeigt, wird
vom Computer 134 gesteuert, der Magnetspule 138 des Magnet
ventils 132 zugeführt, in welchem der Ventilkörper 140 so ge
steuert wird, daß er die Öffnung 144 entsprechend dem Ein
schaltverhältnis des Impulsstroms öffnet oder schließt. Der
Druck P₂ des durch den Fluidkanal 98 fließenden Steuerfluids
wird in einem Bereich zwischen 0,7 und 3,5 kp/cm² gesteuert.
Dieser Fluiddruck P₂ wird auf 0,3 kp/cm² gehalten, wenn kein
Impulsstrom an die Magnetspule 138 abgegeben wird.
Die Fluiddruck-Steuereinheit 52 steuert den Fluiddruck P₂,
der durch den Fluidkanal 98 auf das rechte Ende 96 des ersten
Bundes 88 der Ventilspindel 94 einwirkt und abhängig vom
Wert des Drucks P₂ erscheint von der Ölpumpe 48 abgegebenes
Fluid im Fluidkanal 110 als Betätigungsfluid unter dem Druck
P₁ von 0 bis 6 kp/cm². Der Fluiddruck P₂, der auf die Fläche
des ersten Bundes 88 der Ventilspindel 94 einwirkt, wird
durch die zusammenwirkende Kraft des Betätigungsfluiddruckes
P₂, welcher auf die Differenzfläche zwischen dem zweiten und
dem dritten Bund 90, 92 der Ventilspindel 94 einwirkt, und
der Kraft der Feder 116 abgeglichen, so daß die Fluiddrücke
P₁ und P₂ eine Beziehung haben, wie sie in Fig. 14 dargestellt
ist. Der Druck P₂ des Steuerfluids, das durch den Fluidkanal
98 fließt, wird vom Magnetventil 132 durch den Impulsstrom
gesteuert. Weil die Ventilspindel 94 jedoch eine träge Masse
besitzt, weil die Beziehung X<Y zwischen dem Abstand X zwischen
den Fluidkanälen 108 und 112 und im Abstand Y zwischen
dem zweiten und dritten Bund 90, 92 der Ventilspindel herrscht,
und weil die Öffnung 118 im Fluidabgabekanal 120 vorhanden
ist, die mit der Fluidabgabekammer 114 in Verbindung steht,
die sich am linken Ende der Ventilspindel 94 befindet, reagiert
die Ventilspindel 94 nicht streng auf den Druck P₂ des
Steuerfluids, das durch den Fluidkanal 98 fließt, wodurch der
Druckpegel P₂ des im Fluidkanal 110 auftretenden Betätigungs
fluids für die Kupplungsbetätigung etwas verschliffen oder ge
glättet wird.
Das Betätigungsdruckfluid P₁ unter dem Druck von 0 bis
6 kp/cm², das für die Kupplungsbetätigung verwendet wird,
tritt im Fluidkanal 110 auf, wenn der Druck P₂ des Steuer
fluids im Fluidkanal 98 zwischen 0,7 und 3,5 kp/cm² liegt.
Das Betätigungsfluid wird vom Fluidkanal 110 an die Fluid
kammer 44 der fluiddruckbetriebenen Betätigungseinheit 18
abgegeben, die die Reibungskupplungseinheit 8 betätigt. Der
Kolben 36 wird in Richtung auf das Schwungrad 24 hin mit
einer Kraft getrieben, die dem Betätigungsfluiddruck P₁ entspricht,
und das Schwungrad 24 wird vom Kolben 36 erfaßt, so
daß von der Kurbelwelle 4 Drehmoment auf die Abgangswelle 12
übertragen wird und letztere sich dreht. Der Computer 134
steuert den Betätigungsfluiddruck P₁ über das Magnetventil
132, damit die vorbestimmte Drehzahldifferenz zwischen Kurbel
welle 4 und Abgangswelle 12 eingehalten wird.
Im Bereich A der Fig. 9 und A′ der Fig. 10 ist der Druck P₂
des Steuerfluids im Fluidkanal 98 kleiner als 0,3 kp/cm², und
der Druck P₁ des Betätigungsfluids im Fluidkanal 110 der Fluid
druck-Steuereinheit 52 ist auf Null herabgesetzt. In diesem
genannten Bereich steht der Fluidkanal 106 mit dem Fluidkanal
104 in Verbindung, und vom Druckwandler-Steuerventil 123 zu
geführtes Betätigungsfluid strömt durch die Fluidkanäle 104
und 106 in die Hilfsfluidkammer 126 der fluiddruckbetriebenen
Betätigungseinheit 118, wodurch der Kolben 36 von der Rei
bungsplatte 40 des Schwungrades 24 abgedrückt wird. Folglich
wird Drehmoment von der Kurbelwelle 4 auf die Abgangswelle 12
über das Schwungrad 24 und den Drehmomentwandler 10 übertra
gen.
Im Bereich B der Fig. 9 und B′ der Fig. 10 ist die Öffnung
144 des Magnetventils 132, die mit dem Fluidkanal 98 in Verbindung
steht, normalerweise praktisch durch das Ventilelement
140 geschlossen, und der Druck P₂ des Steuerfluids im
Fluidkanal 98 wird auf 3,5 kp/cm² gehalten. Die Fluiddruck-
Steuereinheit 52 behält den Druck P₁ des Betätigungsfluids
im Fluidkanal 110 auf seinem Maximalwert von 6 kp/cm², wodurch
der Kolben 36 vollständig gegen das Schwungrad 24 gedrückt
wird. Folglich wird Drehmoment von der Kurbelwelle 4 auf die
Abgangswelle 12 nur über die Reibungskupplungseinheit 8
übertragen, und eventuell vorhandene Drehmomentschwankungen
werden durch die elastische Verbindungsvorrichtung 200 zwischen
dem Kolben 36 und der Turbine 28 gedämpft.
Die obige Beschreibung erklärt die Arbeitsweise des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung im Motorbetriebsbereich,
bei welchem im Getriebe 14 der zweite oder dritte Gang ein
geschaltet ist und die Temperatur des Schmieröls zwischen 50
und 120°C liegt. Ist der erste, der Rückwärtsgang oder der
Leerlauf im Getriebe 14 eingeschaltet oder ist die Schmieröl
temperatur niedriger als 50°C oder höher als 120°C, dann
wird die Öffnung des Magnetventils 132, die mit dem
Fluidkanal 98 in Verbindung steht, vollständig offen gehalten,
wobei der Ventilkörper 140 in zurückgezogener Stellung gehalten
wird. Der Druck P₂ des Steuerfluids im Fluidkanal 98
wird auf einen Wert unter 0,3 kp/cm² gehalten, und die Fluid
druck-Steuereinheit 52 reduziert den Druck P₁ des Betätigungs
fluids im Fluidkanal 110 auf Null und hält den Druck des
Betätigungsfluids im Fluidkanal 106 auf 2 bis 3 kp/cm², was
zur Folge hat, daß der Kolben 36 sich vollständig vom Schwungrad
24 löst. Folglich wird das Drehmoment von der Kurbelwelle
4 zur Abgangswelle 12 über den Drehmomentwandler 10 über
tragen.
Es versteht sich, daß gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Antriebswelle des Motors, die sich mit
Drehmomentschwankungen dreht, mit der Abgangswelle über eine
Reibungskupplungseinheit verbunden ist, und die Abgangswelle
sich mit einer Drehzahl dreht, die um eine vorbestimmte Differenz
unter der der Kurbelwelle liegt. Die Erfindung hat deshalb
den Vorteil, daß das Drehmoment wirksam von der Motor
antriebswelle zur Abgangswelle übertragen werden kann, ohne
daß zugleich Drehzahlschwankungen mit übertragen werden, und
das Auftreten unerwünschter Schwingungen oder Geräusche kann
dadurch wirksam verhindert werden, während gleichzeitig der
Treibstoffverbrauch sinkt.
Gemäß dem Ausführungbeispiel der Erfindung werden die im
Verbrennungskraftmotor auftretenden Drehmomentschwankungen
nicht auf den Fahrzeugkörper, in dem der Motor aufgehängt
ist, auf die Räder oder andere Teile des Fahrzeugs oder auch
nur einen Teil derselben übertragen. Der Motor kann also mit
sehr niedriger Drehzahl bereits in einem Drehzahlbereich be
trieben werden, in dem er für den Antrieb des Fahrzeugs ein
ausreichend großes Drehmoment erzeugt, was zur Treibstoff
verbrauchseinsparung beiträgt, und das Auftreten von Geräuschen
verhindert, während das Fahren erleichtert wird, da
der Betriebsbereich des Motors zu niedrigen Drehzahlen hin
erweitert wird. Außerdem ist gemäß der Erfindung die Kurbel
welle 4 des Motors mit der Abgangswelle 12 über die Reibungs
kupplungseinheit 8 und den Drehmomentwandler 10 verbunden,
und die Reibungskupplungseinheit 8 kommt automatisch in Eingriff
und löst, in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen,
wofür die fluiddruckbetriebene Betätigungseinheit 18 sorgt,
die durch den Computer 134 gesteuert wird. Der Betrieb der
Reibungskupplungseinheit 8 wird also zuverlässig vorgenom
men.
Schließlich wird gemäß der Erfindung die Reibungskupplungseinheit 8
mit Rückkopplungssteuerung durch den Computer 134
geschlossen und gelöst, der die Ausgangssignale von den De
tektoren erhält, die die Drehzahl der Kurbelwelle 4 und der
Abgangswelle 12 messen. Die vorgegebene Drehzahldifferenz
zwischen Kurbelwelle 4 und Abgangswelle 12 kann auf diese
Weise aufgrund der Signalverarbeitung durch den Computer
134 präzise eingehalten werden.
Der Schlupf der Reibungskupplungseinheit 8 ist in dem Schwebezustand,
in dem die mittlere Ausgangsleistung des Motors
praktisch Null ist, sehr nahe bei Null. Gemäß der beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung sorgt der Computer 134 dafür,
daß die Impulsbreite des Impulsstroms, der der Magnetspule
138 des Magnetventils 132 zugeführt wird, abnimmt,
wodurch der Druck P₂ des Steuerfluids im Fluidkanal 98 auf
weniger als 0,7 kp/cm² abgesenkt wird, so daß der Wert des
Schlupfes sich dem voreingestellten Drehzahldifferenzwert
zwischen Kurbelwelle 4 und Abgangswelle 12 nähern kann. Folglich
wird die Reibungskupplungseinheit 8 praktisch gelöst,
so daß der Wert des über sie übertragenen Drehmomentes praktisch
Null ist. In dem Schwebezustand, bei welchem die
mittlere Ausgangsleistung des Motors praktisch Null ist, wird
deshalb im wesentlichen kein Drehmoment über die Reibungs
kupplung 8 zur Abgangswelle 12 übertragen, weil in diesem
Zustand die Reibungskupplungseinheit 8 praktisch gelöst ist.
Die Ausgangsdrehmomentschwankungen, die zwischen positiven
und negativen Werten hin- und herpendeln, werden über die
Reibungskupplungseinheit 8 nicht übertragen, jedoch vollständig
vom Drehmomentwandler 10 absorbiert, so daß das Problem
des Ratterns oder Zahnflankenspiels von Teilen des Planeten
getriebes 156 im Getriebe 14 vollständig gelöst ist und weder
Geräusch noch Abnutzung auftreten.
Weiterhin werden durch die Erfindung Drehzahlschwankungen
im Drehmomentwandler 10 bei gelöstem Zustand der Reibungs
kupplungseinheit 8 absorbiert und gedämpft, während die
Drehzahlschwankungen von der elastischen Verbindungsvorrich
tung 200 im Eingriffszustand der Reibungskupplungseinheit 8
absorbiert und gedämpft werden. Das Entstehen unerwünschter
Schwingungen wird folglich über den gesamten Betriebsbereich
des Motors wirksam unterbunden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Druck
P₂ des Steuerfluids im Fluidkanal 98 in einer impulsförmigen
Funktion vom Magnetventil 132 gehöht und gesenkt, das vom
Computer 134 gesteuert wird, während der Druck P₁ des Betä
tigungsfluids, das vom Fluidkanal 110 an die fluiddruckbetriebene
Betätigungseinheit 18 abgegeben wird, die die
Reibungskupplungseinheit 8 betätigt, durch zusätzliche Faktoren
wie die träge Masse der Ventilspindel 94 in der Fluiddruck-
Steuereinheit 52, die Beziehung X Y des Abstands X zwischen
den Fluidkanälen 108, 112 und des Abstands Y zwischen
dem zweiten und dritten Bund 90, 92 der Ventilspindel 94
sowie die Drosselwirkung der Drosselwirkung 118 im Fluid
abgabekanal 120 mit beeinflußt wird. Der Betätigungsfluid
druck P₁ ändert sich deshalb mit sanfteren Übergängen als
der Steuerfluiddruck P₂, was insofern von Vorteil ist, als
die fluiddruckbetriebene Betätigungseinheit 18 die
Reibungskupplungseinheit 8 genau betätigen kann.
Außerdem steuert bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
das Magnetventil 132 den Druck P₂ des Steuerfluids im Fluid
kanal 98, der sich in der Fluiddruck-Steuereinheit 52 befindet,
die Betätigungsfluid unter dem Druck P₁ an die fluid
druckbetriebene Betätigungseinheit 18 abgibt, und ein derartiger
Druck P₂ wurde durch die Druckreduzierventileinheit
auf einen geringen Druck reduziert, bevor sie durch das
Magnetventil 132 gesteuert wurde. Mit der Erfindung ist also
der Vorteil verbunden, daß das Magnetventil 132 klein und
leicht ist und sich gut einbauen und verwenden läßt.
Weiterhin wird gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
die Reibungskupplungseinheit 8 in gelöster Stellung gehalten,
wodurch die Übertragung unerwünschter Schwingungen verhindert
wird, wenn die Temperatur des Schmieröls niedrig ist
und der Lauf des Motors unstabil zu werden beginnt. Die
Reibungskupplungseinheit 8 wird auch in die gelöste Stellung
gedrückt, wenn die Temperatur des Schmieröls zu hoch ist,
wodurch die Standfestigkeit der Reibungskupplungseinheit
sichergestellt wird. Auch bei Fahrbetrieb im ersten Gang
ist die Reibungskupplungseinheit 8 geöffnet, was gerade der
Gang ist, bei dem die stärksten Drehmomentschwankungen im
allgemeinen auftreten. Mit Hilfe der Erfindung lassen sich
deshalb die unerwünschten Schwingungen sehr zuverlässig un
terdrücken und die Reibungskupplungseinheit 8 hat eine hohe
Lebensdauer.
Von den Eingabeeinheiten, die ihre Ausgangssignale dem Computer
134 zuführen, kann der Ansaug-Unterdruck-Detektor 148
durch einen Drosselklappenstellungsdetektor ersetzt werden,
der den Öffnungsgrad der Drosselklappe erfaßt, und der
Schmieröltemperaturdetektor 154 kann durch einen Kühlwasser-
Temperaturdetektor ersetzt werden. Diese Detektoren haben
dann vergleichbaren Einfluß wie die oben beschriebenen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Differenz
zwischen den Drehzahlen der Kurbelwelle 4 und der Abgangs
welle 12 auf einen voreingestellten Wert gesteuert, wenn
der Ansaug-Unterdruck und die Motordrehzahl innerhalb des
Bereichs C in Fig. 9 und des Bereichs C′ in Fig. 10 liegen.
Liegen diese Werte im Bereich B in Fig. 9 und B′ der Fig. 10,
so wird die Drehzahldifferenz auf Null herabgesetzt, d. h.,
die Kurbelwelle 4 wird direkt mit der Abgangswelle 12 durch
die Reibungskupplungseinheit 8 gekuppelt, indem ein Impuls
strom mit maximaler Impulsbreite dem Magnetventil 32 vom
Computer 134 zugeführt wird. In diesem Fall verhindern die
elastischen Verbindungsvorrichtungen 200 zwischen dem Kolben
36 und der Außenwand 42 der Turbine 28 die Übertragung
unerwünschter Schwingungen. Diese elastischen Verbindungs
elemente 200 können jedoch weggeblasen werden, und der Kolben
36 kann auf der Turbine 28 oder der Abgangswelle 12
gleitbar aufgesetzt sein, um mit letzterer gemeinsam umzulaufen.
Bei einer derartigen Abwandlung wird der voreingestellte
Wert der Drehzahldifferenz im Bereich B der Fig. 9
und B′ der Fig. 10 vorzugsweise zu ungefähr 10 1/min gewählt,
um die Übertragung unerwünschter Schwingungen aufgrund von
Drehmomentschwankungen innerhalb der Betriebsbereiche B und
B′ zu vermeiden.
Der Anstieg der Impulsbreite des Impulsstroms, den das Mag
netventil 132 erhält, wird in geeigneter Weise verzögert, um
eine Drehzahldifferenz zu erhalten, wenn die Drehzahl
differenz zwischen Kurbelwelle 4 und Abgangswelle 12 sich
zu steigern trachtet, während die Impulsbreite des Impulsstroms
schnell verringert wird, wenn die Drehzahldifferenz
abzunehmen trachtet, so daß der Schlupf der Reibungskupplungseinheit 8
speziell während des Umschaltens vom einen Gang in
den nächsten erhöht wird und der Drehmomentwandler 10 den
bei diesem Umschaltvorgang auftretenden Stoß absorbieren kann.
Anstelle dieser kann auch eine andere Anordnung eingesetzt
werden, um das Auftreten des Schaltstoßes zu verhindern.
Diese modifizierte Anordnung weist eine Umschalt-Detektor
schaltung auf, die mit dem Computer 134 verbunden ist, dessen
genauer Aufbau hier nicht gezeigt ist. Aufgrund eines Aus
gangssignals vom Drehzahl-Detektor 152, der die Drehzahl der
Abgangswelle 12 erfaßt, oder vom Drehzahl-Detektor 190, der
die Drehzahl der Trommel 178 des Getriebes 14 erfaßt, stellt
die Umschalt-Detektor-Schaltung eine Veränderung der Drehzahl
fest, und erfaßt, daß das Getriebe 14 von einem Gang auf einen
anderen umgeschaltet hat, wenn die Drehzahlveränderung
einen bestimmten Wert übersteigt. Während des Schaltens ändert
sich die Drehzahl der Trommel 178 sprunghaft von Null auf
einen Wert, der der Drehzahl der Getriebe-Ausgangswelle 76
gleich ist, oder vom letzteren Wert auf Null, so daß die Um
schaltdetektorschaltung ermitteln kann, daß vom einen Gang
in einen anderen umgeschaltet worden ist, wenn der Detektor
190 einen starken Drehzahlsprung der Trommel 178 feststellt.
Gemäß vorstehend beschriebener Anordnung wird die Impulsbreite
der dem Magnetventil 132 zugeführten Stromimpulse auf ihr Minimum
oder auf praktisch Null verringert, wofür der Computer
134 sorgt, und das Ventilelement 140 wird rückgezogen, so
daß die Öffnung 144 vollständig geöffnet ist, wenn die Um
schalt-Detektor-Schaltung einen Schaltvorgang festgestellt
hat. Dadurch wird der Druck P₂ des Steuerfluids im Fluid
kanal 98 auf einen Wert herabgesetzt, der unter einem bestimmten
Grenzwert liegt, und die Ventilspindel 94 in der Fluid
druck-Steuereinheit 52 wird von der Feder 116 nach rechts ge
drückt, wie dies in der Fig. 1 ausgezogen dargestellt ist.
Dadurch wird Fluid aus der Fluidkammer 44 der fluiddruckbetriebenen
Betätigungseinheit 18 in den Ölkühler 128 abgeleitet,
während gleichzeitig vom Drehzahlwandler-Steuerventil 123
Betätigungsfluid in die Hilfsfluidkammer 126 geleitet und dadurch
die Reibungskupplungseinheit 8 gelöst wird. Beim Gang
umschalten des Getriebes wird also das Antriebsdrehmoment
über den Drehmomentwandler 10 übertragen, so daß während der
Umschaltung wie bei herkömmlichen automatischen Getrieben der
Stoß geschluckt wird, während dann, wenn keine Gangumschaltung
erfolgt, die Reibungskupplung 8 im Eingriff ist und die Teile
der Fluidkupplung unmittelbar zusammenhält, was ein direktes
Kuppeln auch bei niedrigem Gang erlaubt und zu einer Treib
stoff-Einsparung führt. Ist die Motordrehzahl niedriger als
801/min, dann wird der der fluiddruckbetriebenen Betätigungs
einheit 18 zugeführte Druck des Betätigungsfluids, wodurch
die Reibungskupplung 8 betätigt wird, verringert. Auch wenn
das Fahrzeug abrupt gebremst wird, dann ist der Drehzahl
sprung der Abgangswelle 12 oder der Trommel 178 größer als ein
bestimmter Wert, so daß ebenfalls der Druck des Betätigungs
fluids verringert wird und die Reibungskupplungseinheit 8
öffnet mit der Folge, daß der Motor dabei nicht abgewürgt
wird.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand
der Fig. 15 beschrieben. In der Fig. 15 sind Teile, die mit
denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, mit denselben
Bezugszeichen versehen, so daß eine Wiederholung der zu
gehörigen Erläuterungen entfallen kann.
Ein Fluid-Zuführsystem 16′ weist eine Auswahl-Ventileinheit
220, ein Druckreduzierventil 222 und eine Fluiddruck-Steuer
einheit 224 auf. Die Auswahl-Ventileinheit 220 enthält einen
Zylinder 226, eine Ventilspindel 232 im Zylinder mit einem
ersten Bund 228 und einem zweiten Bund 230, einen Fluid
kanal 236 auf der linken Endfläche 234 des ersten Bundes
228 der Ventilspindel, der mit einem Getriebe-Betriebsart-
Detektor 64 verbunden ist, der Druckfluid erzeugt, wenn das
Getriebe 14 so geschaltet ist, daß es im zweiten oder dritten
Gang arbeitet, einen Fluidkanal 240, der stets mit einer
Fluidkammer 238 zwischen dem ersten und dem zweiten Bund 228
und 230 der Ventilspindel verbunden ist, einen Fluidkanal
242, der mit der Ölpumpe 48 in Verbindung steht und Verbindung
mit der Fluidkammer 238 hat, wenn die Ventilspindel 232
im Bereich ihrer linken, in Fig. 15 ausgezogen gezeichneten
Stellung liegt, einen Fluid-Abgabekanal 244, der mit der Fluid
kammer 238 dann verbunden ist, wenn die Ventilspindel 232
im Bereich ihrer rechten Stellung steht, die in Fig. 15 ge
strichelt angedeutet ist, einen Fluid-Abgabekanal 248, der
auf die rechte Endfläche 246 des zweiten Bundes 230 mündet,
und eine Feder 250, die die Ventilspindel 232 nach links
in die augezogen gezeichnete Stellung drückt.
Die Druckreduzier-Ventileinheit 222 enthält einen Zylinder
252, eine Ventilspindel 258 im Zylinder mit einem ersten Bund
254 von kleiner Querschnittsfläche und einen zweiten Bund
256 von großer Querschnittsfläche, einen Fluidabgabekanal 262,
der auf die linke Endfläche 260 des ersten Bundes 254 mündet,
einen Fluidkanal 266, der dauernd mit einer Fluidkammer
264 zwischen dem ersten und dem zweiten Bund 254, 256 der
Ventilspindel in Verbindung steht, einen Fluidkanal 268, der
mit der Ölpumpe 48 verbunden ist und dann mit der Fluidkammer
264 in Verbindung steht, wenn die Ventilspindel 258 in
der linken Position steht, die in der Fig. 15 mit ausgezogenen
Linien dargestellt ist, einen Fluidabgabekanal 270,
der mit der Fluidkammer 264 dann verbunden ist, wenn die
Ventilspindel 258 am Ende ihrer Verschiebung nach rechts an
gekommen ist, einen Fluid-Abgabekanal 272, der auf der rechten
Endfläche des zweiten Bundes 256 mündet, und eine Feder 274,
die die Ventilspindel 258 normalerweise in die linke Endposition
drückt.
Die Fluiddruck-Steuereinheit 224 enthält einen Zylinder 276,
einen Kolben 278 im Zylinder, eine Ventilspindel 286, die sich
ebenfalls im Zylinder 276 befindet und einen ersten Bund 280
von gleicher Querschnittsfläche wie der Kolben 278 sowie einen
zweiten Bund 282 aufweist, dessen Querschnittsfläche größer
als die des ersten Bundes 280 ist, und einen dritten Bund
284 mit einer dem zweiten Bund 282 gleichen Querschnittsfläche,
einen Fluidkanal 290, der auf der linken Endfläche
288 des Kolbens 278 mündet und mit dem Fluidkanal 240 der
Auswahlventileinheit 220 verbunden ist, einen Fluidkanal
298, der stets mit einer Fluidkammer 296 zwischen der rechten
Endfläche 292 des Kolbens 278 und der linken Endfläche 294
des ersten Bundes 280 der Ventilspindel verbunden ist, einem
Fluidkanal 302, der stets mit einer Fluidkammer 300 zwischen
dem ersten und dem zweiten Bund 280, 282 der Ventilspindel
verbunden ist, einen Fluidkanal 306, der stets mit einer Fluid
kammer 304 zwischen dem zweiten und dem dritten Bund 282, 284
der Ventilspindel verbunden ist, einen Fluid-Abgabekanal 310,
der auf der rechten Endfläche 308 des ersten Bundes 284 der
Ventilspindel mündet, eine Feder 312, die gegen die rechte
Endfläche 308 des dritten Bundes 284 der Ventilspindel 286
drückt und diese normalerweise in ihrer linken Endstellung
hält, die in Fig. 15 ausgezogen gezeichnet ist, einen Fluid
kanal 314, der mit der Ölpumpe 48 verbunden ist und Verbindung
mit der Fluidkammer 300 hat, wenn die Ventilspindel 286
in der linken Position liegt, einen Fluidkanal 316, der mit
der Fluidkammer 304 Verbindung hat, wenn die Ventilspindel 286
im Bereich der linken Position liegt, und mit der Fluidkammer
300 in Verbindung steht, wenn die Ventilspindel 286 im Bereich
der rechten Endstellung steht, und einen Fluidkanal 318,
der mit der Fluidkammer 304 dann in Verbindung steht, wenn die
Ventilspindel 286 im Bereich der rechten Endstellung steht.
Der Fluidkanal 298 hat mit dem Fluidkanal 266 der Druckreduzier-
Ventileinheit 222 über einen Fluidkanal 322 Verbindung,
indem eine Drosselöffnung 320 sitzt. Der Fluidkanal 316 ist
mit dem Ölkühler 128 in Verbindung, und der Fluidkanal 318
führt zum Drehmomentwandler-Steuerventil 123.
Ein Magnetventil 324 weist ein Gehäuse 326, eine Magnetspule
328 im Gehäuse, ein Ventilelement 330 in der Magnetspule 328,
eine Öffnung 334, die mit dem Fluidkanal 322 an einem Punkt
zwischen der Drosselöffnung 320 und dem Fluidkanal 322 und
der Fluiddruck-Steuereinheit 224 in Verbindung ist, so daß sie
durch das Ventilelement 330 geöffnet und geschlossen werden
kann, wobei sich in ihr eine Drosselöffnung 332 befindet, und
eine Feder 336, die auf das Ventilelement 330 normalerweise
in die die Öffnung verschließende Richtung drückt. Die Öffnung
334 im Magnetventil 324 wird vom Ventilelement 330 in
Abhängigkeit von einem dem Magnetventil 324 vom Steuercomputer
134′ zugeführten Impulsstrom geöffnet und geschlossen.
Die Charakteristik des dem Magnetventil 324 vom Computer
134′ zugeführten Impulsstroms ist umgekehrt zu der des Im
pulsstroms, der dem Magnetventil 132 vom Computer 134 im
ersten Ausführungsbeispiel zugeführt wird. Im zweiten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Impulsbreite klein, wenn die Drehzahl
differenz zwischen Kurbelwelle 4 und Abgangswelle 12 größer
ist als ein vorgegebener Drehzahldifferenzwert, während die
Impulsbreite groß ist, wenn die Drehzahldifferenz kleiner
als dieser vorgegebene Differenzwert ist. In dem Bereich A
der Fig. 9 ist also die Impulsbreite des Impulsstroms ein
Maximum, während im Bereich B die Impulsbreite ein Minimum
ist.
Die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbespiels wird nach
folgend im einzelnen beschrieben.
Wenn das Getriebe 14, das in der Fig. 3 gezeigt wird, im
zweiten oder dritten Gang arbeiten soll, wird Druckfluid vom
Getriebe-Betriebsart-Detektor 64 zum Fluidkanal 236 in der
Auswahlventileinheit 220 gefördert, und die Ventilspindel
332 wird in die in Fig. 15 gestrichelt gezeichnete Position
gedrückt, und zwar gegen die vorspannende Kraft der Feder 250.
Folglich steht der Fluidkanal 240 über die Fluidkammer 238
mit dem Fluidabgabekanal 244 in Verbindung, und der Fluid
kanal 290 in der Fluiddruck-Steuereinheit 224 ist nach außen
hin offen, so daß der Kolben 278 in der in Fig. 15 ausgezogen
gezeichneten Position gehalten wird.
Von der Ölpumpe 48 zugeführtes Druckfluid wird der Fluid
kammer 264 in der Druckreduzier-Ventileinheit 222 zugeleitet,
und sein Druck wird auf einen Wert von beispielsweise 3,5 kp/cm²
reduziert und gehalten, was durch die Flächendifferenz zwischen
dem ersten und dem zweiten Bund 254, 256 der Ventilspindel
258 sowie durch die Vorspannkraft der Feder 274 bestimmt
wird. Das auf den reduzierten Druck von 3,5 kp/cm²
gebrachte Fluid tritt im Fluidkanal 266 auf, und als Ergebnis
der Offen-Zu-Steuerung der Öffnung 334 durch das Ventilelement
330 im Magnetventil 324 wird Steuerfluid mit dem Druck
P₂ von 0,7 kp/cm² bis 3,5 kp/cm² in den Fluidkanal 298 und
die Fluidkammer 296 der Fluiddruck-Steuereinheit 224 ge
fördert. Wenn der Kolben 278 in der Fluiddruck-Steuereinheit
224 in der ausgezogen gezeichneten Position in Fig. 15 gehalten
wird, wird Steuerfluid mit dem Druck P₂, der vom Magnet
ventil 324 gesteuert wird, über den Fluidkanal 298 an die
Fluidkammer 296 abgegeben. Der Druck P₁ des Betätigungsfluids
in der Fluidkammer 300 wird gegenüber dem Druck P₂ in gleicher
Weise gesteuert, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Die
steuernden Faktoren sind das Verhältnis zwischen dem Fluid
druck P₂ und der Flächenbereich der linken Endfläche 294
des ersten Bundes 280 der Ventilspindel 286, das Verhältnis
zwischen dem Druck des der Fluidkammer 300 von der Ölpumpe
48 zugeführten Fluids und der Flächenbereichsdifferenz zwischen
der rechten Endfläche des ersten Bundes 280 und der
linken Endfläche des zweiten Bundes 282 der Ventilspindel
286 und die Vorspannkraft der Feder 312. Betätigungsfluid
unter dem gesteuerten Druck P₁ wird der Fluidkammer 44 über
den Fluidkanal 302 und durch den Fluidkanal 130 zugeführt, der
um die Abgangswelle 12 ausgebildet ist, so daß der Kolben 36
gegen die Reibungsplatte 40 des Schwungrades 24 gedrückt wird.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist der Druck P₁ des Be
tätigungsfluids durch Rückkopplung über den Computer 134′
so gesteuert, daß die Drehzahldifferenz zwischen der Kurbelwelle
4 und der Abgangswelle 12 auf einem vorgegebenen Wert
gehalten werden kann.
Wenn andererseits das Getriebe 14 so gestellt ist, daß es
im ersten Gang, im Rückwärtsgang oder im Leerlauf arbeitet,
und von dem Getriebe-Betriebsart-Detektor 64 kein Druckfluid
erzeugt wird, dann wird die Ventilspindel 232 in der Aus
wahlventileinheit 220 in ihrer in Fig. 15 ausgezogen ge
zeichneten Stellung gehalten, und das von der Ölpumpe 48 ab
gegebene Druckfluid wird an den Fluidkanal 290 in der Druck
fluid-Steuereinheit 224 über den Fluidkanal 242, die Fluid
kammer 238 und den Fluidkanal 240 abgegeben. Folglich wird
der Kolben 278 in der Druckfluid-Steuereinheit 224 nun nach
rechts in Fig. 15 gedrückt, und die Ventilspindel 286 wird
in die in Fig. 15 gestrichelt gezeichnete Position gedrückt
und dort gehalten.
Der Druck des durch den Fluidkanal 222 fließenden Fluids ist
ein Maximum, wenn die Öffnung 334 des Magnetventils 324
durch den Ventilkörper 330 praktisch vollständig geschlossen
ist. In diesem Fall wird Fluid unter Maximaldruck vom Fluid
kanal 322 an die Fluidkammer 296 in der Fluiddruck-Steuereinheit
224 abgegeben, so daß die Ventilspindel 286 in gleicher
Weise in die gestrichelt gezeichnete Position gedrückt und
dort gehalten wird, wie dies beim obigen Fall geschah.
Wenn die Ventilspindel 286 so in der gestrichelt gezeichneten
Position gehalten ist, steht der Fluidkanal 302 mit dem Fluid
kanal 316 über die Fluidkammer 300 in Verbindung, was zur Folge
hat, daß die Fluidkammer 44 der Reibungskupplungseinheit 8
einen verminderten Druck erhält. Hierbei steht der Fluid
kanal 306 mit dem Drehmomentwandler-Steuerventil 123 über
die Fluidkammer 304 und den Fluidkanal 318 in Verbindung,
und Druckfluid wird vom Drehmomentwandler-Steuerventil 123
an die Hilfsfluidkammer 126 der Reibungskupplungseinheit 8
geliefert. Dadurch wird der Kolben 36 in Fig. 15 nach rechts
gedrückt, und die Reibungskupplungseinheit 8 löst sich, so
daß das Drehmoment von der Kurbelwelle 4 zur Abgangswelle
12 nur über den Drehmomentwandler 10 übertragen wird.
Die vorangehenden Darlegungen machen deutlich, daß das
zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung gleiche Wirkungen
hat wie das erste Ausführungsbeispiel.
Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Fig. 16 beschrieben. Mit den Teilen des
ersten Ausführungsbeispiels gleiche oder äquivalente Teile
tragen dabei dasselbe Bezugszeichen, so daß in der folgenden
Erläuterung diese Teile nicht wiederholt zu werden brauchen.
Das Fluid-Zuführsystem 16″ weist eine Auswahlventileinheit
340 und eine Fluid-Steuereinheit 342 auf.
Die Auswahlventileinheit 340 enthält einen Zylinder 344,
eine Ventilspindel 354 im Zylinder mit einem ersten Bund 346,
einem zweiten Bund 348, einem dritten Bund 350 und einem vierten
Bund 352, einen Fluidkanal 358, der auf die rechte Endfläche
356 des ersten Bundes 346 mündet, einen Fluidkanal
362, der dauernd mit einer Fluidkammer 360 zwischen dem ersten
und dem zweiten Bund 346, 348 in Verbindung ist, einen
Fluidkanal 366, der mit der Fluidkammer 360 in Verbindung ist,
wenn die Ventilspindel 354 in der rechten Position liegt, jedoch
mit der Fluidkammer 364 in Verbindung steht, die zwischen
dem zweiten und dem dritten Bund 348, 350 der Ventilspindel
354 gebildet ist, wenn die Ventilspindel in der linken Position
steht, einen Fluidkanal 368, der stets mit der Fluid
kammer 364 verbunden ist, einen Fluidkanal 371, der mit einer
Fluidkammer 370 zwischen dem dritten und dem vierten Bund
350, 352 der Ventilspindel 354 verbunden ist, wenn das Ventil
im Bereich der linken Stellung steht, jedoch mit der Fluid
kammer 364 in Verbindung ist, wenn die Ventilspindel 354 im
Bereich der rechten Stellung steht, einen Fluidkanal 372,
der stets mit der Fluidkammer 370 in Verbindung ist, einen
Fluidkanal 376, der auf der rechten Endfläche 374 des vierten
Bundes 352 mündet, und eine Feder 378, die an der linken End
fläche 356 des ersten Bundes 346 der Ventilspindel 354 an
greift und die Ventilspindel nach rechts in die in Fig. 16
ausgezogen gezeichnete Position drückt. Der Fluidkanal 362
ist mit dem Drehmomentwandler-Steuerventil 123 und der Fluidkanal
366 mit der Hilfsfluidkammer 126 über den Fluidkanal
124 in der Abtriebswelle 12 verbunden. Der Fluidkanal 371
steht mit der Fluidkammer 44 über den Fluidkanal 130 in Verbindung,
der um die Abtriebswelle 12 herum ausgebildet ist,
und der Fluidkanal 376 ist mit dem Getriebe-Betriebsart-Detektor
64 verbunden, der ein Druckfluid hervorbringt, wenn das
Getriebe 14 so eingestellt ist, daß es im zweiten oder dritten
Gang arbeitet.
Die Fluiddruck-Steuereinheit 342 enthält einen Zylinder 380,
eine Ventilspindel 388 im Zylinder mit einem ersten Bund 383,
einem zweiten Bund 384 und einem dritten Bund 386, eine Fluid
kammer 390 zwischen dem ersten und dem zweiten Bund 383, 384,
eine Fluidkammer 392 zwischen dem zweiten und dem dritten
Bund 384, 386 und einem Impulsmotor 394, der mit dem rechten
Ende der Ventilspindel 388 verbunden ist. Der Impulsmotor 394
weist eine Spule 396 und einen Rotor 398 auf, und ein Stab
400 mit Außengewinde, der die Ventilspindel 388 nach rechts
fortsetzt, greift in einen Innengewindeabschnitt des Rotors
398 ein. Ein Impulsstrom, der positive oder negative Impulse
haben kann, wird, gesteuert von einem Computer 134″, der Spule
oder Wicklung 396 so zugeführt, daß der Rotor 398 bei
Zuführung eines Einzelimpulses sich um eine bestimmte Winkeleinheit
um die Achse dreht. Durch die Drehung des Rotors 398
wird eine Verschiebung der Ventilspindel 388 nach links oder
rechts um eine bestimmte Einheitsstrecke, die dem Einheits
winkel entspricht, hervorgerufen. Im Zylinder 380 sind mehrere
Fluidkanäle vorhanden, nämlich ein Fluidkanal 402, der
mit der Fluidkammer 390 verbunden ist, wenn die Ventilspindel
388 in ihrer linken Position steht, ein Fluidkanal 404, der
ständig mit der Fluidkammer 390 verbunden ist, ein Fluidkanal
406, der vom zweiten Bund 384 der Ventilspindel 388 verschlossen
wird, aber geöffnet werden kann, und dann mit der Fluid
kammer 390 verbunden ist, wenn die Ventilspindel 388 in der
rechten Position steht, dagegen mit der Fluidkammer 392 verbunden
ist, wenn die Ventilspindel in der linken Position
steht, ein Fluidkanal 408, der stets mit der Fluidmenge 392
verbunden ist, und ein Fluid-Abgabekanal 410, der durch den
dritten Bund 386 der Ventilspindel 388 verschlossen ist und
mit der Fluidkammer 392 in Verbindung kommt, wenn die Ventil
spindel in ihrer rechten Position steht. Der Fluidkanal 404
ist mit dem Fluidkanal 358 der Auswahlventileinheit 340 verbunden,
der Fluidkanal 406 steht mit der Ölpumpe 48 in Verbindung,
und der Fluidkanal 408 ist mit dem Fluidkanal 372
der Auswahlventileinheit 340 verbunden.
Mehrere Eingabeeinheiten (nicht gezeigt), die denen entsprechen,
die mit dem Computer 134 der ersten Ausführungsform
verbunden sind, sind auch mit dem Computer 134′′ in Verbindung.
Wenn die Drehzahldifferenz zwischen der Kurbelwelle 4
und der Abtriebswelle 12 größer ist als ein vorgegebener Wert,
was sich als Ergebnis eines Vergleichs heraustellt, dann
wird ein Impulsstrom mit einem positiven Einheitsimpuls oder
mehreren Impulsen an die Wicklung 396 des Impulsmotors 394
durch Steuerung vom Computer 134″ abgegeben, während dann,
wenn durch den Vergleich festgestellt wird, daß die Drehzahl
differenz kleiner als der vorgegebene Wert ist, ein Impulsstrom
mit negativen Einheitsimpulsen der Wicklung 396 zugeführt
wird.
Durch die Impulszufuhr zum Impulsmotor 394 dreht sich der
Rotor 398 um einen Einheitswinkel, wodurch der Gewindestab
400 nach rechts oder links verschoben wird, und mit ihm die
Ventilspindel 388. Die Anordnung ist derart, daß die Ventil
spindel 388 bei Zufuhr eines positiven Einheitsimpulses zum
Impulsmotor 394 um eine Einheitsstrecke nach links verschoben
wird, bei Zufuhr eines negativen Einheitsimpulses dagegen nach
rechts.
Es wird nun die Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung erläutert.
Wenn das Getriebe 14 aus der Fig. 3 im zweiten oder dritten
Gang arbeitet, dann wird Druckfluid vom Getriebe-Betriebsart-
Detektor 64 an den Fluidkanal 376 der Auswahlventil-Einheit
340 abgegeben, umd die Ventilspindel 354 wird gegen die Kraft
der Feder 378 in die in Fig. 16 gestrichelt gezeichnete Position
gedrückt. Folglich kommt der Fluidkanal 371 über die
Fluidkammer 370 mit dem Fluidkanal 372 und der Fluidkanal 366
über die Fluidkammer 364 mit dem Fluidkanal 368 in Verbindung.
Der positive Impulsstrom wird dem Impulsmotor 394 in der
Fluiddruck-Steuereinheit 342 vom Computer 134″ zugeführt,
wenn die Drehzahldifferenz zwischen Kurbelwelle 4 und Ab
triebswelle 12 größer als der vorgegebene Wert ist, und die
Ventilspindel 388 wird dann nach links verschoben, wodurch
eine Verbindung des Fluidkanals 408 über die Fluidkammer 392
mit dem Fluidkanal 406 zustandekommt. Dadurch wird Druckfluid
von der Ölpumpe 48 an den Fluidkanal 372 in der Auswahlventil
einheit 340 über den Fluidkanal 406, die Fluidkammer 392 und
den Fluidkanal 408 abgegeben und gelangt dann in die Fluid
kammer 44 der Reibungskupplungseinheit über die Fluidkanäle
371 und 130; der Kolben 36 wird dann gegen die Reibungsplatte
40 des Schwungrades 24 gepreßt.
Wird dadurch die Drehzahldifferenz zwischen Kurbelwelle 4 und
Abtriebswelle 12 kleiner als der vorgegebene Wert als Ergebnis
des oben beschriebenen Steuervorgangs, wird nun ein negativer
Impulsstrom an den Impulsmotor 394 vom Computer 134″
abgegeben, und dadurch wird die Ventilspindel 388 nach rechts
verschoben, was die Verbindung zwischen den Fluidkanälen 408
und 406 unterbricht. Mit einer weiteren Verschiebung der Ventil
spindel 388 nach rechts kommt der Fluidkanal 408 mit dem
Fluid-Abgabekanal 410 in Verbindung, was zu einer Druckabnahme
im Druckfluid führt, so daß nun die Reibungskupplungseinheit 8
gelöst wird, und sich die Drehzahldifferenz zwischen Kurbelwelle
4 und Abtriebswelle 12 erhöht. Auf diese Weise wird
die Drehzahldifferenz auf einem vorgegebenen Wert gehalten.
Wenn dagegen das Getriebe 14 auf den ersten Gang, den Rück
wärtsgang oder auf Leerlauf gestellt ist, gibt der Getriebe-
Betriebsart-Detektor 64 kein Druckfluid ab, und die Ventil
spindel 354 in der Auswahlventileinheit 340 bleibt in der
in Fig. 16 gezeichneten Stellung. Dabei steht über die Fluid
kammer 360 der Fluidkanal 366 mit dem Fluidkanal 362 in Ver
bindung, so daß Druckfluid vom Drehmomentwandler-Steuerventil
123 in den Fluidkanal 366 gelangt. Der Fluidkanal 371 steht
über die Fluidkammer 364 mit dem Fluidkanal 368 in Verbindung,
der seinerseits zum Ölkühler 128 führt. Druckfluid
von dem Drehmomentwandler-Steuerventil 123 wird also der Hilfs
fluidkammer 126 der Reibungskupplungseinheit 8 zugeleitet,
während der Druck in der Fluidkammer 44 abnimmt. Die
Reibungskupplungseinheit 8 wird also gelöst, und das von der Kurbel
welle 4 auf die Abtriebswelle 12 zu übertragende Drehmoment
geht lediglich über den Drehmomentwandler 10.
Es versteht sich über das Beschriebene hinaus, daß das dritte
Ausführungsbeispiel im übrigen dieselben Wirkungen wie das
erste Ausführungsbeispiel hat.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Drehmomentübertragung mit
einer sich mit überlagerten Drehmoment-Schwingungen
drehenden Antriebswelle, einer Abtriebswelle,
einer Reibungskupplungseinheit zwischen
der Antriebswelle und der Abtriebswelle, einer
fluiddruckbetätigten Betätigungsein
richtung für den Eingriff und das Lösen der
Reibungskupplungseinheit, einer ersten Einrichtung
zum Feststellen des Unterschiedes zwischen
der Drehzahl der Antriebswelle und der der
Abtriebswelle, einer zweiten Einrichtung zum
Einstellen des Sollwertes des Drehzahlunterschiedes
zwischen der Antriebswelle und der
Abtriebswelle, und mit einer Fluid
druck-Steuereinrichtung zum Steuern des Druckes
des Betätigungsfluids, das der
fluiddruckbetätigten Betätigungseinrichtung
aufgrund der Ausgangssignale von der ersten
und zweiten Einrichtung zugeführt wird, so daß
der tatsächliche Drehzahlunterschied zwischen
der Antriebswelle und der Abtriebswelle sich dem
durch die zweite Einrichtung eingestellten Sollwert
des Drehzahlunterschiedes nähert, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
weiterhin eine Einrichtung (148, 150) zum Erfas
sen des Betriebszustandes einer die Antriebswelle
(4) antreibenden Antriebsenergiequelle (2)
umfaßt, und daß die zweite Einrichtung (134) auf
das festgestellte Signal von der Betriebszu
stand-Feststelleinrichtung (148, 150) anspricht,
um den Sollwert (N s ) des Drehzahlunterschiedes
einzustellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsenergiequelle (2) eine Verbrennungs
kraftmaschine ist, und daß die Betriebszustand-Fest
stelleinrichtung (148, 150) einen Lastdetektor (148),
der den Belastungszustand der Verbrennungskraftmaschine
feststellt, und einen Drehzahldetektor (150)
aufweist, der die Drehzahl von wenigstens der An
triebswelle (4) oder der Abtriebswelle (12) mißt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluiddruck-Steuereinrichtung folgendes auf
weist: eine Druckfluid-
Quelle (48), eine Fluiddruck-Steuerventileinheit (52) in einer
Fluidbahn, über die Druckfluid von der Fluid-Quelle zu
den druckfluidbetriebenen Betätigungsmitteln (18) geleitet
wird, wobei die Steuerventileinheit den Druck des Betätigungs
fluids steuert, ein Magnetventil (132) zum Steuern des Drucks
des Steuerfluids, das durch eine Drosselöffnung (142) fließt,
um auf die Druckfluid-Steuerventileinheit zu wirken, und eine
Stromsteuereinheit (134), die auf der Basis von Ausgangs
signalen von Drehzahldifferenz-Einstellmitteln und den Dreh
zahldifferenz-Detektormitteln dem Magnetventil (132) einen
Steuerstrom zuführt, wobei Druckfluid von der Fluidquelle (48)
durch die Drosselöffnung zu einer mit Hilfe des Magnetventils
(132) zu öffnenden und zu schließenden Öffnung fließt, so
daß Steuerfluid mit gesteuertem Druck, das zwischen der Drossel
öffnung und der Öffnung fließt, auf die Druckfluid-Steuer
ventileinheit (52) einwirkt, und damit die Druckfluid-Steuer
ventileinheit den Druck des Betätigungsfluids steuert, das
von der Fluid-Quelle zu den druckfluidbetriebenen Betätigungs
mitteln (18) abhängig von der Druckhöhe des Steuerfluids ge
leitet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetventil (132) die Öffnung öffnet und schließt
aufgrund eines von der Stromsteuereinheit (134) zugeführten
Impulssignals und daß die Impulsbreite des Impulssignals ge
steuert wird, um das Verhältnis zwischen Öffnungs- und
Schließdauer der Öffnung zu steuern, wodurch der Druck des
Steuerfluids geändert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckreduzierventileinheit (50) in der Fluidbahn
zwischen der Fluid-Quelle (48) und der Öffnung liegt, um den
Druck des von der Fluid-Quelle an die Öffnung abgegebenen
Fluids auf einen vorbestimmten niedrigen Wert zu reduzieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die fluidbetriebenen Betätigungsmittel (18) eine Fluid
kammer (44) auf der Beaufschlagungsseite und eine Hilfsfluid
kammer (126) auf der Löseseite aufweisen, um bei entsprechender
Druckmittelzufuhr die Reibungskupplungseinheit (8) zu
schließen oder zu lösen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfluid-Steuerventileinheit (52) zwischen einer
ersten Position, in der das Betätigungsfluid der Beaufschlagungs-
Fluidkammer (44) zugeführt, während es von der Hilfs
fluidkammer auf der Löseseite (126) abgeleitet wird, bis der
Druck der Steuerfluidbetätigung an der Druckfluid-Steuerventil
einheit auf einen vorbestimmten niedrigen Wert reduziert ist,
und einer zweiten Position umschaltbar ist, in der das Betäti
gungsfluid der Hilfsfluidkammer der Löseseite (126) zugeführt
wird, während das Fluid aus der Beaufschlagungskammer
(44) abgeführt wird, wenn der Druck des Steuerfluids auf einen
Wert unter einen voreingestellten Wert abgesenkt ist,
der niedriger als der vorbestimmte niedrige Wert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein automatisches Hydraulik-Schaltgetriebe mit mehreren Vor
wärtsgängen, wobei die Fluidkupplung (10) des automatischen
Schaltgetriebes zwischen Antriebswelle (4) und Abtriebswelle
(12) parallel zur Reibungskupplungseinheit (8) als paralleler
Kraftübertragungspfad gelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
einen Getriebe-Betriebszustand-Detektor, der ein Ausgangssignal
an die Fluiddruck-Steuermittel abgibt, wenn das Automatik
getriebe im Leerlauf, im Rückwärtsgang oder im ersten Gang
steht, wobei die Fluiddruck-Steuermittel den Druck (P 2) des
Betätigungsfluids abhängig vom Ausganssignal der Getriebebe
triebszustands-Steuermittel einstellen und dabei die Reibungs
kupplungseinheit (8) lösen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahldifferenz-Detektormittel einen ersten Dreh
zahldifferenz-Detektor (150) aufweisen, der die Drehzahl
der Antriebswelle (4) feststellt, und einen zweiten Dreh
zahl-Detektor (152), der die Drehzahl der Abtriebswelle (12)
feststellt, und daß die Drehzahldifferenz-Detektormittel die
Drehzahldifferenz zwischen Antriebswelle (4) und Abtriebswelle
(12) durch Vergleich der Ausgangssignale der Drehzahl-
Detektoren (150, 152) feststellen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Getriebeeinheit (14) mehrere Zahnräder und mehrere
Reibungsbremsmittel zum wahlweisen Verblocken und Lösen der
Zahnräder aufweisen, um mehrere Übersetzungsverhältnisse
zwischen Abtriebswelle (12) und einer Abtriebswelle (176)
des Getriebes einzustellen, und daß der zweite Drehzahl-
Detektor (152) Mittel zum Feststellen der individuellen Dreh
zahlen von zwei umlaufenden Elementen aufweist, die aus einer
Mehrzahl von umlaufenden Elementen ausgewählt sind, die die
Getriebeeinheit bilden, und die Drehzahl der Abtriebswelle
aufgrund der individuellen Drehzahlen der beiden umlaufenden
Elemente bestimmt.12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
Mittel (154) zum Messen der Temperatur der Antriebs-Quelle (2)
und/oder des automatischen Getriebes (6), so daß die druck
fluidbetriebenen Betätigungsmittel (18) die Reibungskupplungs
einheit (8) lösen, wenn die festgestellte Temperatur außerhalb
eines bestimmten Temperaturbereichs liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfluid-Steuermittel eine Druckfluid-Quelle, eine
Druckfluid-Steuereinheit mit einem Impulsmotor (394) und eine
Ventilspindel (388) aufweisen, die in der Fluidbahn liegt,
über die Druckfluid von der Fluid-Quelle zu den druckfluid
betriebenen Betätigungsmitteln (18) gelangt, und eine Strom
steuereinheit (134″) um dem Impulsmotor (394) auf der Basis
von Ausgangssignalen von den Drehzahldifferenz-Einstellmitteln
und den Drehzahldifferenz-Detektormitteln zuzuführen, wobei
der Impulsmotor (394) durch den Steuerstrom gedreht wird
und eine entsprechende Verschiebung der Ventilspindel (388)
hervorruft, so daß die den druckfluidbetriebenen Betätigungs
mitteln (18) zugeführte Betätigungsfluidmenge abhängig von
der Verschiebung der Ventilspindel (388) gesteuert wird.14. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsquelle ein Verbrennungskraftmotor (2) ist
und daß ein Detektor zur Bestimmung des Motorlastzustands
vorgesehen ist, wobei die Fluiddrucksteuermittel vom Aus
gangssignal des Lastdetektors so steuerbar sind, daß der
Druck im Betätigungsfluid gesteuert und damit die Reibungs
kupplungseinheit (8) gelöst wird, wenn der Motor (2) unter
Schwerlastbedingung arbeitet.15. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfluid-Steuermittel durch das Ausgangssignal eines
ersten Drehzahl-Detektors derart steuerbar ist, daß die
Reibungskupplungseinheit (8) gelöst wird, wenn die Drehzahl
der Motorantriebswelle (4) unter einen bestimmten Wert ab
sinkt.16. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß elastische Verbindungsmittel (200), die in Drehrichtung
elastisch sind, zwischen die Reibungskupplungseinheit (8) und
die Abtriebswelle (12) eingesetzt sind, und daß, wenn das
Ausgangssignal von wenigstens einem der Drehzahldetektoren
(150, 152) anzeigt, daß die Drehzahl der Abtriebswelle (12)
über einen bestimmten Wert liegt, die Druckfluidsteuermittel
so gesteuert werden, daß die Reibungskupplungseinheit (8) löst.17. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn das Ausgangssignal von wenigstens einem der Dreh
zahl-Detektoren (150, 152) anzeigt, daß die Drehzahl der
Abtriebswelle (12) höher als ein bestimmter Wert ist, die
Drehzahldifferenz zwischen der Antriebswelle (4) und der
Antriebswelle (12) auf etwa 10 1/min eingestellt wird.18. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Getriebe-Betriebszustands-Detektor vorgesehen ist,
der feststellt, ob das Getriebe (14) von einem Gang in einen
anderen überschaltet, und daß beim Überschalten die Fluid
druck-Steuermittel so steuerbar sind, daß die Reibungskupp
lungseinheit (8) löst.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Getriebe-Betriebszustands-Detektor die Drehzahl der
Abtriebswelle (12) oder die Drehzahl wenigstens eines der
umlaufenden Elemente des Getriebes (14) feststellt und bestimmt,
daß das Getriebe umschaltet, wenn die Drehzahlveränderung
einen bestimmten Wert überschreitet.20. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluiddruck-Steuermittel die Reibungskupplungseinheit
(8) lösen, wenn die Durchschnitts-Ausgangsleistung zwischen
Antriebswelle (4) und Abtriebswelle (12) im wesentlichen
Null ist.
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