DE3123511C2 - Drehzylinderschloss - Google Patents
DrehzylinderschlossInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein Schließzylinder
dieser Bauart ist in der DE-PS 20 03 059 beschrieben und dargestellt. Dieser bekannte Schließzylinder
zeichnet sich u. a. dadurch aus, daß zum einen den Flachschlüssel abtastende Zusatzsperrstifte vorgesehen sind,
die den Schließzylinder bei der Benutzung eines falschen Schlüssels außer Funktion setzen, und daß zum
anderen die Anzahl der Sch'ießungsvariationen dadurch deutlich vergrößert werden kann, daß eine willkürliche
Besetzung der gleich großen Zusatzsperrstiftbohrungen mit Zusatzsperrstiften möglich ist und somit die Schließungsvariationen
mit gleichen Schließzylinderteiien zu verwirklichen sind.
Obwohl beim bekannten Schließzylinder zum Schließungserfolg führende Manipulationen am Schließzylinder
und am Schlüssel eingeschränkt sind, ergeben sich noch Möglichkeiten hierzu, die weiter einzuschränken
Ziel der Erfindung ist
Durch PE-OS 29 10886 ist ein mit unterschiedlich langen und dicken Zusatzsperrstiften ausgerüsteter
Schließzylinder bekanntgeworden, die unterschiedlich hohe Konturen an der Breitseite des Flachschlüssels abtasten
und jeweils in einer Drehebene des Schließzylinders liegen, in der auch ein Zuhaltungsstift liegt Dabei
sind nur den dünneren und längeren Zusatzsperrstiften Ausnehmungen in der Innenwandung des Schließzylindergehäuses
zugeordnet.
Bei einem Schließversuch mit einem falschen Schlüssel, bei dem z. B. der Zusatzsperrstift auf eine (falsche)
Ausnehmung im Schlüssel trifft, kommt es nach anfänglicher Drehung des Zylinderkerns zu dessen Blockierung,
weil der in der gleichen Drehebene liegende Zuhaltungsstift in die Zusatzsperrstiftbohrung hineinzudrücken
vermag. Diese bekannte Lösung ist aus mehreren Gründen nachteilig:
Auf Grund der Tatsache, daß die vorbeschriebenen Zusatzsperrstifte im Durchmesser unterschiedlich bemessen
sind, ist nicht nur die Anzahl der durch unterschiedliche Besetzung der Zusatzsperrstiftbohrungen
mit Zusatzsperrstiften möglichen Schließungsvariationen eingeschränkt, sondern es bedarf bei einer unterschiedlichen
Besetzung auch einer Vielzahl von unterschiedlichen Zylinderkernen und auch Zylindergehäusen
(unterschiedliche Kalottenformen in der Innenwand des Zylindergehäuses wegen der unterscniedlichen
Sperrstiftkuppen), was zu einer außerordentlich umfangreichen Lagerhaltung führt. Darüber hinaus ist auf
Grund der Tatsache, daß die Zusatzsperrstiftbohrungen im Durchmesser kleiner bemessen sind als die Zuhaltungsstifte,
die Blockierung ohne besondere Maßnahmen nicht sicher gewährleistet.
Außerdem vermag ein Unbefugter auf Grund der unterschiedlichen Zusatzsperrstiftdicken oder dadurch,
daß er sich einen Schließzylinder jener Bauart beschafft und demontiert, auszumachen, an welchen Stellen die
dünnen Zusatzsperrstifte sich befinden, um diese z. B. durch in den unbefugten Schlüssel eingebrachte Ausnehmungen
auszuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schließzylinder der vorausgesetzten Gattung so weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln die Sicherheit gegen
unbefugtes öffnen in Folge Manipulationen am Schließzylinder oder am Schlüssel erhöht wird. Diese Aufgabe
wird durch die Ausbildung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Unterscheidung zwischen Zusatzsperrstiften und Sicherungsstiften ganz erheblich erschwert, weil diese im
Durchmesser gleich groß bemessen sind. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Besetzung der Zusatzsperrstiftbohrungen mit Zusatzsperrstiften bzw. Sicherungsstiften willkürlich erfolgt und deshalb kein Rückschluß
auf mögliche Positionen gegeben ist Da die Zusatz- sperrstiftbohrungen gleich oder größer bemessen sind
als die Zuhaltungsstiftbohrungen und jeweils in einer Drehebene einer Zuhaltungsstiftbohrung liegen, kommt
es bei der Benutzung eines durch eine falsche Ausnehmung manipulierten Schlüssels nach einer anfänglichen
Drehung des Zylinderkerns zu dessen sicheren Blockierung, weil der betreffende Zuhaltungsstift den betreffenden
Zusatzsperrstift bzw. Sicherungsstift in die falsche Ausnehmung hineinzüdrücken und selbst in die
entsprechende Zuhaltungsstiftbohrung sicher einzurasten vermag.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 führt zu dem Vorteil, daß die Sicherungsstifte gleich weit wie die Zusatzsperrstifte
in den Schlüsselkanal hineinragen können. Die Unterscheidung von außen, ob es sich um einen
Zusatzsperr- oder Sicherungsstift handelt, ist hierdurch auch im Hinblick auf die Stiftlänge erheblich erschwert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist auch vorteilhaft für Schließzylinder einzusetzen, die eine Schließanlage
bilden. Um hier die gewünschten Schließvariationen bei der Zuordnung eines übergeordneten Schlüssels
zu ermöglichen, wird gemäß Anspruch 3 vorgeschlagen, in wenigstens einer Zusatzsperrstiftbohrung bzw. -Senkung
einen Blindstift anzuordnen, der mit der Peripherie des Zylinderkerns abschließt und gegen weiteres Eintauchen
in den Zylinderkern gesichert ist. Die Anordnung eines solchen Blindstifts ist an der Stelle oder den
Stellen erforderlich, an denen ein untergeordneter Schlüssel keine Kalotte besitzt, während ein übergeordneter
Schlüssel an dieser Stelle eine Kalotte aufweist. Durch verschiedene Anordnungen eines oder mehrerer
solcher Blindstifte ergeben sich eine Vielzahl von Schließvariationen.
Zur Lagesicherung des Blindstifts ist es gemäß Anspruch 4 zweckmäßig, den Blindstift jeweils mit einem
Schaft zu versehen, der in die Zusatzsperrstiftbohrung eintaucht. Hierdurch ist der Blindstift gegen Verkanten
oder Umkippen gesichert. Diesen Belastungen ist er im Betrieb ausgesetzt, weil beim Drehen des Zylinderkerns
die Zuhaltungsstifte ihn tangential beaufschlagen.
Die Ausbildung nach Anspruch 5 führt zu dem Vorteil,
daß bei einer Betätigung des Schließzylinders mit einem falschen Schlüssel der Schließzylinder zwar blokkiert,
diese Blockierung jedoch wieder aufzuheben ist, d. h. der Zylinderkern wieder zurückzudrehen ist. Dies
wird durch erfindungsgemäße Aussparungen ermöglicht, die beim Zurückdi ehen des Zylinderkerns ein Ausheben
der in die Zusatzsperrstiftbohrungen bzw. -Senkungen eingetauchten Zuhaltungsstifte gewährleisten.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand einer vereinfachten Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgcmäß ausgestalteten Schließ/\ linder im Querschnitt,
F i g. 2 eine Gegenüberstellung der vorhandenen Zusatzsperr- und Sicherungsstifte eines Schließzylinders,
der zu einer Schließanlage gehört (zweites Ausführungsbeispiel) und
F i g 3 eine beispielhafte Anordnung der vorhandenen Zusatzsperr-, Sicherungs- und Blindstifte eines
Schließzylinders, der zu einer Schließanlage gehört
Gemäß F i g. 1 ist ein Schließzylinder dargestellt, dessen Zylindergehäuse 1 ein sogenanntem Hahn-Profil auf-
lu weist Der dazugehörige Flachschlüssel ist mit 2 bezeichnet
und in einem Schlüsselkanal 3 im Zylinderkern 4 aufgenommen, wobei der Schlüsselkanal 3 im Sinne
der in die Breitseiten 5 des Flachschlüssels 2 eingebrachten Längsnuten 6 profiliert ist Die Dicke des Flachschlüsseis
2 wird durch übliche Zusatzsperrstifte 7 abgetastet,
die längs der Drehachse 8 des Zylinderkerns 4 in einer Reihe oder auch '.-ersetzt zueinander angeordnet
sein können. Im Flachschlüssel 2 und in der Innenwandung
9 des Zylindergehäuses 1 sind sogenannte Kalotten 11,12 vorgesehen. Die Kalotte 11 hat zum einen den
Zweck, den Kopf 13 des Zusatzsperrstifts 7 beim Einschieben des Flachschlüssels 2 aufzunehmen, wie es in
der F i g. 1 dargestellt ist. Zum anderen ist es Zweck der Kalotte 11, den Zusatzsperrstift 7 beim Drehen des Zylinderkerns
4 in die Kalotte 12 einzuschieben. Ein in die Kalotte 12 eingeschobener Zusatzsperrstift 7 schließt
außenseitig mit der Peripherie 14 des Zylinderkerns 3 ab, so daß seine Drehung gewährleistet ist.
Bei dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ist auf jeder Seite des Flachschlüssels 2 eine Reihe Zusatzsperrstiftbohrungen
15 vorgesehen, die außenseitig in Senkungen 16 zur Aufnahme von Zusatzsperrstiftköpfen
13 übergehen. In der gleichen Drehebene des Zylinderkerns sind übliche Einschnitte 17 im Flachschlüssel 2
abtastende Zuhaltungsstifte 18, 19 vorgesehen, die in Zuhaltungsstiftbohrungen 21, 22 längsverschieblich gelagert
sind und bei einem passenden Flachschlüssel 2 mit der Peripherie 14 des Zylinderkerns 4 bzw. mit der Innenwandung
9 des Zylindergehäuses 1 abgleichen. Die Zuhaltungsstifte 18 stehen unter einer Federspannung
23, die sich in die Einschnitte 17 einzuschieben sucht. Es sind eine Mehrzahl Zuhaltungsstiftbohrungen 21, 22
längs der Drehachse 8 in einer Reihe oder versetzt zueinander angeordnet. Die Zuhaltungsstiftbohrungen 21,
22 und die Zusatzsperrstiftbo'irungen 15 liegen jedoch
jeweils in einer Drehebene.
Der Durchmesser D der Senkungen 16 ist gleich oder größer bemessen als der Durchmesser d der Zuhaltungsstifte
18,19 bzw. der Zuhaltungsstiftbohrungen 21,
so 22.
In den Zusatzsperrstiftbohrungen 15, denen keine Kalotte 12 im Flachschlüssel 2 und kein Zusatzsperrstift
7 zugeordnet sind, sind Sicherungsstifte 24 eingesetzt, die mit ihren Köpfen 25 mit der Peripherie 14 des Zylin-
^5 derkerns abschließen, wenn sie an der Breitseite 5 des
Flachschlüssels 2 anliegen. Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist die Höhe h des Kopfes 25 eines Sicherungsstiftes
24 geringer bemessen als die Höhe H des Zusatzsperrstiftkopfes 13. Da die Tiefe t der Senkungen
to 16 gleich ist, vermag ein Sicherungsstiftkopf 25 folglich
tiefer einzutauchen, so daß z. B. beim Vorhandensein einer Kalotte vor einem Sicherungsstift 24 (falscher
Schlüssel) beim Drehen des Zylinderkerns in Richtung di.., Pfeiles 26 der Zuhaltungsstift 18 in die den Sicherungsstift
24 aufnehmende Senkung 16 eintaucht und das Weiterdrehen blockiert. Das Zurückdrehen des Zylinderkerns
4 ist dagegen durch Aussparungen 27 gewährleistet, die am Auslauf der Senkungen 16 angeord-
net sind, sekantial zu den Zuhaltungsstiften 18 hin auslaufen und die betreffenden Zuhaltungsstifte 18 aus der
Eintauchposition herausheben. Eine Aussparung 27 ist deshalb wenigstens so breit bemessen wie der Durchmesser
ddes Zuhaltungsstiftes 18. Jeder Senkung 16 ist
eine solche Aussparung 27 zugeordnet.
Wie aus Fig. 2 deutlich zu entnehmen ist, sind der
Schaft 29 des Sicherungsstiftes 24 und der Schaft 28 des Sperrstiftes 7 gleich lang bemessen (L).
Erfindungsgemäß ausgestaltete Schließzylinder lassen sich auch vorteilhaft für Schließanlagen einsetzen.
In der F i g. 3 ist beispielhaft eine Schließanlage dargestellt, die zwei Drehzylinderschlösser 31,32 mit dazugehörigen
Schlüsseln 33, 34 und einen übergeordneten Schlüssel 35 umfaßt, der zu beiden Schließzylindern 31,
32 paßt. Um die gewünschten Schiießvariaiionen beim
Vorhandensein des übergeordneten Schlüssels 35 zu erreichen, weist der Schlüssel 33 an der mit 36 und der
Schlüssel 34 an der mit 37 bezeichneten Stelle jeweils keine Kalotte 12 auf, während der übergeordnete
Schlüssel 35 an diesen Stellen Kalotten 12 aufweist. Um zu verhindern, daß nach einer anfänglichen Drehung des
Drehzylinderschlosses 31 oder 32 mit dem übergeordneten Schlüssel 35 die Zuhaltungsstifte 18 in die den
Stellen 36 und 37 entsprechenden Senkungen 16 einrasten, sind in diesen Senkungen 16 Blindstifte 38 angeordnet,
deren Köpfe 39 — wie die F i g. 2 deutlich zeigt — die gleiche Höhe H aufweisen wie die Zusatzsperrstiftköpfe
13, deren Länge /jedoch nicht größer ist, als der entsprechende Abstand a zwischen der Breitseite 5 des
Flachschlüssels 2 und der Peripherie 14 des Zylinderkerns 4. Bei dem Ausführungsbeispiel entspricht die Gesamtlänge
der Blindstifte 38 der Gesamtlänge der Sicherungsstifte 24. Folglich ist der Schaft 41 eines jeden
Blindstiftes 38 kürzer als die Länge /der Schäfte 28,29.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind jeweils vier Zusatzsperrstiftbohrungen 15 bzw.
-cenkungen 16 hintereinander angeordnet. Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile sind jedoch schon
dann erreichbar, wenn zwei Zusatzsperrstiftbohrungen 15 bzw. -Senkungen 16 hintereinander angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
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Claims (5)
1. Schließzylinder mit einem dazugehörigen Flachschlüssel mit in sein rechteckiges Grundprofil s
eingearbeiteten Längsnuten, mit einem Zylindergehäuse und einem Zylinderkern, in dem quer zu der
durch die Zuhaltungsstiftreihe gehende Ebene Zusatzsperrstiftbohrungen gleichen Durchmessers zur
Aufnahme von federlosen Zusatzsperrstiften vorgesehen sind, die mit dem Flachschlüssel abgewandten
Köpfen versehen und in in die äußere Peripherie des Zylinderkerns eingearbeiteten bohrungsähnlichen
Erweiterungen gleicher Tiefe aufgenommen sind, und den Zusatzsperrstiftbohrungen in der Innenwandung
des Zylindergehäuses jeweils eine Kalotte oder dergleichen sowie wenigstens einer dieser Zusatzsp*;rrstiftbohrungen
in der Breitseite des Flachschlüssels eine Kalotte oder dergleichen für die betreffenden
Zusatzsperrstifte zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsperrstiftbohrungen
(15) an der äußeren Peripherie (14) des Zylinderkerns (4) jeweils in der Schließzylinder-Querebene
eines Zuhaltungsstiftes (18) liegen, die Durchmesser (D) der Zusatzsperrstiftbohrungen
(bohrungsähnliche Erweiterungen 16) gleich oder größer sind als die Durchmesser (d)aer Zuhaltungsstifte
(18) und in der oder den Zusatzsperrstiftbohrungen (15), denen keine Kalotten (12) in der Breitseite
(5) des Flachschlüssels (2) zugeordnet sind, Sicherungsstifte
(24) angeordnet sind, deren Länge (1) so bemessen ist, daß sie bei Anlage an der Breitseite
(5) des zugehörigen Flachschlüssels (2) mit der Peripherie (14) des Zylinderkerns (4) abschließen, und
deren Köpfe (25) niedriger bemessen sind (h) als die Köpfe (13) der Zusatzsperrslifte (7), so daß der Sicherungsstiftkopf
(25) bei Verwendung eines falschen Schlüssels im Vergleich zum Zusatzsperrstiftkopf
(13) für das blockierende Eingreifen des Zuhaltungsgehäusestiftes (18) tiefer in die Erweiterung
(16) einzutauchen vermag.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftlänge (L) der Sicherungsstifte
(24) gleich der Schaftlänge (L) der Zusatzsperrstifte (7) ist.
3. Schließanlage, die wenigstens zwei Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche und mit sich von einander unterscheidenden Zusatzsperrstiftanordnungen umfaßt, wobei den
Schließzylindern ein übergeordneter Schlüssel zügeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung
von unterschiedlichen Zusatzsperrstiftanordnungen (F i g. 3) in wenigstens einer Zusatzsperrstiftbohrung
(15) bzw. -Senkung (16) ein Blindstift (38) angeordnet ist, der mit der Peripherie (14) des
Zylinderkerns (4) abschließt und gegen weiteres Eintauchen in den Zylinderkern (4) gesichert ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Clindstift (38) mit einem
Schaft (41) in die Zusatzsperrstiftbohrung (15) einfaßt, der gleich oder kleiner als der Abstand (k) zwischen
der Breitseite (5) des Flachschlüssels (2) und der Senkung (16) ist.
5. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den Senkungen (16) einseitige, in der Querebene der Zuhaltungsstiftbohrungen (21) liegende
Aussparungen (27) zugeordnet sind, die /u den Zuhaltungsstiftsbohrungen
(21) hin etwa sekantial auslaufen und deren Breite gleich oder größer bemessen
ist als der Durchmesser (d) der Zuhaltungsstifte (18).
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